DE20202764U1 - Wärmedecke - Google Patents

Wärmedecke

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Description

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RICHTER, WERDERMANN &
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS0 PATENTANWÄLTE
EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS
HAMBURG BERLIN MÜNCHEN
DlPL-ING. JOACHIM RICHTER"
DlPL-ING. HANNES GERBAULET
DIPL-ING. FRANZ VVERDERMANN"
DIPL.-GEOL. MATTHIAS RICHTER
Neuer Wall 10
20354 HAMBURG
S (040) 34 00 45 / 34 00 56
Telefax (040) 35 2415
Email: Richter@pat-Richter.de
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HAMBURG
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A 01565 III 6399
HAMBURG
21.02.2002
Anmelder:
Firma
Ahrens-Textil Service GmbH Klostersande 31-41 DE-25336 Elmshorn
Titel:
Wärmedecke Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmedecke, aufweisend mindestens einen Anschluß für die Zufuhr von Warmluft.
Wärmedecken der eingangs genannten Art (vgl. Druckschrift DE 201 03 432 U1) dienen grundsätzlich der Temperierung eines mit der Wärmedekke zugedeckten Körpers, indem Warmluft zugeführt wird. Derartige Wärmedecken finden insbesondere, aber nicht ausschließlich im medizinischen Bereich Anwendung, um Wärmeverluste von zu behandelnden Per-
sonen zu verhindern, deren selbständige Wärmeregulation gestört oder vorübergehend außer Kraft gesetzt ist.
Die Wärmedecke wird hierbei über den Körper der Patientin oder des Patienten gelegt, und die durch mindestens einen Zufuhrschlauch zugeleitete Warmluft tritt flächig verteilt an der dem Körper zugewandten Unterseite der Wärmedecke aus, um den Körper zu erwärmen. Hinsichtlich des einschlägigen Standes der Technik wird in diesem Zusammenhang noch ergänzend auf die Wärmedecken gemäß den Druckschriften US 5 658 325 und US 5 891 187 hingewiesen.
In der Vergangenheit hat sich hinsichtlich der vorgenannten Wärmedekken jedoch als problematisch erwiesen, daß diese zwar im medizinischen und speziell im chirurgischen Bereich zum Einsatz gelangen sollen, jedoch speziell bei Operationen am Körper eines Lebewesens, insbesondere am menschlichen Körper, nur in Verbindung mit einer separaten sterilen Operationsabdeckung bzw. mit einem separaten sterilen Operationstuch nutzbar waren.
Gerade in bezug auf Operationen besteht jedoch ein dringender Bedarf an kontinuierlicher und "sanfter" Wärmezufuhr zum menschlichen Körper, denn durch die bei einer Operation im Regelfall erforderliche Teil- oder Voll-Narkotisierung werden grundlegende Körperfunktionen partiell oder vollständig für die Dauer der Narkotisierung außer Kraft gesetzt, so daß die Gefahr einer gefährlichen Auskühlung bzw. Unterkühlung des Körpers sehr hoch ist. Diese Gefahr ist nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund zu sehen, daß in Operationssälen notwendigerweise eine "kalte" und sterile Atmosphäre vorherrscht.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik bei Wärmedecken liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Wärmedecke der eingangs genannten Art auch im Falle von am Körper eines Lebewesens durchzuführenden Operationen nutzbar zu machen.
Diese Aufgabe wird durch eine Wärmedecke mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung erfolgt also eine spezielle Anpassung einer Wärmedecke derart, daß ein "Operationsfeld" freibleibt bzw. freigelegt ist. Hierbei kann die als Operationsfeld ausgestaltete Ausnehmung oder Öffnung in der Wärmedecke in erfindungswesentlicher Weise so ausgelegt sein, daß sie gleichzeitig oder alterna„v auch zum Durchführen von Leitungen, insbesondere zum Durchführen von Versorgungsleitungen, geeignet ist (so kann bei Operationen von außerhalb durch die Ausnehmung hindurch zum Körper etwa ein Beatmungsschlauch oder eine Kanüle oder eine zum Überwachen der Herztätigkeit bestimmte Meßleitung geführt werden).
Die Wärmedecke gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit ihrer dem Körper zugewandten Innenseite oder Unterseite auf eben diesen Körper gelegt und isoliert diesen nicht nur, sondern wärmt diesen konvektiv, das heißt mit ausströmender Warmluft. Hierbei stellt der Einsatz einer derartigen Wärmedecke mit für das Operationsfeld vorgesehener Auslassung oder Aussparung insofern ein völlig neuartiges Konzept dar, als bei Operationen bislang an allen vier Seiten des Operationsfelds sterile Tücher angeklebt wurden, die dann beispielsweise seitlich am Operationstisch herunterhingen und/oder nach "oben" über dem Kopfbereich des Lebewesens (ausgespannt wurden und/oder nach "unten" über dem Beinbereich des Lebewesens (ausgespannt wurden.
