DE202022103600U1 - Strahlsaugkasten - Google Patents

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Abstract

Strahlsaugkasten für eine Absaugvorrichtung (6) einer Verfestigungseinrichtung (1) zur Verfestigung einer bewegten Fasermaterialbahn (2), insbesondere eines Nonwoven-Vlieses, mit Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen, wobei der Strahlsaugkasten (14) dazu vorgesehen und ausgebildet ist, die von der Verfestigungseinrichtung (1) emittierten und aus der Fasermaterialbahn (2) wieder austretenden Flüssigkeitsstrahlen (4) in einer Saugströmung anzusaugen und wobei der hohle Strahlsaugkasten (14) an seinem Kastenmantel (18) mindestens eine zu seinem Kasteninnenraum (17) führende schlitzartige Mantelöffnung (20) aufweist, wobei der Strahlsaugkasten (14) an seinem Kastenmantel (18) mindestens eine Saugdüse (23) mit einem über der Mantelöffnung (20) angeordneten Düsenkorpus (24) und einer den Düsenkorpus (24) in einer Saugströmungsrichtung (23') durchsetzenden schlitzartigen Saugöffnung (25) aufweist, deren Einlassseite (26) nach außen und deren Auslassseite (27) zur Mantelöffnung (20) gerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Düsenkorpus (24) an der Einlassseite (26) mindestens ein neben der Saugöffnung (25) angeordnetes und die schlitzartige Saugöffnung (25) seitlich begrenzendes, bewegliches Dichtelement (29,29') sowie ein auf das Dichtelement (29,29') einwirkendes, federelastisches Expansionsmittel (33) aufweist, welches dazu ausgebildet ist, das Dichtelement (29,29') von der Mantelöffnung (20) weg gegen die Saugströmungsrichtung (23') nach außen zu drücken.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Strahlsaugkasten für eine Absaugvorrichtung einer Einrichtung zur Wasserstrahlverfestigung von Fasermaterialbahnen mit den Merkmalen in den selbstständigen Ansprüchen.
  • Ein solcher Strahlsaugkasten nebst Strahlsaugverfahren ist aus der WO 2020/120412 A1 und der DE 20 2018 107 163 U1 bekannt.
  • Die WO 2005/059217 A1 zeigt einen Strahlsaugkasten für eine Wasserstrahlverfestigung mit Saugdüsen, die durch einen Schieber verschlossen werden können.
  • Die AT 178 084 B betrifft eine doppelwandige Saugmulde aus Blechen für Gewebeabsaugmaschinen.
  • Die US 2,142,711 A befasst sich mit einem Vakuumsauger zur Entwässerung von aufliegenden Geweben, der eine geschlitzte Vakuumkammer mit seitlich verstellbaren Schlitzbalken umfasst.
  • In der US 4,197,609 A ist ein Saugapparat zum Absaugen von Imprägnierflüssigkeit von Geweben angesprochen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Strahlsaugtechnik aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen in den selbstständigen Ansprüchen.
  • Die beanspruchte Strahlsaugtechnik, d.h. der Strahlsaugkasten und das Strahlsaugverfahren sowie die Absaugvorrichtung und die damit ausgerüstete Einrichtung zur Wasserstrahlverfestigung, haben verschiedene Vorteile.
  • Ein Erfindungsaspekt sieht einen Strahlsaugkasten für eine Absaugvorrichtung einer Verfestigungseinrichtung zur Flüssigkeitsstrahlverfestigung, insbesondere Wasserstrahlverfestigung, einer bewegten Fasermaterialbahn, insbesondere eines Nonwoven-Vlieses vor, der die von der Verfestigungseinrichtung emittierten und aus der Fasermaterialbahn wieder austretenden Flüssigkeitsstrahlen in einer Saugströmung ansaugt. Der hohle Strahlsaugkasten weist an seinem Kastenmantel mindestens eine zu seinem Kasteninnenraum führende schlitzartige Mantelöffnung auf, wobei am Kastenmantel mindestens eine Saugdüse mit einem über der Mantelöffnung angeordneten Düsenkorpus und mit einer den Düsenkorpus in einer Saugströmungsrichtung durchsetzenden schlitzartigen Saugöffnung angeordnet ist, deren Einlassseite nach außen und deren Auslassseite zur Mantelöffnung gerichtet ist. Der Düsenkorpus weist an der Einlassseite mindestens ein neben der Saugöffnung angeordnetes und die schlitzartige Saugöffnung seitlich begrenzendes, bewegliches Dichtelement sowie ein auf das Dichtelement einwirkendes, federelastisches Expansionsmittel auf, welches das Dichtelement von der Mantelöffnung weg gegen die Saugströmungsrichtung nach außen zu drücken versucht. Die Saugöffnung durchsetzt den Düsenkörper in Saugströmungsrichtung. Die Saugöffnung erstreckt sich von der Einlassseite am freien Ende des Düsenkörpers zur Auslassseite an der Mantelöffnung des Kastenmantels. Die Saugströmungsrichtung kann mit der Emissionsrichtung der Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Wasserstrahlen, zusammenfallen.
  • Ein weiterer Erfindungsaspekt betrifft ein Verfahren zum Ansaugen von solchen emittierten Flüssigkeitsstrahlen.
  • Der beanspruchte Strahlsaugkasten kann eine eigenständige Komponente einer Absaugeinrichtung und einer damit ausgerüsteten Verfestigungseinrichtung mit Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Wasserstrahlen, sein. Der Strahlsaugkasten kann an bestehenden Absaugeinrichtungen nachgerüstet oder umgerüstet werden. Er kann auch als Erstausstattung in eine neue Absaugeinrichtung implementiert werden. Der Strahlsaugkasten und die Absaugeinrichtung können ferner Bestandteil einer Verfestigungseinrichtung zur Flüssigkeitsstrahlverfestigung, insbesondere Wasserstrahlverfestigung, einer bewegten Fasermaterialbahn, insbesondere eines Nonwoven-Vlieses, sein.
  • Die beanspruchte Strahlsaugtechnik bietet eine gesteigerte Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sowie eine höhere Flexibilität. Die Strahlsaugtechnik ermöglicht dank der ein oder mehreren beweglichen Dichtelemente und ihrer federelastischen Expansionsmittel an der jeweiligen Saugdüse eine bessere Abdichtbarkeit des Strahlsaugkastens gegenüber einem Fördermittel der bewegten Warenbahn. Etwaige Unwuchten, Montage- und Bauformtoleranzen des Fördermittels und des Strahlsaugkastens können kompensiert werden. Der Zutritt von Falschluft in die Saugöffnung, insbesondere der Zutritt aus einem Innenraum eines trommelartigen Fördermittels, kann mit hoher Sicherheit vermieden werden.
  • Dies führt auch zu besseren und konstanteren Verfestigungsergebnissen bei der Verfestigung einer Fasermaterialbahn mit Hochdruck-Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Hochdruck-Wasserstrahlen. Das abgesaugte Luft-/Flüssigkeitsgemisch hat einen höheren Flüssigkeitsanteil. Es kann besser und effizienter regeneriert werden, insbesondere für die Rückführung und die Wiederverwertung der Flüssigkeit an der Verfestigungseinrichtung.
  • Der Druckverlust am Strahlsaugkasten kann besonders gering gehalten werden, was den Einsatz einer schwächeren Absaug- und Pumpentechnik ermöglicht und die Steuerungspräzision verbessert. Der Energie- und Bauaufwand kann deutlich gemindert werden. Dies steigert die Prozessqualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit und spart Ressourcen. Die Geräuschemission kann signifikant gemindert werden. Die positiven Effekte der beanspruchten Strahlsaugtechnik wirken sich umso stärker aus, je größer die Strömungsgeschwindigkeit am Düsenauslass ist und je größer die Absauggeschwindigkeit des Luft-/Flüssigkeitsgemisches aus dem hohlen Kasteninnenraum ist.
  • Die Saugdüse kann in einer Ausführung ein bewegliches Dichtelement an einer Seite der bevorzugt schlitzartigen Saugöffnung und eine feststehende Düsenkorpuswand an der anderen Seite der Saugöffnung aufweisen. In einer anderen, bevorzugten Ausführung kann die Saugdüse mehrere, insbesondere zwei, der beweglichen Dichtelemente mit den jeweils ein oder mehreren federelastischen Expansionsmitteln aufweisen, die beidseits der bevorzugt schlitzartigen Saugöffnung angeordnet sind. Das oder die beweglichen Dichtelemente können sich entlang der Saugöffnung erstrecken.
  • Günstig ist eine leistenartige Ausbildung der ein oder mehreren Dichtelemente. Diese erstrecken sich bevorzugt über die gesamte Länge der Saugöffnung. Die leistenartige Ausbildung kann axial durchgehend einstückig oder segmentiert sein.
