DE20211093U1 - Vorrichtung zum Überwachen der Schliessstellung eines Tankdeckels - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen der Schliessstellung eines Tankdeckels Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Überwachen der Schließstellung eines Tankdeckels (10), mit einem am oder im Tankdeckel angeordneten Magneten (32), einem am Tankstutzen (12) angeordneten Magnetschalter (70) und einem Drehmomentbegrenzer (36), der den Magneten (32) bei Erreichen des Grenzdrehmoments in eine den Magnetschalter (70) auslösende Stellung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (42) durch einen Haltemechanismus mechanisch in der Auslösestellung verriegelt ist, bis der Tankdeckel wieder geöffnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen der Schließstellung eines Tankdeckels, mit einem am oder im Tankdeckel angeordneten Magneten, einem am Tankstutzen angeordneten Magnetschalter und einem Drehmomentbegrenzer, der den Magneten bei Erreichen des Grenzdrehmoments in eine den Magnetschalter auslösende Stellung bringt.
  • Eine Vorrichtung dieser Art wird in WO 00/01549 A beschrieben und dient dazu, die Schließstellung des Tankdeckels eines Kraftfahrzeugs zu überwachen, so daß bei fehlendem oder nicht vollständig geschlossenem Tankdeckel ein Warnsignal auf dem Armaturenbrett des Fahrzeugs angezeigt werden kann.
  • Bei der bekannten Vorrichtung weist der Tankdeckel einen in den Tankstutzen einschraubbaren Schraubstopfen und eine drehbar an dem Schraubstopfen gehaltene Kappe auf. Der Drehmomentbegrenzer ist wirkungsmäßig zwischen der Kappe und dem Schraubstopfen angeordnet. Wenn beim Schließen des Tankdeckels der Schraubstopfen dicht eingeschraubt ist und sich nicht mehr weiter drehen läßt, dreht sich die Kappe allein weiter. Diese Verdrehung der Kappe relativ zum Schraubstopfen wird durch Nocken in eine axiale Bewegung des Magneten umgesetzt, der verschiebbar im Inneren des Schraubstopfens geführt ist. Hierdurch gelangt der Magnet in eine Position in der Nähe des Magnetschalters, so daß der Magnetschalter geschlossen wird. Wenn die Kappe weitergedreht wird, gleiten die Nocken übereinander hinweg, und der Magnet federt elastisch wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Aufgrund der magnetischen Remanenz bleibt der Magnetschalter jedoch in der geschlossenen Stellung, so daß die Öffnungs- und Schließstellung des Tankdeckels stets korrekt angezeigt wird.
  • Dies setzt allerdings voraus, daß die räumliche Lage des Magneten in der Auslösestellung relativ zum Magnetschalter und die Remanenzeigenschaften des Magnetschalters präzise aufeinander abgestimmt sind. Bei fehlerhafter Justierung des Magneten oder des Magnetschalters und/oder bei zu starker oder zu schwacher Remanenz des Magnetschalters kann es in Ausnahmefällen, wenn sich die verschiedenen Fehler ungünstig kumulieren, zu einer fehlerhaften Anzeige kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die trotz unvermeidlicher Toleranzen bei der Fertigung des Auslösemechanismus und bei der Auslegung des Magnetschalters eine fehlerfreie Anzeige des Öffnungs- und Schließzustandes des Tankdeckels gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Magnet durch einen Haltemechanismus mechanisch in der Auslösestellung verriegelt ist, bis der Tankdeckel wieder geöffnet wird.
  • Aufgrund der mechanischen Verriegelung bleibt der Magnet auch dann in der Auslösestellung, wenn der Benutzer nach Überschreitung des Grenzdrehmoments versucht, den Tankdeckel weiter einzuschrauben. Solange der Tankdekkel geschlossen bleibt, ist daher der Magnetschalter ständig dem Magnetfeld des Magneten ausgesetzt, so daß mit hoher Zuverlässigkeit ein korrektes Signal für die geschlossene Stellung des Tankdeckels ausgegeben wird, ohne daß der Magnetschalter hierzu eine Remanenz aufweisen muß.
