DE20208979U1 - Tasche - Google Patents

Tasche

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DE20208979U1
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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q7/00Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
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    • A45C11/24Etuis for purposes not covered by a single one of groups A45C11/02 - A45C11/22, A45C11/26, A45C11/32 - A45C11/38
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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    • A45C13/10Arrangement of fasteners
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61F17/00First-aid kits
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C2011/007Receptacles for personal medical or care products, e.g. drugs, condoms or patches; Small first-aid kits

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Description

Anmelder: Holthaus Medical GmbH & Co. KG
Unsere Akte: 55903 AL/OL/GR
Tasche
I. Anwendungsgebiet
&iacgr;&ogr; Die Erfindung betrifft eine Tasche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere zur Unterbringung von Kraftfahrzeug-Notfallausstattung, bestehend wenigstens aus einer Kfz-Erste-Hilfe-Ausstattung (Verbandsmaterial, Pflaster, Schere usw.) und einem zusammenklappbaren Warndreieck.
II. Technischer Hintergrund
Üblicherweise ist das Verbandsmaterial in Kraftfahrzeugen getrennt von einem Warndreieck untergebracht. Das Warndreieck befindet sich meist in einer Kunst-Stoffverpackung. Das Verbandsmaterial befindet sich in einer Hartschalen-Kunststoffbox oder in einer kissenförmigen Verpackung. Darüberhinaus sind auch Kombinationstaschen bekannt, in denen die Erste-Hilfe-Ausstattung und das Warndreieck gemeinsam untergebracht sind. Dabei handelt es sich jedoch um Taschen mit nur einem Fach, in dem beide gemeinsam untergebracht sind.
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III. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Tasche zu schaffen, welche die Unterbringung von mehreren gesetzlich vorgeschriebenen wie auch nicht vorgeschriebenen Notfallausrüstungen im Kraftfahrzeug ermöglicht und in Verbindung mit dieser Funktion darüberhinaus noch eine praktische einfache Verstauung gewährleistet.
b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die unabhängige Öffnung der beiden Fächer können Erste-Hilfe-Ausstattung und Warndreieck separat nach Bedarf entnommen werden.
Indem das Warndreieck in seiner formstabilen Umverpackung, meist einer Kunststoff-Box, in der Tasche aufbewahrt wird, gibt diese Kunststoff-Box, welche das entsprechende Fach der Tasche passgenau ausfüllt, diesem Fach der Tasche die notwendige Eigenstabilität, und damit auch dem mit diesem zweiten Fach verbundenen ersten Fach für die Erste-Hilfe-Ausstattung.
Dies gilt auch dann, wenn die Tasche aus einem in sich nicht formstabilen Material wie etwa flexiblem Textilmaterial besteht.
Aus diesem Grund sind die beiden Fächer der Tasche in wenigstens einer Ansieht, z. B. der Aufsicht, gleichgroß, also deckungsgleich.
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Die Fächer können mittels Schließvorrichtungen geschlossen und geöffnet werden, wobei wenigstens eine Schließvorrichtung ein Reißverschluss ist und insbesondere beim ersten Fach für die Erste-Hilfe-Ausstattung es sich um ein Paar von Schließvorrichtungen und insbesondere ein Paar von Reißverschlüssen handelt, welches den Deckel gegenüber dem Rest des Faches fixiert. Die beiden Reißverschlüsse dieses Paares erstrecken sich dabei über den gleichen Längenbereich des Faches und haben vorzugsweise auch die gleiche Öffnungsrichtung, so dass deren Greifteile über ein Verbindungsteil, etwa ein Querstreifen aus Textilmaterial, verbunden werden können. Das Verbindungsteil selbst kann ebenfalls aus flexiblem Material bestehen, und vorzugsweise aus dem selben Material wie die gesamte Tasche.
Durch Ergreifen und Aufziehen des Verbindungsteiles in Öffnungsrichtung werden beide Reißverschlüsse gemeinsam mit einem Handgriff geöffnet.
