-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungseinheit, insbesondere Reinigungskopf, für eine Reinigungsvorrichtung, insbesondere Kehrmaschine, Saugeinheit und/oder Staubsauger, mit einer Aufnahmeöffnung, durch die Schmutz aufgenommen werden kann, und mit zumindest einer Abdichteinheit, die bei vorgesehener Verwendung der Reinigungseinheit in einer Abdichtstellung einen Bereich zwischen einem Untergrund und der Reinigungseinheit abdichten kann.
-
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reinigungseinheit zu schaffen, die bei verschiedenen Böden hohe Reinigungsleistungen aufweist.
-
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Reinigungseinheit und eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche. Vorteilhafte oder bevorzugte Ausführungen sind jeweils Gegenstand eines korrespondierenden abhängigen Anspruchs.
-
Vorgeschlagen wird eine Reinigungseinheit, insbesondere Reinigungskopf, für eine Reinigungsvorrichtung. Beispiele einer Reinigungsvorrichtung, für die die Reinigungseinheit eingesetzt wird, sind ein Akkubesen, ein Elektrobesen, ein Bürstsauger, ein Staubsauger, eine Saugeinheit, eine Kehrmaschine, ein Poolreiniger oder ein Nasssauger. Beispielsweise können mit Hilfe der Kehrmaschine Staub, Sand und/oder kleine Steine auf einer Straße oder einem Pflaster aufgesammelt werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Kehrmaschine aber auch im Gebäude eingesetzt werden. Hier beispielsweise ebenfalls zum Aufsammeln von Staub und Schmutz. Des Weiteren können mit Hilfe der Kehrmaschine aber auch glatte Oberflächen gereinigt werden, wie beispielsweise Fliesen oder ein PVC-Boden. Die Reinigungsvorrichtung kann zum Sammeln und Bevorraten des Schmutzes zumindest einen Sammelbehälter umfassen. Beim Staubsauger als Reinigungsvorrichtung kann der Sammelbehälter an einem Stiel der Reinigungsvorrichtung angeordnet sein. Bei der Kehrmaschine als Reinigungsvorrichtung kann der Sammelbehälter dagegen im Bereich der Reinigungseinheit und/oder derart angeordnet sein, dass der Sammelbehälter knapp über dem Boden angeordnet ist.
-
Des Weiteren umfasst die Reinigungseinheit vorzugsweise eine Aufnahmeöffnung, durch die Schmutz aufgenommen werden kann.
-
Ferner umfasst die Reinigungseinheit vorzugsweise zumindest eine Abdichteinheit, die bei vorgesehener Verwendung der Reinigungseinheit in einer Abdichtstellung einen Bereich zwischen einem Untergrund und der Reinigungseinheit abdichten kann. Mit Hilfe der zumindest einen Abdichteinheit kann der Schmutz mitgenommen, mitgeschoben und/oder gesammelt werden. An der zumindest einen Abdichteinheit sammelt sich der Schmutz und wird mitgenommen. Die zumindest eine Abdichteinheit kann auch eine Abstreifeinheit und/oder eine Mitnehmereinheit sein. Mit Hilfe der Abstreifeinheit und/oder der Mitnehmereinheit kann ebenfalls Schmutz mitgenommen werden.
-
Des Weiteren weist die Reinigungseinheit vorzugsweise zumindest zwei Abdichteinheiten auf. Mittels der zumindest zwei Abdichteinheiten kann die Reinigungsleistung erhöht werden. Es kann damit mehr Schmutz beim Reinigen aufgenommen werden.
-
Vorteilhaft ist es, wenn die zumindest zwei Abdichteinheiten zueinander verschiedene Abdichteinheiten sind. Das heißt, die zumindest zwei Abdichteinheiten sind verschiedenartig und/oder von verschiedener Art. Hierdurch kann mit jeweils einer Abdichteinheit eine bestimmte Bodenart gereinigt werden. Beispielsweise kann eine Abdichteinheit derart ausgebildet sein, dass damit Fliesen besonders gut gereinigt werden können. Die andere Abdichteinheit kann dagegen derart ausgebildet sein, dass damit Pflastersteine oder Teppich gut gereinigt werden kann. Eine Abdichteinheit kann somit glatte Oberflächen und die andere Abdichteinheit kann gröbere Oberflächen reinigen bzw. ist dazu derart ausgebildet. Hierdurch kann mit derselben Reinigungseinheit bzw. Reinigungsvorrichtung mehrere verschiedene Böden zuverlässig gereinigt werden.
