DE202023104538U1 - Handhabe mit Mehrkantstift - Google Patents

Handhabe mit Mehrkantstift Download PDF

Info

Publication number
DE202023104538U1
DE202023104538U1 DE202023104538.3U DE202023104538U DE202023104538U1 DE 202023104538 U1 DE202023104538 U1 DE 202023104538U1 DE 202023104538 U DE202023104538 U DE 202023104538U DE 202023104538 U1 DE202023104538 U1 DE 202023104538U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
pin
polygonal pin
shaft
polygonal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202023104538.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermat Metallwaren B Porst GmbH
Hermat-Metallwaren B Porst GmbH
Original Assignee
Hermat Metallwaren B Porst GmbH
Hermat-Metallwaren B Porst GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermat Metallwaren B Porst GmbH, Hermat-Metallwaren B Porst GmbH filed Critical Hermat Metallwaren B Porst GmbH
Publication of DE202023104538U1 publication Critical patent/DE202023104538U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/04Fastening the knob or the handle shank to the spindle by screws, springs or snap bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0056Locks with adjustable or exchangeable lock parts
    • E05B63/006Locks with adjustable or exchangeable lock parts for different door thicknesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Handhabe (10) für die Betätigung eines Türschlosses oder eines Fensterschlosses, umfassend einen Schaft (12), der mit einem Mehrkantstift (14), bevorzugt einem Vierkantstift, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkantstift (14) in Achsrichtung hintereinander mehrere Vertiefungen (16) aufweist, in die ein an dem Schaft (12) angeordnetes Eingriffsmittel (18) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handhabe für die Betätigung eines Türschlosses oder eines Fensterschlosses. Ferner betrifft die Erfindung eine Tür oder ein Fenster mit einer Handhabe.
  • Aus dem Stand der Technik sind Betätigungsvorrichtungen bekannt, bei denen zur Betätigung der Drückergarnitur eine Handhabe nach unten gedrückt werden muss, um eine Tür oder ein Fenster zu öffnen. Dabei sind die Handhaben in der Regel an zumindest einer, bevorzugt an beiden, Großflächen der Tür oder des Fensters angeordnet und über einen Mehrkantstift verbunden. Die Handhaben sind auf dem Mehrkantstift drehfest angeordnet, so dass eine synchrone Verstellung beider Handhaben bei Betätigung einer der Handhaben erfolgt. Dabei durchgreift der Mehrkantstift eine Schlossnuss, beispielsweise eines Einstellschlosses, welches in eine korrespondierende Schlossaufnahme des Tür- oder Fensterblatts eingesetzt ist. Die Schlossnuss stellt eine Mehrkantaufnahme dar, mit welcher der Mehrkantstift form- und kraftschlüssig in Eingriff steht. Der Mehrkantstift ist in der Regel als Vierkantstift ausgebildet, sodass die Schlossnuss eine Vierkantaufnahme bildet.
  • Bei den bekannten Fenstern oder Türen ist es jedoch oftmals erforderlich die Handhaben oder zumindest den Mehrkantstift in Abhängigkeit der Stärke bzw. der Dicke des Tür- oder Fensterblattes anzupassen oder die Drückergarnitur auszutauschen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Handhabe für die Betätigung eines Türschlosses oder eines Fensterschlosses bereitzustellen, die es ermöglicht, unabhängig von der Stärke bzw. Dicke des Tür-oder Fensterblatts stets den gleichen Mehrkantstift nutzen zu können, so dass der Fertigungs- und Montageaufwand reduziert werden.
  • Insbesondere soll die Handhabe universell an unterschiedlichen Fenstern und Türen aufwandsarm einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Handhabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung wird also eine Handhabe für die Betätigung eines Türschlosses oder eines Fensters vorgeschlagen, umfassend einen Schaft, der mit einem Mehrkantstift verbunden ist, wobei der Mehrkantstift in Achsrichtung hintereinander mehrere Vertiefungen aufweist, in die ein an dem Schaft angeordnetes Eingriffsmittel eingreift.
  • Die Handhabe nach der Erfindung ermöglicht es, die Einschubtiefe des Mehrkantstifts in den Schaft zu variieren und den Mehrkantstift in Abhängigkeit der Stärke bzw. der Dicke des Tür- oder Fensterblattes innerhalb des Schafts in der erforderlichen Länge festzulegen. Der Schaft der Handhabe steht dabei rechtwinklig zum Tür- oder Fensterblatt. Zur Sicherung des Mehrkantstifts innerhalb der Handhabe, insbesondere innerhalb des Schafts, weist der Mehrkantstift bezogen auf seine Drehachse in Achsrichtung hintereinander angeordnete Vertiefungen auf, die beispielsweise muldenartig oder schlitzartig ausgeführt sein können. Seitens des Schaftes der Handhabe ist das Eingriffsmittel so angeordnet, dass das Eingriffsmittel je nach Einschubtiefe des Mehrkantstiftes in eine entsprechende Vertiefung der Mehrzahl an Vertiefungen des Mehrkantstifts eingreift.
