DE2020548A1

DE2020548A1 - Traggriff-Tragetasche aus Kunststoffolie

Info

Publication number: DE2020548A1
Application number: DE19702020548
Authority: DE
Inventors: Bruno Marquardt; August Schwarzkopf
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1970-04-27
Filing date: 1970-04-27
Publication date: 1971-11-25
Also published as: DE2020548C2

Description

Traggriff-Tragetasche aus Kunststoffolie Zusatz zu Patent...... (Pat.Anm. P 19 54 944.1) Das Hauptpatent betrifft u.a. eine aus Kunststoffolie bestehende Traggriff-Tragetasche, bei der nur eine Taschenwandung mit einem angeschweißten, aus formsteifem thermoplastischem Kunststoff bestehenden Traggriff versehen ist und die andere Taschenwandung in Höhe der Griffbasis einen Durchsteckschlitz aufweist und über diesen Durchsteckschlitz hinaus durch einen Umschlagteil verlängert ist, wobei die den Durchsteckschlitz aufweisende Taschenwandung in ihrem oberen Bereich doppellagig ausgebildet ist, nach Patent....
(Pat.-Amn. P 19 54 944.1 und wobei die beiden Lagen durch eine den Durchsteckschlitz mit geringem Abstand umgebende Schrumpfschweißnaht miteinander verbunden sind.
Gemäß dem Hauptpatent ist die den Durchsteckschlitz aufweisende Taschenwandung durch eine entsprechende zusätzliche längere Ausbildung und durch Umschlagen dieser zusätzlichen Länge doppellagig ausgebildet. In dem so gebildeten doppellagigen Bereich ist der Durchsteckschlitz angeordnet und von einer die beiden Lagen miteinander verbin-Schrumpfdenden ######schweißnaht in geringem Abstand umgeben.
Diese Art einer an sich willkommenen Verstärkung des Umschlagteiles, die auch dem Randbereich des Durchsteckschlitzes zugute kommt, weist trotz ihrer einfachen Herstellbarkeit im Zuge der aus einem Halbschlauch im Querförderverfahren erfolgenden Tragtaschenherstellung einige beachtenswerte Mängel auf. So ist vor allem der zu erreichende Verstärkungsgrad abhängig von der Stärke der Kunststoffolie, aus der die ganze Tragetasche hergestellt wird. Auch wenn man, wie es weiter Gegenstand des Hauptpatentes ist, den Umschlagteil aus einem mehrfach, beispielsweise 2-fach ist umgefalteten Randteil bestehen läßt,/immer die Stärke der Ausgangskunststoffolie bestimmend für die Stärke des Umschlagteiles und insbesondere des Bereiches des Durchsteckschlitzes. Da man andererseits aus Kostenersparnisgründen die Tragtaschenfolie so dünn als irgend möglich zu wählen bestrebt ist, muß man entweder auf eine ausreichende Verstärkung des Umschlagteiles verzichten oder die Tasche insgesamt aus einer stärkeren Folie herstellen, was entweder zu einer Einreißgefahr im Durchsteckschlitz führt oder die Tasche, was ihren übrigen Bereich anlangt, unnötig verteuert.
Da es im übrigen für die Verstärkung im wesentlichen nur auf den Durchsteckschlitzbereich und allenfalls noch auf die in Verlängerung des Durchsteckschlitzes liegenden Bereiche die auf den Schultern des Tragegriffes aufliegen, ankommt, ist bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent viel unnötiges Material in dem Umschlag verarbeitet, da der Umschlag auf seiner ganzen Länge doppel- bzw, mehrlagig ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß wird nun zur Vermeidung dieser Nachteile die Tasche nach dem Hauptpatent dadurch verbessert, daß der Umschlagteil, vorzugsweise nut in dem Bereich des Durchsteckschlitzes, über die ganze Taschenbreite durch einen besonderen, eingelegten, von den seitlichen Trennschweißnähten miterfaßten Streifen doppellagig ausgebildet ist. Besonders zweckmäßig ist es, diesen Streifen aus eine stärkeren Material zu wählen als das der übrigen Tragetase Durch die Erfindung steht einerseits nichts im Wege, für die Tasche eine dünnstmögliche Folie zu verwenden und adererseits den Verstärkungsbereich so stark wie nur irge wünschenswert zu gestalten, ohne einen @ennenswerten und v allem ohne einen überflüssigen Materialaufwand treiben zu müssen. Schließlich ist die Kante des Durchsteckschlitzes durch eine einlagige kräftige Verstärkung widerstandsfähige und stabiler als eine insgesamt gleichstarke Kante aus mehr aufren ##einander-liegenden dünnen Lagen.