  • Erst wenn der Benutzer den Tankdeckel in entgegensetzter Richtung dreht, um ihn wieder vom Tankstutzen abzunehmen, wird die Verriegelung aufgehoben, und der Magnet kehrt wieder in seine unwirksame Position zurück. Der Magnetschalter fällt spätestens dann ab, wenn der Tankdeckel ganz vom Tankstutzen abgenommen wird und somit der Magnetschalter nicht mehr dem Feld des Magneten ausgesetzt ist. Wird dann der Tankdeckel wieder auf den Tankstutzen aufgesetzt, so befindet sich der Magnet zunächst in der unwirksamen Position und er wird erst dann wieder in die Auslösestellung überführt, wenn erneut das Grenzdrehmoment erreicht ist. Somit ist sichergestellt, daß das Signal, das die geschlossene Stellung des Tankdeckels anzeigt, erst dann erzeugt wird, wenn der Tankstutzen auch wirklich dicht verschlossen ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Wenn der Drehmomentbegrenzer wie üblich zwischen einem Stopfen und einer Kappe des Tankdeckels wirkt, so kann eine axiale Verschiebung des Magneten zwischen seiner Auslösestellung und seiner unwirksamen Stellung durch Nokken bewirkt werden, die einerseits der Kappe und andererseits dem Magneten zugeordnet sind und die beim Drehen der Kappe mit Schrägflächen aufeinander aufgleiten. Die mechanische Verriegelung des Magneten läßt sich dann dadurch erreichen, daß sich an die Schrägflächen der Nocken in Umfangsrichtung eine Plateaufläche und dann ein Anschlag anschließt, der ein weiteres Verdrehen der Nocken relativ zueinander verhindert. Wenn der Magnet durch die Wirkung der Schrägflächen in die Auslösestellung überführt wurde, so wird er beim Weiterdrehen der Kappe durch die Plateauflächen in dieser Auslösestellung verriegelt, und die Anschläge verhindern, daß die Plateauflächen und die Gegenflächen der damit zusammenwirkenden Nocken voneinander abgleiten.
  • Wenn die der Kappe zugeordneten Nocken drehfest an dieser Kappe angeordnet sind und die dem Magneten zugeordneten Nocken drehfest in bezug auf den Stopfen gehalten sind, hat diese Konstruktion zur Folge, daß sich die Kappe nach Überschreitung des Grenzdrehmoments nur noch um einen begrenzten Winkel weiterdrehen läßt, nämlich so weit, bis die Anschläge der Nocken wirksam werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine zusätzliche drehmomentbegrenzende Kupplung vorgesehen, die ein unbegrenztes Weiterdrehen der Kappe ermöglicht und somit – insbesondere im Falle eines als Schraubstopfen ausgebildeten Stopfens – ein zu festes Anziehen des Schraubstopfens verhindert. Bevorzugt sind die der Kappe zugeordneten Nocken an einem Ausrücker ausgebildet, der durch die drehmomentbegrenzende Kupplung mit der Kappe verbunden ist. Diese Kupplung ist zweckmäßigerweise als Einwegkupplung ausgebildet, so daß sich in Einschraubrichtung des Stopfens nur ein begrenztes Drehmoment, in Löserichtung hingegen ein wesentlich größeres Drehmoment übertragen läßt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim Öffnen des Tankdeckels ein hohes Drehmoment auf den Ausrücker übertragen wird und somit die mechanische Verriegelung des Magneten zuverlässig aufgehoben wird.
  • Wenn der Magnet und die ihm zugeordneten Nocken elastisch in die unwirksame Position vorgespannt sind, können im Prinzip auch die an den Nocken ausgebildeten Schrägflächen die Funktion des Drehmomentbegrenzers erfüllen. Bevorzugt ist jedoch zur Übertragung des hauptsächlichen Einschraubmoments von der Kappe auf den Stopfen ein separater Drehmomentbegrenzer vorgesehen, der es gestattet, ein hohes Drehmoment zu übertragen und das Grenzdrehmoment präzise zu definieren. Dieser Drehmomentbegrenzer kann in bekannter Weiser durch federnde Klinken gebildet werden, die an der Innenfläche der Kappe relativ nahe am äußeren Umfangsrand angeordnet sind und in zugehörige Kerben des Stopfens eingreifen. Wenn das Grenzdrehmoment erreicht wird, federn die Klinken elastisch zurück und treten aus den zugehörigen Kerben aus. Die Ausbildung der Nocken und die Anordnung der Kerben sollten so aufeinander abgestimmt sein, daß die Nocken gerade in dem Moment mit ihren Schrägflächen aufeinander aufgleiten und die axiale Verstellung des Magneten bewirken, in dem die federnden Klinken aus den Kerben austreten. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß der Winkelabstand zwischen den Kerben am Stopfen mit dem Winkel übereinstimmt, um den sich die Nocken gegeneinander verdrehen lassen. Wenn das Grenzdrehmoment erreicht wird, treten die Klinken aus den Kerben aus, und sie gleiten über die Oberfläche des Stopfens, während die Nokken mit ihren Schrägflächen aufeinander aufgleiten. Wenn dann die Verdrehung der Nocken relativ zueinander durch die Anschläge begrenzt wird, rastet jede Klinke wieder in eine Kerbe des Stopfens ein, die der ursprünglichen Kerbe in Umfangsrichtung benachbart ist.