  • Die Vertiefungen sind bevorzugt geometrisch gleich ausgebildet und/oder weisen die gleiche Tiefe auf und/oder sind komplementär zum eingreifenden Ende des Eingriffsmittels ausgebildet. Weiter bevorzugt weisen alle Vertiefungen die gleiche Tiefe auf, sind geometrisch gleich ausgebildet und zudem komplementär zum eingreifenden Ende des Eingriffsmittels ausgebildet.
  • Der Mehrkantstift ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein Vierkantstift. Im Rahmen der Erfindung betrifft die Achsrichtung des Mehrkantstifts die Richtung, in die sich die Drehachse des Mehrkantstifts erstreckt.
  • Der Mehrkantstift und/oder das Eingriffsmittel kann aus Metall hergestellt sein.
  • Zur Ausbildung einer Drückergarnitur können eine erste Handhabe, umfassend ein Eingriffsmittel zur Variation der Einschubtiefe des Mehrkantstifts und eine zweite Handhabe vorgesehen sein. Dabei ist der Mehrkantstift mit dem den Vertiefungen naheliegenden Ende in die erste Handhabe eingeschoben und kann mit dem anderen Ende, nämlich dem den Vertiefungen fernen Ende in die zweite Handhabe eingeschoben werden. Zwischen den Handhaben findet sich im montierten Zustand die Tür oder das Fenster und der Mehrkantstift greift in eine Schlossnuss zur Betätigung des Tür- oder Fensterschlosses ein.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. In den Rahmen der Erfindung fallen zudem sämtliche Kombinationen aus mindestens zwei in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Es versteht sich, dass die zu der Vorrichtung gemachten Ausführungen sich in äquivalenter Weise auf die erfindungsgemäße Drückergarnitur und eine erfindungsgemäße Tür oder ein Fenster beziehen, ohne für diese separat genannt zu werden. Hierbei versteht es sich insbesondere, dass sprachübliche Umformungen und/oder ein sinngemäßes Ersetzen von jeweiligen Begrifflichkeiten im Rahmen der üblichen sprachlichen Praxis, insbesondere das Verwenden von durch die allgemein anerkannte Sprachliteratur gestützten Synonymen, von dem vorliegenden Offenbarungsgehalt umfasst sind, ohne in ihrer j eweiligen Ausformulierung explizit erwähnt zu werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Handhabe ist eine Querbohrung in die Handhabe, insbesondere in den Schaft der Handhabe, eingebracht, innerhalb der das Eingriffsmittel angeordnet ist, wobei die Längsachse der Querbohrung senkrecht zur Achsrichtung des Mehrkantstifts verläuft. Die Querbohrung erstreckt sich innerhalb der Handhabe bis zum Mehrkantstift, so dass das Eingriffsmittel in die Querbohrung eingebracht und mit den Vertiefungen im Mehrkantstift zusammenwirken kann. Zur Einstellung der Einbringungstiefe des Eingriffsmittels innerhalb der Querbohrung kann die Querbohrung ein Innengewinde aufweisen, das mit einem Außengewinde des Eingriffsmittels zusammenwirkt. Sofern der Mehrkantstift ein Vierkantstift ist, erstreckt sich die Querbohrung bevorzugt bis zu dessen Oberseite oder dessen Unterseite.
  • Weiter bevorzugt kommt das Eingriffsmittel vertikal von oben oder unten am Vierkantstift zur Anlage. Um das Eingriffsmittel in einfacher Art und Weise in die Querbohrung einbringen zu können und die Einbringtiefe des Eingriffsmittels variieren zu können, kann das Eingriffsmittel eine Schraube sein. Das Eingriffsmittel kann dann in einfacher Art und Weise in eine mit einem Innengewinde versehene Querbohrung eingeschraubt werden. Bevorzugt ist die Schraube eine Madenschraube. Es ist weiter denkbar, dass die Schraube am Kopf einen Innensechskant oder einen Innensechsrund aufweist und somit in einfacher Art und Weise mittels eines Innensechskantschlüssels oder eines Innensechsrundwerkzeugs einbringbar und verstellbar ist. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Schraube am in die Vertiefung eingreifenden Ende stirnseitig eine Spitze oder einen Zapfen auf. Die Spitze oder der Zapfen können zur Festlegung einer Einschubtiefe des Mehrkantstifts in eine der in Achsrichtung hintereinander angeordneten Vertiefungen eingreifen und dadurch einen besonders sicheren Sitz des Eingriffsmittels in der Vertiefung gewährleisten. Unter einem Zapfen kann ein abgesetztes Ende der Schraube verstanden werden und vorzugsweise ist der Zapfen zylinderförmig ausgebildet. Spitze oder Zapfen erstrecken sich bevorzugt in Richtung der Längsachse der Schraube aus. Vorzugsweise ist die Spitze kegelförmig ausgebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten alternativen Ausführungsform kann das Eingriffsmittel eine federbelastete Kugel sein. Beim Einschieben bzw. Verstellen des Mehrkantstifts von einer in eine andere Vertiefung kann die federbelastete Kugel entgegen der Federkraft von der Drehachse des Mehrkantstifts wegbewegt werden, sodass der Mehrkantstift freigegeben und ein Verschieben des Mehrkantstifts ermöglicht wird. Zur