DE202023002427U1 - Abzug mit stufenweise verstellbarem Abzugsgewicht für Waffen des Typs AR - Google Patents

Abzug mit stufenweise verstellbarem Abzugsgewicht für Waffen des Typs AR Download PDF

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/16Adjustable firing mechanisms; Trigger mechanisms with adjustable trigger pull

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Abstract

Abzug mit stufenweise verstellbarem Abzugsgewicht, für Waffen des Typs AR (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugszüngel (15) mindestens einen Durchbruch aufweist, wobei der mindestens eine Durchbruch eine Stufe (30) aufweist, und wobei die Stufe (30) mindestens zwei unterschiedlich tiefe Absätze (32) und (33) aufweist, und wobei in dem Durchbruch eine Schaltwelle (18), welche einen ersten zylindrischen Abschnitt (34), mindestens einen Fortsatz (35) und einen zweiten zylindrischen Abschnitt (36) aufweist, drehbar und axial verschiebbar geführt ist, und wobei die Schaltwelle (18) durch die Kraft einer Abzugsfeder (21), welche sich an einer Bodenfläche (23) im Abzugsgehäuse (14) oder am Boden des Gehäuseunterteils (5) der Waffe abstützt, mit ihrer mindestens einen Anlageschulter (37) gegen die Stufe (30) oder in eine der mindestens zwei unterschiedlich tiefen Absätze (32) und (33) gepresst wird.

Description

  • Handfeuerwaffen sind, um einen Schuss abgeben zu können, in der Regel mit einer Auslösevorrichtung in Gestalt eines Abzuges ausgestattet. Der Abzug weist in der Regel ein Züngel auf, welches mit dem Zeigefinger betätigt wird. Um den Abzug auszulösen, muss das Züngel unter einem gewissen Kraftaufwand mit dem Zeigefinger entgegen der Schussrichtung nach hinten gezogen werden, bis der Schuss bricht.
  • Als Äquivalent für die aufzubringende Kraft bis zum Brechen des Schusses ist in der Fachsprache das sogenannte Abzugsgewicht gebräuchlich, welches in Gramm (g) bzw. Kilogramm (kg) angegeben wird. Im englischsprachigen Raum wird häufig die Einheit Ib bzw. Ibs (plural) für das US-amerikanische/britische Gewichtsmaß Pfund verwendet. Das Abzugsgewicht, auch Abzugswiderstand genannt, ist ein Maß für die Kraft, die ein Schütze am Züngel des Abzugs aufwenden muss, um eine Schusswaffe abzufeuern.
  • Muss der Schütze zum Auslösen des Abzuges eine Kraft von beispielsweise 10 Newton (N) aufbringen, entspricht dies einem Abzugsgewicht von ca. 1000 g. 1000 g entsprechen physikalisch genau ausgedrückt 9,81 N. Der Einfachheit halber jedoch rechnet man mit 10 N für 1000 g.
  • Handfeuerwaffen kommen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Hierzu zählen beispielsweise die Jagd, das Sportschießen oder auch die militärische Verwendung. Ein Sportschütze bevorzugt in der Regel einen Abzug mit einem sehr geringen Abzugsgewicht. Je geringer das Abzugsgewicht desto besser ist die Präzision beim Schießen. Oft werden in den Sportordnungen jedoch gewisse Mindestanforderungen an das Abzugsgewicht gestellt, wie z.B. 1000 g oder 1500 g. Beim militärischen Einsatz in Sturmgewehren hingegen sind Abzugsgewichte im Bereich von ca. 2000 g bis ca. 4500 g üblich, da ein höheres Abzugsgewicht die Sicherheit erhöht. Ein militärischer Präzisionsschütze arbeitet wiederum mit niedrigeren Abzugsgewichten in ähnlichen Größenordnungen wie der Sportschütze.
  • Um das Abzugsgewicht an die vorherrschenden Anforderungen oder den Bedürfnissen des Schützen anpassen zu können ist es von Vorteil, wenn sich dieses verstellen bzw. einstellen lässt.
  • Bei den genannten Anwendungen kommen häufig Handfeuerwaffen des Typs AR-10 bzw. AR-15 zum Einsatz. Ihre Entwicklung in den 1950er Jahren ist auf Eugen Stoner für die Firma Armalite zurückzuführen. Das Kürzel AR stand ursprünglich für „Armalite Rifle“. Bei diesem Typ handelt es sich um Selbstladegewehre, die in ihrer zivilen Version als Halbautomat ausgeführt sind und in ihrer militärischen Version teilweise auch als vollautomatische Variante zum Einsatz kommen. Bei einer halbautomatischen Waffe muss zu jeder Schussabgabe der Abzug erneut betätigt werden. Bei der vollautomatischen Variante hingegen kann auf Dauerfeuer umgestellt werden.
