DE202022103167U1 - Mono-Griff Lenkeraufsatz, Trinksystem, Fahrradeinrichtung und Fahrrad - Google Patents

Mono-Griff Lenkeraufsatz, Trinksystem, Fahrradeinrichtung und Fahrrad Download PDF

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Abstract

Lenkeraufsatz für einen Lenker eines Fahrrads, mit einem Griff (2; 24), der im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes (1) etwa mittig vor dem Lenker angeordnet ist und der zum gleichzeitigen Umgreifen von zwei Händen ausgebildet und angeordnet ist, und mit zwei zum Griff führenden Armauflagen (4, 6; 48, 50), dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2; 24) und die Armauflagen (4, 6; 48, 50) einstückig ausgebildet sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft einen Lenkeraufsatz für einen Lenker eines Fahrrads, insbesondere für ein Triathlon- oder Zeit-Fahrrad, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Außerdem betrifft die Erfindung ein Trinksystem für den Lenkeraufsatz, eine Fahrradeinrichtung mit dem Lenkeraufsatz und dem Trinksystem und ein Fahrrad mit dem Lenkeraufsatz.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In der Sportart Triathlon und beim Zeitfahren werden Fahrräder genutzt, die einen Lenkeraufsatz haben. Der Lenkeraufsatz ist am Lenker des Fahrrads befestigt und ragt von diesem nach vorne weg. Üblicherweise hat ein Lenkeraufsatz eine jeweilige Armauflage für einen jeweiligen Arm eines das Fahrrad nutzenden Triathleten. Hierdurch kann sich der Triathlet bei der Nutzung des Fahrrads mit seinen Unterarmen am Lenkeraufsatz abstützen. Außerdem ist bekannt, dass der Lenkeraufsatz für eine jeweilige Hand des Triathleten einen Griff aufweist. Diese sind auf einer vom Fahrrad wegweisenden Endbereich des Lenkeraufsatzes ausgebildet. Die aus dem Stand der Technik bekannten Lenkeraufsätze sind vorrichtungstechnisch vergleichsweise aufwändig ausgestaltet, haben einen vergleichsweise hohen Luftwiderstand und weisen häufig ein vergleichsweise hohes Gewicht auf.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lenkeraufsatz für einen Lenker eines Fahrrads, insbesondere für ein Triathlon-Fahrrad, zu schaffen, der die genannten Nachteile beseitigt. Außerdem soll ein Fahrrad mit einem Lenkeraufsatz, ein Trinksystem für ein Fahrrad und eine Fahrradeinrichtung geschaffen werden, die die genannten Nachteile beseitigt.
  • Die Aufgabe hinsichtlich des Lenkeraufsatzes wird gelöst gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1, hinsichtlich des Trinksystems gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 23, hinsichtlich der Fahrradeinrichtung gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 52 und hinsichtlich des Fahrrads gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 57.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein Lenkeraufsatz für einen Lenker eines Fahrrads, insbesondere für ein Triathlon-Fahrrad oder Zeit-Fahrrad, vorgesehen. Der Lenkeraufsatz hat einen, insbesondere einzelnen, Griff oder Monogriff. Dieser ist vorzugsweise im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes etwa mittig vor dem Lenker angeordnet. Der Griff kann zum gleichzeitigen Umgreifen von zwei Händen ausgebildet und angeordnet sein. Außerdem sind vorzugsweise zwei zum Griff führende Armauflagen vorgesehen, über die sich ein Fahrer des Fahrrads bei der Nutzung des Lenkeraufsatzes seine Unterarme abstützen kann bei gleichzeitigem Umgreifen des Griffs mit beiden Händen. Vorrichtungstechnisch einfach sind der Griff und die Armauflagen einstückig ausgebildet und/oder verbunden. Mit anderen Worten bilden die Armauflagen und der Griff eine einstückige Einheit.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass ein derartiger Lenkeraufsatz vorrichtungstechnisch einfach ausgestaltet ist, da keine Bauteile zum Verbinden des Griffs mit den Armauflagen notwendig sind, wie beispielsweise Stangen oder Ähnliches. Hierdurch ist ein vorrichtungstechnischer Aufwand reduziert und der Lenkeraufsatz kostengünstig ausgestaltet im Vergleich zum Stand der Technik. Durch die einstückige Ausgestaltung des Griffs mit den Armauflagen und der sich daraus ergebenden geringeren Bauteilanzahl im Vergleich zum Stand der Technik ist auch die Aerodynamik verbessert, da weniger Bauteile vorhanden sind, die einen Luftwiderstand bieten. Da nur ein einzelner Griff vorgesehen ist, ist eine einstückige Ausgestaltung mit den Armauflagen besonders einfach umsetzbar.