-
Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn eine erste Abdichteinheit eine Bürsteneinheit, insbesondere eine Bürstenleiste, ist und dass eine zweiten Abdichteinheit eine Lippeneinheit, insbesondere eine Gummilippe, ist. Mit Hilfe der Bürsteneinheit bzw. der Bürstenleiste können die gröberen Oberflächen, wie beispielsweise das Pflaster, besonders gut gereinigt werden. Mit Hilfe der Lippeneinheit, insbesondere der Gummilippe, können dagegen glatte Oberflächen wie Fliesen gereinigt besonders gut gereinigt werden.
-
Ein Vorteil resultiert, wenn die zumindest zwei Abdichteinheiten bei einer vorgesehenen Reinigungsrichtung hinter der Aufnahmeöffnung sind. Hierdurch gelangt der Schmutz zuerst in die Aufnahmeöffnung und wird dann von den Abdichteinheiten mitgenommen. Es sind somit die zumindest zwei Abdichteinheiten auf einer Seite und/oder derselben Seite neben der Aufnahmeöffnung angeordnet.
-
Vorteile bringt es mit sich, wenn in der vorgesehenen Reinigungsrichtung die Bürsteneinheit hinter der Aufnahmeöffnung ist und dass hinter der Bürsteneinheit die Lippeneinheit angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn zwischen der Aufnahmeöffnung und der Lippeneinheit die Bürsteneinheit angeordnet ist. Dadurch wird der Schmutz zuerst von der Bürsteneinheit und dann von der Lippeneinheit mitgenommen. Hierdurch wird die Reinigungsleistung erhöht.
-
Es ist förderlich, wenn die zumindest eine erste und/oder die zumindest eine zweite Abdichteinheit breiter ist als die Aufnahmeöffnung. Alternativ können die erste und/oder die zweite Abdichteinheit und die Aufnahmeöffnung gleich breit sein. Von Vorteil ist es jedoch, wenn die erste und/oder zweite Abdichteinheit minimal breiter ist als die Aufnahmeöffnung. Infolgedessen wird auch noch Schmutz von den Abdichteinheiten mitgenommen, der seitlich an der Aufnahmeöffnung vorbeigelangt ist.
-
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine erste und/oder die zumindest eine zweite Abdichteinheit zwischen der Abdichtstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist. Hierdurch kann die erste und/oder die zweite Abdichteinheit gut positioniert werden. In der Freigabestellung gibt die Abdichteinheit den Bereich zwischen der Reinigungseinheit und dem Untergrund frei. Infolgedessen wird von dieser Abdichteinheit kein Schmutz mitgenommen.
-
Es ist förderlich, wenn die erste und/oder die zweite Abdichteinheit in eine Freigabestellung bewegbar ist, in der die erste und/oder die zweite Abdichteinheit bei vorgesehener Verwendung von Untergrund beabstandet ist. Eine Abdichteinheit kann in die Freigabestellung gebracht werden, wenn diese für die Reinigung des Untergrunds nicht oder nur schlecht geeignet ist. Dadurch kann der Verschleiß verringert werden. Des Weiteren kann damit verhindert werden, dass die Abdichteinheit selbst verschmutzt. Beispielsweise kann bei der Bürsteneinheit die Gefahr bestehen, dass sich Fasern darin verheddern oder das Wasser aufgenommen wird.
-
Förderlich ist es, wenn die erste und/oder die zweite Abdichteinheit austauschbar ist. Hierdurch kann eine abgenutzte Abdichteinheit gegen eine neue ersetzt werden. Des Weiteren kann auch eine andere Art an Abdichteinheit eingesetzt werden, wenn beispielsweise ein anderer Untergrund gereinigt wird. Die Art der Abdichteinheit kann somit an den Untergrund angepasst werden, indem die spezielle Abdichteinheit eingesetzt wird.