  • Heute bezeichnen viele Herstellern dieses Waffentyps ihre Waffen nicht mehr mit AR-10 bzw. AR-15, sondern führen ihre Modelle unter eigenen Bezeichnungen. Nahezu alle Handfeuerwaffen des Typs AR-10 bzw. AR-15 haben jedoch gemeinsam, dass sie mit einem Abzug ausgestattet sind, der mittels zweier zylindrischer Stifte im Gehäuse der Waffe verbaut ist. Man unterscheidet zwischen Abzügen ohne und mit eigenem Abzugsgehäuse. Bei Abzügen ohne eigenem Abzugsgehäuse wird der Hammer und das Züngel direkt mittels der zylindrischen Stifte im Waffengehäuse verbaut. Die Gehäuse dieses Waffentyps haben zudem gemeinsam, dass das Gehäuseoberteil und das Gehäuseunterteil mittels zweier weiterer Stifte miteinander verbunden sind. Wird der hintere dieser beiden Stifte bis zum Anschlag herausgezogen, lässt sich das Gehäuseoberteil über den vorderen Stift, der wie ein Scharnier wirkt, abklappen und der Abzug wird von oben zugänglich. Diese konstruktiven Merkmale wurden seit den 1950er Jahren beibehalten.
  • Im weiteren Verlauf wird zur Vereinfachung statt „Waffen des Typs AR-10 bzw. AR-15“ die Bezeichnung „Waffen des Typs AR“ verwendet.
  • Die Bezeichnungen „links“, „rechts“ und „oben“, „unten“ beziehen sich auf die Blickrichtung des Schützen mit der Waffe im Anschlag. Diese Blickrichtung verläuft entlang des Laufes in Richtung Mündung.
  • Mit den Bezeichnungen „gespannter Abzug“ bzw. „gespannter Hammer“ wird im weiterführenden Text der gleiche Zustand beschrieben: Befindet sich der Hammer im gespannten Zustand, so befindet sich auch der gesamte Abzug im gespannten Zustand und umgekehrt. Gleiches gilt für die Bezeichnungen „abgeschlagener Abzug“ und „abgeschlagener Hammer“.
  • Für Waffen des Typs AR sind diverse Abzüge verfügbar, bei denen sich das Abzugsgewicht verstellen bzw. einstellen lässt. Hierbei unterschiedet man zwischen einem stufenlos und einem stufenweise verstellbaren Abzugsgewicht.
  • Eine stufenlose Einstellung erfolgt meist über das Verdrehen einer Einstellschraube am Abzug. Die Einstellschraube wirkt auf eine Abzugsfeder, welche stärker oder schwächer vorkomprimiert wird. Dies resultiert in einem kleineren bzw. größeren Abzugsgewicht. Der Nachteil bei einer stufenlosen Einstellung ist, dass man die Größe des eingestellten Abzugsgewichts nicht kennt oder ablesen kann. Um die Größe des Abzugsgewichts feststellen bzw. messen zu können, kommen sogenannte Abzugswaagen zum Einsatz. Abzugswaagen gibt es mit mechanischer oder elektronischer Anzeige. Zur Ermittlung des Abzugsgewichts muss die Waffe fest eingespannt und der Lauf horizontal ausgerichtet werden. Anschließend muss das Messgestänge der Abzugswaage an das Züngel angelegt und der Abzug damit betätigt werden. Das Abzugsgewicht kann dann an der Anzeigeeinheit der Abzugswaage abgelesen werden.
  • Liegt ein Mindestabzugsgewicht von beispielsweise 1000 g durch eine Sportordnung vor, ist eine weitere Möglichkeit der Prüfung die Waffe mit dem Lauf senkrecht nach oben zu fixieren, ein Gewichtsstück von 1000 g vorsichtig an das Züngel zu hängen und abzuwarten, ob der Abzug auslöst oder nicht. Löst der Abzug aus, sind die 1000 g unterschritten. Löst er nicht aus liegt das Abzugsgewicht höher als 1000 g. Jedoch lässt sich mit dieser Methode nicht das wirklich vorliegende Abzugsgewicht feststellen.
  • Die Möglichkeit das Abzugsgewicht in Stufen durch das Verdrehen einer Einstellschraube, die mit einer Klick- bzw. Rastfunktion versehen ist, einstellen zu können, hat den gleichen Nachteil wie eine stufenlose Einstellung, nämlich dass man die Größe des eingestellten Abzugsgewichts nicht kennt bzw. diese abgelesen werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit das Abzugsgewicht in Stufen einstellen zu können ist der Tausch der Abzugsfeder bzw. der Abzugsfedern. Unterschiedlich ausgestaltete Federn mit beispielsweise kleineren oder größeren Drahtdurchmesser resultieren in unterschiedlichen Federkräften und somit unterschiedlichen Abzugsgewichten. Zur einfacheren Unterscheidung färben die Hersteller die Federn unterschiedlich ein, wobei je eine Farbe einem bestimmten Abzugsgewicht zugeordnet wird. Als nachteilig hat sich erwiesen, dass der Tausch der Federn relativ aufwendig ist und nicht jeder Anwender die Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt, um den Tausch selbst auszuführen. Bei vielen am Markt verfügbaren Konstruktionen muss der Abzug zum Tausch der Federn aus dem Waffengehäuse ausgebaut werden. Zudem kann es beim Tausch zum Verlust der Federn bzw. deren Sicherungsschrauben kommen.
