DE202022101253U1 - Beschlag für ein Fassadenelement mit einem Mehrkantstift mit variabler Länge - Google Patents

Beschlag für ein Fassadenelement mit einem Mehrkantstift mit variabler Länge Download PDF

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    • E05B63/006Locks with adjustable or exchangeable lock parts for different door thicknesses

Abstract

Beschlag zur Betätigung einer in einem Fassadenelement verbauten Schließmechanik, der Folgendes aufweist:
einen Griff (1) mit einer Ausnehmung (11), die einen mehrkantförmigen Querschnitt aufweist,
eine Grundplatte (2), und
einen Stift (3), der eine Längsrichtung und einen mehrkantförmigen Querschnitt aufweist, wobei
der Stift (3) und die Ausnehmung (11) des Griffs (1) derart miteinander in Eingriff treten können, dass sich der Stift durch Drehung des Griffes drehen lässt und so die Drehung des Griffs auf die in dem Fassadenelement verbaute Schließmechanik zur Betätigung derselben übertragbar ist; und
der Stift (3) dann, wenn er mit der Ausnehmung (11) im Eingriff steht, über die Grundplatte (2) hinausragt, dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge (L, L`), um die der Stift (3) über die Grundplatte (2) hinausragt, in diskreten Stufen einstellbar ist, indem
quer zur Längsrichtung federbelastete Rastelemente (4) in Rasten (5) eingreifen, und
der Stift (3) durch den Eingriff der federbelasteten Rastelemente (4) verliergesichert ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag zur Betätigung einer Schließmechanik, die in einem Fassadenelement, wie z.B. einem Fenster oder einer Tür, verbaut ist.
  • Stand der Technik
  • Beschläge für Fassadenelemente wie Fenster, Oberlichter, Türen oder dergleichen zur Betätigung einer in dem Fassadenelement verbauten Schließmechanik unterliegen in der Praxis der Herausforderung, dass es möglich sein soll, diese an Fassadenelementen mit unterschiedlichen Profilstärken zu montieren, um so eine weitest gehende Verwendung von Standardteilen zu ermöglichen.
  • Teile des Beschlags, die mit der Schließmechanik im Fassadenelement wechselwirken, sind üblicherweise ein beweglicher Griff und ein Mehrkantstift, der meist als Vierkantstift ausgeführt ist. Der Mehrkantstift greift in eine dafür vorgesehene Aufnahme der Schließmechanik (hier auch als „Nuss“ bezeichnet) ein und überträgt so die Drehbewegung des Griffs in eine Drehbewegung der Nuss, die wiederum durch hinlänglich bekannte Getriebe in eine Translationsbewegung einer Treib- oder Schieberstange übersetzt wird. Der Mehrkantstift sollte mit einem seiner Enden vollständig in die dafür vorgesehene Aufnahme der Schließmechanik eingeführt sein, um eine gute Kraftübertragung von dem Mehrkantstift auf die Schließmechanik zu gewährleisten. Zugleich sollte der Mehrkantstift mit seinem anderen Ende zumindest zu einem großen Teil in die Aufnahme eingeführt sein, die in dem Griff des Beschlags vorgesehen ist, um eine gute Kraftübertragung von dem Griff auf den Mehrkantstift zu gewährleisten. Der Mehrkantstift sollte also eine Länge aufweisen, die zu dem Abstand der beiden Aufnahmen passt, sowie eine Gestaltung, die gewährleistet, dass der Stift von Form und Größe fest in die jeweilige Aufnahme passt.
  • Durch die unterschiedlichen Profilstärken der Fassadenelemente werden mit dem Beschlag üblicherweise eine Vielzahl von Mehrkantstiften ausgeliefert, um es dem Anwender zu ermöglichen, bei der Montage des Beschlags eine für die Profilstärke des Fassadenelements passende Länge des Mehrkantstifts auszuwählen.
  • Um die Kosten sowie den Materialeinsatz für die nicht verwendeten Mehrkantstifte einzusparen, sind im Stand der Technik Beschläge bekannt, bei denen die Länge des Mehrkantstifts z.B. mit Hilfe einer Madenschraube eingestellt werden kann, was aber den Einsatz von zusätzlichem Werkzeug, wie einem Innensechskantschlüssel, erforderlich macht.