Indem sich der oder die Reißverschlüsse nicht nur in der Haupterstreckungsrichtung der länglichen Tasche, sondern auch in wenigstens einer der Querrichtungen durchgängig erstreckt, kann entweder ein in Haupterstreckungsrichtung verlaufendes Seitenteil an 3 seiner 4 Aussenkanten geöffnet und damit auch herabgeklappt werden, was die Zugänglichkeit in das Fach hinein verbessert, oder es kann dadurch ein Deckel gelöst werden, der sich außer in der Haupterstreckungsrichtung auch über eine der Stirnseiten hinweg erstreckt und damit auch eine stirnseitige Öffnung der Tasche ermöglicht. Zusätzlich kann quer zur Haupterstreckungsrichtung ein Verschließen eines solchen Deckels bzw. Befestigen des Deckels am Rest der Tasche bzw. des Faches zusätzlich vorgesehen sein, etwa mittels Druckknopf, Klettverschluss oder einer anderen Schließvorrichtung.
Die beiden Fächer der Tasche sind vorzugsweise Rücken an Rücken angeordnet. Sie können sich eine gemeinsame Rückenfläche teilen, was den Materialaufwand reduziert, oder jedes Fach kann einen separaten Rücken aufweisen, so dass zwischen den beiden Rücken ein Zusatzfach - je nach gewünschter Dicke zwischen den Rücken angesetzten Seitenteilen oder gegeneinander fixierten Rändern der
Rücken - entsteht, beispielsweise zum Einschieben einer zusammengefalteten Schutzweste mit stark reflektierender Oberfläche oder als Fach für ein zusätzliches zweites Warndreieck.
Die beiden Taschen und insbesondere deren beide Rücken können insbesondere an einer Längskante fest miteinander fixiert, an der anderen Längskante dagegen lösbar miteinander fixiert sein, so dass ein Auseinanderklappen der beiden Fächer in eine Lage Seite an Seite nebeneinander möglich ist, was das Herausnehmen des Inhalts erleichtert.
Vor allem wenn der Deckel eines der Fächer, insbesondere der Deckel des Faches für die Erste-Hilfe-Ausstattung, an 3 Seiten gegenüber dem Rest des Faches gelöst werden und damit um die verbleibende vierte Seite, insbesondere eine der Schmalseiten herum, aufgeklappt werden kann, sind auf der Innenseite dieses Deckels Befestigungsmöglichkeiten, insbesondere Kleinfächer, zur Aufnahme der Erste-Hilfe-Artikel vorgesehen, und insbesondere auch auf der Innenseite des Bodens dieses Faches.
Das Fach für das Warndreieck wird dagegen vorzugsweise lediglich stirnseitig geöffnet durch Öffnen einer stirnseitigen Klappe, da aufgrund der formstabilen Umverpackung des Warndreiecks mittels Kunststoffbox ein Einschieben in Längsrichtung und auch Herausziehen unproblematisch und schnell möglich ist.
Schließvorrichtungen wie etwa ein Reißverschlusspaar können sich daher entweder um die komplette Tasche herum erstrecken und dadurch beide Fächer nacheinander öffnen, oder das Fach für die Erste-Hilfe-Ausstattung großflächig, insbesondere auch entlang der Haupterstreckungsrichtung, öffnen und zusätzlich, vorzugsweise während des Öffnungsvorganges zeitlich als erstes, das Fach für das Warndreieck, vor allem indem es nur stirnseitig dieses Fach für das Warndreieck öffnet.
Auf der Außenseite der Tasche ist zusätzlich vorzugsweise eine Befestigungsvorrichtung, etwa eine Schlaufe, oder auch deren mehrere, angeordnet zur Befestigung der Tasche an einem umgebenden Bauteil, beispielsweise einer Öse des Kfz, und zu diesem Zweck vorzugsweise in der Mitte der Haupterstreckungsrichtung der Tasche.
Auf der Außenseite des Faches für die Erste-Hilfe-Ausstattung ist ein Sichtfenster zum Einlegen eines Dokuments, welches das Verfalldatum der Erste-Hilfe-Ausstattung aufweist, vorgesehen, wobei das Sichtfenster insbesondere auch &iacgr;&ogr; Durchblick ins Innere dieses Faches, also auf die Erste-Hilfe-Artikel hinein, erfüllen kann.
