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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Trinkvorrichtung zur retronasalen Aufnahme einer Aromasubstanz.
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Stand der Technik
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Es besteht ein zunehmendes Bedürfnis, Trinkflüssigkeiten aufzunehmen, die einerseits eine angenehme Geschmacksrichtung besitzen, andererseits aber Gesundheitsrisiken zu vermeiden, die durch die Aufnahme von in der Trinkflüssigkeit gelösten Aromasubstanzen oder Stabilisierungsmitteln hervorgerufen werden können. Darüber hinaus soll die Aufnahme einer erhöhten Kalorienmenge vermieden werden.
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Daher ist Wasser, das mit einem schwachen Fruchtaroma versehen ist, in den vergangenen Jahren populär geworden. Allerdings finden sich auch in diesem aromatisierten Wasser unerwünschte Additive, wie Stabilisierungssubstanzen und ein gewisser Anteil an Zucker, weshalb diese aromatisierten Getränke ebenfalls eine Kalorienmenge aufweisen, die von vielen Benutzern abgelehnt wird.
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Ein erster Schritt zur Lösung des Problems besteht darin, das Geschmacksaroma erst unmittelbar vor dem Konsum eines Getränks diesem zuzuführen. Die
US 2008/028353 A1 ,
US 2015/030726 A1 sowie die
US 8,662,2904 sind Beispiele für Dosiersysteme, bei denen unmittelbar vor dem Konsum des Getränks oder auch während dessen eine ursprünglich separat vorgesehene Aromasubstanz der Trinkflüssigkeit zugeführt und in dieser gelöst wird. Durch diese Maßnahme können zwar Probleme wie die Stabilisierung der Trinkflüssigkeit über einen verlängerten Zeitraum vermieden werden, jedoch bleibt das Problem der unerwünschten Aufnahme von Zusatzstoffen bestehen.
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Da der olfaktorische Sinneseindruck einen wesentlichen Teil der gustatorischen Wahrnehmung beim Konsum von Speisen und Getränken ausmacht, versuchen bisherige Systeme den beim Trinken wahrgenommenem Geruch zu beeinflussen. Hierfür wird in der
US 5,635,229 ein Aromaelement vorgeschlagen, das an einem Trinkbehälter nahe der Trinköffnung befestigt werden kann, damit sich das Aromaelement in unmittelbarer Nähe zur Nase des Benutzers befindet, der während des Trinkens durch die Nase atmet und somit den Duft aufnimmt.
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Auch das Trinkgefäß nach der
US 8,662,339 B2 arbeitet nach diesem Prinzip, dass während des Trinkens ein Aroma durch die Nase inhaliert wird.
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Die
WO2019/016096 A1 beschreibt eine Trinkvorrichtung zur retronasalen Aufnahme einer Aromasubstanz. Der wesentliche Gesichtspunkt dieser Trinkvorrichtung besteht darin, dass die Aromasubstanz retronasal aufgenommen wird. Die Aromasubstanz gelangt beim Trinken gemeinsam mit der Trinkflüssigkeit in den Mund des Benutzers und steigt anschließend retronasal über den Rachenraum zur Riechschleimhaut (regio olfactoria) auf, wo sie durch die dort befindlichen Rezeptoren erfasst und vom Benutzer wahrgenommen wird.
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Darstellung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Trinkvorrichtung zur retronasalen Aufnahme einer Aromasubstanz vorzuschlagen, die für den Benutzer ein verbessertes Sinneserlebnis generieren kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Trinkvorrichtung mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen folgen aus den übrigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
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Die erfindungsgemäße Trinkvorrichtung zur retronasalen Aufnahme einer Aromasubstanz umfasst einen Vorratsbehälter für Trinkflüssigkeit, einen von Luft durchströmbaren Aromabehälter, einen vom Vorratsbehälter zu einem Mundende der Trinkvorrichtung verlaufenden Transportkanal für Trinkflüssigkeit und einen Luftkanal zum Transport aromatisierter Luft, der einen Luftauslass des Aromabehälters mit dem Transportkanal für Trinkflüssigkeit verbindet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin Mittel umfasst zur Wahrnehmung von mindestens einem weiteren Sinnesreiz ausgewählt aus der Gruppe visueller Sinnesreize, haptischer Sinnesreize, trigeminaler Sinnesreize und olfaktorischer Sinnesreize.
