DE102021125830A1 - Deckel, insbesondere tankdeckel - Google Patents

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DE102021125830A1
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Matthias Hegwein
Felix Naß
Julian Klug
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Illinois Tool Works Inc
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Illinois Tool Works Inc
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    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Deckel (1), insbesondere Tankdeckel, mit einem Handgriffteil (2) zur Handhabung des Deckels (1) beim Ein- und Ausdrehen in bzw. aus einem dafür vorgesehenen Stutzen, insbesondere Tankstutzen, sowie mit einem Eingriffteil (4) für den Eingriff des Deckels (1) in den Stutzen, wobei zur Ausbildung des Deckels (1) das Handgriffteil (2) mit dem Eingriffteil (4) verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen , dass das Handgriffteil (2) und das Eingriffteil (4) derart ausgebildet sind, dass das Handgriffteil (2) in einer ersten Position relativ zu dem Eingriffteil (4) mit dem Eingriffteil (4) verbindbar ist zum Ausbilden einer ersten Ausführungsform des Deckels (1), und dass das Handgriffteil (2) in mindestens einer zur ersten Position verschiedenen zweiten Position relativ zu dem Eingriffteil (4) mit dem Eingriffteil (4) verbindbar ist zum Ausbilden mindestens einer von der erste Ausführungsform verschiedenen zweiten Ausführungsform des Deckels (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel, insbesondere Tankdeckel, für einen Einfüllstutzen, der für das Einfüllen eines Betriebsstoffs, wie beispielsweise Kraftstoff oder AdBlue bzw. Harnstoff, oder eines Zusatzstoffs, wie beispielsweise Wasser, in einen Betriebsstoff- oder Zusatzstofftank oder dergleichen Behälter dient.
  • Der mit dem Deckel bedarfsweise zu verschließende Einfüllstutzen ist insbesondere ausgebildet, in die Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeugs integriert zu werden, um eine fluidleitende Anbindung an den Betriebsstoff- oder Zusatzstofftank zu bilden. Der Innenbereich des Einfüllstutzens sorgt insbesondere für eine spielarme Führung und Halterung des eingesteckten Teils einer Betriebsstoff- oder Zusatzstoffzapfpistole.
  • Zum bedarfsweisen Verschließen insbesondere eines Tankstutzens sind aus dem Stand der Technik Tankdeckel bekannt, die ein Handgriffteil zur Handhabung des Tankdeckels beim Ein- und Ausdrehen in bzw. aus den Tankstutzen sowie ein Eingriffsteil aufweisen, das zum Eindrehen des Deckels in den Stutzen eingesteckt wird und durch das Eindrehen mit dem Stutzen eine formschlüssige Verbindung eingeht. Dies kann in Form eines Gewindeverschlusses oder eines Bajonettverschlusses geschehen.
  • Aus dem Stand der Technik ist es ferner bekannt, dass derartigen Tankdeckeln neben der Funktion des bedarfsweisen Verschließens eines Stutzens, insbesondere Tankstutzens, weitere Funktionen zukommen. Zu diesen weiteren Funktionen gehört beispielsweise eine Überwachung der Schließstellung des Tankdeckels oder eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen einer korrekten Lage einer dem Tankdeckel zugeordneten Dichtung, oder eine Einrichtung zum Signalisieren, dass beim Eindrehen des Deckels in einen dafür vorgesehenen Stutzen der Deckel eine definierte Endstellung erreicht hat.
  • Beispielsweise betrifft die DE 4 404 014 A1 eine Vorrichtung zum Überwachen der Schließstellung eines Tankdeckels mit einem am oder im Tankdeckel angeordneten Magneten und einem am Tankstutzen angeordneten Magnetschalter, wobei bei fehlendem oder nicht vollständig geschlossenem Tankdeckel ein Warnsignal auf dem Armaturenbrett des Fahrzeugs angezeigt werden kann. Dabei weist der aus diesem Stand der Technik bekannte Tankdeckel einen Bajonettverschluss auf, und der Magnet ist so angeordnet, dass er sich in der Nähe eines Reed-Schalters befindet, wenn der Bajonettverschluss verriegelt ist. Je nach Ausführungsform wird somit der Reed-Schalter entweder geöffnet oder geschlossen, wenn der Tankdeckel die Verriegelungsstellung erreicht.
  • Andererseits ist beispielsweise aus der DE 19 501 797 A1 ein Tankdeckel mit einer Dichtung bekannt, wobei der Tankdeckel ein oberes Handgriffteil sowie eine unteres Eingriffteil aufweist. Das Handgriffteil und das Eingriffteil sind in Schließrichtung nach Erreichen eines definierten Drehmoments relativ zueinander drehbar und in Öffnungsrichtung kuppelbar. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass der Tankdeckel eine die korrekte Lage der Dichtung anzeigende und mit Hilfe des Tankstutzens gesteuerte Anzeigeeinrichtung aufweist.
  • Schließlich betrifft die DE 20 308 736 U1 einen Tankdeckel mit einer Signalisierungseinrichtung, um einer Bedienperson zu signalisieren, dass beim Eindrehen des Deckels in einen dafür vorgesehenen Stutzen der Deckel eine Endstellung erreicht ist. Der aus diesem Stand der Technik bekannte Tankdeckel weist ebenfalls ein Handgriffteil und ein Eingriffteil auf, die über eine Rasteinrichtung miteinander verbunden sind. Die Rasteinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass sie in Ausdrehrichtung des Deckels blockiert, in Eindrehrichtung des Deckels jedoch das Handgriffteil nach Überwindung eines Rastwiderstands aus der Raststellung relativ zu dem Eingriffteil weiterdrehen lässt. Der Rastwiderstand ist beispielsweise so eingestellt, dass das Eingriffteil beim Eindrehen des Deckels bis zur Endstellung mitgenommen wird, der Eindrehwiderstand also erheblich geringer ist. Bei Erreichen der Endstellung kann das Handgriffteil unter Überwindung des Rastwiderstands weitergedreht werden.
  • Allen bisher bekannten Konstruktionen von entsprechenden Tankdeckeln ist insbesondere gemeinsam, dass sie jeweils als Gesamtheit konstruiert und gefertigt sind. Modulare Konzepte für Tankdeckel sind bisher nicht bekannt. Zu jedem Handgriffteil gibt es ein entsprechendes Eingriffteil, die zur Ausbildung des entsprechenden Deckels miteinander verbunden werden.
  • Aufgrund der verschiedenen Zusatzfunktionen, die bedarfsweise einem Tankdeckel zugeordnet werden können, ergibt sich eine hohe Variantenvielfalt, die weiterhin zu relativ hohen Fertigungs- und Lagerkosten führt.
