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Die Erfindung betrifft eine Anschlussprofilleiste mit einem Einputzschenkel und einem Basisschenkel.
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Derartige Anschlussprofilleisten sind bekannt, in welchem Zusammenhang beispielhaft auf
AT 523 110 A1 ,
AT 15 805 U1 ,
AT 15 354 U1 und
AT 14 775 U1 verwiesen werden kann.
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Eine gattungsgemäße Anschlussprofilleiste ist auch aus
EP 1 942 237 B1 bekannt. Die aus
EP 1 942 237 B1 bekannte Anschlussprofilleiste ist ein zweiteiliges Leibungsanschlussprofil für an Putz angrenzende Bauteile, insbesondere für Fenster- oder Türstöcke, wobei an dem Leibungsanschlussprofil ein Basisprofil vorgesehen ist, das an dem Bauteil befestigbar und mit einem durch das Basisprofil beweglich fixierbarem Außenprofil versehen ist. Zusätzlich ist vorgesehen, dass das Basisprofil über einen Halteschenkel gesteckt ist, der über ein Gelenk mit dem Einputzschenkel verbunden ist.
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Das aus
EP 1 942 237 B1 bekannte Anschlussprofil ist vergleichsweise aufwendig gestaltet und gewährleistet keine Dichtheit gegenüber eindringendem Wasser.
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Beispielsweise aus
AT 523 110 A1 oder
EP 3 040 494 A1 sind Anschlussprofilleisten bekannt, in welchen ein Dichtungsband gegebenenfalls über eine Leiste, die Teil des Basisschenkels ist, mit dem Basisschenkel (Dichtungsschenkel) durch Klebung verbunden ist. Das Dichtungsband wird bei Gebrauch über eine Klebeschicht an dem angrenzenden Bauteil, insbesondere einem Fenster- oder Türstock, angeklebt.
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Problematisch bei dieser Art von Anschlussprofilleisten ist es, dass die Haftung des Dichtungsbandes an dem Bauteil oft eingeschränkt ist, weil die Klebung nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird und/oder die miteinander zu verklebenden Flächen des Bauteils einerseits und des Dichtungsbandes andererseits verschmutzt wird. Dies hat zur Folge, dass sich nicht - wie vorgesehen - das Dichtungsband von dem Basisschenkel (Dichtungsschenkel), an dem es angeklebt ist, löst, wenn bei Bewegungen zwischen der Anschlussprofilleiste und dem Bauteil auftreten, sondern sich das Dichtungsband von dem Bauteil löst. Dies ist unerwünscht, da dann unerwünschte Fugen, die den Eintritt von Wasser in das Bauwerk zwischen einer Dämmung und dem Bauteil erlauben.
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Auch bei ordnungsgemäßer Klebung zwischen bekannter Anschlussprofilleisten und einem angrenzenden Bauteil kommt es vor, dass sich die Anschlussprofilleiste entkoppelt und eine Fuge entsteht, durch die Wasser eindringen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anschlussprofilleiste so auszubilden, dass sichergestellt ist, dass das Entstehen einer offenen Fuge, durch die Wasser eindringen kann, verhindert ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Anschlussprofilleiste, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
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Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Durch die bei der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste vorgesehen elastische Einlage ist sichergestellt, dass sich keine Fuge bilden kann, durch die in unerwünschter Weise Wasser eintreten und den Bauteil, an dem die Anschlussprofilleiste angeordnet ist, und das Bauwerk beschädigt.
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Bei der Erfindung ist der Spalt zwischen dem Basisschenkel und der gegebenenfalls ein Dichtungsband tragenden Leiste nach außen hin verschlossen, auch wenn die Anschlussprofilleiste entkoppelt ist, beispielsweise wenn sich die Kupplung gelöst hat und zwischen der Leiste und dem Basisschenkel Abstand vorliegt, da zwischen der Leiste und dem Basisschenkel eine elastisch dehnbare Einlage angeordnet ist.
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Die Einlage kann in einer bevorzugten Ausführungsform als sich in die Richtung der Längserstreckung der Anschlussprofilleiste erstreckende Winkelprofilleiste ausgebildet sein.
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Bevorzugt ist dabei, dass ein Rand der Einlage mit dem Basisschenkel und der andere Rand der Einlage mit der Leiste verbunden ist.
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Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass eine Außenseite eines Schenkels der im Querschnitt L-förmigen Einlage mit einer Seite des Basisschenkels, insbesondere der Seite des Basisschenkels, an welcher abtrennbar auch ein Schutzschenkel vorgesehen ist, fluchtet.
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Die Einlage verhindert, dass weder im Einbauzustand der Anschlussprofilleiste noch unter dem Einfluss von Bewegungen, die zwischen dem Basisschenkel und der Leiste auftreten und die beispielsweise zur Folge haben, dass sich die Kupplung öffnet, Wasser in die Anschlussprofilleiste eindringen kann.