Indem gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung der Ausschnitt für das Operationsfeld (sogenannter "OP-Ausschnitt") in die Wärmedecke integriert ist, das heißt eine Kombination aus Wärmedecke und großflächigem Operationstuch geschaffen ist, wird zum einen das lästige Problem des Anordnens einer Mehr- oder Vielzahl von Tüchern beseitigt (diese Tücher werden vorliegend durch ein einziges Teil in Form der Wärmedecke ersetzt), und zum anderen wird das Operationstuch mit einer konvektiven Wärmezufuhr ausgestattet, so daß eine Auskühlung bzw. Unterkühlung des zu operierenden Körpers in zuverlässiger Weise verhindert wird (Operationstücher mit integrierter Wärmezufuhr waren bislang in dieser Form nicht bekannt).
Die Ränder der in der vorliegenden Wärmedecke eingebrachten Ausnehmung können in besonders erfinderischer Weise weitergebildet sein. Abgesehen vom Erfordernis, die einzelnen Ränder in besonders sorgfältiger und stabiler Weise zu vernähen, um ein Freisetzen von Fasern oder dergleichen in das eigentliche Operationsfeld in jedem Falle ausschließen zu können, sind die Ränder der Ausnehmung in bevorzugter Weise so gestaltet, daß diese Ränder mit Befestigungsmitteln, im speziellen mit Klebestreifen, Tapes oder dergleichen, auf dem zu operierenden Körper lösbar festgelegt werden können, insbesondere lösbar festgeklebt werden können, so daß das Operationsfeld fixiert ist.
Durch die zweckmäßige Wahl einer besonders vorteilhaften Mikrofaserart auf der vom Körper abgewandten Außenseite oder Oberseite der Wärmedecke ist es möglich, zum vorstehend dargelegten Fixieren Klebestreifen einzusetzen, die einerseits hautfreundlich sind und die andererseits keine Kleberückstände auf dem Mikrofasermaterial hinterlassen.
Die Ausnehmung kann abschnittsweise verschließbar ausgebildet sein, so daß die Ausnehmung nur auf einer solchen Länge und in solchen Bereichen geöffnet werden kann, in denen ein Zugang zum zu behandelnden
Körper erforderlich ist. Im übrigen wird die Ausnehmung andernfalls verschlossen, so daß kein Wärmeverlust durch die Öffnung(en) in der Wärmedecke auftreten kann.
Zum Erhöhen der Stabilität und zum Schutz von mechanisch besonders beanspruchten Bereichen kann die Wärmedecke in bestimmten Bereichen zweckmäßigerweise mit Verstärkungen ausgestattet sein. Die Wärmedekke wird dann beim Anlegen und beim Ablegen im Operationssaal sowie im Rahmen der anschließenden Desinfektion und/oder Reinigung weniger leicht beschädigt, so daß eine langfristige Wiederverwendbarkeit der Wärmedecke gegeben ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist die Wärmedecke auf ihrer vom Körper abgewandten Außenseite oder Oberseite vorzugsweise wärmerefiektierend ausgebildet; dies kann insbesondere durch eine weiße Färbung der Außenseite oder Oberseite geschehen.
Eine derartige Gestaltung hat den Vorteil, daß sich die außen- oder obenliegende Oberfläche weniger stark erwärmt als etwa im Operationsbereich übliche grüne Materialien. Dies wiederum führt dazu, daß die Klebeschichten von Klebestreifen, mit denen die Wärmedecke häufig auf einem Operationstisch oder auch am Körper der zu behandelnden Person fixiert wird, nicht so leicht an der Wärmedecke haften bleiben, so daß eine spätere Desinfektion und/oder Reinigung der Wärmedecke besser möglich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung stehen die Unterseite der Wärmedecke und die Oberseite der Wärmedecke mittels Steppunkten miteinander in Beziehung und sind hierbei insbesondere miteinander verbunden. Hierbei kann in zweckmäßiger Weise die Anzahl der Steppunkte im Bereich der Ränder der Ausnehmung zumindest partiell erhöht sein im Vergleich zu den übrigen Bereichen der Wärmedecke, um auf diese Weise
den mechanisch besonders stark beanspruchten Bereich der Ausnehmung entsprechend zu verstärken (--> erhöhte Stabilität und besserer Schutz vor vorzeitigem Verschleiß -> Erhöhung der Lebensdauer bzw. der Zahl der Wiederverwendungen der Wärmedecke).
Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren eine Operationsabdeckung, insbesondere ein Operationstuch.
Hinsichtlich derartiger konventioneller Operationsabdeckungen besteht das grundsätzliche Problem, daß durch diese Operationsabdeckungen Wärmeverluste der zu operierenden Patientin oder des zu operierenden Patienten nicht verhindert werden können. So weisen die Baumwoll- oder Mischgewebe der Operationsabdeckungen insbesondere bei Durchnässen nur ein sehr geringes Wärmerückhaltevermögen auf und sind weder keimdicht noch flüssigkeitsdicht, so daß es zu einer hohen Körperabkühlung bei Hautkontakt der zu operierenden Patientin oder des zu operierenden Patienten mit der durchfeuchteten Operationsabdeckung kommt.
Erschwerend kommt hinzu, daß derartige Operationsabdeckungen auch die durch Hauttranspiration bedingte Feuchtigkeit nicht abführen; auch mehrschichtige Mikrofaserabdeckungen mit Membran, etwa aus Gore-tex-Material, können die durch die Hauttranspiration verursachte Feuchtigkeit nicht ableiten, denn die Membran läßt ausschließlich gasförmige Stoffe (Wasserdampf) hindurch, so daß die zu operierende Patientin oder der zu operierende Patient auskühlt.
Im wesentlichen die gleichen Probleme bestehen auch bei Einweg-Operationsabdeckungen aus Papier und/oder aus Folie, durch deren geringe Wandstärken der Körper der zu operierenden Patientin oder des zu operierenden Patienten äußerst schnell auskühlt; die Hauttranspirationsfeuchtigkeit wird ebenfalls nicht abgeführt.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik bei Operationsabdeckungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Operationsabdeckung, insbesondere ein Operationstuch, der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sowohl die Hauttranspirationsfeuchtigkeit als auch die Auskühlung der zu operierenden Patientin oder des zu operierenden Patienten minimiert werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Operationsabdeckung, insbesondere durch ein Operationstuch, mit den im Anspruch 14 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung erfolgt also eine, spezielle Anpassung einer Operationsabdeckung, insbesondere eines Operationstuchs, derart, daß mindestens eine Wärmedecke integriert ist. Hierbei stellt das Integrieren einer mit Ausnehmung (= Operationsfeld) versehenen Wärmedecke insbesondere der vorstehend dargelegten Art in eine Operationsabdeckung, insbesondere in ein Operationstuch, insofern ein völlig neuartiges Konzept dar, als bei Operationen bislang an allen vier Seiten des Operationsfelds sterile Tücher angeklebt wurden, die dann beispielsweise seitlich am Operationstisch herunterhingen und/oder nach "oben" über dem Kopfbereich des Lebewesens (ausgespannt wurden und/oder nach "unten" über dem Beinbereich des Lebewesens (ausgespannt wurden.
Indem gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung eine Kombination aus Wärmedecke und großflächigem Operationstuch geschaffen ist, wird zum einen das lästige Problem des Anordnens einer Mehr- oder Vielzahl von Tüchern beseitigt (diese Tücher werden vorliegend durch ein einziges Teil in Form der Operationsabdeckung mit eingefügter Wärmedecke ersetzt), und zum anderen wird die Operationsabdeckung mit einer konvektiven
Wärmezufuhr ausgestattet, so daß eine Auskühlung bzw. Unterkühlung des zu operierenden Körpers in zuverlässiger Weise verhindert wird (Operationsabdeckungen mit integrierter Wärmezufuhr waren bislang in dieser Form nicht bekannt).
Eine derartige Operationsabdeckung, die die Wärmedecke in bevorzugter Weise zumindest partiell umgibt, ist durch die bevorzugte Ausbildung mindestens eines im wesentlichen luftundurchlässigen Obermaterials sowohl keimdicht als auch flüssigkeitsdicht. Durch die mittels der Wärmedecke zur Verfügung gestellte konvektive Warmluft wird die Haut der zu operierenden Patientin oder des zu operierenden Patienten kontinuierlich sowie ständig erwärmt und zusätzlich trockengeblasen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform setzt sich die Operationsabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung
aus mindestens einem sich an den Kopfbereich der Wärmedecke anschließenden Anästhesietuch und/oder
- aus mindestens einem sich an den ersten Seitenbereich der Wärmedecke anschließenden ersten Seitentuch und/oder
- aus mindestens einem sich an den zweiten Seitenbereich der Wärmedecke anschließenden zweiten Seitentuch und/oder
- aus mindestens einem sich an den Fußbereich der Wärmedecke anschließenden Fußtuch
zusammen.
