DE20206299U1 - Verpackungsbehälter mit einem hülsenförmigen Unterteil mit einem Bodenteil und einer Hülse mit einem Deckelteil - Google Patents

Verpackungsbehälter mit einem hülsenförmigen Unterteil mit einem Bodenteil und einer Hülse mit einem Deckelteil

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DE20206299U1
DE20206299U1 DE20206299U DE20206299U DE20206299U1 DE 20206299 U1 DE20206299 U1 DE 20206299U1 DE 20206299 U DE20206299 U DE 20206299U DE 20206299 U DE20206299 U DE 20206299U DE 20206299 U1 DE20206299 U1 DE 20206299U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D59/00Plugs, sleeves, caps, or like rigid or semi-rigid elements for protecting parts of articles or for bundling articles, e.g. protectors for screw-threads, end caps for tubes or for bundling rod-shaped articles
    • B65D59/06Caps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Verpackungsbehälter mit einem hülsenförmigen Unterteil mit einem Bodenteil und einer Hülse mit einem Deckelteil
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter mit einem hülsenförmigen Unterteil mit einem Bodenteil und mit einer Hülse aus Papier- oder Kartonverbund mit einem Deckelteil, wobei die Hülse auf das Unterteil aufgesteckt ist und eine um den Umfang umlaufende Sollbruchlinie aufweist, so daß beim Abnehmen der Hülse von dem Unterteil diese entlang der Sollbruchlinie getrennt wird und ein Teil der Hülse auf dem Unterteil aufgesteckt bleibt.
Derartige Verpackungsbehälter sind bekannt und dienen insbesondere zur Aufnahme von länglichem oder stabförmigem Verpackungsgut, welches nach Abnehmen der die Mantelfläche des Verpackungsbehälters bildenden Hülse mit dem Deckelteil in dem hülsenförmigen Unterteil mit dem Bodenteil auf dekorative Weise präsentiert wird. Die Hülse besteht aus Papier- oder Kartonverbund und wird bei der Herstellung des Verpackungsbehälters nach Befüllen des hülsenförmigen Unterteils auf dieses aufgesteckt. Um den Verpackungsbehälter auf einfache Weise und ohne nennenswerten Kraftaufwand ma-
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nuell öffnen zu können, wird die auf das Unterteil aufgesteckte Hülse mit einer um den Umfang ihrer Mantelfläche umlaufenden Sollbruchlinie versehen, so daß beim Abnehmen der Hülse von dem Unterteil diese entlang der Sollbruchlinie getrennt wird und ein in der Regel ringförmiger Teil der Hülse auf dem Unterteil aufgesteckt bleibt. Die Abtrennung der Hülse entlang der Sollbruchlinie zeigt ferner das erstmalige Öffnen des Verpackungsbehälters an. Zum Verschließen des Verpackungsbehälters nach teilweiser Entnahme des Verpackungsgutes wird der abgenommene obere Teil der Hülse mit dem Deckelteil wieder auf das Unterteil aufgesteckt, bis es an dem auf der Mantelfläche des hülsenförmigen Unterteils durch Auftrennen der Hülse entlang der Sollbruchlinie während des Öffnens zurückgebliebenen unteren Teil der Hülse zur Anlage kommt. Die Hülse bildet in der Regel die gesamte Mantelfläche des geschlossenen Verpakkungsbehälters und trägt im allgemeinen einen den Inhalt des Verpackungsbehälters kennzeichnenden Aufdruck.
Bei der Herstellung des Verpackungsbehälters ist insbesondere das Aufbringen der Sollbruchlinie der Hülse verhältnismäßig aufwendig, da die Sollbruchlinie derart ausgebildet werden sollte, daß die Hülse einerseits nicht vollständig durchtrennt wird und andererseits ein leichtes Öffnen des Verpackungsbehälters durch Auftrennen der Hülse entlang der Sollbruchlinie möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter der eingangs Art dahingehend weiterzubilden, daß ein einfaches und schnelles Aufbringen der Sollbruchlinie der Hülse unter Gewährleistung einer fest vorgebbaren und reproduzierbaren Öffnungskraft zum Auftrennen der Hülse entlang der Sollbruchlinie ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Unterteil an seiner der Hülse zugewandten Mantelfläche wenigstens eine Vertiefung aufweist und die Sollbruchlinie über die Vertiefung hinweg verläuft, wobei das Material der Hülse im Bereich der Vertiefung nicht oder nicht vollständig durchtrennt ist.
