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Die Erfindung betrifft eine Innentasche für einen Lastenfahrradbehälter, ein Lastenfahrradbehälter-System und ein Lastenfahrrad.
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Lastenfahrräder, die zum Transport von Personen, insbesondere Kindern oder Objekten, geeignet sind, weisen einen entsprechenden Lastenfahrradbehälter auf.
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Beim Transport von Objekten kommen diese in Kontakt mit dem Behälter, wobei es zu einer Verschmutzung, Durchnässung und/oder Beschädigung des Behälters kommen kann. Dies ist z. B. der Fall beim Transport von schmutzigen und/oder nassen Objekten, wie Abfällen, bspw. Gartenabfällen, oder Bauschutt. Zu Beschädigungen kann es bspw. beim Transport von scharfkantigen Objekten kommen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung für äußere Einwirkungen, insbesondere Verschmutzung und/oder Beschädigung, von Lastenfahrradbehälter zu schaffen.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Innentasche für einen Lastenfahrradbehälter gemäß Anspruch 1, ein Lastenfahrradbehälter-System gemäß Anspruch 14 und ein Lastenfahrrad gemäß Anspruch 23.
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Bei der erfindungsgemäßen Innentasche handelt es sich um eine Innentasche für einen, bevorzugt Kunststoff, besonders bevorzugt Partikelschaum, aufweisenden, insbesondere daraus bestehenden, Lastenfahrradbehälter. Die Innentasche weist ein Bodenelement und eine mit dem Bodenelement verbundenen, bevorzugt umlaufende, Mantelfläche auf. Bei der Mantelfläche handelt es sich insbesondere um eine Außenwandung. Die Mantelfläche ist insbesondere vollständig umfangsmäßig, vorzugsweise um 360°, umlaufend. Die Mantelfläche ist insbesondere geschlossen. Das Bodenelement und die Mantelfläche bilden einen Taschenaufnahmeraum aus. Die Mantelfläche weist eine Befestigungsvorrichtung zum Anbringen der Innentasche in einem Aufnahmebereich des Lastenfahrradbehälter auf. Die Befestigungsvorrichtung ist derart ausgeführt, dass beim Anbringen der Innentasche im Aufnahmebereich des Lastenfahrradbehälters eine, zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, umlaufende Anordnung der Mantelfläche an einer Innenfläche, vorzugsweise einer Innenmantelfläche, des Lastenfahrradbehälter vorliegt. Bevorzugt ist die Befestigungsvorrichtung derart ausgeführt, dass beim Anbringen der Innentasche im Aufnahmebereich des Lastenfahrradbehälter eine, vorzugsweise vollständig, umlaufende Verbindung der Mantelfläche mit der Innenfläche, vorzugsweise der Innenmantelfläche, des Lastenfahrradbehälter vorliegt. Durch die umlaufende Anordnung der Mantelfläche am Aufnahmebereich, insbesondere der Verbindung zwischen Mantelfläche und Aufnahmebereich, ist es insbesondere vorteilhaft umgesetzt, dass ein Spalt zwischen Mantelfläche und Aufnahmebereich minimiert wird. Die Anordnung der Mantelfläche am Aufnahmebereich, insbesondere die Verbindung zwischen Mantelfläche und Aufnahmebereich, ist vorzugsweise derart umgesetzt, dass die Mantelfläche die Innenform des Aufnahmebereichs nachbildet. Die Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise, zumindest teilweise, am Umfang der Mantelfläche angeordnet. Es ist bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung in einem dem Bodenelement gegenüberliegenden Stirnbereich der Mantelfläche angeordnet ist. Bei dem Stirnbereich der Mantelfläche handelt es sich insbesondere um einen Teil der Oberfläche der Mantelfläche der zum Bodenelement beabstandet ist, wobei es sich vorzugsweise um einen Teil der Oberfläche handelt, der zumindest um die Hälfte, bevorzugt Dreiviertel, besonders bevorzug 5/6, der Erstreckung der Mantelfläche vom Bodenelement entfernt ist. Insbesondere ist die Befestigungsvorrichtung zumindest teilweise mit der Stirnfläche der Mantelfläche verbunden. Die Stirnfläche ist die dem Bodenelement gegenüberliegende Fläche der Mantelfläche. Die Stirnfläche ist vorzugsweise parallel zum Bodenelement ausgeführt.
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In bevorzugter Ausführung weist die Mantelfläche eine durch das Bodenelement einseitig geschlossene Hohlzylinderform auf. Die Hohlzylinderform weist vorzugsweise einen rechteckigen oder quadratischen oder runden oder ovalen Querschnitt auf. Das Bodenelement weist vorzugsweise einen der Hohlzylinderform entsprechende, insbesondere rechteckige oder quadratische oder runde oder ovale Form auf. Die Form des Bodenelements und des Querschnitts der Mantelfläche sind vorzugsweise deckungsgleich.
