DE20202613U1 - Hilfsvorrichtung zum Einführen einer Kehlkopfabdeckung bei der Anästhesie - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Einführen einer Kehlkopfabdeckung bei der Anästhesie

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Description

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Hilfsvorrichtung zum Einführen einer Kehlkopfabdeckung
bei der Anästhesie
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Einführen einer Kehlkopfabdeckung bei der Anästhesie, die ein Verbiegen der Kehlkopfabdeckung verhindert und diese abstützt. Die Kehlkopfabdeckung kann den Zungengrund nicht verletzen, wenn sie in den Mund eines Patienten eingesetzt wird, so dass ein Arzt oder eine Schwester sie anwenden können. Die Hilfsvorrichtung kann bei narkotisierten oder zu narkotisierenden Patienten angewendet werden.
Bei dem in der Medizin üblichen Anästhesieverfahren sind die direkte Injektion von Injektionsanästhetika oder die Verwendung von Inhalationsanästhetika am gebräuchlichsten. Bei der Verwendung von Inhalationsanästhetika muss eine Kehlkopfabdeckung verwendet werden, die eine Bodenöffnung, einen Beatmungsring und ein leicht konisch zulaufendes Ende aufweist, das an einem Ende des Lufteinlassrohres befestigt ist, wobei der Beatmungsring mit einem Beatmungsrohr verbunden ist. Die Abdeckung als Ganzes wird in den Hals eines Patienten eingesetzt, wobei das konisch zulaufende Ende der Abdeckung gegen die Speiseröhre des Patienten stößt und die Öffnung in seine Luftröhre eingeführt wird. In das Beatmungsrohr eindringende Luft dehnt den Beatmungsring, so dass zwischen dem Hals des Patienten und der Abdeckung kein Spalt verbleibt, durch den durch das Lufteinrohr eindringenden Inhalationsanästhetika entweichen könnten.
Durch die oben beschriebene Kehlkopfabdeckung können Inhalationsanästhetika vollständig dem Körper zugeführt werden. Jedoch wird die Kehlkopfabdeckung häufig durch die Speiseröhre abgestützt, da sie noch weich ist, wenn sie in den Hals eines Patienten eingeführt wird. Deshalb ist es für einen Arzt oder eine Schwester nicht leicht, die Kehlkopfabdeckung richtig einzusetzen.
Im Hinblick auf die bekannten Vorrichtungen innewohnenden Nachteile ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Hilfsvorrichtung zum Einführen einer Kehlkopfabdeckung bei der Anästhesie zu entwickeln, bei der die Kehlkopfabdeckung flexibel, aber nicht leicht zu verbiegen ist und eine verbesserte Abstützung bietet, so dass die Hilfsvorrichtung ohne umfangreiche praktische Erfahrung leicht und sicher angewendet kann.
Ein zweiter Zweck der Erfindung ist es, eine Hilfsvorrichtung zum Einführen einer Kehlkopfabdeckung bei der Anästhesie bereitzustellen, bei der die Kehlkopfabdeckung sich nicht leicht lösen und den Zungengrund des Patienten nicht verletzten kann. ''-
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine Hilfsvorrichtung zum Einführen einer Kehlkopfabdeckung bei der Anästhesie bereitzustellen, um die Verwendung von Inhalationsanästhetika durch Ärzte und Schwestern zu vereinfachen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung umfasst einen Griff, eine Befestigungsmuffe, einen Schubstab und eine weiche Muffe, wobei der Schubstab an einem Ende der weichen Muffe angeordnet ist, die an ihrem vorderen Ende mit einer gegabelten Öffnung und am Boden mit einem unteren Dom versehen ist. Das andere Ende des Schubstabes weist einen drehbaren Abschnitt auf. Wenn der Griff und der Schubstab miteinander verbunden sind, erstreckt sich der Schubstab in das Lufteinlassrohr der Kehlkopfabdeckung, um gegen den Boden der Kehlkopfabdeckung zu stoßen und schiebt ihn durch den unteren Dorn der weichen Muffe vorwärts, so dass die gegabelte Öffnung an dem vorderen Ende der weichen Muffe gegen einen Vorsprung stößt, der an dem ringförmigen Gummirohr der Kehlkopfabdeckung vorgesehen ist. Der Griff und das Lufteinlassrohr sind durch die Befestigungsmuffe miteinander verbunden, so
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dass die Kehlkopfabdeckung sich nicht von der Hilfsvorrichtung lösen kann. Die Kehlkopfabdeckung kann eine bogenförmige Form ohne Öffnung aufweisen und sich der Form des Halses anpassen und stößt nicht gegen den Zungengrund des Patienten. Nach dem Positionieren ist es nur nötig, die Befestigungsmuffe zu entfernen. Dann kann der Schubstab von einer Schwester oder einem Arzt entfernt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung mit den Elementen der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Gebrauchs der Kehlkopfabdeckung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Gebrauchs der Kehlkopfabdeckung, und
Fig. 5-7 schematische Darstellungen des Gebrauchs einer Ausführungsform der Erfindung.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 umfasst die Hilfsvorrichtung 1 einen Griff 10, eine Befestigungsmuffe 15, einen Schubstab 20 und eine weiche Muffe 30. Der Griff 10 ist an einer Seite mit einer Vertiefung 12 versehen, wobei in der Mitte der Vertiefung 12 ein Loch 11 eingebracht ist. Der Stiel des Griffs 10 weist gekrümmte, vertiefte Abschnitte zur Aufnahme von Fingern auf und genügt so ergonomischen Anforderungen. Die Befestigungsmuffe 15 ist aus Gummi gefertigt. Der Schubstab 20 ist ein flexibler und länglicher Metallstab und weist an einem Ende einen drehbaren Abschnitt 21 auf, der um 90° biegbar ist. Er kann mit dem Loch 11 des Griffs 10 verbunden werden. An dem vorderen Ende des Schubstabes 20 ist die weichen Muffe 30 angeordnet, die aus Gummi oder Kunststoff gefertigt ist.
