DE2021310B2 - Blaspistole zum entfernen von material - Google Patents
Blaspistole zum entfernen von materialInfo
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
jnilcroelektronischen Bauteilen wichtig ist, um tat- nungen des Gehäuses 51 der Blaspistole 50 fluchten,
sachlich das gewünschte Ziel ohne B aschädigung bzw. so daß ein mehrfacher Zugang des Niederdruckgases
ungewollte Entfernung benachbarter Bauteile zu er- in die Heizvertiefung besteht und der kanalartige
reichen. Anschluß vollständig am äußeren Gehäuse liegt Das
Bei einer ersten Ausführungsfonn der Erfindung 5 Niederdruckgas tritt in den Anschluß an der Verbin-
sind eine erste Quelle heißen Gases sowie eine selek- dung 18 ein. Wie bereits erwähnt, wird in der Regel
tiv Gas abgebende zweite Quelle vorhanden. In den mit Luft gearbeitet, während für korrodierende oder
meisten fällen kann mit Luft als Gas gearbeitet wer- reagierende Atmosphäre andere Gase vorgesehen
den, während bei bestimmten elektronischen Arbei- werden.
ten die Verwendung von Helium oder eines anderen xo Die Hochdruckseite der Blaspistole reicht vom
inerten Gases erforderlich wird. Beim Trennen von T-Stück 12 über die Hochdruckgasleitung 22, das
Lötstellen wird beispielsweise die erste Gasquelle auf Absperrventil 23 und die Hochdruckgasleitung 24
die zu lösende Lötstelle gerichtet und dadurch das zum Ventil 25. Das Ventil 25, gegebenenfalls ein
Lot verflüssigt Ablaßventil, läßt einen Gasstoß passieren. Wenn eine
Darauf wird die zweite Gasquelle stoßartig auf den 15 getrennte Hochdruckgasquelle vorhanden ist, genügt
zuvor erhitzten Bereich entladen, wodurch sowohl auch ein schnellöffnendes Ventil. Das Gas kann erst
das erhitzte Lot als auch das gewünschte Bauteil der bei Betätigung des Ventils 25 passieren. Beim Einschaltung
weggeblasen werden. Die Strömungsdauer schalten des Ventils wird ein kurzer Gasstoß hohen
des zweiten Gases ist regulierbar, wobei sich ein Druckes erzeugt. Die Dauer des Hochdruckgasstoßes
kurzer Gasstoß als besonders vorteilhaft erwiesen ao kann nach Wunsch eingestellt werden. Ein längerer
hat. Auf ähnliche Weise kann der Bereich auch von Gasstrom bewirkt eine bessere Kühlung des Wcrk-Epoxyd,
Plastik, Klebstoff, niedrig schmelzenden Stücks, während ein kurzer Gasstoß zum Abtragen
Metallen usw. befreit werden. oder Entfernen des Materials geeigneter ist Das
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus Ventil 25 beispielsweise ist zur Erzeugung eines Gas-
der Beschreibung und den Unteransprüchen. 35 Stoßes mit dem Druck der Gasquelle 9 vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Die Kupplung 26 des Ventils 25 verbindet die Hoch-Ausführungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf die druckgasleitung 27 sowohl mit der Blaspistole 50 als
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt auch mit dem Ventil 25. Die Hochdruckgasleitung 27
F i g. 1 einen zentralen Schnitt durch die erfin- führt über die Verbindung 28 in die Blaspistole 50.
dungsgemäße Blaspistole bei Verwendung einer zen- 30 In der Blaspistole befindet sich ein Durchlaß 29, der
tralen Gasquelle, von der Verbindung 28 zu einer Mündung 30 in der
F i g. 2 eine schematische Ansicht der Blaspistole Nähe der Düsenöffnung 53 führt. Es können auch
mit getrennten Gasquellen und für das Hochdruckgas und für das heiße Niederdruck-
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Ausführungsform gas getrennte Düsen bzw. Öffnungen vorhanden sein,
einer Manschette zur Einleitung von Gas in den 35 Für bestimmte Anwendungsfälle ist jedoch eine
inneren Hohlraum. einzige Düsenöffnung mit nur einer auszurichtenden
Die erfindungsgemäße Blaspistole zum Entfernen Öffnung vorteilhafter.