  • Der Anwender ist in vielen Fällen mit dem Einstellen des Abzugsgewichts überfordert. Daraus können Gefahren resultieren, wie beispielsweise eine ungewollte Schussabgabe bei viel zu niedrig eingestelltem Abzugsgewicht. Auch sogenannte Doppler können auftreten. Damit ist die Abgabe mehrerer Schüsse aus einer halbautomatischen Waffe bei nur einer Abzugsbewegung gemeint.
  • Es besteht somit der Bedarf nach einem Abzug für Waffen des Typs AR, dessen Abzugsgewicht durch den Anwender auf einfachste Weise verstellbar bzw. einstellbar ist, dessen eingestelltes Abzugsgewicht eindeutig nachvollziehbar bzw. ablesbar ist, ohne, dass ein zusätzliches Messgerät wie eine Abzugswaage bzw. weitere Hilfsmittel wie z.B. ein Gewichtsstück zum Einsatz kommen müssen. Zum Verstellen bzw. Einstellen soll er nicht aus dem Waffengehäuse ausgebaut werden müssen. Zudem sollen beim Einstellvorgang keine verlierbaren Einzelteile anfallen.
  • Im Stand der Technik ist kein Abzug für Waffen des Typs AR bekannt, der die genannten Kriterien erfüllt.
  • Die US 2023/0088105 A1 offenbart einen Abzug für Waffen des Typs AR, der zum stufenweisen Einstellen des Abzugsgewichts mit einer Einstellschraube versehen ist. Der Abzug weist als Stufen mindestens eine seitliche Ausnehmung an der Einstellschraube auf, in die eine Feder einrastet. Das eingestellte Abzugsgewicht lässt sich ohne ein Messgerät oder ein zusätzliches Hilfsmittel nicht ablesen bzw. feststellen.
  • Die DE 20 2015 101 485 U1 zeigt einen Abzug, der zum stufenweisen Einstellen des Abzugsgewichts mit einem von der Seite mit einem handelsüblichen Innensechskantschlüssel bedienbaren Stellelement versehen ist. Das Stellelement ist mit mehreren im Umfangsrichtung verteilten Stellflächen zur Einstellung der Vorspannung der Abzugsfeder ausgestattet. Würde man einen Abzug nach dieser Konstruktion in Waffen des Typs AR verbauen, müsste der Abzug aus dem Waffengehäuse ausgebaut werden, um Zugang zum Stellelement zu erlangen.
  • Die US 2012/0180356 A1 offenbart einen Abzug für Waffen des Typs AR, bei dem das gewünschte Abzugsgewicht durch den Tausch von Federn eingestellt wird. Der Hersteller liefert die Abzüge meist mit zusätzlichen Federn aus, um andere Abzugsgewichte einstellen zu können. Zum Tausch der Federn muss der Abzug zwar nicht aus dem Waffengehäuse ausgebaut werden, jedoch erfordert diese Arbeit handwerkliches Geschick und es fallen dabei verlierbare Teile an, wie die Federn selbst und der Bügel, der die Federn in Position hält.
  • Die DE 20 2023 102 920 U1 offenbart einen Abzug für Waffen des Typs AR, bei dem das gewünschte Abzugsgewicht mittels zweier Einstellschrauben eingestellt werden kann, die hintereinander angeordnete Federn mehr oder weniger stark vorkomprimieren. Es wird vorgeschlagen beide Einstellschrauben gleichmäßig einzustellen. Zusätzlich wird vorgeschlagen durch den Tausch der Federn die Abzugskraft zu beeinflussen. Der Abzug muss zum Einstellen des Abzugsgewichts nicht aus dem Waffengehäuse ausgebaut werden, da die Einstellschrauben von oben zugänglich sind. Es werden Markierungen am Gehäuse vorgeschlagen, die im Bereich der Bohrungen angebracht sein sollen, in denen die Einstellschrauben und die Federn verbaut sind. Der Anwender ist von der Komplexität des Einstellvorgangs häufig überfordert. Zudem fallen beim Tausch der Federn verlierbare Teile an. Die vorgeschlagenen Markierungen im Bereich der Bohrungen können den Anwender dabei unterstützen, die Größe des zurückgelegten Verstellwegs nachzuvollziehen. Das eingestellte Abzugsgewicht kann jedoch nicht abgelesen werden. Hierzu sind ein Messgerät oder ein zusätzliches Hilfsmittel notwendig. Zudem wird vorgeschlagen, die Höhe des Abzugsgewichts an der Einschraubtiefe der Einstellschrauben abzulesen. Hierzu wir eine Tabelle zur Verfügung gestellt, in der mögliche Einschraubtiefen bestimmten Abzugsgewichten zugeordnet werden. Um die Einschraubtiefe feststellen zu können, benötigt man jedoch ein Messgerät wie z.B. einen Messschieber, der mit einem Tiefenmessstab ausgestattet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abzug für Waffen des Typs AR zu schaffen, dessen Abzugsgewicht durch den Anwender auf einfachste Weise verstellbar bzw. einstellbar ist, dessen eingestelltes Abzugsgewicht