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Bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Außenseite der Einlage mit den benachbarten Flächen des Basisschenkels, insbesondere mit der später die Putzkante bildenden Fläche des Steges des Basisschenkels, der Leiste und des an der Leiste angeordneten Dichtungsbandes fluchtet, also in einer Ebene liegt.
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Da bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste die Leiste, die in einer bevorzugten Ausführungsform das Dichtungsband trägt, das über eine Klebeschicht an dem Bauteil zu befestigen ist, mit dem Basisschenkel über eine lösbare Kupplung verbunden ist, kann die zum Lösen der Kupplung erforderliche Kraft so eingestellt werden, dass sie jedenfalls kleiner ist als die Kraft der Verklebung zwischen Leiste bzw. dem an ihr bevorzugt vorgesehenen Dichtungsband und dem Bauteil.
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Für die bei der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste bevorzugt vorgesehene lösbare Kupplung gibt es verschiedene Ausführungsformen.
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So kann vorgesehen sein, dass die Kupplung zwei miteinander verrastete Teile umfasst.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass die Kupplung in Richtung der Längserstreckung der Anschlussprofilleiste verlaufende Rippen umfasst.
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In einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Kupplung einen abgewinkelten Steg an der Leiste, die gegebenenfalls das Dichtungsband trägt, und eine elastisch verformbare Lippe an dem Basisschenkel umfasst. In der Schließstellung ist bei dieser Kupplung vorgesehen, dass die Lippe bei geschlossener Kupplung einen Schenkel des abgewinkelten Steges untergreift.
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In einer anderen Ausführungsform der bei der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste vorgesehenen Kupplung kann sich die Kupplung dadurch auszeichnen, dass auf der dem Basisschenkel zugekehrten Seite der Leiste ein gekrümmter Steg angeordnet ist, der bei geschlossener Kupplung in einer Nut in dem Basisschenkel aufgenommen ist. Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt, wenn die Lippe und die Nut in dem Basisschenkel eine identisch gekrümmte Querschnittsform aufweist.
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Eine weitere Ausführungsform der bei der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste vorgesehenen Kupplung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Kupplung einen von der Leiste abstehenden Steg und eine nutartige Vertiefung in dem Basisschenkel umfasst, wobei der Steg bei geschlossener Kupplung in der Nut aufgenommen und durch Verrastung gehalten ist.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
- 1 im Schnitt eine Anschlussprofilleiste,
- 2 die Anschlussprofilleiste aus 1 mit geöffneter Kupplung,
- 3 eine abgeänderte Ausführungsform der Anschlussprofilleiste,
- 4 die Anschlussprofilleiste von 3 mit geöffneter Kupplung,
- 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste,
- 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste,
- 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste und
- 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste.
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Eine Anschlussprofilleiste 1 umfasst bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausführung einen Basisschenkel 2 und einen Einputzschenkel 3 („Gewebesteg“).
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An dem Einputzschenkel 3 ist über einen Kunststoffstreifen 4 Armierungsgewebe 5 befestigt.
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Bei Gebrauch der Anschlussprofilleiste 1 ist vorgesehen, dass in dem Bereich über dem Basisschenkel 2 und neben dem Einputzschenkel ein Bauwerksteil, z.B. eine Dämmung, vorgesehen ist.
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An dem in 1 rechts liegenden Ende 6 des Steges 11 des Basisschenkels 2 ist über eine Schwächungslinie 7 (Sollbruchstelle) ein Schutzschenkel 8 vorgesehen. Nach dem Abtrennen des Schutzschenkels 8 dient das dann freie Ende 6 als Putzkante. Auf der Oberseite des Schutzschenkels ist eine Klebefläche, beispielsweise in Form eines Klebestreifens 9, vorgesehen, die zunächst mit einer Schutzfolie abgedeckt ist. Beim Abziehen der Schutzfolie kann an der Klebefläche des Schutzschenkels 8 eine Abdeckfolie (nicht dargestellt) angeklebt werden, die die angrenzenden Bauteile, z.B. ein Fenster- oder Türstock) schützt.
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An der von dem Einputzschenkel 3 abgekehrten Seite des Basisschenkels 2 ist eine Leiste 10 vorgesehen, so dass der Basisschenkel 2 in zwei Elemente, nämlich die Leiste 10 und einen Steg 11 geteilt ist. Die Leiste 10 trägt an ihrer von dem Einputzschenkel 3 abgekehrten Seite ein Dichtungsband 12. Die freie Seite 13 des Dichtungsbandes 12 ist mit einer Klebeschicht belegt, so dass das Dichtungsband 12 an einem (nicht dargestellten) angrenzenden Bauteil, wie einem Fenster- oder Türstock, angeklebt werden kann.