Festlegung des Mehrkantstifts an der gewünschten Stelle, d.h. wenn die gewünschte Einschubtiefe erreicht ist, wird die Kugel aufgrund der Federkraft in die entsprechende Vertiefung bewegt und der Mehrkantstift mit der entsprechenden Einschubtiefe festgelegt. Mit anderen Worten kann zur Verstellung des Mehrkantstifts die federbelastete Kugel entgegen der Federkraft aus dem Eingriff in einer der Vertiefungen genommen werden und zur Festlegung des Mehrkantstifts in der gewünschten Position in einer weiteren Vertiefung aufgrund der Federkraft zum Eingriff gebracht werden. Hierzu ist die Feder in Richtung der Vertiefung, bevorzugt senkrecht zur Achsrichtung des Mehrkantstifts, vorgespannt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die federbelastete Kugel mittels eines Lagerzapfens am Schaft gesichert sein. Die vorgespannte Kugel kann in dem Lagerzapfen aufgenommen sein und mit einer Feder in Richtung der Vertiefung vorgespannt sein. Der Lagerzapfen ist bevorzugt zylinderförmig ausgebildet. Weiter bevorzugt ist die Kugel am Lagerzapfen stirnseitig aufgenommen, sodass der Lagerzapfen mit der Kugel voran in Richtung des Mehrkantstifts in den Schaft der Handhabe eingeführt werden kann. Anhand der Sicherung der Kugel mittels eines Lagerzapfens am Schaft, kann die Einbringtiefe des Lagerzapfens variiert werden, wodurch der Lagerzapfen neben der Sicherung der Kugel am Schaft auch der Einstellung der Federkraft dient, die zur Verstellung des Mehrkantstifts überwunden werden muss. Bevorzugt ist die Kugel mittels des Lagerzapfens in der Querbohrung am Schaft gesichert. Der Lagerzapfen kann ein Außengewinde aufweisen, dass in ein Innengewinde der Querbohrung einschraubbar ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Handhabe hat der Mehrkantstift eine Ausnehmung, an deren Boden die Vertiefungen angeordnet sind. Die Ausnehmung kann somit in vorteilhafter Weise den Verstellbereich definieren und in Richtung der zweiten Handhabe einen Anschlag ausbilden. Bevorzugt ist die Ausnehmung als Längsnut ausgebildet. Die Längsachse der Ausnehmung kann bevorzugt mit der Drehachse des Mehrkantstifts zusammenfallen oder parallel zur Drehachse verlaufen, Weiter bevorzugt ist die Ausnehmung in eine Seitenfläche, beispielsweise die Oberseite, des Mehrkantstifts eingebracht und mittig in Bezug auf die Drehachse des Mehrkantstifts auf dieser Seitenfläche angeordnet. Um eine einfache Montage des Mehrkantstifts innerhalb der ersten Handhabe zu ermöglichen, insbesondere das Einschieben des Mehrkantstifts zu vereinfachen, kann die Ausnehmung die der ersten Handhabe zugewandte Stirnseite des Mehrkantstifts zumindest teilweise durchgreifen. Das heißt mit anderen Worten, dass in die Stirnseite des Mehrkantstifts eine der Höhe und der Breite der Ausnehmung entsprechende Öffnung eingebracht ist. Insbesondere weist der Mehrkantstift im Bereich der Ausnehmung bevorzugt einen U-förmigen Querschnitt auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Vertiefungen Sacklochbohrungen. Sacklochbohrungen können aufwandsarm in den Mehrkantstift eingebracht werden, wodurch Fertigungskosten reduziert werden können. Dadurch, dass das Sackloch den Mehrkantstift nicht vollständig durchdringt und somit einen Boden aufweist, kann das Eingriffsmittel in vorteilhafter Weise nicht nur innerhalb des Sacklochs aufgenommen werden, sondern es kann zudem die Stirnseite des Eingriffsmittels am Boden des Sacklochs zur Anlage gebracht werden, wodurch eine Abstützung des Mehrkantstifts erfolgen kann und die Verbindung zwischen Mehrkantstift und Handhabe stabilisiert wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Vertiefungen eine Tiefe auf, die sich bis zur Drehachse des Mehrkantstifts erstreckt. Das heißt mit anderen Worten, dass das Eingriffsmittel maximal bis zur Drehachse des Mehrkantstifts in den Mehrkantstift eindringen kann. Die Tiefe T erstreckt sich dabei im Rahmen der Erfindung senkrecht zur Drehachse des Mehrkantstifts. Insbesondere, wenn der Mehrkantstift als Vierkantstift ausgebildet ist, erstrecken sich die Vertiefungen bis zu dessen Mitte.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Schaft der Handhabe mit einer Kopplungshülse verbunden sein, an der das Eingriffsmittel angeordnet ist. Die Kopplungshülse kann der Verbindung von Handhabe, insbesondere Schaft der Handhabe, und Mehrkantstift dienen. Der Mehrkantstift kann in die Kopplungshülse eingeschoben werden. Bevorzugt ist die Kopplungshülse selbst in den Schaft der Handhabe einschiebbar und kann am Schaft mittels eines Sicherungselements gesichert werden. Weiter bevorzugt ist die Kopplungshülse vom Mehrkantstift durchgreifbar. Hierzu kann die Kopplungshülse beidseitig offene Stirnseiten aufweisen. Es ist denkbar, dass die Kopplungshülse drehfest mit dem Mehrkantstift verbunden ist.