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In bevorzugter Ausführung weist die Befestigungsvorrichtung mindestens eines der folgenden Befestigungselemente auf: einen Klettverschluss, eine Schnalle, insbesondere eine Steckschnalle, einen Gummizug, einen Haken, einen Knopfverschluss, einen Reißverschluss, oder einen Knebelverschluss. Es ist bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung mehrere der Befestigungselemente aufweist, wobei mehrere derselben Befestigungselemente verwendet werden können. Die Befestigungsvorrichtung weist insbesondere einen oder mehrere Riemen auf. Es ist bevorzugt, dass die oben aufgezählten Befestigungselemente mit einem Riemen verbunden sind. Die Befestigungsvorrichtung, bevorzugt mindestens eines der, besonders bevorzugt alle Befestigungselemente, sind lösbar ausgeführt, sodass eine lösbare Verbindung mit dem Lastenfahrradbehälter möglich ist.
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In bevorzugter Ausführung weist die Mantelfläche zwei einander gegenüberliegende Seitenwände, eine Rückwand und eine Vorderwand auf. Die Seitenwände verlaufen jeweils zwischen Rück- und Vorderwand. Es ist bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung mit mindestens einer der Seitenwände, und/oder der Rückwand und/oder der Vorderwand verbunden ist. Bevorzugt ist zumindest ein Befestigungselement mit mindestens einer der Seitenwände, und/oder der Rückwand und/oder der Vorderwand verbunden. Besonders bevorzugt ist es, dass die Befestigungsvorrichtung, insbesondere zumindest je ein Befestigungselement, mit den zwei Seitenwänden, der Rückwand und der Vorderwand verbunden ist. Insbesondere ist vorteilhaft durch die Anordnung der Befestigungsvorrichtung an mehreren Wänden eine mehrseitige Aufspannung der Innentasche im Lastenfahrradbehälter möglich.
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In bevorzugter Ausführung weist die Vorderwand und/oder die Rückwand und/oder mindestens eine der Seitenwände mindestens eine, insbesondere als Querstrebe ausgeführte Verstrebung auf. Bei der Verstrebung handelt es sich insbesondere um die oben definierte Verstrebung. Besonderes bevorzugt ist es, dass die Vorderwand und die Rückwand jeweils eine Verstrebung aufweisen. Die mindestens eine Verstrebung spannt vorzugsweise die Vorderwand und/oder die Rückwand auf. Insbesondere führt die mindestens eine Verstrebung die Vorderwand und/oder die Rückwand formstabil in Breitenrichtung zumindest teilweise, bevorzugt über die gesamte Breite, aus.
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In bevorzugter Ausführung weist die Innentasche mindestens einen mit der Mantelfläche verbundenen Überwurfkragen zum zumindest teilweisen Überdecken einer Stirnfläche des mit der Innentasche verbundenen, insbesondere darin angeordneten, Lastenfahrradbehälters auf. Der Überwurfkragen ist vorzugsweise im Stirnbereich, besonders bevorzugt an der Stirnfläche der Mantelfläche angeordnet. Der mindestens eine Überwurfkragen ist vorzugsweise als Spannkragen zur spannenden Befestigung an der Stirnfläche des Lastenfahrradbehälters ausgeführt. Der mindestens eine Überwurfkragen kann vorzugsweise ein insbesondere oben beschriebenes Befestigungselement aufweisen. Insbesondere weist der Überwurfkragen einen Gummizug auf. Der Überwurfkragen weist vorzugsweise eine Befestigungstasche, insbesondere eine Spanntasche zur formschlüssigen Verbindung mit der Stirnfläche des Lastenfahrradbehälters auf. Der Überwurfkragen ist vorzugsweise zum zumindest teilweisen Überdecken eines Spalts zwischen Innentasche und Lastenfahrradbehälter ausgeführt. Es ist bevorzugt, dass ein Überwurfkragen mit der Vorderwand und/oder ein Überwurfkragen mit der Rückwand der Innentasche verbunden ist.