  • Die ein oder mehreren Dichtelemente sind dazu vorgesehen und ausgebildet, mit ihrer Außenseite am besagte Fördermittel, insbesondere an einer rotierenden Fördertrommel, dichtend anzuliegen und vom Expansionsmittel federnd angedrückt zu werden. Die ein oder mehreren Dichtelemente können zumindest in diesem Kontakt- und Anlagebereich reibungsgünstig ausgebildet sein. Sie können eine entsprechend angepasste, z.B. gerundete oder angeschrägte, Außengeometrie aufweisen und/oder können aus einem reibungsarmen Material gebildet sein.
  • Das einzeln oder mehrfach vorhandene federelastische Expansionsmittel kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Es kann z.B. eine oder mehrere Druckfedern, insbesondere Schraubendruckfedern, umfassen. Diese können bei der Montage des Strahlsaugkastens am oder im Fördermittel gespannt werden.
  • Das federelastische Expansionsmittel kann auch schaltbar und/oder gesteuert expandierbar ausgebildet sein. Hierfür kann das federelatische Expansionsmittel z.B. mit einem schalt- oder steuerbaren kompressiblen Druckmedium, z.B. Druckgas, betrieben werden. Es kann dabei z.B. einen gasbetriebenen Druckstempel und/oder einen aufblasbaren, Druckschlauch, Druckbalg oder dgl. aufweisen.
  • Die schaltbare und/oder steuerbare Ausbildung des federelastischen Expansionsmittels hat den Vorteil verbesserter Anspassungsmöglichkeiten an die Einsatzbedingungen an einem Fördermittel, insbesondere in einer rotierenden Fördertrommel. Andererseits kann das federelastische Expansionsmittel auch abgeschaltet oder in seiner Wirkung derart vermindert werden, dass das oder die beaufschlagten Dichtelemente nicht mehr mit Federkraft am Fördermittel anliegen. Dies ist günstig, um den Strahlsaugkasten und/oder die ein oder mehreren Saugdüsen mit ihren Düsenkörpern und Dichtelementen am Fördermittel widerstandsarm montieren und demontieren zu können.
  • Die beanspruchte Strahlsaugtechnik ermöglicht auch eine Veränderung und Einstellung der Weite der bevorzugt schlitzartigen Saugöffnung. Die Öffnungsweite kann dadurch an die jeweiligen Einsatzbedingungen und Prozesserfordernisse optimal angepasst werden.
  • Besonders günstig ist eine bewegliche Anordnung des mindestens einen Dichtelements am Düsenkorpus, welches dann seitlich und quer zur Saugströmungsrichtung bewegbar ist. Die Weiteneinstellung der Saugöffnung kann dadurch im Bereich des mindestens einen Dichtelements erfolgen. Dieser Bereich ist nahe an der Einlassseite der Saugöffnung und am Fördermittel angeordnet. Die strömungsabwärts gerichteten Bereiche der Saugöffnung müssen von der Verstellung nicht tangiert werden und können eine gleich bleibende Öffnungsweite haben. Eine Verstellbarkeit ist allerdings alternativ möglich.
  • Für den Absaugprozess ist es günstig, wenn die Weite der Saugöffnung vor allem an der Einlassseite verstellbar ist, wobei die Öffnungsweite an der Auslassseite und an der Mantelöffnung des Kastenmantels gleich bleibt. Dies hat auch Vorteile hinsichtlich der Zugänglichkeit einer Verstelleinrichtung für die ein oder mehreren beweglichen Dichtelemente. Die Verstelleinrichtung kann mindestens ein Stellmittel umfassen, dass in der schlitzartigen Saugöffnung angeordnet ist und das von der Einlassseite her von außen zugänglich ist. Das Stellmittel kann z.B. als längenveränderliche Stellschraube ausgebildet sein, die mit einem in die Saugöffnung eingeführten Werkzeug verstellt werden kann.
  • Der Düsenkorpus kann mittels einer Halterung am Kastenmantel beweglich, insbesondere verschieblich, angeordnet werden. Der Düsenkorpus kann dadurch aus der Überdeckung mit der Mantelöffnung zumindest bereichsweise entfernt werden. Die Halterung kann schlitzförmig ausgebildet und entlang der Saugöffnung und ggf. der Mantelöffnung ausgerichtet sein. Der Düsenkorpus lässt sich dadurch z.B. mittels eines Griffs in der Halterung verschieben und vom Kastenmantel abziehen. Der Düsenkorpus kann dadurch auch von der Überdeckung mit dem Fördermittel entfernt, insbesondere aus der Fördertrommel herausgezogen werden. Der Düsenkorpus und die Verstelleinrichtung sind dadurch frei zugänglich und besonders leicht und exakt bedienbar. Der Düsenkorpus kann andererseits über die Halterung in der vorgegebenen Betriebslage exakt am Kastenmantel angeordnet werden. Ein schaltbares und/oder steuerbares federelastisches Expansionsmittel ist für die besagte Öffnungsweitenverstellung vorteilhaft.
  • Der Düsenkorpus kann an ein oder beiden Stirnenden der bevorzugt schlitzartigen Saugöffnung und an dem mindestens einen beweglichen Dichtmittel einen Öffnungsrandbegrenzer aufweisen, der bevorzugt verstellbar ist. Hierdurch kann einerseits die wirksame Öffnungslänge der Saugöffnung eingestellt und bedarfsweise verändert werden. Dies ist z.B. zur Anpassung an unterschiedliche Breiten der Fasermaterialbahn von Vorteil. Außerdem kann durch den Öffnungsrandbegrenzer eine stirnseitige Begrenzung und Abdichtung der Saugöffnung im Bereich von dem mindestens einen beweglichen Dichtelement erfolgen. Hierbei ist es besonders günstig, wenn der Öffnungsrandbegrenzer einen verstellbaren Schieber umfasst, der die Saugöffnung rand- und stirnseitig verschließt und der an dem mindestens einen beweglichen Dichtelement geführt ist. Bei Bewegungen des mindestens einen Dichtelements entlang der Saugströmungsrichtung kann der Öffnungsrandbegrenzer mitbewegt werden.
  • Der Düsenkorpus umfasst außerdem eine Führungseinrichtung für das mindestens eine Dichtelement. Diese dient zur Führung des besagten Dichtelements bei seinen Bewegungen längs und/oder quer zur Saugströmungsrichtung.
  • Für die konstruktive Ausbildung des Düsenkorpus gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der Düsenkorpus kann z.B. ein hohles Basisteil aufweisen, auf dem das mindestens eine bewegliche Dichtelement angeordnet ist. Das hohle Basisteil kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Es wird von der Saugöffnung durchsetzt. Das federelastische Expansionsmittel kann zwischen dem Basisteil und dem mindestens einem beweglichen Dichtelement angeordnet sein. Die Führungseinrichtung kann ebenfalls zwischen dem Basisteil und dem mindestens einen beweglichen Dichtelement angeordnet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das hohle Basisteil ein über der Mantelöffnung anordnenbares oder angeordnetes Stützelement und mindestens ein Tragelement umfassen, wobei das mindestens eine Tragelement zwischen dem Stützelement und dem mindestens einem beweglichen Dichtelement angeordnet ist.
  • Das besagte Tragelement und das zugeordnete Dichtelement können miteinander verbunden sein. Das mindestens eine bewegliche Dichtelement kann auf oder an dem zugeordneten mindestens einen Tragelement in Saugströmungsrichtung beweglich angeordnet und geführt sein. Das federelastische Expansionsmittel kann sich auf dem mindestens einen Tragelement abstützen und auf das zugeordnete Dichtelement einwirken.
  • Das mindestens eine bewegliche Dichtelement kann auf und über dem zugeordneten Tragelement angeordnet sein. Es kann dabei über dem dem zugeordneten Tragelement schweben und vom federelastischen Expansionsmittel getragen und in Saugströmungsrichtung abgestützt werden. Die zur Saugöffnung gerichteten Innenseiten des mindestens einen beweglichen Dichtelements und des zugeordneten Tragelements können miteinander in Saugströmungsrichtung fluchten. Die von der Saugöffnung abgewandten äußeren Seiten des mindestens einen beweglichen Dichtelements und des zugeordneten Tragelements können ebenfalls miteinander in Saugströmungsrichtung fluchten.
  • Das mindestens eine bewegliche Dichtelement kann in einer anderen Ausführung auch in oder an dem zugeordneten Tragelement angeordnet sein und über dessen Außenseite gegen die Saugströmungsrichtung hinausragen.
  • Das mindestens eine bewegliche Dichtelement und das zugeordnete mindestens eine Tragelement können gemeinsam quer zur Saugströmungsrichtung beweglich angeordnet und geführt sein. Sie können dadurch z.B. bei einer Verstellung der Saugöffnungsweite miteinander bewegt und verstellt werden. Das zwischen der Mantelöffnung und dem mindestens einen Tragelement befindliche Stützelement kann dabei in seiner Lage und Ausbildung verbleiben und muss nicht mitbewegt werden. Die Bewegung und Führung der ein oder mehreren Dicht- und Tragelemente quer zur Saugströmungsrichtung kann relativ zum stationären Stützelement erfolgen.