  • Um den Montageaufwand gering zu halten, sowie Griffe ohne äußerlich sichtbare Schrauben vorzusehen, sind im Stand der Technik ferner Beschläge mit verstellbarer Länge des Mehrkantstifts bekannt, die ohne Madenschraube auskommen.
  • Das unter EP 2 107 187 B1 veröffentlichte Europäische Patent beispielsweise offenbart einen Beschlag für Fenster oder Türen, der einen Vierkantstift aufweist, wobei der Vierkantstift durch eine Spiralfeder, die sich in der Vierkantaufnahme des Griffes befindet, in axialer Richtung federbelastet ist. Bei der Montage des Beschlags drückt der Monteur die Griffeinheit mit vormontiertem Vierkantstift in die Nuss der Schließmechanik. Die Spiralfeder soll dann dafür sorgen, dass der Vierkantstift in die Nuss ein- und durch sie hindurch tritt, bis er an der anderen Seite anschlägt. Wenn der Monteur den Beschlag weiter an den Rahmen heranführen kann, und dies dann tut, soll die Spiralfeder nachgeben. Es soll also eine Relativbewegung zwischen dem Vierkantstift und dem Griff auftreten. Dadurch soll die Länge, um die der Vierkantstift über die Grundplatte des Beschlags hinausragt, variiert und an unterschiedliche Profilstärken des Fensters oder der Türe angepasst werden.
  • Der in EP 2 107 187 B1 offenbarte Ansatz, eine variable Länge durch eine „zu tiefe“ Aufnahme in der Vierkantaufnahme im Griff des Beschlags in Verbindung mit einer Spiralfeder zu erzeugen hat jedoch grundlegend das technische Problem, dass der Vierkantstift in axialer Richtung nicht festgelegt ist. Somit könnte der Vierkantstift vor oder bei der Montage des Beschlags aus dem Griff ungünstig verrutschen, herausfallen oder verloren gehen. In EP 2 107 187 B1 wird dieses Problem dadurch gelöst, dass zusätzlich eine aufwändige Koppelanordnung zur unidirektionalen Drehmomentübertragung vorgesehen ist, die mit Anschlägen am Vierkantstift zusammenwirkt, um die axiale Bewegung des Vierkantstifts zu begrenzen. Mit der in EP 2 107 187 B1 offenbarten Spiralfederkonstruktion ist es also nicht möglich, kostengünstig einen verliergesicherten Vierkantstift mit über den Beschlag hinausragender, variabler Länge vorzusehen.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 102 50 960 A1 offenbart einen Fenster-/Türgriff, der einen Vierkantstift, eine Halteklammer und eine lose, ebenfalls zu montierende Sicherungsscheibe aufweist. Der Vierkantstift ist mit mehreren entlang seiner Längsachse verteilt angeordneten Quernuten versehen. Die Eindringtiefe des Vierkantstifts in die Schließmechanik des Fassadenelements, bzw. die Länge, um die der Vierkantstift über die Grundplatte des Beschlags hinausragt, wird durch Einführen der Sicherungsscheibe in eine der mehreren Quernuten festgelegt. Damit wird die axiale Verschiebbarkeit des Vierkants durch die Sicherungsscheibe eingeschränkt.
  • Die Umsetzung der variablen Länge durch einen Vierkantstift mit Quernuten in DE 102 50 960 A1 führt jedoch zu mehreren technischen Problemen. Zum einen muss bei der Montage des Beschlags der Vierkantstift durch ein zusätzliches Bauelement, nämlich die Sicherungsscheibe, gegen ein axiales Verschieben des Vierkantstifts in den Griff hinein gesichert werden. Die Montage dieses zusätzlichen Bauteils verursacht jedoch Kosten. Zudem könnte das Bauteil vor der Montage verloren gehen. Zum anderen führt ein mit Quernuten versehener Vierkant in der üblicherweise glatt ausgeführten Vierkantaufnahme der Schließmechanik („Nuss“) wegen der verringerten Auflagefläche sowie den Fräskanten der Nuten zu einer erhöhten Flächenpressung. Nach häufiger Betätigung der Schließmechanik verschleißt somit der Vierkantstift oder die Vierkantaufnahme, was zu erhöhtem Spiel zwischen Vierkant und Vierkantaufnahme der Schließmechanik führt und die Funktion des Zusammenspiels aus Beschlag und Schließmechanik damit wesentlich beeinträchtigen kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen langlebigen, kosteneffizienten Beschlag für Fassadenelemente zu schaffen, der eine Anpassung an verschiedene Profilstärken des Fassadenelements ermöglicht, ressourcenschonend ist und zudem einfach und sicher montierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung sieht einen Beschlag zur Betätigung einer in einem Fassadenelement verbauten Schließmechanik vor, der einen Griff mit einer Ausnehmung mit mehrkantförmigem Querschnitt, eine Grundplatte, und einen Stift aufweist. Der Stift weist eine Längsrichtung und einen mehrkantförmigen Querschnitt auf. Der Stift und die Ausnehmung des Griffs können derart miteinander in Eingriff treten, dass sich der Stift durch Drehung des Griffes drehen lässt und so die Drehung des Griffs auf die in dem Fassadenelement verbaute Schließmechanik zur Betätigung derselben übertragbar ist. Der mit der Ausnehmung im Eingriff stehende Stift ragt über die Grundplatte hinaus. Die Länge, um die der Stift über die Grundplatte hinausragt, ist in diskreten Stufen einstellbar, indem quer zur Längsrichtung federbelastete Rastelemente in Rasten eingreifen. Durch den Eingriff der federbelasteten Rastelemente ist der Stift verliergesichert.