-
Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine erste und/oder die zumindest eine zweite Abdichteinheit in einer Nut an einer Unterseite der Reinigungseinheit angeordnet sind. Beispielsweise kann die zumindest eine bzw. beide Abdichteinheit(en) die Form einer Leiste aufweisen. Diese kann sehr einfach in die Nut eingeschoben werden, um beispielsweise die Abdichteinheit auszutauschen oder um eine andere Art an Abdichteinheit anzuordnen, um beispielsweise einen speziellen Untergrund zu reinigen für den die spezielle Abdichteinheit zur Verfügung steht.
-
Nützlich ist es, wenn in der Aufnahmeöffnung eine, insbesondere rotierbare, Sammeleinheit angeordnet ist. Die Sammeleinheit kann beispielsweise eine rotierende Büste oder Bürstenwalze sein. Mit der Sammeleinheit kann der Schmutz effektiv aufgesammelt werden.
-
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Sammeleinheit von zumindest einem Rad der Reinigungseinheit und/oder von einem Aktor der Reinigungseinheit antreibbar ist. Der Aktor kann ein Motor oder ein Elektromotor sein. Hierdurch kann die Sammeleinheit auf einfache Weise beispielsweise rotiert werden.
-
Nützlich ist es, wenn die Reinigungseinheit ein Leitelement aufweist, mittels dem Schmutz in die Aufnahmeöffnung geleitet werden kann. Hierdurch wird die Reinigungsleistung erhöht, da der Schmutz effektiv aufgenommen wird.
-
Eine Verbesserung resultiert, wenn das Leitelement aus Kunststoff und/oder Metall ausgebildet ist. Durch den Kunststoff können Beschädigungen des Untergrunds, beispielsweise eines Parkettbodens, verhindert werden. Durch das Metall kann eine höhere Lebensdauer des Leitelements erzielt werden. Zusätzlich kann das Leitelement auch aus einer Kombination aus Kunststoff und Metall ausgebildet sein. Das Leitelement kann einen Kunststoffabschnitt und einen Metallabschnitt aufweisen. Dadurch kann eine Kombination aus langer Lebensdauer und einer schonenden Reinigung des Untergrunds geschaffen werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Leitelement rampenförmig sein. Dadurch wird der Schmutz effektiv aufgenommen und zu einem Sammelbehälter geführt.
-
Es bringt Vorteile, wenn das Leitelement in Reinigungsrichtung vor den Abdichteinheiten angeordnet ist und/oder dass das Leitelement im Bereich der Aufnahmeöffnung angeordnet ist.
-
Vorgeschlagen wird des Weiteren eine Reinigungsvorrichtung, insbesondere Sauger und/oder Staubsauger, mit einer Reinigungseinheit. Die Reinigungseinheit weist dabei zumindest ein Merkmal der vorangegangenen und/oder nachfolgenden Beschreibung auf.
-
Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht einer Reinigungsvorrichtung mit Reinigungseinheit und
- 2 einen Querschnitt der Reinigungseinheit mit zwei Abdichteinheiten.
-
1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer Reinigungsvorrichtung 2. Die Reinigungsvorrichtung 2 umfasst eine Reinigungseinheit 1 zum Aufsammeln von Schmutz. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel, wie auch in den folgenden Ausführungsbeispielen, ist die Reinigungsvorrichtung 2 als Staubsauger ausgeführt. Allerdings kann die Reinigungsvorrichtung 2 auch beispielsweise ein Wischer oder eine Kehrmaschine sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Reinigungsvorrichtung 2 auch ein Poolreiniger sein. Die Reinigungsvorrichtung 2 kann ferner akkubetrieben sein.
-
Des Weiteren umfasst die Reinigungsvorrichtung 2 einen Stiel 3, um die Reinigungsvorrichtung 2 bequem benutzen zu können. Außerdem umfasst die Reinigungsvorrichtung 2 einen Sammelbehälter 4 zum Sammeln des Schmutzes. Der Schmutz kann hierbei innerhalb des Stiels 3 in den Sammelbehälter 4 befördert werden. Der Stiel 3 kann hierbei hohl bzw. als ein Rohr ausgeführt sein.
