DE20211141U1

DE20211141U1 - Jacke für Kleinkinder

Info

Publication number: DE20211141U1
Application number: DE20211141U
Authority: DE
Original assignee: KLEIN IRENE
Current assignee: KLEIN IRENE
Priority date: 2002-07-24
Filing date: 2002-07-24
Publication date: 2002-10-17
Anticipated expiration: 2012-07-25

Description

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"*" " ' Koblenz, den 22.07.2002

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Gebrauchsmusteranmeldung

Irene Klein

Goebenstraße

D-56626 Andernach

Jacke für Kleinkinder

Beschreibung:

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Die Erfindung betrifft eine Jacke für Kleinkinder mit Halsöffnung und Ärmeln.

Jacken für Kleinkinder sind oft mit Kordeln ausgestattet, die es ermöglichen, die Jacken beispielsweise an der Halsöffnung oder auch vorne zu schließen. Derartige Kordeln sind jedoch nachteilig, da die Kinder mit diesen an irgendwelchen Gegenständen, wie beispielsweise an Rutschbahnen auf Spielplätzen, hängen bleiben und sich verletzen oder gar strangulieren können. Auch können sich die Kleinkinder unbewusst selbst daran ziehen und sich dadurch beengen.

Aber auch die Anordnung von Reisverschlüssen an KinderJacken sind nicht vorteilhaft, da diese sich oft mit dem Futter verklemmen und so beschädigt werden, dass sie nicht mehr funktionieren.

Nachteilig bei allen Kinderjacken ist aber auch, dass die Kleinkinder zum An- und Ausziehen hochgenommen oder aufgesetzt werden müssen. Wenn die Kleinkinder z. B. im Kinderwagen friedlich schlafen und die Mutter festgestellt hat, dass ihnen die Jacke zu warm geworden ist, so müssen die Kinder aufgenommen werden damit ihnen die Mutter ihre Jacke ausziehen kann. Dies ist mit der Folge verbunden, dass die Kinder unsanft aus dem Schlaf gerissen werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Jacke für Kleinkinder zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Jacke aus einem Rückenteil mit jeweils daran angeschlossenen hinteren Ärmelhälften und dazu passendem Vorderteil mit jeweils zu den hinteren Ärmelhälften passenden vorderen Ärmelhälften besteht, wobei die Vorderteile mit dem Rückenteil entlang ihrer Ränder über Druckknopfanordnungen miteinander lösbar verbindbar sind.

Mit der erfindungsgemäßen Jacke werden verschiedene Vorteile erreicht. So weist diese keine Kordeln mehr auf, woran sich das Kind irgendwo verfangen und hängen bleiben kann.

Die erfindungsgemäß vorgesehenen Druckknöpfe sind im Gegensatz zu Reisverschlüssen stets funktionsfähig und leicht zu bedienen insbesondere dann, wenn die im Handel angebotenen Druckknöpfe mit großem Durchmesser aus geeignetem Kunststoff-Material verwendet werden.

Besonders vorteilhaft ist, dass das An- und Ausziehen der erfindungsgemäßen Jacke nunmehr leicht möglich ist. Es ist lediglich erforderlich, die beiden Vorderteile der Jacke abzuknöpfen und zu entfernen. Der Rückenteil kann unter dem Kind verbleiben und dient dann als zusätzliche, wärmende Rückendecke. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird das Kleinkind beim An- und Ausziehen nicht geweckt und kann wohlig weiterschlafen.

Durch die Anordnung der Druckknöpfe gemäß Anspruch 2 wird erreicht, dass sich die Ränder der Jackenteile nach Anordnung überlappen, so dass der Körper des Kleinkindes, auch an den Verbindungsstellen der Jackenteile, keiner Zugluft ausgesetzt ist. Außerdem lassen sich dadurch die beiden Vorderteile besser vom Rückenteil abknöpfen bzw. besser mit diesem wieder verbinden, wenn das Kleinkind auf dem Rücken liegt.

Zur Vereinfachung der Herstellung können die Druckknöpfe der erfindungsgemäßen Jacke aber auch wie in Anspruch 3 beschrieben angeordnet sein. Die Druckknopfhalften der beiden Jackenvorderteile werden dann von oben mit denen des Rückenteils durch Aufdrücken verbunden. Hierzu befinden sich dann die Druckknopfhalften des Rückenteils auf der Innenseite desselben. Diesem Zweck dient auch in vorteilhafter Weise die Ausgestaltung gemäß Anspruch 4.

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Durch die besondere Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 wird erreicht, dass die erfindungsgemäße Jacke ein warmes Innenfutter, z. B. aus weichem Frottee-Material (Anspruch 6) und z. B. ein weniger weiches aber dafür ästhetisch ansprechender gestaltetes Außenmaterial, wie beispielsweise Patchwork oder Jeans-Stoff, aufweisen kann (Ansprüche 7 bzw. 8).

Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Ansprüchen 9 und 10 offenbart.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines schematisch in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 - eine Draufsicht auf die Innenseite des losgelösten

Rückenteils der erfindungsgemäßen Jacke mit im Randbereich der Ärmel, der Schultern und der Seiten rückseitig (auf der Außenseite) angeordneten Druckknopfhälften in gestrichelter
Darstellung bei einer Jacke mit Überdeckung an den
Verbindungsstellen,

Fig. 2 - eine Draufsicht auf die Innenseite des linken Vorderteiles
mit Blick auf die Druckknopfhälften zur Verbindung
mit den korrespondierend hierzu angeordneten Druckknopfhälften
am Rückenteil,

Fig. 3 - eine Draufsicht auf die Innenseite des rechten Vorderteils mit Blick auf die Druckknopfhälften zur Verbindung mit
den korrespondierend hierzu am Rückenteil angeordneten
Druckknopfhälften und

Fig. 4 - eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße, fertige Jacke

nach Verbinden des Rückenteils mit den beiden Vorderteilen und Verbinden der beiden Vorderteile untereinander zwecks
Verschluss der Jacke.

Die erfindungsgemäße Jacke 1 für Kleinkinder besteht aus einem Rückenteil 2 (Fig. 1) mit außenseitig oder randseitig -also auf der dem Betrachter abgewandeten Seite- angeordneten Druckknopfhälften 3, die gestrichelt dargestellt sind.

-Mit der Bezugszahl 3 ist sowohl die Druckknopfhälfte, die den &ldquor;Druckknopf" enthält, als auch die Druckknopfhälfte, die den &ldquor;Druckknopf" aufnimmt, bezeichnet.-

Die Druckknopfhalften 3 sind im Bereich der Ärmel, der Schulter und der Seiten des Rückenteils 2 randseitig fixiert.

Im Halsbereich ist zur Bildung einer Halsöffnung der Rand des Rückenteils 2 etwa halbkreisförmig oder oval gerundet ausgeschnitten und von Druckknopfhälften 3 frei.

Weiterhin sind zur Bildung der Halsöffnung der Jacke 1 passend zum etwa halbrunden oder halbovalen Halsausschnitt 4 im Rückenteil 2 der Jacke 1 etwa viertelkreisförmige oder vierteilovale Ausschnitte 5 bzw. 6 in den beiden Vorderteilen 7 bzw. 8 der Jacke 1 vorgesehen, die frei von Druckknopfhälften 3 sind.

Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die beiden abgenommenen (von einem tragenden Kind her gesehen) rechten und linken Vorderteile 7 und 8 der Jacke 1 von ihren Innenseiten her, auf denen randseitig jeweils korrespondierend zu den Druckknopfhälften 3 des Rückenteils 2 die entsprechenden Druckknopfhälften 3 fixiert sind. Die Druckknopfhälften 3 (oder -teile) sind im Bereich des einen Ärmels, der einen Schulter (weil der obere Ärmelbereich in den Schulterbereich übergeht) sowie der einen Seite unterhalb des Ärmelbereiches randseitig befestigt.

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Darüber hinaus befindet sich in dem Bereich, wo die Jacke 1 vorne in der Mitte geschlossen wird, jeweils auf beiden Jackenteilen 7 und 8 zueinander korrespondierend befestigte Druckknopfhälften 3, derart, dass eine verdeckte Knopfleiste zum Verschließen der Jacke 1 gebildet ist.

Zum Zwecke des Erstellens einer fertigen Jacke sind die Vorderteile 7 und 8 auf den Rückenteil 2 aufzulegen und die jeweilig miteinander korrespondierenden Druckknopfhälften 3 miteinander in Deckung zu bringen. Nach Zusammendrücken der Druckknopfhälften 3 sind diese dann lösbar miteinander verrastet.

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Bezugszeichenliste

1 - Jacke

2 - Rückenteil

3 - Druckknopfhälften

4 - Halsausschnitt im Rückenteil

5 - Vierteilkreisförmiger oder viertelovalförmiger

Haisauschnitt im linken Vorderteil

6 - Vierteilkreisförmiger oder viertelovalförmiger

Haisauschnitt im rechten Vorderteil

7 - Vorderteil links

8 - Vorderteil rechts

Claims

1. Jacke für Kleinkinder mit Halsöffnung und Ärmeln, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem Rückenteil (2) mit jeweils daran angeschlossenem, hinteren Ärmelhälften und dazu passenden, separaten Vorderteilen (7 und 8) mit jeweils zu den hinteren Ärmelhälften passenden vorderen Ärmelhälften besteht, wobei die Vorderteile (7 und 8) mit dem Rückenteil entlang ihrer Ränder über Druckknopf-Anordnungen (3) miteinander lösbar verbindbar sind.

2. Jacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfhälften (3) längs des nach hinten gerichteten Randes des Rückenteils (2) im Bereich der Ärmel, der Schultern und der Seiten angeordnet sind.

3. Jacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfhälften (3) längs des nach vorn gerichteten Randes des Rückenteils (2) zur Verbindung mit den hierzu passend angeordneten Druckknopfhälften (3) der Vorderteile (7 und 8) angeordnet sind.

4. Jacke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Druckknopfhälften (3) des Rückenteils (2) passenden Druckknopfhälften (3) der Vorderteile (7 und 8) längs der nach innen gerichteten Ränder der beiden Vorderteile (7 und 8) angeordnet sind.

5. Jacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (2) und die beiden Vorderteile (7 und 8) aus zweilagigem Stoff bestehen.

6. Jacke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Stofflagen aus weichem Frottee-Material besteht.

7. Jacke nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Stofflagen aus hautfreundlichem, weichen, bedruckten Stoff besteht.

8. Jacke nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Stofflagen aus Jeansstoff gebildet ist.

9. Jacke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Jacke vorn mittels in Reihen untereinander und verdeckt angeordneter Druckknöpfe verschließbar ist.

10. Jacke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Wendejacke ausgebildet ist.