  • Die Führungseinrichtung kann entsprechend ausgebildete und angeordnete Führungsmittel für die vorgenannten Führungsaufgaben umfassen. Ferner kann eine federelastische Dichtschürze außenseitig an dem mindestens einen Tragelement und an dem mindestens einen beweglichen Dichtelement angeordnet sein. Es kann den Spalt zwischen diesen Elementen überdecken.
  • Das Stützelement kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist es einen Stützkonus mit dichten Konuswänden und mit einem für die Saugströmung durchlässigen Konusboden auf. Der Stützkonus kann mit seiner größeren Konusöffnung zur Mantelöffnung des Kastenmantels gerichtet sein. Das Stützelement, insbesondere der Stützkonus, kann für den Kontakt und ggf. Eingriff mit der vorgenannten Halterung des Düsenkorpus am Kastenmantel vorgesehen und ausgebildet sein.
  • Der Düsenkorpus kann geschlossene Seitenwände und geschlossene Stirnwände aufweisen. Der Düsenkorpus ist dadurch bis auf die Mündungen der Saugöffnung an der Einlass- und Auslassseite allseitig dicht ausgebildet. An der Stirnseite kann der Düsenkorpus einen Griff aufweisen, mit dem er an der Halterung bewegt werden kann.
  • Die bevorzugt schlitzartige Saugöffnung ist im Düsenkorpus ausgebildet und erstreckt sich von der Einlassseite zur Auslassseite und zur dortigen Mantelöffnung. Die Weite der schlitzartigen Saugöffnung kann sich von der Einlassseite zur Auslassseite hin vergrößern. Diese Vergrößerung kann stetig oder stufenweise erfolgen. Die Saugöffnung hat an der Einlassseite eine kleinere Weite als an der Auslassseite. Durch die Vergrößerung der Düsenweite in Saugströmungsrichtung und auch in Strahlrichtung der Flüssigkeitsstrahlen kann der Druckverlust an der Auslassseite gering gehalten werden.
  • Dank des geringen Druckverlustes sind ein moderater Unterdruck im Kasteninnenraum und ein niedrig dimensionierter Unterdruckerzeuger günstig, um den gewünschten Unterdruck an der Einlassseite der Saugdüse zu erzielen. Dies ist auch vorteilhaft für eine gewünschte Strömungsgeschwindigkeit der Saugströmung an der Saugdüse und an einer Absaugöffnung des Strahlsaugkastens. Ein solcher Unterdruck kann z.B. bei 15.000 Pa liegen. Die Strömungsgeschwindigkeit kann z.B. 25 m/s betragen. Für die beanspruchte Strahlsaugtechnik ist es günstig, wenn die Saugdüse und ihre schlitzartige Saugöffnung sowie das mindestens eine bewegliche Dichtelement entlang einer Saugkastenachse ausgerichtet sind. Sie können dabei quer zu einer Bewegungsrichtung der Fasermaterialbahn ausgerichtet sein. Die Saugkastenachse kann die Längsachse des Saugkastens sein.
  • Die Saugdüse kann in der Einbaulage einem Injektor in Emissionsrichtung gegenüberliegen, welcher Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Wasserstrahlen, unter Druck emittiert. Die Saugdüse und die schlitzartige Saugöffnung können sich bevorzugt über die gesamte Breite der Fasermaterialbahn und ggf. auch über die gesamte Breite eines Injektors erstrecken.
  • Der Strahlsaugkasten kann an seinem Kastenmantel mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Saugdüsen aufweisen. Die Zahl und Anordnung der Saugdüsen kann an die Zahl und Anordnung von Injektoren angepasst sein.
  • Die emittierte Flüssigkeit und die vom Strahl von der Außenseite der Fasermaterialbahn mitgerissene Umgebungsluft können von der beanspruchten Strahlsaugtechnik und insbesondere von der jeweiligen Saugdüse besonders gut und wirksam aufgenommen und über den Strahlsaugkasten abgeführt werden. Die durchströmte Fasermaterialbahn wird dadurch einerseits besonders wirksam verfestigt und andererseits möglichst wenig angefeuchtet.
  • Der nachfolgende Trocknungsaufwand kann für die Fasermaterialbahn geringer sein, wobei der Ressourcenverbrauch gemindert und die Effizienz bzw. Wirtschaftlichkeit gesteigert wird. Die direkte und gezielte Absaugung der emittierten Flüssigkeitsstrahlen durch die ein oder mehreren Saugdüsen ist günstig für eine möglichst gebündelte Führung der Flüssigkeitsstrahlen und zur Vermeidung von Verwirbelungen. Diese können z.B. durch die besagte Falschluft auftreten und könnten die Prozessqualität, insbesondere die Verfestigungsqualität, negativ beeinflussen. Das mindestens eine Dichtelement kann besonders wirksam solche Verwirbelungen durch Falschluft verhindern.
  • Der Strahlsaugkasten kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist er als gerades Strahlsaugrohr mit einem bevorzugt zumindest bereichsweise rotationssymmetrischen Querschnitt ausgebildet. Das Strahlsaugrohr kann einen Kastenmantel aufweisen, der außenseitig eine zumindest bereichsweise prismatische Form hat und mindestens eine Abflachung im Bereich der mindestens einen Mantelöffnung aufweist. Der über der Mantelöffnung angeordnete Düsenkorpus kann vom Kastenmantel wegragen, insbesondere in radialer Richtung. In der schlitzartigen Mantelöffnung am Kastenmantel können mehrere Stützstreben angeordnet sein. Sie können eine vorteilhafte fachwerkartige Anordnung haben. Durch die Stützstreben kann der Kastenmantel im Bereich der Mantelöffnung stabilisiert werden.
  • Der Strahlsaugkasten kann eine bevorzugt axiale Absaugöffnung aufweisen. Durch diese kann die Saugströmung abgeführt werden. Der Strahlsaugkasten kann an einen Unterdruckerzeuger und ggf. an eine Rückgewinnung angeschlossen sein. Im Kasteninnenraum des Strahlsaugkastens kann ein Unterdruck gegenüber der Umgebung herrschen.
  • Der Strahlsaugkasten kann in unterschiedlicher Weise mit einem Fördermittel kombiniert werden. Er kann insbesondere innerhalb einer rotierenden und perforierten Fördertrommel für eine Fasermaterialbahn angeordnet sein. Die Anordnung kann relativ ortsfest gegenüber dem bewegten Fördermittel, insbesondere der rotierenden Fördertrommel, sein. In einer anderen Variante kann das Fördermittel als Förderband oder in anderer Weise ausgebildet sein. Der Strahlsaugkasten kann eine Lagerfläche für das Fördermittel, insbesondere für die Fördertrommel, aufweisen.
  • Die beanspruchte Absaugvorrichtung kann den beanspruchten Strahlsaugkasten umfassen. Sie kann ferner einen Unterdruckerzeuger umfassen, der mit dem Strahlsaugkasten strömungsleitend verbunden ist. Die Absaugvorrichtung kann auch die besagte Rückgewinnung für die in der angesaugten Strömung enthaltene Flüssigkeit, insbesondere das enthaltene Wasser, aufweisen. Die Absaugvorrichtung kann das besagte flüssigkeitsdurchlässige, insbesondere perforierte, Fördermittel für die Fasermaterialbahn umfassen. Dies kann z.B. die rotierend angetriebene Fördertrommel sein. Die Absaugvorrichtung kann an ein oder mehreren der besagten Injektoren angeordnet sein. Der Strahlsaugkasten kann dabei in Emissionsrichtung der Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Wasserstrahlen, unterhalb des Fördermittels für die Fasermaterialbahn angeordnet sein. Er kann insbesondere innerhalb der rotierend angetriebenen Fördertrommel angeordnet sein.
  • Die beanspruchte Verfestigungseinrichtung zur Verfestigung einer Fasermaterialbahn mit Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Wasserstrahlen, kann den beanspruchten Strahlsaugkasten und die beanspruchte Absaugeinrichtung umfassen. Sie kann außerdem die ein oder mehreren Injektoren sowie ein Transportmittel für die Fasermaterialbahn beinhalten.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
    • 1: eine schematische Ansicht einer Wasserstrahlverfestigungseinrichtung mit einer Absaugvorrichtung und einem Strahlsaugkasten sowie einer Fasermaterialbahn,
    • 2: eine perspektivische Anordnung eines als Strahlsaugrohr ausgebildeten Strahlsaugkastens mit einer umgebenden rotierenden Fördertrommel,
    • 3 und 4: perspektivische Ansichten des Strahlsaugrohrs mit axial ausgerichteten Saugdüsen gemäß 1,
    • 5: eine Seitenansicht des Strahlsaugrohrs mit einer geschnitten dargestellten Fördertrommel,
    • 6: eine Draufsicht des Strahlsaugrohrs,
    • 7: einen perspektivischen zentralen Längsschnitt des Strahlsaugrohrs und der Saugdüse,
    • 8: einen abgebrochenen Längsschnitt des Strahlsaugrohrs und der Saugdüse gemäß Schnittlinie VIII - VIII von 6, ,
    • 9: einen Querschnitt des Strahlsaugrohrs und der Saugdüse,
    • 10: eine perspektivische Stirnansicht der Saugdüse,
    • 11 und 12: verschiedene perspektivische Querschnitte der Saugdüse,
    • 13: ein abgebrochener und vergrößerter perspektivischer Längsschnitt des Strahlsaugrohrs und der Saugdüse und
    • 14: ein andere aufgebrochene perspektivische Darstellung der Saugdüse.