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Drauftsicht auf eine erfindungsgemäße Tragetasch ?ig. 2 einen Längsmittelschnitt durch die Tragetasche nach Fig. 1 im geöffneten Zustand, Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch die Tragetasche nach Fig. 1 im geschlossenen Zustand.
Die in bekannter Weise aus einem Halbschlauch aus thermoplastischer Kunststoffolie durch Quer-Trennschweißnähte hergestellte Tragetasche weist eine kürzere Wandung 130 und eine längere Wandung 131 auf. Die Seitenschweißnähte sind mit 132 und 133 bezeichnet. Am Öffnungsrand der kürzeren Taschenwandung 130 ist mittels der Schweißnaht 134 ein aus einer langen formsteifen Anschweißleiste 135 und dem Griffteil 136 bestehender Traggriff 137 angeschweißt. Die iangere Taschenwandung 131 steht ## um den Umschlagteil 138 über die ktlrzere vaschenwandung 130 vor und ist in Höhe der Basis das Griffteiles 136 mit einem Durchsteckschlitz 139 versehen.
im 3ereich des Durchsteckschlitzes 139 ist die längere Taschenwandung 131 durch einen innen aufgelegten Materialstreifen 140, der über die gesamte Taschenbreite reicht, verstärkt. Der Streifen 140 ist mittels der seitlichen Trennschweißnähte 132 und 133 mit der Taschenwand bzw., soweit er in den Bereich auch der kürzeren Taschenwandung 1SO reicht, mit den Taschenwänden verbunden. Ferner ist der Streifen 140 durch eine den Durchsteckschlitz 139 umgebende Schweißnaht 141 mit der den Durchsteckschlitz aufweisenden Taschenwand 131 verbunden. Die Schweißung 141 kann als besondere Schrumpfschweißnaht ausgebildet sein, sie kann aber auch gleichzeitig mit der Herstellung des Durchsteckschlitzes als verstärkte Trennschweißnaht gebildet sein.
Der Verstärkungsstreifen 140 ist vorzugsweise aus einem stärkeren Material als die übrige Tasche und wird so stark gewählt, daß sioh der Durchsteckschlitz, mit dem die den Durchsteckschlitz aufweisende Taschenwandung 131 an dem durch den Durchsteckschlitz hindurchgesteckten Traggriff 137 hängt, weder in unzulässiger Weise verformt noch gar einreißt.
Außerdem versteift der Verstärkungsstreifen die Umschlagklapp 138 zu beiden Seiten des DUrohsteckschlitzes, so daß ar der Oberkante der geschlossenen Tasche eine Trägerwirkung erreic* wird, die verhindert, daß die nicht von dpr Anschweißleiste 135 des Traggriffes unterstützten äußeren Taschenbereiche in unansehnlicher Weise unter der Last des Füllgutes abwärts sinken.

Claims

Patentansprüche

Aus Sunststoffolie bestehende Traggriff-Tragetasche, bei der nur eine Taschenwandung mit einem angeschweißten, aus formsteifem thermoplastischem Kunststoff bestehenden Traggriff versehen ist und die andere Taschenwandung in Höhe der Griffbasis einen Durchsteckschlitz aufweist und über diesen Durchsteckschlitz hinaus durch einen Umschlagteil verlängert ist, wobei die den Durchsteckschlitz aufweisende Taschenwandung in ihrem oberen Bereich doppellagig aus gebildet ist und die beiden Lagen durch eine den Durchsteckschlitz mit geringem Abstand umgebende Schrumpfsc.'hweißnaht miteinander verbunden sind, nach Patent ......

(Pat-Anm.P 19 54 944.1), dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagteil (138), vorzugsweise nur in dem Bereich des Durchsteckschlitzes (139), über die ganze Taschenbreite durch einen besonderen, eingelegten, von den seitlichen Trennschweißnähten (132, 133) miterfaßten Folienstreifen (140) doppellagig ausgebildet ist.
2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienstreifen (140) aus einem stärkeren Material besteht als die übrige Tragetasche.

L e e r s e i t e