von Material schließt die Verwendung von Gas bei Im zylindrischen Hohlraum des Gehäuses 51 bezwei
verschiedenen Drücken ein. Gas aus einer ersten finden sich Heizspiralen 62. Den Heizspiralen 62
Quelle wird erhitzt und auf ein Werkstück gerichtet. 40 wird über eine Leitung 60 und einen Anschluß 61
Das Gas wird gesteuert auf eine Temperatur erhitzt, elektrische Energie zugeführt. Leitbleche 19 begindie
über der Schmelztemperatur des abzutragenden nen in der Nähe des kanalartigen Anschlusses 21 für
Materials liegt. Sobald das abzutragende Material das Niederdruckgas und entlassen das Niederdruckflüssig wird, wird ein Gasstoß aus einer zweiten Quelle gas in das nichtdüsenförmige Ende des vom Gehäuse
mit höherem Druck als die erste Quelle selektiv ab- 45 51 gebildeten Hohlraums. Das Niederdruckgas fließt
gegeben, der das flüssige Material und von diesem um die Heizspiralen 62, absorbiert deren Energie und
Material vorher gehaltene Teile wegbläst. wird zu einem durch die Blaspistole fließenden heißen
Bei einer Ausführungsform leitet eine zentrale Niederdruckgasstrom. Das Vorwärmen des durch
Gasleitung 10 Gas über ein Ventil 11 in ein T-Stück den Durchlaß 29 fließenden Gases verhindert eine
12. Ein Auslaß des T-Stücks 12 führt über die Gas- 5° plötzliche Abkühlung von Bauteilen und ihrer Umleitung
13 zum Regler 14. Der Regler 14 steuert den gebung.
Gasdruck in der beheizten Niederdruckseite des Eine austauschbare Düse 52 am Auslaß der Blas-
Gerätes. Sowohl für das Niederdruck- als auch für pistole erlaubt für bestimmte Anwendungen variierte
das Hochdruckgas sind getrennte Rohrsysteme vor- Strömungsformen und Ausblasrichtungen. Bei der in
handen. Vor der über Ventile und Regulatoren er- 55 F i g. 1 gezeigten Ausführungsform bildet eine Du-
folgenden Druckeinstellung in den beiden Rohr- senöffnung53 der Düse 52 den Auslaß sowohl für
systemen ist der Gasdruck gleich. Der Regler ist über das heiße Niederdruckgas als auch für das Hoch-
die Niederdruckgasleitung 15 mit einem Instrument druckgas.
16 verbunden, an dem eine Bedienungsperson die Während des Ablötens werden beispielsweise die
gewünschte Niederdruckeinstellung mit dem Regler 60 Heizspiralen 62 so gespeist, daß sie sich kurzzeitig
14 beobachten kann. Vom Instrument 16 gelangt das aufheizen können. Durch öffnen des Ventils 11 wird
Niederdruckgas über eine Niederdruckgasleitung 80 Gas zugeführt, wobei durch den Regler 14 der Nie-
zu einem Anschluß 21 der Blaspistole 50. Der An- derdruckgasdruck der Blaspistole eingestellt wird,
schluß 21 kann beispielsweise innen einen ringförmi- Ein Gasdruck von etwa 0,175 atü genügt in der
gen Kiinal aufweisen, der, wie F i g. 3 zeigt, an der 65 Regel. Das geöffnete Absperrventil 23 läßt Gas zum
inneren Peripherie des Anschlusses Öffnungen 85 be- Ventil 25. Nach dem Öffnen des Ventils 11 fließt
sitzt. Bei einer anderen Ausführungsform können Niederdruckgas über die Leitbleche 19 und den
diese Öffnungen auch mit vorher angebrachten öff- kanalartigen Anschluß 21 in den Gehäusehohlraum.
Das Niederdruckgas fließt um die Heizspiralen 62 und erwärmt sich dabei. Das erwärmte Niederdruckgas
strömt praktisch ungestört um den Durchlaß 29 für das Hochdruckgas und tritt an der Düse 52 aus.