Aufgrund der erfindungsgemäß an der der Hülse zugewandten Mantelfläche des Unterteils vorgesehenen Vertiefung ist ein einfaches, schnelles und damit kostengünstiges Aufbringen der über die Vertiefung hinweg verlaufenden Sollbruchlinie der Hülse möglich, indem die Sollbruchlinie der Hülse nach Aufstecken derselben auf das Unterteil mittels eines um den Umfang der Hülse geführten Schneidemittels erzeugt wird, wobei, wenn das Schneidemittel über die Vertiefung im Unterteil hinweg geführt wird, das Material der Hülse im Bereich der Vertiefung unter dem Andruck des Schneidemittels in die Vertiefung ausweicht, ohne im Bereich der Vertiefung durchtrennt zu werden. Dabei kann das Schneidemittel, z.B. ein Messer, unter konstantem Andruck um den Umfang der Hülse herum geführt und die Hülse beispielsweise überall dort, wo sie an der Mantelfläche des hülsenförmigen Unterteils anliegt, gänzlich durchtrennt werden. Im Bereich der im Unterteil vorgesehenen Vertiefung(en) weicht das Material der Hülse unter dem Andruck des Schneidemittels elastisch in die Vertiefung aus, wodurch das Material der Hülse in diesem Bereich nicht oder zumindest nicht vollständig durchtrennt wird. Durch die Anzahl, die Breite und/oder die Tiefe der Vertiefungen ist folglich die zum Auftrennen der Hülse entlang der Sollbruchlinie erforderliche Öffnungskraft einfach und exakt voreinstellbar, wobei ein gänzliches Durchtrennen der Hülse beim Aufbringen der Sollbruchlinie zuverlässig vermieden wird. Auf diese Weise wird eine sich um den Umfang des hülsenförmigen Unterteils erstrek-
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kende Sollbruchlinie gebildet, wobei das Material der Hülse z.B. in denjenigen Bereichen, wo es unmittelbar an der Mantelfläche des Unterteils anliegt, gänzlich durchtrennt ist und lediglich im Bereich der Vertiefung, die ein elastisches
Ausweichen der Hülse unter dem äußeren Andruck eines Schneidemittels ermöglicht, nicht oder nicht vollständig
durchtrennt ist.
Zum erstmaligen Öffnen des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters kann dieser in an sich bekannter Weise manuell ergriffen werden, wobei die eine Hand des Benutzers in einem dem Deckelteil zugewandten, oberen Bereich der Hülse oberhalb der Sollbruchlinie und die andere Hand in einem unteren Bereich der Hülse unterhalb der Sollbruchlinie an-
greift. Durch leichtes Verdrehen des oberen Bereichs gegen den unteren Bereich der Hülse wird diese entlang der Sollbruchlinie getrennt, wobei der obere Bereich der Hülse mit dem Deckelteil vom Unterteil abgenommen und der Verpakkungsbehälter
dadurch geöffnet wird, während der untere
Teil der Hülse an der Mantelfläche des hülsenförmigen Unterteils
aufgesteckt bleibt. Zum Verschließen des Verpakkungsbehälters
wird der abgetrennte obere Teil der Hülse
mit dem Deckelteil wieder auf das Unterteil aufgesteckt,
bis er an dem noch auf das Unterteil aufgesteckten unteren Teil der Hülse zum Anschlag gelangt.
