DE20213283U1 - Mit Lüftungsschlitzen versehenes Lüftungsgitter - Google Patents

Description

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29. August 2002 Moritz Daisenberger D3 8549 Bd/hr

Mit Lüftungsschlitzen versehenes Lüftungsgitter

Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Lüftungsschlitzen versehenes Lüftungsgitter in einem Abschluss von Luftschächten.

Derartige Abschlüsse werden vor allem als obere Begrenzung von Luftschächten verwendet, die zu Kellerfenstern führen und einen ebenerdigen, normalerweise begehbaren Deckel solcher Luftschächte bilden. Die in diese Abschlüsse eingelassenen Lüftungsgitter dienen dazu, über ein Kellerfenster dem Kellerraum ausreichend Luft zuzuführen.

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung derartiger Lüftungsgitter. Hierzu dient eine Abdeckung mit einer sich über das Lüftungsgitter erstreckender starren Platte, die auf ihrer dem Lüftungsgitter zugewandten Seite mit einer elastischen, dichtenden Auflage und einer aus der Platte in deren mittleren Bereich herausragenden Schraube versehen ist, die in ein in einem Lüftungsschlitz verdrehungssicher verankertes Mutterstück mittels eines Verdrehkopfes eindrehbar ist.
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Durch diese an die Gestaltung des Lüftungsgitters besonders angepasste Abdekkung wird eine Abdichtung des gesamten Lüftungsgitters und damit auch der Lüftungsschlitze erzielt, wodurch ein Wassereintritt in den Luftschacht verhindert wird. Bei starken Regenfällen lässt sich häufig eine Überflutung in der Umgebung von Luftschächten nicht verhindern, was dann erfahrungsgemäß zu Wassereinbrüchen in die Luftschächte und häufig auch zu Überschwemmungen im Kellerbereich führt. Durch die starre Platte wird auf das gesamte Lüftungsgitter über die elastische, dichtende Auflage ein gleichmäßiger Auflagedruck ausgeübt und damit eine sichere Abdichtung des Lüftungsgitters erzielt. Mittels der Schraube, die in

ein in einem Lüftungsschlitz verdrehungssicher verankerten Mutterstück eindrehbar ist, lässt sich mühelos die Abdeckung am Lüftungsgitter mit dem gewünschten, notwendigen Auflagedruck anbringen.

Als Verdrehkopf der Schraube lässt sich zweckmäßig ein sternförmig gestalteter Drehknopf verwenden, der dann leicht das Eindrehen der Schraube von Hand ermöglicht. Man kann aber den Verdrehknopf natürlich auch als Sechskantkopf wie bei einem Schraubenbolzen ausbilden, der dann mittels eines Schraubenschlüssels fest angezogen werden kann.

Für die elastische, dichtende Auflage verwendet man zweckmäßig einen elastischen Schaumstoff, wie er z.B. aus Kunststoff oder Gummi zu Verfügung steht.

In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
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Figur 1 eine Draufsicht auf die Abdeckung;

Figur 2 einen Schnitt durch die Abdeckung gemäß Figur 1;

Figur 3 ein Lüftungsgitter mit auf dieser aufliegender Abdeckung, wobei

die Abdeckung in ihrem inneren Bereich zur Sichtbarmachung des Lüftungsgitters ausgebrochen ist, und zwar ohne die Schraube;

Figur 4 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Figur 3 mit Schraube;

Figur 5 das aus den Figuren 3 und 4 ersichtliche Mutterstück in Draufsicht;

Figur 6 das gleiche Mutterstück in Seitensicht.

In der Figur 1 ist die Abdeckung 1 in Draufsicht gezeigt, und zwar mit der sie durchsetzenden Schraube 2 und dem die Schraube einseitig aufnehmenden Drehknopf 3, der sternförmig gestaltet ist, um ihn leicht von Hand verdrehen zu können.

In der Figur 2 ist ein Schnitt durch die Anordnung gemäß Figur 1 dargestellt, aus der der Aufbau der Abdeckung 1 ersichtlich ist, die nämlich aus der starren Platte

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4 und der elastischen dichtenden Auflage 5 besteht. Die Auflage 5 besteht aus einem elastischen Schaumstoff und ist an der Unterseite der Platte 4 aufgeklebt. Die Platte 4 besteht aus einem korrosionsfesten Metall, z. B. Edelstahl. In die Abdeckung 1 ist die Schraube 2 eingesetzt, wozu die Abdeckung 1 in ihrem mittleren Bereich mit einem entsprechenden Durchgangsloch versehen ist. Um die Schraube 2 verliersicher mit der Abdeckung 1 zu verbinden, kann man in bekannter Wiese die Schraube mit einer diese umspannenden Scheibe versehen, die ein Herausfallen der Schraube 2 aus dem Durchgangsloch der Abdeckung 1 verhindert.