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Die erfindungsgemäße Trinkvorrichtung ist somit zwingend dahingehend gestaltet, dass beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trinkvorrichtung, d.h. beim Trinken aus der Trinkvorrichtung, eine Aromasubstanz retronasal aufgenommen werden kann. Diese vom Aromabehälter abgegebene Aromasubstanz gelangt beim Trinken gemeinsam mit der Trinkflüssigkeit in den Mund des Benutzers und steigt anschließend retronasal über den Rachenraum zur Riechschleimhaut auf, wo sie eine Geschmackserlebnis hervorruft.
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Der wesentliche Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, dass zusätzlich dazu Mittel vorgesehen sind, um bei einer die Trinkvorrichtung benutzenden Person mindestens einen weiteren Sinnesreiz wahrzunehmen.
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Der Geschmackssinn eines Menschen wird wesentlich durch den retronasalen Geruchssinn geprägt. Die Rezeptoren der Zunge können lediglich zwischen süß, sauer, bitter, salzig und umami unterscheiden, wohingegen der differenzierte Geschmackssinn dadurch entsteht, dass die gasförmige Phase von Nahrungsmitteln und Flüssigkeiten im Rachenraum über den retronasalen Weg aufsteigt und die Riechschleimhaut erreicht. Die dort angesiedelten Sensoren lösen neurologische Reize aus, die im Gehirn einen Geschmackseindruck entstehen lassen. Eine Person, der somit während des Trinkens ein Aroma in den Rachenraum zugeführt wird, gewinnt den Eindruck als sei das Getränk aromatisiert, da beim retronasalen Riechen im Gehirn der Sinneseindruck entsteht, als sei das Getränk die Aromaquelle, obwohl der Benutzer eine reine, d.h. nichtaromatisierte, pure Flüssigkeit, wie Wasser zu sich nimmt. Bei der ausschließlichen Geruchsaufnahme beim Einatmen durch die Nase, der sogenannten orthonasalen Aufnahme einer Aromasubstanz, entsteht dieser Eindruck nicht in gleichem Umfang, da der Sinneseindruck an die Atemfrequenz gekoppelt ist und der Benutzer somit den korrekten Eindruck gewinnt, dass er die Aromasubstanz lediglich riecht, nicht aber wie bei der retronasalen Aufnahme schmeckt.
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Das menschliche Gehirn interpretiert Geschmack aus visuellen, auditiven, haptischen und olfaktorischen Sinnesreizen. Im Folgenden sollen daher kurz die zusätzlichen Sinnesreize erläutert werden.
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Bei einem gustatorischen Sinnesreiz handelt es sich um alle mit den Geschmacksrezeptoren auf der Zunge sowie in der Mundhöhle, am Gaumen und im Rachen wahrgenommen Reize. Wahrgenommen werden dabei wie oben erwähnt die fünf Grundgeschmacksarten süß, sauer, salzig, bitter und umami.
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Unter visuellen Sinneseindrücken versteht man alle mit den Augen wahrgenommen Reize. Die visuelle Beeinflussung eines Geschmackserlebnisses dient evolutionär wohl neben dem Erkennen von verdorbenen Lebensmitteln vor allem dem Anzeigen eines idealen Reifegrades. Vor allem die Farbe der Lebensmittel und Getränke ist hierbei von Bedeutung. Probanden nahmen bei eingefärbten Testflüssigkeiten orthonasale Gerüche stärker wahr, während retronasale Gerüche überraschenderweise durch das Einfärben schwächer wahrgenommen wurden.
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Weitere Sinneseindrücke, die zum Geschmackserlebnis beitragen, sind die Thermo- und Nozizeption, also die Wahrnehmung von Temperaturunterschieden sowie Schmerzempfindungen. Gemein ist diesen beiden die Reizweiterleitung über den Gesichtsnerv (Nervus trigeminus).
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Die Geruchswahrnehmung macht bei den meisten Lebensmitteln und Getränken den größten Teil des Geschmackserlebnisses aus. Aromastoffe gelangen beim Einatmen über die Nase zu den Riechzellen, deren Reize im Gehirn des Menschen weiterverarbeitet werden und in einem Teil des limbischen Systems emotional bewertet und als Gerüche wiedererkannt werden.
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Schließlich beeinflussen auch haptische Sinnesreize das Geschmackserlebnis, weil beispielsweise der Reifegrad einer Frucht häufig mit deren Härte verknüpft ist.