  • Die Erfindung betrifft einen Strahlsaugkasten (14) und ein Verfahren zum Strahlsaugen von Hochdruck-Flüssigkeitsstrahlen (4) einer Verfestigungseinrichtung (1) zur Flüssigkeitsstrahlverfestigung, insbesondere Wasserstrahlverfestigung. Die Erfindung betrifft auch eine Absaugvorrichtung (6) mit einem solchen Strahlsaugkasten (14). Ferner umfasst die Erfindung eine Verfestigungseinrichtung (1) mit einem solchen Strahlsaugkasten (14) und einer Absaugvorrichtung (6). Zur Erfindung gehören außerdem ein Verfahren zur Flüssigkeitsstrahlverfestigung, insbesondere Wasserstrahlverfestigung und ein Absaugverfahren.
  • 1 zeigt eine Anlage mit drei Verfestigungseinrichtungen (1) zur Verfestigung einer bewegten Fasermaterialbahn (2) mit Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen. Die Fasermaterialbahn (2) besteht aus textilen Fasern, insbesondere Kunstfasern. Sie ist z.B. als Nonwoven-Vlies ausgebildet. Sie wird von einer nicht dargestellten Erzeugervorrichtung, z.B. einer Karde, einem Spinnvlies- oder Spunbondturm, einer Airlay oder dgl. auf einem Transportmittel (5) zugeführt. Dabei können bedarfsweise weitere Maschinen, z.B. eine Vliesleger, zwischengeschaltet sein. Das Transportmittel (5) kann ein endlos umlaufendes und strahldurchlässiges Transportband aufweisen. Die Fasermaterialbahn (2) kann die drei Verfestigungseinrichtungen (1) nacheinander durchlaufen.
  • Die drei Verfestigungseinrichtungen (1) können untereinander gleichartig ausgebildet sein. Sie weisen jeweils ein oder mehrere Injektoren (3) auf. Die bevorzugt mehreren Injektoren (3) sind verteilt und in Förderrichtung der Fasermaterialbahn (2) hintereinander entlang des Förderwegs angeordnet.
  • Die Fasermaterialbahn (2) wird mit dünnen und in Reihe oder in einer Matrix angeordneten Hochdruck-Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen, verfestigt, die aus den Injektoren (3) jeweils gegen die Fasermaterialbahn (2) emittiert werden und diese sowie das Transportmittel (5) durchdringen. Der jeweilige Injektor (3) kann z.B. als Düsenbalken ausgebildet sein, der quer zur Fasermaterialbahn (2) und zu deren Transportweg ausgerichtet ist und die Fasermaterialbahn (2) in ihrer Breite zum größten Teil, vorzugsweise vollständig, übergreift.
  • Die emittierten Flüssigkeitsstrahlen (4) werden mit einer Absaugvorrichtung (6) aufgenommen, in einer Saugströmung angesaugt und abtransportiert. Die Absaugvorrichtung (6) weist gemäß 1, 2 und 5 einen Strahlsaugkasten (14) und ein Fördermittel (11) zum Transport der Fasermaterialbahn (2) im Bereich des oder der Injektoren (3) auf. Das strahldurchlässige Fördermittel (11) stützt die aufliegende Fasermaterialbahn (2) gegen die auftreffenden Flüssigkeitsstrahlen (4) ab.
  • Der Strahlsaugkasten (14) saugt die aus der Fasermaterialbahn (2) und dem Fördermittel (11) wieder austretenden Flüssigkeitsstrahlen (4) mit einer Saugströmung an. Außerdem kann Luft aus der außenseitigen Umgebung der Fasermaterialbahn (2) angesaugt werden. Der Strahlsaugkasten (14) ist in der in 1 und 9 gezeigten Emissionsrichtung der Flüssigkeitsstrahlen (4) unterhalb des Fördermittels (11) angeordnet. Der Strahlsaugkasten (14) ist relativ ortsfest gegenüber dem bewegten Fördermittel (11) angeordnet.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Strahlsaugkasten (14) als langes und gerades Strahlsaugrohr (15) mit einem bevorzugt zumindest bereichsweise rotationssymmetrischen Querschnitt ausgebildet. Das Strahlsaugrohr (15) kann z.B. eine im Wesentlichen zylindrische Form haben. Alternativ ist eine andere Ausbildung, z.B. in quaderartiger Kastenform, möglich. Die nachfolgend zum Strahlsaugrohr(15) beschriebenen Merkmale gelten entsprechend auch für andere Arten von Strahlsaugkästen (14).
  • Das Fördermittel (11) ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen als rotierend angetriebene zylindrische Fördertrommel (12) ausgebildet, in welcher der Strahlsaugkasten (14) bzw. das Strahlsaugrohr (15) relativ ortsfest angeordnet ist. Die Fördertrommel (12) ist konzentrisch zur zentralen Achse (16) des Strahlsaugrohrs (15) angeordnet und rotiert um diese Achse (16). Die Fördertrommel (12) kann in beliebig geeigneter Weise rotierend angetrieben werden. Hierfür ist ein Antrieb (13) vorgesehen, von dem in 2 z.B. ein Zahnkranz dargestellt ist, der am einen Stirnende der Fördertrommel (12) angeordnet ist. Die anderen Teile des Antriebs (13), z.B. ein Motor mit Getriebe und Abtriebsritzel etc., sind nicht dargestellt.
  • Das Fördermittel (11) ist fluid- und strahldurchlässig ausgebildet. Es lässt die Flüssigkeitsstrahlen (4) und auch Luft passieren. Das Fördermittel (11) kann hierfür z.B. ein gelochtes oder perforiertes Förderelement aufweisen. Bei der gezeigten Ausbildung als Fördertrommel (12) ist der Trommelmantel fluiddurchlässig.
  • In einer anderen und nicht dargestellten Variante kann das Fördermittel (11) in anderer Weise, z.B. als umlaufender Bandförderer ausgebildet sein. Dieser kann ebenfalls fluiddurchlässig sein und kann z.B. ein gelochtes oder perforiertes Förderband aufweisen. Ein Bandförderer kann z.B. mit quaderförmigen Strahlsaugkasten (14) zusammenwirken.
  • In den gezeigten Ausführungsformen weist die Fördertrommel (12) einen gelochten, insbesondere perforierten, zylindrischen Mantel auf, durch dessen Öffnungen die Flüssigkeitsstrahlen (4) zum Strahlsaugkasten (14) bzw. Strahlsaugrohr (15) gelangen können. Im Strahlsaugrohr (15) kann ein Unterdruck erzeugt werden, durch den die emittierten Flüssigkeitsstrahlen (4) effizient und gezielt in den hohlen Kasteninnenraum (17) gesaugt werden können. Das Strahlsaugrohr (15) ist an einem Stirnende geschlossen und weist am anderen Stirnende eine Absaugöffnung (43) auf, durch die das angesaugte Flüssigkeits/Luft-Gemisch den Kasteninnenraum (17) wieder verlassen kann.
  • Die Fasermaterialbahn (2) umschlingt die Fördertrommel (12) an einem großen Teil ihres Umfangs. Die Fasermaterialbahn (2) kann durch die Trommelrotation gefördert und auch an die nächstfolgende Fördertrommel (12) übergeben sowie nach Durchlaufen der letzten Verfestigungseinrichtung (1) wieder an ein Förderband oder ein anderes Mittel zum Abtransport übergeben werden. Die Fasermaterialbahn (2) kann direkt auf dem Trommelmantel aufliegen. Alternativ kann ein bewegtes Förderband dazwischen angeordnet sein.
  • Unter dem Transportmittel (5) und an der Übergabestelle der Fasermaterialbahn (2) an die erste Absaugvorrichtung (6) ist ein Injektor (3) angeordnet, dessen emittierte Flüssigkeitsstrahlen (4) das Transportband durchdringen. Sie bewirken zusätzlich eine Mitnahme und eine Übergabe der Fasermaterialbahn (2) an die erste Fördertrommel (12). 1 zeigt diese Anordnung.
