DE20212530U1 - Spanneinrichtung - Google Patents

Spanneinrichtung

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Description

LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER Ki/VS
Patentanwälte ■ European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
P.O. Box 30 02 08 , D-51412 Bergisch Gladbach 14. August 2 002
Te'efon +49 (0) 22 04.92 33-0
Te efax +49 (0) 22 04.6 26 06
Prof. Dr. Reiner Müller-Peddinghaus 51467 Bergisch Gladbach
Spanneinrichtung
Die Erfindung betrifft eine neuartige Spanneinrichtung für die Bespannung von Wandschirmen, Balkongeländern oder dergleichen. Bei Wandschirmen, Balkongeländern oder anderen Sicht- und/oder Windschutzeinrichtungen sind häufig tuchartige flächenhafte Bespannungen vorgesehen, die mittels durch Verzurrösen geführten Schnüren mehr oder weniger faltenfrei auf Spannung gebracht werden. Auf diese Art und Weise ist es verhältnismäßig umständlich, gleichmäßig Spannung auf das Tuch zu bringen, um Flattern und/oder Faltenwurf des Tuchs zu verhindern.
Eier Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine möglichst einfache Spanneinrichtung für derartige Zwecke zu schaffen.
5 Die Aufgabe wird gelöst durch eine Spanneinrichtung für die Bespannung von Wandschirmen, Balkongeländern oder dergleichen, nit wenigstens einem Halteelement zum Einsetzen in einer Ver- ;:urröse einer flächenhaften Bespannung, wobei das Halteelement einen Kopf und einen die Verzurröse durchsetzenden Schaftteil aufweist, mit einem den Schaftteil durchsetzenden, in dessen Erstreckungsrichtung verstellbaren Zugglied, das zur Festlegung an einem die Bespannung haltenden Rahmen vorgesehen ist, wobei
sich das Zugglied etwa senkrecht zu der Durchdringungs- oder Einsteckrichtung des Haltelements bezüglich der Verzurröse erstreckt .
Das soll nicht heißen, dass der Schaftteil des Halteelements in sich nicht abgewinkelt ausgebildet sein kann.
Eine derartige Spanneinrichtung macht die Verwendung von Halteschnüren entbehrlich. Insbesondere dann, wenn der Schaftteil das Halteelements wenigstens bereichsweise in seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser der mit diesem zusammenwirkenden Öse entspricht, kann mit nur wenigen Spanneinrichtungen gemäß der Erfindung eine verhältnismäßig gleichmäßige Abspannung eines beispielsweise rechteckigen Tuches erzielt werden. Unter Verwendung der altbekannten Schnüre musste bisher das Tuch mit einer Vielzahl von Ösen versehen sein, um eine gleichmäßige und faltenfreie Abspannung desselben zu erzielen.
Zweckmäßigerweise ist der Kopf des Halteelements bezüglich des Schaftteils abgesetzt und weist einen umlaufenden Kragen zur Anlage an dem Ösenrand oder einer metallenen Einfassung derselben auf.
Zweckmäßigerweise verjüngt sich der Schaftteil wenigstens abschnittsweise oder bereichsweise in Richtung auf den Kopf des Halteelements bzw. in Richtung auf dessen Kragen, so dass bei Kraftangriff auf das Haltelement in einem Winkel zu dessen Haupterstreckungsrichtung ein Hineinziehen des Halteelements in die betreffende Öse gewährleistet ist.
30
Zweckmäßigerweise ist als Zugglied eine Gewindestange vorgesehen, die eine entsprechende Gewindebohrung in dem Schaftteil
des Halteelements durchsetzt.
Die Gewindestange kann an ihrem abliegenden Ende ein fingerbedienbares Griffteil aufweisen.
5
Alternativ kann als Zugglied eine Schraube vorgesehen sein, die mit einer Mutter zwecks Verstellung zusammenwirkt.
Vorzugsweise weist das Zugglied eine dieses umgebende Druckfeder auf, die sich beispielsweise in Einbaulage gegen den die Bespannung haltenden Rahmen abstützen kann und die die benötigte Vorspannung auf das Halteelement aufbringt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Eigur 1
eine Ansicht eines Wandschirms mit einer Spanneinrichtung gemäß der Erfindung,
Figur 2
eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts II in Figur 1,
5 Figur 3
einen Schnitt entlang der Linien III-III in Figur 2,
Figur 4
Figur 5
eine Ansicht des Halteelements bei Montage desselben,
eine Ansicht des Halteelements in Richtung der in Figur 4 eingezeichneten Ansicht V und
(O < f-
; cc c
re ft1
Figur 6
eine Ansicht des Halteelements aus der in Figur 5 eingezeichneten Richtung VI.
In Figur 1 ist teilweise ein Rahmen 1 mit einer Tuchbespannung 2 im Bereich einer Rahmenecke dargestellt. Die Tuchbespannung wird über eine Spanneinrichtung 3 in dem Rahmen 1 festgelegt. Dz.ese umfasst hierzu ein Halteelement 4 mit einem kreisrunden Kopf 5 und einem von dem Kopf abgesetzten Schaftteil 6.
Der Schaftteil 6 ist von einer Bohrung 7 durchsetzt, die sich im 90°-Winkel zu der gedachten Haupterstreckungsrichtung bzw. Steckachse 8 des Halteelements 4 erstreckt.
Das Halteelement 4 ist in eine Verzurröse der Tuchbespannung 2 eingesetzt, wobei der Kopf 5 einen größeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Verzurröse aufweist und mit dem von diesem gebildeten Kragen 14 gegen die Tuchbespannung anliegt. Das abliegende Ende des Schaftteile 6 mit der Bohrung 7 ist so auf 0 der dem Kopf 5 gegenüberliegenden Seite der Tuchbespannung 2 angeordnet.
Die Bohrung 7 nimmt eine Schraube 9 auf, die den Rahmen 1 durchsetzt. Auf der dem Halteelement 4 abgewandten Seite des Rahmens 1 stützt sich die Schraube 9 gegen denselben mittels eines Kopfs 9a ab. Auf dem dem Kopf 9a abliegenden Ende der beispielsweise mit metrischem Gewinde versehenen Schraube 9 ist eine Flügelmutter 11 als fingerbedienbares Griffteil vorgesehen. Zwischen der Flügelmutter 11 und dem Halteelement 4 stützt sich eine Druckfeder 10 ab, die die Schraube 9 und das Halteelement 4 auf Zug hält.
Wie bereits vorstehend beschrieben, ist der Kopf 5 des Halteelements 4 als etwa kreisrunde Scheibe ausgebildet, die gegen den Schaftteil 6 des Halteelements 4 abgesetzt ist. Der Schaftteil 6 besitzt einen dem Kopf 5 nächstliegenden ersten konischen Abschnitt 12, der sich in Richtung auf den Kopf 5 verjüngt. Dieser konische Abschnitt 12 ist rotationssymmetrisch ausgebildet. An diesen schließt sich einstückig ein in sich abgewinkelter Zugarm 13 an, der die Bohrung 7 aufnimmt. Der Zugarm 13 erstreckt sich etwa im 45°-Winkel zur Steckachse 8. Der die Gewindebohrung aufnehmende Bereich des Zugarmes erstreckt sich hingegen etwa parallel zur Steckachse 8, wohingegen die Bohrung 7, wie eingangs bereits erwähnt wurde, sich etwa senkrecht zur Steckachse 8 erstreckt.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass an Stelle der Schraube 9 eine Gewindestange vorgesehen sein kann, die eine Gewindebohrung des Halteelements 4 durchsetzt und die endseitig mit einem drehfest mit dieser verbundenen Griffteil versehen ist.
Das Halteelement 4 kann beispielsweise als spritzgegossenes Kunststoffteil ausgebildet sein, dieses kann aber auch als spanabhebend bearbeitetes Metallteil ausgebildet sein.
( 25 -'',,''',· f ' &igr; r ' &igr;- <r &igr; ■ &igr;
ifi r ( ' ( ' :
, , ... ■ ■ , . , . _ f		 6 Dr. Reiner Miiller-Peddinghaus Rahmen
LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER Ki/ae
Patentanwälte European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
P.O. Box 30 02 08 , D-51412 Bergisch Gladbach ' 30. Juli 2 002
Telefon +49 (O) 22 04.92 33-0
Telefax +49 (0) 22 04.6 26 06		 1 Bergisch Gladbach Tuchbespannung
Prof Spanneinrichtung Spanneinrichtung
5 5146' Bezugszeichenliste Halteelement
Kopf
10 Schaftteil
1 Bohrung
2 Steckachse
15 3 Schraube
4 Schraubenkopf
5 Druckfeder
6 Griffteil
7 konischer Abschnitt des Schaftteils
20 8 Zugarm
9 Kragen
9a
10
11
12
13
14