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Da die erfindungsgemäße Trinkvorrichtung zusätzlich Mittel zur Wahrnehmung von mindestens einem weiteren Sinnesreiz umfasst, kann der durch die retronasale Aufnahme einer Aromasubstanz generierte Sinnesreiz gezielt verstärkt oder beeinflusst werden. In gleicher Weise kann aber auch ein völlig unterschiedlicher, weiterer Sinnesreiz ergänzt werden, wie nachfolgend anhand konkreter Beispiele erläutert werden wird.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Aromabehälter eine Ansichtsfläche, die so angeordnet und gestaltet ist, um beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trinkvorrichtung einen visuellen Sinnesreiz zu erzeugen. Mit anderen Worten sieht ein Benutzer beim Trinken aus der Trinkvorrichtung die Ansichtsfläche, die einen visuellen Sinnesreiz auslöst und dem Benutzer beispielsweise die Zuordnung einer Aromasubstanz zu einer bestimmten Frucht durch die Darstellung dieser Frucht erleichtert, oder aber auch einen Sinnesreiz bietet, der unabhängig von der retronasal aufgenommenen Aromasubstanz ist. So könnte beispielsweise ein Blick auf die Ansichtsfläche den Blick in ein Glas mit Eiswürfeln suggerieren.
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Die Ansichtsfläche kann bedruckt sein oder aber einen Sticker umfassen, der auf der Ansichtsfläche befestigt ist.
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Bevorzugt ist die Ansichtsfläche des Aromabehälters mit einer optisch wirkenden Darstellung versehen, die mit einer Geschmacksrichtung und/oder einem Trinkerlebnis assoziierbar ist.
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Ein Beispiel für eine optisch wirkende Darstellung, die mit einer Geschmacksrichtung und mit einem Trinkerlebnis assoziierbar ist, ist die Gestaltung der Ansichtsfläche dahingehend, dass beim Trinken der visuelle Sinnesreiz erzeugt wird als würde man in ein mit Früchten gefülltes Glas blicken.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Aromabehälter zusätzlich Mittel zur Freisetzung einer zweiten Aromasubstanz, die geeignet ist, um einen olfaktorischen Sinnesreiz zu erzeugen.
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Ein olfaktorischer Sinnesreiz könnte beispielsweise erzeugbar sein, indem sich auf der Ansichtsfläche des Aromabehälters eine mit einer luftundurchlässigen Folienschicht abgedichtete Aromaschicht befindet und die Folienschicht vor der Benutzung der Trinkvorrichtung entfernt wird, sodass zusätzlich zur Erzeugung eines retronasalen Geschmackserlebnisses ein olfaktorischer Sinnesreiz erzeugt wird. Die Aromaschicht könnte aber auch automatisch durch die Anbringung des Aromabehälters an der Trinkvorrichtung freigelegt werden.
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Dabei kann nach einer ersten bevorzugten Variante die zweite Aromasubstanz im Wesentlichen gleich der Aromasubstanz sein und folglich dazu dienen, das Geschmackserlebnis zu verstärken.
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Nach einer zweiten bevorzugten Variante ist es aber auch möglich, dass die zweite Aromasubstanz gezielt eine oder mehrere Aromakomponenten der aus zahlreichen Aromakomponenten bestehenden ersten Aromasubstanz umfasst. In diesem Fall wird die retronasal wahrgenommene erste Aromasubstanz durch die orthonasal wahrgenommene zweite Aromasubstanz modifiziert, um beispielsweise weniger leicht flüchtige Aromakomponenten hervorheben zu können, um ein insgesamt abgerundetes Sinneserlebnis zu erzeugen.
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Eine dritte bevorzugte Variante besteht darin, dass die zweite Aromasubstanz eine oder mehrere Aromasubstanzen umfasst, die in der ersten Aromasubstanz nicht vorhanden sind. Auf diese Weise können Aromasubstanzen, die mit anderen wechselwirken und bei einer längeren Standzeit in einem nicht benutzten Aromabehälter degenerieren würden, getrennt von den in der ersten Aromasubstanz enthaltenen Aromakomponenten eingesetzt werden, wodurch sich bei der Benutzung der Trinkvorrichtung ein Sinneseindruck ergibt, der die gewünschte Geschmacksrichtung realistischer wiedergeben kann. Diese Variante kann insbesondere dazu verwendet werden, um Aromasubstanzen zu ergänzen, die aus galenischen Gründen nicht in der ersten Aromasubstanz enthalten sein können, weil beispielsweise ansonsten einzelne Komponenten der ersten Aromasubstanz ausflocken würden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Aromabehälter eine Ansichtsfläche, und im Bereich der Ansichtsfläche sind zusätzlich Mittel zur Erzeugung eines trigeminalen Reizes vorgesehen, wobei die Mittel zur Erzeugung eines trigeminalen Reizes bevorzugt eine Mentholschicht umfassen.