  • Ausgehend von dieser Problemstellung hinsichtlich insbesondere der Variantenvielfalt liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Deckel, insbesondere Tankdeckel, für einen Einfüllstutzen der eingangs genannten Art anzugeben, wobei der Deckel für unterschiedliche Ausführungsformen und insbesondere zum Realisieren unterschiedlicher Funktionalitäten einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Deckels in den entsprechenden abhängigen Patentansprüchen angegeben sind.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere einen Deckel, insbesondere Tankdeckel, mit einem Handgriffteil zur Handhabung des Deckels beim Ein- und Ausdrehen in bzw. aus einem dafür vorgesehenen Stutzen, insbesondere Tankstutzen, sowie mit einem Eingriffteil für den Eingriff des Deckels in den Stutzen, wobei zur Ausbildung des Deckels das Handgriffteil mit dem Eingriffteil verbindbar ist.
  • Vorzugsweise sind das Handgriffteil und das Eingriffteil jeweils als Kunststoff-Spritzgussteile ausgeführt.
  • Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, dass das Handgriffteil und das Eingriffteil derart ausgebildet sind, dass das Handgriffteil in einer ersten Position relativ zu dem Eingriffteil mit dem Eingriffteil verbindbar ist, um dann eine erste Ausführungsform des Deckels auszubilden. Zusätzlich ist das Handgriffteil in mindestens einer zur ersten Position verschiedenen zweiten Position relativ zu dem Eingriffteil mit dem Eingriffteil verbindbar, um dann mindestens eine von der ersten Ausführungsform verschiedene zweite Ausführungsform des Deckels auszubilden.
  • Vorzugsweise weist das Handgriffteil und/oder das Eingriffteil eine auf dem Poka-Yoke basierendes Prinzip auf, nach welchem das Handgriffteil entweder nur in der ersten Position oder nur in der vorzugsweise genau einen zweiten Position, die verschieden von der ersten Position ist, mit dem Eingriffteil verbindbar ist, um so entweder die erste oder die zweite Ausführungsform des Deckels auszubilden. Mit diesem Poka-Yoke-Prinzip wird durch einfache und wirkungsvolle Weise dafür gesorgt, dass eine fehlerhafte Montage des Deckels, insbesondere also eine Montage des Deckels, bei welcher das Handgriffteil in einer von der ersten oder zweiten Position verschiedenen Position relativ zu dem Eingriffteil vorliegt, vermieden wird.
  • Andererseits ist mit der erfindungsgemäßen Lösung ein gesamtheitlicher Entwurf für eine gesamtheitliche Fertigung eines kompletten Deckels, insbesondere Tankdeckels, nicht mehr erforderlich. Es können insbesondere mit den gleichen Bauteilen (Handgriffteil und Eingriffteil) verschiedenen Varianten des Deckels realisiert werden, und zwar indem das Handgriffteil in unterschiedlichen Positionen relativ zu dem Eingriffteil mit dem Eingriffteil verbunden wird.
  • Der modulare Ansatz zum Herstellen von Deckeln, insbesondere Tankdeckeln unterschiedlicher Ausführungsformen, liefert somit eine hohe Variantenvielfalt des Deckels bei reduzierten Fertigungs- und Lagerkosten, da die unterschiedlichen mit dem modularen Ansatz realisierbaren Varianten des Deckels aus den gleichen Bauteilen aufgebaut werden können.
  • Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Deckels ist vorgesehen, dass in der ersten Ausführungsform des Deckels, also in der Ausführungsform des Deckels, in welcher das Handgriffteil in einer ersten Position relativ zu dem Eingriffteil mit dem Eingriffteil verbunden ist, das Handgriffteil und das Eingriffteil drehfest miteinander verbunden sind.
  • In der zweiten Ausführungsform des Deckels hingegen, d.h. in der Ausführungsform des Deckels, in der das Handgriffteil in der zur ersten Position verschiedenen zweiten Position relativ zu dem Eingriffteil mit dem Eingriffteil verbunden ist, kann das Handgriffteil und das Eingriffteil nur soweit drehfest miteinander verbunden sein, dass der Deckel beim Eindrehen in einen dafür vorgesehenen Stutzen, insbesondere Tankstutzen, bis zu einer Endstellung des Deckels in den Stutzen eindrehbar ist, wobei nach Erreichen der Endstellung des Deckels das Handgriffteil in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil zumindest über einen insbesondere vorab festgelegten oder festlegbaren Drehwinkel weiterdrehbar ist.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform des Deckels kann der Deckel somit insbesondere die Zusatzfunktion aufweisen, wonach ein Schließzustand des Deckels und insbesondere das Erreichen der Endstellung des Deckels beim Eindrehvorgang der Bedienperson signalisiert wird.
  • Bei einer Weiterbildung insbesondere des zuletzt genannten Aspekts kann der Deckel ein Torsionsfederelement aufweisen, wobei dieses Torsionsfederelement vorzugsweise zwischen dem Handgriffteil und dem Eingriffteil des Deckels derart angeordnet und insbesondere eingespannt ist, dass bei der zweiten Ausführungsform des Deckels, also bei jener Ausführungsform, bei welcher nach Erreichen der Endstellung des Deckels in dem für den Deckel vorgesehen Stutzen das Handgriffteil in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil weiterdrehbar ist, beim Eindrehen des Deckels in den Stutzen bis zum Erreichen der Entstehung des Deckels kein oder zumindest im Wesentlichen kein Torsionsmoment in das Torsionsfederelement eingeleitet und dort unter Spannen des Torsionsfederelements (14) gespeichert wird, und dass nach Erreichen der Endstellung des Deckels ein Weiterdrehen des Handgriffteils in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil vorzugsweise nur nach Überwinden einer Vorspannung des Torsionsfederelements und unter gleichzeitigem Spannen des Torsionsfederelements möglich ist.
  • Durch diese leicht zu realisierende Ausbildung, bei welcher im Wesentlichen lediglich ein Torsionsfederelement, wie beispielsweise eine Torsionsfeder oder eine Schenkelfeder zum Einsatz kommt, erhält die Bedienperson eine Information über das Erreichen der Endstellung des Deckels dadurch, dass sich der Drehwiderstand des Handgriffteils durch das Einleiten des Torsionsmoments und somit durch das dadurch erfolgte Spannen des Torsionsfederelements erhöht.
  • In diesem Zusammenhang ist es grundsätzlich denkbar, dass dem Handgriffteil ein Anschlag zugeordnet ist, gegen den das Handgriffteil nach einem Weiterdrehen in Eindrehrichtung anläuft und hierdurch am Weiterdrehen gehindert wird. Bei dieser Weiterbildung gibt die Kombination aus Widerstandserhöhung und Blockierung der Bedienperson ein eindeutiges, haptisch wirkendes Signal darüber, dass sie die Endstellung des Deckels erreicht hat. Dieses Signal ist unabhängig von den akustischen und optischen Umweltbedingungen, kann also nicht durch Geräusche überdeckt oder bei ungünstigen Lichtverhältnissen übersehen werden.