  • Durch die einstückige Zusammenführung der Armauflagen zu einer einzigen Handhalterung oder Griff ergibt sich der Vorteil, dass die Hände eine kleinere Angriffsfläche gegenüber der Luft oder dem Fahrtwind aufweisen und eine sehr ergonomische Handhaltung ermöglicht wird im Gegensatz zu einer Ausgestaltung, bei der zwei Griffe vorgesehen sind. Durch die einstückige Ausgestaltung des Lenkeraufsatzes ist dieser auch - bei entsprechender Auslegung - stabiler und steifer, insbesondere bei gleichem oder geringerem Gewicht, ausgestaltbar. Mit anderen Worten ist diese einstückige Konstruktion stabiler als beispielsweise zwei einzelne Armauflagen mit Griffen und bietet somit die Möglichkeit, die Konstruktion mit einem geringeren Gewicht auszugestalten.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung können der Griff und die Armauflagen aus Kunststoff, insbesondere aus karbonfaserverstärktem Kunststoff, ausgebildet sein. Der Lenkeraufsatz ist hierdurch mit geringem Fertigungsaufwand und Fertigungskosten herstellbar, da es für die Verwendung von Kunststoff kostengünstige und verbreitete Verfahren gibt. Wird ein faserverstärkter oder karbonfaserverstärkter Kunststoff eingesetzt, so kann auf einfache Weise eine Steifigkeit des Lenkeraufsatzes weiter erhöht werden. Außerdem ist vorteilhaft, dass die Materialkosten für Kunststoff vergleichsweise gering sind und der Kunststoff ein geringes Gewicht, beispielsweise im Vergleich zu Aluminium oder einem anderen Metall oder einer anderen Metalllegierung, aufweist. Vorzugsweise werden der Griff und die Armauflagen in einem gemeinsamen Fertigungs- oder Herstellungsverfahren hergestellt. Durch das Kunststoffmaterial kann außerdem eine geometrische Ausgestaltung der einstückigen Einheit aus Griff und Armauflagen äußerst flexibel erfolgen. Insbesondere kann die Ausgestaltung derart erfolgen, dass ein Luftwiderstand des Lenkeraufsatzes vergleichsweise gering ist.
  • Vorzugsweise ist der Griff derart ausgestaltet, dass dieser sich im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes im Wesentlichen von unten nach oben erstreckt. Bei einer verbesserten Aerodynamik und einer verbesserten Ergonomik wäre alternativ oder zusätzlich denkbar, dass sich der Griff zusätzlich in Richtung von unten nach oben gesehen vom Fahrrad weg und von unten nach oben erstreckt, also schräg angestellt sein kann. Er kann somit mit seinem freien Ende weiter vom Fahrrad beabstandet sein als mit seinem mit den Armauflagen verbundenen Ende. Der Griff kann beispielsweise - insbesondere zumindest im Wesentlichen - mit seiner Längsachse in einer Ebene liegen, die sich quer zur Vorderradachse des Fahrrads erstreckt. Beispielsweise ist der Griff bolzenförmig und/oder rohrförmig und/oder - insbesondere etwa - hohlzylindrisch ausgestaltet. Eine Rohrform oder hohlzylindrische Form hat den Vorteil, dass diese hohl ist, wodurch eine Gewichtseinsparung erfolgt und bei Bedarf Bauraum für Komponenten geschaffen ist.
  • Vorzugsweise ist ein Querschnitt des Griffs hinsichtlich seiner Außenform und/oder seiner Innenform (falls der Griff innen hohl ist) - insbesondere etwa - ellipsenförmig. Es hat sich gezeigt, dass dieser hierdurch angenehmer zu umgreifen ist und zusätzlich einen geringeren Luftwiderstand aufweist, falls die Hauptachse in Fahrrichtung weist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Größe des Querschnitt in Längsrichtung des Griffs gesehen unterschiedlich ist, um beispielsweise die Ergonomie weiter zu verbessern. Im speziellen kann der Querschnitt im oberen Teil größer sein, um Einbauten zu ermöglichen und im unteren Teil kleiner, um ein besseres Umgreifen der Hände zu ermöglichen. Mit anderen Worten kann die Form ähnlich eines Pilzes oder etwa kegelstumpfförmig ausgestaltet sein.
  • Die Armauflagen können derart ausgestaltet und angeordnet sein, dass sich diese im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes nach vorne weg vom Lenker erstrecken.
  • Ein Durchmesser des Griffs kann derart gewählt werden, dass dieser von zwei Händen gleichzeitig umgreifbar ist, wobei er vorzugsweise von, insbesondere zumindest einer Hand, vollständig umgreifbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass der Griff derart ausgestaltet ist, dass dieser von zwei Händen umgreifbar ist, so dass eine innere Hand den Griff direkt umgreift und eine zweite Hand, insbesondere äußere Hand, den Griff zusammen mit der inneren Hand umgreift.
  • In einfacher Ausgestaltung und aerodynamisch vorteilhaft können sich die Armauflagen v-förmig vom Griff wegerstrecken. Mit anderen Worten nähern sich die Armauflagen mit zunehmenden Abstand vom Fahrrad aneinander an.