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Den Gesichtsnerv stimulierende Reize könnten dabei beißende oder stechende Reize sein, wie sie beispielsweise Essigsäure erzeugt, adstringierende Reize, wie sie durch Tannine erzeugt werden oder auch kühlende Reize, wie sie durch Menthol erzeugt werden.
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Als konkretes Beispiel könnte durch das Aufbringen einer Metholschicht somit ein kühlender Reiz erzeugt werden, der zusätzlich zu dem oben beschriebenen visuellen Reiz vorgesehen ist, der durch den Blick auf die Ansichtsfläche erzeugt wird, auf der eine fotorealistische Darstellung des Blicks in ein mit Eiswürfeln gefülltes Trinkgefäß vorgesehen ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Vorratsbehälter für Trinkflüssigkeit einen Bodenabschnitt, einen sich vom Bodenabschnitt erstreckenden Wandabschnitt und einen vom Bodenabschnitt beabstandeten und an den Wandabschnitt anschließenden Kopfabschnitt auf, wobei der Abstand zwischen dem Mundende und dem Umfangsrand des Kopfabschnitts in einer ersten Richtung mindestens doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen dem Mundende und dem Umfangsrand des Kopfabschnitts in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung. Mit anderen Worten ist bei einem Kopfabschnitt, dessen Querschnittsgeometrie im Wesentlichen kreisförmig ist, das Mundende deutlich exzentrisch angeordnet, wodurch auf dem Kopfabschnitt der Aromabehälter im Sichtbereich der benutzenden Person beim Trinkvorgang angeordnet werden kann und daher die Ansichtsfläche des Aromabehälters optisch wahrnehmbar ist.
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Dabei ist es bevorzugt, dass der Aromabehälter am Kopfabschnitt befestigbar ist und vorzugsweise in eine Vertiefung im Kopfabschnitt in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Mundstücks einsetzbar ist.
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Durch das Befestigen des Aromabehälters am Kopfabschnitt kann dessen Ansichtsfläche einer benutzenden Person zugewandt sein. Das bevorzugte Einsetzen des Aromabehälters in eine Vertiefung im Kopfabschnitt besitzt den Vorteil, dass zum einen eine exakte Positionierung des Aromabehälters relativ zum Kopfabschnitt erleichtert wird, zum anderen aber die Ansichtsfläche in ausreichendem Abstand zum Mundstück angeordnet werden kann, um einer die Trinkvorrichtung benutzenden Person die Fokussierung auf eine auf der Ansichtsfläche vorgesehene optische Darstellung zu ermöglichen.
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Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die Vertiefung im Kopfabschnitt im Wesentlichen einer Außenkontur des Behälters entspricht.
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Der Aromabehälter ist bevorzugt im Wesentlichen zylindrisch und weist bevorzugt eine untere Begrenzungswand, eine äußere Begrenzungswand sowie eine obere Begrenzungswand auf, und der Aromabehälter weist einen nicht-kreisförmigen Querschnitt auf, wobei der Aromabehälter mit der oberen Begrenzungswand nach oben in die Vertiefung in einer einzigen, definierten Orientierung einsetzbar ist. Der Begriff „zylindrisch“ ist dabei im mathematischen Sinne zu verstehen, d.h. der Aromabehälter ist ein geometrischer Körper mit einer beliebigen Grundfläche und einer Oberseite parallel zur Grundfläche und mit derselben Geometrie wie die Grundfläche. Der Aromabehälter kann folglich jegliche Form der unteren Begrenzungswand besitzen, die jedoch im Wesentlichen der Form der oberen Begrenzungswand entspricht. Indem der Aromabehälter in einer einzigen, definierten Orientierung in die Vertiefung einsetzbar ist, kann der erfindungsgemäß vorgesehene Luftkanal zum Transport aromatisierter Luft sicher mit dem Luftauslass des Aromabehälters in Kontakt treten, sobald ein Aromabehälter in die Trinkvorrichtung eingesetzt ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Trinkvorrichtung weiterhin ein Verschlusselement, das zwischen einer ersten, das Mundende verschließenden, und vorzugsweise abdichtenden Position, in eine zweite Position bewegbar ist, in der das Mundende freiliegt. Dabei kann das Mundende bevorzugt so abgedichtet sein, dass ein unerwünschtes Auslaufen der in der Trinkvorrichtung enthaltenen Trinkflüssigkeit verhindert wird.