  • Die Ausnehmung mit mehrkantförmigem Querschnitt in dem Griff kann beispielsweise einen vierkantförmigen oder einen achtkantförmigen Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt des Stifts kann ebenfalls beispielsweise vierkantförmig oder achtkantförmig sein und muss in seiner Form nicht mit dem Querschnitt der Ausnehmung übereinstimmen. Der Querschnitt der Ausnehmung und der Querschnitt des Stifts sollen jedoch in ihrer Form und ihren Abmessungen so ausgeführt sein, dass die Ausnehmung und der Stift miteinander möglichst passgenau in Eingriff treten können. Der Stift und die Ausnehmung weisen im Eingriff stehend bevorzugterweise kein oder nur ein geringes Spiel auf und sind koaxial angeordnet.
  • Die Rastelemente, mit denen die Länge einstellbar ist, um die der Stift über die Grundplatte hinausragt, sind quer zu der Längsrichtung des Stifts federbelastet. Dabei kann die Federkraft rechtwinklig zu der Längsrichtung wirken. Eine Federbelastung quer zur Längsrichtung des Stifts heißt jedoch auch, dass die Federkraft im Wesentlichen rechtwinklig oder um einen Winkel zur Längsrichtung geneigt wirken kann. Die Rastelemente greifen dabei unter Wirkung der Federkraft in die Rasten ein und erzeugen eine Kombination aus Kraftschluss und Formschluss zwischen dem Stift und der Ausnehmung im Griff. Dabei greift zumindest ein Rastelement in zumindest eine Rast. Die Federkraft der Rastelemente ist dabei durch eine entsprechende Dimensionierung der Feder so gewählt, dass der Stift unter Wirkung seiner Gewichtskraft nicht aus der Ausnehmung im Griff herausfällt. Federbelastet heißt in diesem Zusammenhang, dass das Rastelement quer zu der Längsrichtung des Stifts vorgespannt ist, also eine Kraft einer potenziellen Verschiebung des Rastelements quer zur Längsrichtung des Stifts entgegenwirkt. Diese Vorspannkraft kann durch eine Feder, wie beispielsweise eine Spiralfeder, ausgeübt werden. Es kann jedoch auch ein anderer geeigneter Mechanismus gewählt werden, mit dem eine Vorspannkraft auf das Rastelement bewirkt werden kann. Statt einer Spiralfeder kann beispielsweise ein Element aus einem Elastomer vorgesehen werden oder die Vorspannung des Rastelementes kann mit diesem integral ausgeführt sein.
  • Durch diese Ausgestaltung des Beschlags ist es möglich, bei der Montage des Beschlags die Länge des Stifts an verschiedene Profilstärken der Fassadenelemente anzupassen. Die federbelasteten Rastelemente wirken dabei zusammen mit den Rasten einer ungewollten, axialen Verschiebung des Stifts entgegen. Dadurch wird der Stift bei der Montage gegen ein Herausfallen aus dem Griff bzw. gegen ein Verlieren gesichert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Feder der federbelasteten Rastelemente so angeordnet, dass sie die Rastelemente mit ihrer Federkraft rechtwinklig zur Längsrichtung beaufschlagt.