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In bevorzugter Ausführung weist die Innentasche, insbesondere die Mantelfläche oder der Überwurfkragen mindestens eine, vorzugsweise starre, Verstrebung auf. Die mindestens eine Verstrebung ist bevorzugt im Stirnbereich, besonders bevorzugt an der Stirnfläche der Mantelfläche angeordnet. Die mindestens eine Verstrebung ist bevorzugt gerade oder gebogen ausgeführt. Vorzugsweise ist die mindestens eine Verstrebung in Umfangsrichtung, insbesondere in tangentialer Richtung der Mantelfläche angeordnet. Die mindestens eine Verstrebung ist insbesondere derart angeordnet und/oder ausgeführt, dass diese zumindest einen Teil der Mantelfläche in Umfangsrichtung formstabil ausführt. Es ist bevorzugt, dass zumindest ein Teil der Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise mindestens ein Befestigungselement, mit mindestens einer Verstrebung verbunden ist. Die mindestens eine Verstrebung ist vorzugsweise parallel zum Bodenelement und/oder zum Stirnbereich, bevorzugt zur Stirnfläche, angeordnet. Vorzugsweise ist die mindestens eine Verstrebung orthogonal zur Longitudinalrichtung der Mantelfläche angeordnet. Die mindestens eine Verstrebung weist insbesondere eine Strebe auf, besteht vorzugsweise daraus. Die mindestens eine Verstrebung besteht aus Holz, Kunststoff oder Metall, bspw. Aluminium oder Stahl. Vorzugsweise handelt es sich bei der mindestens einen Verstrebung um einen, insbesondere geraden, Stab. Die mindestens eine Verstrebung ist insbesondere teilweise oder vollständig vom Material der Innentasche umschlossen. Bevorzugt ist ein Teil, insbesondere ein Mittelteil der mindestens einen Verstrebung freiliegend vom Material der Innentasche. Insbesondere ist die mindestens eine Verstrebung als Griff für die Innentasche ausgeführt. Bei Ausführung der mindestens eine Verstrebung als Griff ist es bevorzugt, dass der Griff unmittelbar oder mittelbar greifbar ist. Die mindestens eine Verstrebung ist vorzugsweise lösbar oder unlösbar mit der Innentasche verbunden. Vorzugsweise ist die mindestens eine Verstrebung einschiebbar und herausziehbar mit der Innentasche verbindbar.
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Es ist bevorzugt, dass die Innentasche, insbesondere der mindestens eine Überwurfkragen und/oder die Mantelfläche, mindestens einen, vorzugsweise als Öffnung ausgeführten, Ausschnitt aufweist. Der mindestens eine Ausschnitt ist vorzugsweise umfangsmäßig geschlossen oder zumindest teilweise geöffnet ausgeführt. Vorzugsweise ist der mindestens eine Ausschnitt zur Aufnahme eines Gabelschafts und/oder eines Lenkers eines Lastenrads ausgeführt. Es ist bevorzugt, dass die Verstrebung zumindest teilweise im Bereich des Ausschnitts angeordnet ist, sodass insbesondere ein teilweises freiliegen der Verstrebung vorliegt.
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In bevorzugter Ausführung weist die Innentasche, vorzugsweise das Bodenelement und/oder die Mantelfläche, Stoff auf, besteht insbesondere daraus. Vorzugsweise weist die Innentasche mehrere Stoffstücke auf. Die mehreren Stoffstücke sind insbesondere mittels wasserdichten oder nicht-wasserdichten Nähten verbunden.
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Es ist bevorzugt, dass es sich bei dem Stoff um einen dehnbaren Stoff handelt. Der Stoff weist vorzugsweise Baumwolle und/oder Kunststoff, bevorzugt Kunststofffasern auf, besteht insbesondere daraus. Bevorzugt ist es, dass die Innentasche, insbesondere der Stoff wasserdicht und/oder schmutzabweisend ist. Der Stoff besteht insbesondere aus LKW-Plane, PVC, PVC-P, Polyester und/oder PU. Der Stoff ist vorzugsweise ein- oder beidseitig, insbesondere wasserabweisend und/oder schmutzabweisend, beschichtet. Der Stoff weist vorzugsweise eine Breite, auch als Stoffstärke zu bezeichnen, von mindestens 0,3 mm, bevorzugt mindestens 0,5 mm, besonders bevorzugt mindestens 1 mm auf. Die Breite des Stoffs liegt vorzugsweise zwischen 0,5 mm bis 1,5 mm. Es ist besonders bevorzugt, dass die Breite des Stoffs 0,8 mm beträgt. Die Innentasche, insbesondere das Material der Innentasche, ist vorzugsweise nachgiebig, insbesondere derart nachgiebig, dass mit dem Lastenfahrradbehälter verbundene Kindersitze bei Anordnung der Innentasche im Lastenfahrradbehälter nicht ausgebaut werden müssen.
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In bevorzugter Ausführung weist die Innentasche mindestens eine Zusatztasche auf. Mindestens eine der Zusatztaschen ist verschließbar, bspw. mittels eines Reißverschlusses. Die mindestens eine Zusatztasche ist vorzugsweise an einer Innenseite der Mantelfläche angeordnet.
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Es ist bevorzugt, dass das Volumen mindestens einer der Zusatztaschen im Wesentlichen dem Materialvolumen der Innentasche, insbesondere exkl. dem Materialvolumen der Zusatztasche, entspricht. Bevorzugt ist es hierbei, dass die Innentasche in der Zusatztasche aufgenommen, vorzugsweise verpackt, werden kann. Diese Aufnahmemöglichkeit der Innentasche entspricht vorzugsweise etwa der Aufnahme von Regenjacken in einer Innentasche der Regenjacke selbst.