Ein zweites Warndreieck, ebenfalls wiederum in einer stabilen Umverpackung, kann entweder in einem doppelt großen Fach für zwei Warndreiecke untergebracht werden, oder ein separates drittes Fach wird für ein weiteres Warndreieck benutzt.
c) Ausführungsbeispiele
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a: eine erste Ausführungsform, geschlossen in der Seitenansicht,
Fig. 1b: eine zweite Ausführungsform geschossen in der Aufsicht, Figur 2a die erste Ausführungsform in der Seitenansicht mit einem geöffneten Fach,
Fig. 2b: die erste Ausführungsform, geöffnet mit einem Fach in der Aufsicht,
Fig. 3: einen stirnseitigen Endbereich in der Seitenansicht in mehreren Varianten,
Figuren 4: eine zweite Ausführungsform, in der Seitenansicht, geöffnet,
Figuren 5: Stirnansichten zweier ähnlicher Bauformen,
Figuren 6: Stirnansichten verschiedener Bauformen und Funktionsstellungen,
&iacgr;&ogr; Fig. 7a,b: eine dritte Bauform, geschlossen in Seitenansicht und Aufsicht,
Fig. 7c: die dritte Bauform in Blickrichtung der Figur 7b, geöffnet.
Die Figuren 1 zeigen eine erste Bauform der Tasche, bei der die Tasche ein oberes erstes Fach 1 und ein darunter liegendes Fach 2 umfaßt, wie die Seitenansicht der Figur 1a zeigt, wobei die beiden Fächer 1,2- wie in der Aufsicht der Figur 1b ersichtlich - von der Grundfläche her gleich groß sind. Die beiden Fächer 1, 2 sind durch einen gemeinsamen Rücken 1' von einander getrennt, die ebenso wie die gesamte Tasche aus flexiblem Textilmaterial besteht.
Die Größe der unteren, zweiten Tasche 2 ist so gewählt, dass die formstabile Umverpackung 5a eines Warndreiecks 5 gerade hinein paßt, und dadurch diesem Fach 2 eine Formstabilität gibt, die sich zumindest in der Haupterstreckungsrichtung 10 damit auch auf das erste Fach 1 übertragt, welches mit einer erste HiI-feausstattung 6 gefüllt ist, dass wie bekannt Pflaster, andere Verbandmaterialien, Schere, Einmalhandschuhe und so weiter umfaßt.
Diese Grundaufteilung ist darüber hinaus auch bei den weiteren Bauformen gemäß der Figuren 2-4, 5a, 6c und 7 gegeben.
Jedes der beiden etwa rechteckigen Fächer 1,2 wird dabei gebildet von zwei an die Längskanten des Rückens 1' anschließenden und ebenfalls in der Haupter-
Streckungsrichtung 10, der größten Ausdehnung der Tasche, verlaufenden Seitenteilen 19a, b sowie einem die freien Ränder der Seitenteile 19a, b miteinander verbindenden, und damit etwa parallel zum Rücken 11 liegenden Deckel 7, der sich auch über die Stirnseiten der Fächer jeweils hinweg erstreckt.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß der Figuren 1 und 2 sind die Seitenteile 19a, b, 19a1, 19b' jeweils entlang der Hauptrichtung 10 mit dem gemeinsamen Rücken 1' der beiden Fächer fest vernäht, dagegen entlang ihrer restlichen drei Seiten, also gegenüber dem jeweils zugeordneten Deckel 7, T mittels Reisver-Schlüssen 12a, b, 13a, b verbunden. Die beiden dem selben Deckel z. B. 7 zugeordneten Reisverschlüsse 12a, b bilden ein Paar 12 von Reisverschlüssen, die sich jeweils in gleiche Öffnungsrichtung und über stirnseitig, Hauptrichtung 10 sowie die entgegengesetzte Stirnseite eines Seitenteiles z. B. 19a erstrecken. Wie die Figur 2a zeigt, kann nach öffnen eines solchen Reisverschlusses 12a das entsprechende Seitenteil 19a herabgeklappt werden, und das entsprechende Fach 1 ist von der Seite her offen zum Entnehmen oder Einbringen des Inhaltes.
Wie Figur 1b in der geschlossenen Aufsicht zeigt, sind vorzugsweise die dem selben Paar, also dem selben Deckel 7 zugeordneten Reisverschlüsse 12a, b miteinander verbunden, indem deren Greifteile 12a', 12b1 über ein Verbindungsteil 9, etwa einen Streifen aus Textilmaterial, miteinander verbunden sind. Durch Ergreifen und bewegen des Verbindungsteiles 9 kann das Reißverschlusspaar 12 gemeinsam geöffnet beziehungsweise geschlossen werden.
In Figur 2b ist ein solcherart geöffneter Zustand dargestellt, bei dem also beide Seitenteile 19a, b des selben Faches 1 geöffnet und seitlich herabgeklappt sind. Dies hat den Vorteil, dass der Inhalt, die erste Hilfeausstattung 6, von der einen Seite her geschoben werden kann und damit auf der gegenüberliegenden Seite aus der Tasche 1 hervorkommt.