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Vorzugsweise ist das Verschlusselement gelenkig an der Trinkvorrichtung angebracht. Auf diese Weise ist das Verschlusselement unverlierbar mit der Trinkvorrichtung verbunden, was den Gebrauch der Trinkvorrichtung weiter erleichtert.
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Weiterhin kann eine axiale Verschiebbarkeit des Aromabehälters in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur unteren Begrenzungswand vorgesehen sein. Auf diese Weise kann der Aromabehälter zwischen einer Sperrposition und einer Betriebsposition zum bestimmungsgenäßen Gebrauch bewegt werden. In der Sperrposition liegt keine Strömungsverbindung zwischen dem Luftauslass des Aromabehälters und dem Luftkanal zum Transport aromatisierter Luft vor. In der Betriebsposition hingegen kann durch das Mundende Luft angesaugt werden, die in Strömungsverbindung mit dem Luftauslass des Aromabehälters ist, so dass Umgebungsluft in einen Lufteinlass des Aromabehälters einströmt, durch eine Aromakammer im Inneren des Aromabehälters mit der aromatisierenden Substanz strömt, aromatisiert den Aromabehälter durch die Auslassöffnung verlässt und in den Luftkanal strömt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Lufteinlass zum Einströmen von Luft in der unteren Begrenzungswand vorgesehen.
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Diese Positionierung des Lufteinlass in Verbindung mit einer axialen Verschiebbarkeit des Aromabehälters macht es möglich, den Aromabehälter in axialer Richtung in eine Sperrposition zu bewegen, in der nicht nur keine Strömungsverbindung zwischen dem Luftauslass und dem Luftkanal besteht, sondern zusätzlich der Lufteinlass in Kontakt mit einem geeigneten Teil des Kopfabschnitts gebracht werden kann, wodurch in der Sperrposition auch der Lufteinlass abgedichtet ist.
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So könnte beispielsweise der Aromabehälter in axialer Richtung gedrückt werden, um den Aromabehälter in eine nicht abdichtende Position zu bringen. Der Aromabehälter kann in dieser Position verrasten, d.h. selbsttätig in dieser Position bleiben, oder aber ein Trinken unter Aromazufuhr ist nur möglich, wenn der Aromabehälter herausgezogen wird. Auf diese Weise könnte ein Benutzer zusätzlich zwischen Trinkflüssigkeit mit und ohne aromatisierte Luft auswählen.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten schematischen Figuren beschrieben, in denen
- 1 eine dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung mit geschlossenem Verschlusselement;
- 2 eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Trinkvorrichtung;
- 3 eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung mit geöffnetem Verschlusselement;
- 4 eine Seitenansicht der Darstellung nach 3;
- 5 eine Draufsicht auf die Darstellung nach 3;
- 6 eine dreidimensionale Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung mit geschlossenem Verschlusselement;
- 7 eine Draufsicht auf die in 6 dargestellte Trinkvorrichtung;
- 8 eine schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung mit geöffnetem Verschlusselement;
- 9 eine Seitenansicht der Darstellung nach 8;
- 10 eine Draufsicht auf die Darstellung nach 8;
- 11A und 11B einen Aromabehälter in dreidimensionaler Darstellung sowie in Darstellung von unten zeigen.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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In den nachfolgenden Ausführungsformen werden jeweils dieselben Bauelemente mit denselben Referenzziffern bezeichnet.
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In den 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung dargestellt. Dabei ist in 1 und 2 ein Verschlusselement geschlossen, beispielsweise zur Lagerung und zum Transport, während in der Darstellung nach 3 bis 5 ein Verschlusselement geöffnet ist und die Trinkvorrichtung zum bestimmungsgemäßen Gebrauch vorbereitet ist.
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Die Trinkvorrichtung 10 weist einen Vorratsbehälter 12 für Trinkflüssigkeit auf, der einen Bodenabschnitt 14, einen sich vom Bodenabschnitt 14 nach oben erstreckenden Wandabschnitt 16 sowie einen Kopfabschnitt 18 umfasst, der mithilfe einer Schraubverbindung 36 mit dem Wandabschnitt 16 verbunden ist. Anstelle einer Schraubverbindung kann aber auch eine beliebige Klemm- oder Schnappverbindung sowie eine Bajonette-Verbindung zum Einsatz kommen. Der Kopfabschnitt 18 ist abnehmbar am Wandabschnitt 16 befestigt, um Trinkflüssigkeit in das Innere des Vorratsbehälters 12 einfüllen zu können.