  • Das Torsionsfederelement ist vorzugsweise somit Teil einer in dem Deckel integrierten oder aufgenommen Signalisierungseinrichtung und dient zum akustischen und/oder haptischen Signalisieren eines Schließzustands des Deckels und insbesondere einer Schließstellung des Deckels beim Eindrehen des Deckels in den dafür vorgesehenen Stutzen.
  • Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Deckels ist vorgesehen, dass das Eingriffteil einen radial nach außen abstehenden Kragenbereich aufweist, welcher vorzugsweise zumindest im Wesentlichen als Ringbereich ausgeführt ist.
  • Andererseits kann das Handgriffteil vorzugsweise Schnapp- oder Clipsvorsprünge aufweisen insbesondere zum Unterfassen des Kragenbereichs beim Verbinden des Handgriffteils mit dem Eingriffteil.
  • Bei insbesondere der zuletzt genannten Ausführungsvariante des Deckels kann sich die erste Ausführungsform des Deckels von der mindestens einen zweiten Ausführungsform des Deckels insbesondere darin unterscheiden, dass bei der zweiten Ausführungsform des Deckels das Handgriffteil - im Vergleich zur ersten Ausführungsform des Deckels - in einem um 180° um die Dreh- oder Mittellängsachse des Deckels gedrehten Zustand vorliegt.
  • Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Deckels kommen unterschiedliche Lösungen in Frage.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass das Handgriffteil mindestens zwei und vorzugsweise mindestens drei und noch bevorzugter genau drei voneinander beabstandet angeordnete Führungselemente vorzugsweise jeweils in Gestalt eines Nutsteins aufweist.
  • Andererseits kann das Eingriffteil eine Gruppe von Führungen vorzugsweise jeweils in Gestalt von Führungsbereichen oder Führungsnuten aufweisen, welche derart insbesondere zumindest bereichsweise zu den Führungselementen des Handgriffteils komplementär ausgeführt und ausgebildet sind, dass in der zweiten Ausführungsform des Deckels vorzugsweise jedes der Führungselemente des Handgriffteils derart zumindest bereichsweise von einer Führung des Eingriffteils aufgenommen ist bzw. geführt wird, dass beim Eindrehen des Deckels in den dazu vorgesehen Stutzen zumindest nach Erreichen einer Endstellung des Deckels das Handgriffteil in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil zumindest über einen insbesondere vorab festgelegten oder festlegbaren Drehwinkel weiterdrehbar ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das Eingriffteil des Deckels mindestens einen Aufnahmebereich oder mindestens eine Aufnahme aufweist, der bzw. die zumindest bereichsweise komplementär zu mindestens einem Führungselement des Handgriffteils ausgebildet ist.
  • Der mindestens eine Aufnahmebereich bzw. die mindestens eine Aufnahme sollte vorzugsweise ferner ausgebildet sein, in der ersten Ausführungsform des Deckels das mindestens eine Führungselement derart aufzunehmen, dass eine Bewegung des Handgriffteils relativ zu dem Eingriffteil in Eindrehrichtung sowie in Ausdrehrichtung des Deckels blockiert ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Deckels ist vorgesehen, dass das Eingriffteil mindestens zwei und vorzugsweise mindestens drei und noch bevorzugter genau drei voneinander beabstandet angeordnete Führungselements vorzugsweise jeweils in Gestalt eines Nutsteins aufweist.
  • Dabei kann das Handgriffteil eine Gruppe von Führungen, vorzugsweise jeweils in Gestalt von Führungsbereichen oder Führungsnuten aufweisen, welche derart insbesondere zumindest bereichsweise zu den Führungselementen des Eingriffteils komplementär ausgeführt und ausgebildet sind, dass in der zweiten Ausführungsform des Deckels vorzugsweise jedes der Führungselemente des Eingriffteils derart zumindest von einer Führung des Handgriffteils aufgenommen ist, dass beim Eindrehen des Deckels in den dafür vorgesehenen Stutzen zumindest nach Erreichen einer Endstellung des Deckels das Handgriffteil in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil zumindest über einen insbesondere vorab festgelegten oder festlegbaren Drehwinkel weiterdrehbar ist.
  • Bei dieser Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Deckels bietet es sich an, dass das Handgriffteil mindestens einen Aufnahmebereich oder mindestens eine Aufnahme aufweist, der bzw. die zumindest bereichsweise komplementär zu mindestens einem Führungselement des Eingriffteils ausgebildet ist. Dabei sollte der mindestens eine Aufnahmebereich bzw. die mindestens eine Aufnahme ferner ausgebildet sein, in der ersten Ausführungsform des Deckels das mindestens eine Führungselement des Eingriffteils derart aufzunehmen, dass eine Bewegung des Handgriffteils relativ zu dem Eingriffteil in Eindrehrichtung und in Ausdrehrichtung des Deckels blockiert ist.
  • Gemäß Realisierungen der zuvor genannten Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Deckels ist vorgesehen, dass der mindestens eine Aufnahmebereich bzw. die mindestens eine Aufnahme zwei insbesondere auf einer zur Drehachse bzw. Mittellängsachse des Deckels konzentrischen Kreislinie zumindest bereichsweise gegenüberliegende Anschlagflächen aufweist. Selbstverständlich kommen jedoch auch andere Ausführungsformen zur Realisierung des mindestens einen Aufnahmebereichs bzw. der mindestens einen Aufnahme in Frage.
  • Im Hinblick auf die Führungselemente der zuvor genannten Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Deckels ist gemäß Weiterbildungen vorgesehen, dass diese auf einer zur Drehachse bzw. Mittellängsachse des Deckels konzentrischen Kreislinie angeordnet sind, und zwar insbesondere in einer nicht äquidistanten Anordnung, um auf diese Weise in einer besonders effizienten aber dennoch kostengünstigen Weise ein System nach dem Poka-Yoke-System zu realisieren. Selbstverständlich kommen aber auch hier andere Ausführungsvarianten in Frage.
  • Beispielsweise ist es zusätzlich oder alternativ zu dem zuvor genannten Aspekt möglich, dass sich mindestens ein Führungselement und vorzugsweise genau ein Führungselement hinsichtlich Form und/oder Größe von den anderen Führungselementen unterscheidet. Auch damit ist eine Poka-Yoke-Sicherung in einer leicht zu realisierenden aber dennoch effektiven Weise umsetzbar.
