DE202022106550U1 - Werkzeug - Google Patents

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Abstract

Werkzeug (1) zur Montage und/oder Demontage einer, aus Schraube mit einem Kopf und/oder Mutter ausgebildeten Verschraubung, insbesondere einer Verschraubung an einer Bremsanlage, einer Achskonstruktion oder einer Kardanwelle eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper (2), der einen ersten endseitigen Abschnitt (3) sowie einen zweiten endseitigen Abschnitt (4) aufweist, wobei der erste endseitige Abschnitt (3) eine erste Aufnahme (5) für den Kopf der Schraube und/oder die Mutter und der zweite endseitige Abschnitt (4) eine zweite Aufnahme (6) für den Kopf der Schraube und/oder die Mutter aufweist, wobei die Aufnahmen (5, 6) Schlüsselflächen aufweisen, die mit korrespondierenden Schlüsselflächen des Kopfes der Schraube und/oder der Mutter in Kontakt bringbar sind, um ein Drehmoment auf die Verschraubung zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (5, 6) jeweils eine Schlüsselflächenweite und/oder ein Schlüsselflächenprofil aufweisen, die in den Aufnahmen (5, 6) hinsichtlich der Schlüsselflächenweite und/oder des Schlüsselflächenprofils ungleich ausgebildet sind, so dass in den beiden Aufnahmen (5, 6) hinsichtlich ihrer Schlüsselflächenweite und/oder ihres Schlüsselflächenprofils unterschiedliche Köpfe von Schrauben und/oder Muttern aufnehmbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Montage und/oder Demontage einer, aus Schraube mit einem Kopf und/oder Mutter ausgebildeten Verschraubung, insbesondere einer Verschraubung an einer Bremsanlage, einer Achskonstruktion oder einer Kardanwelle eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper, der einen ersten endseitigen Abschnitt sowie einen zweiten endseitigen Abschnitt aufweist, wobei der erste endseitige Abschnitt eine erste Aufnahme für den Kopf der Schraube und/oder die Mutter und der zweite endseitige Abschnitt eine zweite Aufnahme für den Kopf der Schraube und/oder die Mutter aufweist, wobei die Aufnahmen Schüsselflächen aufweisen, die mit korrespondierenden Schlüsselflächen des Kopfes der Schraube und/oder der Mutter in Kontakt bringbar sind, um ein Drehmoment auf die Verschraubung zu übertragen.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Werkzeuge bekannt, die der Montage und/oder Demontage einer Verschraubung dienen. Eine solche Verschraubung weist in der Regel eine Schraube und/oder eine Mutter auf, die Schlüsselflächen haben. Diese Schlüsselflächen werden mit korrespondierenden Schlüsselflächen des Werkzeugs in Kontakt gebracht, so dass mittels des Werkzeugs, das dann einen Hebelarm bildet, ein Drehmoment auf die Verschraubung übertragen wird.
  • Insbesondere im Kraftfahrzeugbereich existieren eine Vielzahl von Verschraubungen, die aufgrund ihrer erforderlichen Festigkeit mit einem hohen Anzugsdrehmoment befestigt werden. Bei diesen Verschraubungen ist zu verhindern, dass sich ein selbsttätiges Lösen der Verschraubung, beispielsweise durch eine schwingende Belastung einstellt. Entsprechende Verschraubungen sind im Kraftfahrzeugbereich im Bereich der Bremsanlagen, der Achskonstruktion und/oder der Kardanwelle zu finden, wobei hier nicht selten die Verschraubungen auch Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, wodurch es zu Korrosionen an den Verschraubungen kommen kann, die nachfolgend ein Lösen der Verschraubung erschweren. Des Weiteren sind diese Verschraubungen auch erheblicher Verschmutzung ausgesetzt, die ebenfalls dazu führen können, dass das Lösen der Verschraubungen erschwert ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind daher sogenannte Schlagschlüssel bekannt. Diese Schlagschlüssel weisen einen Grundkörper auf, der an einem Ende eine Aufnahme für den Kopf einer Schraube oder für eine Mutter aufweist und an seinem zweiten Ende mit einem Schlagbereich ausgebildet ist, der dazu dient, auf diesen Schlagbereich mit einem Hammer zu schlagen, um die Schlagkraft über den Grundkörper als Drehmoment auf die Verschraubung zu übertragen.