In bevorzugter Ausführung sind mehrere, um den Umfang des
Unterteils verteilt angeordnete Vertiefungen vorgesehen und verläuft die Sollbruchlinie über alle Vertiefungen hinweg, wobei das Material der Hülse im Bereich der Vertiefungen
nicht oder nicht vollständig durchtrennt ist. Bei einer
solchen Ausgestaltung kann das Scheidemittel zum Aufbringen der Sollbruchlinie der Hülse nach Aufstecken der Hülse auf das Unterteil über alle Vertiefungen hinweg geführt werden, so daß die Hülse an mehreren, um den Umfang des Unterteils
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verteilt angeordneten Bereichen vor einem gänzlichen Durchtrennen bewahrt und ein unzeitiges Öffnen des Verpackungsbehälters zuverlässig verhindert wird. Vorzugsweise sind wenigstens drei Vertiefungen in der Mantelfläche des hülsenförmigen Unterteils ausgebildet, so daß die Hülse also an wenigstens drei Stellen nicht vollständig durchtrennt ist.
In Weiterbildung ist vorgesehen, daß das hülsenförmige Unterteil in einem unteren Bereich eine Umfangsverdickung aufweist und die Vertiefung/Vertiefungen im oberen Bereich der Umfangsverdickung angeordnet ist/sind. Die Umfangsverdickung bewahrt einerseits den unteren, am Umfang des hülsenförmigen Unterteils zurückbleibenden Teil der Hülse unterhalb der Sollbruchlinie vor einem Ablösen von dem Unterteil, andererseits dient das obere Ende der Verdickung im Bereich der Vertiefung(en) zum Aufstecken des oberen Teils der Hülse mit dem Deckelteil, um den Verpackungsbehälter nach erstmaligem Öffnen wieder leicht verschließen zu können.
Der Außenquerschnitt des hülsenförmigen Unterteils verjüngt sich oberhalb der Umfangsverdickung vorzugsweise nach oben, um das Aufstecken der Hülse auf das Unterteil sowohl bei der Herstellung des Verpackungsbehälters als auch beim wiederholten Verschließen desselben seitens des Benutzers zu erleichtern.
Die Länge des hülsenförmigen Unterteils entspricht zweckmäßig zwischen einem Drittel und zwei Dritteln, z.B. etwa der Hälfte, der Höhe des Verpackungsbehälters, um das stabförmige Verpackungsgut nach Abnehmen der Hülse mit dem Deckelteil auf dekorative Weise in dem hülsenförmigen Unterteil bereitzuhalten.
Zwischen dem Bodenteil und dem hülsenförmigen Unterteil ist vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung vorgesehen, die beispielsweise derart ausgebildet sein kann, daß das Bodenteil mit einem Umfangsrand in eine innenseitige Hinterschneidung des Unterteils eingerastet ist. Eine solche Ausgestaltung macht es möglich, daß der Verpackungsbehälter nach Einbringen des Verpackungsgutes durch das Unterteil durch formschlüssiges Festlegen des Bodenteils im Unterteil verschlossen wird. Zu diesem Zweck kann das Bodenteil an der an der Innenseite des Unterteils ausgebildeten Hinterschneidung eingerastet werden, so daß eine einfache und schnelle und insbesondere automatisierbare Befüllung des Verpackungsbehälters anläßlich der Herstellung desselben möglich wird, indem die Hülse mit dem Deckelteil auf das hülsenförmige Unterteil aufgesteckt und das Bodenteil nach Befüllen der aus Unterteil und Hülse bestehenden Einheit an dem Unterteil verrastet wird. Sodann kann die um den Umfang der Hülse umlaufende Sollbruchlinie auf vorstehend beschriebene Weise angebracht werden.
Demgegenüber ist das Deckelteil bevorzugt an einem oberseitigen Bördelrand der Hülse festgelegt.
Das hülsenförmige Unterteil besteht zweckmäßig aus einem härteren Material als die Hülse aus Papier- oder Kartonverbund, insbesondere aus Kunststoff, so daß beim Aufbringen der Sollbruchlinie das Schneidemittel um den Umfang des Unterteils unter Kontakt mit diesem herum geführt werden kann und die Hülse dabei in den Bereichen außerhalb der Vertiefung (en) gänzlich durchtrennt wird. Desgleichen kann das Bodenteil aus Kunststoff bestehen.