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In bevorzugter Ausführung weist die Innentasche ein öffenbares Deckelelement auf. Das Deckelelement ist insbesondere gegenüberliegend zum Bodenelement angeordnet. Das Deckelement ist vorzugsweise mit dem Mantelelement mittelbar oder unmittelbar verbunden. Möglich ist es vorzugsweise, dass das Deckelement mit dem Mantelelement lösbar oder untrennbar verbunden ist. Das Deckelement kann insbesondere mit dem Mantelelement mittels Reißverschlusses verbunden sein.
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In bevorzugter Ausführung weist die Innentasche eine Tragevorrichtung zum vorzugsweisen händischen Tragen der Innentasche auf. Die Tragevorrichtung kann insbesondere mindestens einen Tragegurt und/oder mindestens einen Tragegriff aufweisen. Vorteilhaft ist es somit vorzugsweise möglich die Innentasche mit darin aufgenommenen Objekten aus dem Aufnahmebereich des Lastenfahrradbehälters zu entnehmen und mittels der Tragevorrichtung zu transportieren. Andererseits ist vorteilhaft auch ein Transportieren und/oder Einstellen der Innentasche mit darin aufgenommenen Objekten in den Lastenfahrradbehälter möglich.
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Das erfindungsgemäße Lastenfahrradbehälter-System weist einen Lastenfahrradbehälter und eine in einem Aufnahmebereich des Lastenfahrradbehälters angeordnete Innentasche auf. Die Innentasche weist eines oder mehrere Merkmale der erfindungsgemäßen Innentasche auf. Bei der Innentasche des Lastenfahrradbehälter-Systems handelt es sich vorzugsweise um die, insbesondere oben beschriebene, erfindungsgemäße Innentasche. Der Aufnahmebereich ist insbesondere hexaederförming, bspw. quaderförmig. Vorzugsweise ist der Aufnahmebereich in einem umfangsmäßigen, insbesondere radial äußeren Seitenbereich, bevorzugt vollständig, geschlossen. Es ist bevorzugt, dass ein Bodenbereich des Aufnahmebereichs, insbesondere vollständig, geschlossen ist. Die Innentasche füllt den Aufnahmebereich, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, aus. Insbesondere füllt die Innentasche den Aufnahmebereich umfangsmäßig, vorzugsweise radial, und/oder longitudinal aus. Vorzugsweise ist die Innentasche derart im Aufnahmebereich angeordnet, dass der Seitenbereich und/oder der Bodenbereich, vorzugsweise vollständig, von der Innentasche überdeckt wird. Der Lastenfahrradbehälter des Lastenfahrradbehälter-Systems weist bevorzugt Kunststoff, besonders bevorzugt Partikelschaum, auf, besteht insbesondere daraus. Der Lastenfahrradbehälter des Lastenfahrradbehälter-Systems weist insbesondere eines oder mehrere Merkmale des Lastenfahrradbehälters aus
WO 2021/043639 A1 auf. In bevorzugter Ausführung weist die Seitenbereich eine durch den Bodenbereich einseitig geschlossene Hohlzylinderform auf. Die Hohlzylinderform weist vorzugsweise einen rechteckigen oder quadratischen oder runden oder ovalen Querschnitt auf. Der Bodenbereich weist vorzugsweise einen der Hohlzylinderform entsprechende, insbesondere rechteckige oder quadratische oder runde oder ovale Form auf. Die Form des Bodenbereichs und des Querschnitts des Seitenbereichs sind vorzugsweise deckungsgleich.
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In bevorzugter Ausführung ist die Innentasche mittels der Befestigungsvorrichtung der Innentasche, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, über dem Aufnahmebereich aufgespannt. Insbesondere ist die Befestigungsvorrichtung der Innentasche, vorzugsweise allseitig, mit dem Lastenfahrradbehälter verbunden.