  • Durch diese Anordnung der Feder wird erreicht, dass der Betrag der Kraft, die in Längsrichtung auf den Stift aufgebracht werden muss, um die Kombination aus Kraftschluss und Formschluss zwischen Stift und Griff zu überwinden, unabhängig davon ist, ob der Stift in die Ausnehmung des Griffs hinein oder aus dieser heraus bewegt wird. Das heißt, der Betrag der Kraft ist unabhängig davon, ob auf den Stift relativ zu seiner Längsrichtung eine Zug oder eine Druckkraft aufgebracht wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die federbelasteten Rastelemente in dem Stift und die Rasten in dem Griff ausgebildet.
  • Durch die Anordnung der federbelasteten Rastelemente in dem Stift kann die Feder der federbelasteten Rastelemente in ihrer Federkraft für jeden Stift entsprechend der Masse des jeweiligen Stifts dimensioniert werden. Auf diese Weise kann derselbe Griff mit Stiften verschiedener Längenbereiche verwendet werden, ohne dass der Stift unter Wirkung seiner Gewichtskraft aus dem Griff herausfällt. Dadurch wird auch bei einem Sortiment von Stiften mit verschiedenen Längenbereichen nur eine Variante des Griffs benötigt, wodurch Herstellungskosten gesenkt werden können.
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich, die federbelasteten Rastelemente in dem Griff und die Rasten in dem Stift auszubilden.
  • Durch die Anordnung der federbelasteten Rastelemente in dem Griff steht für die Ausgestaltung der Rastelemente und ihrer Federbelastung mehr Bauraum zur Verfügung. Dementsprechend kann eine einfache, kostengünstige Ausgestaltung der federbelasteten Rastelemente gewählt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Rasten als umlaufende Nuten ausgeführt werden.
  • Durch die Ausgestaltung der Rasten als umlaufende Nuten kann der Stift unabhängig von einer Verdrehung um seine Längsachse eingebaut werden. Dadurch werden Fehler bei der Montage verhindert, bei denen der Stift so in Bezug auf seine Längsachse verdreht eingesetzt wird, dass die federbelasteten Rastelemente nicht den korrespondierenden Rasten gegenüberliegen und die federbelasteten Rastelemente somit auch nicht in diese eingreifen können.
  • Alternativ können die Rasten beispielsweise als Sacklochbohrungen oder als Durchgangsbohrungen ausgeführt sein. Sacklochbohrungen bieten beispielsweise den Vorteil, dass sie im Griff ausgebildet von außen nicht zu sehen sind oder im Stift ausgebildet diesen weniger stark schwächen als eine Durchgangsbohrung. Durchgangsbohrungen im Griff ausgebildet haben den Vorteil, dass die Rastelemente von außen zugänglich sind, um sie beispielsweise zu entriegeln.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die federbelasteten Rastelemente eine Kugelsegmentfläche auf und sind bevorzugt als federbelastete Kugeln ausgebildet.
  • Durch die Ausgestaltung der federbelasteten Rastelemente mit einer Kugelsegmentfläche bzw. als federbelastete Kugeln bieten die Rastelemente zusammen mit den Rasten durch eine Kombination aus Formschluss und Kraftschluss einen gewissen Widerstand gegen eine axiale Verschiebung des Stifts und können somit ein Herausfallen des Stifts aus dem Griff verhindern. Durch die Kugelform kann jedoch die Kombination aus Formschluss und Kraftschluss zwischen Rastelement und Raste durch eine axial gerichtete Krafteinwirkung auf den Stift auch überwunden werden. Das Rastelement kann also durch die axial auf den Stift wirkende Kraft entgegen der Richtung seiner Vorspannung bewegt werden, wodurch eine axiale Verschiebung des Stifts bis zu einer nächsten Rastposition ermöglicht wird.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform können die federbelasteten Rastelemente und die Rasten derart ausgebildet sein, dass sie eine Relativbewegung zwischen dem Stift und der Ausnehmung dann zulassen, wenn eine in Längsrichtung auf den Stift aufgebrachte Kraft die Gewichtskraft des Stifts übersteigt.
  • Es ist bevorzugt, dass die in Längsrichtung auf den Stift aufgebrachte Kraft dabei die Gewichtskraft des Stifts um zumindest den Faktor 100, bevorzugt um zumindest den Faktor 200, weiter bevorzugt um den Faktor 200 bis 500 übersteigt. Zum einen bestimmt diese Kraft, in welchem Ausmaß der Stift durch die Rastelemente gegen ein Verlieren gesichert ist. Zum anderen wird durch sie bestimmt, welche Kraft ein Monteur beim Anbringen des Beschlags überwinden muss.