Die Düsenöffnung 53 ist auf das Werkstück und das abzutragende Material gerichtet. Sobald das Material,
etwa Lot, schmilzt, wird durch Betätigen des Ventils 25 ein Hochdruckgasstoß durch die Mündung 30 und
die Düsenöffnung 53 auf das Werkstück gerichtet. Der Hochdruckgasstoß beseitigt geschmolzenes Material
oder Lot und vom Werkstück gelöste kleine Bauteile. Bohrungen und Löcher werden ebenfalls
von überschüssigem Material befreit. Nicht ganz vom Werkstück getrennte Bauteile können mit Zangen
oder Pinzetten abgenommen werden. Das Verfahren ist sowohl zum Abtragen oder Entfernen von gelöteten
Bauteilen und Lot als auch von anderem Verbindungs- und Klebematerial geeignet, das sich
verflüssigen läßt. Falls sich die ausgebauten Teile als noch brauchbar erweisen, können sie wieder verwendet
werden, da bei diesem Verfahren die Teile in der Regel nicht beschädigt werden
F i g. 2 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Blaspistole mit getrennten Gasquellen.
Die Niederdruckgasquelle 7 ist mit der Blaspistole 50 über Niederdruckgasleitungen 89, 91, 70
und 77 verbunden, wobei ein Regler 90, ein Instrument 92 und ein Ventil 71 zwischen den Niederdruckgasleitungen
70 und 77 liegen. Das Ventil 71 dient als Absperrventil und der Regler 90 regelt den
Druck und die Strömung des Gases zur Blaspistole 50. Es kann auch zwischen der Niederdruckgasquelle
7 und der Blaspistole 50 ein Drucldnstrument angeordnet werden.
Die Hochdruckgasquelle 8 liefert einen Hochdruckgasstoß zur Blaspistole 50. Ein Ventil 75 liegt
zwischen den Hochdruckgasleitungen 76 und 74, die mit der Hochdruckgasquelle 8 bzw. dem Ventil 73
verbunden sind. Die Hochdruckgasleitung 72 verbindet das Ventil 73 mit der Blaspistole 50. Das Ventil
75 dient als Absperr- und Regulierventil zum Regeln des vorhandenen Hochdruckgases. Nach Betätigung
des Ventils 73 kann das Hochdruckgas in die Pistole eintreten, worauf es, wie bei F i g. 1 beschrieben, auf
das Werkstück trifft. Bei Bedarf kann ein Druckmeßinstrument in der Hochdruckgasleitung zwischen
der Hochdruckgasquelle 8 und dem Ventil 73 sowie zwischen dem letzteren und der Blaspistole 50 angeordnet
werden.
ίο Die Blaspistole 50 gemäß Fig. 2 arbeitet wie im
Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben.
F i g. 3 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform des Anschlusses 21 zur Einleitung von
Gas in den inneren Hohlraum. Das Gas tritt in den Anschluß aus der Niederdruckgasleitung 80 an der
Verbindung 18 ein und strömt dann am Umfang durch Gasdurchlässe 86 des Anschlusses. Voneinander
getrennte öffnungen 85 ermöglichen den Zutritt von den am Umfang angeordneten Gasdurchlässen
ao zum inneren Hohlraum des Gehäuses. Leitbleche 19 leiten das Gas zum nichtdüsenförmigen Ende der
Blaspistole und an den Heizspiralen (F i g. 1) vorbei. Bei Anordnung des Anschlusses am nichtdüsenförmigen
Ende der Blaspistole können die Leitbleche ent-
as fallen. Die Anordnung des Anschlusses kann abhängig
vom Platzbedarf, den Gewichtsverhältnissen und Erfordernissen der Luftströmung gewählt werden.