In diesem Zusammenhang kann
- zwischen dem Anästhesietuch und dem ersten Seitentuch und/oder
- zwischen dem Anästhesietuch und dem zweiten Seitentuch
mindestens eine Materialzugabe, insbesondere in Form mindestens einer Materialfalte, angeordnet sein.
Der technische Hintergrund dieser Materialzugabe ist darin zu sehen, daß
das Anästhesietuch - im Gegensatz zu den beiden Seitentüchern und zum Fußtuch, die im wesentlich senkrecht vom Operationstisch nach unten hängen - an sogenannten (Infusions-)Ständern im wesentlichen senkrecht nach oben gespannt wird. Wird nun das Anästhesietuch an diesen Ständern appliziert, so entsteht im jeweiligen Übergangsbereich bzw. Übergangswinkel zwischen dem Anästhesietuch und den Seitentüchern eine Materialspannung nach außen, die der Operateurin bzw. dem Operateur den Zugang zum Operationsfeld in diesem Übergangsbereich in signifikanter Weise erschwert, was nicht nur hinderlich, sondern auch gefährlich ist. Durch die in die Operationsabdeckung eingearbeitete Materialzugabe wird die Materialspannung in diesem Übergangsbereich behoben und kompensiert.
Für das Applizieren des Anästhesietuchs an den Haken, die sion am oberen Ende der (Infusions-)Ständer befinden, erweist es sich als zweckmäßig, das Anästhesietuch mit mindestens einem Halteloch zu versehen, und zwar insbesondere in mindestens einem der vom Kopfbereich der Wärmedecke abgewandten Eckbereiche. Hierbei kann das Halteloch in vorteilhafter Weise als mindestens ein "Knopfloch" oder als mindestens eine Öse ausgebildet sein.
Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der durch die Figuren 1 bis 5 veranschaulichten zwei Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Wärmedecke mit Ausnehmung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Wärmedecke mit Ausnehmung aus Fig. 1 entlang der Schnittlinie Il - Il aus Fig. 1; .
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Operationsabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung, in die die Wärmedecke mit Ausnehmung aus Fig. 1 und 2 integriert ist;
Fig. 4 eine Unteransicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Operationsabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung, in die ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wärmedecke mit Ausnehmung gemäß der vorliegenden Erfindung integriert ist; und
Fig. 5 eine Schnittansicht der Wärmedecke mit Ausnehmung aus Fig. 4 entlang der Schnittlinie V-V aus Fig. 4.
Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den Figuren 1 bis 5 mit identischen Bezugszeichen versehen.
In den Figuren 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele einer für den Oberkörper eines Lebewesens, insbesondere eines Menschen, bestimmten Operationsabdeckung 200 (vgl. erstes Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3) bzw. 200' (vgl. zweites Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4) dargestellt, die jeweils bei Operationen am Körper als Operationstuch zum Einsatz gelangen können.
Diese Operationsabdeckungen 200 bzw. 200' zeichnen sich dadurch aus, daß jeweils eine Wärmedecke 100 (vgl. erstes Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 3) bzw. 100' (vgl. zweites Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 4 und 5) in die Operationsabdeckungen 200 bzw. 200' integriert ist; nachfolgend sollen zunächst diese Wärmedecken 100 bzw. 100' beschrieben werden.
Die Wärmedecke 100 bzw. 100' weist einen Anschluß 10 für einen Luftschlauch 12 auf, über den Warmluft aus einer Warmluftquelle 14, wie etwa
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aus einem strombetriebenen Heizgebläse, zugeführt werden kann. Die Warmluft verteilt sich sodann im Zwischenraum 50 der zweilagig ausgebildeten Wärmedecke 100 bzw. 100' zwischen den beiden Lagen, das heißt zwischen der Innen- oder Unterseite 40 und der Außen- oder Oberseite 60 (der Zwischenraum 50 wird durch die Innen- oder Unterseite 40 sowie durch die Außen- oder Oberseite 60 begrenzt).
Die Oberseite 60 der Wärmedecke 100 bzw. 100' ist hierbei luftdicht und luftundurchlässig ausgebildet, wozu die Oberseite 60 im wesentlichen aus Mikrofasermaterial besteht. Im Gegensatz dazu ist die Unterseite 40 der Wärmedecke 100 bzw. 100' insofern luftdurchlässig ausgebildet, als diese Unterseite 40 feinste, insbesondere porenartig ausgebildete Öffnungen zum Ausströmen der zugeführten Warmluft aufweist (dies ist in den Figuren 2 und 5 dadurch angedeutet, daß die Begrenzungslinien der innen- oder Unterseite 40 - nicht maßstabsgetreu - gestrichelt sind).