Claims (7)

1. Spanneinrichtung für die Bespannung von Wandschirmen, Balkongeländern oder dergleichen, mit wenigstens einem Halteelement (4) zum Einsetzen in eine Verzurröse einer flächenhaften Bespannung, wobei das Halteelement einen Kopf (5) und einen die Verzurröse durchsetzenden Schaftteil 6 aufweist, mit einem den Schaftteil (6) durchsetzenden, in dessen Erstreckungsrichtung verstellbaren Zugglied, das zur Festlegung an einem die Bespannung haltenden Rahmen (1) vorgesehen ist, wobei sich das Zugglied etwa senkrecht zu der Durchdringungs- oder Einsteckrichtung des Halteelements (4) bezüglich der Verzurröse erstreckt.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (5) das Halteelement (4) bezüglich des Schaftteils (6) abgesetzt ist und einen umlaufenden Kragen (14) zur Anlage an den Ösenrand oder eine metallene Einfassung desselben aufweist.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schaftteil (6) wenigstens abschnittsweise in Richtung auf den Kopf (5) des Halteelements (4) verjüngt.
4. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Zugglied eine Gewindestange vorgesehen ist, die eine entsprechende Gewindebohrung in dem Schaftteil (6) des Halteelements durchsetzt.
5. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange an einem abliegenden Ende ein fingerbedienbares Griffteil aufweist.
6. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Zugglied eine Schraube (9) vorgesehen ist, die mit einer Mutter zwecks Verstellung zusammenwirkt.
7. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied eine dieses umgebende Druckfeder (10) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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