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Die Leiste 10 ist mit dem Basisschenkel 2 mit Hilfe einer Kupplung 15 gelegt.
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Zwischen dem Steg 11 des Basisschenkels 2 und der Leiste 10 erstreckt sich eine Einlage 16, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als sich in Längsrichtung der Anschlussprofilleiste 1 erstreckende Winkelprofilleiste ausgebildet ist. Der im Ausführungsbeispiel parallel zu dem Basisschenkel 2 ausgerichtete Schenkel 17 der Einlage 16 ist in einer längslaufenden Nut des Basisschenkels 2 aufgenommen. Die Außenseite des beispielsweise parallel zum Einputzschenkel 3 ausgerichteten Schenkels 18 der Einlage 16 fluchtet mit der Außenseite 19 des Basisschenkels 2 und der Leiste 10, die an der Seite liegt, an welcher auch der Schutzschenkel 8 angeordnet ist.
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Wenngleich die Einlage 16 im Ausführungsbeispiel eine Winkelprofilleiste mit den Schenkeln 17 und 18 ist, genügt eine Einlage, die zwischen dem Steg 11 und der Leiste 10 angeordnet und mit dem Steg 11 und der Leiste 10 verbunden ist. Dabei ist bevorzugt, dass die Außenfläche der Einlage mit dem benachbarten Flächen des Steges 11, der Leiste 10 und auch mit der Fläche 19 des Dichtungsbandes 12 fluchtet, wie das für den Schenkel 18 der Einlage 16 gezeigt ist.
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Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Kupplung 15 einen an der Leiste 10 vorgesehenen Steg 20, der in eine längslaufende Nut 21, die nach unten, also zur Leiste 10 hin, offen ist, eingreift. Eine Wand der Nut 21 trägt eine längslaufende Rippe 22. Der Steg 20 trägt an seinem freien Rand eine längslaufende Rippe 23. Bei der in 1 gezeigten verrasteten Stellung hintergreift die Rippe 23 an dem Steg 20 der Leiste 11 die Rippe 22 in der Nut 21 des Basisschenkels 2.
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Falls Relativbewegungen zwischen der Anschlussprofilleiste 1 und dem Bauteil, an welchem das Dichtungsband 12 angeklebt ist, auftreten, kann sich die Kupplung 15 lösen und es entsteht die Situation, die in 2 dargestellt ist. Es ist erkennbar, dass die Leiste 10, welche das Dichtungsband 12 trägt, von dem Basisschenkel 2 bzw. dessen Steg 11 jetzt einen größeren Abstand aufweist. Da die Einlage 16 elastisch ausgebildet ist, dehnt sich ihr beispielsweise parallel zu dem Einputzschenkel 3 ausgerichteter Schenkel 18 und der Spalt zwischen dem Basisschenkel 2 und der Leiste 10 bleibt geschlossen, wobei zusätzlich eine glatte Außenseite (dem Schutzschenkel 8 zugekehrte Außenseite 19) behalten wird.
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Dabei ist die zum Lösen (Öffnen) der Kupplung 15 erforderliche Kraft so bemessen, dass sich die Kupplung 15 löst, also ausgehend von der in 1 gezeigten Lage die in 2 gezeigte Lage eingenommen wird, bevor sich die Klebeverbindung zwischen Dichtungsband 12 an der Leiste 10 und dem angrenzenden Bauteil (Fenster- oder Türstock) löst.
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Die in 3 gezeigte Ausführungsform einer Anschlussprofilleiste entspricht der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform, wobei an der dem Schutzschenkel zugekehrten Außenseite 19 der Anschlussprofilleiste 1 und der Leiste 10 eine vom Basisschenkel 2 abstehende flexible Lippe 24 vorgesehen ist. Die Lippe 24 ist so ausgerichtet, dass sie mit der Außenseite 19 des Basisschenkels 2 einen spitzen Winkel einschließt und von dem Einputzschenkel 3 wegweisend ausgerichtet ist. Die Lippe 24 dient dazu, die Einlage 16 (teilweise), die Leiste 10 und das Dichtungsband 12 abzudecken.
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4 zeigt die Ausführungsform von 3 bei geöffneter Kupplung 15. Es ist erkennbar, dass der Spalt zwischen dem Basisschenkel 2 und der Leiste 10 durch die flexible Einlage 16 abgedeckt ist, auch wenn die Leiste 10 bei geöffneter Kupplung 15 von dem Steg 11 des Basisschenkels 2 einen größeren Abstand hat.