  • Des Weiteren ist beispielsweise aus der GB 1 603 348 PS ein gattungsgemäßes Werkzeug bekannt, das zur Montage und/oder Demontage einer Verschraubung dient, wobei das Werkzeug an beiden Enden eine Aufnahme für eine Mutter oder einen Schraubenkopf aufweist. In einer Ausführungsform weist das vorbekannte Werkzeug eine geschlossene, sechskantförmige Aufnahme und eine offene, im Wesentlichen U-förmige Aufnahme für eine bestimmte Anwendung auf. In beiden Aufnahmen sind Schlüsselflächen vorgesehen, die mit korrespondierenden Schlüsselflächen des Kopfes der Schraube und/oder der Mutter in Kontakt bringbar sind, um ein Drehmoment auf die Verschraubung zu übertragen. Ferner weist das vorbekannte Werkzeug Schlagflächenabschnitte mit jeweils einer Schlagfläche auf, wobei die Schlagflächenabschnitte den Aufnahmen zugeordnet und am Grundkörper gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Werkzeug derart auszubilden, dass mit einem Werkzeug unterschiedliche Schraubverbindungen montiert oder demontiert werden können, wobei das Werkzeug hinsichtlich seiner Handhabung und insbesondere auch hinsichtlich seiner Herstellungskosten gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einem erfindungsgemäßen Werkzeug vor, dass die Aufnahmen jeweils eine Schlüsselflächenweite und/oder ein Schlüsselflächenprofil aufweisen, die in den Aufnahmen hinsichtlich der Schlüsselflächenweite und/oder des Schlüsselflächenprofils ungleich ausgebildet sind, so dass in den beiden Aufnahmen hinsichtlich ihrer Schlüsselflächenweite und/oder ihres Schlüsselflächenprofils unterschiedliche Köpfe von Schrauben und/oder Muttern aufnehmbar sind.
  • Nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Werkzeugs sind die Aufnahmen im Grundkörper unterschiedlich ausgebildet, und zwar weisen die Aufnahmen entweder eine unterschiedliche Schlüsselflächenweite oder ein unterschiedliches Schlüsselflächenprofil auf. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Aufnahmen eine identische Schlüsselflächenweite aufweisen, wenn die Schlüsselflächenprofile der beiden Aufnahmen unterschiedlich ausgebildet sind, so dass das Werkzeug beispielsweise für unterschiedliche Verschraubungen genutzt werden kann. Somit wird ein Werkzeug geschaffen, das beispielsweise die Anzahl der erforderlichen Werkzeuge nach dem Stand der Technik reduziert, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Verschraubungen montieren und/oder demontieren zu können. Dies ist ein Vorteil sowohl hinsichtlich von Verschraubungen mit unterschiedlichen Größen der Schraubenköpfe oder Muttern oder hinsichtlich der unterschiedlichen Formgestaltung der Schraubenköpfe und/oder Muttern.
  • Bislang war für jede Schlüsselweite ein separates Werkzeug vorzusehen. Da nun das Werkzeug zwei Aufnahmen, beispielsweise mit unterschiedlicher Schlüsselweite aufweist, kann die Anzahl der erforderlichen Werkzeuge für unterschiedliche Verschraubungen reduziert werden. Das Werkzeug kann somit für unterschiedliche Schrauben oder Muttern verwendet werden und reduziert damit den erforderlichen Werkzeugsatz für einen Mechaniker im Bereich der Kraftfahrzeuginstandsetzung. Andererseits kann das Werkzeug nach der Erfindung unterschiedliche Schlüsselflächenprofile in den beiden Aufnahmen aufweisen, so dass auch unterschiedliche Schrauben oder Muttern mit unterschiedlichen Außenkonturen bearbeitet werden können.
  • Vorzugsweise weist die erste und/oder die zweite Aufnahme als Schlüsselflächenprofil ein Sechskantprofil, ein Doppelsechskantprofil, beispielsweise UD-Profil, ein Innensechsrundprofil, ein Außensechsrundprofil, ein Six-Lobe extra Profil (Torx®Plus) oder ein Vielzahnprofil auf. Diese Profile können bei dem Werkzeug in den beiden Aufnahmen übereinstimmend, dann aber mit unterschiedlicher Schlüsselflächenweite ausgebildet sein. Alternativ kann das Werkzeug zwei unterschiedliche Profile in den beiden Aufnahmen haben, die entweder einer identischen Schlüsselflächenweite oder einer unterschiedlichen Schlüsselflächenweite entsprechen. Durch diese Ausgestaltung ist ein Werkzeug multifunktional verwendbar.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite endseitige Abschnitt im Bereich der ersten und/oder zweiten Aufnahme eine Fase aufweist, wobei die Fase vorzugsweise die erste und/oder zweite Aufnahme kreisförmig umschließt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Fasen im Bereich einer oder mehrerer Schlüsselflächen vorgesehen ist bzw. sind, wobei die Fase bzw. Fasen in Achsrichtung der zu montierenden Verschraubung ausgerichtet sind. Durch diese Fasen wird die Auflagefläche der Aufnahmen an den Schraubflächen beispielsweise der Schraube oder der Mutter optimiert.