  • Die Kerben sind bevorzugt an einem Kerbring ausgebildet, der über eine Einwegkupplung mit dem Stopfen gekoppelt ist. Beim Einschrauben des Stopfens ist der Kerbring durch die Einwegkupplung an dem Stopfen blockiert, so daß der Kerbring und mit ihm der gesamte Stopfen durch die Klinken in Drehrichtung mitgenommen werden. Wenn die Kappe in Gegenrichtung gedreht wird, um den Stopfen zu lösen, ermöglicht die Einwegkupplung zunächst eine Verdrehung des Kerbrings relativ zu dem Stopfen. Da sich in dieser Phase die Nocken gegeneinander verdrehen, wird die mechanische Verriegelung des Magneten aufgehoben, und am Ende dieser Phase kehrt der Magnet in die unwirksame Stellung zurück. Da sich dann die Nocken nicht weiter gegeneinander verdrehen lassen, wird das auf die Kappe ausgeübte Drehmoment durch die in Löserichtung sperrende drehmomentbegrenzende Kupplung auf den Ausrücker und dann über die miteinander in Eingriff stehenden Nocken auf den Stopfen übertragen.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen Tankdeckel in der Schließstellung an einem Tankstutzen;
  • 2 einen Schnitt durch den Tankdeckel in einer Position kurz nach Beginn eines Ausschraubvorgangs;
  • 3 eine Seitenansicht eines Ausrückers, der in einer Kappe des Tankdeckels angeordnet ist;
  • 4 den Ausrücker in einem Schnitt längs der Linie IV-IV in 3;
  • 5 eine Seitenansicht eines Magnetträgers;
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 5;
  • 7 eine maßstäblich verkleinerte Draufsicht auf einen Kerbring, der in einer Nut eines im Querschnitt dargestellten Stopfens liegt; und
  • 8 einen Schnitt durch den Kerbring längs der Linie VIII-VIII in 7.
  • In 1 ist ein Tankdeckel 10 auf einen Tankstutzen 12 eines Kraftstofftanks eines Kraftfahrzeugs aufgeschraubt. Der Tankdeckel weist einen Stopfen 14 und eine drehbar mit dem Stopfen verbundene Kappe 16 auf, die einen Griff 18 bildet. In der Mündung des Tankstutzens 12 ist ein Gewindeeinsatz 20 befestigt, der mit dem Außengewinde des Stopfens 14 in Gewindeeingriff steht. 1 zeigt den Tankdeckel in der Schließstellung, in der ein Flansch 22 des Stopfens über eine Dichtung 24 mit dem Rand des Gewindeeinsatzes 20 in Dichtberührung steht.
  • Im Inneren des Stopfens 14 sind ein topfförmiges Innenteil 26 und weiter außen, also weiter oben in 1, eine Führungsbuchse 28 befestigt. In der Führungsbuchse 28 ist ein Magnetträger 30 drehfest und axialbeweglich geführt. Ein Magnet 32 (Permanentmagnet) ist mit Rastklauen an dem Magnetträger 30 gehalten und liegt innerhalb des topfförmigen Innenteils 26. Die Führungsbuchse 28 bildet zugleich ein Widerlager für Federn 34, die den Magnetträger 30 und den Magneten 32 elastisch in eine Ruhestellung, nach oben in 1, vorspan nen.