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Der Schubstab 20 ist flexibel und kann beliebig gebogen werden, während die weiche Muffe 30 an dem vorderen Ende des Schubstabes 20 an ihrer Vorderseite eine gegabelte Öffnung 31 und am Boden einen unteren Dorn 32 aufweist. Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 umhüllt die weiche Muffe 30 das scharfe metallische Ende des Schubstabes 20, so dass, wenn sie sich durch das Einlassrohr 41 der Kehlkopfabdeckung 40 erstreckt, der untere Dorn 32 gegen das untere Teilstück der Silikonmuffe 42 an die außenliegenden Schicht der Kehlkopfabdeckung 40 stößt und vorwärts schiebt, bis die gegabelte Öffnung 31, die an dem vorderen Ende der weichen Muffe 30 vorgesehen ist, gegen einen an dem ringförmigen Gummirohr 43 der Kehlkopfabdeckung 40 vorgesehenen Vorsprung 44 stößt. Unter der Bedingung, dass die Kehlkopfabdeckung nicht durchbohrt wird, so dass sie zerstört wird und die untere Öffnung der Kehlkopfabdeckung 40 an die Form des Halses angepasst ist, wird die Kehlkopfabdeckung stärker abgestützt, so dass auch wenig erfahrende Personen die Hilfsvorrichtung benutzen können.
Bezugnehmend auf Fig. 5-7 wird die Befestigungsmuffe 15 über das Ende des Einlassrohres 41 geschoben, um den Durchmesser des Einlassrohres 41 zu vergrößern. Dann wird der drehbare Abschnitt 21 an einem Ende des Schubstabes 20 in das Loch 11 des Griffs 10 eingesetzt. Der drehbare Abschnitt 21 wird bis zu einem gewünschten Radius gebogen, so dass er sich durch das Einlassrohr 41 der Kehlkopfabdeckung 40 erstreckt, um zu bewirken, dass der untere Dorn 32 der weichen Muffe 30 gegen das untere Teilstück der Silikonmuffe 42 stößt und sie vorwärts schiebt, damit die zentrale, gegabelte Öffnung 31 an dem vorderen Ende der weichen Muffe 30 gegen den Vorsprung 44 stößt, der an dem kreisförmigen Gummirohr 43 in der Kehlkopfabdeckung 40 vorgesehen ist und um die untere Öffnung der Kehlkopfabdeckung 40 zu verkleinern. Nun wird das Ende des Einlassrohres 41 mit der aufgesetzten Befestigungsmuffe 15 in die Vertiefung 12 des Griffs 10 gedrückt, um fest damit verbunden zu sein, so dass dadurch die Hilfsvorrichtung 1 fest mit der Kehikopfabdeckung 40 verbunden ist.