Das Deckelteil besteht vorzugsweise ebenso wie die Hülse aus Papier- oder Kartonverbund und ist z.B. als tiefgezoge-
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ne Kartonscheibe ausgebildet, die am oberen Bördelrand der Hülse festgelegt ist. Zum Schutz des Verpackungsgutes weist die Hülse und - sofern das Deckelteil ebenfalls aus Papieroder Kartonverbund besteht - bevorzugt auch das Deckelteil eine innenseitige Kaschierung aus einem im wesentlichen gasundurchlässigen Material, wie Metall, Kunststoff oder dergleichen, auf.
Wie bereits erwähnt, ist der Verpackungsbehälter insbesondere zur Aufnahme von stabförmigem Verpackungsgut, z.B. Salzgebäck, Kekse, Schokolade etc., geeignet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen stabförmiges Verpackungsgut aufnehmenden Verpackungsbehälter mit abgenommener Hülse;
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verpackungsbehälters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen entleerten Verpakkungsbehälter;
Fig. 4 den Längsschnitt gemäß Fig. 3 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den entleerten Verpakkungsbehälter gemäß Fig. 3 in Explosionsdarstellung und
Fig. 6 den Längsschnitt gemäß Fig. 5 in perspektivischer Darstellung.
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In Fig. 1 und 2 ist ein im wesentlichen kreiszylindrischer Verpackungsbehälter 1 dargestellt, der mit stabförmigem Verpackungsgut 2, z.B. Gebäckstangen, befüllt ist. Das Verpackungsgut 2 befindet sich in einem hülsenförmigen Unterteil 3 mit einem Bodenteil 4 (Fig. 1), die beide z.B. aus Kunststoff bestehen. Der Verpackungsbehälter 1 umfaßt ferner eine Hülse 5 aus Papier- oder Kartonverbund, die auf das Unterteil 3 aufsteckbar ist und von der in dem in Fig. 1 und 2 gezeigten geöffneten Zustand des Verpackungsbehälters 1 ein oberer Teil 5a von dem Unterteil 3 abgenommen worden ist, um das Verpackungsgut 2 zugänglich zu machen. Ein unterer, etwa ringförmiger Teil 5b der Hülse 5 ist auf den unteren Bereich des Unterteils 3 kraftschlüssig aufgesteckt. Der obere Bereich des oberen Teils 5a der Hülse 5 ist von einem Deckelteil 6 verschlossen, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer tiefgezogenen Kartonscheibe gebildet ist, die an einem oberseitigen Bördelrand 7 der Hülse 5 festgelegt ist. Die Hülse 5 und das Deckelteil 6 sind innenseitig mit einer flüssigkeits- und gasdichten Kaschierung 8, z.B. aus Aluminiumfolie, versehen (Fig. 1). Die Länge 1 des hülsenförmigen Unterteils 3 beträgt z.B. knapp die Hälfte der Gesamtlänge des geschlossenen Verpackungsbehälters 1 (Fig. 3), so daß das Verpakkungsgut 2 im Unterteil 3 auf dekorative Weise präsentiert werden kann. Auf der Mantelfläche der Hülse 5 und/oder an der Sichtseite des Deckelteils 7 kann ein das Verpackungsgut 2 identifizierender Aufdruck vorgesehen sein (nicht dargestellt).
Fig. 3 und 4 zeigen den leeren Verpackungsbehälter 1 gemäß Fig. 1 und 2 im geschlossenen Zustand, in dem die Hülse 5 auf das Unterteil 3 aufgesteckt ist. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, verläuft zwischen dem oberen Teil 5a und dem unteren Teil 5b der Hülse 5 eine Sollbruchlinie 10,
die sich um den gesamten Umfang der Hülse 5 erstreckt. An der der Hülse 5 zugewandten Außenseite des Unterteils 3 sind mehrere, um dessen Umfang verteilt angeordnete Vertiefungen 11 vorgesehen, wobei die Sollbruchlinie 10 über die Vertiefungen 11 hinweg verläuft und das Material der Hülse 5 z.B. lediglich im Bereich der Vertiefungen 11 nicht oder nicht vollständig durchtrennt ist, während es in den Bereichen zwischen den Vertiefungen 11, in denen die Hülse 5 innenseitig mit dem Unterteil 3 in Kontakt steht, vollständig durchtrennt ist.