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In bevorzugter Ausführung ist der Aufnahmebereich durch ein Bodenelement, zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden, eine Rückwand, und eine Vorderwand des Lastenfahrradbehälters ausgebildet. Die Seitenwände, die Rückwand, die Vorderwand und das Bodenelement bilden insbesondere einen hohlen, einseitig geöffneten Hexaederkörper, bspw. Quaderkörper, vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt, aus. Es ist bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung der Innentasche mit mindestens einer der Seitenwände, und/oder der Rückwand und/oder der Vorderwand des Lastenfahrradbehälters verbunden, vorzugsweise daran befestigt, ist. Bevorzugt ist zumindest ein Befestigungselement der Innentasche mit mindestens einer der Seitenwände, und/oder der Rückwand und/oder der Vorderwand des Lastenfahrradbehälters verbunden. Besonders bevorzugt ist es, dass die Befestigungsvorrichtung der Innentasche, insbesondere zumindest je ein Befestigungselement der Innentasche, mit den zwei Seitenwänden, der Rückwand und der Vorderwand des Lastenfahrradbehälters verbunden ist. Insbesondere ist vorteilhaft durch die Anordnung der Befestigungsvorrichtung an mehreren Wänden eine mehrseitige Aufspannung der Innentasche im Lastenfahrradbehälter umgesetzt. Das Bodenelement, die Seitenwände, die Rückwand und die Vorderwand spannen insbesondere ein Aufnahmevolumen des Aufnahmebereichs auf. Das Bodenelement und/oder die Seitenwände und/oder die Rückwand und/oder die Vorderwand können insbesondere mindestens eine Vertiefung, bspw. mindestens einen Hohlraum und/oder mindestens eine Nische aufweisen. Ferner kann das Bodenelement und/oder die Seitenwände und/oder die Rückwand und/oder die Vorderwand insbesondere mindestens einen Vorsprung aufweisen. Bevorzugt ist es, dass die mindestens eine Vertiefung nicht den Aufnahmebereich des Lastenfahrradbehälters ausbildet, insbesondere zählt die mindestens eine Vertiefung nicht als Teil des Aufnahmebereichs des Lastenfahrradbehälters. Ferner ist es bevorzugt, dass die mindestens eine Vertiefung nicht das Aufnahmevolumen des Lastenfahrradbehälters ausbildet, insbesondere zählt das Volumen der mindestens einen Vertiefung nicht zum Aufnahmevolumen. Der Aufnahmebereich zuzüglich der optionalen mindestens einen Vertiefung, abzüglich des optionalen mindestens einen Vorsprungs bildet vorzugsweise einen Innenbereich des Lastenfahrradbehälters aus. Das Aufnahmevolumen des Lastenfahrradbehälters zuzüglich des Volumens der optionalen mindestens einen Vertiefung, abzüglich des Volumens des optionalen mindestens einen Vorsprungs ergibt vorzugsweise ein Innenvolumen des Lastenfahrradbehälters.
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In bevorzugter Ausführung entspricht das Volumen der Innentasche zumindest 50%, bevorzugt zumindest 70 %, besonders bevorzugt zumindest 80 % des Aufnahmevolumen und/oder des Innenvolumens. Möglich ist es insbesondere, dass das Volumen der Innentasche zumindest 85%, bevorzugt zumindest 90 %, besonders bevorzugt zumindest 95 % des Aufnahmevolumens entspricht. Hierbei ist es bevorzugt, dass das Volumen der Innentasche zumindest 85%, bevorzugt zumindest 90 %, besonders bevorzugt zumindest 95 % des Volumens des Aufnahmebereichs exkl. optional vorhandener Vertiefungen des Bodenelements und/oder der Seitenwände und/oder der Rückwand und/oder der Vorderwand entspricht. Bei dem Volumen der Innentasche handelt es sich insbesondere um ein, vorzugsweise maximales, Taschenaufnahmevolumen. Es ist bevorzugt, dass es sich bei dem Volumen der Innentasche um ein Volumen im aufgespannten Zustand der Innentasche über dem Aufnahmebereich handelt. Insbesondere ist vorteilhaft umgesetzt, dass das Volumen der Innentasche im Wesentlichen dem Volumen, insbesondere Aufnahmevolumen, des Lastenfahrradbehälters entspricht.
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In bevorzugter Ausführung entspricht die äußere Form der Innentasche im Wesentlichen der Form des Aufnahmebereichs. Hierbei entspricht insbesondere die umfangsmäßige, vorzugsweise radiale und/oder longitudinale, äußere Form der Innentasche der, vorzugsweise radialen und/oder longitudinalen, Form des Aufnahmebereichs.
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In bevorzugter Ausführung ist die Innentasche am Aufnahmebereich angeordnet. Bevorzugt ist es, dass die Innentasche, insbesondere vollständig, radial und/oder einseitig longitudinal am Aufnahmebereich anliegt. Vorzugsweise liegt die Mantelfläche, insbesondere die Außenwandung, und/oder das Bodenelement am Aufnahmebereich an. Bevorzugt liegt die Mantelfläche, insbesondere die Außenwandung, der Innentasche an den Aufnahmebereich ausbildenden Wänden des Lastenfahrradbehälters und/oder das Bodenelement der Innentasche an dem Bodenelement des Lastenfahrradbehälters an. Anliegen meint hierbei insbesondere ein berührendes oder kontaktloses Anliegen.