  • Somit beträgt bei einer Masse des Stifts von etwa 20 Gramm die in Längsrichtung auf den Stift aufzubringende Kraft zum Herbeiführen der Relativbewegung zwischen dem Stift und der Ausnehmung bevorzugt zwischen 20 N und 100 N.
  • Durch diese Ausgestaltung der federbelasteten Rastelemente und der Rasten lässt sich der Stift vor der Montage des Beschlags in die Position bringen, in der die Länge, um die der Stift über die Grundplatte hinausragt, am größten ist. Durch ein anschließendes Einführen des Stifts in die Nuss der Schließmechanik des Fassadenelements kann der Stift nach Erreichen eines Anschlages in den Griff hinein in die nächsten Rasten gedrückt werden. Somit wird bei dem Einführen des Stifts in die Schließmechanik die Länge, um die der Stift über die Grundplatte hinausragt, durch den Monteur optimal eingestellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die federbelasteten Rastelemente als federbelastete Zylinderstifte ausgeführt.
  • Durch die Ausgestaltung der federbelasteten Rastelemente als federbelastete Zylinderstifte wird beim Eingreifen der Rastelemente in die Rasten ein Formschluss zwischen dem Stift und dem Griff hergestellt. Dieser Formschluss lässt sich auch durch axiale Krafteinwirkung auf den Stift nicht zerstörungsfrei überwinden. Somit wird eine unbeabsichtigte Verstellung der Länge, um die der Stift über die Grundplatte hinausragt, verhindert. Zum zerstörungsfreien Lösen dieses Formschlusses kann das als federbelasteter Zylinderstift ausgeführte federbelastete Rastelement in Richtung seiner Vorspannung verschoben werden, sodass es aus der Raste herausgeführt wird.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform kann ein Ende der Zylinderstifte halbkugelförmig ausgebildet sein.
  • Durch die halbkugelförmige Ausbildung eines Endes der Zylinderstifte können diese leichter in die Rasten eingreifen und die Gefahr des Verkantens der Zylinderstifte beim Einschieben des Stifts in den Griff oder beim Herausziehen desselben wird minimiert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die federbelasteten Rastelemente in Längsrichtung des Stifts um etwa 5 mm voneinander beabstandet.
  • Durch die Wahl eines Abstands von etwa 5 mm zwischen den federbelasteten Rastelementen ist die Länge, um die der Stift über die Grundplatte hinausragt, in derartigen Stufen einstellbar, dass bei handelsüblichen Fassadenelementen der Stift immer in einer ausreichenden Tiefe in die Nuss der Schließmechanik des Fassadenelements eingreifen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Rasten in der Längsrichtung um etwa 5 mm voneinander beabstandet.
  • Durch die Wahl eines Abstands von etwa 5 mm zwischen den Rasten ist die Länge, um die der Stift über die Grundplatte hinausragt, in derartigen Stufen einstellbar, dass bei handelsüblichen der Stift immer in einer ausreichenden Tiefe in die Nuss der Schließmechanik des Fassadenelements eingreifen kann.
  • Durch die Wahl einer ungleichen Teilung, also eines Abstandes zwischen den Rasten, der sich von dem Abstand zwischen den einzelnen Rastelementen unterscheidet, kann der Verstellbereich zwischen den einzelnen diskreten Stufen noch feiner gewählt werden, als bei einer gleichen Teilung. Dadurch ist die Länge, um die der Stift über die Grundplatte hinausragt, noch besser an die Profilstärke des Fassadenelements anpassbar. Jedoch befinden sich bei Verwendung einer ungleichen Teilung nicht alle Rastelemente gleichzeitig vollständig im Eingriff.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die federbelasteten Rastelemente einen runden Querschnitt auf, der bevorzugt einen Durchmesser von etwa 3,5 mm aufweist.