  • Ein an sich bekannter Drehmomentbegrenzer 36 ist wirkungsmäßig zwischen der Kappe 16 und dem Stopfen 14 angeordnet. Dieser Drehmomentbegrenzer wird durch federnde Klinken 38 gebildet, die in Kerben 40 eines dem Stopfen zugeordneten Kerbrings 42 eingreifen. Beim Aufschrauben des Tankdeckels auf den Tankstutzen wird die Drehbewegung der Kappe 16 durch die Klinken 38 so lange auf den Stopfen 14 übertragen, bis ein vorgegebenes Grenzdrehmoment erreicht wird. Dieses Grenzdrehmoment ist so gewählt, daß der Stopfen 14 dann fest in den Gewindeeinsatz 20 eingeschraubt ist und den Tankstutzen dicht verschließt.
  • Auf der Innenseite der Kappe 16 ist in der Mitte des Griffes 18 ein Ausrücker 44 gelagert, der mehrere nach unten vorspringende Nocken 46 aufweist und der mit der Kappe 16 durch eine drehmomentbegrenzende Kupplung verbunden ist, wie weiter unten näher erläutert werden wird.
  • Die Nocken 46 stehen mit Nocken 48 in Eingriff, die an dem Magnetträger 30 ausgebildet sind.
  • Der Ausrücker 44 ist in 3 und 4 gesondert dargestellt. In 4 blickt man auf die Innenwand des Griffes 18, die ein Lager 50 für den Ausrücker bildet. Der Ausrücker 44 hat an seinem Umfang drei federnde, nach außen vorspringende Rastzungen 52, die in einen Kranz von sägezahnförmigen Kerben 54 des Lagers 50 eingreifen. Die Rastzungen 52 und die Kerben 54 bilden zusammen eine drehmomentbegrenzende Kupplung, die aufgrund der asymmetrischen Flankenform der Kerben 54 als Einwegkupplung wirkt. Wenn in der Ansicht von unten gemäß 4 der Griff 18 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird – dies entspricht einer Drehung der Kappe 16 in Einschraubrichtung des Stopfens 14 – so wird der Ausrücker 44 in Drehrichtung mitgenommen. Wenn jedoch das übertragene Drehmoment zu groß wird, federn die Rastzungen 52 nach innen zurück, so daß der Ausrücker 44 stehenbleibt und sich die Kappe 16 allein weiterdreht. Wenn die Kappe 16 und der Griff 18 jedoch in Gegenrichtung, im Uhrzeigersinn in 4, gedreht werden, bleiben die Rastzungen 52 mit den Kerben 54 in Eingriff, und es kann ein im Prinzip unbegrenztes Drehmoment übertragen werden.
  • 5 und 6 zeigen den Magnetträger 30, an dem die drei Nocken 48 ausgebildet sind, die mit den Nocken 46 des Ausrückers 44 zusammenwirken. Jeder Nocken 48 weist eine Schrägfläche 56 auf, die von oben gesehen in Uhrzeigerrichtung ansteigt und an die sich eine wieder etwas abfallende Plateaufläche 58 anschließt. Diese Plateaufläche 58 wird durch einen Anschlag 60 begrenzt, der nach oben über die höchste Stelle der Schrägfläche 56 hinausragt.
  • Der untere Teil des Magnetträgers 30 weist an seinem Umfang vier vertikale Führungsrippen 62 auf, mit denen der Magnetträger drehfest in entsprechenden Nuten der Führungsbuchse 28 geführt ist.
  • 7 zeigt einen horizontalen Schnitt durch den Flansch 22 des Stopfens 14 ohne die Führungsbuchse 28 und ohne den Magnetträger 30. In der Draufsicht erkennt man den Kerbring 42, der in einer nach oben offenen Nut 64 des Flansches 22 liegt. Die Kerben 40 sind in Winkelabständen von 45° angeordnet und werden jeweils in Uhrzeigerrichtung durch eine schräge Flanke und in Gegenuhrzeigerrichtung durch eine steile Flanke begrenzt.
  • Am äußeren Umfang des Kerbrings 42 sind vier federnde Zungen 66 ausgebildet, die in radiale Nuten 68 des Flansches 22 einrasten. Durch die Zungen 66 und die Nuten 68 wird eine Einwegkupplung gebildet, die den Kerbring 42 relativ zu dem Flansch 22 des Stopfens 14 in Uhrzeigerrichtung verriegelt, jedoch eine Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung zuläßt.