  • Im montierten Zustand des Lenkeraufsatzes am Fahrrad ist vorzugsweise der Griff oberhalb der Armauflagen angeordnet.
  • Vorzugsweise sind die die Armauflagen im Bereich des Übergangs zum Griff oder handgelenksseitig leicht nach unten geneigt. So kann der Hand ergonomisch Raum gegeben werden den Griff zu umfassen. Mit anderen Worten sind die unteren handgelenksseitigen Flächen der Armauflagen zum Abstützen der Arme im Vergleich zu den übrigen unteren Flächen der Armauflagen nach unten geneigt, womit ein Abstand zwischen einer von den übrigen unteren Flächen aufgespannten Ebene und den unteren handgelenksseitigen Flächen sich in Richtung weg vom Lenker vergrößert. Mit anderen Worten können die Armschale/n und/oder die Armauflagen eine jeweilige untere Armauflagefläche haben, deren handgelenkseitiger Endbereich im Vergleich zur übrigen Armauflagenfläche nach unten geneigt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine jeweilige Armauflage als jeweilige Armschale ausgebildet sein. Dies ist vorteilhaft, da die Armauflagen somit nicht nur zum Abstützen der Arme dienen, sondern auch zur seitlichen Führung der Arme eingesetzt werden können. Durch die einstückige Ausbildung des Lenkeraufsatzes sind hierdurch keine zusätzlichen Bauteile erforderlich, wodurch der vorrichtungstechnische Aufwand trotz zusätzlicher Funktionalität gleichbleibt. Wird Kunststoff als Material für die Armschalen eingesetzt, so ist dies besonders vorteilhaft, da hierdurch eine flexible Ausgestaltung ermöglicht ist und die Armschalen ergonomisch anpassbar sind.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass eine jeweilige Armauflage eine jeweilige Armschale aufweist. Die Armschalen können beispielsweise über Befestigungsmittel an der jeweiligen Armauflage befestigt sein. Bei dieser Lösung sind im Vergleich zur Ausgestaltung der Armauflage als Armschale zusätzliche Bauteile vorgesehen, allerdings ist hierbei dann vorteilhaft, dass die Armschalen beispielsweise austauschbar sind und/oder aus einem anderen Material hergestellt sein können. Vorzugsweise sind bei dieser Ausführungsform die Armauflagen als eine gemeinsame Armauflagenscheibe ausgebildet. Hierdurch wird eine äußerst steife Ausgestaltung ermöglicht. Außerdem ist denkbar, dass die separaten Armschalen flexibel auf einer Oberseite der Armauflagenscheibe über Mittel anbringbar sind. Somit wäre denkbar, dass auf einfache Weise die Position der Armschalen auf der Armauflagenscheibe beispielsweise an einen Fahrer und Nutzer der Lenkerauflage auf einfache Weise angepasst werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Armauflagen als eine gemeinsame Armschale ausgebildet oder weisen eine gemeinsame Armschale auf. Dies hat den Vorteil, dass eine Relativbewegung zwischen den Armauflagen im Einsatz des Lenkeraufsatzes verringert sein kann und dieser mechanisch vergleichsweise steif ist. Dies kann zu einem sehr direkten Fahrgefühl führen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine jeweilige Armschale oder die gemeinsame Armschale in Armerstreckungsrichtung - insbesondere nur oder einzig - auf ihrer/ihren äußeren Längsseite/n und/oder ihrer/ihren inneren Längsseite/n eine seitliche Armführung haben. Ist beispielsweise vorgesehen, nur auf den äußeren Längsseiten eine Armführung auszubilden, so kann eine vernünftige Abstützung der Arme erfolgen und gleichzeitig Material und Gewicht eingespart werden, indem auf eine innere seitliche Armführung verzichtet wird und die Arme so maximal nahe zusammengeführt werden können. Die jeweilige Armführung erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen nach oben im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes gesehen. Mit anderen Worten kann auf einer inneren Längsseite einer jeweiligen Armschale oder der gemeinsamen Armschale keine Armführung vorgesehen sein. Wird bei einer gemeinsamen Armschale auf eine innere Armführung verzichtet, so kann die Armschale besonders einfach hergestellt werden und bietet mittig einen Bauraum für mögliche weitere Komponenten. Es hat sich gezeigt, dass eine gemeinsame Armschale auch aerodynamisch vorteilhaft ist, da beispielsweise weniger Verwirbelungen auftreten können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine jeweilige innere und/oder äußere Armführung in Längsrichtung gesehen Armführungsabschnitte mit unterschiedlichen Höhen aufweisen. Hierdurch kann flexibel zumindest ein Bereich mit einem niedrigeren Armführungsabschnitt und zumindest ein Bereich mit einem hohen Armführungsabschnitt vorgesehen sein, um eine Luftzirkulation und somit Kühlung des Arms im Einsatz des Lenkeraufsatzes zu unterstützen. In Bereichen, in denen eine Armführung besonders vorteilhaft ist, wie beispielsweise im Bereich des Ellenbogen- und/oder Handgelenks, können entsprechend höhere Armführungsabschnitte ausgebildet sein. Mit anderen Worten ist denkbar, dass ein Armführungsabschnitt im Bereich des Ellenbogengelenks höher ist als ein Armführungsabschnitt im in Längsrichtung der Armauflage gesehen mittleren Bereich der Armführung. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass ein Armführungsabschnitt im Bereich des Handgelenks höher ist als ein Armführungsabschnitt in Längsrichtung der Armauflage gesehen mittleren Bereich der Armführung. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die jeweilige innere und/oder äußere Armführung im Bereich eines Ellenbogengelenks einen Armführungsabschnitt hat und im Bereich des Handgelenks einen Armführungsabschnitt hat, wobei zwischen den Armführungsabschnitten ein niedrigerer Armführungsabschnitt oder kein Armführungsabschnitt vorgesehen ist. Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist denkbar, dass eine Höhe des Armführungsabschnitts und somit eine seitliche Anlagefläche für den Arm in Längsrichtung und in Richtung hin zum Griff gesehen kleiner wird. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um einen im Bereich des Ellenbogengelenks ausgebildeten äußeren und/oder inneren Armführungsabschnitt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Armauflagen derart ausgestaltet sind, dass ein jeweiliger Arm, insbesondere zumindest, in seinem mittleren Bereich vollständig - also umlaufend - frei liegt. Hierdurch kann Gewicht eingespart werden und eine Kühlung des Arms verbessert sein. Der jeweilige Arm stützt sich somit vorzugsweise nur ellbogenseitig und/oder handgelenksseitig an der jeweiligen Armauflage ab. Weiter vorzugsweise ist die gemeinsame Armschale oder eine jeweilige Armschale hierfür entsprechend ausgestaltet. Beispielsweise kann ein Bereich der Armschale/n, wo der mittlere Bereich eines Arms anordbar ist, abgesenkt oder ausgespart sein, im Vergleich zum Bereich der Armschale/n, wo der handgelenksseitige und/oder ellenbogenseitige Armbereich anordbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Stützpolster für einen jeweilige Arm vorgesehen ist. Soll der jeweilige Arm zumindest mittig frei liegen, so sind vorzugsweise zwei Stützpolster für einen jeweiligen Arm vorgesehen, die im mittleren Bereich des Arms voneinander beabstandet sind. Die Stützpolster können ein Teil der Armauflage sein. Insbesondere können diese auf der Armschale oder den Armschalen angeordnet sein. Weiterhin ist denkbar, dass ein jeweiliger Arm nach unten hin von dem/den Stützpolster/n abgestützt ist und der/die seitliche/n Armführungsabschnitt/e frei liegt/liegen.
  • Für eine gemeinsame Armschale können die Armauflagen über ihre innere Längsseite miteinander einstückig verbunden sein. Die gemeinsame Armschale ist von oben gesehen im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes etwa dreieckförmig ausgebildet, was aerodynamisch vorteilhaft ist. Mit anderen Worten kann sich die gemeinsame Armschale in Richtung hin zum Griff verjüngen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die gemeinsame Armschale mittig eine Armführung auf. Die mittige Armführung hat vorzugsweise für einen jeweiligen Arm eine Führungsfläche, die vorzugsweise jeweils zu einer Innenseite eines Arms weist, den sie stützt. Die mittige Armführung kann vorrichtungstechnisch einfach einstückig mit der Armschale ausgebildet sein. Denkbar wäre auch die mittige Armführung als separates Bauteil vorzusehen. Durch die gemeinsame Armschale ist ermöglicht, dass mittig davon ein Bauraum zur vorrichtungstechnischen einfachen Integration der Armführung vorhanden ist. Die mittige Armführung kann beispielsweise vorrichtungstechnisch einfach als Block ausgebildet sein, was zur einer hohen Steifigkeit führt. Der Block ist beispielsweise hohl ausgebildet, um ein Gewicht zu reduzieren und um Bauraum für mögliche Komponenten zu schaffen. Die Armführung kann sich von der gemeinsamen Armschale im am Fahrrad montierten Zustand gesehen nach oben wegerstrecken oder nach oben auskragen. Weiter vorzugsweise ist die mittige Armführung vom Griff beabstandet, also in Längsrichtung gesehen kann ein Abstand mit einem Freiraum zwischen Armführung und dem Griff ausgebildet sein. Somit ist denkbar, dass die Arme nur in vorteilhaften Bereichen von der inneren Armführung gestützt werden können und im Übrigen eine Luftzirkulation oder Luftaustausch durch den Freiraum ermöglicht ist, insbesondere im Bereich zwischen der Armführung und dem Griff. Gleichermaßen gibt dieser Freiraum dem Fahrer die Möglichkeit den Griff besser zu umfassen. Besonders bevorzugt ist die mittige Armführung im Bereich oder nur im Bereich des Ellenbogengelenks ausgebildet. Somit ist denkbar, dass im Übrigen keine mittige Armführung vorgesehen ist, so kann beispielsweise ein mittiger Bereich und/oder ein Bereich beim Handgelenk der Armschale frei sein oder etwa eben ausgestaltet sein.