  • Die Kopplungshülse kann im Einbauzustand, insbesondere durch einen Schaft der Handhabe, eine Schlossaufnahme und/oder eine Rosettenanordnung, verdeckt werden, wodurch das an der Kopplungshülse angeordnete Eingriffsmittel im Einbauzustand nicht sichtbar ist. Der Einbauzustand betrifft im Rahmen der Erfindung den Zustand der Handhabe in dem die Handhabe an einer Tür oder einem Fenster montiert ist und dass Tür- Fensterschloss mittels der Handhabe betätigbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kopplungshülse mittels einer Sicherungsschraube umfangseitig am Schaft gesichert. Das Sicherungselement zur Sicherung der Kopplungshülse am Schaft ist somit als Schraube ausgebildet. Bevorzugt ist die Kopplungshülse mittels einer Madenschraube am Schaft gesichert. Bevorzugt dringt die Sicherungsschraube in den Schaft der Handhabe ein und kommt am Kopplungselement, bevorzugt innerhalb einer Sicherungsausnehmung des Kopplungselements zur Anlage. Die Sicherungsausnehmung des Kopplungselements kann als Sacklochbohrung ausgebildet sein. Die Sicherungsschraube kann am in die Kopplungshülse eingreifenden Ende stirnseitig eine Spitze oder einen Zapfen aufweisen. Bevorzugt wird die Sicherungsschraube senkrecht zur Achsrichtung des Mehrkantstifts in die Kopplungshülse eingebracht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Eingriffsmittel in die Kopplungshülse und/oder in den Schaft eingreifen. Bevorzugt greift das Eingriffsmittel in die Kopplungshülse und/oder den Schaft bis zur Drehachse des Mehrkantstifts ein. Bevorzugt durchgreift ein als Schraube ausgebildetes Eingriffsmittel den Schaft der Handhabe und die Kopplungshülse. Dadurch ist die Schraube von außen zugänglich und betätigbar. Alternativ, bevorzugt sofern das Eingriffsmittel als federgelagerte Kugel ausgebildet ist, durchgreift das Eingriffsmittel nur die Kopplungshülse und kann somit durch Aufschieben des Schafts der Handhabe auf die Kopplungshülse im Einbauzustand verdeckt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Handhabe ist eine Rosettenanordnung umfasst, in die die Kopplungshülse einführbar ist. Mit anderen Worten kann die Kopplungshülse in die Rosettenanordnung eingeschoben werden oder die Rosettenanordnung auf die Kopplungshülse aufgeschoben werden. Mittels der Rosettenanordnung und geeigneter Befestigungsmittel kann die Handhabe an der zu betätigenden Tür-oder dem zu betätigenden Fenster angebracht werden. Dadurch dass die Kopplungshülse in die Rosettenanordnung einführbar ist, dient die Kopplungshülse der Verbindung zwischen der Rosettenanordnung und Handhabe, wobei im Einbauzustand die Kopplungshülse in den Schaft der Handhabe und die Rosettenanordnung eingreift. Die Kopplungshülse kann zumindest einen, bevorzugt mehrere Absätze aufweisen, um unterschiedliche Innendurchmesser der Rosettenanordnung und/oder des Schafts auszugleichen. Das heißt mit anderen Worten, dass sich an jedem Absatz der Kopplungshülse der Außendurchmesser der Kopplungshülse ändert. Der Mehrkantstift durchgreift im Einbauzustand sowohl die Kopplungshülse als auch die Rosettenanordnung.
  • Zudem kann die Kopplungshülse einen umfangsseitigen Absatz aufweisen, der an der Rosettenanordnung zur Anlage bringbar ist. Der Absatz der Kopplungshülse, der an der Rosettenanordnung zur Anlage bringbar ist, wirkt mit der Rosettenanordnung in der Art eines Anschlags zusammen. Mit anderen Worten wird die Einschubtiefe der Kopplungshülse in die Rosettenanordnung und durch den Absatz der Kopplungshülse, der an einem Anschlag der Rosettenanordnung zur Anlage bringbar ist, begrenzt.