  • 2 und 5 zeigen schematisch weitere Komponenten der Absaugeinrichtung (6). Die Fördertrommel (12) ist z.B. auf dem Strahlsaugrohr (15) drehbar gelagert. Hierfür kann das Strahlsaugrohr (15) an den stirnseitigen Enden Lagerflächen (41) aufweisen, die in 2 bis 5 verdeutlicht sind. Zwischen dem Strahlsaugrohr (15) und der Fördertrommel (12) kann ein Zwischenraum (22) bestehen, welcher dem radialen Platzbedarf der Trommellagerung entsprechen kann. 5 und 9 zeigen diese Anordnung. Am geschlossenen Stirnende weist das Stahlsaugrohr (15) einen Stützzapfen und am anderen offenen (43) stirnseitigen Ende einen Rohrflansch (42) für die ortsfeste Montage auf.
  • Die Absaugvorrichtung (6) weist einen Unterdruckerzeuger (7) auf, mit dem das Flüssigkeits/Luftgemisch aus dem Strahlsaugrohr (15) durch die Öffnung (43) und durch eine anschließende Leitung abgesaugt wird. Die Absaugvorrichtung (6) kann ferner eine Rückgewinnung (8) aufweisen, mit der die Flüssigkeit von der Luft getrennt wird und über eine Rückführung (9) sowie ggf. eine Reinigungsvorrichtung wieder den ein oder mehreren Injektoren (3) zugeführt werden kann. Die Luft kann über einen Auslass (10) abgegeben werden. Der Unterdruckerzeuger (7) und die Rückgewinnung (8) sind in 2 nur schematisch angedeutet. Sie können in beliebig geeigneter Weise ausgebildet und angeordnet sein. Die Rückgewinnung (8) kann z.B. als Zyklon ausgestaltet sein.
  • 3 bis 14 verdeutlichen die Ausbildung des Strahlsaugkastens (14) bzw. des Strahlsaugrohrs (15). Das Fördermittel (11), insbesondere die Fördertrommel (12), ist dabei angedeutet.
  • Das hohle Strahlsaugrohr (15) weist einen Kastenmantel (18) bzw. Rohrmantel auf, der im Querschnitt innenseitig zylindrisch ausgebildet ist und außenseitig eine prismatische Form mit mehreren Abflachungen (19) aufweist. 4 und 9 verdeutlichen diese Ausbildung.
  • Das Strahlsaugrohr (15) weist an seinem Kastenmantel (18) mindestens eine Saugdüse (23) mit einer schlitzartigen Saugöffnung (25) auf. Die Saugdüse (23) und ihre schlitzartige Saugöffnung (25) erstrecken sich längs der Achse (16) des Strahlsaugkastens (14), insbesondere der zentralen Längsachse (16) des Strahlsaugrohrs (15). Sie erstrecken sich ferner bevorzugt über die gesamte Breite der Fasermaterialbahn (2).
  • Die Zahl und Anordnung der Saugdüsen (23) kann sich nach der Zahl und Anordnung der ein oder mehreren Injektoren (3) richten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind bei einer Verfestigungseinrichtung (1) gemäß 1 z.B. drei Injektoren im Bogen um die Fördertrommel (12) und das Strahlsaugrohr (15) angeordnet. Die Bogenanordnung und die Emissionsrichtung der Flüssigkeitsstrahlen (4) können konzentrisch zur Achse (16) sein.
  • Die Saugdüsen (23) sind in entsprechender Zahl und Verteilung am Kastenmantel (18) des Strahlsaugrohrs (15) angeordnet. Sie weisen mit ihrer Saugöffnung (25) zum jeweils zugeordneten Injektor (3) hin und liegen diesem in Emissionsrichtung gegenüber. Der von dem jeweiligen Injektor (3) emittierte Flüssigkeitsstrahl (4) gelangt nach Durchdringen der Fasermaterialbahn (2) und des Fördermittels (11,12) direkt in die Saugöffnung (25) und wird in einer Saugströmung mit einer Saugströmungsrichtung (23') angesaugt. In 9 ist dieser Sachverhalt mit Pfeilen dargestellt.
  • Die Saugströmungsrichtung (23') und die Hochachse der Saugöffnung (25) sind radial zur Achse (16) ausgerichtet. Das Eindringen der jeweiligen Flüssigkeitsstrahlen (4) in die Saugöffnung (25) wird durch den Unterdruck im Kasteninnenraum (17) und die Ansaugwirkung unterstützt. Außerdem wird Luft von der Außenseite der Fasermaterialbahn (2) durch die Saugöffnung (25) eingesaugt und mit den Flüssigkeitsstrahlen (4) unter Bildung der Saugströmung mitgerissen.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die drei in Umfangsrichtung verteilt am Kastenmantel (18) angeordneten Saugdüsen (23) jeweils als ein Düsenaufsatz mit einem Düsenkorpus (24) ausgebildet, der über einer axialen Mantelöffnung (20) im Kastenmantel (18) angeordnet ist. Der Düsenkorpus (24) ragt jeweils in radialer Richtung vom Kastenmantel (18) nach außen weg und reicht gemäß 1, 5, 8 und 9 bis an das Fördermittel (11), insbesondere an die Fördertrommel (12), und liegt hier dicht an.
  • Die bevorzugt schlitzartige Mantelöffnung (20) erstreckt sich längs der Achse (16) im Kastenmantel (18). Sie reicht über die Materialbahnbreite und endet vor den stirnseitigen Rändern des Strahlsaugrohrs (15). In den schlitzartigen Mantelöffnungen (20) sind jeweils mehrere Stützstreben (21) angeordnet. Die Anordnung kann eine Schrägausrichtung haben und kann fachwerkartig ausgebildet sein.
  • Der jeweilige Düsenkorpus (24) wird von der schlitzartigen Saugöffnung (25) in einer Saugströmungsrichtung (23') durchsetzt, wobei die Einlassseite (26) der Saugöffnung (25) am freien Ende des Düsenkopfes (24) angeordnet ist sowie nach außen weist und wobei deren Auslassseite (27) zur Mantelöffnung (20) gerichtet ist. Wie 9 verdeutlicht, hat die Saugöffnung (25) im Querschnitt eine Breite, die sich von der Einlassseite (26) zur Auslassseite (27) hin vergrößert.
  • Der Düsenkorpus (24) weist an der Einlassseite (26) mindestens ein neben der Saugöffnung (25) angeordnetes und die schlitzartige Saugöffnung (25) seitlich begrenzendes sowie bewegliches Dichtelement (29,29') auf. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind beidseits der Saugöffnung (25) bewegliche Dichtelemente (29,29') angeordnet. Die Beweglichkeit besteht entlang der Saugströmrichtung (23'). Die ein oder mehreren Dichtelemente (29,29') sind leistenartig und bevorzugt einstückig ausgebildet. Sie erstrecken sich entlang der Achse (16).
  • Der Düsenkorpus (24) weist ferner ein auf das mindestens eine Dichtelement (29,29') einwirkendes, federelastisches Expansionsmittel (33) auf. Dieses ist dazu ausgebildet, das Dichtelement (29,29') von der Mantelöffnung (20) weg gegen die Saugströmrichtung (23') nach außen und gegen das Fördermittel (11), insbesondere die rotierende Fördertrommel (12), zu drücken. Das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') liegt dabei unter Federkraft dicht an der Innenseite des Fördermittels (11), insbesondere der Fördertrommel (12), an. Durch die dichte Anlage wird das Ansaugen von Falschluft aus dem Zwischenraum (22) in den Düsenkorpus (24) und in die Saugöffnung (25) verhindert.
  • Das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') kann sich unter Einwirkung des federelastischen Expansionsmittels (33) entlang der Saugströmrichtung (23') bewegen. Es hat an seiner zum Fördermittel (11) weisenden Außenseite eine abdichtungsgünstige Form. Es kann an der Außenseite z.B. eine in 9 gezeigte Anschrägung oder eine Verrundung oder dergleichen aufweisen. Das mindestens eine Dichtelement (29,29') kann zumindest an dieser Außenseite eine Oberfläche aus einem reibungsarmen Material aufweisen.
  • Das dem jeweiligen Dichtelement (29,29') zugeordnete federelastische Expansionsmittel umfasst in den Ausführungsbeispielen mehrere Druckfedern (33'). Diese haben eine Erstreckung und Wirkrichtung entlang der Saugstrahlrichtung (23,'). Die Druckfedern (33') sind z.B. in unteren Sacklöchern des mindestens einen Dichtelements (29,29') aufgenommen
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Druckfedern (33') bei der Montage des Strahlsaugkastens (14) am Fördermittel (11), insbesondere in der rotierenden Fördertrommel (12), zusammengedrückt und entwickeln in der Montagestellung die federelastische Andrückkraft, mit der das jeweilige bewegliche Dichtelement (29,29') gegen das Fördermittel (11) bzw. die Fördertrommel (12) dichtend angedrückt wird.