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In bevorzugter Ausführung entspricht die Breite eines, insbesondere radialen, Spalts zwischen Lastenfahrradbehälter und Innentasche max. 15 %, bevorzugt max. 10 % der Breite des Aufnahmebereichs des Lastenfahrradbehälters. Es ist bevorzugt, dass die Breite eines, insbesondere radialen, Spalts zwischen Aufnahmebereich und Innentasche max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Breite des Aufnahmebereichs entspricht. Es ist bevorzugt, dass der, insbesondere vollständig umlaufende, Radialspalt zwischen Aufnahmebereich und Innentasche max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Breite des Aufnahmebereichs entspricht. Vorzugsweise entspricht ein radialer Abstand zwischen Aufnahmebereich und Innentasche max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Breite des Aufnahmebereichs. Insbesondere entspricht ein Abstand vom Stirnbereich, bevorzugt von der Stirnfläche, der Innentasche zum Aufnahmebereich max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Breite des Aufnahmebereichs. Insbesondere weist ein Radialspalt zwischen Stirnbereich, bevorzugt zwischen Stirnfläche, der Innentasche zum Aufnahmebereich max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Breite des Aufnahmebereichs auf. Ein vorzugsweise umlaufender Radialspalt und/oder maximaler Abstand zwischen Innentasche, vorzugsweise zwischen Stirnbereich der Innentasche, und Aufnahmebereich ist insbesondere 5 cm, bevorzugt < 3 cm, besonders bevorzugt < 1 cm. Der Abstand zwischen Bodenelement der Innentasche und dem Bodenelement des Aufnahmebereichs des Lastenfahrradbehälters beträgt vorzugsweise max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Höhe des Aufnahmebereichs. Der Abstand zwischen Bodenelement der Innentasche und dem Bodenelement des Aufnahmebereichs des Lastenfahrradbehälters beträgt vorzugsweise max. 10 cm, bevorzugt max. 5 cm, besonders bevorzugt max. 1 cm. Es ist bevorzugt, dass die Breite eines, insbesondere radialen, Spalts zwischen der Innentasche und dem Bodenelement und/oder den Seitenwänden und/oder der Rückwand und/oder der Vorderwand des Lastenfahrradbehälters max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Breite des Aufnahmebereichs entspricht. Der Abstand zwischen der Innentasche und dem Bodenelement und/oder den Seitenwänden und/oder der Rückwand und/oder der Vorderwand des Lastenfahrradbehälters beträgt insbesondere max. 5 cm, bevorzugt max. 3 cm, besonders bevorzugt max. 1 cm.
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In bevorzugter Ausführung entspricht die Länge zumindest einer Querstrebe der Innentasche im Wesentlichen der Breite des Aufnahmebereichs. Die Länge zumindest einer Querstrebe der Innentasche entspricht insbesondere zumindest 80 %, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt zumindest 95 % der Breite des Aufnahmebereichs. Die zumindest eine Querstrebe ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum Bodenelement der Innentasche und/oder zum Boden des Aufnahmebereichs angeordnet.
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In bevorzugter Ausführung überdeckt ein Überwurfkragen der Innentasche einen radialen Spalt zwischen Aufnahmebereich und Innentasche zumindest teilweise. Zumindest ein Teil eines umfangmäßigen Spalts zwischen Aufnahmebereich und Innentasche ist somit vorzugsweise überdeckt. In diesem Bereich ist demnach insbesondere vorteilhaft umgesetzt, dass keine Objekte zwischen Aufnahmebereich und Innentasche rutschen können.
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Bei dem erfindungsgemäßen Lastenfahrrad handelt es sich insbesondere um ein Long John-Lastenfahrrad. Das Lastenfahrrad weist ein Lastenfahrradbehälter-System mit einem oder mehreren Merkmalen des erfindungsgemäßen, insbesondere oben beschriebenen, Lastenfahrradbehälter-Systems auf. Bevorzugt ist es, dass die Befestigungsvorrichtung, insbesondere mindestens ein Befestigungselement mit einem Rahmen des Lastenfahrrads und/oder mit dem Lastenfahrradbehälter verbunden ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Lastenfahrradbehälter-Systems mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Innentasche für einen Lastenfahrradbehälter,
- 2 eine Draufsicht auf das Lastenfahrradbehälter-Systems auf 1,
- 3 eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Innentasche für einen Lastenfahrradbehälter, und
- 4 eine schematische Seitenansicht eines Lastenfahrrads mit einem Lastenaufnahmebehälter.
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Insbesondere zur verbesserten Übersichtlichkeit werden, vorzugsweise bereits identifizierte Elemente nicht in allen Fign. mit Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lastenfahrradbehälter-Systems 100.
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Das Lastenfahrradbehälter-System 100 weist einen Lastenfahrradbehälter 50 und eine Innentasche 10 für einen Lastenfahrradbehälter 50 auf.
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Der Lastenfahrradbehälter 50 weist ein Bodenelement 52, zwei Seitenwände 54 (in 1 ist nur eine Seitenwand 54 zu sehen), eine Rückwand 56 sowie eine Vorderwand 58 auf. Die Wänden 52, 54, 56, 58 bilden einen Aufnahmebereich 51 des Lastenfahrradbehälters 50 aus. In einem Stirnbereich 102 weist der Lastenfahrradbehälter 50 einen umlaufenden Vorsprung 104 auf.
