DE20202941U1 - Sanitäre Vorrichtung - Google Patents

Sanitäre Vorrichtung

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DE20202941U1 DE20202941U DE20202941U DE20202941U1 DE 20202941 U1 DE20202941 U1 DE 20202941U1 DE 20202941 U DE20202941 U DE 20202941U DE 20202941 U DE20202941 U DE 20202941U DE 20202941 U1 DE20202941 U1 DE 20202941U1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

Sanitäre Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine sanitäre Vorrichtung für ein an einer Montagefläche, insbesondere einer
Wandfläche, befestigbares Waschbecken, das in seinem nahe der Montagefläche anzuordnenden Rand ein Hahnloch zur Durchführung von Frischwasserleitungen
beziehungsweise zur Anordnung von wasserführenden
Armaturen aufweist, bestehend aus
einer oberhalb des Waschbeckens anzuordnenden
wasserführenden Armatur, an die mindestens eine
mittels eines Ventils der Armatur absperrbare oder
freigebbare Frischwasserleitung anschließbar ist und die einen Wasserauslauf aufweist, der in das
Waschbecken gerichtet ist.
Im Stand der Technik ist es bekannt, bei Waschbecken,
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die lediglich ein Hahnloch aufweisen, wasserführende Armaturen vorzusehen, die in Form so genannter Einlochbatterien oder Einlochmischbatterien ausgebildet sind. Hierbei sind der Auslauf, der Ventilblock, die Bedienteile und die Frischwasseranschlüsse Bestandteil des Armaturenkörpers. Der Armaturenkörper weist einen Stutzen oder dergleichen auf, mit dem er in das Hahnloch des Waschtisches eingesetzt werden kann, wobei von dem Stutzen auch die Anschluss-Schläuche abgehen, die beispielsweise nur mit einem Kaltwasserzulauf oder mit einem Kaltwasser- und einem Warmwasserzulauf unterhalb des Waschtisches verbunden werden können. Die entsprechenden Versorgungsleitungen sind im Regelfall in der Wandfläche verlegt, die die Montageebene bildet, wobei die Leitungen über unter Tisch angeordnete Eckventile oder dergleichen abgesperrt sind, an welche die Anschluss-Schläuche der Armatur anschließbar sind. Eine solche Ausbildung ist hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeit der wasserführenden Armatur eingeschränkt, da sämtliche Funktionsteile der Armatur in einem gemeinsamen Armaturenkörper vereinigt sein
müssen, der gleichzeitig für die Montage im Hahnloch des Waschtisches geeignet ist.
Es sind auch andere sanitäre Vorrichtungen bekannt, bei denen beispielsweise ein Waschtisch ohne ein Hahnloch vorgesehen ist. Hierbei ist es möglich und üblich, die Zuleitungen bis über die Waschtischoberseite in der entsprechenden Wandfläche zu verlegen, so dass wesentliche Funktionsteile der wasserführenden Armatur ebenfalls in die Wand eingebaut werden können. Lediglich der Auslauf und die Bedienteile der wasserführenden Armatur werden vor der Wandfläche beziehungsweise aus dieser herausragend angeordnet. Diese Installationsweise ist sehr aufwendig, da eine Verlegung der Leitungen und eine Anordnung von Armaturenteilen in der Wandfläche erforderlich sind. Allerdings ist hierbei die Gestaltungsmöglichkeit hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung des Auslaufes und der Bedienteile der Armatur gegenüber einer Einlochbatterie erweitert, da eine unabhängige Anordnung der entsprechenden Elemente an der Wandfläche ermöglicht ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
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Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine sanitäre Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die trotz der Anordnung an einem mit einem Hahnloch versehenen Waschbecken die Vorteile einer Installation vereinigt, die in der Wandfläche angeordnet ist, an der auch das Waschbecken befestigt ist. Es soll also ein Erscheinungsbild wie bei separater Anordnung der Armaturenteile in einer Wandfläche erzeugt werden, jedoch ohne Verlegung von Leitungen oder Armaturenteilen in der entsprechenden Wand oberhalb des Waschtisches.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass auf dem der Montagefläche benachbarten oder an diese anschließenden Rand des Waschbeckens ein im Wesentlichen als Hohlkörper ausgebildetes Paneel aufgesetzt ist, das sich im Wesentlichen parallel zur Montagefläche erstreckt, dass im Hohlraum des Paneels ein Ventilblock angeordnet ist, der mindestens einen Frischwasserzulaufanschluss, Wasserführungskanäle, mindestens ein Ventil sowie einen Wasserauslaufanschluss aufweist, wobei vom
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Frischwasserzulaufanschluss eine Anschlussleitung, insbesondere eine flexible Schlauchleitung, vom Paneel verdeckt abgeht und durch das Hahnloch des Waschbeckens geführt ist, welches vom Paneel oder von vorderseitig am Paneel fixierten Blenden abgedeckt ist, und dass der Wasserauslauf am Paneel befestigt und mit dem Wasserauslaufanschluss des Ventilblocks leitungsoffen verbunden ist.