  • In einer anderen und nicht dargestellten Ausführungsform kann das jeweilige federelastische Expansionsmittel (33) in anderer Weise ausgebildet sein. Es kann schaltbar und/oder gesteuert expandierbar sein. Es kann z.B. statt der Druckfedern (33') Druckstempel oder Zylinder aufweisen, die mit einem kompressiblen Druckmedium, insbesondere mit Druckgas, schaltbar oder gesteuert beaufschlagt werden können. In einer anderen Variante kann das federelastische Expansionsmittel (33) einen mit einem solchen kompressiblen Druckmedium, insbesondere Druckgas, aufblasbaren Druckschlauch oder Druckbalg aufweisen, der sich längs der Achse (16) zumindest bereichsweise erstreckt und der sich beim Aufblasen seitlich ausdehnt bzw. expandiert und das zugeordnete Dichtelement (29,29') beaufschlagt und bewegt.
  • Bei einem Abschalten verkleinert sich das Expansionsmittel (33) derart, dass das beaufschlagte Dichtelement (29,29') seine Anpresskraft am Fördermittel (11) bzw. an der Fördertrommel (12) verliert und sich hiervon ggf. auch in Saugströmrichtung (23') entfernt. Durch eine gesteuerte Beaufschlagung des Expansionsmittels (33) kann die auf das Dichtelement (29,29') wirkende federelastische Expansions- und Andrückkraft eingestellt und bedarfsweise verändert werden.
  • Das mindestens eine Dichtelement (29,29') kann am Düsenkorpus (24) zusätzlich seitlich und quer zur Saugströmrichtung (23') beweglich angeordnet sein. Durch diese seitliche Bewegung kann die Weite der Saugöffnung (25) im Bereich des oder der beweglichen Dichtelemente (29,29') verändert werden.
  • Der Düsenkorpus (24) weist eine Verstelleinrichtung (34) auf, mit der das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') quer zur Saugströmrichtung (23') verstellt werden kann. Hierüber kann die Schlitzweite der Saugöffnung (25) verändert werden.
  • Die Verstelleinrichtung (34) umfasst z.B. mindestens ein Stellmittel (34'), das in der schlitzartigen Saugöffnung (25) angeordnet ist und das von der Einlassseite (26) her von außen zugänglich ist. Wie 10 bis 14 verdeutlichen, sind entlang der Achse (16) mehrere Stellmittel (34') mit Abstand hintereinander angeordnet. Sie sind z.B. als längenveränderliche Stellschrauben ausgebildet, die an den beidseitigen Dichtelementen (29,29') angreifen und deren Länge durch einen in die Saugöffnung (25) eingeführten Schraubschlüssel verändert werden kann.
  • Der Düsenkorpus (24) weist eine Führungseinrichtung (35) für das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') auf. Die Führungseinrichtung (35) kann die ein oder mehreren Dichtelemente (29,29') bei ihren Bewegungen längs und quer zur Saugströmrichtung (23,') führen.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der Düsenkorpus (24) ein hohles Basisteil (30) auf, auf dem das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') angeordnet ist. Das hohle Basisteil (30) wird ebenfalls von der Saugöffnung (25) durchsetzt und erstreckt sich bis zum Kastenmantel (18) und zur Mantelöffnung (20). Es kann am Kastenmantel (18) montiert und abgestützt sein, z.B. im Bereich einer ggf. anderen Abflachung (19). Das federelastische Expansionsmittel (33) ist zwischen dem Basisteil (30) und dem zugeordneten mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') angeordnet. Die Führungseinrichtung (35) kann ebenfalls zwischen dem Basisteil (30) und dem mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') angeordnet sein.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen umfasst das hohle Basisteil (30) ein über der Mantelöffnung (20) angeordnetes Stützelement (32) und mindestens ein Tragelement (31,31'). Dieses mindestens eine Tragelement (31,31') ist zwischen dem Stützelement (32) und dem jeweils zugeordneten mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') angeordnet.
  • Das besagte Tragelement (31,31') ist ebenfalls leistenartig ausgebildet und erstreckt sich entlang der schlitzartigen Saugöffnung (25) und der Achse (16). Das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') ist auf dem zugeordneten Tragelement (31,31') angeordnet. Es schwebt mit Abstand über dem zugeordneten Tragelement (31,31') und wird vom federelestischen Expansionsmittel (33), insbesondere den Druckfedern (33') getragen. Das federelastische Expansionsmittel (33), insbesondere die Druckfedern (33') stützt sich dabei auf dem zugeordneten Tragelement (31,31') ab. 8 und 9 verdeutlichen diese Ausbildung und Anordnung.
  • Wie 10 verdeutlicht, fluchten die zur Saugöffnung (25) gerichteten Innenseiten des mindestens einen beweglichen Dichtelements und des zugeordneten Tragelements miteinander in Saugströmungsrichtung (23'). Die von der Saugöffnung abgewandten äußeren Seiten des mindestens einen beweglichen Dichtelements und des zugeordneten Tragelements fluchten ebenfalls miteinander in Saugströmungsrichtung (23').
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist den beiden beweglichen Dichtelementen (29,29') jeweils ein Tragelement (31,31') zugeordnet.
  • Die einander zugeordneten ein oder mehreren Dichtelemente (29,29') und Tragelemente (31,31') sind z.B. jeweils derart miteinander verbunden, dass sie gemeinsam quer zur Saugströmgrichtung (23') beweglich angeordnet und am Stützelement (32) gelagert sind. 10 und 13 verdeutlichen diese Ausbildung, wobei in der 13 nur das eine Dichtelement (29') und das zugeordnete Tragelement (31') dargestellt sind.
  • Die Führungseinrichtung (35) weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils ein Führungsmittel (35') auf, das zwischen dem jeweiligen mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') und dem mindestens einen Tragelement (31,31') angeordnet ist und längs der Saugströmrichtung (23') wirkt. Das Führungsmittel (35') ist z.B. gemäß 13 und 14 mehrfach vorhanden und längs der schlitzartigen Saugöffnung (25) verteilt angeordnet. Die Führungsmittel (35') sind z.B. als Führungsstangen oder Führungsbolzen ausgebildet.
  • Die Führungseinrichtung (35) weist ferner mindestens ein Führungsmittel (35") auf, das zwischen dem mindestens einen Tragelement (31,31') und dem Stützelement (32) angeordnet ist und quer zur Saugströmrichtung (23') wirkt. Wie 13 und 14 verdeutlichen, ist das Führungsmittel (35") ebenfalls mehrfach vorhanden und entlang der schlitzartigen Saugöffnung (25) verteilt angeordnet. Es wird jeweils von einer nach unten ragenden Führungsstange am jeweiligen Tragelement (31,31') und einem quer zur Strahlsaugrichtung (23') gerichteten Langloch am Stützelement (32) gebildet. Die Führungsstange greift in das zugehörige Langloch ein und wird hier bei ihrer Querbewegung geführt. 14 zeigt in einer abstrahierten Darstellung die Führungsmittel (35,35") und die federelastischen Expansionsmittel (33), insbesondere Druckfedern (33') ohne die Dicht- und Tragelemente (29,29',31,31'). Zudem sind in 13 und 14 die Stellmittel (34') dargestellt.
  • 10 zeigt eine geöffnete Stirnansicht auf den Düsenkorpus (24) und die Saugdüse (23). 11 und 12 verdeutlichen perspektivische Querschnittsdarstellungen des Strahlsaugkastens (14) und des Düsenkorpus (24) an verschiedenen Stellen entlang der Achse (16) und der Saugöffnung (25). Dabei sind in 11 die Stellmittel (34') sichtbar und in 12 die federelastischen Expansionsmittel (33), insbesondere Druckfedern (33').
  • 10 bis 12 verdeutlichen außerdem die Anordnung einer federelastischen Dichtschürze (36) an den von der Saugöffnung (25) abgewandten äußeren Seiten des mindestens einen Tragelements (31,31') und an des mindestens einen beweglichen Dichtelements (29,29'). Die z.B. aus Gummi bestehende Dichtschürze (36) überdeckt den Spalt zwischen dem Tragelement (31,31') und dem zugeordneten Dichtelement (29,29') und dichtet diesen bei einer Relativbewegung zwischen dem jeweiligen Dichtelement (29,29') und dem zugeordneten Tragelement (31,31') ab. Bei dieser Relativ- und Expansionsbewegung stützen sich die federelastischen Expansionsmittel (33) jeweils an dem zugeordneten Tragelement (31,31') ab. Bei der Weitenverstellung der Saugöffnung (25) nehmen die von den Stellmitteln (34') beaufschlagten ein oder mehreren Dichtelemente (29,29') über das Führungsmittel (35') das jeweils zugeordnete Tragelement (31,31') mit.