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Innerhalb des Lastenfahrradbehälter 50 ist die Innentasche 10 angeordnet, wobei die Innentasche 10 insbesondere über dem Lastenfahrradbehälter 50 aufgespannt ist. Die Innentasche 10 weist ein Bodenelement 12, zwei Seitenwände 14 (in 1 ist nur eine Seitenwand 14 zu sehen), eine Rückwand 16 sowie eine Vorderwand 18 auf, wobei die Wände 10, 12, 14, 18 der Innentasche 10 jeweils gegenüberliegend zu den entsprechenden Wänden 52, 54, 56, 58 des Lastenfahrradbehälters 50 angeordnet sind. Die zwei Seitenwände 14, die Rückwand 16 und die Vorderwand 18 bilden eine Mantelfläche 11 mit rechteckigem Querschnitt aus. Das Bodenelement 12 und die Mantelfläche 11 bilden einen Taschenaufnahmeraum 13 aus.
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Im Stirnbereich 20 der Vorderwand 18 ist mit der Stirnfläche 22 der Vorderwand 18 ein Überwurfkragen 24 verbunden. Der Überwurfkragen 24 ist über den Vorsprung 104a im Bereich der Vorderwand 58 des Lastenfahrradbehälters 50 und, vorzugsweise zumindest teilweise über den Vorsprung 104b im vorderen Bereich der Seitenwände 54 des Lastenfahrradbehälters 50, übergezogen. Vorzugsweise ist im Endbereich 28 des Überwurfkragens 24 ein Gummizug 26 angeordnet, insbesondere um den Überwurfkragen 24 an der Kante 106 des Vorsprungs 104a anzubringen. Der Überwurfkragen 24, insbesondere mit Gummizug 26, ist Teil einer Befestigungsvorrichtung 23 zum Anbringen der Innentasche 10 im Aufnahmebereich 51 des Lastenfahrradbehälter 50.
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Die Befestigungsvorrichtung 23 weist insbesondere ferner zwei mit den Seitenwänden 14 verbundene Riemen 40, vorzugsweise mit Klettverschluss und/oder Gummizug und/oder Reißverschluss und/oder Knebelverschluss und/oder Schnalle und/oder Haken und/oder Knopfverschluss, zum Befestigen der Innentasche 10 an den Seitenwänden 54 des Lastenfahrradbehälters 50 auf. Darüber hinaus weist die Befestigungsvorrichtung 23 vorzugsweise zusätzlich einen mit der Rückwand 16 verbunden Riemen 42, vorzugsweise mit Klettverschluss und/oder Gummizug und/oder Reißverschluss und/oder Knebelverschluss und/oder Schnalle und/oder Haken und/oder Knopfverschluss, zum Befestigen der Innentasche 10 an der Rückwand 56 des Lastenfahrradbehälters 50 auf.
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Vorzugsweise weist die Vorderwand 18 und/oder die Rückwand 16, bevorzugt im Stirnbereich 20, eine, sich insbesondere über die Breite der Innentasche 10 erstreckende, Querstrebe 30 auf. Die mindestens eine Querstrebe 30 sorgt insbesondere für eine Formstabilität der Innentasche 10 in einer Breitenrichtung.
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Die Befestigungsvorrichtung 23 ist hierbei derart ausgeführt, dass die im Aufnahmebereich 51 des Lastenfahrradbehälter 50 angebrachte Innentasche 10, mittels der Mantelfläche 11 insbesondere vollständig, umlaufend an der Innenfläche 47 des Lastenfahrradbehälter 50 angeordnet ist.
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Mittels Befestigungsvorrichtung 23, sowie vorzugsweise Querstrebe/n 30 kann die Innentasche 10 insbesondere vorteilhaft möglichst nah anliegend im Aufnahmebereich 51 des Lastenfahrradbehälters 50 angeordnet werden. Ein radialer Spalt 44 zwischen Lastenfahrradbehälters 50 und Innentasche ist möglichst minimal ausgeführt. Die Spaltbreite S (siehe 2) des Spalts 44 beträgt insbesondere max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Breite B (siehe 2) des Aufnahmebereichs 51.
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Ebenso ist es bevorzugt einen Bodenspalt 45 zwischen Bodenelement 12 der Innentasche 10 und Bodenelement 52 des Lastenfahrradbehälters 50 minimal zu halten. Der Bodenspalt 45 weist vorzugsweise eine Höhe von max. 5 %, bevorzugt max. 3 %, besonders bevorzugt max. 1 % der Höhe H des Aufnahmebereichs 51 auf.
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Der radiale Spalt 44 weist einen vorderen Spaltabschnitt 44c, einen hinteren Spaltabschnitt 44b sowie seitliche Spaltabschnitte 44a auf. Der Überwurfkragen 24 überdeckt den vorderen Spaltabschnitt 44c, insbesondere vollständig.
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Durch eine bevorzugte Ausgestaltung bei der die Form, insbesondere Außenform, der Innentasche 10 im Wesentlichen der Form des Aufnahmebereichs 51 des Lastenfahrradbehälters 50 entspricht ist eine möglichst effiziente Platzausnutzung umgesetzt und/oder beim Zuführen von Objekten in den Taschenaufnahmeraum 13 ist ein Rutschen von Objekten zwischen Innentasche 10 und Lastenfahrradbehälter 50 möglichst verhindert. Ferner ist insbesondere durch den überdeckten Spaltabschnitt 44c und/oder die minimale Spaltausgestaltung vorteilhaft umgesetzt, dass ein Rutschen von Objekten zwischen Innentasche 10 und Lastenfahrradbehälter 50 möglichst verhindert ist.