  • Zur Unterstützung der Halterung des Mehrkantstifts innerhalb der Handhabe kann eine Halteschraube senkrecht zur Achsrichtung des Mehrkantstifts in die Handhabe eingebracht und am Mehrkantstift zur Anlage gebracht werden. Die Halteschraube kann an einer Seitenfläche des Mehrkantstifts zur Sicherung des Mehrkantstifts gegen eine ungewollte Verschiebung, insbesondere gegen eine Verschiebung in Achsrichtung des Mehrkantstifts, anliegen. Die Halteschraube kann als Madenschraube ausgebildet sein. Bevorzugt wird die Halteschraube an einer Seitenfläche zur Anlage gebracht, in die weder die Vertiefungen noch eine Ausnehmung, an deren Boden die Vertiefungen angeordnet sind, eingebracht ist. Mit anderen Worten können in eine erste Seitenfläche des Mehrkantstifts die Vertiefungen und/oder eine Ausnehmung, an deren Boden die Vertiefungen angeordnet sind, eingebracht sein und an einer zweiten Seitenfläche des Mehrkantstifts kann die Halteschraube zur Anlage gebracht werden. Weiter bevorzugt wird die Halteschraube mittig in Bezug auf die Drehachse des Mehrkantstifts auf einer Seitenfläche des Mehrkantstifts angeordnet. Die Halteschraube kann eine Rosettenanordnung der Handhabe zumindest teilweise quer zur Einschubrichtung des Mehrkantstifts durchgreifen. Bevorzugt durchgreift die Halteschraube, die Unterrosette, insbesondere den Basiskörper, der Rosettenanordnung, zumindest teilweise. Als Unterrosette ist im Rahmen der Erfindung der Teil der Rosette bezeichnet, der durch die Blende der Rosettenanordnung im Einbauzustand verdeckt ist. Die Halteschraube alternativ oder zusätzlich den Schaft der Handhabe und/oder die Kopplungshülse zumindest teilweise durchgreifen. Es ist weiter denkbar, dass die Halteschraube einen Innensechskant oder einen Innensechsrund aufweist und somit in einfacher Art und Weise mittels eines Innensechskantschlüssels oder eines Innensechsrundwerkzeugs einbringbar und verstellbar ist.
  • Die Erfindung hat auch eine Drückergarnitur umfassend zumindest eine Handhabe, wie oben beschrieben zum Gegenstand.
  • Die Erfindung hat auch eine Tür oder ein Fenster umfassend eine Drückergarnitur mit zumindest einer Handhabe wie oben beschrieben zum Gegenstand.
  • Es versteht sich, dass die zuvor genannten und nachstehend noch zu erläuternden Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele nicht nur einzeln, sondern auch in beliebiger Kombination miteinander ausbildbar sind, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisiert dargestellt und werden nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handhabe mit eingeschobenem Mehrkantstift in Schnittansicht;
    • 2 die Handhabe gemäß 1 ohne Mehrkantstift in Schnittansicht;
    • 3 die Handhabe gemäß 2 in seitlicher Ansicht;
    • 4 die Handhabe gemäß 3 in Ansicht von hinten;
    • 5 das Eingriffsmittel der Handhabe gemäß erster Ausführungsform;
    • 6 einen erfindungsgemäßen Mehrkantstift in Längsschnitt;
    • 7 einen erfindungsgemäßen Mehrkantstift in Draufsicht;
    • 8 - 15 die Handhabe gemäß erster Ausführungsform mit dem Mehrkantstift in unterschiedlichen Einschubtiefen in Schnittansicht;
    • 16 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handhabe in Schnittansicht;
    • 17 das Eingriffsmittel der Handhabe gemäß zweiter Ausführungsform;
    • 18 - 25 die Handhabe gemäß zweiter Ausführungsform mit dem Mehrkantstift in unterschiedlichen Einschubtiefen in Schnittansicht.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Handhabe 10 mit einem eingeschobenem Mehrkantstift 14 gemäß einer ersten Ausführungsform in Schnittansicht dargestellt. Die Handhabe 10 umfasst eine in den Schaft 12 der Handhabe 10 eingeschobene Kopplungshülse 34, wobei die Kopplungshülse 34 eine komplementär zum Mehrkantstift 14 ausgebildete Aufnahmeausnehmung für den Mehrkantstift 14 aufweist. Der Mehrkantstift 14 ist als Vierkantstift ausgebildet. Zur Sicherung des Mehrkantstiftes 14 in einer bevorzugten Einschubtiefe kann das Eingriffsmittel 18 in eine der Vertiefungen 16, eingreifen. Gemäß der Darstellung in 1 greift das Eingriffsmittel 18 in die der ersten Handhabe 10 nahe Vertiefung 16 ein. In der Schnittansicht ist zu erkennen, dass der Mehrkantstift 14 eine Längsnut 30 aufweist, an deren Boden 32, der in 6 im Detail gezeigt ist, die Vertiefungen 16 eingebracht sind. Das Eingriffsmittel 18, das gemäß erster Ausführungsform als Schraube 22 ausgebildet ist, wird mit dem Zapfen 24 voraus in den Schaft 12 und die Kopplungshülse 34 eingebracht bis der Zapfen 24 am Boden der Vertiefung 16 zur Anlage kommt. Die Kopplungshülse 34 ist mit einer Sicherungsschraube 36 am Schaft 12 gesichert. Die Handhabe 10 ist somit gemäß Darstellung in 1 auf einen ersten Endbereich des Mehrkantstifts 14 aufgesteckt und über die Kopplungshülse 34 drehfest mit dem Mehrkantstift 14 verbunden. Ebenso kann eine hier nicht dargestellte zweite Handhabe auf den gegenüberliegenden zweiten Endbereich des Mehrkantstifts 14 aufgesteckt und drehfest mit dem zweiten Endbereich verbunden werden. Der Mehrkantstift 14 dient zur Übertragung der in die Handhabe 10 eingetragenen Verstellkraft auf die hier nicht dargestellte Schlossnuss bei Betätigung der Handhabe 10, die beispielsweise zu einer Betätigung einer Falle eines hier nicht dargestellten Einsteckschlosses führt. Durch Lösen des Eingriffsmittels 18 aus der Vertiefung 16 kann der Mehrkantstift 14 entlang dessen Drehachse verschoben werden und die Einschubtiefe des Mehrkantstifts 14 in den Schaft 12 der Handhabe 10 variiert werden. Dies ist in den 8 bis 15 verdeutlicht.