  • Das Stützelement (32) weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen einen Stützkonus (37) auf, der über der Mantelöffnung (20) angeordnet ist und sich in Richtung zur Mantelöffnung (20) hin erweitert. Der Stützkonus (37) hat dichte und bevorzugt dünnwandige Konuswände (37') und einen für die Saugströmung durchlässigen Konusboden (37"), der mit Abstand oberhalb der Mantelöffnung (20) angeordnet ist. Im Bereich des Stützkonus (37) erweitert sich die Saugöffnung (25) besonders stark. Die untere Öffnungsweite des Stützkonus (37) kann größer sein als die Breite der Mantelöffnung (20).
  • Der Konusboden (37") weist über seine Länge entlang der Achse (16) mehrere Durchgangsöffnungen für die Saugströmung und dazwischen angeordnete Querstege auf. An den Querstegen können die Führungsmittel (35") angreifen. Beidseits der Durchgangsöffnungen sind Wandbereiche vorhanden, an denen sich die federelastischen Expansionsmittel (33), insbesondere Druckfedern (33'), abstützen. 14 zeigt diese Ausbildung und Anordnung.
  • Der Düsenkorpus (24) weist an einem oder beiden Stirnenden der schlitzartigen Saugöffnung (20) und an dem mind. einen beweglichen Dichtmittel (29,29') einen verstellbaren Öffnungsrandbegrenzer (39) auf. Dieser verschließt die Saugöffnung (25) an ihrem Randbereich in Saugströmungsrichtung (23') und verschließt sie auch stirnseitig.
  • Der Öffnungsrandbegrenzer (39) umfasst z.B. einen Schieber (40), der entlang der Achse (16) und der Mantelöffnung (20) verschiebbar ist. Dadurch kann je nach Schieberstellung ein kleinerer oder größerer Bereich der Saugöffnung (25) an ihrem Rand abgedeckt und verschlossen werden. Der Schieber (40) ist an den bevorzugt zwei Dichtelementen (29,29') in dortigen Schlitzführungen (40') eingesteckt und axial geführt. Er ragt stirnseitig über den Düsenkorpus (24) hinaus und hat an dieser Stelle ein Griffteil. An dem gegenüberliegenden Ende des Schiebers (40) ist ein hochragender Vorsprung (40") angeordnet, der zwischen die beidseitigen Dichtelemente (29,29') greift und hier die Saugöffnung (25) stirnseitig verschließt. 13 verdeutlicht die Ausbildung und Anordnung des Öffnungsrandbegrenzers (39).
  • Der Düsenkorpus (24) ist mittels einer Halterung (28) am Kastenmantel (18) beweglich und insbesondere verschieblich angeordnet. Die Halterung (28) wird z.B. von zwei längs der Achse (16) ausgerichteten, geschlitzten Führungsleisten gebildet, die beidseits der Mantelöffnung (20) angeordnet und am Kastenmantel (18) montiert sind, z.B. an einer Abflachung (19). In die schlitzartigen Aufnahmen der Führungsleisten greift der Düsenkorpus (24) ein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind hierfür die Konuswände (37') am Ende entsprechend abgewinkelt.
  • Der Düsenkorpus (24) ist außerdem an einer Stirnseite mit einem Griff (44) versehen. Damit kann der Düsenkorpus (24) in die Halterung (28) axial eingeschoben und herausgezogen werden. Dies erfolgt z.B. gemäß 5 an der vom Flansch (42) abgewandten Seite des Düsenkorpus (24). An dieser Seite kann der Düsenkorpus (24) auch aus der Überdeckung mit dem Fördermittel (11), insbesondere der Fördertrommel (12), herausgezogen werden und ist dann von außen her zugänglich. Insbesondere kann dann die Verstelleinrichtung (34) gut erreicht und bedient werden. Die ein oder mehreren federelastischen Expansionsmittel (33) können beim Ein- und Ausschieben des Düsenkorpus (24) ggf. abgeschaltet werden.
  • Der Düsenkorpus (24) weist gemäß 3 und 4 geschlossene Seitenwände (38) und geschlossene Stirnwände (38') auf. Die Seitenwände (38) werden z.B. von den Konuswänden (37'), dem jeweiligen Tragelement (31,31') und dem jeweiligen beweglichen Dichtmittel (29,29') und ggf. der Dichtschürze (36) gebildet. Die Stirnwände (38') können an den Stirnenden des hohlen Basisteils (30) montiert sein. Sie dichten die Saugöffnung (25) stirnseitig ab. Der Schieber (40) kann sich oberhalb der jeweiligen Stirnwand (38') befinden.
  • Die mit den Flüssigkeitsstrahlen (4) in einer oder mehreren Verfestigungseinrichtungen (1) verfestigte Fasermaterialbahn (2) kann zu einer anschließenden, nicht dargestellten Weiterverarbeitung transportiert werden. Dies kann z.B. eine Trocknungseinrichtung mit einem Quetschwerk und/oder einem Trocknungsofen oder dergleichen sein. Hieran können sich weitere Verarbeitungseinrichtungen, z.B. ein Vliesleger, eine Wickeleinrichtung, ein Schneidwerk oder dergleichen anschließen.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen und der genannten Varianten sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die genannten Merkmale der Ausführungsbeispiele und Varianten im Rahmen der Ansprüche beliebig miteinander kombiniert und ggf. auch vertauscht werden.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Einrichtung zur Wasserstrahlverfestigung
    2
    Fasermaterialbahn
    3
    Injektor, Düsenleiste
    4
    Flüssigkeitsstrahl, Wasserstrahl
    5
    Transportmittel
    6
    Absaugvorrichtung
    7
    Unterdruckerzeuger
    8
    Rückgewinnung
    9
    Rückführung Wasser
    10
    Auslass Luft
    11
    Fördermittel
    12
    Fördertrommel
    13
    Antrieb
    14
    Strahlsaugkasten
    15
    Strahlsaugrohr
    16
    Achse, Kastenachse
    17
    Kasteninnenraum
    18
    Kastenmantel
    19
    Abflachung
    20
    Mantelöffnung
    21
    Strebe
    22
    Zwischenraum
    23
    Saugdüse
    23'
    Saugrichtung
    24
    Düsenkorpus
    25
    Saugöffnung
    26
    Einlassseite
    27
    Auslassseite
    28
    Halterung
    29
    Dichtelement
    29'
    Dichtelement
    30
    Basisteil
    31
    Tragelement
    31'
    Tragelement
    32
    Stützelement
    33
    Expansionsmittel
    33'
    Druckfeder
    34
    Verstelleinrichtung
    34'
    Stellmittel
    35
    Führungseinrichtung
    35'
    Führungsmittel längs
    35"
    Führungsmittel quer
    36
    Dichtschürze
    37
    Stützkonus
    37'
    Konuswand
    37"
    Konusboden
    38
    Seitenwand
    38'
    Stirnwand
    39
    Öffnungsrandbegrenzer
    40
    Schieber
    40'
    Schieberführung
    40"
    Vorsprung
    41
    Lagerfläche
    42
    Flansch
    43
    Absaugöffnung
    44
    Griff
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2020120412 A1 [0002]
    • DE 202018107163 U1 [0002]
    • WO 2005059217 A1 [0003]
    • AT 178084 B [0004]
    • US 2142711 A [0005]
    • US 4197609 A [0006]

Claims (48)

  1. Strahlsaugkasten für eine Absaugvorrichtung (6) einer Verfestigungseinrichtung (1) zur Verfestigung einer bewegten Fasermaterialbahn (2), insbesondere eines Nonwoven-Vlieses, mit Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen, wobei der Strahlsaugkasten (14) dazu vorgesehen und ausgebildet ist, die von der Verfestigungseinrichtung (1) emittierten und aus der Fasermaterialbahn (2) wieder austretenden Flüssigkeitsstrahlen (4) in einer Saugströmung anzusaugen und wobei der hohle Strahlsaugkasten (14) an seinem Kastenmantel (18) mindestens eine zu seinem Kasteninnenraum (17) führende schlitzartige Mantelöffnung (20) aufweist, wobei der Strahlsaugkasten (14) an seinem Kastenmantel (18) mindestens eine Saugdüse (23) mit einem über der Mantelöffnung (20) angeordneten Düsenkorpus (24) und einer den Düsenkorpus (24) in einer Saugströmungsrichtung (23') durchsetzenden schlitzartigen Saugöffnung (25) aufweist, deren Einlassseite (26) nach außen und deren Auslassseite (27) zur Mantelöffnung (20) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkorpus (24) an der Einlassseite (26) mindestens ein neben der Saugöffnung (25) angeordnetes und die schlitzartige Saugöffnung (25) seitlich begrenzendes, bewegliches Dichtelement (29,29') sowie ein auf das Dichtelement (29,29') einwirkendes, federelastisches Expansionsmittel (33) aufweist, welches dazu ausgebildet ist, das Dichtelement (29,29') von der Mantelöffnung (20) weg gegen die Saugströmungsrichtung (23') nach außen zu drücken.