  • Wenn die Kappe 16, die, wie 1 zeigt, mit dem äußeren Rand des Flansches 22 verrastet ist, im Uhrzeigersinn in 7 gedreht wird, um den Stopfen 14 in den Tankstutzen 12 einzuschrauben, so greifen die Klinken 38 in die Kerben 40 ein und nehmen den Kerbring 42 in Drehrichtung mit. Durch die federnden Zungen 66 wird der Stopfen 14 in Drehrichtung mitgenommen. Der Magnetträger 30 nimmt an dieser Drehbewegung teil, weil er durch die Führungsrippen 62 drehfest mit dem Stopfen 14 verbunden ist. Durch den Eingriff der Rastzungen 52 in die Kerben 54 wird auch der an der Kappe 16 gehaltene Ausrücker 44 bei dieser Drehung mitgenommen. Die Nocken 46 des Ausrückers liegen in den Zwischenräumen zwischen den Nocken 48 des Magnetträgers 30.
  • Wenn der Stopfen 14 ganz eingeschraubt ist und den Tankstutzen 12 abdichtet, wird das übertragene Drehmoment so groß, daß die Klinken 38 an den schrägen Flanken der Kerben 40 abgleiten. Von diesem Augenblick an drehen sich nur die Kappe 16 und der Ausrücker 44 weiter, während der Stopfen 14 und der Magnetträger 30 stehenbleiben. Hierdurch kommt es zu einer Verdrehung der Nokken 46 relativ zu den Nocken 48, und die unteren Enden der Nocken 46 gleiten auf die Schrägflächen 56 der Nocken 48 auf. Der Magnetträger 30 wird dadurch entgegen der Kraft der Federn 34 nach unten gedrückt. Wenn die Nocken 46 den höchsten Punkt der Schrägflächen 56 überschritten haben, legen sie sich auf die leicht abfallenden Plateauflächen 58. Die unteren Enden der Nocken 46 sind entsprechend diesen Plateauflächen abgeschrägt. Schließlich legen sich die Nocken 46 an die Anschläge 60 der Nocken 48 an. Die Kappe 16 und der Ausrücker 44 sind dann relativ zu dem Magnetträger 30 insgesamt um einen Winkel von 45° ??? gedreht worden. Da die Kerben 40 des Kerbrings ebenfalls in Winkelabständen von 45° ??? angeordnet sind, fallen die Klinken 38 wieder in die Kerben 40 ein. Dieser Zustand ist in 1 dargestellt.
  • Der Magnet 32 befindet sich nun in seiner tiefsten Position, so daß ein außen am Tankstutzen angebrachter Magnetschalter 70 geschlossen wird. Auf diese Weise wird ein elektrisches Signal erzeugt, das anzeigt, daß der Tankstutzen 12 dicht verschlossen ist.
  • Wenn die Kappe 16 weiter in Einschraubrichtung gedreht wird, wird ein Mitdrehen des Ausrückers 44 durch die Anschläge 60 verhindert. Der Magnet 32 wird somit in seiner tiefsten Position verriegelt. Die Rastzungen 52 des Ausrückers federn nach innen ein, und die Kappe 16 dreht sich allein weiter, während der Ausrücker stehenbleibt. Die Klinken 38 treten dabei wieder aus den Kerben 40 aus. Wenn die Rastzungen 52 des Ausrückers über die Kerben 54 des Lagers 50 hinweggleiten, entsteht ein ratschendes Geräusch, das dem Benutzer anzeigt, daß der Tankdeckel dicht geschlossen ist.
  • Wenn der Tankdeckel vom Tankstutzen gelöst werden soll, dreht der Benutzer die Kappe 16 von oben gesehen im Gegenuhrzeigersinn. Die Klinken 38 fallen wieder in die Kerben 40 ein und stützen sich an den steilen Flanken dieser Kerben ab. Die Rastzungen 52 des Ausrückers rasten in den Kerben 54 ein, so daß der Ausrücker 44 in Drehrichtung mitgenommen wird.