eindeutig nachvollziehbar bzw. ablesbar ist, ohne dass ein zusätzliches Messgerät wie eine Abzugswaage bzw. weitere Hilfsmittel wie z.B. ein Gewichtsstück zum Einsatz kommen muss. Zum Verstellen bzw. Einstellen soll er nicht aus dem Waffengehäuse ausgebaut werden müssen. Zudem sollen beim Einstellvorgang keine verlierbare Einzelteile anfallen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch einen Abzug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Abzug weist das Abzugszüngel mindestens einen Durchbruch auf, wobei der Durchbruch eine Stufe aufweist und wobei die Stufe mindestens zwei unterschiedlich tiefe Absätze aufweist, und wobei in dem Durchbruch eine Schaltwelle, welche einen ersten zylindrischen Abschnitt, mindestens einen Fortsatz und einen zweiten zylindrischen Abschnitt aufweist, drehbar und axial verschiebbar geführt ist und wobei die Schaltwelle durch die Kraft einer Abzugsfeder, welche sich an einer Bodenfläche im Abzugsgehäuse oder am Boden des Gehäuseunterteils der Waffe abstützt, mit ihrer mindestens einen Anlageschulter gegen die Stufe oder in eine der mindestens zwei unterschiedlich tiefen Absätze gepresst wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der erste zylindrische Abschnitt der Schaltwelle einen Antrieb für ein Bedienwerkzeug auf. Dieser Antrieb ist vorzugsweise als Torx®-Antrieb ausgeführt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abzug mit Beschriftungen versehen, die das eingestellte Abzugsgewicht anzeigen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Waffe des Typs AR, mit eingebautem Abzug, in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 die Waffe des Typs AR, mit abgeklapptem Gehäuseoberteil, ohne eingebautem Abzug, in perspektivischer Darstellung,
    • 3 die Waffe des Typs AR, mit abgeklapptem Gehäuseoberteil, mit eingebautem Abzug, Hammer in abgeschlagener Stellung, in perspektivischer Darstellung,
    • 4 einen Abzug im zusammengebauten Zustand, Hammer in abgeschlagener Stellung, in perspektivischer Darstellung,
    • 5 den Abzug in Explosionsansicht, Hammer in abgeschlagener Stellung, in perspektivischer Darstellung,
    • 6 den Abzug, Hammer in gespannter Stellung, Züngel in Ausgangsstellung, im Halbschnitt, in Ansicht von links,
    • 7 den Abzug, Hammer in gespannter Stellung, Rastflächen freigegeben, im Halbschnitt, in Ansicht von links,
    • 8 den Abzug, Hammer in abgeschlagener Stellung, Züngel im vollständig betätigten Zustand, im Halbschnitt, in Ansicht von links,
    • 9 ein Züngel, im Halbschnitt, in Ansicht von links,
    • 10 das Züngel, in Ansicht Richtung A,
    • 11a eine Schaltwelle, in perspektivischer Ansicht,
    • 11b die Schaltwelle, in perspektivischer Ansicht,
    • 12a das Züngel, die Schaltwelle in einer ersten Schaltstellung und eine Abzugsfeder, im Halbschnitt, in Ansicht von links,
    • 12b das Züngel, die Schaltwelle in einer zweiten Schaltstellung und die Abzugsfeder, im Halbschnitt, in Ansicht von links,
    • 12c das Züngel, die Schaltwelle während des Schaltvorgangs und die Abzugsfeder, im Halbschnitt, in Ansicht von links,
    • 13 den Abzug, Hammer in abgeschlagener Stellung, in Ansicht von oben.
  • Nachfolgend werden Elemente, die genau gleich ausgeführt, jedoch mehrfach und an verschiedenen Stellen verbaut sind, mit Hilfe eines Buchstabenindexes voneinander unterschieden. In der Bezugszeichenliste wird z.B. die Unterbaugruppe der Abzugswelle mit dem Bezugszeichen 13 benannt, und im erklärenden Text wird zwischen der vorderen Unterbaugruppe 13a und der hinteren Unterbaugruppe 13b unterschieden, da diese an verschiedenen Stellen verbaut sind.
  • Gleiches gilt für Elemente, die aufgrund der Geometrie des Bauteils in Teilelemente zerfallen. In der Bezugszeichenliste wird z.B. der Absatz 32 benannt, und im erklärenden Text wird zwischen den beiden Teilabsätzen 32a und 32b unterschieden, die entstehen, weil der kleine zylindrische Abschnitt 31 den Absatz 32 durchdringt.
  • 1 zeigt eine Waffe des Typs AR 3. Das Gehäuseoberteil 2 und das Gehäuseunterteil 5 sind mittels des hinteren Gehäusestifts 1 und des vorderen Gehäusestifts 4 verbunden. Im Gehäuseunterteil 5 ist ein erfindungsgemäßer Abzug 8 verbaut, von dem das Züngel 15 aus dem Gehäuseunterteil 5 nach unten herausragt.