-
Mit der Sammeleinheit 12 kann der Schmutz aufgesaugt werden. Hierfür kann die Reinigungsvorrichtung 2 eine hier nicht gezeigte Unterdruckeinheit aufweisen, die eine Luftströmung ausbilden kann, um den Schmutz einzusaugen. Mittels der Luftströmung wird der Schmutz durch den Stiel 3 in den Sammelbehälter 4 befördert. Zusätzlich oder alternativ kann die Sammeleinheit 12 eine Bürste oder Ähnliches aufweisen, um den Schmutz aufzusammeln. Mit Hilfe der Bürste, die vorteilhafterweise rotieren kann, kann der Schmutz gelöst werden, sodass er leichter eingesaugt werden kann. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Reinigungsvorrichtung 2 ein Sauger bzw. ein Staubsauger.
-
Merkmale, welche bereits in der zumindest einen vorangegangenen Figur beschrieben sind, können der Einfachheit halber nicht nochmals erklärt werden. Ferner können Merkmale auch erst in dieser oder in zumindest einer der nachfolgenden Figuren beschrieben werden. Des Weiteren werden der Einfachheit halber für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Außerdem können der Übersichtlichkeit halber nicht mehr alle Merkmale in den folgenden Figuren gezeigt und/oder mit einem Bezugszeichen versehen sein. Es können jedoch in einer oder mehreren der vorangegangenen Figuren gezeigte Merkmale auch in dieser oder in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren vorhanden sein. Ferner können der Übersichtlichkeit halber Merkmale auch erst in dieser oder in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt und/oder mit einem Bezugszeichen versehen sein. Nichtsdestotrotz können Merkmale, welche erst in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt sind, auch bereits in dieser oder einer vorangegangenen Figur vorhanden sein.
-
2 zeigt einen Querschnitt der Reinigungseinheit 1 mit zumindest zwei Abdichteinheiten 6, 7.
-
Die Reinigungseinheit 1 umfasst eine Aufnahmeöffnung 5, durch die Schmutz aufgesammelt werden kann. Beispielsweise kann der Schmutz durch die Aufnahmeöffnung 5 eingesaugt werden.
-
Des Weiteren umfasst die Reinigungseinheit 1 die hier gezeigten beiden Abdichteinheiten 6, 7. Die Abdichteinheiten 6, 7 sind in einer vorgesehenen Reinigungsrichtung 11 hinter der Aufnahmeöffnung 5 angeordnet. Die Reinigungsrichtung 11 ist hier die Richtung, in der der Staubsauger geschoben wird.
-
Mit Hilfe der Abdichteinheiten 6, 7 kann der Schmutz, der nicht von der Aufnahmeöffnung 5 aufgesammelt bzw. eingesaugt wurde, mitgeschoben werden. Aus diesem Grund sind die Abdichteinheiten 6, 7 auch hinter der Aufnahmeöffnung 5 angeordnet.
-
Der Vorteil von zwei Abdichteinheiten 6, 7 ist, dass damit zum einen der Schmutz effektiver und/oder zuverlässiger mitgeschoben werden kann. Außerdem ist es bei den beiden Abdichteinheiten 6, 7 von Vorteil, wenn die Abdichteinheiten 6, 7 zueinander unterschiedlich sind und/oder von unterschiedlicher Art sind. Beispielsweise ist die erste Abdichteinheit 6 gemäß dem beispielhaft gezeigten Ausführungsbeispiel der 2 als Bürsteneinheit ausgebildet. Die zweite Abdichteinheit 7 kann, wie hier beispielhaft gezeigt ist, als Lippeneinheit ausgebildet sein. Die Bürsteneinheit kann ein Bürstenelement 14 umfassen. Die Lippeneinheit kann eine Gummilippe 15 sein oder diese umfassen. Alternativ zu dem in der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel können die Bürsteneinheit und die Lippeneinheit auch vertauscht angeordnet sind. Infolgedessen ist die Lippeneinheit direkt neben der Aufnahmeöffnung 5 angeordnet. Erst neben der Lippeneinheit ist dann die Bürsteneinheit angeordnet. Die Lippeneinheit ist somit zwischen der Aufnahmeöffnung und der Bürsteneinheit angeordnet.
-
Mittels der beiden hier beispielhaft gezeigten Abdichteinheiten 6, 7 kann beispielsweise eine glatte Oberfläche, wie beispielsweise Fliesen, und eine grobe Oberfläche, wie beispielsweise ein Pflaster, gereinigt werden. Die zweite Abdichteinheit 7, die die Gummilippe 15 umfasst, kann die Fliesen besonders gut reinigen. Die erste Abdichteinheit 6, die das Bürstenelement 14 umfasst, kann dagegen das Pflaster gut reinigen.