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Damit passt sich die Form der Kehlkopfabdeckung 40 der Krümmung des Halses an. Die Kehlkopfabdeckung 40 kann in die Mundhöhle 71 eines Patienten eingesetzt werden. Da der Schubstab 20 eine unterstützende Wirkung hat, kann die Kehlkopfabdeckung 40 mit der gebogenen Krümmung unter der Wirkung des Schubstabes 20 bis zur Speiseröhre geschoben werden. Da die untere Öffnung der Kehlkopfabdichtung 40 verkleinert ist, wird der Zungengrund 70 des Patienten nicht verletzt und erreicht sicher die Luftröhre 72. Wenn das Einführen der Kehlkopfabdeckung 40 erfolgt ist, ist es nur notwendig, die Befestigungsmuffe 15 aus der Vertiefung 12 des Griffs 10 zu entfernen, um die Hilfsvorrichtung 1 rückwärts zu entfernen, und so zu bewirken, dass die gegabelte Öffnung 31 an dem vorderen Ende der weichen Muffe 30 von dem Vorsprung 44 entfernt wird, der in dem kreisförmigen Gummirohr 42 vorgesehen ist, der untere Dorn 32 aus dem unteren Abschnitt der Silikonmuffe 42 entfernt wird, so dass die untere Öffnung der Kehikopfabdeckung 40 wieder geöffnet ist, um die Luftröhre 72 abzudecken, und die Befestigungsmuffe 15 von dem Ende des Einlassrohres 41 entfernt wird, um das Einlassrohr 41 mit dem Anschluss eines Anästhesiegerätes zu verbinden.
Die Erfindung kann von einer Person mit einer Hand an dem Griff umfasst werden und weist einen Schubstab auf, der die weiche Kehlkopfabdeckung zu unterstützen vermag und weist eine weiche Muffe mit einer gegabelten Öffnung und einem unterem Dorn an dem vorderen Ende auf. Der untere Dorn stößt gegen das untere Teilstück der Silikonmuffe und schiebt sie vorwärts, um die Bodenöffnung der Kehlkopfabdeckung zu verkleinern. Der Zungengrund des Patienten wird nicht verletzt. Die Hilfsvorrichtung ist daher für Ärzte oder Schwestern mit wenig Erfahrung geeignet.
Die Ausführungen dienen nur der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und beschränken in keiner Weise den Schutzumfang der Erfindung. Verschiedene Modifikationen und Veränderungen der Merkmale der Erfindung fallen unter den Schutzbereich der Ansprüche und werden als Teil der Erfindung angesehen.
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Bezugszeichenliste
1 Hilfsvorrichtung
10 Griff
11 Loch
12 Vertiefung
15 Befestigungsmuffe
20 Schubstab
21 drehbarer Abschnitt
30 weiche Muffe
31 gegabelte Öffnung
32 Dorn
40 Kehlkopfabdeckung
41 Einlassrohr
42 Silikonmuffe
43 Gummirohr
44 Vorsprung
70 Zungengrund
71 Mundhöhle
72 Luftröhre
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Claims (3)

1. Hilfsvorrichtung zum Einführen einer Kehlkopfabdeckung bei der Anästhesie mit einem Schubstab (20), einer weichen Muffe (30), einem Griff (10) und einer Befestigungsmuffe (15), wobei
der Schubstab (20) eine flexible und längliche Metallstange ist, die an einem Ende mit der weichen Muffe (30) versehen ist und am anderen Ende einen drehbaren Abschnitt (21) aufweist,
die weiche Muffe (20) an ihrem vorderen Ende mit einer gegabelten Öffnung (31) und am Boden mit einem unteren Dorn (32) versehen ist, der Griff (10) an einer Seite mit einer Vertiefung (12) versehen ist, wobei in der Vertiefung (12) eine mittig angeordnetes Loch (11) eingebracht ist, und
die Befestigungsmuffe (15) aus Gummi gefertigt ist, wobei
der Griff (10) und der Schubstab (20) miteinander verbunden sind, der flexible Schubstab (20) sich in ein Lufteinlassrohr (41) der Kehlkopfabdeckung (40) erstreckt, um gegen den Boden der Kehlkopfabdeckung (40) zu stoßen und sie durch den unteren Dorn (32) der weiche Muffe (30) vorwärts schiebt, so dass die gegabelte Öffnung (31) an dem vorderen Ende der weichen Muffe (30) gegen einen Vorsprung (44) stößt, der an einem ringförmigen Gummirohr (43) der Kehlkopfabdeckung (40) vorgesehen ist, so dass die Kehlkopfabdeckung (40) bogenförmig ohne Öffnung geformt ist.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel des Griffs (10) gekrümmte, vertiefte Abschnitte aufweist.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Gummi gefertigte Befestigungsmuffe (15) mit enger Bindungswirkung aufgesetzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2014326A1 (de) * 2007-07-12 2009-01-14 Tien-Sheng Chen Kehlkopf-Atemwegsmaske mit Kraftanwendungsstruktur, Betriebsteil zu deren Steuerung und Gasversorgungskit damit
EP2044969A1 (de) * 2007-10-04 2009-04-08 Tien-Sheng Chen Kehlkopfmaskeneinführungskit, Kehlkopfmaske mit Mandrin und Mandrin

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EP2014326A1 (de) * 2007-07-12 2009-01-14 Tien-Sheng Chen Kehlkopf-Atemwegsmaske mit Kraftanwendungsstruktur, Betriebsteil zu deren Steuerung und Gasversorgungskit damit
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