  • In 2 ist eine Waffe des Typs AR 3 ohne eingebauten Abzug 8 zu sehen. Der hintere Gehäusestift 1 ist bis zum Anschlag herausgezogen und das Gehäuseoberteil 2 ist über den vorderen Gehäusestift 4 so weit wie möglich vom Gehäuseunterteil 5 abgeklappt. Zu erkennen ist auch die vordere Querbohrung 6 und die hintere Querbohrung 7 im Gehäuseunterteil 5.
  • 3 zeigt eine Waffe des Typs AR 3 mit eingebautem Abzug 8. Der Hammer 9 befindet sich in der abgeschlagenen Stellung und ragt annähernd senkrecht nach oben aus dem Gehäuseunterteil 5 heraus. Der Abzug 8 ist mittels der beiden linken Lagerzapfen 10a, 10b und der beiden rechten Lagerzapfen 11a, 11b in der vorderen Querbohrung 6 und hinteren Querbohrung 7 (siehe 2) fixiert. Die beiden rechten Lagerzapfen 11a und 11b liegen auf der rechten Seite und sind deshalb in 3 und auch in den 4 und 5 nicht ersichtlich.
  • 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Abzug 8 im zusammengebauten Zustand. Der Hammer 9 befindet sich in der abgeschlagenen Stellung. Das Züngel 15 des Abzugs 8 ragt nach unten aus dem Abzugsgehäuse 14 heraus. Ebenfalls zu erkennen ist die Hammerfeder 17, die Schaltwelle 18 und der Unterbrecher 16. Die Funktion des Unterbrechers 16 wird an dieser Stelle nicht näher erläutert, da sie für die weiteren Ausführungen irrelevant ist. Die beiden linken Lagerzapfen 10a und 10b, sowie die beiden rechten Lagerzapfen 11a und 11b sind mittels eines nicht näher erläuterten Gewindetriebs seitlich aus den Unterbaugruppen der Abzugswellen 13 (siehe auch 5) herausgefahren. Diese Stellung der Lagerzapfen 10a, 10b und 11a, 11b erlaubt die Fixierung des Abzugs 8 im Gehäuseunterteil 5 und wird nochmals in der 13 dargestellt.
  • In 5 sind die Einzelteile des Abzugs 8 ersichtlich. Im Abzugsgehäuse 14 sind die beiden Unterbaugruppen der Abzugswelle 13a und 13b verbaut. Auf der vorderen Unterbaugruppe der Abzugswelle 13a ist der Hammer 9 drehbar gelagert, auf der hinteren Unterbaugruppe der Abzugswelle 13b das Züngel 15. Der Hammer 9 weist die Rastfläche 19 und das Züngel 15 die Rastfläche 20 auf. Die beiden linken Lagerzapfen 10a und 10b, sowie die beiden rechten Lagerzapfen 11a und 11b sind in die Unterbaugruppen der Abzugswellen 13 zurückgezogen und ragen somit nicht seitlich über das Abzugsgehäuse 14 hinaus. In dieser Stellung der Lagerzapfen 10a, 10b und 11a, 11b kann der Abzug 8 aus dem Gehäuseunterteil 5 entnommen und wiedereingesetzt werden. Die Hammerfeder 17 ist als Doppelschenkelfeder ausgeführt, die sich mit ihren Schenkeln am Hammer 9 und im Abzugsgehäuse 14 abstützt und deren Windungen auf den beiden seitlich hervorstehenden Fortsätzen am Hammer 9 geführt sind.
  • Nachfolgend wird in den 6, 7 und 8 der Ablauf des Auslösens des Abzugs 8 erläutert.
  • 6 zeigt, wie im gespannten Zustand des Abzugs 8 durch die Kraft der Hammerfeder 17 die Rastfläche 19 des Hammers 9 gegen die Rastfläche 20 des Züngels 15 gepresst wird. Die Abzugsfeder 21 ist als Druckfeder ausgeführt und presst sich gegen die Bodenfläche 22 der Schaltwelle 18 (siehe auch 11b) und gegen die Bodenfläche 23 im Abzugsgehäuse 14.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführung ist die gesamte Mechanik des Abzugs 9 nicht in einem Abzugsgehäuse 14, sondern direkt im Gehäuseunterteil 5 verbaut. Somit wirkt auch die Abzugsfeder 21 nicht auf eine Bodenfläche 23 im Abzugsgehäuse 14, sondern direkt auf die Bodenfläche im Gehäuseunterteil 5.
  • Das Züngel 15 befindet sich in seiner Ausgangsstellung und liegt mit seiner hinteren Anschlagnase 25 an der hinteren Anschlagfläche 26 im Abzugsgehäuse 14 an. Um den Abzug 8 auszulösen und den Hammer 9 in die abgeschlagene Stellung zu bringen, muss mit dem Finger eine Zugkraft auf die Fingerfläche 24 am Züngel 15 ausgeübt werden, die groß genug ist, um die Abzugsfeder 21 so weit zu komprimieren, dass die beiden Rastflächen 19 und 20 freigegeben werden.
  • 7 zeigt den Abzug 8 im noch gespannten Zustand und zu dem Zeitpunkt, in dem die beiden Rastflächen 19 und 20 gerade eben freigegeben wurden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Abzugsfeder 21 durch die Drehbewegung des Züngels 15 um die hintere Unterbaugruppe der Abzugswelle 13b so weit komprimiert, dass das eingestellte Abzugsgewicht bzw. die eingestellte Abzugskraft anliegt.