  • Ein erfindungsgemäßes Werkzeug wird dadurch weitergebildet, dass der Grundkörper eine Antriebsaufnahme aufweist, wobei die Antriebsaufnahme mittig zwischen dem ersten und dem zweiten endseitigen Abschnitt angeordnet ist. Diese Antriebsaufnahme dient beispielsweise dazu, den Antrieb eines Drehmomentschlüssels aufzunehmen, so dass über den Drehmomentschlüssel ein definiertes Drehmoment auf das Werkzeug und damit auf die Schraubverbindung übertragen werden kann. Es wird hierdurch verhindert, dass eine Schraubverbindung mit einem zu hohen Drehmoment geschlossen wird.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Antriebsaufnahme als eine ¼ Zoll-Aufnahme, als ¾ Zoll-Aufnahme, als ½ Zoll-Aufnahme oder als 1 Zoll-Aufnahme ausgebildet ist. Entsprechend der Größe der Antriebsaufnahme können entsprechende Drehmomentschlüssel Verwendung finden.
  • Vorzugsweise ist die Antriebsaufnahme als quadratische Öffnung mit Eckbereichen ausgebildet, wobei zumindest ein Eckbereich, insbesondere jeder Eckbereich einen kreisbogenabschnittförmigen Verlauf aufweist, der zur Öffnung hin unterbrochen ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein vereinfachtes Einführen des Antriebs eines Drehmomentschlüssels in die Antriebsaufnahme und bietet darüber hinaus eine hohe Stabilität durch die Eckbereiche. Durch diese Ausgestaltung wird eine Entlastung in den Eckbereichen und ein verbesserter Kraftfluss erzielt.
  • Vorzugsweise ist die Antriebsaufnahme mit gleichem Abstand zu den Aufnahmen angeordnet. Hieraus resultiert der Vorteil, dass die Berechnung des passenden Drehmoments für beide Aufnahmen an dem Grundkörper mit einer identischen Berechnungsformel erfolgen kann. Hierbei ist erforderlich, dass der Schwerpunkt der Antriebsaufnahme einen identischen Abstand zum Zentrum der beiden Aufnahmen aufweist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper Schlagflächenabschnitte mit jeweils einer Schlagfläche aufweist, wobei die Schlagflächen diametral gegenüberliegend am Grundkörper angeordnet sind. Vorzugsweise weisen die Schlagflächen jeweils eine Fase auf, wobei die Fasen die Schlagflächen außenseitig begrenzen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Fasen liegt darin, dass die Ausbildung eines sogenannten Bartes reduziert wird. Diese Maßnahme dient auch dem Unfallschutz. Die Schlagflächen können auch gegenüberliegend und/oder symmetrisch angeordnet sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform eines Werkzeugs in Vorderansicht;
    • 2 das Werkzeug gemäß 1 in Draufsicht;
    • 3 das Werkzeug gemäß den 1 und 2 in Seitenansicht;
    • 4 das Werkzeug gemäß den 1 bis 3 in einer ersten perspektivischen Ansicht;
    • 5 das Werkzeug gemäß den 1 bis 4 in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
    • 6 eine zweite Ausführungsform eines Werkzeugs in Vorderansicht;
    • 7 das Werkzeug gemäß 6 in einer Draufsicht;
    • 8 das Werkzeug gemäß den 6 und 7 in einer Seitenansicht;
    • 9 das Werkzeug gemäß den 6 bis 8 in einer ersten perspektivischen Ansicht und
    • 10 das Werkzeug gemäß den 6 bis 9 in einer zweiten perspektivischen Ansicht.
  • Die 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform eines Werkzeugs 1 und die 6 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform des Werkzeugs 1. Dem Grunde nach unterscheiden sich die beiden Ausführungsformen hinsichtlich der Ausgestaltung von in einem Grundkörper 2 in einem ersten endseitigen Abschnitt 3 und einem zweiten endseitigen Abschnitt 4 angeordneten Aufnahmen 5 und 6.
  • Während die erste Ausführungsform Aufnahmen 5 und 6 aufweist, die hinsichtlich ihrer Schlüsselweite unterschiedlich ausgebildet sind, sind die Aufnahmen 5 und 6 bei der zweiten Ausführungsform des Werkzeugs 1 gemäß den 6 bis 10 hinsichtlich des Schlüsselflächenprofils unterschiedlich ausgebildet.