Die vorgenannten technischen Maßnahmen führen dazu, daß die Warmluft im wesentlichen ausschließlich auf der Unterseite 40 austreten kann, die beim Einsatz der Wärmedecke 100 bzw. 100' dem Körper einer Patientin oder eines Patienten zugewandt ist. Auf diese Weise kann die Wärmedecke 100 bzw. 100' gleichzeitig für eine Isolierung gegen Wärmeverlust und zusätzlich für eine aktive Wärmezufuhr sorgen.
Die anhand der Figuren 1, 2 und 3 bzw. anhand der Figuren 4 und 5 veranschaulichte wiederverwendbare Wärmedecke 100 bzw. 100' ist mithin für die konvektive Körpererwärmung bestimmt und weist im wesentlichen eine rechteckige Grundform auf, die bei Operationen über den Körper der Patientin oder des Patienten ausgebreitet wird. Den "Mittelpunkt" oder zentralen Bereich der Wärmedecke 100 bildet hierbei der Oberkörperbereich, der - wie bei bekannten Wärmedecken auch - in Abhängigkeit von der Lagerung der Patientin oder des Patienten auf der Brust und/oder unter dem Rücken anzuordnen ist.
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Ferner weist die Wärmedecke 100 bzw. 100' einen als Ausnehmung 20 bzw. 20' gebildeten Durchlaß auf. Dieser rechteckförmige, insbesondere quadratische Durchlaß 20 (vgl. erstes Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 3) bzw. dieser schlitz- oder spalt- oder U-förmig ausgebildete Durchlaß 20' (vgl. zweites Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 4 und 5), der jeweils nach Art einer Durchbrechung durch die Dicke der Wärmedecke 100 bzw. 100' hindurchgehen kann, ist nicht nur als Operationsfeld ausgelegt, sondern auch zum Durchführen von Leitungen, etwa für Versorgungsanschlüsse, geeignet.
Dies ermöglicht den Einsatz der Wärmedecke 100 insbesondere im Operationsbereich (sogenannter "OP-Bereich") und bei der Intensivpflege, denn die notwendigen Anschlüsse, wie etwa E[lektro]K[ardio]G[ramm]-Elektroden oder Infusionen, können zur Patientin oder zum Patienten geführt werden, ohne daß darunter die vollständige Abdeckung durch die Wärmedecke 100 bzw. 100' leidet.
Die Ränder 22 bzw. 22' der Ausnehmung 20 bzw. 20' sind so ausgelegt, daß der Bereich des Operationsfelds, der mit dem Bereich zum Durchführen von Leitungen zusammenfällt, unter Zuhilfenahme von Befestigungsmitteln, nämlich von Klebestreifen, auf dem Körper des mit der Wärmedecke 100 bzw. 100' zu bedeckenden Lebewesens reversibel fixierbar ist.
Die luftdurchlässige Unterseite 40 der Wärmedecke 100 bzw. 100' ist in für Operationsbereiche üblichem Grünton gestaltet. Im Gegensatz hierzu ist die luftdichte und luftundurchlässige Oberseite 60 von heller Farbe, insbesondere in Weiß gehalten, damit diese Oberseite 60 weniger wärmeabsorbierend sowie stärker wärmereflektierend ist und sich demzufolge weniger stark erwärmt.
Eine kühlere Oberfläche 60 hat zudem den Vorteil, daß diese Oberfläche
60 beim Fixieren der Wärmedecke 100 bzw. 100', insbesondere beim Fixieren des durch die Ausnehmung 20 bzw. 20' definierten Operationsfelds, weniger leicht durch die Rückstände von Klebestreifen, von Tapes oder von dergleichen verschmutzt werden kann, weil die Kleberückstände bei niedrigen Temperaturen weniger stark löslich sind und mithin im wesentlichen am Klebestreifen, am Tape oder an dergleichen verbleiben.
Im mechanisch besonders stark beanspruchten Kopfbereich 70 des ersten Ausführungsbeispiels der Wärmedecke 100 gemäß den Figuren 1, 2 und 3 sind zwei Verstärkungsabschnitte 72 vorgesehen. Diese schützen die mechanisch besonders beanspruchten (Übergangs-)Bereiche und erhöhen demzufolge die Lebensdauer bzw. die Zahl der Wiederverwendungen der Wärmedecke 100. Die Verstärkungsabschnitte 72 können zum Beispiel durch mehrlagige Ausbildung der Wärmedecke 100 und/oder duru, Anbringen eines reißfesten, besonders stabilen Materials gebildet sein.