  • Die Hammerfeder 17 beschleunigt nun den Hammer 9 bis er auf dem nicht gezeigten Schlagbolzen, welcher sich im Gehäuseoberteil 2 befindet, auftrifft.
  • 8 zeigt den Abzug 8 im abgeschlagenen Zustand. Kurz nachdem die beiden Rastflächen 19 und 20 freigegeben wurden, erreicht das Züngel 15 mit seiner vorderen Anschlagnase 27 die vordere Anschlagfläche 28 im Abzugsgehäuse 14. Die Drehbewegung des Züngels 15 um die hintere Unterbaugruppe der Abzugswelle 13b wird gestoppt. In dieser Stellung des Züngels 15 hat die Abzugsfeder 21 ihr Blockmaß noch nicht erreicht. Unter Blockmaß ist die Stellung einer Druckfeder zu verstehen, in der alle Windungen aneinander liegen und ihre minimale Länge erreicht ist.
  • Es wird ersichtlich, dass das gewünschte Abzugsgewicht direkt von der Komprimierung der Abzugsfeder 21 zwischen den beiden Flächen 22 und 23 abhängig ist. Das eingestellte Abzugsgewicht bzw. die eingestellte Abzugskraft liegt im 7 gezeigten Zustand an.
  • 9 zeigt das Züngel 15 im Schnitt. Zu erkennen ist ein Durchbruch, dessen Achse D in der gezeigten, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in einem Winkel α von 12° zur Vertikalen V verläuft, und der das Züngel 15 durchgreift. Zur besseren Bedienbarkeit der Schaltwelle 18 ist die Achse D des Durchbruchs in einem Winkel α ≥ 0° und < 90° zur Vertikalen V angeordnet. Der Durchbruch besteht aus einem großen zylindrischen Abschnitt 29, einer Stufe 30 und einem kleinen zylindrischen Abschnitt 31. In der Stufe 30 erkennt man den Absatz 32, bestehend aus seinen Teilabsätzen 32a und 32b und den Absatz 33, bestehend aus seinen Teilabsätzen 33a und 33b, wobei der Teilabsatz 33b in der 9 nicht ersichtlich ist, da er durch die Schnittdarstellung entfallen ist.
  • In der 10 wird ersichtlich, dass der erste Absatz 32 und der zweite Absatz 33 durch um 90° zueinander versetzten und unterschiedlich tief ausgeführten Nuten ausgebildet werden (siehe auch 9). Denkbar sind aber auch beliebige andere Winkel. Die Stufe 30, und somit auch die Absätze 32 und 33, werden von dem kleinen zylindrischen Abschnitt 31 durchdrungen. In der gezeigten, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, beträgt die Anzahl der verschieden tiefen Absätze 2. In anderen, nicht in den Figuren gezeigten Ausführungsformen der Erfindung, können beliebig viele unterschiedlich tiefe Absätze vorliegen, welche auch nicht als durchgehende Nuten ausgebildet sein müssen. Es genügen auch nur einseitig radial ausgebildete, unterschiedlich tiefe Absätze, die um die Mittelachse des Durchbruchs angeordnet sind. Die Anzahl der unterschiedlich tiefen Absätze ist gleich der Anzahl der möglichen Schaltstellungen der Schaltwelle 18 (siehe auch 12a, 12b und 12c).
  • Aus den 11a und 11b wird die Geometrie der Schaltwelle 18 ersichtlich, welche aus einem ersten zylindrischen Abschnitt 34, einem Fortsatz 35 und einem zweiten zylindrischen Abschnitt 36 besteht. Der zweite zylindrische Abschnitt 36 weist eine Bodenfläche 22 auf. An dieser Bodenfläche 22 liegt im eingebauten Zustand die Abzugsfeder 21 an.
  • Der Fortsatz 35 weist mindestens eine dem ersten zylindrischen Abschnitt 34 zugewandte Anlageschulter 37 auf. In der hier dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wird die Anlageschulter durch den ersten zylindrischen Abschnitt 34 in die beiden Teilflächen 37a und 37b unterteilt. Die beiden Teilflächen liegen somit in axialer Richtung auf einer Höhe.
  • Der erste zylindrische Abschnitt 34 weist in einer besonders bevorzugten Ausführung einen Torx®-Antrieb 12 auf. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen der Erfindung, kann der Antrieb auch als Schlitz, Kreuzschlitz, Innensechskant oder jeder anderen beliebigen Antriebsform ausgestaltet sein.
  • Die 12a, 12b und 12c zeigen jeweils das Züngel 15, die Schaltwelle 18 und die Abzugsfeder 21. Anhand diesen Figuren werden die möglichen Schaltstellungen der Schaltwelle 18 näher erläutert.