Figur 1 b zeigt ferner die dort auf der Außenseite des Deckels 7 aufgenähte flache, an einer Seite offene Einstecktasche 18 zum Einschieben einer Inhaltsbeschrei-
bung dieses Faches, also der ersten Hilfeausstattung 6, und insbesondere unter Angabe des Herstellungsdatums beziehungsweise Verfallsdatums.
Während bei der ersten Ausführungsform der Figuren 1 und 2 die Deckel 7 beziehungsweise T der beiden Fächer 1, 2 auch über die Stirnseiten 8a, b herabreichen und mit den Stirnkanten des gemeinsamen Rückens &Ggr; fest verbunden, insbesondere vernäht und/oder verklebt sind, zeigen die Figuren 3 Lösungen für wenigstens eine der Stirnseiten 8, bei denen dies nicht der Fall nicht:
&iacgr;&ogr; Wie die Seitenansichten auf die beiden übereinander liegenden Taschen 1, 2 zeigen, ist der stimseitige Endbereich 7a, 7a1 der beiden Deckel 7, T von dem gemeinsamen Rücken 1' lösbar, indem
- einerseits die Reisverschlüsse 12, 13 nicht auch entlang der Stirnseite 8 laufen, sondern erst an der in der Hauptrichtung 10 verlaufenden Übergang zwischen Deckel 7 und Seitenteil 19a und
- das stirnseitige freie Ende 7a des Deckels 7 lösbar an der Stirnseite 8 der restliche Tasche befestigt ist.
Zu diesem Zweck reichen bei der Lösung gemäß Figur 3a die Deckel 7, T mit ihren stirnseitigen freien Enden 7a, 7a1 auf der Stirnseite 8 bis nahe an den gemeinsamen Rücken 1' heran, und sind dort mittels eines Klettverschlusses 15 an einem fest mit dem Rücken 1' verbunden Stirnteil befestigbar. Beide Seitenteile 19a, 19a1 sind dabei durch separate Reisverschlüsse 12a beziehungsweise 13a zu öffnen, so dass die Anordnung symmetrisch zum gemeinsamen Rücken V ist wie auch bei der Bauform gemäß der Figuren 1a, b.
Dagegen weißt bei der Lösung gemäß Figur 3b nur das erste Fach 1 ein Reißverschlußpaar 12 mit zwei Reisverschlüssen 12a, b auf analog zur Lösung der Figur 3a.
Das zweite Fach 2 ist lediglich an der Stirnseite 8 zu öffnen, in dem das die Stirnseite 8 dieses Faches 2 überdeckende Ende 7a' des Deckels 7', der ansonsten mit den Seitenteilen 19' dieses Faches 2 fest vernäht ist, geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck reicht das löse freie Ende 7a' bis zu etwa dem gemeinsamen Rücken 1' der Stirnseite, und weist auf seiner Außenseite einen Teil eines Klettverschlusses 15 auf.
Der freie Endteil 7a des anderen Deckels 7 ist so, dass er den freien Endteil 7a1 wenigstens teilweise überlappt, und trägt in dem Überlappungsbereich auf seiner &iacgr;&ogr; Innenseite den anderen Teil eines Klettverschlusses 15.
Nach Anlegen des Endteiles 7a', welches den Klettverschluss auf seiner Außenseite trägt, Plan an die Stirnseite 8 und darüberlegen des anderen Endteiles 7a sind beide Fächer 1,2 stirnseitige verschlossen. Nach Öffnen des Klettverschlusses kann aus dem Fach 2 stirnseitig der Inhalt, nämlich die Umverpackung 5a des Warndreiecks 5, heraus gezogen werden.
Auch das erste Fach 1 ist bereits stirnseitig zugänglich, so das auch dessen Inhalt herausgezogen werden könnte. Zum Verbesseren der Zugänglichkeit wird jedoch das Reißverschluss-Paar 12a, b zusätzlich geöffnet, wodurch der Deckel 7 nur noch entlang der anderen, in den Figuren 3 nicht dargestellten, Stirnseite 8 Kontakt zur Tasche hat und um diese Verbindungskante herum vollständig aufgeklappt werden kann, wie in Figur 4 dargestellt.