  • Bei einer bevorzugten Lösung hat die mittige Armführung einen Hohlraum, der als Trinkbehälter ausgestaltet ist oder in den ein Trinkbehälter einsetzbar ist. Somit kann auf einfache Weise ein Trinksystem in den Lenkeraufsatz integriert werden. In weiterer Ausgestaltung wäre denkbar, dass die gemeinsame Armschale eine durchgängige und/oder mittige Aussparung oder Durchgangsaussparung hat, über die ein Trinkbehälter durchführbar ist. Hierdurch kann ein großer Bauraum für den Trinkbehälter zur Verfügung gestellt werden, da dieser oberhalb der gemeinsamen Armschale und unterhalb der gemeinsamen Armschale ausbildbar ist oder anordbar ist. Die Aussparung ist vorzugsweise in einem Bereich vorgesehen, in dem sich die Arme nicht auf der Armauflagenscheibe abstützen, also beispielsweise zwischen den Abstützflächen. Die Aussparung erstreckt sich vorzugsweise als Durchgangsnut in Längsrichtung durch die Armschale und ist in Längsrichtung gesehen vorne und/oder hinten geschlossen ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist ein Haltevorsprung oder eine Haltenut oder ein negativer Vorsprung am Griff ausgebildet. Dieser kann sich von einer Umfangsfläche des Griffs wegerstrecken und derart ausgebildet sein, dass sich über diesen zumindest ein Finger der den Griff umgreifenden Hand im Einsatz des Lenkeraufsatzes abstützen kann und/oder dass dieser zwischen zwei Fingern einer den Griff umgreifenden, insbesondere inneren, Hand klemmbar ist. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch eine Hand oder die Hände des Fahrers sich am Griff, insbesondere in Axialrichtung des Griffs, zusätzlich abstützen können. Der Haltevorsprung kann derart vom Griff wegkragen, dass dieser die Finger der den Griff im Einsatz des Lenkaufsatzes umgreifenden inneren Hand übergreift. Vorzugsweise ist der Haltevorsprung einstückig mit dem Griff ausgebildet. Der Haltevorsprung kann einen sich etwa in Radialrichtung vom Griff wegerstreckenden Abschnitt haben und einen sich daran anschließenden etwa in Axialrichtung erstreckenden Abschnitt. Über den in etwa sich in Radialrichtung erstreckenden Abschnitt kann sich der Fahrer dann über seine Hand axial abstützen und über den axialen Abschnitt kann sich der Fahrer in Radialrichtung nach außen abstützen. Weiter vorzugsweise kann der Haltevorsprung derart ausgestaltet sein, dass er zumindest einen Finger einer den Griff umgreifenden Hand hintergreift.
  • Mit Vorteil ist ein am Griff oder der am Griff ausgebildete/r Haltevorsprung vorrichtungstechnisch einfach als Haken ausgebildet. Der Haken oder der Haltevorsprung kragt beispielsweise auf einer Vorderseite des Griffs im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes aus. Es hat sich herausgestellt, dass eine derartige Position als angenehm für den Nutzer empfunden wird und dem Nutzer einen größeren Halt am Griff ermöglicht. Das freie Hakenende oder der axiale Abschnitt des Haltevorsprungs weist vorzugsweise nach unten.
  • Ist zumindest eine Haltenut oder ein negativer Vorsprung am Griff ausgebildet, so kann die Haltenut derart eingerichtet sein, dass in diese zumindest ein Finger der den Griff umgreifenden Hand im Einsatz des Lenkeraufsatzes mit seinem Fingerumfang zumindest abschnittsweise eintauchen kann. Die Haltenut kann somit beispielsweise eine Innenwandung haben, die an zumindest einen Finger angepasst ist. Vorzugsweise erstreckt sich die Haltenut zumindest im Wesentlichen in Umlaufrichtung des Griffs und/oder entlang zumindest eines Fingers der den Griff umgreifenden Hand im Einsatz des Lenkeraufsatzes. Vorzugsweise erstreckt sich die zumindest eine Haltenut auf einem Teilumfang des Griffs und ist somit nicht vollumfänglich, beispielsweise als Ring, ausgebildet. Außerdem ist denkbar, die Breite - in Querrichtung des umgreifenden Fingers gesehen - der Haltenut derart auszubilden, dass in dieser zwei oder mehr Finger einer Hand oder beider Händer aufnehmbar sind.