  • In beiden Ausführungsformen übereinstimmend weist der Grundkörper 2 eine Antriebsaufnahme 8 auf, die mittig zwischen dem ersten Abschnitt 3 und dem zweiten Abschnitt 4 angeordnet ist. Die Antriebsaufnahme 8 dient der Aufnahme eines Antriebs, beispielsweise eines Drehmomentschlüssels. Ein solcher Antrieb ist im Querschnitt quadratisch ausgebildet, so dass auch die Antriebsaufnahme 8 als im Querschnitt quadratische Öffnung ausgebildet ist. Die Öffnung weist Eckbereiche 12 auf, die einen kreisbogenabschnittförmigen Verlauf aufweisen, der zur Öffnung hin unterbrochen ist. Im Übergangsbereich zwischen einer Wandung 13 der Antriebsaufnahme 8 und einem Eckbereich 12 ist eine Fase 14 ausgebildet, bei der es sich um einen tangentialen Radius handelt.
  • Die Antriebsaufnahme 8 kann in Entsprechung des zu verwendenden Drehmomentschlüssels als eine ¼ Zoll-Aufnahme, als ¾ Zoll-Aufnahme, als ½ Zoll-Aufnahme oder als 1 Zoll-Aufnahme ausgebildet sein. Von Bedeutung ist hierbei auch, dass die Antriebsaufnahme 8 mit gleichem Abstand zu den Aufnahmen 5, 6 angeordnet ist. Dies bedeutet, dass ein Schwerpunkt der Antriebsaufnahme 8 zu einem jeweiligen Zentrum der Aufnahme 5 bzw. 6 einen identischen Abstand aufweist, so dass eine Umrechnungsformel zur Bestimmung des übertragenen und angezeigten Drehmomentes für beide Aufnahmen verwendet werden kann. Hierbei ist vorgesehen, dass bei Verwendung eines Drehmomentwerkzeuges der Antrieb des Drehmomentwerkzeuges in die Antriebsaufnahme 8 eingesteckt wird, um einen Anzug der Verschraubung mit einem definierten Drehmoment zu ermöglichen. Dieses definierte Drehmoment ist aber auch abhängig vom Abstand zwischen der Antriebsaufnahme und der eingesetzten Aufnahme zur Übertragung des Drehmoments auf die Verschraubung. Hierbei muss beim Anziehen der Verschraubung unbedingt das erforderliche Drehmoment aufgrund der verlängerten Hebelwirkung durch die halbe Länge des Werkzeugs 1 über eine Umrechnungs-Formel berechnet werden. Das auf einem Drehmomentschlüssel ablesbare Drehmoment entspricht nämlich nicht dem auf die Verschraubung übertragenen Drehmoment, da sich eine Länge des Hebels nicht nur aus der Länge des Drehmomentschlüssels, sondern aus der Länge des Drehmomentschlüssels zuzüglich der Hälfte der Länge des Werkzeugs 1 ergibt. Diese Längenveränderung gilt es zu berücksichtigen, durch Anwendung der voranstehend genannten Umrechnungs-Formel für das Drehmoment.
  • In der Regel wird das durch einen Drehmomentschlüssel zuzüglich des Werkzeugs 1 auf die Verschraubung übertragene Drehmoment mit der Länge des Drehmomentschlüssels multipliziert, um einen ersten Wert zu errechnen. In einem zweiten Schritt wird die Länge des Drehmomentschlüssels mit der Distanz zwischen dem Antrieb des Drehmomentschlüssels und der Aufnahme für die Verschraubung bestehenden Länge addiert, um einen zweiten Wert zu berechnen. Anschließend wird der erste Wert durch den zweiten Wert dividiert, um das Drehmoment zu berechnen, das auf dem Drehmomentschlüssel einzustellen ist, um das auf die Verschraubung zu übertragende Drehmoment nicht zu überschreiten.
  • Des Weiteren weisen die beiden Ausführungsformen des Werkzeugs 1 übereinstimmend Schlagflächenabschnitte 9 auf, die diametral gegenüberliegend, jeweils einer Aufnahme 5, 6 zugeordnet, im Bereich einer Schmalseite 15 des Grundkörpers 2 ausgebildet sind. Die Schlagflächenabschnitte 9 sind einstückig mit dem Grundkörper 2 ausgebildet und weisen jeweils eine Schlagfläche 10 auf. Jede Schlagfläche 10 hat eine Fase 11.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 5 sind die beiden Aufnahmen 5, 6 hinsichtlich des Schlüsselflächenprofils identisch ausgebildet. Das Schlüsselflächenprofil ist hier als Innensechsrundprofil ausgebildet. Im Unterschied hierzu zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß den 6 bis 10 im Bereich der Aufnahme 6 wiederum ein Innensechsrundprofil und im Bereich der Aufnahme 5 ist ein Unit-Drive-Profil (UD-Profil) vorgesehen.