  • 2 zeigt die Handhabe gemäß 1 in Alleinstellung. In den Schaft 12 der Handhabe 10 ist die Kopplungshülse 34 eingeschoben, die mittels einer Sicherungsschraube 36 am Schaft 12 fixiert werden kann. In die senkrecht zur Drehachse verlaufende Querbohrung 20 ist das Eingriffsmittel 18 eindringbar. Außerdem ist aus 2 ersichtlich, dass die Kopplungshülse 34 mehrere Absätze aufweisen kann, wobei sich an jedem Absatz der Durchmesser der Kopplungshülse 34 verändert. Der Absatz 40 kann mit einem hier nicht dargestellten Anschlag 50 einer Rosettenanordnung 38 bei Montage der Handhabe 10 an der Rosettenanordnung 38 zusammenwirken. Der Anschlag 50 und die Rosettenanordnung 38 sind in den 9 bis 15 gezeigt. Die 3 und 4 zeigen zwei weitere Ansichten der Handhabe 10 mit der in den Schaft 12 eingebrachten Kopplungshülse 34. Die Querbohrung 20, in die das Eingriffsmittel 18 eingebracht werden kann, verläuft durch den Schaft 12 und das Kopplungsmittel 34 bis zum Mehrkantstift 14. Das Eingriffsmittel 18 ist gemäß der in den 1 bis 15 gezeigten ersten Ausführungsform als Schraube 22 ausgebildet. Die Schraube 22 weist stirnseitig einen Zapfen 24 auf, der in die Vertiefung 16 eingreifen kann.
  • Den 6 und 7 ist der Aufbau des Mehrkantstifts 14, der vorliegend als Vierkantstift ist, zu entnehmen. In eine Seite des Mehrkantstifts 14 ist eine Längsnut 30 eingebracht, die sich über eine Stirnseite hinaus erstreckt, sodass der Mehrkantstift 14 im Bereich der Längsnut 30 einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Vertiefungen 16erstrecken sich bis zu einer Tiefe T in den Mehrkantstift 14 hinein. Gemäß gezeigtem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Vertiefungen bis zur Drehachse D des Mehrkantstifts 14 in den Mehrkantstift 14 hinein. Die Vertiefungen 16 sind entlang der Drehachse D und auf der Drehachse D liegend über den Boden 32 der Längsnut 30 verteilt.
  • Den 8 bis 15 ist in Zusammenschau die Einbringung des Mehrkantstifts 14 in den Schaft 12 der Handhabe 10 sowie die Verstellung der Einschubtiefe des Mehrkantstifts 14 zu entnehmen. Die Handhabe 10 ist an einer Rosettenanordnung 38 angeordnet, die mittels der Befestigungsmittel 48 an einer Tür oder einem Fenster anbringbar ist. Nach Einführung des Endes des Schafts 12 und der Kopplungshülse 34 in die Rosettenanordnung 38 ist die Schraube 22, wie in 8 zu erkennen, weiterhin von außen zugänglich.
  • In den Schnittdarstellungen gemäß der 9 bis 15 ist es ersichtlich, dass die Kopplungshülse 34 soweit in die Rosettenanordnung 38 einführbar ist, bis der Absatz 40 am Anschlag 50 der Drehkomponente 44 der Rosettenanordnung 38 zur Anlage kommt. Der Basiskörper 42 der Rosettenanordnung 38 ist über die Befestigungsmittel 48 an einer Tür oder einem Fenster fixierbar, wobei zur Abdeckung von Basiskörper 42 und Drehkomponente 44 die Rosettenanordnung 38 eine Blende 46 umfasst. Zur Sicherung des Mehrkantstifts 14 kann die Schraube 22 in die Querbohrung 20 eingeschraubt werden und der Zapfen 24 in einer der Ausnehmungen 16 in Eingriff gebracht werden. Dies kann mit einem Werkzeug 54, wie beispielsweise gemäß der 14 und 15 mit einem Innensechskantschlüssel, erfolgen, der in die Eingriffsöffnungen 52 der Schraube 22 eingreift. Wie in den 10 bis 15 dargestellt, durchgreift der Mehrkantstift 14 nach Einschub in den Schaft 12 die Kopplungshülse 34 vollständig. Je nach Wahl der Vertiefung 16 ragt das schaftseitige Ende des Mehrkantstifts 14 weiter in den Schaft 12 hinein und gleichzeitig weniger weit aus der Rosettenanordnung 38 auf der anderen Seite hinaus.