  • In der 12a wird gezeigt, wie die Schaltwelle 18 mit den beiden Teilflächen 37a und 37b der Anlageschulter 37 von der Abzugsfeder 21 gegen die Teilabsätze 33a und 33b des zweiten Absatzes 33 gepresst wird (siehe auch 10, 11a und 11b). In dieser Stellung steht die Abzugsfeder 21 am wenigsten unter Vorspannung und der erste zylindrische Abschnitt 34 der Schaltwelle 18 ragt deutlich aus dem Züngel 15 heraus. Dies entspricht der ersten möglichen Schaltstellung und dem niedrigeren der beiden einstellbaren Abzugsgewichte.
  • In der 12b wird gezeigt, wie die Schaltwelle 18 mit den beiden Teilflächen 37a und 37b der Anlageschulter 37 von der Abzugsfeder 21 gegen die Teilabsätze 32a und 32b des ersten Absatzes 32 gepresst wird. In dieser Stellung steht die Abzugsfeder 21 weniger unter Vorspannung und der erste zylindrische Abschnitt 34 der Schaltwelle 18 ragt weniger weit aus dem Züngel 15 heraus als in der in 12a gezeigten Schaltstellung. Dies entspricht der zweiten möglichen Schaltstellung und somit dem höheren der beiden einstellbaren Abzugsgewichte.
  • In der 12c liegt die Schaltwelle 18 mit den beiden Teilflächen 37a und 37b der Anlageschulter 37 an der Stufe 30 an. Dies entspricht keiner der Schaltstellungen, sondern der Situation während des Schaltvorgangs, also zwischen den Schaltstellungen.
  • Nachfolgend werden die nötigen Vorbereitungen und der Ablauf des Umschaltens zwischen verschiedenen Abzugsgewichten erläutert.
  • Vorbereitung:
    1. 1. Herausziehen des hinteren Gehäusestiftes 1 bis zum Anschlag und Abklappen des Gehäuseoberteils 2 vom Gehäuseunterteil 5.
    2. 2. Falls sich der Hammer 9 noch in der gespannten Stellung befindet, muss dieser durch das Auslösen des Abzugs 8 in die abgeschlagene Stellung gebracht werden, damit die Schaltwelle 18 zugänglich wird.
  • Umschalten zwischen verschiedenen Abzugsgewichten:
    1. 1. Einen passenden Torx®-Schlüssel in den Torx®-Antrieb 12 der Schaltwelle 18 einführen und diese nach unten drücken, bis die Abzugsfeder 21 ihr Blockmaß erreicht hat.
    2. 2. Verdrehen der Schaltwelle 18 um einige wenige Grad.
    3. 3. Mit dem Torx®-Schlüssel nachlassen, bis die Teilflächen 37a und 37b der Anlageschulter 37 durch die Kraft der Abzugsfeder 21 auf der Stufe 30 zur Anlage kommen.
    4. 4. Die Schaltwelle 18 weiterdrehen, bis der Fortsatz 35 in eine der beiden Absätze 32 oder 33 einrastet und die Teilflächen 37a und 37b der Anlageschulter 37 auf den Teilabsätzen 32a, 32b oder 33a, 33b zur Anlage kommen.
  • Das Verdrehen der Schaltwelle kann sowohl gegen als auch im Urzeigersinn erfolgen.
  • In den 12a und 12b wird ersichtlich, dass der erste zylindrische Abschnitt 34 der Schaltwelle 18 je nach Schaltstellung unterschiedlich weit aus dem Züngel 15 hervorsteht.
  • 13 zeigt den Abzug 8 von oben und es ist die Beschriftung 38 mit einem Piktogramm mit hochstehende Schaltwelle 18 und die Beschriftung 39 mit tiefstehender Schaltwelle 18 zu erkennen. Mit Hilfe dieser beiden Beschriftungen kann der Anwender die vorliegende Schaltstellung eindeutig dem vorliegenden Abzugsgewicht zuordnen. In 13 wird eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung gezeigt, bei der zwischen zwei verschiedenen Abzugsgewichten gewählt bzw. umgeschaltet werden kann. Die beiden Beschriftungen 38 und 39 sind so auf dem Abzugsgehäuse angeordnet, dass sie im eingebauten Zustand des Abzugs 8 in das Gehäuseunterteil 5 und abgeklapptem Gehäuseoberteil 2 gut lesbar sind. Denkbar ist auch eine höhere Anzahl möglicher Schaltstellungen, denen der Anwender die Abzugsgewichte mittels entsprechender Beschriftungen zuordnen kann.