  • Mit Vorteil kann zumindest ein Schalter für eine Gangschaltung in dem Griff zumindest teilweise oder vollständig integriert sein. Die Integration ist weiter vorzugsweise derart vorgesehen, dass der Schalter über eine den Griff umgreifende Hand betätigbar ist, insbesondere ohne, dass die Hand vom Griff gelöst werden muss.
  • Alternativ oder zusätzlich ist denkbar eine weitere Komponente oder ein Zubehörteil in dem Griff zumindest teilweise anzuordnen, wodurch diese vor äußeren Krafteinflüssen geschützt ist.
  • Bevorzugter Weise sind die Armauflagen jeweils an die äußere Form eines Arms ergonomisch angepasst.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat der Lenkeraufsatz ein oder mehrere Befestigungsmittel, die derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass dieser an dem Lenker befestigbar ist. Vorzugsweise wird der Lenkeraufsatz über die Armauflagen oder die Armschalen oder die Armschale oder die Armauflagenscheibe am Lenker befestigt. Das Befestigungsmittel ist beispielsweise derart ausgestaltet, dass der Lenkeraufsatz direkt an einem Gabelschaft einer Gabel des Fahrrads befestigbar ist - insbesondere an einem aus einem Steuersatz nach oben auskragenden Abschnitt des Gabelschafts - und/oder dass der Lenkeraufsatz direkt an einem Vorbau des Fahrrads befestigbar ist und/oder dass der Lenkeraufsatz direkt am Basislenker, insbesondere über vorhandene Spacer, befestigbar ist. Vorzugsweise kann eine jeweilige Auflegerstange mit einer jeweiligen Armauflage, insbesondere mit einer Unterseite einer jeweiligen Armauflage, verbunden sein, über die der Lenkeraufsatz mit dem Lenker verbindbar ist. Mit anderen Worten wird das System vorzugsweise entweder durch Auflegerstangen oder direkt durch verfügbare Spacer am Fahrrad, insbesondere an dessen Lenker, befestigt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Trinksystem mit einem Trinkbehälter vorgesehen. Dieser ist zum Befestigen an einem Lenkeraufsatz, insbesondere gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden und nachgehend angeführten Aspekte, für einen Lenker eines Fahrrads eingerichtet. Der Lenkeraufsatz hat vorzugsweise zumindest einen Griff oder zwei Griffe, der/die im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes etwa mittig vor dem Lenker angeordnet ist/sind. Außerdem hat der Lenkeraufsatz zwei zum Griff führende Armauflagen. Der Trinkbehälter weist weiter einen Flüssigkeitsraum zum Lagern einer Flüssigkeit auf, die beispielsweise ein den Lenkeraufsatz nutzender Sportler konsumieren kann. Der Trinkbehälter kann zumindest eine Behälteröffnung aufweisen, über die Flüssigkeit in den Flüssigkeitsraum einführbar und/oder entnehmbar ist. Denkbar ist beispielsweise auch, eine Behälteröffnung zum Einführen von Flüssigkeit und eine weitere Behälteröffnung zum Entnehmen von Flüssigkeit vorzusehen. Vorzugsweise ist der Trinkbehälter derart eingerichtet, dass dieser mittig an dem Lenkeraufsatz zwischen zwei sich - im Einsatz des Lenkeraufsatzes - am Lenkeraufsatz abstützenden Armen anordbar ist. Weiter kann der Trinkbehälter zwei Behälterwandungen aufweisen, die jeweils als seitliche Armführung ausgebildet sind. Der Trinkbehälter ist vorzugsweise derart eingerichtet und am Lenkeraufsatz befestigbar, dass die auf die Behälterwandungen wirkende Führungskräfte der Arme auf den Lenkeraufsatz übertragen werden können. Mit anderen Worten ist der Trinkbehälter derart eingerichtet, dass dieser am Lenkeraufsatz, bei einer normalen Abstützposition der Arme, zwischen diesen am Lenkeraufsatz fixierbar ist und eine, insbesondere bequeme, seitliche innere Führung der Arme ermöglicht wird. Diese Lösung hat den Vorteil, dass das Trinksystem eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich eine Armführung und eine Flüssigkeitsaufbewahrung. Dies führt weiter zu dem Vorteil, dass ein Volumen des Lenkeraufsatzes zwischen den Armen maximal ausnutzbar ist.
  • Vorzugsweise hat die jeweilige zur Armführung eingesetzte Behälterwandung eine konkave Ausgestaltung. Die Behälterwandung kann somit im eingesetzten benutzten Zustand des Trinksystem einen jeweiligen Arm unten und/oder oben übergreifen und somit eine ergonomische Führung ermöglichen. Außerdem kann durch die konkave Ausgestaltung eine Steifigkeit der Behälterwandungen erhöht werden.