Die Anbringung des Anschlusses in der Nähe der Vorderseite der Blaspistole bietet den Vorteil, daß
die Gasströmung am Gehäuse entlang das Vorwärmen des Gases unterstützt und die Lebensdauer der
Heizspiralen verlängert. Außerdem wird die Aufheizzeit vor der Verwendung verringert
Die erfindungsgemäße, mit Gas arbeitende Blaspistole
ist somit auch zum Entfernen von Bauteilen aus Modulen geeignet Es versteht sich jedoch, daß
die erfindungsgemäße Blaspistole bei entsprechender Druckeinstellung und Handhabung auch für andere
Zwecke, beispielsweise zum Löten, verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Blaspistole zum Entfernen von Material von teile von gedruckten Schaltungen hoher Dichte euteinem
Werkstück, mit einer Gasquelle unter 5 fernen zu können, wie sie in modernen elektronischen
Druck stehenden Gases, mit einem Gehäuse, in Ausrüstungen vorhanden sind. Die in solchen Schaldessen
innerem Hohlraum Heizspiralen angeord- tungen verwendeten Lötverbindungen sind ebenso
net sind, einer Niederdruckgasleitung zur Verbin- wie mikrominiaturisierte Bauteile äußerst klein. Der
dung der Gasquelle mit dem Gehäuse und einer Austausch beschädigter Bauteile, das Verflüssigen des
an einem Ende des Gehäuses angeordneten Düse, xo Lots oder die Wiederverwendung noch brauchbarer
wodurch erwärmtes Niederdruckgas aus dem Teile bietet eine Reihe von Schwierigkeiten,
inneren Hohlraum zum Schmelzen des zu entfer- Die bekannten Geräte zum Entfernen von Lot oder nenden Materials ausgestoßen werden kann, da- anderem Material sind deshalb sehr unzulänglich, durch gekennzeichnet, daß eine Hoch- Soweit diese Geräte zum Erwärmen des Lots oder druckgasleitung (22,24,27; 76,74,72) zur Ver- 15 Materials vor dem Abtragen vorgesehen sind, eignen bindung der Gasquelle (9; 8) mit einem im sie sich nicht gleichzeitig zum Entfernen des Lots Gehäuse (51) angeordneten Durchlaß (29) vor- oder Materials vom Werkstück. Die zu entfernenden gesehen ist, wodurch Hochdruckgas gleichzeitig Bauteile müssen mit einer Zange oder einer Pinzette mit dem erwärmten Niederdruckgas aus dem gefaßt werden. Diese bekannten Geräte, die das Lot inneren Hohlraum ausstoßbar ist 20 oder Material erwärmen und überschüssiges, heißes
inneren Hohlraum zum Schmelzen des zu entfer- Die bekannten Geräte zum Entfernen von Lot oder nenden Materials ausgestoßen werden kann, da- anderem Material sind deshalb sehr unzulänglich, durch gekennzeichnet, daß eine Hoch- Soweit diese Geräte zum Erwärmen des Lots oder druckgasleitung (22,24,27; 76,74,72) zur Ver- 15 Materials vor dem Abtragen vorgesehen sind, eignen bindung der Gasquelle (9; 8) mit einem im sie sich nicht gleichzeitig zum Entfernen des Lots Gehäuse (51) angeordneten Durchlaß (29) vor- oder Materials vom Werkstück. Die zu entfernenden gesehen ist, wodurch Hochdruckgas gleichzeitig Bauteile müssen mit einer Zange oder einer Pinzette mit dem erwärmten Niederdruckgas aus dem gefaßt werden. Diese bekannten Geräte, die das Lot inneren Hohlraum ausstoßbar ist 20 oder Material erwärmen und überschüssiges, heißes
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Lot oder Material wegblasen, arbeiten mit einer Lötkennzeichnet,
daß in der Hochdruckgasleitung spitze, die zur Wärmeübertragung das Lot, Material
ein Ventil (25) zur Steuerung des Durchflusses oder Werkstück berühren muß. Dies führt zu toten
des Hochdruckgases durch den Durchlaß (29) Blaszonen und zu schlechten Sichtverhältnissen an
vorgesehen ist. 25 der jeweiligen Arbeitsstelle. Mit Unterdruck arbei-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- tende Geräte zum Abtragen von überschüssigem Lot
durch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (29) in oder Material saugen das Lot in den Lötkolben oder
der Nähe der Düse (52) endet, so daß das Hoch- in eine besondere Ausnehmung im Gerät Nach dem
druckgas durch die Düse ausstoßbar ist. Abkühlen haftet das Lot oder Material an den vorge-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, 30 sehenen Durchlässen, die zu der Ausnehmung für
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasquelle eine das abgetragene Lot oder Material führen, und verzentrale
Gasquelle (9) ist, ein Regler (14) in der schmutzt oder verstopft diese. Ein Gerät dieser Art
Niederdruckgasleitung (13,15) vorgesehen ist und ist beispielsweise in der britischen Patentschrift
ein Absperrventil (23) in der Hochdruckgaslei- 875 398 beschrieben.