Das als Hohlkörper ausgebildete Paneel kann beispielsweise quaderförmig ausgebildet sein und in seiner Querabmessung der Querabmessung der Randkante des Waschtisches angepasst sein, die an der entsprechenden Montageebene oder Wandfläche montiert ist. Das Paneel selbst kann relativ flach ausgebildet sein. Der Hohlraum des Paneels kann zur Anordnung der entsprechenden Bestandteile der wasserführenden Armatur genutzt werden, so ist beispielsweise in dem Hohlraum ein Ventilblock eingebaut, der mindestens einen Frischwasserzulaufanschluss für Kaltwasser oder auch zwei Frischwasseranschlüsse für Kaltwasser und Warmwasser aufweisen kann und in dem Führungskanäle für die Wasserführung ausgebildet sind und
Ventileinsätze eingesetzt sind, um den Wasserauslauf regulieren zu können oder auch Mischwasser von der Armatur abzapfen zu können. Von dem Ventilblock gehen die entsprechenden Anschlussleitungen, insbesondere in Form flexibler Schlauchleitungen ab, die durch das Hahnloch des Waschtisches geführt werden, so dass die Vorrichtung mit üblichen Waschtischen kombinierbar ist, die ein Hahnloch aufweisen, und eine Verlegung von Leitungen in der Montagewand oder dergleichen nicht erforderlich ist. Sofern das Paneel eine solche Tiefe aufweist, dass das Hahnloch vom Paneel selbst überdeckt ist, ist das Hahnloch und die durch das Hahnloch geführten Schläuche durch das Paneel selbst verdeckt. Für den Fall, dass ein schmaleres Paneel eingesetzt wird, welches das Hahnloch nicht abdeckt, ist vorderseitig am Paneel die Anordnung .einer Blende oder dergleichen vorgesehen, die das Hahnloch überdeckt und somit die durch das Hahnloch geführten Befestigungselemente und Anschlussleitungen für den Benutzer unsichtbar verkleidet. Die Befestigung des Paneels erfolgt vorzugsweise durch Befestigungsmittel, die das Hahnloch durchgreifen. Das Paneel erstreckt
sich quasi als Rückwand des Waschtisches oberhalb des Waschtisches an der Wandfläche beziehungsweise parallel zur Montageebene, wobei die Bemessung des Paneels in dieser Richtung beliebig ist. Am Paneel ist zudem der Wasserauslauf befestigt, der mit dem Wasserauslaufanschluss oder Mischwasserauslaufanschluss des Ventilblocks in leitungsoffener Verbindung steht. Die Verbindung kann beispielsweise durch eine Anschlussleitung oder ein Rohrstück erfolgen.
Gemäß dieser Ausbildung ist die Anordnung der Bedienteile, mittels derer die Ventile des Ventilblockes betätigt werden und die Anordnung des Wasserauslaufes von der Gestaltung eines Armaturenkörpers unabhängig, so dass für den Designer, der solche Einrichtungen gestaltet, eine große Gestaltungsfreiheit gegeben ist. Dabei ist eine einfache Montage wie bei einer Einlochwaschtischbatterie möglich. Auf zusätzliche in der Wand zu verlegende Leitungen oder in die Wand einzubringende Armaturenteile ist hierbei verzichtet, so dass die gewünschte einfache Montage oberhalb des Waschtisches
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erreicht ist. Je nach Ausbildung der Ventile können Armaturen eingesetzt werden, bei denen zwei Griffe für Warmwasser beziehungsweise Kaltwasser vorgesehen sind. Es ist auch möglich, Eingriffbetätigungen zur Regulierung des Wasserauslaufes- und zur Mischung von Kalt- und Warmwasser vorzusehen, wie zum Beispiel bei Einhebel-Mischbatterien bekannt ist.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, dass die das Hahnloch
abdeckende Blende als vor der Frontfläche des Paneels
angeordnete, am Paneel fixierte Hohlsäule ausgebildet ist.