  • Durch die Wahl eines runden Querschnitts der Rastelemente mit einem Durchmesser von etwa 3,5 mm lassen sich die Rastelemente geometrisch gut in dem Stift oder in dem Griff anordnen, wobei die Rastelemente und die Rasten zugleich ein ausreichenden Formschluss und Kraftschluss zwischen dem Stift und dem Griff herstellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind 3 federbelastete Rastelemente und 4 Rasten vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • Figurenliste
    • 1. ist eine teilgeschnittene Ansicht des Stifts, in der die als Kugeln ausgeführten Rastelemente sowie die Spiralfedern dargestellt sind, durch welche die Rastelemente federbelastet sind;
    • 2 ist eine teilgeschnittene Ansicht des vormontierten Beschlags, die zeigt, wie der in den Griff eingeführte Stift um die Länge L über die Grundplatte hinausragt, und wie die als Kugeln ausgeführten, mit Spiralfedern federbelasteten Rastelemente in Rasten eingreifen;
    • 3 ist eine Schnittansicht eines Kerns, der mit dem Griff verbunden werden kann und in dem Rasten für die Rastelemente ausgebildet sind;
    • 4a ist eine geschnittene Detailansicht des Beschlags, die zeigt, wie der Stift in den Griff eingeführt ist und um eine Länge L über die Grundplatte hinausragt, während zwei der drei Rastelemente in Rasten eingreifen; und
    • 4b ist eine geschnittene Detailansicht des Beschlags, die zeigt, wie der Stift tiefer als in 4a in den Griff eingeführt ist und um eine Länge L` über die Grundplatte hinausragt, die kleiner ist als die Länge L in 4a, während alle drei Rastelemente in Rasten eingreifen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Beschlags gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Griff 1, eine Grundplatte 2, siehe 2, und einen Stift 3 mit einem Querschnitt auf, siehe 1 und 2, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vierkantförmig ist, im Rahmen der Erfindung aber auch eine andere verdrehsichere Querschnittsform aufweisen kann.
  • Wie 1 zeigt, sind Aufnahmen 7 für Rastelemente 4 vorzugsweise in dem Stift 3 vorgesehen. Die Aufnahmen 7 sind hier als Sacklochbohrungen ausgeführt. Andere Ausführungen sind denkbar, wobei aber bevorzugt alle Aufnahmen gleich ausgebildet sind. In jeder Aufnahme 7 ist vorzugsweise eine Spiralfeder 6 vorgesehen, die das dort angeordnete Rastelement 4 mit einer Federkraft beaufschlagt, so dass das Rastelement federbelastet ist. Andere Federbauformen oder andere Elemente zum Aufbringen einer Federkraft sind im Rahmen der Erfindung auch möglich. Die Rastelemente 4 sind vorzugsweise als Kugeln ausgebildet. Die Rastelemente 4, die Spiralfedern 6 und der Stift 3 sind vorzugsweise aus Stahl ausgebildet. Sie können jedoch auch jeweils aus anderen geeigneten Metallen, wie z.B. Aluminium, oder Kunststoffen, wie z.B. PVC, ABS oder PP, gefertigt sein. Die Rastelemente 4 sind vorzugsweise derart in dem Stift 3 vorgesehen, dass sie in diesem fest verbaut sind, also nicht aus diesem herausfallen können. Dazu können die Rastelemente 4 und die Aufnahmen 7 entsprechend geometrisch dimensioniert sein, z.B. indem der obere Rand der Aufnahme nach Einbringen des Rastelements in die Aufnahme gestaucht wird.
  • Der Griff 1 besteht vorzugsweise im Wesentlichen aus einem Griffstück 1 und einem Kern 10. 2 zeigt den in das Griffstück 1 eingeführten Kern 10, 3 den Kern 10 alleine. Der Kern 10 weist eine Ausnehmung 11 mit mehrkantförmigem Querschnitt auf. Im Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt vierkantförmig, es sind aber auch andere verdrehsichere Querschnittsformen denkbar. Die Ausnehmung 11 des Kerns 10 ist so bemessen, dass der Stift 3 in die Ausnehmung eingeführt werden kann, dort aber eine Verdrehsicherung gewährleistet. Der Kern 10 ist in dem Griffstück 1 mittels eines Verbindungsstifts 9 gesichert. Der Verbindungsstift 9 tritt durch eine Verbindungsbohrung 8 in dem Kern 10 (3). Die Rasten 5, in welche die Rastelemente 4 eingreifen, sind vorzugsweise in dem Kern 10 ausgebildet.