  • Bevorzugter Weise ist der Trinkbehälter als Schale oder durch eine dünne Wandung ausgebildet, die den Flüssigkeitsraum begrenzt. Der Trinkbehälter kann somit mit einem geringen Gewicht ausgestaltet werden und genügend Stabilität für die seitliche Führung der Arme und für die Lagerung der Flüssigkeit bieten.
  • Der Trinkbehälter hat in weiterer Ausgestaltung vorzugsweise an seiner Unterseite zumindest eine oder zwei Abstützfläche/n. Diese ist/sind derart eingerichtet, um den Trinkbehälter am Lenkeraufsatz abzustützen und vorzugsweise die Führungskräfte zu übertragen. Die Abstützfläche/n liegt/liegen beispielsweise in einer oder etwa in einer Ebene, wodurch eine einfache Ausgestaltung ermöglicht ist. Die für die Armführung vorgesehenen Behälterwandungen können sich vorzugsweise entlang der Abstützfläche/n erstrecken, um eine gleichmäßige Übertragung der Führungskräfte zu erreichen. Auf der/den Abstützfläche/n kann zumindest abschnittweise ein Teil eines Klettverschlusses festgelegt sein. Der andere Teil des Klettverschlusses kann dann vorzugsweise am Lenkeraufsatz befestigbar sein. Durch die Ausgestaltung eines Klettverschlusses ist eine einfache Montage und Demontage des Trinkbehälters ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, eine andere lösbare Verbindung vorzusehen, wie beispielsweise ein lösbares Band. Der Klettverschluss hat den weiteren Vorteil, dass er ein geringes Gewicht aufweist. Bei Bedarf können die Abstützflächen auch eine andere Ausgestaltung aufweisen. Ist für den Trinkbehälter ein Band oder Befestigungsband vorgesehen, so weist dieser zumindest eine oder mehrere Durchgangsöffnung/en und/oder Lasche/n für das zumindest eine Befestigungsband auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Trinksystems ist die Behälteröffnung des Trinkbehälters an seiner Oberseite ausgebildet. Hierdurch ist diese einfach zugänglich, auch im montierten Zustand des Trinksystems. Weiter vorzugsweise kann die Behälteröffnung an der Oberseite einen derartigen Öffnungsquerschnitt haben, dass ein, insbesondere zapfenförmiges, Mundstück einer Sport-Trinkflasche einführbar ist. Somit ist denkbar, die Befüllung beispielsweise auch während der Fahrt des Fahrrads vorzunehmen, da eine in die Behälteröffnung eingeführte Sport-Trinkflasche halbwegs gehalten ist und entleerbar ist. Die Behälteröffnung kann beispielsweise in einem mittleren Bereich der Oberseite in Längsrichtung des Trinkbehälters gesehen, also in Vorne-Hinten-Richtung, vorgesehen sein, um ein Herausschwappen von Flüssigkeit zu verringern oder zu verhindern, selbst bei geöffneter Behälteröffnung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine oder die Behälteröffnung als Entnahmeöffnung an der Unterseite oder an einer der Umfangsseiten des Trinkbehälters zum Entnehmen von Flüssigkeit ausgebildet. Hierdurch kann Flüssigkeit einfach entnommen werden. Weiter vorzugsweise ist die Entnahmeöffnung an der Unterseite angrenzend oder im Wesentlichen angrenzend oder benachbart zu einer Bodenfläche des Flüssigkeitsraums vorgesehen. In diesem Bereich kann ein vergleichsweise großer Flüssigkeitsdruck oder der höchste Flüssigkeitsdruck vorherrschen, was die Flüssigkeitsentnahme erleichtert. Außerdem kann in diesem Bereich, natürlich in Abhängigkeit der Ausgestaltung des Behälterbodens, die gesamte Flüssigkeit oder zumindest der größte Teil der Flüssigkeit entnommen werden, ohne dass beispielsweise ein Schlauch in den Flüssigkeitsraum eingeführt werden muss. Die Entnahmeöffnung ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass ein Schlauch dichtend daran angeschlossen und/oder durchgeführt werden kann. Weiter vorzugsweise ist die Entnahmeöffnung an der nach hinten weisenden Umfangsseite oder Stirnseite - im montierten Zustand des Trinksystems gesehen - ausgebildet. Hierdurch kann ein Entnahmeschlauch im Windschatten des Trinkbehälter daran befestigt sein, was aerodynamisch vorteilhaft ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberseite des Trinkbehälters gestuft ausgebildet oder weist zumindest eine Stufe auf. Hierdurch kann ein erster Oberseitenabschnitt - in im montierten Zustand in Oben-Unten-Richtung gesehen -. Unterhalb eines zweiten Oberseitenabschnitts ausgebildet sein. Vorzugsweise kann dann der erste Oberseitenabschnitt eine Schnittstelle aufweisen, um eine weitere Komponente, insbesondere lösbar, zu befestigen, wie beispielsweise ein elektronisches Gerät. Dieses weist durch den zweiten Oberseitenabschnitt und durch die Stufe einen gewissen Schutz vor äußeren Krafteinflüssen auf. Der erste Oberseitenabschnitt kann sich ausgehend von einer - im montierten Zustand des Trinksystem in Längsrichtung gesehen - vorderen Umfangsfläche hin zu einer nach vorne weisenden Stufenfläche erstrecken. Die Stufenfläche kann sich nach oben von dem ersten Oberseitenabschnitt bis zum zweiten höheren Oberseitenabschnitt erstrecken. Der erste Oberseitenabschnitt und die Stufenfläche bilden somit einen Montageraum für die weitere Komponente. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Anordnung aerodynamisch vorteilhaft ist.