  • Gleiches gilt im übertragenen Sinne selbstverständlich auch für die erste Gruppe von Führungen, die vorzugsweise jeweils in Gestalt von Führungsbereichen oder Führungsnuten ausgeführt sind. Auch diese können durch Variation ihrer Form und/oder Größe eine Sicherung nach dem Poka-Yoke-Prinzip realisieren.
  • Grundsätzlich bietet es sich an, dass mindestens ein erster Anschlag (Endanschlag) vorgesehen ist, welcher derart ausgeführt ist, dass in der zweiten Ausführungsform des Deckels nach Erreichen einer Endstellung des Deckels beim Eindrehen in den Stutzen ein Drehwinkel des Handgriffteils in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil begrenzt ist. Der mindestens eine erste Anschlag wird vorzugsweise durch mindestens eine erste Anschlagfläche des Handgriffteils und mindestens eine zweite Anschlagfläche des Eingriffteils gebildet, wobei allerdings auch andere Ausführungsformen zur Realisierung des Anschlags grundsätzlich denkbar sind.
  • Der genannte Drehwinkel sollte wenigstens 10° und vorzugsweise zwischen 15° und 25° liegen. Natürlich kommen hier aber auch andere Werte für den Drehwinkel in Frage. Allerdings sollten zu große Drehwinkel vermieden werden, um beim Eindrehen des Deckels in den dafür vorgesehenen Stutzen nicht den Eindruck zu erwecken, der Deckel sei defekt.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein weiterer (zweiter) Anschlag vorgesehen, der die Drehbewegung des Handgriffteils in Ausdrehrichtung relativ zu dem Eindrehteil blockiert. Auch dieser weitere (zweite) Anschlag kann durch entsprechende Anschlagflächen am Handgriffteil und am Eingriffteil gebildet sein.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels;
    • 2 schematisch und in einer Draufsicht den Innenbereich des Handgriffteils der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels, und zwar ohne das eingesetzte Torsionsfederelement;
    • 3 schematisch und in einer Draufsicht den Innenbereich des Handgriffteils der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels, und zwar mit eingesetztem Torsionsfederelement (hier: Schenkelfeder);
    • 4 schematisch und in einer Draufsicht den Innenbereich des Eingriffteils der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels, und zwar ohne eingesetztem Torsionsfederelement;
    • 5 schematisch und in einer Draufsicht den Innenbereich des Eingriffteils der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels, und zwar mit eingesetztem Torsionsfederelement (hier: Schenkelfeder);
    • 6 schematisch das Eingriffteil gemäß 5 in einer isometrischen Ansicht;
    • 7 schematisch und in einer Detailansicht die Kulissenführung des Eingriffteils der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels;
    • 8 schematisch die Kulissenführung gemäß 7 mit aufgenommenem Federende der Schenkelfeder;
    • 9 schematisch und in einer isometrischen Ansicht das Handgriffteil der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels mit aufgenommenem Torsionsfederelement (hier: Schenkelfeder); und
    • 10 schematisch und in einer Schnittansicht das Zusammenwirken der Führungselemente des Handgriffteils und der Führungen des Eingriffteils bei einem ersten Montagezustand des Handgriff- und Eingriffteils.
  • 1 zeigt schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform des insbesondere als Tankdeckel ausgeführten erfindungsgemä-ßen Deckels 1. Der Deckel 1 kann an einen Einfüllstutzen eines Tanks, beispielsweise Kraftstofftanks, montiert werden.
  • Der dargestellte Deckel 1 weist ein hut- oder napfförmiges Handgriffteil 2 auf, dessen Außenform so gestaltet ist, dass ein nach oben vorstehender Stegbereich 3 gebildet wird, an welchem der Deckel 1 gegriffen werden kann.
  • Das Handgriffteil 2 ist über ein Eingriffteil 4 gestülpt, das einen Hauptkörper 5 aufweist. Der Hauptkörper 5 ist auf der Außenseite mit entsprechenden Eingriffselementen 23, beispielsweise einem Gewindegang, versehen, über den der Deckel 1 in Eingriff mit einem entsprechend komplementären Eingriffselement, insbesondere Gewindegang, in einem Stutzen, insbesondere Tankstutzen, gebracht werden kann.
  • Der Hauptkörper 5 des Eingriffteils 4 ist vorzugsweise mittels einer Rast- oder Schnappverbindung mit dem Handgriffteil 2 verbunden. Ein Dichtungsring umgibt vorzugsweise den Übergang zwischen dem Hauptkörper 5 des Eingriffteils 4 und dem Handgriffteil 2 und dient der Abdichtung zum Stutzen hin.
  • Innenseitig weist der Hauptkörper 5 des Eingriffteils 4 eine Tragschale auf, die einen Ventilsitzring ausbildet.
  • Wie es insbesondere den Darstellungen in 4 und 5 entnommen werden kann, sind im Inneren des Hauptkörpers 5 des Eingriffteils 4 eine Führungsnut 7 sowie zwei Führungsbereiche 8a, 8b ausgebildet, die in dem in den Zeichnungen gezeigten zusammengebauten Zustand des Deckels 1, das heißt in einem Zustand, wenn das Handgriffteil 2 mit dem Eingriffteil 4 verbunden ist, mit entsprechenden Führungselementen 9, 10a, 10b des Handgriffteils 2 zusammenwirken.
  • Im Einzelnen ist bei dem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Deckels 1 vorgesehen, dass im Inneren des hut- oder napfförmigen Handgriffteils 2 ein erstes Führungselement 9 sowie ein zweites und drittes Führungselement 10a, 10b verteilt angeordnet sind. In dem in den Zeichnungen gezeigten montierten Zustand greift dabei das erste Führungselement 9 des Handgriffteils 2 in die Führungsnut 7 des Eingriffteils 4, das zweite Führungselement 10a des Handgriffteils 2 in den zweiten Führungsbereich 8a des Eingriffteils 4 und das dritte Führungselement 10b des Handgriffteils 2 in den dritten Führungsbereich 8b des Eingriffteils 4 ein (vgl. 10).
  • Wie es der Draufsicht beispielsweise in 4 entnommen werden kann, ist der Führungsnut 7 ein erster Anschlag 11 zugeordnet, an den das erste Führungselement 9 des Handgriffteils 2 anstößt, wenn das Handgriffteil 2 und das Eingriffteil 4 miteinander verbunden und der Deckel 1 in einem unbelasteten Zustand vorliegt. In gleicher Weise ist dem zweiten und dritten Führungsbereich 8a, 8b jeweils ein erster Anschlag 11 zugeordnet, gegen die das zweite und dritte Führungselement 10a, 10b des Handgriffteils 2 anstoßen, wenn sich der Deckel 1 im unbelasteten Zustand befindet.