  • Dieser erfindungsmäßige Zusammenhang ist einer Zusammenschau der 10 bis 13 zu entnehmen. Während gemäß 10 die Schraube 22 auf Höhe der ersten Vertiefung 16, nämlich der schaftnächsten Vertiefung angeordnet ist, ist in 11 der Mehrkantstift 14 bis zur zweiten Vertiefung 16 und in 12 bis zur dritten Vertiefung 16 in die Kopplungshülse 34 eingeschoben. In 13 ist der Mehrkantstift 14 bis zur vierten Vertiefung 16 in die Kopplungshülse 34 und damit bis zur maximalen Einschubtiefe eingeschoben. Zur Fixierung der gewünschten Einschubtiefe des Mehrkantstifts 14 kann, wie in den 14 und 15 dargestellt, das Werkzeug 54 in der Eingriffsöffnung 52 der Schraube 22 zum Eingriff gebracht werden und die Schraube 22 in Richtung des Mehrkantstifts 14 eingeschraubt werden, bis der Zapfen 24 in die gewünschte Vertiefung 16, wie in 15 gezeigt, eingreift. Im Ergebnis kann somit vor der Montage oder auch während der Montage die Einschubtiefe des Mehrkantstifts 14 und somit auch die verbleibende aus der Kopplungshülse 34 herausragende Länge des Mehrkantstifts 14 in Abhängigkeit des Fensters oder der Tür, an der die Handhabe 10 anzubringen ist, eingestellt werden. Fehleinstellungen können in einfacher Weise korrigiert werden, indem die Schraube 22 innerhalb der Querbohrung 20 soweit vom Mehrkantstift 14 entfernt wird, dass dieser freigegeben wird und verschoben werden kann. In gleicher Weise lässt sich die Handhabe 10 von einer Tür- oder Fensterdicke auf eine andere Tür- oder Fensterdicke verstellen und ist somit universell einsetzbar.
  • Die 16 bis 25 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handhabe 10. Die in den 16 bis 25 gezeigte Handhabe 10 entspricht weitgehend derjenigen nach den 1 bis 15, unterscheidet sich von dieser aber dadurch, dass das Eingriffsmittel 18 eine federbelastete Kugel 26 ist, die mittels eines Lagerzapfens 28 am Schaft 12, der eine Kopplungshülse 34 aufweist, gesichert ist. Die Querbohrung 20 zur Aufnahme des Eingriffsmittels 18 ist senkrecht zur Drehachse D in die Kopplungshülse 34 eingebracht. Die Querbohrung 20 ist zudem in Achsrichtung des Mehrkantstifts 14 vom Schaft 12 beabstandet, so dass beim Einbringen der Kopplungshülse 34 in die Rosettenanordnung 38, wie es insbesondere den 19 bis 25 entnehmbar ist, die Querbohrung 20 und das Eingriffsmittel 18 nicht weiter zugänglich jedoch ästhetisch ansprechend durch die Rosettenanordnung 38 verdeckt sind. Mit anderen Worten verschwindet das Eingriffsmittel 18 nach Montage der Handhabe 10 an einem Fenster oder einer Tür innerhalb der Rosettenanordnung 38. Zur Verstellung der Einschubtiefe des Mehrkantstifts 14 kann die federbelastete Kugel 26 entgegen der Federkraft aus den Ausnehmungen 16 herausbefördert werden und anschließend der Mehrkantstift 14 entlang der Drehachse D in den Schaft 12 hinein oder aus dem Schaft 12 hinaus geschoben werden bis die federbelastete Kugel 26 in einer der weiteren Vertiefungen 16 einrastet und somit eine weitere Einschubtiefe des Mehrkantstifts 14 festgelegt ist. Der Lagerzapfen 28, mittels dem die belastete Kugel 26 gesichert ist, weist ein Außengewinde auf, über das der Lagerzapfen 28 in das Innengewinde der Querbohrung 20 einschraubbar ist. Hierzu kann ein nicht dargestelltes Werkzeug in der Eingriffsöffnung 52 des Zapfens 28 zum Eingriff gebracht werden.
  • Im Übrigen entsprechen die Handhabe 10 mit Kopplungshülse 34, der Mehrkantstift 14, sowie die Rosettenanordnung 38 gemäß der zweiten Ausführungsform nach den 16 bis 25 der Ausführungsform nach den 1 bis 15, weshalb zur Vermeidung von Wiederholungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Handhabe
    12
    Schaft
    14
    Mehrkantstift
    16
    Vertiefung
    18
    Eingriffsmittel
    20
    Querbohrung
    22
    Schraube
    24
    Zapfen
    26
    Kugel
    28
    Lagerzapfen
    30
    Längsnut
    32
    Boden
    34
    Kopplungshülse
    36
    Sicherungsschraube
    38
    Rosettenanordnung
    40
    Absatz
    42
    Basiskörper Rosette
    44
    Drehkomponente Rosette
    46
    Blende
    48
    Befestigungsmittel
    50
    Anschlag
    52
    Eingriffsöffnung
    54
    Werkzeug
    D
    Drehachse
    T
    Tiefe

Claims (16)

  1. Handhabe (10) für die Betätigung eines Türschlosses oder eines Fensterschlosses, umfassend einen Schaft (12), der mit einem Mehrkantstift (14), bevorzugt einem Vierkantstift, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkantstift (14) in Achsrichtung hintereinander mehrere Vertiefungen (16) aufweist, in die ein an dem Schaft (12) angeordnetes Eingriffsmittel (18) eingreift.