  2. Strahlsaugkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement (29,29') dazu vorgesehen und ausgebildet ist, mit seiner Außenseite an einem flüssigkeitsdurchlässigen, insbesondere perforierten, Fördermittel (11) für die Fasermaterialbahn (2), insbesondere an einer rotierende Fördertrommel (12), dichtend anzuliegen.
  3. Strahlsaugkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits entlang der schlitzartigen Saugöffnung (25) Dichtelemente (29,29') und federelastische Expansionsmittel (33) angeordnet sind.
  4. Strahlsaugkasten nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement (29,29') leistenartig ausgebildet ist und sich bevorzugt über die gesamte Länge der Saugöffnung (25) erstreckt.
  5. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Expansionsmittel (33) eine oder mehrere Druckfedern (33') umfasst.
  6. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Expansionsmittel (33) schaltbar und/oder gesteuert expandierbar ausgebildet ist.
  7. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement (29,29') am Düsenkorpus (24) zusätzlich seitlich und quer zur Saugströmungsrichtung (23') beweglich angeordnet ist.
  8. Strahlsaugkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') mittels einer Verstelleinrichtung (34) quer zur Saugströmungsrichtung (23') verstellbar ist, wobei die Weite der schlitzartigen Saugöffnung (25) veränderbar ist.
  9. Strahlsaugkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (34) mindestens ein Stellmittel (34') umfasst, das in der schlitzartigen Saugöffnung (25) angeordnet und von der Einlassseite (26) her von außen zugänglich ist.
  10. Strahlsaugkasten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkorpus (24) eine Führungseinrichtung (35) für das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') aufweist.
  11. Strahlsaugkasten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkorpus (24) mittels einer Halterung (28) am Kastenmantel (18) beweglich, insbesondere verschieblich, angeordnet ist und aus der Überdeckung mit der Mantelöffnung (20) zumindest bereichsweise entfernbar ist.
  12. Strahlsaugkasten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkorpus (24) an ein oder beiden Stirnenden der schlitzartigen Mantelöffnung (20) und an dem mindestens einen beweglichen Dichtmittel (29,29') einen bevorzugt verstellbaren Öffnungsrandbegrenzer (39) aufweist.
  13. Strahlsaugkasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrandbegrenzer (39) einen Schieber (40) umfasst, wobei der Schieber (40) die Saugöffnung (25) rand- und stirnseitig verschliesst und an dem mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') geführt ist.
  14. Strahlsaugkasten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkorpus (24) ein hohles Basisteil (30) aufweist, auf dem das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') angeordnet ist.
  15. Strahlsaugkasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Expansionsmittel (33) und ggf. die Führungseinrichtung (35) zwischen dem Basisteil (30) und dem mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') angeordnet ist.
  16. Strahlsaugkasten nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das hohle Basisteil (30) ein über der Mantelöffnung (20) anordenbares Stützelement (32) und mindestens ein Tragelement (31,31') umfasst, das zwischen dem Stützelement (32) und dem mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') angeordnet ist.
  17. Strahlsaugkasten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') auf dem zugeordneten mindestens einen Tragelement (31,31') in Saugströmungsrichtung (23') beweglich angeordnet und geführt ist.
  18. Strahlsaugkasten nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') und das zugeordnete mindestens eine, bevorzugt leistenartige, Tragelement (31,31') gemeinsam quer zur Saugströmungsrichtung (23') beweglich angeordnet und geführt sind.
  19. Strahlsaugkasten nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (35) ein zwischen dem mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') und dem mindestens einen Tragelement (31,31') angeordnetes, längs der Saugströmungsrichtung (23') wirkendes Führungsmittel (35') umfasst.
  20. Strahlsaugkasten nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (35) ein zwischen dem mindestens einen Tragelement (31,31') und dem Stützelement (32) angeordnetes, quer zur Saugströmungsrichtung (23') wirkendes Führungsmittel (35") umfasst.
  21. Strahlsaugkasten nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine federelastische Dichtschürze (36) außenseitig an dem mindestens einen Tragelement (31,31') und an dem mindestens einen beweglichen Dichtelement (29,29') angeordnet ist und den Spalt dazwischen überdeckt.
  22. Strahlsaugkasten nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (32) einen Stützkonus (37) mit dichten Konuswänden (37') und einem für die Saugströmung durchlässigen Konusboden (37") aufweist.
  23. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkorpus (24) geschlossene Seitenwände (38) und Stirnwände (38') sowie stirnseitig einen Griff (44) aufweist.
  24. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite der schlitzartigen Saugöffnung (25) sich von der Einlassseite (26) zur Auslassseite (27) hin vergrößert.
  25. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (23) und die schlitzartige Saugöffnung (25) sowie das mindestens eine bewegliche Dichtelement (29,29') entlang einer Saugkastenachse (16) und quer zu einer Bewegungsrichtung der Fasermaterialbahn (2) ausgerichtet sind.
  26. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (23) einem Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen, unter Druck emittierenden Injektor (3) in Emissionsrichtung gegenüber liegt.
  27. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (23) und die schlitzartige Saugöffnung (25) sich bevorzugt über die gesamte Breite der Fasermaterialbahn (2) erstrecken.
  28. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) an seinem Kastenmantel (18) mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Saugdüsen (23) aufweist.
  29. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) als gerades Strahlsaugrohr (15) mit einem bevorzugt zumindest bereichsweise rotationssymmetrischen Querschnitt ausgebildet ist.
  30. Strahlsaugkasten nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlsaugrohr (15) einen außenseitig prismatischen Kastenmantel (18) mit einer Abflachung (19) im Bereich der Mantelöffnung (20) aufweist.
  31. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkorpus (24) vom Kastenmantel (18) wegragt.
  32. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der schlitzartigen Mantelöffnung (20) mehrere Stützstreben (21) bevorzugt fachwerkartig angeordnet sind.
  33. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) eine bevorzugt axiale Absaugöffnung (43) aufweist.
  34. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kasteninnenraum (17) des Strahlsaugkastens (14) ein Unterdruck gegenüber der Umgebung herrscht.
  35. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) an einen Unterdruckerzeuger (7) und ggf. an eine Rückgewinnung (8) angeschlossen ist.
  36. Strahlsaugkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) innerhalb einer rotierenden perforierten Fördertrommel (12) für eine Fasermaterialbahn (2) angeordnet ist, insbesondere relativ ortsfest angeordnet ist.
  37. Strahlsaugkasten nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) eine Lagerfläche (41) für die Fördertrommel (12) aufweist.
  38. Absaugvorrichtung für eine Einrichtung (1) zur Verfestigung einer Fasermaterialbahn einer Fasermaterialbahn (2), insbesondere eines Nonwoven-Vlieses, mit Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Wasserstrahlen, wobei die Absaugvorrichtung (6) einen hohlen Strahlsaugkasten (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 37 ausgebildet ist.
  39. Absaugvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (6) einen Unterdruckerzeuger (7) aufweist, der mit dem Strahlsaugkasten (14) strömungsleitend verbunden ist.
  40. Absaugvorrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (6) eine Rückgewinnung (8) für die in der angesaugten Strömung enthaltene Flüssigkeit, insbesondere das enthaltene Wasser, aufweist.
  41. Absaugvorrichtung nach Anspruch 38, 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (6) ein flüssigkeitsdurchlässiges, insbesondere perforiertes, Fördermittel (11) für die Fasermaterialbahn (2), insbesondere eine rotierende angetriebene Fördertrommel (12), aufweist.
  42. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (6) an einem Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen, unter Druck emittierenden Injektor (3) angeordnet ist.
  43. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) in Emissionsrichtung der Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen, unterhalb des Fördermittel (11) für die Fasermaterialbahn (2), insbesondere innerhalb der rotierend angetriebenen Fördertrommel (12), angeordnet ist.
  44. Verfestigungseinrichtung zur Verfestigung einer Fasermaterialbahn (2), insbesondere eines Nonwoven-Vlieses, mit Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Wasserstrahlen, aufweisend mindestens einen Injektor (3), der Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen, unter Druck emittiert, und eine Absaugvorrichtung (6), die einen Strahlsaugkasten (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlsaugkasten (14) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 37 ausgebildet ist.
  45. Verfestigungseinrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (6) nach mindestens einem der Ansprüche 38 bis 43 ausgebildet ist.
  46. Verfestigungseinrichtung nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektor (3) die emittierten Flüssigkeitsstrahlen (4), insbesondere Wasserstrahlen, in eine Saugdüse (23) des Strahlsaugkastens (14) richtet, die in Emissionsrichtung gegenüber liegt.
  47. Verfestigungseinrichtung nach Anspruch 44, 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfestigungseinrichtung (1) mehrere in Laufrichtung der Fasermaterialbahn (2) nebeneinander angeordnete Injektoren (3) aufweist, denen jeweils eine Saugdüse (23) des Strahlsaugkastens (14) in Emissionsrichtung gegenüber liegt.
  48. Verfestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfestigungseinrichtung (1) ein Transportmittel (5) für die Fasermaterialbahn (2) aufweist.
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