Die Vertiefungen 11 ermöglichen ein einfaches und schnelles Aufbringen der Sollbruchlinie 10 ohne die Hülse 5 vollständig zu durchtrennen, indem die Hülse 5 auf das Unterteil 3 aufgesteckt und ein Schneidemittel (nicht dargestellt) unter Kontakt mit dem Unterteil 3 um den Umfang der Hülse 5 herumgeführt wird, wobei das Schneidemittel, z.B. ein Messer, über die Vertiefungen 11 im Unterteil 3 hinweg geführt wird, so daß das Material der Hülse 5 im Bereich der Vertiefungen 11 unter dem Andruck des Schneidemittels in die Vertiefungen ausweichen kann und dort folglich nicht bzw. nicht vollständig durchtrennt wird.
Zum erstmaligen Öffnen des Verpackungsbehälters 1 werden das obere Teil 5a und das untere Teil 5b der Hülse 5 z.B.
geringfügig gegeneinander verdreht, so daß das zumindest im Bereich der Vertiefungen 11 noch nicht (vollständig) durchtrennte Material der Hülse 5 im Bereich der Vertiefungen 11 aufreißt und das obere Teil 5b entlang der Sollbruchlinie 10 vom unteren Teil 5b der Hülse getrennt wird. Anschließend wird der obere Teil 5a der Hülse vom Unterteil 3 abgenommen (Fig. 2), während der untere Teil 5b der Hülse 5 auf dem Unterteil 3 aufgesteckt bleibt. Zum Verschließen des Verpackungsbehälters 1 kann das obere Teil 5a der Hülse 5
mit dem Deckelteil 6 dann wieder auf das Unterteil 3 aufgesteckt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, weist das Bodenteil 4 einen nach außen umgebogenen Umfangsrand 12 auf, mittels dessen es an einer an der Innenseite des Unterteils 3 vorgesehenen Hinterschneidung 13 eingerastet und so formschlüssig gehalten ist. Die Hinterschneidung 13 kann z.B. durch innenseitig am Unterteil 3 angeordnete Ringwülste und/oder eine Umfangsnut gebildet sein, welche zum rastenden Einstecken des Bodenteils 4 über dessen Umfangsrand geeignet sind. Der Außenquerschnitt des Unterteils 3 verjüngt sich geringfügig nach oben, um das Aufstecken der Hülse 5 bzw. deren oberen Teil 5a zu erleichtern.
Wie insbesondere Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, ist das hülsenförmige Unterteil 3 in seinem das Bodenteil 4 tragenden unteren Bereich mit einer Umfangsverdickung 14 versehen, in deren oberen Bereich die Vertiefungen 11 vorgesehen sind. Die Umfangsverdickung 14 dient einerseits als Sitz für den unteren Teil 5b der Hülse 5, andererseits zum Aufstecken des oberen Teils 5a der Hülse 5 nach Auftrennen derselben entlang der Sollbruchlinie 10. Um das Aufstecken des oberen Teils 5a der Hülse 5 auf das Unterteil 3 zum Verschließen des Verpackungsbehälters 1 zu erleichtern, ist die Umfangsverdickung 14 an ihrem oberen Umfangsrand mit einer Fase 15 ausgebildet. Die Vertiefungen 11 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im oberen Bereich der Umfangsverdickung 14 angeordnet, wobei z.B. drei um den Umfang des Unterteils 3 verteilt angeordnete Vertiefungen mit je einer Länge von etwa 3 mm (in Umfangsrichtung) und einer Tiefe von etwa 1 mm vorgesehen sind.