  • Dadurch, dass der Kern 10 in das Griffstück 1 eingeführt ist, werden die Rasten 5, wenn sie z.B. als Durchgangsbohrungen ausgeführt sind, von dem Griffstück 1 abgedeckt und sind von außen nicht sichtbar. Durch Trennen des Griffstücks 1 vom Kern 10 können die als Durchgangsbohrung ausgeführte Rasten 5 von außen zugänglich gemacht werden, sodass die Rastelemente 4 von außen entriegelt werden können. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Rastelemente 4 als Zylinderstifte ausgeführt sind.
  • Die Grundplatte 2 wird durch eine Abdeckkappe abgedeckt, die von außen als sogenannte Rosette sichtbar ist.
  • Für die Montage des Griffs auf und in einem Fassadenelement kann der Griff vormontiert werden, wofür der Stift 3 in die Ausnehmung 11 im Griff 1 bzw. im Kern 10 eingeführt wird, so dass zumindest ein Rastelement 4 in eine der Rasten 5 eingreift. Weitere Schritte der Vormontage sind denkbar, z.B. die Montage der Grundplatte 2 an den Griff 1. Im montierten Zustand ist der Stift 3 in die Ausnehmung 11 in dem Griff 1 bzw. dem Kern 10 eingeführt, tritt durch die Grundplatte 2 hindurch und ragt um die Länge L über die Grundplatte hinaus (4a). Die Länge L lässt sich dadurch einstellen, dass die Rastelemente 4 an verschiedenen Positionen in die Rasten 5 eingreifen können. Dabei können sich entweder alle der Rastelemente 4 oder nur einige der Rastelemente 4 im Eingriff mit den Rasten 5 befinden.
  • Der Stift 3 kann durch Aufbringen einer Kraft in Längsrichtung, also entlang der Längsachse des Stifts 3, in die nächste Rastposition gedrückt oder gezogen werden. Die Form der Rastelemente 4 als Kugeln hilft dabei, es sind aber auch andere Formen der Rastelemente denkbar. Der Betrag der entlang seiner Längsachse auf den Stift 3 aufgebrachten Kraft, der notwendig ist, um die Rastelemente 4 in die jeweiligen Aufnahmen 7 zu drücken, ist höher als die Gewichtskraft des Stifts 3. Dadurch ist der Stift 3 gegen ein Verlieren oder ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert. Der Betrag der notwendigen Kraft kann dabei zum einen durch eine geeignete Wahl der Federkonstanten der Spiralfedern 6 gewählt werden, zum anderen wird er durch die Anzahl der sich im Eingriff befindlichen Rastelemente 4 beeinflusst. Durch die Sicherung des Stifts 3 gegen Verlieren mittels der Rastelemente 4 kommt der Beschlag zudem ohne weitere lose Einzelteile aus, die sonst z.B. zur Sicherung des Stifts 3 notwendig wären.
  • Die entlang seiner Längsachse auf den Stift 3 aufzubringende Kraft, die notwendig ist, den Stift 3 in die nächste Rastposition zu drücken oder zu ziehen wird z.B. durch die Wahl der Federkonstante der Spiralfeder 6 und/oder die Anzahl der sich im Eingriff befindenden Rastelemente 4 so gewählt, dass sie zwischen 20 N und 100 N, vorzugsweise zwischen etwa 40 N und etwa 90 N liegt. So beträgt die Kraft zum Verschieben des Stifts 3 entlang seiner Längsachse vorzugsweise etwa 50 N, wenn sich zwei Rastelemente im Eingriff befinden und vorzugsweise etwa 80 N, wenn sich drei Rastelemente im Eingriff befinden.
  • Dieser Kraftbereich eignet sich besonders dafür, dass der Stift 3 vor dem Anbringen des Beschlags an das Fassadenelement zunächst in die Position gebracht werden kann, in welcher die Länge L, um die der Stift 3 über die Grundplatte 2 hinausragt, am größten ist. Durch anschließendes Einführen des Stifts 3 in die Nuss der Schließmechanik des Fassadenelements kann der Stift 3 nach Erreichen eines Anschlags und nach Überschreiten der notwendigen Kraft in den Griff 1 hinein in die nächsten Rasten 5 gedrückt werden, wobei der Monteur eine taktile und akustische Rückmeldung erhält. Somit wird durch den Monteur die Länge L, um die der Stift über die Grundplatte 2 hinausragt, beim Einführen des Stifts 3 in die Schließmechanik optimal eingestellt.
  • 4b zeigt das Ergebnis der so eingestellten Länge, um die der Stift 3 über die Grundplatte 2 hinausragt. In 4b ist die Länge L' dargestellt, die geringer ist als die in 4a dargestellte Länge L.