  • Im Hinblick auf das Handgriffteil 2 ist ferner anzumerken, dass im Inneren des hut- oder napfförmigen Grundkörpers ein Zapfenbereich 13 ausgebildet ist, der sich im Bereich einer Längs- und/oder Drehachse des Handgriffteils 2 erstreckt. Der Zapfenbereich 13 dient insbesondere zum Positionieren eines Torsionsfederelements 14, wie es der Darstellung in 3 entnommen werden kann. Zusätzlich hierzu sei auf die isometrische Ansicht in 7 verwiesen.
  • Das bei dem in den Zeichnungen gezeigten Deckel 1 zum Einsatz kommende Torsionsfederelement 14 ist als Schenkelfeder ausgeführt, die einen gewickelten Federkörper sowie ein erstes schenkelförmig abgebogenes Federende 15 und ein zweites schenkelförmig abgebogenes Federende 16 aufweist.
  • Wie es der isometrischen Ansicht in 7 insbesondere entnommen werden kann, wird bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels 1 die Schenkelfeder 14 dadurch im Hinblick auf das Handgriffteil 2 des Deckels 1 positioniert, dass der Zapfenbereich 13 des Handgriffteils 2 zumindest bereichsweise im Inneren des gewickelten Federkörpers der Schenkelfeder 14 aufgenommen ist.
  • Wie es der Draufsicht in 5 entnommen werden kann, ist bei der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels 1 vorgesehen, dass sich ein Federende des als Schenkelfeder ausgeführten Torsionsfederelements 14 (hier: ein Bereich des ersten Federendes 15) an einem entsprechenden radial nach innen zeigenden Vorsprung 17 des Eingriffteils 4 seitlich abstützt. Das gegenüberliegende zweite Federende 16 der Schenkelfeder 14 hingegen ist in einer zu dem Eingriffteil 4 gehörenden Kulissenführung 18 aufgenommen.
  • Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Schenkelfeder 14 derart von dem Deckel 1 und insbesondere dem Eingriffteil 4 des Deckels 1 aufgenommen ist, dass sich die beiden Federenden 15, 16 des hier als Schenkelfeder ausgeführten Torsionsfederelements 14 relativ zu dem Eingriffteil 4 bewegen können, wenn die Schenkelfeder 14 gespannt oder entspannt wird. Allerdings ist die Relativbewegung der Federenden 15, 16 der Schenkelfeder 14 zwangsgeführt.
  • Der isometrischen Ansicht in 7 sowie der Draufsicht in 3 kann entnommen werden, dass das als Schenkelfeder ausgeführte Torsionsfederelement 14 durch den bereits erwähnten Zapfenbereich 13 des Handgriffteils 2 positioniert ist, wobei eine Abstützung der Schenkelfeder 14 durch einen entsprechenden Vorsprung 19 des Handgriffteils 2 erfolgt.
  • Im Einzelnen ist in diesem Zusammenhang insbesondere vorgesehen, dass zumindest beim Einleiten eines Torsionsmoments in das als Schenkelfeder ausgeführte Torsionsfederelement 14 das Torsionsfederelement 14 derart zwischen dem Handgriffteil 2 und dem Eingriffteil 4 eingespannt ist, dass sich das Torsionsfederelement 14 über einen Bereich des ersten Federendes 15 über den entsprechenden Vorsprung 17 des Eingriffteils 4 an dem Eingriffteil 4 und über einen Bereich des zweiten Federendes 16 über den entsprechenden Vorsprung 19 des Handgriffteils 2 an dem Handgriffteil 2 abstützt.
  • Bei der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels 1 ist ferner vorgesehen, dass das Eingriffteil 4 eine Kulissenführung 18 aufweist, um eine Bewegung des zweiten Federendes 16 beim Spannen und/oder Entspannen des als Schenkelfeder ausgeführten Torsionsfederelements 14 zu führen.
  • Die Kulissenführung 18 ist in 8 detailliert dargestellt und in 9 mit dem aufgenommenen zweiten Federende 16 des als Schenkelfeder 14 ausgeführten Torsionsfederelements 14 gezeigt.
  • Die Kulissenführung 18 weist eine mit dem zweiten Federende 16 zusammenwirkende Kulisse in Gestalt einer Nut auf und dient dazu, dass zweite Federende 16 beim Spannen und/oder Entspannen des als Schenkelfelder ausgeführten Torsionsfederelements 14 zwangszuführen.
  • Bei der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels 1 ist vorgesehen, dass das Handgriffteil 2 und das Eingriffteil 4 über das hier als Schenkelfeder ausgebildete Torsionsfederelement 14 soweit zumindest im Wesentlichen drehfest miteinander verbunden sind, dass der Deckel 1 bis zu einer Endstellung des Deckels 1 in den Stutzen eindrehbar ist.
  • Nach Erreichen der Endstellung des Deckels 1 ist das Handgriffteil 2 jedoch unter gleichzeitigem Einleiten eines Torsionsmoments in das hier als Schenkelfeder ausgeführte Torsionsfederelement 14 in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil 4 zumindest über einen insbesondere vorab festgelegten oder festlegbaren Drehwinkel weiter drehbar. Dieser Drehwinkel wird insbesondere vorgegeben durch den ersten und zweiten Anschlag 11, 12 der Führungsnut des Eingriffteils 4 bzw. durch den ersten Anschlag 11 des zweiten Führungsbereichs 8a und den ersten sowie zweiten Anschlag 11, 12 des dritten Führungsbereichs 8b des Eingriffteils 4.
  • Im Einzelnen ist dabei vorgesehen, dass beim Eindrehen des Deckels 1 in den Stutzen das erste Führungselement 9 des Handgriffteils 2 an dem ersten Anschlag 11 der Führungsnut 7 des Eingriffteils 4 anliegt, und dass das zweite und dritte Führungselement 10a, 10b des Handgriffteils 2 jeweils an dem ersten Anschlag 11 des zweiten und dritten Führungsbereichs 8a, 8b des Eingriffteils 4 anliegen.
  • Die drehfeste Verbindung zwischen dem Handgriffteil 2 und dem Eingriffteil 4, die vorzugsweise bis zum Erreichen der Endstellung des Deckels 1 vorliegt, wird insbesondere durch eine geeignete Vorspannung des als Schenkelfelder ausgeführten Torsionsfederelements 14 erreicht.
  • Nach Erreichen der Endstellung des Deckels 1 ist bei Überwindung der Vorspannkraft des als Schenkelfeder 14 ausgeführten Torsionsfederelements 14 das Handgriffteil 2 in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil 4 solange weiterbewegbar, bis das erste Führungselement 9 des Handgriffteils 2 an den zweiten Anschlag 12 der Führungsnut 7 bzw. das dritte Führungselement 10b des Handgriffteils 2 an den zweiten Anschlag 12 des dritten Führungsbereichs 8b des Eingriffteils 4 anstößt.