PATENTANWÄLTE DiPL ing HEINER LICHTI
DlPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT
DiPL-ING HARTMUT LASCH
ABRO Weidenhammer GmbH 1. Industriestraße
68766 Hockenheim
D-76207 KARLSRUHE (DURLACH) POSTFACH 410760
TELEFON: (0721) 9432815 TELEFAX: (0721)9432840
19264.3 Lj/lz/ma 17. Juni 2002
Bezugszeichenliste
Verpackungsbehälter
Verpackungsgut
Unterteil
Bodenteil
Hülse
oberer Teil der Hülse
unterer Teil der Hülse
Deckelteil
Bördelrand
Kaschierung
Sollbruchlinie
Vertiefung
Umfangsrand
Hinterschneidung
Umfangsverdickung
Fase

Claims (13)

1. Verpackungsbehälter mit einem hülsenförmigen Unterteil (3) mit einem Bodenteil (4) und mit einer Hülse (5) aus Papier- oder Kartonverbund mit einem Deckelteil (6), wobei die Hülse (5) auf das Unterteil (3) aufgesteckt ist und eine um den Umfang umlaufende Sollbruchlinie (10) aufweist, so daß beim Abnehmen der Hülse (5) von dem Unterteil (3) diese entlang der Sollbruchlinie (10) getrennt wird und ein Teil (5b) der Hülse (5) auf dem Unterteil (3) aufgesteckt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) an seiner der Hülse (5) zugewandten Mantelfläche wenigstens eine Vertiefung (11) aufweist und die Sollbruchlinie (10) über die Vertiefung (11) hinweg verläuft, wobei das Material der Hülse (5) im Bereich der Vertiefung (11) nicht oder nicht vollständig durchtrennt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, um den Umfang des Unterteils (3) verteilt angeordnete Vertiefungen (11) vorgesehen sind und die Sollbruchlinie (10) über alle Vertiefungen (11) hinweg verläuft, wobei das Material der Hülse (5) im Bereich der Vertiefungen (11) nicht oder nicht vollständig durchtrennt ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Vertiefungen (11) vorgesehen sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Unterteil (3) in einem unteren Bereich eine Umfangsverdickung (14) aufweist und die Vertiefung/Vertiefungen (11) im oberen Bereich der Umfangsverdickung (14) angeordnet ist/sind.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Außenquerschnitt des hülsenförmigen Unterteils (3) oberhalb der Umfangsverdickung (14) nach oben verjüngt.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des hülsenförmigen Unterteils (3) zwischen einem Drittel und zwei Dritteln der Höhe des Verpackungsbehälters (1) entspricht.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bodenteil (3) und dem hülsenförmigen Unterteil (3) eine formschlüssige Verbindung vorgesehen ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (4) mit einem Umfangsrand (12) in eine innenseitige Hinterschneidung (13) des Unterteils (3) eingerastet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (6) an einem oberseitigen Bördelrand (7) der Hülse (5) festgelegt ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Unterteil (3) aus Kunststoff besteht.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (4) aus Kunststoff besteht.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (6) aus Papier- oder Kartonverbund besteht.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Hülse (5) eine innenseitige Kaschierung (8) aus einem im wesentlichen gas- undurchlässigen Material aufweist.
DE20206299U 2002-04-22 2002-04-22 Verpackungsbehälter mit einem hülsenförmigen Unterteil mit einem Bodenteil und einer Hülse mit einem Deckelteil Expired - Lifetime DE20206299U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1023092B1 (nl) * 2015-08-18 2016-11-21 GENERALE MAATSCHAPPIJ VOOR PLASTIEK INTERNATIONAAL, naamloze vennootschap Verpakking en transport van tuinlamellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE1023092B1 (nl) * 2015-08-18 2016-11-21 GENERALE MAATSCHAPPIJ VOOR PLASTIEK INTERNATIONAAL, naamloze vennootschap Verpakking en transport van tuinlamellen

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R071 Expiry of right
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R081 Change of applicant/patentee

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Owner name: WEIDENHAMMER PACKAGING GROUP GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: WEIDENHAMMER PACKUNGEN KG GMBH & CO, 68766 HOCKENHEIM, DE

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