DE20205355U1

DE20205355U1 - Unterflurinstallationsdose

Info

Publication number: DE20205355U1
Application number: DE20205355U
Authority: DE
Original assignee: Obo Bettermann GmbH and Co KG
Current assignee: Obo Bettermann GmbH and Co KG
Priority date: 2002-04-06
Filing date: 2002-04-06
Publication date: 2002-06-06
Anticipated expiration: 2012-04-07

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterflurinstallationsdose, insbesondere für elektrotechnische Installationen, bestehend aus einer Bodenplatte, einem daran höhenjustierbar gehalterten Installationsrahmen sowie einem in diesen einsetzbaren Einsatzrahmen mit Kassette, die vornehmlich zur Aufnahme einer Fliese, eines Parkettteiles oder eines anderen Bodenbelagteiles dient.

Solche Installationsdosen dienen nicht nur für elektrotechnische, sondern auch für sanitäre oder heizungstechnische Installationen. Es ist üblich, dass in solche Unterflurinstallationsdosen ein Einsatzrahmen eingesetzt wird, der zur Aufnahme der Kassette

dient, in die entsprechende Bodenbeläge, beispielsweise Fliesen oder auch Parkett, eingelegt werden können.

Bisher ist der Einsatzrahmen so ausgebildet, dass er in den Installationsrahmen eingesetzt werden kann und durch entsprechende Stellmittel, insbesondere Schrauben, höhenverstellbar mit dem Installationsrahmen verbunden ist. Die Anordnung von Einsatzrahmen und Kassetten, die in ihrer Abmessung erheblich kleiner sind als dem von dem Installationsrahmen umgebenden Freiraum entspricht, ist bisher nicht möglich. Es besteht ein Bedarf dahin, eine solche Unterflurinstallationsdose so auszustatten, dass in die vom Installationsrahmen gebildete Öffnung nicht nur ein passender Einsatzrahmen mit Kassette eingesetzt werden kann, sondern auch kleinere Installationsrahmen mit Kassetten oder auch runde Installationsrahmen zur Aufnahme von runden Kassetten,

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Installationsrahmen aus Profilstücken und Eckstücken zu einem rechteckigen Rahmenteil zusammengesetzt ist, wobei die Eckstücke über

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Nivellierschrauben an der Bodenplatte abgestützt sind und wobei die Profilstücke zur Bodenplatte abragende Flanken mit in Profilstücklängsrichtung verlaufenden Nuten aufweisen,

dass in die Nuten Rahmenstege einschiebbar sind, die Träger für den Einsatzrahmen bilden und mit diesem höhenjustierbar verbunden sind, und dass flächige Füllstücke vorgesehen sind, die die zwischen den Profilstücken und dem Einsatzrahmen verbleibenden Freiflächen überdeckend anzuordnen sind.

Dadurch, dass der Installationsrahmen im Wesentlichen aus Profilstücken und Eckstücken zusammengesetzt ist, ist es herstellungstechnisch einfach, die Profilstücke mit entsprechenden Nuten zu versehen, da die Profilstücke als übliche Strangpressprofile hergestellt und auf Maß abgeschnitten werden können. Die in den zur Bodenplatte abragenden Flanken ausgebildeten Nuten können zur Aufnahme von Adaptionselementen genutzt werden, in dem in die Nuten entsprechende Rahmenstege einschiebbar sind, durch die die Größe der Öffnung, die zur Aufnahme des Einsatzrahmens und der Kassette bestimmt ist, auf unterschiedliche Abmessungen einstellbar ist.

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Um in diesem Falle den Freiraum, der zwischen den auf den Rahmenstegen angeordneten Einsatzrahmen und dem Installationsrahmen verbleibt, abzudecken, sind entsprechende flächige Füllstücke vorgesehen, die in die Freiflächen eingesetzt und an den Profilstücken befestigbar sind. Dem Anwender wird damit quasi ein Baukasten zur Verfügung gestellt, der es ermöglicht, unterschiedliche bemessene Einsatzrahmen mit Kassetten oder auch Einsatzrahmen unterschiedlicher Form an der Unterflurinstallationsdose zu fixieren und zu haltern.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass bei einem rechteckigen Einsatzrahmen zwei zueinander parallele Rahmenstege in die Nuten eingeschoben sind, auf denen zwei zueinander■parallele Stützbereiche des Einsatzrahmens über. Justierschrauben abgestützt sind.