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2 zwei zeigt eine Draufsicht auf das Lastenfahrradbehälter-System aus 1. Die Ansicht aus 1 entspricht einer Schnittansicht entlang I aus 2.
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3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Innentasche 10 für einen Lastenfahrradbehälter 100. Die Innentasche 10 ist insbesondere zur Anordnung in dem Lastenfahrradbehälter 100 aus
WO 2021/043639 A1 ausgeführt.
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Die Innentasche 10 weist einen mit der Vorderwand 18 verbundene vorderen Überwurfkragen 24 und einen mit der Rückwand 16 verbundenen hinteren Überwurfkragen 25 auf.
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Der vordere Überwurfkragen 24 weist einen Ausschnitt 31, insbesondere zur Anordnung an einem vorderen Gabelschaft 1036 eines Long John Lastenrads 1000 (siehe 4) auf. Zur Befestigung des Überwurfkragens 24 mit einem Lastenfahrradbehälter 100 und/oder mit einem Lastenrad 1000 weist der Überwurfkragen 24 einen, vorzugsweise in einem Stoffkanal 29 angeordneten, Gummizug 26 auf. Der Gummizug 26 weist an den Enden jeweils eine Schlaufe 27 zur Anbringung am Lastenfahrradbehälter 100 und/oder am Lastenrad 1000 auf.
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Der hintere Überwurfkragen 25 weist einen Ausschnitt 33, insbesondere zur Anordnung an einem Lenker 1002 eines Lastenrads 1000 (siehe 4) auf. Zur Befestigung des hinteren Überwurfkragens 25 an einem Lastenfahrradbehälter 100 und/oder an einem Lastenrad 1000, insbesondere an einem Lenker 1002 eines Lastenrads 1000, weist der Überwurfkragen 25 einen Riemen 42 mit einem Klettverschluss 43 auf.
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Mit den Seitenwänden 14 sind vorzugsweise Riemen 70 mit Schnallen 71 verbunden. Die Riemen 70 können bspw. als Tragegurte zum Tragen der Innentasche dienen, wenn die Innentasche nicht mit dem Lastenfahrradbehälter 50 verbunden ist. Bei den Riemen 70 handelt es sich insbesondere um Schultergurte. Mit den Schnallen 71 können die Riemen 70 insbesondere enger gestellt werden.
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Die Vorder- und Rückwand 18, 16 oder der vorderer und hintere Überwurfkragen 24, 25 weist eine Querstrebe 30 auf. Die Querstreben 30 ist teilweise freiliegend und teilweise innerhalb eines Aufnahmebereichs 37 der Innentasche 10 angeordnet. Die Querstreben 30 sind insbesondere lösbar mit der Innentasche 10 verbunden, wobei die Querstreben 30 vorzugsweise aus dem Aufnahmebereich 37 ein- und ausführbar sind. Die Querstreben 30 sind insbesondere als Griffe nutzbar.
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Zur seitlichen Befestigung der Innentasche 10 mit einem Lastenfahrradbehälter 100 und/oder mit einem Lastenrad 1000 weisen die Seitenwände 14 Riemen 40 mit Klettverschlüssen 41 auf.
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Möglich ist es, dass die Innentasche 10, insbesondere im Stirnbereich 20, eine Materialverstärkung 73 aufweist. Vorzugsweise weisen die Seitenwände 14, insbesondere im Stirnbereich 20, Materialverstärkungen 73 auf.
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Die Innentasche 10 weist vorzugsweise eine mit der Innenseite der (vorne dargestellten) Seitenwand 14 verbundenen Zusatztasche 60 bspw. mit Reißverschluss auf (die Zusatztasche 60 ist verdeckt durch die der (vorne dargestellten) Seitenwand 14 und somit nur schematisch mittels Strichlinien 62 dargestellt). Es ist bevorzugt, dass die Innentasche 10 in der Zusatztasche 60 aufgenommen werden kann.
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Die Innentasche 10 weist vorzugsweise einen mit dem Bodenelement 12 verbundenen Riemen 80 mit Klettverschluss 81 zum Zusammenpacken der Innentasche 10 auf.
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4 zeigt ein Long John Lastenrad 1000 mit Lenker 1002 und vorderem Gabelschaft 1036.
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Das Lastenrad 1000 weist einen Lastenfahrradbehälter 50 auf mit dem zur Ausbildung eines erfindungsgemäßen Lastenfahrradbehälter-Systems 100 eine erfindungsgemäße Innentasche 10 verbunden werden kann, sodass ein erfindungsgemäßes Lastenrad 1000 ausgebildet wäre.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2021/043639 A1 [0020, 0046]