Eine solche.Hohlsäule deckt einerseits das· Hahnloch des Waschtisches ab und ermöglicht es andererseits, das Paneel selbst sehr schlank, insbesondere mit geringer Tiefe auszubilden. Zudem wird durch diese Anordnung eine zusätzliche Gestaltungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Wasserauslauf an der Blende des Paneels befestigt ist.
Die vorzugsweise als Hohlsäule ausgebildete Blende
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dient als Stütze für den Auslauf, der von der Blende auskragt und über die Vertiefung des entsprechenden Waschbeckens reicht.
Eine bevorzugte Einzelheit wird darin gesehen, dass der Wasserauslauf mit dem Ventilblock durch ein in beide Teile dicht eingesetztes Rohrstück verbunden ist, das vom Paneel und/oder von der Blende verdeckt ist.
Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass an der Blende, von dieser verdeckt, Befestigungsteile angeordnet sind, die das Hahnloch durchgreifen und die mit unterseitig des Hahnloches angeordneten Befestigungsteilen zusammenwirken.
Auf diese Weise ist die Befestigung des Paneels samt Blende in einfacher Weise an dem entsprechenden Waschtisch möglich, in dem die an der Blende angeordneten Befestigungsteile das Hahnloch durchgreifend eingesetzt werden und von der Unterseite des Hahnloches her mit entsprechenden Befestigungsteilen fixiert werden.
Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die vom Frischwasseranschluss des Ventilblocks abgehende Anschlussleitung oder Schlauchleitung durch eine Ausnehmung in der Frontseite des Paneels in den von der Blende überdeckten Bereich und von dort durch das Hahnloch zur Unterseite des Waschtisches verlegt ist.
Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass das Paneel durch ein U- oder C-profilartiges Bauteil gebildet ist, dessen Schenkel die obere und untere Randkante des Paneels bilden, wobei die seitlichen Enden des Bauteils durch Deckelteile lösbar verschlossen sind.
Das U- oder C-profilartige Bauteil, welches das Paneel bildet, kann beispielsweise ein stranggepresstes Profil sein, wobei die seitlichen Enden dieses Bauteiles durch entsprechend geformte Deckelteile verschlossen sind, die vorzugsweise lösbar an dem profilartigen Bauteil befestigt sind.
Zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass das Paneel mindestens eine von der Frontseite zugängliche
und/oder die Frontseite durchgreifende Handhabe, zur Betätigung eines Ventils des Ventilblockes aufweist.
Anstelle solcher manuell betätigbarer Handhaben ist es auch möglich, elektronische oder sensorische Betätigungsmittel zur Betätigung der die Wasserführung beeinflussenden Ventile vorzusehen, wobei diese Elemente in das Paneel eingebaut werden können.
Eine zudem bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen,, dass in den Hohlraum des Paneels weitere Funktionsteile eingebaut sind, insbesondere elektronische Ventilbetätigungsteile, Beleuchtungsteile, Anzeigedisplays, Seifenspender, Aufbewahrungsbehälter, Radio, Monitor.
Durch den relativ großen Hohlraum des Paneels wird ein Installationsraum zur Verfügung gestellt, in den unterschiedliche Funktionsteile eingebaut werden können. Beispielsweise ist es möglich, seitlich in das Paneel schubladenartige Elemente einzuschieben, die als Aufbewahrungsbehälter oder dergleichen dienen.
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Auch ist es in ähnlicher Weise möglich, seitlich in das Paneel Teile von Seifenspendern oder dergleichen einzuschieben, die dann vom Paneel verdeckt angeordnet sind und durch vorderseitig des Paneels angeordnete Handhaben betätigbar sind. Auch die Anordnung von anderen Gerätschaften ist in einfacher Weise möglich, wobei diese Gerätschaften integral in das Paneel eingebaut sein können.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass der Ventilblock als Mischventilblock für Warm- und Kaltwasser ausgebildet ist.