  • Beim Eindrehen des Deckels 1 in einen dafür vorgesehenen Stutzen bis zu seiner Endstellung ist vorzugsweise der Eindrehwiderstand erheblich geringer als der aufgrund der Federhärte bzw. Federkennlinie von dem Torsionsfederelement 14 entgegengebrachte Drehwiderstand.
  • Erreicht der Deckel 1 seine Endstellung, ist ein Weiterdrehen des Eingriffteils 4 des Deckels 1 blockiert. Der Bediener des Deckels 1 wird jedoch versuchen, das Handgriffteil 2 weiter zu drehen, weil er nicht sicher ist, ob tatsächlich die Endstellung erreicht ist. Dabei überwindet er den von dem als Schenkelfeder 14 ausgeführten Torsionsfederelement 14 entgegengebrachten Drehwiderstand. Hierbei wird nicht nur das Handgriffteil 2 in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil 4 weitergedreht, sondern gleichzeitig ein Torsionsmoment in das als Schenkelfeder ausgeführte Torsionsfederelement 14 eingeleitet.
  • Mit anderen Worten, nach Erreichen der Endstellung des Deckels 1 ist ein Weiterdrehen des Handgriffteils 2 in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil 4 des Deckels 1 nur nach Überwinden einer Vorspannung des als Schenkelfeder ausgeführten Torsionsfederelements 14 und unter gleichzeitigem Spannen des als Schenkelfeder ausgeführten Torsionsfederelements 14 möglich. Dabei wird das als Schenkelfeder ausgeführte Torsionsfederelement 14 und das zweite Federende 15 des als Schenkelfeder ausgeführten Torsionsfederelements 14 von dem ersten Bereich 20a der Kulissenführung 18 über den zweiten, an den ersten Bereich 20a angrenzenden Bereich 20b der Kulissenführung 18 geführt.
  • In die Schenkelfeder 14 wird so lange ein weiteres Torsionsmoment eingeleitet, bis das zweite Federende 16 des als Schenkelfeder ausgeführten Torsionsfederelements 14 den zweiten Bereich 20b der Kulissenführung 18 durchlaufen hat.
  • Beim Eintritt in den dritten Bereich 20c der Kulissenführung 18 schnellt bzw. springt das zweite Federende 16 gegen einen Anschlag 25 am Ende des dritten Bereichs 20c unter gleichzeitiger zumindest teilweisen Entspannung des als Schenkelfeder ausgeführten Torsionsfederelements 14. Dabei ist der dritte Bereich 20c der Kulisse und insbesondere der Anschlag 25 am Ende des dritten Bereichs 20c der Kulisse derart ausgeführt, dass beim Schnellen bzw. Springen des zweiten Federendes 16 gegen den Anschlag 25 ein für den Bediener des Deckels 1 akustisch wahrnehmbares Klickgeräusch erzeugt wird.
  • Bei der exemplarischen Ausführungsform des Deckels 1 ist vorgesehen, dass die Kulisse einen einerseits an den dritten Bereich 20c und andererseits an den ersten Bereich 20a angrenzenden vierten Bereich 20d aufweist, durch den das zweite Federende 16 zum Zurückstellen des Handgriffteils 2 in eine Ausgangsposition zwangsgeführt wird. Dabei entspricht die Ausgangsposition einer Position des Handgriffteils 2, in welcher das Handgriffteil 2 bei Erreichen der Endstellung des Deckels 1 vorliegt.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das als Schenkelfeder 14 ausgeführte Torsionsfederelement 14 als Rückstelleinrichtung zum selbsttätigen Überführen des Handgriffteils 2 in die Ausgangsposition dient, wenn sich das zweite Federende 16 in dem vierten Bereich 20d der Kulisse befindet.
  • Kurz zusammengefasst gibt die Kombination aus anfänglich hohem Drehwiderstand, dann geringem Leerlaufwiderstand und Blockierung durch den zweiten Anschlag 12 dem Benutzer ein deutlich spürbares und insbesondere auch akustisch wahrnehmbares Signal dafür, dass die Endstellung des Deckels 1 zuverlässig erreicht und ein Weiterdrehen nicht mehr erforderlich ist. Er lässt dann das Handgriffteil 2 los. Dabei dient das als Schenkelfeder ausgeführte Torsionsfederelement 14 als Rückstelleinrichtung zum selbsttätigen Überführen des Handgriffteils 2 in die Ausgangsposition.
  • Nachfolgend wird insbesondere unter Bezugnahme auf die Darstellungen in 4, in 5 und in 10 ein weiterer Aspekt der Erfindung näher beschrieben.
  • Den genannten Figuren ist insbesondere zu entnehmen, dass das Handgriffteil 2 insgesamt drei voneinander beabstandet angeordnete Führungselemente 9, 10a, 10b jeweils in Gestalt eines Nutsteins aufweist.
  • Andererseits weist das Eingriffteil 4 eine erste Gruppe von Führungen 7, 8a, 8b, vorzugsweise jeweils in Gestalt von Führungsbereichen oder Führungsnuten auf, wobei diese Führungen 7, 8a, 8b derart insbesondere zumindest bereichsweise zu den Führungselementen 9, 10a, 10b des Handgriffteils 2 komplementär ausgeführt und ausgebildet sind, dass bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform des Deckels 1 jedes der Führungselemente 9, 10a, 10b des Handgriffteils 2 derart zumindest bereichsweise von einer Führung 7, 8a, 8b des Eingriffteils 4 aufgenommen ist und geführt wird, dass beim Eindrehen des Deckels 1 in den Stutzen zumindest nach Erreichen einer Endstellung des Deckels 1 das Handgriffteil 2 in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil 4 zumindest über einen insbesondere vorab festgelegten oder festlegbaren Drehwinkel weiterdrehbar ist. Dies ergibt sich insbesondere aus der Darstellung in 10.
  • Andererseits ist ferner vorgesehen, dass das Eingriffteil 4 mindestens einen Aufnahmebereich oder mindestens eine Aufnahme 24 aufweist, der bzw. die zumindest bereichsweise komplementär zu mindestens einem Führungselement (hier dem Führungselement 9) des Handgriffteils 2 ausgebildet ist. Dabei ist der mindestens eine Aufnahmebereich bzw. die mindestens eine Aufnahme 24 ferner ausgebildet, in einem Montagezustand des Handgriffteils 2, der nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, nämlich dann, wenn das Handgriffteil 2 in einem um 180° um die Dreh- oder Mittellängsachse des Deckels 1 gedrehten Zustand vorliegt und so mit dem Eingriffteil 4 verbunden ist, das Führungselement 9 in einer blockierenden Weise aufzunehmen.