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Im vorliegenden Beispiel besitzt die Trinkvorrichtung 10 eine im Wesentlichen kreiszylinderförmige Geometrie. Der Wandabschnitt 16 kann aber in gleicher Weise sowohl einen anderen Querschnitt wie auch eine von einer Zylinderform oder Prismenform abweichende Geometrie besitzen, um beim Halten der Trinkvorrichtung einen vorbestimmten, haptischen Sinneseindruck zu generieren.
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Am Kopfabschnitt 18 befindet sich ein Mundende 20 (siehe z.B. 3), in dem ein Transportkanal 22 für Trinkflüssigkeit endet, dessen Lage in 1 mit einem Pfeil schematisch angedeutet ist und der in den 3 und 5 dargestellt ist.
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Von der Oberseite her in den Kopfabschnitt 18 eingesetzt ist ein Aromabehälter 24 mit einer der trinkenden Person zugewandten Ansichtsfläche 26. Im vorliegenden Beispiel ist die Ansichtsfläche 26 bündig mit einer Oberseite 42 des Kopfabschnitts. Um den Aromabehälter greifen zu können, um ihn beispielsweise aus der Trinkvorrichtung entnehmen zu können, ist daher beim Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 eine Griffmulde 32 vorgesehen. In gleicher Weise ist es aber auch möglich, einen Befestigungsmechanismus vorzusehen, bei dem ein Aromabehälter in eine entsprechend geformte Vertiefung 30 in Kopfabschnitt 18 eingesetzt werden kann, bei der die Vertiefung 18 vollumfänglich der Außenkontur des Aromabehälters 24 folgt. Hier kann eine Federarretierung zum Einsatz gelangen bei der, ähnlich dem von Kugelschreibern bekannten Mechanismen, im eingesetzten Zustand ein Druck von oben auf die Ansichtsfläche 26 des Aromabehälters 24 diesen ein Stück weit in Richtung auf den Bodenabschnitt 14 zu bewegt, woraufhin der Aromabehälter automatisch aus dem Kopfabschnitt ausgeworfen wird.
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In der Darstellung nach den 1 und 2 ist ein über Drehgelenke 34 am Kopfabschnitt 18 angebrachtes Verschlusselement 40 geschlossen. Eine einstückig am Verschlusselement vorgesehene Verschlusskappe 28 erstreckt sich über das Mundende der Trinkvorrichtung und verschließt dieses.
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Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, besitzt der Aromabehälter 24 eine nicht kreisförmige Außenkontor. Im vorliegenden Beispiel ist der Aromabehälter achssymmetrisch gestaltet, kann jedoch mit der Ansichtsfläche 26 nach oben weisend, d.h. in einer Position, in der die Ansichtsfläche dem Bodenabschnitt 14 abgewandt ist, nur in einer einzigen Position in den Kopfabschnitt 18 eingesetzt werden.
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Bei der Darstellung nach 3 ist das gelenkig am Kopfabschnitt 18 angebrachte Verschlusselement 14 geöffnet. Damit dieses während des Trinkvorgangs beim Neigen der Trinkvorrichtung nicht selbsttätig in Richtung auf die geschlossene Position herunterklappen kann, ist das Verschlusselement in der in 3 dargestellten, geöffneten Position vorzugsweise gehalten, beispielsweise durch den reibschlüssigen Kontakt eines Abschnitts des Verschlusselements mit einem Abschnitt des Kopfabschnitts.
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In der in 3 bis 5 dargestellten Position mit geöffnetem Verschlusselement 40 liegt das Mundende 20 und der bis zum Ende des Mundendes 20 verlaufende Transportkanal 22 für Trinkflüssigkeit frei, sodass die Trinkvorrichtung im trinkfertigen Zustand ist, sofern Trinkflüssigkeit in den Vorratsbehälter für Trinkflüssigkeit 12 eingefüllt ist.
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In 4 ist noch einmal eine Seitenansicht der Trinkvorrichtung mit geöffnetem Verschlusselement dargestellt.