  • Im Bereich der Aufnahmen 5, 6 sind somit Schlüsselflächen ausgebildet, wobei die Schlüsselflächen in ihren Übergangsbereichen jeweils eine Fase 7 aufweisen. Die Fasen 7 sind in Axialrichtung der Aufnahmen 5, 6 verlaufend ausgerichtet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkzeug
    2
    Grundkörper
    3
    erster endseitiger Abschnitt
    4
    zweiter endseitiger Abschnitt
    5
    erste innenliegende Schlüsselfläche
    6
    zweite innenliegende Schlüsselfläche
    7
    Fase
    8
    Antriebsaufnahme
    9
    Schlagflächenabschnitt
    10
    Schlagfläche
    11
    Fase
    12
    Eckbereich
    13
    Wandung
    14
    Fase (tangentialer Radius)
    15
    Schmalseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 1603348 [0005]

Claims (9)

  1. Werkzeug (1) zur Montage und/oder Demontage einer, aus Schraube mit einem Kopf und/oder Mutter ausgebildeten Verschraubung, insbesondere einer Verschraubung an einer Bremsanlage, einer Achskonstruktion oder einer Kardanwelle eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper (2), der einen ersten endseitigen Abschnitt (3) sowie einen zweiten endseitigen Abschnitt (4) aufweist, wobei der erste endseitige Abschnitt (3) eine erste Aufnahme (5) für den Kopf der Schraube und/oder die Mutter und der zweite endseitige Abschnitt (4) eine zweite Aufnahme (6) für den Kopf der Schraube und/oder die Mutter aufweist, wobei die Aufnahmen (5, 6) Schlüsselflächen aufweisen, die mit korrespondierenden Schlüsselflächen des Kopfes der Schraube und/oder der Mutter in Kontakt bringbar sind, um ein Drehmoment auf die Verschraubung zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (5, 6) jeweils eine Schlüsselflächenweite und/oder ein Schlüsselflächenprofil aufweisen, die in den Aufnahmen (5, 6) hinsichtlich der Schlüsselflächenweite und/oder des Schlüsselflächenprofils ungleich ausgebildet sind, so dass in den beiden Aufnahmen (5, 6) hinsichtlich ihrer Schlüsselflächenweite und/oder ihres Schlüsselflächenprofils unterschiedliche Köpfe von Schrauben und/oder Muttern aufnehmbar sind.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Aufnahme (5, 6) als Schlüsselflächenprofil ein Sechskantprofil, ein Doppelsechskantprofil, beispielsweise UD-Profil, ein Innensechsrundprofil, ein Außensechsrundprofil, ein Six-Lobe extra Profil (Torx®Plus) und/oder ein Vielzahnprofil aufweist.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite endseitige Abschnitt (3, 4) im Bereich der ersten und/oder zweiten Aufnahme (5, 6) eine Fase (7) aufweist, wobei die Fase (7) vorzugsweise die erste und/oder zweite Aufnahme (5, 6) kreisförmig umschließt.
  4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine Antriebsaufnahme (8) aufweist, wobei die Antriebsaufnahme (8) mittig zwischen dem ersten und dem zweiten endseitigen Abschnitt (3, 4) angeordnet ist.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsaufnahme (8) als ¼ Zoll-Aufnahme, als ¾ Zoll-Aufnahme, als ½ Zoll-Aufnahme oder als 1 Zoll-Aufnahme ausgebildet ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) Schlagflächenabschnitte (9) mit jeweils einer Schlagfläche (10) aufweist, wobei die Schlagflächen (10) insbesondere diametral gegenüberliegend und/oder symmetrisch am Grundkörper (2) angeordnet sind.
  7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfläche (10) eine Fase (11) aufweist, wobei die Fase (11) die Schlagfläche (10) außenseitig begrenzt.
  8. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsaufnahme (8) als quadratische Öffnung mit Eckbereichen (12) ausgebildet ist, wobei zumindest ein Eckbereich (12), insbesondere jeder Eckbereich (12), einen kreisbogenabschnittförmigen Verlauf aufweist, der zur Öffnung hin unterbrochen ist.
  9. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsaufnahme (8) mit gleichem Abstand zu den Aufnahmen (5, 6) angeordnet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1603348A (en) 1977-10-25 1981-11-25 Haggar Co Apparatus for and method of depositing adhesive strips

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