Um die Befestigung des Paneels an der entsprechenden Montageebene noch zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass eine Aufhängeleiste zur wandseitigen Befestigung vorgesehen ist, an die das Paneel anhängbar ist.
Dabei ist dennoch vorzugsweise vorgesehen, dass das Paneel sich unmittelbar auf der Randkante des Waschtisches abstützt, wobei zwischen Paneel und Waschtisch zusätzlich eine Dichtung oder dergleichen eingelegt sein kann.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1
eine erste Ausführungsform in Grundansicht;
Figur 2
desgleichen im Schnitt II/II der Figur 1 gesehen;
Figur 3
desgleichen im Schnitt III/III der Figur 1 gesehen;
Figur 4
die Einrichtung gemäß Figur 1 von der Rückseite her gesehen;
Figur 5
eine Variante in der Ansicht gemäß Figur 1 gesehen;
Figur 6
die Variante im Schnitt VI/VI der Figur 5 gesehen;
Figur 7
die Variante im Schnitt VII/VII der
Figur 5 gesehen; Figur 8 die Variante in der Rückansicht.
Bei der Variante gemäß Figur 1 bis 4 handelt es sich um eine Einrichtung mit Warmwasser- und Kaltwasserzulauf, während die Einrichtung gemäß Figur 5 bis 8 lediglich als kaltwasserführende Einrichtung ausgebildet ist.
Die gesamte sanitäre Vorrichtung besteht aus einem an einer nicht dargestellten Montagefläche, beispielsweise einer Wandfläche, befestigbaren Waschbecken 1, welches in seinem nahe der Montageebene anzuordnenden■ Rand ein Hahnloch 2 zur Durchführung von Frischwasserleitungen beziehungsweise zur Anordnung von wasserführenden Armaturen aufweist. Des Weiteren besteht die Vorrichtung aus einer oberhalb des Waschbeckens 1 anzuordnenden wasserführenden Armatur, an die mindestens eine mittels eines Ventils der Armatur absperrbare oder freigebbare Frischwasserleitung anschließbar ist. Ferner ist ein Wasserauslauf vorgesehen, der in das Waschbecken 1 gerichtet ist.
Hierzu ist auf dem der Montagefläche benachbarten beziehungsweise an diese anschließenden Rand des Waschbeckens 1 ein als Hohlkörper ausgebildetes Paneel 3 aufgesetzt, welches als.flacher Quader ausgebildet ist und das sich im Wesentlichen parallel zur Montagefläche oberhalb des Waschtisches erstreckt. Die Höhe des Paneels 3 kann im Prinzip frei gewählt werden, wobei lediglich ein entsprechender Hohlraum für die Anordnung der nachstehend noch näher beschriebenen Einzelteile erforderlich ist. Die Breite des Paneels 3 ist vorzugsweise auf die Breite des Waschtisches 1 im hinteren Randbereich abgestimmt, so dass die Seitenenden des Paneels 3 mit den Seitenrandkanten des Waschtisches 1 im hinteren Bereich fluchten. Im Hohlraum des Paneels ist ein Ventilblock 4 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 4 zwei Frischwasserzulaufans.chlüsse für Warm- und Kaltwasser und im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 bis 8 nur einen
Frischwasserzulaufanschluss für Kaltwasser aufweist und der des Weiteren im Inneren Wasserführungskanäle aufweist. Ferner umfasst der Ventilblock 4 mindestens
ein Ventil zum Absperren beziehungsweise Öffnen der Wasserführungskanäle. Es ist ferner ein Wasserauslaufanschluss vorgesehen, an den ein Wasserauslauf 5 dicht angeschlossen ist. Vom Frischwasserzulaufanschluss des Ventilblockes 4 geht eine Anschlussleitung 6 oder auch zwei Anschlussleitungen 6 vom Paneel 3 verdeckt ab und ist durch das Hahnloch 2 des Waschbeckens 1 geführt. Das Hahnloch und die durch das Hahnloch geführten Anschlussleitungen 6, die vorzugsweise durch flexible Schlauchleitungen gebildet sind, sind durch das Paneel 3 selbst abgedeckt oder auch, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, von einer vorderseitig am Paneel. 3 befestigten Blende 7 verdeckt. Das Paneel 3 bildet mit sämtlichen Installationsteilen, die daran gehaltert sind, eine Montageeinheit, so dass zum Zwecke der Montage lediglich das Aufsetzen des Paneels 3 auf den Rand des Waschtisches 1 erforderlich ist, wobei die Anschlussleitungen 6 und entsprechende Befestigungsmittel das Hahnloch 2 durchgreifen. Sämtliche Installationselemente sind durch das Paneel 3 oder zusätzlich durch die Blende 7 verdeckt, so dass sie für den Benutzer nicht sichtbar sind.