Wie bereits eingangs der Figurenbeschreibung erwähnt, ist die Operationsabdeckung 200 gemäß Figur 3 insofern speziell angepaßt, als in diese Operationsabdeckung (= Operationstuch 200) die Wärmedecke 100 aus den Figuren 1 und 2 integriert ist; dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Operationsabdeckung 200 im Falle der Figuren 1, 2 und 3 (= erstes Ausführungsbeispiel) die Wärmedecke 100 vollständig umgibt.
Im speziellen setzt sich die Operationsabdeckung 200
aus einem sich an den Kopfbereich 70 der Wärmedecke 100 anschließenden Anästhesietuch 80,
- aus einem sich an den ersten Seitenbereich 74 der Wärmedecke 100 anschließenden ersten Seitentuch 84 (in Figur 3 links angeordnet),
- aus einem sich an den zweiten Seitenbereich 76 der Wärmedecke 100 anschließenden zweiten Seitentuch 86 (in Figur 3 rechts angeordnet) und
- aus einem sich an den Fußbereich 78 der Wärmedecke 100 anschließenden Fußtuch 88
• ·
zusammen.
Die Operationsabdeckung 200 ist durch die Ausbildung des luftundurchlässigen Obermaterials sowohl keimdicht als auch flüssigkeitsdicht, wobei die Haut der zu operierenden Patientin oder des zu operierenden Patienten durch die mittels der integrierten Wärmedecke 100 zur Verfügung gestellte konvektive Warmluft kontinuierlich sowie ständig erwärmt und zusätzlich trockengeblasen wird.
Des weiteren geht aus der Darstellung gemäß Figur 3 hervor, daß sowohl zwischen dem Anästhesietuch 80 und dem ersten Seitentuch 84 als auch zwischen dem Anästhesietuch 80 und dem zweiten Seitentuch 86 jeweils eine Materialzugabe 94 bzw. 96 in Form einer Materialfalte angeordnet ist. Der technische Hintergrund dieser Materialzugabe 94 bzw. 96 ist darin zu sehen, daß das Anästhesietuch 80 - im Gegensatz zu den beiden Seitentüchem 84, 86 und zum Fußtuch 88, die im wesentlich senkrecht vom Operationstisch nach unten hängen - an sogenannten (Infusions-)Ständem im wesentlichen senkrecht nach oben gespannt wird:
Wird nun das Anästhesietuch 80 an diesen Ständern appliziert, so entsteht im jeweiligen Übergangsbereich bzw. Übergangswinkel zwischen dem Anästhesietuch 80 und den Seitentüchern 84, 86 eine Materialspannung nach außen, die der Operateurin bzw. dem Operateur den Zugang zum Operationsfeld (= Ausnehmung 20) in diesem Übergangsbereich in signifikanter Weise erschwert, was nicht nur hinderlich, sondern auch gefährlich ist. Durch die in die Operationsabdeckung 200 eingearbeitete Materialzugabe 94 bzw. 96 wird die Materialspannung in diesem Übergangsbereich behoben und kompensiert.
Für das Applizieren des Anästhesietuchs 80 an den Haken, die sich am oberen Ende der (Infusions-)Ständer befinden, ist das Anästhesietuch 80 mit insgesamt vier Haltelöchern 82 versehen, die in Form von jeweils zwei
Rundösen an jedem der beiden vom Kopfbereich 70 der Wärmedecke 100 abgewandten Eckbereiche ausgebildet sind.
Das in den Figuren 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Wärmedecke 100' entspricht im Grundaufbau im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel der Wärmedecke 100 (vgl. Figuren 1, 2 und 3), so daß nachfolgend zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen lediglich die Eigenschaften und Merkmale dargelegt sind, durch die sich das zweite Ausführungsbeispiel vom ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet:
Die Wärmedecke 100' ist eine Teil- oder Ganzkörperdecke (--> Teilabdekkung oder Komplettabdeckung, wobei ein Einsatz als Teilabdeckung vornehmlich bei Operationen an Extremitäten vorgesehen ist), bei der der Oberkörperbereich durch einen Unterkörperbereich fortgesetzt wird, vier den Bauch und/oder den Rücken und auch die Beine einer Patientin oder eines Patienten abdecken kann.
Im Unterkörperbereich ist ein Schlitz 20' zum Freilegen des Operationsfelds sowie zum Durchführen von (Versorgungs- und Meß-)Leitungen vorgesehen. Aufgrund der beachtlichen räumlichen Ausdehnung und Erstrekkung des Schlitzes 20' sind die Ränder 22' desselben mit Verschlüssen 30, wie zum Beispiel mit Druckknöpfen und/oder mit Klettverschlüssen und/oder mit Schnüren, versehen, damit die Öffnung 20' in der Wärmedecke 100' an den Stellen geschlossen werden kann, an denen sie nicht benötigt wird. Durch diese technische Maßnahme wird der Wärmeverlust erheblich reduziert.