Bei einem rechteckigen Einsatzrahmen sind lediglich zwei zueinander parallele Rahmenstege in die Nuten einzuschieben, die zwischen sich einen der Rahmenabmessung entsprechenden Abstand einhalten. Auf diese Rahmenstege sind entsprechende zueinander parallele Stützbereiche des Einsatzrahmens auflegbar,

unter Zwischenanordnung von Justierschrauben, damit der Rahmen, der die Kassette aufnimmt oder haltert, höheneinstellbar ist.

Alternativ ist vorzugsweise vorgesehen, dass bei einem runden Einsatzrahmen zwei Rahmenstege in die Nuten eingeschoben sind, die sich mit Vorsprüngen in zwei einander gegenüberliegenden Nuten und einer dazu rechtwinklig gerichteten Nut von jeweils drei eine U-Form bildenden Profilstücken abstützen, wobei die beiden Rahmenstege in Montagesollsposition eine kreisrunde Ausnehmung zur Aufnahme des Einsatzrahmens einschließen und der Einsatzrahmen über Justierschrauben auf den Rahmenstegen abgestützt ist.

Eine solche Anordnung ist zur Aufnahme eines runden Einsatzrahmens mit Kassette geeignet und bestimmt, wobei durch die Rahmenstege Auflage- und Stützbereiche für den Einsatzrahmen gebildet sind, so dass dieser sich über Justierschrauben höhenverstellbar auf den Rahmenstegen abstützen kann. Die Unterflurinstallationsdose ist damit auch für den Einbau einer runden Kassette nebst passendem Einsatzrahmen

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geeignet.

Um eine verliersichere Anordnung zu schaffen, ist zudem vorgesehen, dass die Füllstücke mittels Schrauben an den Profilstücken befestigt sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Figur 1

eine erste Ausführungsform einer Unterflurinstallationsdose in Draufsicht;

Figur 2

desgleichen in Schrägansicht entlang der Schnittlinie A-A der Figur gesehen;

Figur 3

eine Einzelheit in Ansicht;

Figur 4

eine Variante in Explosionsdarstellung;

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Figur 5 die Variante in einem Schnitt analog

Figur 2 gesehen;

Figur 6 eine Einzelheit in Ansicht.

In den Zeichnungen sind Unterflurinstallationsdosen gezeigt, die vornehmlich für elektrotechnische Installationen dienen. Sie bestehen jeweils aus einer Bodenplatte 1, einem daran höhenverstellbar gehalterten Installationsrahmen 2 sowie einem in diesen einsetzbaren Einsatzrahmen 3, gegebenenfalls mit einstückig daran angeordneter oder separat angeordneter Kassette 4. Die Kassette dient zur Aufnahme von Bodenbelagsteilen, wie Fliesen, Parkett oder Teppichboden.

Der Installationsrahmen 2 ist aus Profilstücken 5 und Eckstücken 6 zu einem rechteckigen Rahmenteil zusammengesetzt, wobei die Eckstücke 6 über Nivellierschrauben 7 an der Bodenplatte 1 abgestützt und befestigt sind. Die Profilstücke 5 weisen zur Bodenplatte 1 hin abragende Flanken 8 mit in Profilstücklängsrichtung verlaufende.Nuten 9 auf. In die

Nuten 9 sind Rahmenstege 10 eingeschoben, die Träger für den Einsatzrahmen 3 bilden und mit diesem höhenjustierbar verbunden sind. Des Weiteren sind flächige Füllstücke 11 vorgesehen, die die Freiflächen überdecken, die zwischen den Profilstücken 5 und dem Einsatzrahmen 3 verbleiben.