  • Wenn im Einzelnen das Handgriffteil 2 - im Vergleich zu der in 10 gezeigten Montage - in einem um 180° um die Dreh- oder Mittellängsachse des Deckels 1 gedrehten Zustand mit dem Eingriffteil 4 verbunden wird, würde von dem mindestens einen Aufnahmebereich bzw. der mindestens einen Aufnahme 24 des Eingriffteils 4 das mindestens eine Führungselement 9 des Handgriffteils 2 derart aufgenommen sein, dass eine Bewegung des Handgriffteils 2 relativ zu dem Eingriffteil 4 sowohl in Eindrehrichtung als auch in Ausdrehrichtung des Deckels 1 blockiert ist.
  • Mit anderen Worten, bei dem erfindungsgemäßen Deckel 1 ist vorgesehen, dass das Eingriffteil 4 und das Handgriffteil 2 derart ausgebildet sind, dass das Handgriffteil 2 in einer ersten Position relativ zu dem Eingriffteil 4 mit dem Eingriffteil 4 verbindbar ist zum Ausbilden einer ersten Ausführungs- bzw. Montageform des Deckels 1, und dass das Handgriffteil 2 in einer zur ersten Position verschiedenen zweiten Position relativ zu dem Eingriffteil 4 mit dem Eingriffteil 4 verbindbar ist zum Ausbilden einer von der ersten Ausführungs- bzw. Montageform verschiedenen zweiten Ausführungs- bzw. Montageform.
  • Konkret ist dabei vorgesehen, dass bei der ersten Ausführungs- bzw. Montageform des Deckels 1 das Handgriffteil 2 und das Eingriffteil 4 drehfest miteinander verbunden sind, wobei in der zweiten Ausführungs- bzw. Montageform des Deckels 1 - wie in den Zeichnungen gezeigt - das Handgriffteil 2 und das Eingriffteil 4 nur so weit drehfest miteinander verbunden sind, dass der Deckel 1 bis zu einer Endstellung des Deckels 1 in den Stutzen eindrehbar ist, wobei nach Erreichen der Endstellung das Handgriffteil 2 in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil 4 zumindest über einen Drehwinkel weiterdrehbar ist.
  • Der Darstellung in 4 ist ferner zu entnehmen, dass das Eingriffteil 4 einen radial nach außen abstehenden Kragenbereich 22 aufweist, welcher bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform zumindest im Wesentlichen als Ringbereich ausgeführt ist. Andererseits sind - wie es beispielsweise der 3 entnommen werden kann - dem Handgriffteil 2 Schnappvorsprünge 21 zugeordnet zum Unterfassen des Kragenbereichs 22 des Eingriffteils 4 beim Verbinden des Handgriffteils 2 mit dem Eingriffteil 4.
  • Der 4 ist ferner zu entnehmen, dass die Führungselemente 9, 10a, 10b des Handgriffteils 2 auf einer zur Drehachse bzw. Mittellängsachse des Deckels 1 konzentrischen Kreislinie angeordnet sind, und zwar hier in einer nicht äquidistanten Anordnung.
  • Ferner ist 2 zu entnehmen, dass sich das erste Führungselement 9 hinsichtlich Form bzw. Größe von den anderen Führungselementen 10a, 10b unterscheidet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte exemplarische Ausführungsform beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4404014 A1 [0005]
    • DE 19501797 A1 [0006]
    • DE 20308736 U1 [0007]

Claims (15)

  1. Deckel (1), insbesondere Tankdeckel, mit einem Handgriffteil (2) zur Handhabung des Deckels (1) beim Ein- und Ausdrehen in bzw. aus einem dafür vorgesehenen Stutzen, insbesondere Tankstutzen, sowie mit einem Eingriffteil (4) für den Eingriff des Deckels (1) in den Stutzen, wobei zur Ausbildung des Deckels (1) das Handgriffteil (2) mit dem Eingriffteil (4) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet dass das Handgriffteil (2) und das Eingriffteil (4) derart ausgebildet sind, dass das Handgriffteil (2) in einer ersten Position relativ zu dem Eingriffteil (4) mit dem Eingriffteil (4) verbindbar ist zum Ausbilden einer ersten Ausführungsform des Deckels (1), und dass das Handgriffteil (2) in mindestens einer zur ersten Position verschiedenen zweiten Position relativ zu dem Eingriffteil (4) mit dem Eingriffteil (4) verbindbar ist zum Ausbilden mindestens einer von der erste Ausführungsform verschiedenen zweiten Ausführungsform des Deckels (1).
  2. Deckel (1) nach Anspruch 1, wobei in der ersten Ausführungsform des Deckels (1) das Handgriffteil (2) und das Eingriffteil (4) drehfest miteinander verbunden sind, und wobei in der zweiten Ausführungsform des Deckels (1) das Handgriffteil (2) und das Eingriffteil (4) nur soweit drehfest miteinander verbunden sind, dass der Deckel (1) bis zu einer Endstellung des Deckels (1) in den Stutzen eindrehbar ist, wobei nach Erreichen der Endstellung das Handgriffteil (2) in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil (4) zumindest über einen insbesondere vorab festgelegten oder festlegbaren Winkelbereich weiterdrehbar ist.
  3. Deckel (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest in der zweiten Ausführungsform des Deckels (1) ein zwischen dem Handgriffteil (2) und Eingriffteil (4) derart angeordnetes und insbesondere eingespanntes Torsionsfederelement (14) vorgesehen ist, das bei der zweiten Ausführungsform des Deckels (1) beim Eindrehen des Deckels (1) in den Stutzen bis zum Erreichen einer Endstellung des Deckels (1) kein oder zumindest im Wesentlichen kein Torsionsmoment in das Torsionsfederelement (14) eingeleitet und dort unter Spannen des Torsionsfederelements (14) gespeichert wird, und dass nach Erreichen der Endstellung des Deckels (1) ein Weiterdrehen des Handgriffteils (2) in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil (4) vorzugsweise nur nach Überwinden einer Vorspannung des Torsionsfederelements (14) und unter gleichzeitigem Spannen des Torsionsfederelements (14) möglich ist.
  4. Deckel (1) nach Anspruch 3, wobei das Torsionsfederelement (14) Teil einer in dem Deckel (1) integrierten oder aufgenommenen Signalisierungseinrichtung ist zum akustischen und/oder haptischen Signalisieren eines Schließzustands des Deckels (1) und insbesondere zum akustischen und/oder haptischen Signalisieren einer Schließstellung des Deckels (1) beim Eindrehen des Deckels (1) in den dafür vorgesehenen Stutzen.
  5. Deckel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Eingriffteil (4) einen radial nach außen abstehenden Kragenbereich (22) aufweist, welcher vorzugsweise zumindest im Wesentlichen als Ringbereich ausgeführt ist, und wobei das Handgriffteil (2) vorzugsweise Schnappvorsprünge (21) aufweist zum Unterfassen des Kragenbereichs (22) beim Verbinden des Handgriffteils (2) mit dem Eingriffteil (4).