Dies hat den Vorteil, dass die Erste-Hilfe-Ausstattung 6 teilweise auf der Innenseite des Deckels 7 und teilweise auch auf dem gemeinsamen Rücken 1' befestigt werden kann, bzw. in dort aufgenähten, von den Seiten her zugänglichen kleinen Fächern 16, 16'.
Figur 3c zeigt eine Lösung ähnlich der Figur 3b, bei der ebenfalls nur das eine Fach 1 in Längsrichtung mittels eines Reißverschluß-Paares 12a, b geöffnet wer-
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den kann, und das freie stirnseitige Ende 7a des entsprechenden Deckels 7 am Ende nicht mit der Tasche fest verbunden, z. B. vernäht ist.
Die Reißverschlüsse 12a, b beginnen jedoch bereits am freien Ende dieses Endteiles 7a des Deckels 7, so dass mittels Öffnen des Reißverschlusses z. B. 12a zunächst der stirnseitige Endbereich 7a des Deckels von der Stirnseite 8 abgehoben werden kann, und damit als erstes auch die Stirnseite 8 des zweiten Faches 2 freigibt, so dass hier auf einen zusätzlichen Klettverschluss oder ein weiteres Verschlusselement verzichtet werden kann. Ebenso wie bei den Figuren 1b, 2b kann &iacgr;&ogr; auch bei den Lösungen der Figuren 3 jeweils ein Verbindungselement 9 zwischen den Greifteilen des Deckels 7 zugeordneten Paares 12 von Reißverschlüssen 12a, b zugeordnet sind, wie dies in Figur 1 b dargestellt ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen stirnseitige Ansichten, also betrachte in Richtung der Haupterstreckungsrichtung 10.
Dabei entspricht Figur 5a der ersten Bauform gemäß der Figuren 1 und 2 gemeinsamen Rücken 1' zwischen den beiden Fächern 1, 2.
Im Gegensatz dazu ist bei der Lösung gemäß 5b jedes der beiden Fächer 1, 2 durch einen separaten Rücken 1', 2" abgeschlossen, die an den Längskanten miteinander verbunden sind und dadurch zwischen sich ein drittes Fach 3 bilden, in welches zusätzliche Gegenstände eingebracht werden können, und welches wenigstens auf einer der Stirnseiten offen und damit zugänglich ist.
Figur 6a zeigt eine Lösung der Figur 5b, bei der die separaten Rücken 1', 2' Anbringen von Zusatzseitenteilen 21, 21' zwischen den beiden Rücken, die Einstükkebestandteil mit den beiden angrenzenden Seitenteilen 19a und 19a' bzw. 19b, 19b' ausgeführt sein kann.
Während bei der Lösung gemäß Figur 9a die sichtbare Stirnfläche dieser dritten Tasche 3 offen ist, welche dieser Darstellung von der zusammengelegten Warn-
weste 14 ausgefüllt wird, ist bei gleichem sonstigen Aufbau das entsprechende dritte Fach 3 bei der Lösung gemäß Figur 6b von einem Deckel 7 verschlossen, in dem dessen stirnseitiger Endbereich 7a nicht nur das zugeordnete erste Fach 1, sondern auch das in der Mitte angeordnete dritte Fach 3 überdeckt durch entsprechende längere Ausbildung, auch der Reißverschlüsse 12a, b.
Figur 6c entsprechend der Bauform der Figur 5b, jedoch mit dem Unterschied, dass die beiden Rücken &Ggr;, 2* der beiden Fächer 1, 2 nicht an beiden Längskanten fest miteinander verbunden sind, sondern nur an einer, und an der gegenüberliegenden Kante lösbar miteinander verbunden sind, z. B. mittels eines Klettverschlusses 15, dessen Teile 15a, b streifenförmig oder punktförmig entlang der lösbaren verbundenen Längskanten der beiden Rücken 1a', 1b' aneinander entsprechenden Positionen vorhanden sind.
Nach Lösen des Klettverschlüsses 15 können somit die beiden Fächer 1,2 um die fest miteinander verbundenen Kante auseinander geklappt werden und liegen parallel nebeneinander.
Die Figuren 7 zeigen eine weitere Bauform, die hinsichtlich Vorhandensein von zwei Fächern 1,2 und deren Zuordnung einschließlich eines gemeinsamen Rükkens 1' dazwischen derjenigen der Figuren 1 und 2 entspricht jedoch mit anderer Gestaltung der Reißverschlüsse und sonstigen Einzelteilen.