Bei der Ausführungsform nach Figur 1 bis 3 ist ein rechteckiger Einsatzrahmen 3 vorgesehen, wobei lediglich zwei zueinander parallele Rahmenstege 10 in die Nuten 9 eingeschoben sind, die einen dem Einsatzrahmen 3 entsprechenden Abstand voneinander aufweisen. Auf diesen Rahmenstegen 10 ist der Einsatzrahmen 3 mit entsprechend parallelen Stützbereichen über Justierschrauben abgestützt.

Bei der Ausführungsform nach Figur 4 bis 6 ist ein kreisrunder Einsatzrahmen 3 mit Kassette 4 vorgesehen, wobei zwei Rahmenstege 10 in die Nuten 9 eingeschoben sind. Die Rahmenstege 10 sind ebenso wie die Rahmenstege 10 bei der anderen Ausführungsform identisch geformte Teile. Bei der Ausführungsform nach Figur 4 bis 6 weist jeder Rahmensteg 10 drei in die

Nuten 9 eingreifende Stützbereiche auf, wobei zwei dieser Stützbereiche in Form von Vorsprüngen 12 in zwei aneinander gegenüberliegende Nuten 9 von zwei parallelen Profilstücken 5 eingreifen, während ein Steg 13 jeweils in die Nut 9 eines rechtwinklig zu den anderen Profilstücken gerichteten Profilstücks 5 eingreift. Die beiden Rahmenstege 10 umschließen in der Montagesollposition, wie Sie beispielsweise in Figur 4 verdeutlicht ist, eine kreisrunde Ausnehmung zur Aufnahme des Einsatzrahmens 3 nebst Kassette 4. Der Einsatzrahmen 3 ist dabei wiederum über Justierschrauben auf den Rahmenstegen abgestützt.

Auch hierbei sind passende Füllstücke 11 zur. Verkleidung des verbleibenden Freiraums vorgesehen. Die Füllstücke 11 sind jeweils mittels Schrauben an den Profilstücken 5 befestigt.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

1. Unterflurinstallationsdose, insbesondere für elektrotechnische Installationen, bestehend aus einer Bodenplatte (1), einem daran höhenjustierbar gehalterten Installationsrahmen (2) sowie einem in diesen einsetzbaren Einsatzrahmen (3) mit Kassette (4), die vornehmlich zur Aufnahme einer Fliese, eines Parkettteiles oder eines anderen Bodenbelagteiles dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Installationsrahmen (2) aus Profilstücken (5) und Eckstücken (6) zu einem rechteckigen Rahmenteil zusammengesetzt ist, wobei die Eckstücke (6) über Nivellierschrauben (7) an der Bodenplatte (1) abgestützt sind und wobei die Profilstücke (5) zur Bodenplatte (1) abragende Flanken (8) mit in Profilstücklängsrichtung verlaufenden Nuten (9) aufweisen, dass in die Nuten (9) Rahmenstege (10) einschiebbar sind, die Träger für den Einsatzrahmen (3) bilden und mit diesem höhenjustierbar verbunden sind, und dass flächige Füllstücke (11) vorgesehen sind, die die zwischen den Profilstücken (5) und dem Einsatzrahmen (3) verbleibenden Freiflächen überdeckend anzuordnen sind.

2. Unterflurinstallationsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem rechteckigen Einsatzrahmen (3) zwei zueinander parallele Rahmenstege (10) in die Nuten (9) eingeschoben sind, auf denen zwei zueinander parallele Stützbereiche des Einsatzrahmens (3) über Justierschrauben abgestützt sind.

3. Unterflurinstallationsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem runden Einsatzrahmen zwei Rahmenstege (10) in die Nuten (9) eingeschoben sind, die sich mit Vorsprüngen (12, 13) in zwei einander gegenüberliegenden Nuten (9) und einer dazu rechtwinklig gerichteten Nut (9) von jeweils drei eine U-Form bildenden Profilstücken (5) abstützen, wobei die beiden Rahmenstege (10) in Montagesollsposition eine kreisrunde Ausnehmung zur Aufnahme des Einsatzrahmens (3) einschließen und der Einsatzrahmen (3) über Justierschrauben auf den Rahmenstegen (10) abgestützt ist.

4. Unterflurinstallationsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstücke (11) mittels Schrauben an den Profilstücken (5) befestigt sind.