  • Wenn nun die Kappe 16 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, schieben die Klinken 38 den Kerbring 42 in Drehrichtung mit. Dabei federn die Zungen 66 des Kerbringes nach innen ein, so daß der Stopfen 14 und der Magnetträger 30 zunächst noch stehen bleiben. Folglich kommt es wieder zu einer relativen Verdrehung zwischen den Nocken 46 und 48. Daher gleiten die Nocken 46 von den Plateauflächen 58 ab und legen sich wieder in die Zwischenräume zwischen den Nocken 48. Der Magnetträger 30 wird durch die Federn 34 nach oben gedrückt. So wird der in 2 erreichte Zustand erreicht, in dem der Magnet 32 seine obere Endlage einnimmt und weit von dem Magnetschalter 70 entfernt ist. Falls der Magnetschalter 70 keine Remanenz aufweist, öffnet er bereits in diesem Augenblick.
  • Die Nocken 46 liegen nun an den Seiten der Anschläge 60 an, die den Plateauflächen 58 entgegengesetzt sind. Die Klinken 38 liegen nach wie vor in den Kerben 40. Wenn nun die Kappe 16 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so wird das Drehmoment von dem Ausrücker 44 über die Nocken 46 und 48 auf den Magnetträger 30 und von diesem über die Führungsbuchse 28 auf den Stopfen 14 übertragen, so daß der Stopfen vom Tankstutzen abgeschraubt wird. Der Tankdeckel befindet sich nun wieder in seinem ursprünglichen Zustand, in dem die Klinken 38 in den Kerben 40 des Kerbrings 42 liegen und die Nocken 46 in den Zwischenräumen zwischen den Nocken 48 liegen. Wenn der Tankdeckel 10 erneut eingeschraubt wird, wiederholen sich daher die oben beschriebenen Vorgänge.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Überwachen der Schließstellung eines Tankdeckels (10), mit einem am oder im Tankdeckel angeordneten Magneten (32), einem am Tankstutzen (12) angeordneten Magnetschalter (70) und einem Drehmomentbegrenzer (36), der den Magneten (32) bei Erreichen des Grenzdrehmoments in eine den Magnetschalter (70) auslösende Stellung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (42) durch einen Haltemechanismus mechanisch in der Auslösestellung verriegelt ist, bis der Tankdeckel wieder geöffnet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tankdeckel (10) einen den Tankstutzen (12) verschließenden Stopfen (14) und eine Kappe (16) aufweist, die durch den Drehmomentbegrenzer (36) mit dem Stopfen (14) gekoppelt ist und bei Überschreitung des Grenzdrehmoments relativ zu dem Stopfen drehbar ist, daß der Magnet (32) durch die Drehung der Kappe (16) relativ zu dem Stopfen (14) mit Hilfe von über Schrägflächen (56) zusammenwirkende Nocken (46, 48) axial in die Auslösestellung bewegbar ist und daß die Nocken (48) Anschläge (60) bilden die die Verdrehung der Nocken (46, 48) relativ zueinander in einer Position begrenzen, in der die Nocken sich über Plateauflächen (58) axial aneinander abstützen und den Magneten (32) in der Auslösestellung verriegeln.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Nocken (46) eine drehmomentbegrenzende Kupplung (52, 54) zugeordnet ist, die in der Verriegelungsstellung ein Weiterdrehen der Kappe (16) ermöglicht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomentbegrenzende Kupplung (52, 54) eine asymmetrische Kupplung ist, die bei Drehung der Kappe (16) in Schließrichtung des Stopfens (14) ein kleineres Drehmoment überträgt als bei Drehung in Gegenrichtung.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentbegrenzer (36) durch federnd an der Kappe (16) angebrachte Klinken (38) gebildet wird, die in Kerben (40) eines Kerbrings (42) eingreifen, der über eine Einwegkupplung (66, 68) mit dem Stopfen (14) gekoppelt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelab stand zwischen den Kerben (40) des Kerbrings (42) gleich dem Winkel ist, um den die Nocken (46, 48) relativ zueinander verdrehbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetschalter (70) remanenzfrei ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008057933A1 (de) * 2008-11-19 2010-07-15 Itw Automotive Products Gmbh Betätigungsvorrichtung für eine schwenkbar gelagerte Klappe in einem Automobil mit einer Push-Push-Kinematik
WO2012098118A1 (en) * 2011-01-19 2012-07-26 Stephen Wade Locking closure for an oil storage tank

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