Jedes etwa der rechteckigen Fächer wird gebildet durch einen wannenförmigen Korpus 23, 23' aus Textilmaterial, dessen offene Seite die Haupterstreckungsebene ist, die durch den gemeinsamen Rücken 1' verschlossen werden kann. Zu diesem Zweck ist jeweils eine der Längskanten der offenen Seite der beiden Korpusse 23, 23' mit einer der Längskanten, vorzugsweise der in den Figuren 7 dargestellten Lösung der selben Längskanten, des Rücken 1' welcher als gemeinsame Wand fungiert, fest verbunden, z. B. vernäht. Mit Hilfe jeweils eines Reißverschlusses 112a, 112b kann der entsprechende Korpus 23, 23' an den restlichen
drei Seiten der offenen Fläche ebenfalls mit dem gemeinsamen Rücken 1' verbunden werden, so dass das entsprechende Fach 1 bzw. 2 geschlossen wird.
Da gemäß den Figuren 7 die beiden Korpusse 23, 23' mit derselben Längskante des Rückens 1' verbunden sind, verlaufen die beiden Reißverschlüsse 112a, b parallel auf gegenüberliegenden Seiten dieses Rückens Y und können - bei gleicher Öffnungsrichtung der beiden Reißverschlüsse 112a, b - auch gemeinsam geöffnet werden, was wiederum die Anbringung eines Verbindungselementes 9 zwischen den beiden Greifteilen der Reißverschlüsse 112a, b ermöglichen. Nach &iacgr;&ogr; gemeinsamen öffnen der Reißverschlüsse klappen die beiden Korpusse 23, 23' damit bzw. des Rückens 1' auf entgegengesetzten Seiten auf, und sind beide gleich gut zugänglich.
Bei Befestigung beider Korpusse 23, 23' auf zwei einander gegenüberliegenden verschieden Längskanten an dem Rücken &Ggr; ist dies nicht möglich, sondern im aufgeklappten Zustand dient der Rücken 1' dann als Abstandselement zwischen den beiden offenen, wannenförmigen Korpussen 1,1' was jedoch als Ablagefläche genutzt werden kann und vor allem ein seitliches Umklappen eines ansonsten freistehenden Rückens 1' vermeidet. Zusätzlich zeigt Figur 7b die auf einer Außenseite, vor allem der Mitte in Haupterstreckungsrichtung angeordnete, Schlaufe 17 auf der Außenseite der Tasche, zum Befestigen der Tasche an einem umgebenen Bauteil. Zu diesem Zweck ist die Schlaufe 17 an ihrem einem Ende fest und an dem anderen Ende lösbar, z. B. mittels Klettverschluss 15, an der Außenfläche der Tasche befestigt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 erstes Fach 12a, b Reißverschluss
V Rücken 13a, b Reißverschluss
2 zweites Fach 12a', b1 Greifteil
2' Rücken 13a', b' Greifteil
&iacgr;&ogr; 3 drittes Fach 25 14 Warnweste
3' Rücken 15 Klettverschluss
5 Warndreieck 16, 16' Kleinfach
5a Umverpackung 17 Schlaufe
6 Erste-Hilfe-Ausstattung 18 Einstecktasche
15 T Deckel 30 19 Seitenteil
7a' stirnseitiges Ende 20 Öffnungsrichtung
8 Stirnseite 21 Zusatzseitenteil
9 Verbindungsteil 22 Tasche
10 Haupterstreckungsrichtung 23 Korpus
20 11 Quererstreckung
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Claims (33)

1. Tasche (22) mit wenigstens einem ersten (1) und einem zweiten (2) Fach und dadurch gebildeten Aufnahmeräumen sowie die Fächer (1, 2) verschließende Schließvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Fächer (1, 2) separat, unabhängig voneinander, zu öffnen ist.
2. Tasche (22) mit wenigstens einem ersten (1) und einem zweiten (2) Fach und dadurch gebildeten Aufnahmeräumen sowie die Fächer (11, 12) verschließende Schließvorrichtungen, gefüllt mit einem zusammengelegten Warndreieck im zweiten Fach, sowie einer Kfz-Erste-Hilfe-Ausstattung im ersten Fach, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Warndreieck (5) in einer formstabilen Umverpackung befindet.
3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (22) im Wesentlichen aus nicht formstabilem Material, insbesondere aus Textilmaterial, besteht.
4. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Schließvorrichtungen, vorzugsweise alle Schließvorrichtungen, durch Reißverschlüsse (12a, b, 13a, b) gebildet sind.
5. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens beim ersten Fach (1) die Schließvorrichtung eine paarweise Schließvorrichtung, insbesondere ein Reißverschluss-Paar (12a, b) ist, welches insbesondere einen Deckel (7) am Rest des Faches (1) fixiert.
6. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reisverschlüsse (12a, b) des Reißverschluss-Paares (12) sich im Wesentlichen über den gleichen Längenbereich erstreckten.
7. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Reißverschlüsse (12a, b) die gleiche Öffnungsrichtung (20) haben.
8. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifteile (12a', 12b') der beiden Reißverschlüsse (12a, b) über ein Verbindungsteil (9) verbunden sind.
9. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (9) flexibel ist.
10. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reißverschluss sich nicht nur in Haupterstreckungsrichtung (10) erstreckt, sondern auch über wenigstes eine Quererstreckung (11).
11. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupterstreckungsrichtung (10) mindestens dreimal, insbesondere mindestens fünfmal so groß ist, wie die beiden anderen Erstreckungsrichtungen (11).
12. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (8) quer zu der Haupterstreckungsrichtung (10) liegt und die Schließvorrichtung auch die Stirnseite (8) des wenigstens ersten (1) Faches öffnet.
13. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (1) und das zweite (2) Fach mit ihren jeweiligen Rücken (1', 2' zueinander gerichtet sind.
14. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücken (1', 2') des ersten und des zweiten Fachs (1, 2) auf Abstand miteinander verbunden sind und der dadurch entstehende Zwischenraum ein drittes Fach (3) bildet.
15. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Fach (3) auf einer oder zwei Stirnseiten verschliessbar ist,
16. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Fach (3) mit einer stark lichtreflektierenden Warnweste (14) gefüllt ist.
17. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Fach (1, 2) durch einen gemeinsamen Rücken (1') verbunden sind.
18. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) am stirnseitigen Ende (7a) mit einem Klettverschluss (15) befestigt ist.
19. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) auf seiner Innenseite Befestigungsmöglichkeiten, insbesondere Kleinfächer (16) für die Erste-Hilfe-Ausstattung (6) aufweist.
20. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Reißverschluss sich auch über das dritte Fach (3) erstreckt.
21. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücken (1', 2') des ersten und des zweiten Faches (1, 2) mindestens auf einer Seite auseinanderklappbar sind.
22. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücken (1', 2') des ersten und des zweiten Faches (1, 2) komplett trennbar sind, insbesondere durch Lösen eines Klettverschlusses (15).
23. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Reißverschluss-Paar (12') sich um die komplette Tasche herum erstreckt und dadurch beide Fächer öffnet.
24. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reißverschluss-Paar (12') beim Öffnen der Tasche zuerst das zweite Fach (2) für das Warndreieck (5) öffnet.
25. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere eine Schlaufe (17), aussen an der Tasche, insbesondere in der Mitte der Haupterstreckungrichtung (10) angebracht ist. .
26. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fach (1), welches mit einer Erste-Hilfe-Ausstattung (6) gefüllt ist, an seiner Außenseite eine durchsichtige Einstecktasche (18), insbesondere ein Sichtfenster aufweist.
27. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer (1, 2) farblich unterschiedlich sind, insbesondere aber aus gleichem Material bestehen.
28. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Rückens (1'), der dem Fachboden entspricht, des Faches (1), welches mit einer Erste-Hilfe-Ausstattung (6) gefüllt ist, Befestigungsmöglichkeiten, insbesondere Kleinfächer (16') für die Erste-Hilfe-Ausstattung (6) bietet.
29. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jenes Fach (2), welches mit einem Warndreieck (5) ausgestattet ist, in doppelter Dicke ausgebildet ist, und ein zweites Warndreieck (5') darin untergebracht ist.
30. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Fach in der Größe des Warndreieckfachs vorhanden ist, und mit einem zweiten Warndreieck (5') gefüllt ist.
31. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Fächer (1, 2) der Tasche in wenigstens einer Blickrichtung den gleichen Grundriss besitzen.
32. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer zum Unterbringen der Warndreiecke (5, 5') nur geringfügig größer sind als deren formstabile Umverpackung (5a).
33. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fach für das Warndreieck (5) lediglich auf einer seiner Stirnseiten (8) öffenbar ist.
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