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Wie insbesondere aus der 2 und 5 ersichtlich ist, befindet sich das Mundende 20 der Trinkvorrichtung deutlich exzentrisch auf dem im Wesentlichen kreisförmigen Kopfabschnitt 18. Dies hat zur Folge, dass eine Person beim Trinken aus dem Mundende 20 zum einen auf die Ansichtsfläche 26 des Aromabehälters 24 blickt, zum anderen aber auch sich die Nase der trinkenden Person nahe dem Aromabehälter 24 befindet. Daher kann, wie oben eingehend erläutert wurde, die Ansichtsfläche des Aromabehälters dazu verwendet werden, verschiedene Sinneseindrücke ergänzend zur Aromatisierung der Trinkflüssigkeit beizutragen. So kann die Ansichtsfläche 26 mit einer bildlichen Darstellung versehen sein, die während des Trinkvorgangs wahrgenommen wird und das Trinkerlebnis verstärkt. Der Aromabehälter kann aber auch Aromen abgeben, die einen olfaktorischen Sinneseindruck erwecken, aber auch weitere Sinneseindrücke alternativ oder ergänzend erzeugen, wie sie bereits erläutert wurden. Das Freisetzen von Aromen kann dabei auch erfolgen, indem beim Einsetzen des Aromabehälters 24 in eine entsprechend geformte Vertiefung 30 (siehe z.B. 2) an bestimmten Kontaktstellen zwischen dem Aromabehälter 24 und der Vertiefung 30 eine Reibung entsteht, wodurch eine Schicht mit Aromakomponenten freigesetzt werden kann, die im Lagerzustand des Aromabehälters mit einer Kunststoffschicht überdeckt ist und erst beim Einsetzen des Aromabehälters in die Vertiefung entfernt wird, sodass das Aroma erst nach dem Einsetzen des Aromabehälters freigesetzt werden kann.
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Während des Trinkvorgangs wird der Aromabehälter mit Luft durchströmt. Diese tritt in eine Eintrittsöffnung des Aromabehälters ein. Diese Eintrittsöffnung kann beispielsweise im Bereich der Griffmulde 32, aber auch in einer unteren Begrenzungswand des Aromabehälters vorgesehen sein. Die den Aromabehälter durchströmende Luft nimmt Aromasubstanz aus dem Inneren des Aromabehälters auf und verlässt beim Trinkvorgang den Aromabehälter durch eine Austrittsöffnung, die beispielsweise an der Seitenwand des Aromabehälters derjenigen Seite des Aromabehälters vorgesehen ist, die nach dem Einsetzen des Aromabehälters in der Trinkvorrichtung dem Mundende 20 zugewandt ist. Alternativ kann die Austrittsöffnung für aromatisierte Luft in einer Bodenwand des Aromabehälters vorgesehen sein.
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In den 6 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung dargestellt. Dazu wird im Folgenden nur auf die spezifischen Unterschiede eingegangen werden, während in Bezug auf die übrigen Elemente der Trinkvorrichtung auf die vorangehend beschriebene Ausführungsform nach den 1 bis 5 verwiesen werden kann.
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Die Ausgestaltung nach den 6 bis 10 unterscheidet sich dahingehend, dass der Kopfabschnitt 18 und insbesondere dessen Oberseite 42 den Aromabehälter nicht vollständig umgibt. Dementsprechend verläuft die Vertiefung 30 entweder nur bereichsweise um den Aromabehälter 24 herum oder die Vertiefung umgibt den Aromabehälter vollständig, erstreckt sich aber nicht vollumfänglich bis zur Oberseite 42 des Kopfabschnitts. Mit anderen Worten liegt ein Abschnitt des Aromabehälters auch ohne das Vorsehen einer Griffmulde in der Oberseite des Kopfabschnitts frei, damit der Aromabehälter bequem gegriffen und aus der Trinkvorrichtung entnommen werden kann. Wesentlich ist dabei aber, dass die Vertiefung 30 den Aromabehälter zumindest soweit umgibt, dass dieser formschlüssig darin gehalten ist. Eine exakte Positionierung des Aromabehälters relativ zum Kopfabschnitt ist insbesondere in Bezug auf die Positionierung der Austrittsöffnung für aromatisierte Luft wichtig, die bei allen dargestellten Ausführungsformen in den Transportkanal 22 für Trinkflüssigkeit mündet.
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Darüber hinaus ist bei der Ausführungsform nach 6 bis 10 eine unterschiedliche Gestaltung des Drehgelenks dargestellt, um deutlich zu machen, dass die gelenkige Anbringung des Verschlusselements 40 am Kopfabschnitt 18 in beliebiger Weise erfolgen kann.
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In den 11a und 11b ist der Aromabehälter 24 schematisch dargestellt. Dabei zeigt 11a eine dreidimensionale Ansicht und 11b eine Draufsicht auf die untere Begrenzungswand des Aromabehälters.
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Der in 11a dargestellte Aromabehälter ist zylinderförmig, wobei der Begriff „zylinderförmig“ hier in der mathematischen Form verwendet wird, d.h. eine untere Begrenzungswand 44 und eine obere Begrenzungswand 46 besitzen dieselbe Geometrie, die jedoch keineswegs kreisförmig sein muss, sondern in gleicher Weise prismenförmig, oval, nierenförmig oder aber auch eine beliebige Querschnittsform aufweisen kann. Die untere Begrenzungswand 44 und die obere Begrenzungswand 46 sind durch eine Seitenwand 48 verbunden.
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Im vorliegenden Ausführungsformbeispiel weist der Aromabehälter eine Geometrie der unteren Begrenzungswand 44 sowie der oberen Begrenzungswand 46 auf, die einen konkaven Abschnitt sowie einen konvexen Abschnitt aufweist. Der konkave Abschnitt 50 ist in Einbauposition des Aromabehälters in der Trinkvorrichtung dem Mundende zugewandt. Darüber hinaus sind in der Darstellung nach 11b in der unteren Begrenzungswand 44 zwei Öffnungen dargestellt. Dies können eine Eintrittsöffnung 52 für Umgebungsluft in den Aromabehälter sowie eine Austrittsöffnung 54 für aromatisierte Luft sein, die nach dem Einsetzen des Aromabehälters in der Trinkvorrichtung mit einem Transportkanal für aromatisierte Luft (nicht dargestellt) in Strömungsverbindung steht, wobei der Transportkanal für aromatisierte Luft in den Transportkanal für Trinkflüssigkeit mündet und somit beim Ansaugen von Trinkflüssigkeit beim Trinkvorgang aromatisierte Luft angesaugt wird. Die Geometrie des Transportkanals für Trinkflüssigkeit, des Inneren Hohlraums des Aromabehälters, die Trägersubstanz für die Aromasubstanz im Aromabehälter und die Querschnittsabmessungen der Eintrittsöffnung für Umgebungsluft und der Austrittsöffnung für aromatisierte Luft sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass eine Person beim Trinken aus dem Mundende der Trinkvorrichtung automatisch die aromatisierte Luft mit ansaugt, ohne dass es einer von der Person wahrnehmbaren Anstrengung bedarf. Diesbezüglich können die geeigneten Geometrien mit wenigen zielgerichteten Versuchen bequem bestimmt werden.
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In allen dargestellten Ausführungsformen wurde die Ansichtsfläche 26 gezielt nicht mit einer beispielhaften Darstellung versehen, da hier zahlreiche und beliebige Darstellungen möglich sind, die mit einer individuellen Aromamischung im Aromabehälter assoziiert werden können, wie beispielsweise einer Winterlandschaft bei Aromamischungen mit Gewürzaromen, die weihnachtliche Assoziationen wecken, oder aber einem Obstgarten, um definierte Fruchtaromen durch einen zusätzlichen visuellen Sinneseindruck hervorheben zu können.
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In den beiden dargestellten Ausführungsformen wurde jeweils ein Aromabehälter dargestellt, der eine exakt zylinderförmige Geometrie besitzt. Um den Aromabehälter unter Verwendung einer Griffmulde leichter aus der Trinkvorrichtung entnehmen zu können, sind aber auch geringfügige Abweichungen von einer streng mathematischen Zylinderform möglich. So kann beispielweise eine sich über die Seitenwand 48 nach außen erstreckende Grifflasche vorgesehen sein, die bei der Ausführungsform bei den 1 bis 5 im Bereich der Griffmulde angeordnet ist und die manuelle Entnahme des Aromabehälters aus der Vertiefung erleichtert.
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In den oben dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt der Aromabehälter jeweils dieselbe Geometrie. Es sollte aber deutlich sein, dass der Aromagehälter eine beliebige Geometrie aufweisen kann, solange dieser in einer definierten Position in die Trinkvorrichtung einsetzbar ist, in der die Austrittsöffnung für aromatisierte Luft mit einem zum Mundende führenden Transportkanal für aromatisierte Luft in Strömungsverbindung tritt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2008028353 A1 [0004]
- US 2015030726 A1 [0004]
- US 86622904 [0004]
- US 5635229 [0005]
- US 8662339 B2 [0006]
- WO 2019016096 A1 [0007]