  2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querbohrung (20) in die Handhabe (10) eingebracht ist, innerhalb der das Eingriffsmittel (18) angeordnet ist, wobei die Längsachse der Querbohrung (20) senkrecht zur Achsrichtung des Mehrkantstifts (14) verläuft.
  3. Handhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel (18) eine Schraube (22), bevorzugt eine Madenschraube, ist.
  4. Handhabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube am in die Vertiefung (16) eingreifenden Ende stirnseitig eine Spitze oder einen Zapfen (24) aufweist.
  5. Handhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel (18) eine federbelastete Kugel (26) ist.
  6. Handhabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (26) mittels eines Lagerzapfens (28) am Schaft (12), insbesondere in der Querbohrung (20), gesichert ist.
  7. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkantstift (14), eine Ausnehmung, insbesondere eine Längsnut (30), hat, an deren Boden (32) die Vertiefungen (16) angeordnet sind.
  8. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (16) Sacklochbohrungen sind.
  9. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (16) eine Tiefe (T) aufweisen, die sich bis zur Drehachse (D) des Mehrkantstifts (14) erstreckt.
  10. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (12) der Handhabe (10) mit einer Kopplungshülse (34) verbunden ist, an der das Eingriffsmittel (18) angeordnet ist.
  11. Handhabe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungshülse (34) mittels einer, bevorzugt als Madenschraube ausgebildeten, Sicherungsschraube (38) umfangsseitig am Schaft (12) gesichert ist.
  12. Handhabe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel (18) in die Kopplungshülse (34) und/oder den Schaft (12) eingreift.
  13. Handhabe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rosettenanordnung (38) umfasst ist, in die die Kopplungshülse (34) einends einführbar ist.
  14. Handhabe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungshülse (34) zumindest einen umfangsseitigen Absatz (40) aufweist, der an der Rosettenanordnung (38) zur Anlage bringbar ist.
  15. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteschraube senkrecht zur Achsrichtung des Mehrkantstifts (14) in die Handhabe (10) eingebracht ist und am Mehrkantstift (14) zur Anlage kommt.
  16. Tür oder Fenster mit einer Drückergarnitur umfassend eine Handhabe (10) nach einem der vorherstehenden Ansprüche.
DE202023104538.3U 2022-08-11 2023-08-10 Handhabe mit Mehrkantstift Active DE202023104538U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022104577 2022-08-11
DE202022104577.1 2022-08-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202023104538U1 true DE202023104538U1 (de) 2023-08-29

Family

ID=88018760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202023104538.3U Active DE202023104538U1 (de) 2022-08-11 2023-08-10 Handhabe mit Mehrkantstift

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202023104538U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1723300A1 (de) Verstelleinrichtung für dreh- und klappriegel
EP3543434B1 (de) Drückerlagerung mit einem an dieser lösbar befestigten tür- oder fensterdrücker
DE102017127119A1 (de) Vorrichtung zum Positionieren eines Fensters oder einer Tür
DE10110632B4 (de) Verriegelungsvorrichtung mit pilzförmigem Zapfen
DE102005005657B4 (de) Femurnagel
DE102013110963A1 (de) Handlaufträger und Handlauf
EP3372764B1 (de) Sicherungsvorrichtung
DE202023104538U1 (de) Handhabe mit Mehrkantstift
DE8710534U1 (de) Profilschließzylinder mit Axialsicherung
DE102019128249B3 (de) Band zur schwenkbaren Verbindung eines Flügels mit einem Rahmen
DE3042258A1 (de) Verstellbares tuer- oder fensterband
DE29506488U1 (de) Sicherungsvorrichtung für Schließeinrichtungen
EP0729540B1 (de) Tür- oder fensterband
DE3228933A1 (de) Drehzapfenlager fuer tueren, insbesondere fuer pendeltueren
DE9405678U1 (de) Ausrichtbeschlag für eine Schiebetür
EP1114905A1 (de) Montagehülse
DE8906933U1 (de) Sicherheitsbeschlag für ein Einsteckschloss
DE102013214790A1 (de) Buchse zur Aufnahme eines freien Endes eines Kantriegelverschlusses
DE202022101253U1 (de) Beschlag für ein Fassadenelement mit einem Mehrkantstift mit variabler Länge
DE102008011334A1 (de) Griffbefestigung
DE202004018872U1 (de) Griff für eine Tür
DE102008047815A1 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung einer Tür
DE19504418C2 (de) Verriegelungsbeschlag mit einem ein Betätigungsgetriebe umschließenden Kasten
DE29801862U1 (de) Gestänge für einen Türschließer bzw. Drehflügelantrieb
DE202019100572U1 (de) Sicherungsvorrichtung für Fenster oder Lichtschächte

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification