DE20206868U1 - Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung von Schmuck - Google Patents

Description

HANSMANN V'.KtiC^ÖW, fMÄNSMANN PATENTANWÄLTE »_e#! i^E'ciRpPEJVN PATENT ATTORNEYS

DIPL.-ING. DIERK HANSMANN ■ DR.-ING. HANS-HENNING KLICKOW · GEORG HANSMANN(tl977) Telephone international: (++ 49 40) 38 90 73 0 · Facsimile international: (++ 49 40) 38 90 73 JESSENSTRASSE 4 · 22767 HAMBURG · TEL. (040) 38 90 73 0 · FAX (040) 38 90 73

G.6984

Anmelderin: Gebrüder Schaffrath GmbH
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Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung von Schmuck

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung von Schmuck, die aus einem Unterteil und einem mit dem Unterteil über mindestens ein Schwenkgelenk verbundenen Deckel besteht und bei der das Unterteil mit mindestens einem Halteelement für den Schmuck versehen ist.

Derartige Vorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und werden beispielsweise in Juweliergeschäften, auf Messen oder im privaten Bereich zur Aufbewahrung und Präsentation von hochwertigem Schmuck verwendet'. Die bekannten Vorrichtungen können aber noch nicht alle Anforderungen im vollen Umfang erfüllen, die an eine effektvolle Präsentation von hochwertigem Schmuck gestellt werden.

Deutsche Bank AG 65 4?_#844.(B,LZ 2flg 7QP 24). * .rOsibankrta'iwWg 423*-206«(BLZ 200 100 20)
Umsatzsteuer-Ident.-Nr. (Vat Reg No) DE 117 938 972

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß eine verbesserte Präsentationswirkung unterstützt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Beleuchtungselement für den Schmuck von einer Steuerung in einer aufgeschwenkten Positionierung des Deckels mit elektrischer Energie versorgt wird und daß die Steuerung an einen Sensor zur mindestens zeitweiligen Positionserfassung des Deckels relativ zum Unterteil angeschlossen ist.

Durch die Kombination des Beleuchtungselementes mit der Steuerung und der Positionserfassung des Deckels ist es möglich, bei einem Aufschwenken des Deckels automatisch eine effektvolle Beleuchtung des Schmuckes zu aktivieren und die Beleuchtung bei einem Schließen des Deckels automatisch wieder auszuschalten.

Eine wirkungsvolle Beleuchtung kann dadurch erreicht werden, daß das Beleuchtungselement im Bereich des Deckels angeordnet ist.

Eine andere Ausführungsvariante besteht darin, daß das Beleuchtungseletnent im Bereich des Unterteils angeordnet ist und daß der Deckel mindestens einen zum Beleuchtungselement ausgerichteten Reflektor aufweist.

Zur Unterstützung eines mobilen Betriebes wird vorgeschlagen, daß die Steuerung zur Energieversorgung an mindestens eine Batterie angeschlossen ist.

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Eine günstige Schwerpunktanordnung wird dadurch unterstützt, daß die Batterie im Bereich des Unterteils angeordnet ist.

Eine wirksame Beleuchtung bei geringem Energiebedarf kann dadurch erreicht werden, daß das Beleuchtungselement aus mindestens einer Leuchtdiode ausgebildet ist.

Zur Unterstützung einer besonders effektvollen Beleuchtung wird vorgeschlagen, daß die Leuchtdiode mit einer Fokussierlinse gekoppelt ist.

Eine einfache gerätetechnische Realisierung zur Erfassung eines geöffneten Deckels kann dadurch bereitgestellt werden, daß der Sensor als ein vom Deckel beaufschlagter Schalter ausgebildet ist, der in einem geschlossenen Zustand des Deckels eine geöffnete Schalterstellung einnimmt.

Eine Sensorik ohne mechanische Schaltelemente kann dadurch bereitgestellt werden, daß der Sensor als ein optischer Sensor zur Erfassung einer Positionierung des Schwenkgelenkes ausgebildet ist.

Eine weitere Verbesserung der Präsentationseffekte kann dadurch erreicht werden, daß das Halteelement mit einem Antriebsmotor gekoppelt ist.

Bei einer Präsentation von Schmuckstücken mit beweglichen Edelsteinen erweist es sich insbesondere als vorteilhaft, daß der Antriebsmotor als ein Vibrationsantrieb ausgebildet ist.

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Ein länger andauernder Betrieb wird dadurch unterstützt, daß die Steuerung an ein Netzteil anschließbar ist.

Eine hohe mechanische Stabilität kann dadurch erreicht werden, daß das Schwenkgelenk mindestens zwei Scharniere aufweist.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung mit einem vom Halteelement präsentierten ringförmigen Schmuckelement,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 3 eine Darstellung der Vorrichtung mit einem geschlossenen Deckel und

Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der wesentlichen elektrischen Komponenten.

Gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 besteht die Vorrichtung zur Präsentation von Schmuck (1) aus einem kastenartigen Unterteil (2) sowie einem Deckel (3) , der über Schwenkgelenke (4) mit dem Unterteil (2) verbunden ist. Das Unterteil (2) ist mit einem Halteelement (5) versehen. Bei der Aus fuhrungs form gemäß Fig. 1 erhebt sich das Halteelement (5) sockelartig über eine Oberfläche (6) des Unterteils (2).

Im Bereich des Deckels (3) ist ein Beleuchtungselement (7) angeordnet, das Licht in Richtung auf den Schmuck (1) abstrahlt. Das Beleuchtungselement (7) kann beispielsweise als eine lichtemittierende Diode ausgebildet sein, die mit einer Fokussierlinse versehen ist.

Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer modifizierten Darstellung. Auch hier ist erkennbar, daß für eine Anstrahlung des Schmuckes (1) im Bereich des Deckels (3) das Beleuchtungselement (7) angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt das Unterteil (2) mit einem verschlossenen Deckel (3) . In dieser Positionierung des Deckels (3) kann der Schmuck (1) aufbewahrt oder transportiert werden. Beschädigungen oder Verunreinigungen des Schmuckes (1) können durch die Anordnung des Schmuckes (1) innerhalb der Vorrichtung vermieden werden.

Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der wesentlichen elektrischen Funktionskomponenten der Vorrichtung. Eine Steuerung (8) kann wahlweise über Batterien (9) oder ein Netzteil (10) mit Energie versorgt werden. Die Verwendung der Batterien (9) ermöglicht eine mobile Anwendung, bei Anwendungen im Bereich von Schaufenstern oder auf Messen erweist sich die Verwendung des Netzteiles (10) als vorteilhaft.

Die Steuerung (8) ist an einen Sensor (11) angeschlossen, der eine jeweilige Positionierung des Deckels (3) relativ zum Unterteil (2) erfaßt. Beispielsweise kann der Sensor (11) als ein Schalter ausgebildet sein, der in einem geschlossenen Zustand des Deckels (3) die Stromversorgung der angeschlossenen Funktionskomponenten unterbricht. Ebenfalls ist es denkbar, den Sensor (11) als einen

optischen Sensor auszubilden, der beispielsweise eine Positionierung der Schwenkgelenke (4) erfaßt.

An die Steuerung (8) ist zum einen das Beleuchtungselement

(7) angeschlossen, darüber hinaus versorgt die Steuerung

(8) einen Vibrationsantrieb (12) . Der Vibrationsantrieb (12) ist mit dem Halteelement (5) gekoppelt und verursacht eine vorgebbare Bewegung des Schmuckes (1).

Insbesondere bei einer Präsentation von Schmuck (1) mit einem oder mehreren relativ zu einem Träger beweglichen Diamanten wird durch die Kombination des Vibrationsantriebes (12) und des Beleuchtungselementes (7) eine sehr effektvolle Lichtreflektion im Bereich des Diamanten verursacht, die selbst aus einer Entfernung von mehreren Metern wahrnehmbar ist. Durch den Vibrationsantrieb (12) verändert der Diamant permanent seine jeweilige Positionierung und die Facetten des Diamanten werden in unterschiedlichen Orientierungen dem einfallenden Licht zugewandt. In Richtung auf den Betrachter werden hierdurch permanent unterschiedliche Reflektionsbilder hervorgerufen.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung von Schmuck, die aus einem Unterteil und einem mit dem Unterteil über mindestens ein Schwenkgelenk verbundenen Deckel besteht und bei der das Unterteil mit mindestens einem Halteelement für den Schmuck versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Beleuchtungselement (7) für den Schmuck (1) von einer Steuerung (8) in einer aufgeschwenkten Positionierung des Deckels (3) mit elektrischer Energie versorgt wird und daß die Steuerung (8) an einen Sensor (11) zur mindestens zeitweiligen Positionserfassung des Deckels (3) relativ zum Unterteil (2) angeschlossen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungselement (7) im Bereich des Deckels (3) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungselement (7) im Bereich des Unterteils (2) angeordnet ist und daß der Deckel (3) mindestens einen zum Beleuchtungselement (7) ausgerichteten Reflektor aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (8) zur Energieversorgung an mindestens eine Batterie (9) angeschlossen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (9) im Bereich des Unterteils (2) angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungselement (7) aus mindestens einer Leuchtdiode ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode mit einer Fokussierlinse gekoppelt ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (11) als ein vom Deckel (3) beaufschlagter Schalter ausgebildet ist, der in einem geschlossenen Zustand des Deckels (3) eine geöffnete Schalterstellung einnimmt.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (11) als ein optischer Sensor zur Erfassung einer Positionierung des Schwenkgelenkes (4) ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (5) mit einem Antriebsmotor gekoppelt ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor als ein Vibrationsantrieb (12) ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (8) an ein Netzteil (10) anschließbar ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk (4) mindestens zwei Scharniere aufweist.