  • Beträgt die notwendige Kraft weniger als etwa 40 N, so lässt sich der Stift 3 zu leicht verstellen und eine versehentliche Verstellung bei der Montage ist möglich. Beträgt die notwendige Kraft hingegen mehr als etwa 90 N wird es für den Monteur schwer, den Beschlag an dem Fassadenelement anzubringen und die Länge L des Stifts 3 dabei einzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griff / Griffstück
    2
    Grundplatte
    3
    Stift
    4
    Rastelement
    5
    Raste
    6
    Spiralfeder
    7
    Aufnahme
    8
    Verbindungsbohrung
    9
    Verbindungsstift
    10
    Kern
    11
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2107187 B1 [0007, 0008]
    • DE 10250960 A1 [0009, 0010]

Claims (13)

  1. Beschlag zur Betätigung einer in einem Fassadenelement verbauten Schließmechanik, der Folgendes aufweist: einen Griff (1) mit einer Ausnehmung (11), die einen mehrkantförmigen Querschnitt aufweist, eine Grundplatte (2), und einen Stift (3), der eine Längsrichtung und einen mehrkantförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Stift (3) und die Ausnehmung (11) des Griffs (1) derart miteinander in Eingriff treten können, dass sich der Stift durch Drehung des Griffes drehen lässt und so die Drehung des Griffs auf die in dem Fassadenelement verbaute Schließmechanik zur Betätigung derselben übertragbar ist; und der Stift (3) dann, wenn er mit der Ausnehmung (11) im Eingriff steht, über die Grundplatte (2) hinausragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L, L`), um die der Stift (3) über die Grundplatte (2) hinausragt, in diskreten Stufen einstellbar ist, indem quer zur Längsrichtung federbelastete Rastelemente (4) in Rasten (5) eingreifen, und der Stift (3) durch den Eingriff der federbelasteten Rastelemente (4) verliergesichert ist.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (6) der federbelasteten Rastelemente (4) so angeordnet ist, dass sie die Rastelemente mit ihrer Federkraft rechtwinklig zur Längsrichtung beaufschlagt.
  3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federbelasteten Rastelemente (4) in dem Stift (3) und die Rasten (5) in dem Griff (1) ausgebildet sind.
  4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten (5) als umlaufende Nuten ausgeführt sind.
  5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente eine Kugelsegementfläche aufweisen, und bevorzugt Kugeln (4) sind.
  6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die federbelasteten Rastelemente (4) und die Rasten (5) derart ausgebildet sind, dass sie eine Relativbewegung zwischen dem Stift (3) und der Ausnehmung (11) dann zulassen, wenn eine in Längsrichtung auf den Stift aufgebrachte Kraft die Gewichtskraft des Stifts übersteigt.
  7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung auf den Stift aufzubringende Kraft zum Herbeiführen der Relativbewegung zwischen dem Stift und der Ausnehmung zwischen 20 N und 100 N beträgt.
  8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die federbelasteten Rastelemente (4) als federbelastete Zylinderstifte ausgeführt sind.
  9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Zylinderstifte halbkugelförmig ist.
  10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die federbelasteten Rastelemente (4) in Längsrichtung des Stifts (3) um etwa 5 mm voneinander beabstandet sind.
  11. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten (5) in der Längsrichtung des Stifts (3) um etwa 5 mm voneinander beabstandet sind.
  12. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die federbelasteten Rastelemente (4) einen runden Querschnitt aufweisen, der bevorzugt einen Durchmesser von etwa 3,5 mm aufweist.
  13. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 3 federbelastete Rastelemente (4) und 4 Rasten (5) vorgesehen sind.
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DE2547410A1 (de) 1974-10-28 1976-04-29 Grundmann Rohrbacher Schlosser Drueckerverbindung
EP0058391A1 (de) 1981-02-13 1982-08-25 Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wilke Befestigungsvorrichtung an lösbar miteinander verbindbaren Beschlag- oder Ausstattungsteilen und Verfahren zur Herstellung derselben
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EP2107187B1 (de) 2008-04-01 2014-01-01 Hoppe Ag Beschlag für Fenster oder Türen
DE102019135312A1 (de) 2019-12-19 2021-06-24 Hermat-Metallwaren B. Porst GmbH Betätigungshandhabe

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