Die das Hahnloch 2 abdeckende Blende 7 ist als vor der Frontfläche des Paneels 3 angeordnete, am Paneel fixierte Hohlsäule ausgebildet. Sie dient zudem als Abstützung für den Wasserauslauf 5, der an der Blende 7 des Paneels 3 befestigt ist. Der Wasserauslauf 5 weist an seinem Ablaufende einen Strahlregler 8 auf. Mit dem Ventilblock 4 ist er durch ein in beide Teile mittels Dichtungen 9 abgedichtet eingesetztes Rohrstück 10 verbunden, das vom Paneel 3 und der Blende 7 verdeckt ist. An der Blende 7 und von dieser verdeckt sind Befestigungsteile 11 in Form einer Gewindestange angeordnet, die das Hahnloch 2 durchgreifen und die mit unterseitig des Hahnloches 2 angeordneten Befestigungsteilen 12 zusammenwirken. Zusätzlich sind auch Dichtungen 13,14 zwischen den entsprechenden Befestigungsteilen beziehungsweise der Blende 7 und dem Waschtisch 1 angeordnet.
Die vom Frischwasseranschluss des Ventilblocks 4 abgehende Anschlussleitung 6 beziehungsweise Anschlussleitungen 6 sind durch eine Ausnehmung 15 in der Frontseite des Paneels 3 in den von der Blende 7 überdeckten Bereich und von dort durch das Hahnloch 2
zur Unterseite des Waschtisches 1 verlegt.
Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, ist das Paneel 3 durch ein U- oder C-profilartiges Bauteil gebildet, dessen Schenkel die obere und untere Randkante des Paneels 3 bilden. Die seitlichen Enden des Bauteiles sind durch Deckelteile 16 verschlossen. In den Ventilblock 4 sind entsprechende Ventile zur Regelung des Wasserdurchflusses eingebaut, wobei die Oberteile der Ventile durch die Frontseite des Paneels 3 vorragen und aufgesteckte Handhaben 17 zur Betätigung aufweisen. In den Hohlraum, welcher durch das Paneel 3 zur Verfügung gestellt ist, können unterschiedliche weitere Funktionsteile eingebaut werden. Im Ausführungsbeispiel ist beispielsweise links ein Seifenspender 18 mit Vorratsbehälter 19 und Handpumpe 20 eingebaut. Die Gesamteinrichtung ist aus der seitlichen Öffnung des Paneels 3 in der Ansicht gemäß Figur 1 links aus der Öffnung herausziehbar beziehungsweise in das Paneel 3 einschiebbar.
Wie beispielsweise in Figur 4 verdeutlicht, ist eine Aufhängeleiste 21 vorgesehen, die wandseitig befestigt
werden kann und auf die das Paneel 3 mit einer Randkante angehängt werden kann, um die Lage zu sichern. Dabei ist zwischen Paneel 3 und Waschtisch noch eine zusätzliche Dichtung aus elastomerem Material angeordnet.