  • In weiteren, nicht gezeigten Ausführungsformen der Erfindung, können die Beschriftungen in beliebiger Anzahl an beliebigen anderen Stellen des Abzugs 8 angebracht sein.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung, kann auf dem aus dem Züngel 15 herausragenden ersten zylindrischen Abschnitt 34 der Schaltwelle 18 eine Markierung angebracht sein, die je nach Schaltstellung auf entsprechende Beschriftungen zeigt. Die Markierung auf der Schaltwelle würde sich ähnlich dem Zeiger einer Uhr bei den Schaltvorgängen um die Achse D drehen.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführung der Erfindung, ist auf dem Abzug 8 keine Beschriftung aufgebracht. Die Bedeutung der Schaltstellungen kann in diesem Fall beispielsweise in einer entsprechenden Bedienungsanleitung erläutert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hinterer Gehäusestift
    2
    Gehäuseoberteil
    3
    Waffe des Typs AR
    4
    Vorderer Gehäusestift
    5
    Gehäuseunterteil
    6
    Vordere Querbohrung im Gehäuseunterteil 5
    7
    Hintere Querbohrung im Gehäuseunterteil 5
    8
    Abzug
    9
    Hammer
    10
    Linker Lagerzapfen
    11
    Rechter Lagerzapfen
    12
    Torx®-Antrieb
    13
    Unterbaugruppe der Abzugswelle
    14
    Abzugsgehäuse
    15
    Züngel
    16
    Unterbrecher
    17
    Hammerfeder
    18
    Schaltwelle
    19
    Rastfläche des Hammers 9
    20
    Rastfläche des Züngels 15
    21
    Abzugsfeder
    22
    Bodenfläche der Schaltwelle 18
    23
    Bodenfläche im Abzugsgehäuse 14
    24
    Fingerfläche am Züngel 15
    25
    Hintere Anschlagnase
    26
    Hintere Anschlagfläche
    27
    Vordere Anschlagnase
    28
    Vordere Anschlagfläche
    29
    Großer zylindrischer Abschnitt des Durchbruchs im Züngel 15
    30
    Stufe des Durchbruchs im Züngel 15
    31
    Kleiner zylindrischer Abschnitt des Durchbruchs im Züngel 15
    32
    Erster Absatz
    33
    Zweiter Absatz
    34
    Erster zylindrischer Abschnitt der Schaltwelle 18
    35
    Fortsatz der Schaltwelle 18
    36
    Zweiter zylindrischer Abschnitt der Schaltwelle 18
    37
    Anlageschulter
    38
    Beschriftung mit einem Piktogramm mit hochstehender Schaltwelle 18
    39
    Beschriftung mit einem Piktogramm mit tiefstehender Schaltwelle 18
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20230088105 A1 [0019]
    • DE 202015101485 U1 [0020]
    • US 20120180356 A1 [0021]
    • DE 202023102920 U1 [0022]

Claims (9)

  1. Abzug mit stufenweise verstellbarem Abzugsgewicht, für Waffen des Typs AR (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugszüngel (15) mindestens einen Durchbruch aufweist, wobei der mindestens eine Durchbruch eine Stufe (30) aufweist, und wobei die Stufe (30) mindestens zwei unterschiedlich tiefe Absätze (32) und (33) aufweist, und wobei in dem Durchbruch eine Schaltwelle (18), welche einen ersten zylindrischen Abschnitt (34), mindestens einen Fortsatz (35) und einen zweiten zylindrischen Abschnitt (36) aufweist, drehbar und axial verschiebbar geführt ist, und wobei die Schaltwelle (18) durch die Kraft einer Abzugsfeder (21), welche sich an einer Bodenfläche (23) im Abzugsgehäuse (14) oder am Boden des Gehäuseunterteils (5) der Waffe abstützt, mit ihrer mindestens einen Anlageschulter (37) gegen die Stufe (30) oder in eine der mindestens zwei unterschiedlich tiefen Absätze (32) und (33) gepresst wird.
  2. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (18) an ihrem ersten zylindrischen Abschnitt (34) einen Antrieb für ein Bedienwerkzeug aufweist.
  3. Abzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Schaltwelle (18) als Torx®-Antrieb (12) ausgeführt ist.
  4. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse D des Durchbruchs im Züngel (15) in einem Winkel α ≥ 0° und < 90° zur Vertikalen V angeordnet ist.
  5. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Züngel (15) in seiner Ausgangsstellung bei gespannter Stellung des Hammers (9) mit seiner hinteren Anschlagnase (25) an der hinteren Anschlagfläche (26) im Abzugsgehäuse (14) anliegt.
  6. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Züngel (15) im vollständig betätigten Zustand mit seiner vorderen Anschlagnase (27) an der vorderen Anschlagfläche (28) im Abzugsgehäuse (14) anliegt.
  7. Abzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenn das Züngel (15) im vollständig betätigten Zustand mit seiner vorderen Anschlagnase (27) an der vorderen Anschlagfläche (28) des Abzugsgehäuses (14) anliegt, die Abzugsfeder (21) noch nicht ihr Blockmaß erreicht hat.
  8. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Abzug (8) mindestens eine Beschriftung angebracht ist, mittels derer der Anwender die vorliegende Schaltstellung eindeutig dem vorliegenden Abzugsgewicht zuordnen kann.
  9. Abzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Beschriftung auf dem Abzugsgehäuse (14) angebracht ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20120180356A1 (en) 2011-01-18 2012-07-19 Terrence Dwight Bender Firearm Trigger Group
DE202015101485U1 (de) 2015-03-24 2016-06-28 L&O Hunting Group GmbH Abzugseinrichtung einer Handfeuerwaffe
US20230088105A1 (en) 2021-09-21 2023-03-23 Arthur J. Elftmann, JR. Trigger pull force adjustment systems and methods
DE202023102920U1 (de) 2023-05-26 2023-06-13 Michael Ali Kilic Abzug mit mehrteiligem Federelement

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