Wie aus der Darstellung der Figur 4 des weiteren hervorgeht, stehen die Unterseite 40 der Wärmedecke 100' und die Oberseite 60 der Wärmedekke 100' miteinander insofern in Beziehung, als sie durch eine Vielzahl von Steppunkten 46 miteinander verbunden sind. Hierbei ist die Anzahl der Steppunkte 46 im Bereich der Ränder 22' der Ausnehmung 20' im Ver-
gleich zu den übrigen Bereichen der Wärmedecke 100' erhöht.
Dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Anordnung der Steppunkte 46 zum U-Ausschnitt 20' hin verdichtet ist, um auf diese Weise den mechanisch besonders stark beanspruchten Bereich der Ausnehmung 20' entsprechend zu verstärken (--> erhöhte Stabilität und besserer Schutz vor vorzeitigem Verschleiß --> Erhöhung der Lebensdauer bzw. der Zahl der Wiederverwendungen der Wärmedecke 100').
Wie bereits eingangs der Figurenbeschreibung erwähnt, ist auch die Operationsabdeckung 200' gemäß Figur 4 insofern speziell angepaßt, als in diese Operationsabdeckung (= Operationstuch 200') die Wärmedecke 100' aus den Figuren 4 und 5 integriert ist; dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Operationsabdeckung 200' im Falle der Figuren 4 und 5 (= zweites Ausführungsbeispiel) die Wärmedecke 100' partiell umgibt, und zwar an den beiden Lateral- oder Seitenbereichen 74 und 76 der Wärmedecke 100'.
Hierzu ist der Darstellung gemäß Figur 4 entnehmbar, daß die Operationsabdeckung 200'
- ein sich an den ersten Seitenbereich 74 der Wärmedecke 100' anschließendes erstes Seitentuch 84' (in Figur 4 links angeordnet) sowie
- ein sich an den zweiten Seitenbereich 76 der Wärmedecke 100' anschließendes zweites Seitentuch 86' (in Figur 4 rechts angeordnet)
aufweist, die beide im wesentlich senkrecht vom Operationstisch nach unten hängen.
Auch die Operationsabdeckung 200' ist durch die Ausbildung des luftundurchlässigen Obermaterials sowohl keimdicht als auch flüssigkeitsdicht, wobei die Haut der zu operierenden Patientin oder des zu operierenden Patienten durch die mittels der integrierten Wärmedecke 100' zur Verfügung gestellte konvektive Warmluft kontinuierlich sowie ständig erwärmt
und zusätzlich trockengeblasen wird.
Bezuqszeichenliste
100; 100' Wärmedecke
10 Anschluß für Luftschlauch 12
12 Luftschlauch zur Warmluftquelle 14
14 Warmluftquelle, insbesondere Heizgebläse
20; 20' Ausnehmung
22; 22' Rand der Ausnehmung 20; 20'
30 Verschlußmittel, insbesondere Druckknopf oder Klettverschluß
oder Schnur
40 (Innen- oder) Unterseite
46 Steppunkt zwischen Unterseite 40 und Oberseite
50 Zwischenraum zwischen Unterseite 40 und Oberseite
60 (Außen- oder) Oberseite
70 Kopfbereich der Wärmedecke 100, 100'
72 Verstärkung
74 erster Seitenbereich der Wärmedecke 100, 100'
76 zweiter Seitenbereich der Wärmedecke 100, 100'
78 Fußbereich der Wärmedecke 100, 100'
200; 200' Operationsabdeckung, insbesondere Operationstuch
80 Anästhesietuch der Operationsabdeckung
82 Halteloch des Anästhesietuchs 80
84; 84' erstes Seitentuch der Operationsabdeckung 200; 200' 86; 86' zweites Seitentuch der Operationsabdeckung 200; 200'
88 Fußtuch der Operationsabdeckung 200
94 Materialzugabe, insbesondere Materialfalte, zwischen Anästhesietuch 80 und erstem Seitentuch 84
96 Materialzugabe, insbesondere Materialfalte, zwischen Anästhesietuch 80 und zweitem Seitentuch 86

Claims (20)

1. Wärmedecke (100; 100'), aufweisend mindestens einen Anschluß (10) für die Zufuhr von Warmluft, gekennzeichnet durch mindestens eine in der Wärmedecke (100; 100') angeordnete Ausnehmung (20; 20'), die als Operationsfeld ausgelegt und/oder zum Durchführen von Leitungen vorgesehen ist.