  6. Deckel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere nach Anspruch 5, wobei sich die erste Ausführungsform des Deckels (1) von der mindestens einen zweiten Ausführungsform des Deckels (1) insbesondere darin unterscheidet, dass bei der zweiten Ausführungsform des Deckels (1) das Handgriffteil (2) - im Vergleich zur ersten Ausführungsform des Deckels (1) - in einem um 180° um die Dreh- oder Mittellängsachse des Deckels (1) gedrehten Zustand vorliegt.
  7. Deckel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Handgriffteil (2) mindestens zwei und vorzugsweise mindestens drei und noch bevorzugter genau drei voneinander beabstandet angeordnete Führungselemente (9, 10a, 10b) vorzugsweise jeweils in Gestalt eines Nutsteins aufweist, und wobei das Eingriffteil (4) eine erste Gruppe von Führungen (7, 8a, 8b) vorzugsweise jeweils in Gestalt von Führungsbereichen oder Führungsnuten aufweist, welche derart insbesondere zumindest bereichsweise zu den Führungselementen (9, 10a, 10b) komplementär ausgeführt und ausgebildet sind, dass in der zweiten Ausführungsform des Deckels (1) vorzugsweise jedes der Führungselemente (9, 10a, 10b) des Handgriffteils (2) derart zumindest bereichsweise von einer Führung (7, 8a, 8b) des Eingriffteils (4) aufgenommen ist, dass beim Eindrehen des Deckels (1) in den Stutzen zumindest nach Erreichen einer Endstellung des Deckels (1) das Handgriffteil (2) in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil (4) zumindest über einen insbesondere vorab festgelegten oder festlegbaren Drehwinkel weiterdrehbar ist.
  8. Deckel (1) nach Anspruch 7, wobei das Eingriffteil (4) mindestens einen Aufnahmebereich oder mindestens eine Aufnahme (24) aufweist, der bzw. die zumindest bereichsweise komplementär zu mindestens einem Führungselement (9) des Handgriffteils (2) ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Aufnahmebereich bzw. die mindestens eine Aufnahme (24) ferner ausgebildet ist, in der ersten Ausführungsform des Deckels (1) das mindestens eine Führungselement (9) derart aufzunehmen, dass eine Bewegung des Handgriffteils (2) relativ zu dem Eingriffteil (4) in Eindrehrichtung und in Ausdrehrichtung des Deckels (1) blockiert ist.
  9. Deckel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Eingriffteil (4) mindestens zwei und vorzugsweise mindestens drei und noch bevorzugter genau drei voneinander beabstandet angeordnete Führungselemente (9, 10a, 10b) vorzugsweise jeweils in Gestalt eines Nutsteins aufweist, und wobei das Handgriffteil (2) eine erste Gruppe von Führungen (7, 8a, 8b), vorzugsweise jeweils in Gestalt von Führungsbereichen oder Führungsnuten aufweist, welche derart insbesondere zumindest bereichsweis zu den Führungselementen (9, 10a, 10b) komplementär ausgeführt und ausgebildet sind, dass in der zweiten Ausführungsform des Deckels (1) vorzugsweise jedes der Führungselemente (9, 10a, 10b) des Eingriffteils (4) derart zumindest bereichsweise von einer Führung (7, 8a, 8b) des Handgriffteils (2) aufgenommen ist, dass beim Eindrehen des Deckels (1) in den Stutzen zumindest nach Erreichen einer Endstellung des Deckels (1) das Handgriffteil (2) in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil (4) zumindest über einen insbesondere vorab festgelegten oder festlegbaren Drehwinkel weiter drehbar ist.
  10. Deckel (1) nach Anspruch 9, wobei das Handgriffteil (2) mindestens einen Aufnahmebereich oder mindestens eine Aufnahme (24) aufweist, der bzw. die zumindest bereichsweise komplementär zu mindestens einem Führungselement (9) des Eingriffteils (4) ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Aufnahmebereich bzw. die mindestens eine Aufnahme (24) ferner ausgebildet ist, in der ersten Ausführungsform des Deckels (1) das mindestens eine Führungselement (9) derart aufzunehmen, dass eine Bewegung des Handgriffteils (2) relativ zu dem Eingriffteil (4) in Eindrehrichtung und in Ausdrehrichtung des Deckels (1) blockiert ist.
  11. Deckel (1) nach Anspruch 8 oder 10, wobei der mindestens eine Aufnahmebereich bzw. die mindestens eine Aufnahme (24) zwei insbesondere auf einer zur Drehachse bzw. Mittellängsachse des Deckels (1) konzentrischen Kreislinie zumindest bereichsweise gegenüberliegende Anschlagflächen aufweist.
  12. Deckel (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Führungselemente (9, 10a, 10b) auf einer zur Drehachse bzw. Mittellängsachse des Deckels (1) konzentrischen Kreislinie angeordnet sind, vorzugsweise in einer nicht äquidistanten Anordnung.
  13. Deckel (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei sich mindestens ein Führungselement (9) und vorzugsweise genau ein Führungselement hinsichtlich Form und/oder Größe von den anderen Führungselementen (10a, 10b) unterscheidet.
  14. Deckel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei mindestens ein erster Anschlag (11) vorgesehen ist, welcher derart ausgeführt ist, dass in der zweiten Ausführungsform des Deckels (1) nach Erreichen einer Endstellung des Deckels (1) beim Eindrehen in den Stutzen ein Drehwinkel des Handgriffteils (2) in Eindrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil (4) begrenzt ist, wobei der mindestens eine erste Anschlag (11) vorzugsweise durch mindestens eine erste Anschlagfläche des Handgriffteils (2) und mindestens eine zweite Anschlagfläche des Eingriffteils (4) gebildet wird, und wobei vorzugsweise der Drehwinkel wenigstens 10° und noch bevorzugter zwischen 15° und 25° liegt.
  15. Deckel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei mindestens ein zweiter Anschlag (12) vorgesehen ist, welcher derart ausgeführt ist, dass in der zweiten Ausführungsform des Deckels (1) eine Drehbewegung des Handgriffteils (2) in Ausdrehrichtung relativ zu dem Eingriffteil (4) blockiert ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4404014A1 (de) 1994-02-09 1995-08-10 Vdo Schindling Einrichtung zum Überwachen der Schließstellung eines Verschlusses für einen Kraftstofftank
DE19501797A1 (de) 1995-01-21 1996-07-25 Ymos Ag Ind Produkte Tankdeckel
DE20308736U1 (de) 2003-06-03 2003-08-14 Blau Kunststofftechnik Zweigni Deckel, insbesondere Tankdeckel

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