In der Figur 3 ist die Zusammenstellung von Abdeckung 1 und Lüftungsgitter 6 dargestellt, das aus einem viereckigen Metallgussteil besteht und, wie ersichtlich, von der Abdeckung 1 überragt wird. Die Abdeckung 1 ist zur Sichtbarmachung des Lüftungsgitters 6 in seinem inneren Bereich ausgebrochen gezeichnet. Das Lüftungsgitter 6 besitzt eine Reihe von Lüftungsschlitzen 7, die in unterschiedlieher Länge in das Lüftungsgitter 6 eingelassen sind und durch ein Insektenschutzgitter abgedeckt sein können. In den mittleren Lüftungsschlitz 8 ist das Mutterstück 9 verdrehungssicher eingesetzt, das sich auf Grund seiner Längsausdehnung in den Lüftungsschlitz 8 einschmiegt und damit die Verdrehungssicherung bewirkt. Diese Befestigung des Mutterstücks 9 erfolgt hier durch Verkleben in dem Lüftungsschlitz 8. Es ist aber natürlich auch eine andere Befestigung z. B. durch Verschweißen oder dergleichen möglich.

In der Figur 4 ist ein Schnitt durch die Anordnung gemäß Figur 3 dargestellt, der im Bereich des Mutterstücks 9 verläuft. Wie ersichtlich zieht die Schraube 2, die in das Mutterstück 9 eingedreht ist, die Abdeckung 1 an das Lüftungsgitter 6 heran, wobei sich die Auflage 5 gegen den Rand des Lüftungsgitters 6 drückt, der, wie Figur 3 zeigt, das Lüftungsgitter 6 vollständig umläuft. In der Figur 4 ist zwar der Drehknopf 3 mit einem gewissen Abstand von der Platte 4 gezeichnet, jedoch ist diese Lage nur auf Grund der besseren zeichnerischen Darstellung gewählt.

Normalerweise drückt der Drehknopf 3 mit seiner Unterseite beim Anziehen der Schraube 2 gegen die Platte 4.

In den Figuren 4 und 5, die ein Mutterstück in zwei Ansichten zeigen, ist eine Gestaltung des Mutterstücks 11 dargestellt, die sich von derjenigen gemäß Figur 3 unterscheidet, und zwar dadurch, dass das Mutterstück 11 mit einen Steg 12 in einen Lüftungsschlitz einpassbar ist und. über seine Rundung sich satt in die entsprechende Formgebung des Lüftungsschlitzes einpasst. Das Mutterstück 11 wird mit seinem Steg 12 in einen Lüftungsschlitz eingesetzt, wobei durch den den Steg 12 überstehenden Rand 14, der sich von unten her gegen das einen Lüftungsschlitz umgebende Material des Lüftungsgitters setzt, dafür gesorgt wird, dass beim Anziehen einer Schraube der Rand 11 sich von unten her gegen das Material des Lüftungsgitters abstützt und damit in der Lage ist, einen Zug in Richtung auf die Abdeckung 1 auszuüben.

Claims (3)

1. Ein mit Lüftungsschlitzen (8) versehenes Lüftungsgitter (6) in einem Abschluss von Luftschächten, gekennzeichnet durch eine Abdeckung (1) mit einer sich über das Lüftungsgitter (6) erstreckender starren Platte (4), die auf ihrer dem Lüftungsgitter (6) zugewandten Seite mit einer elastischen, dichtenden Auflage (5) und einer aus der Platte (4) in deren mittleren Bereich herausragenden Schraube (2) versehen ist, die in ein in einem Lüftungsschlitz (8) verdrehungssicher verankertes Mutterstück (9) mittels eines Verdrehkopfes (3) eindrehbar ist.

2. Lüftungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrehkopf ein sternförmig gestalteter Drehknopf (3) ist.

3. Lüftungsgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (5) aus einem Schaumstoff besteht.