tung angeordnet ist. 3S Ferner ist durch die schweizerische Patentschrift
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 428 392 eine Anordnung für das Weich- und Hartbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen löten von dünnwandigen Werkstücken bekannt gezum
wahlweisen Ändern des Stroms in den Heiz- worden, bei welcher aufgeheizte Gase zum Löten
spiralen vorgesehen sind, so daß das Nieder- bzw. Schmelzen verwendet werden, um eine Beriihdnickgas
auf wahlweise veränderliche Tempera- 4° rung des Werkstücks zu vermeiden. Diese Anordnung
türen erwärmbar ist. ist nur für verhältnismäßig große Werkstücke ver-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 wendbar und weist auch keinerlei Einrichtungen zum
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Entfernen des Lotes auf. Somit ist diese Anordnung
(51) mehrere öffnungen (85) aufweist und ein für das gezielte Entfernen von Lot und kleinen Baukanalartiger
Anschluß (21) eine Vielzahl von 45 teilen nicht verwendbar.
Gasdurchlässen (86) aufweist, wobei der kanal- Daneben ist durch die USA.-Patentschrift 1 189 735
artige Anschluß zwischen der Niederdruckgaslei- auch ein Instrument für Dentisten bzw. Zahnärzte
tung (80; 77) und dem Gehäuse (51) so angeord- bekannt geworden, welches einen erwärmten Gasnet
ist, daß die Gasdurchlässe (86) mit den strom liefert oder aber zum Absaugen verwendbar ist.
öffnungen (85) im Gehäuse ausgerichtet sind und 50 Somit kann dieses Gerät zwar zum Erwärmen oder
mehrere Leitbleche (19) innerhalb des Gehäuses Absaugen, nicht aber zum Erwärmen und anschlieangeordnet
sind. ßenden Entfernen von Lot u. dgl. benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Blaspistole der eingangs genannten Art zu schaffen,
55 mit welcher ein gezieltes und genaues Entfernen von
Lot und kleinen Bauteilen möglich ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blaspistole Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
zum Entfernen von Material von einem Werkstück gelöst, daß eine Hochdruckgasleitung zur Verbindung
mit einer Gasquelle unter Druck stehenden Gases, mit der Gasquelle mit einem im Gehäuse angeordneten
,einem Gehäuse, in dessen innerem Hohlraum Heiz- 60 Durchlaß vorgesehen ist, wodurch Hochdruckgas
spiralen angeordnet sind, einer Niederdruckgasleitung gleichzeitig mit dem erwärmten Niederdruckgas aus
zur Verbindung der Gasquelle mit dem Gehäuse und dem inneren Hohlraum ausstoßbar ist.
einer an einem Ende des Gehäuses angeordneten Die erfindungsgemäße Blaspistole bietet durch die
einer an einem Ende des Gehäuses angeordneten Die erfindungsgemäße Blaspistole bietet durch die
Düse, wodurch erwärmtes Niederdruckgas aus dem gemeinsame Düse für das Niederdruckgas zum Erinneren
Hohlraum zum Schmelzen des zu entfernen- 65 wärmen und das Hochdruckgas zum Wegblasen den
den Materials ausgestoßen werden kann. besonderen Vorteil, daß die Gaszufuhr zum Arbeits-
Ein beim Ablöten Oder Entfernen von Material punkt aus einer Richtung erfolgt, so daß sehr genau
immer wieder auftretendes Problem ist das Entfernen und gezielt gearbeitet werden kann, was besonders bei
Applications Claiming Priority (1)
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