2. Wärmedecke gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20; 20') nach Art einer Durchbrechung durch die Dicke der Wärmedecke (100; 100') hindurchgeht und/oder rechteckförmig (20), zumindest jedoch schlitzförmig (20'), oder kreisförmig oder oval ausgebildet ist.
3. Wärmedecke gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (22; 22') der Ausnehmung (20; 20') so ausgelegt sind, daß der Bereich des Operationsfelds und/oder der Bereich zum Durchführen von Leitungen mittels mindestens eines Befestigungsmittels, insbesondere mittels mindestens eines Klebestreifens, auf dem Körper des mit der Wärmedecke (100; 100') zu bedeckenden Lebewesens reversibel fixierbar ist.
4. Wärmedecke gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20; 20') mittels mindestens eines Verschlußmittels (30) zumindest partiell, insbesondere zumindest abschnittsweise, verschließbar ist.
5. Wärmedecke gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (30) als mindestens ein Druckknopf oder als mindestens ein Klettverschluß oder als mindestens eine Schnur ausgebildet ist.
6. Wärmedecke gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
- eine dem Körper des mit der Wärmedecke (100; 100') zu bedeckenden Lebewesens zugewandte Unterseite (40) und/oder
- eine vom Körper des mit der Wärmedecke (100; 100') zu bedeckenden Lebewesens abgewandte Oberseite (60).
7. Wärmedecke gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (60) der Wärmedecke (100; 100') Mikrofasermaterial aufweist, insbesondere aus Mikrofasermaterial besteht.
8. Wärmedecke gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (40) der Wärmedecke (100; 100') feinste, insbesondere porenartig ausgebildete Öffnungen zum Ausströmen der zugeführten Warmluft aufweist.
9. Wärmedecke gemäß mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (40) der Wärmedecke (100; 100') in hygienischer grüner Farbe ausgebildet ist.
10. Wärmedecke gemäß mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (60) der Wärmedecke (100; 100') wärmereflektierend, insbesondere weiß gefärbt oder in weißer Farbe, ausgebildet ist.
11. Wärmedecke gemäß mindestens einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (40) der Wärmedecke (100; 100') und die Oberseite (60) der Wärmedecke (100; 100') mittels Steppunkten (46) miteinander in Beziehung stehen, insbesondere miteinander verbunden sind.
12. Wärmedecke gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Steppunkte (46) im Bereich der Ränder (22; 22') der Ausnehmung (20; 20') zumindest partiell erhöht im Vergleich zu den übrigen Bereichen der Wärmedecke (100; 100') ist.
13. Wärmedecke gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedecke (100; 100') in mindestens einem Bereich, wie etwa im Kopfbereich (70) und/oder im Fußbereich (78), mit mindestens einer Verstärkung (72), insbesondere mit mindestens einem Verstärkungsabschnitt, ausgestattet ist, etwa in Form einer mehrlagigen Ausbildung der Wärmedecke (100; 100') und/oder durch Anbringen eines reißfesten, besonders stabilen Materials.
14. Operationsabdeckung (200; 200'), insbesondere Operationstuch, gekennzeichnet durch mindestens eine integrierte Wärmedecke (100; 100'), insbesondere gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13.
15. Operationsabdeckung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedecke (100; 100') von der Operationsabdeckung (200; 200') zumindest partiell umgeben ist.
16. Operationsabdeckung gemäß Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Operationsabdeckung (200; 200') aus mindestens einem sich an den Kopfbereich (70) der Wärmedecke (100; 100') anschließenden Anästhesietuch (80) und/oder
- aus mindestens einem sich an den ersten Seitenbereich (74) der Wärmedecke (100; 100') anschließenden ersten Seitentuch (84; 84') und/oder
- aus mindestens einem sich an den zweiten Seitenbereich (76) der Wärmedecke (100; 100') anschließenden zweiten Seitentuch (86; 86') und/oder
- aus mindestens einem sich an den Fußbereich (78) der Wärmedecke (100; 100') anschließenden Fußtuch (88) zusammensetzt.
17. Operationsabdeckung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
- zwischen dem Anästhesietuch (80) und dem ersten Seitentuch (84; 84') und/oder
- zwischen dem Anästhesietuch (80) und dem zweiten Seitentuch (86; 86') mindestens eine Materialzugabe (94; 96) angeordnet ist.
18. Operationsabdeckung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzugabe (94; 96) in Form mindestens einer Materialfalte ausgebildet ist.
19. Operationsabdeckung gemäß mindestens einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anästhesietuch (80) mindestens ein Halteloch (82) aufweist.
20. Operationsabdeckung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteloch (82) in mindestens einem der vom Kopfbereich (70) der Wärmedecke (100; 100') abgewandten Eckbereiche des Anästhesietuchs (80) angeordnet ist.
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