Die Erfindung stellt eine sanitäre Vorrichtung zur Verfügung, bei der das Gesamterscheinungsbild einer Anordnung entspricht, bei der die Ventile und deren Handhaben sowie der Wasserauslauf an der oberhalb des Waschbeckens 1 befindlichen Wandfläche befestigt sind, wobei aber durch die Erfindung ein voll funktionsfähiges Modul zur Verfügung gestellt ist, welches die entsprechenden Anschlussleitungen verkleidet und ebenso das Hahnloch 2, so dass eine einfache und optisch ansprechende Lösung zur Verfügung gestellt ist, die zur Installation an Waschtischen mit einem Hahnloch 2 im hinteren Bereich dient.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Sanitäre Vorrichtung für ein an einer Montagefläche, insbesondere einer Wandfläche, befestigbares Waschbecken (1), das in seinem nahe der Montagefläche anzuordnenden Rand ein Hahnloch (2) zur Durchführung von Frischwasserleitungen beziehungsweise zur Anordnung von wasserführenden Armaturen aufweist, bestehend aus einer oberhalb des Waschbeckens (1) anzuordnenden wasserführenden Armatur, an die mindestens eine mittels eines Ventils der Armatur absperrbare oder freigebbare Frischwasserleitung anschließbar ist und die einen Wasserauslauf aufweist, der in das Waschbecken (2) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem der Montagefläche benachbarten oder an diese anschließenden Rand des Waschbeckens (1) ein im Wesentlichen als Hohlkörper ausgebildetes Paneel (3) aufgesetzt ist, das sich im Wesentlichen parallel zur Montagefläche erstreckt, dass im Hohlraum des Paneels (3) ein Ventilblock (4) angeordnet ist, der mindestens einen Frischwasserzulaufanschluss, Wasserführungskanäle, mindestens ein Ventil sowie einen Wasserablaufanschluss aufweist, wobei vom Frischwasserzulaufanschluss eine Anschlussleitung (6), insbesondere eine flexible Schlauchleitung, vom Paneel (3) verdeckt abgeht und durch das Hahnloch (2) des Waschbeckens (1) geführt ist, welches vom Paneel (3) oder von vorderseitig am Paneel (3) fixierten Blenden (7) abgedeckt ist, und dass det Wasserauslauf (5) am Paneel (3) befestigt und mit dem Wasserauslaufanschluss des Ventilblocks (4) leitungsoffen verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Hahnloch (2) abdeckende Blende (7) als vor der Frontfläche des Paneels (3) angeordnete, am Paneel (3) fixierte Hohlsäule ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserauslauf (5) an der Blende (7) des Paneels (3) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserauslauf (5) mit dem Ventilblock (4) durch ein in beide Teile dicht eingesetztes Rohrstück (10) verbunden ist, das vom Paneel (3) und/oder von der Blende (7) verdeckt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Blende (7), von dieser verdeckt, Befestigungsteile (11) angeordnet sind, die das Hahnloch (2) durchgreifen und die mit unterseitig des Hahnloches (2) angeordneten Befestigungsteilen (12) zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Frischwasseranschluss des Ventilblocks (4) abgehende Anschlussleitung (6) oder Schlauchleitung durch eine Ausnehmung (15) in der Frontseite des Paneels (3) in den von der Blende (7) überdeckten Bereich und von dort durch das Hahnloch (2) zur Unterseite des Waschtisches (1) verlegt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (3) durch ein U- oder C-profilartiges Bauteil gebildet ist, dessen Schenkel die obere und untere Randkante des Paneels (3) bilden, wobei die seitlichen Enden des Bauteils durch Deckelteile (16) lösbar verschlossen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (3) mindestens eine von der Frontseite zugängliche und/oder die Frontseite durchgreifende Handhabe (17) zur Betätigung eines Ventils des Ventilblockes (4) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hohlraum des Paneels (3) weitere Funktionsteile eingebaut sind, insbesondere elektronische Ventilbetätigungsteile, Beleuchtungsteile, Anzeigedisplays, Seifenspender, Aufbewahrungsbehälter, Radio, Monitor.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilblock (4) als Mischventilblock für Warm- und Kaltwasser ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufhängeleiste (21) zur wandseitigen Befestigung vorgesehen ist, an die das Paneel (3) anhängbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023057787A1 (en) * 2021-10-04 2023-04-13 Sartor Giuliano & C. S.A.S. Appliance for inspecting the functions of sanitary ware of the sink type

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2023057787A1 (en) * 2021-10-04 2023-04-13 Sartor Giuliano & C. S.A.S. Appliance for inspecting the functions of sanitary ware of the sink type

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