-
Die beiden hier gezeigten Abdichteinheiten 6, 7 sind, wie in der 2 gezeigt ist, in einer Abdichtstellung angeordnet, in der sie den Bereich zwischen einem Untergrund 10 und der Reinigungseinheit 1 abdichten. Hierdurch kann der Schmutz mitgeschoben werden.
-
Zumindest eine der beiden Abdichteinheiten 6, 7 kann austauschbar sein, so dass die Reinigungseinheit 1 derart eingestellt werden kann, dass damit verschiedene Böden gereinigt werden können. Zumindest eine der beiden Abdichteinheiten 6, 7 kann entfernt und gegen eine andere Art an Abdichteinheit 6, 7 ausgetauscht werden. Vorteilhaft ist es, wenn beide Abdichteinheiten 6, 7 austauschbar sind, so dass diese auch bei Abnutzung ausgetauscht werden können. Beispielsweise sind die Abdichteinheiten 6, 7 in hier nicht gezeigten Nuten an einer Unterseite 16 der Reinigungseinheit 1 angeordnet. Die Unterseite 16 ist bei der bestimmungsgemäßen Verwendung dem Untergrund 10 zugewandt.
-
Des Weiteren kann zumindest eine der beiden Abdichteinheiten 6, 7 oder alle Abdichteinheiten 6, 7 die Form einer Leiste aufweisen. Beispielsweise kann die erste Abdichteinheit eine Bürstenleiste sein. Zusätzlich oder alternativ kann die zweite Abdichteinheit 7 eine Gummileiste und/oder eine Lippenleiste sein. Mit Hilfe der Leisten können die Abdichteinheiten 6, 7 stabil ausgebildet und/oder sehr einfach ausgetauscht werden.
-
Weiterhin umfasst die Reinigungseinheit 1 eine Sammeleinheit 12. Die Sammeleinheit 12 kann ferner rotierbar sein. Beispielsweise kann die Sammeleinheit 12 eine rotierbare Bürste sein, mittels der der Schmutz vom Untergrund 10 abgelöst, aufgewirbelt und/oder durch die Aufnahmeöffnung 5 befördert werden kann.
-
Außerdem umfasst die Reinigungseinheit 1 ein Leitelement 13. Das Leitelement 13 kann, wie hier gezeigt ist, die Form einer Rampe aufweisen. Mit Hilfe des Leitelements 13 kann der Schmutz zuverlässiger durch die Aufnahmeöffnung 5 geleitet werden. Das Leitelement 13 kann ferner aus Kunststoff ausgebildet sein, so dass eine Beschädigung des Untergrunds 10 verhindert wird.
-
In der vorliegenden 2 sind noch zwei Räder 8, 9 gezeigt. Alternativ kann die Reinigungseinheit 1 anstelle der beiden Räder 8, 9 auch lediglich ein Rad 8, 9 oder mehrere Räder 8, 9 umfassen. Mit Hilfe der Räder 8, 9 kann die Reinigungseinheit 1 in einem definierten Abstand zum Untergrund 10 positioniert werden. Des Weiteren kann mit Hilfe der Räder 8, 9 die Reinigungseinheit 1 bequem und mit wenig Kraftaufwand geschoben werden. Die Räder 8, 9 können ferner dazu dienen, die Sammeleinheit 12 anzutreiben. Zusätzlich oder alternativ kann die Sammeleinheit 12 auch von einem Elektromotor angetrieben sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Reinigungseinheit
- 2
- Reinigungsvorrichtung
- 3
- Stiel
- 4
- Sammelbehälter
- 5
- Aufnahmeöffnung
- 6
- erste Abdichteinheit
- 7
- zweite Abdichteinheit
- 8
- erstes Rad
- 9
- zweites Rad
- 10
- Untergrund
- 11
- Reinigungsrichtung
- 12
- Sammeleinheit
- 13
- Leitelement
- 14
- Bürstenelement
- 15
- Gummilippe
- 16
- Unterseite
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008012889 B4 [0002]