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Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform der Kupplung 15 zwischen Basisschenkel 2 und Leiste 10 sind an dem in die Nut 21 in dem Basisschenkel 2 eingreifenden Steg 20 der Leiste 10 zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Rippen 23 vorgesehen. An einander gegenüberliegenden Wänden der Nut 21 sind zwei aufeinanderzu weisende Rippen 22 vorgesehen. So ist in der in 5 gezeigten Stellung die Kupplung 15 geschlossen, also die Leiste 10 durch eine Verrastung an dem Basisschenkel 2 gehalten.
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Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform einer Kupplung 15 der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste 1 sind in der Nut 21 des Basisschenkels 2 zwei längslaufende Rippen 22 vorgesehen, die eine rechteckige oder quadratische Querschnittsform besitzen. Der Steg 20, der in die Nut 21 zwischen die Rippen 22 eingreift, ist durch beidseitig abstehende verformbare Vorsprünge 25, die auf den Rippen 22 aufliegen, lösbar festgehalten.
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Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste 1 umfasst die Kupplung 15 den Steg 20 mit einem Flansch 26, der von dem Steg 20 seitlich absteht. In der Nut 21 des Basisschenkels 2 ist eine elastisch verformbare Lippe 27 vorgesehen. Der im Wesentlichen parallel zu der Ausrichtung des Basisschenkels 2 verlaufende Flansch 26 des Steges 20 liegt auf der dem Steg 11 des Basisschenkels 2 zugekehrten Fläche der Lippe 27 auf, wenn die Kupplung 15 geschlossen ist.
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Bei der Kupplung 15 der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste 1 in der Ausführungsform gemäß 8 ist der an der Leiste 10 vorgesehene, zu dem Basisschenkel 2 hin abstehende Steg 20 mit vorzugsweise gekrümmter und sich zum freien Ende hin beispielsweise verjüngender Querschnittsform ausgebildet. Der Steg 20 ist bei der in 8 gezeigten geschlossenen Stellung der Kupplung 15 im Wesentlichen formschlüssig in der gegengleich geformten Nut 21 in dem Basisschenkel 2 aufgenommen. Bei der Ausführungsform von 8 ist der Steg 20 an der Leiste 10 elastisch verformbar.
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Es ist erkennbar, dass die erfindungsgemäße Ausführungsform einer Anschlussprofilleiste 1 mit ihrer lösbaren Kupplung 15 die Möglichkeit eröffnet, die Haltekraft der Kupplung 15 so zu wählen, dass sie kleiner ist als die Haltekraft der Verklebung zwischen Dichtungsband 12, das an der Leiste 20 der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste 1 vorgesehen ist, und dem angrenzenden Bauteil, wie einem Fenster- oder Türstock. So kann dem Umstand Rechnung getragen werden, dass es nicht auszuschließen ist, dass beim Herstellen der Verklebung zwischen dem Dichtungsband 12 und angrenzendem Bauteil Mängel auftreten, beispielsweise Mängel, die durch verstaubte oder verschmutzte Flächen verursacht sind. Solche mangelhafte Verklebungen führen bei der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste 1 nicht dazu, dass die Verklebung zwischen dem Dichtungsband 2 des Basisschenkels 2 aufgeht (gelöst wird), dass sich also das Dichtungsband 12 von dem angrenzenden Bauteil in unerwünschter Weise löst.
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Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
- Eine Anschlussprofilleiste 1 mit einem Einputzschenkel 3 und einem Basisschenkel 2 umfasst eine Leiste 10 mit einem elastischen Dichtungsband 12 die über eine Klebeschicht an einem Bauteil zu befestigen ist. Zwischen der Leiste 10 und dem Basisschenkel 2 ist eine dehnbare Einlage 16 vorgesehen. Die äußere Fläche der Einlage 16 fluchtet mit den Flächen an den benachbarten Rändern des Basisschenkels 2 und der Leiste 10. Die Leiste 10 ist mit dem Basisschenkel 2 über eine lösbare Kupplung 15 verbunden. Die Kupplung 15 umfasst zwei miteinander verrastete Teile. Die Haltekraft der Kupplung 15 zwischen der Leiste 10 und dem Basisschenkel 2 ist kleiner als die Kraft der Klebung zwischen der Leiste 10 und dem Bauteil. So ist selbst bei mangelhafter Klebung zwischen dem Dichtungsband 12 und dem Bauteil sichergestellt, dass das Dichtungsband 12 an dem Bauteil haften bleibt, wenn zwischen der Anschlussprofilleiste 1 und dem Bauteil Relativbewegungen auftreten und dass die allenfalls vorliegende Fuge zwischen Basisschenkel 2 und Leiste 10 nach außen durch Einlage 16 geschlossen bleibt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- AT 523110 A1 [0002, 0005]
- AT 15805 U1 [0002]
- AT 15354 U1 [0002]
- AT 14775 U1 [0002]
- EP 1942237 B1 [0003, 0004]
- EP 3040494 A1 [0005]