  • Der zweite Oberseitenabschnitt kann sich vorzugsweise ausgehend von der Stufenfläche - im montierten Zustand des Trinksystems in Längsrichtung gesehen - zur hinteren Umfangsfläche des Trinkbehälters erstrecken und die, insbesondere von oben zugängliche, Behälteröffnung aufweisen. Da der zweite Oberseitenabschnitt sozusagen versetzt zum ersten Oberseitenabschnitt angeordnet ist, wird auch verhindert, dass, falls beispielsweise eine Flüssigkeit beim Einfüllen verschüttet wird, diese direkt mit der weiteren Komponente in Berührung kommt.
  • Mit Vorteil ist die Unterseite des Trinkbehälters vorrichtungstechnisch einfach flach ausgebildet, insbesondere um diesen über die Abstützflächen auf einer Oberseite einer Armschale die für zwei Arme vorgesehen ist, zu befestigen.
  • Alternativ ist denkbar, dass ein Behälterbauch an der Unterseite ausgebildet und im montierten Zustand des Trinkbehälters nach unten auskragt. Der Behälterbauch ist beispielsweise zwischen den Abstützflächen vorgesehen oder von einer Abstützfläche umgriffen. Durch den Behälterbauch kann auf einfache Weise ein Volumen des Flüssigkeitsraums aerodynamisch günstig vergrößert werden. Vorzugsweise ist der Behälterbauch etwa stromlinienförmig ausgebildet, um einen Luftwiderstand zu minimieren. Weiter vorzugsweise ist der Behälterbauch unterhalb der als Armführung vorgesehenen Behälterwandungen ausgebildet.
  • Der Flüssigkeitsraum kann von einer inneren Bodenfläche des Trinkbehälters begrenzt sein. Der Trinkbehälter kann dabei derart ausgestaltet und eingerichtet sein, dass - im montierten Zustand des Trinkbehälters - die Entnahmeöffnung benachbart oder angrenzend zum tiefsten Bereich der Bodenfläche ausgebildet ist oder im tiefsten Bereich mündet. Die Bodenfläche kann beispielsweise zur/zu der/den Abstützfläche/n des Trinkbehälters angestellt sein. Somit kann beispielsweise ein Abstand zwischen der Bodenfläche und der/den Abstützfläche/n in Vorne-Hinten-Richtung im montierten Zustand des Trinksystems an dem Lenkeraufsatz gesehen kleiner werden. Dies hat den Vorteil, dass bei angestellten Stangen oder einem angestellten Lenkeraufsatz die Bodenfläche zumindest im Wesentlichen waagrecht angeordnet werden kann, was aerodynamisch vorteilhaft ist. Der Flüssigkeitsraum kann derart ausgestaltet sein, dass die Flüssigkeit unabhängig vom Füllzustand des Trinkbehälters zum tiefsten Bereich fließt. Hierdurch sind auf einfache Weise auch Reste der Flüssigkeit entnehmbar.
  • In weiterer Ausgestaltung ist der Trinkbehälter, insbesondere dessen Vorderseite, etwa stromlinienförmig ausgebildet.
  • Der Trinkbehälter ist beispielsweise durch ein additives Fertigungsverfahren kostengünstig hergestellt. Beispielsweise kann ein günstiges FLM (FLM = Fused-Fillament-Modelling) eingesetzt sein. Der Trinkbehälter ist beispielsweise im Wesentlichen oder vollständig aus einem lebensmittelechten Material, insbesondere einem PET (PET = Polyethylenterephthalat) ausgebildet. Weiter vorteilhaft kann eine innere Wandung des Trinkbehälters, die den Flüssigkeitsraum begrenzt, mit einer lebensmittelechten Beschichtung zumindest teilweise oder vollständig beschichtet sein. Dies ist insbesondere vorteilhaft, um Unebenheiten oder Rillen auszugleichen, die insbesondere beim additiven Fertigungsverfahren auftreten können. Hierdurch wird eine Ansammlung von Verschmutzungen und Krankheitserregern in diesen Rillen verhindert. Die Beschichtung besteht beispielsweise aus einem Harz.
  • Erfindungsgemäß ist eine Fahrradeinrichtung mit einem Lenkeraufsatz, insbesondere gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden und nachstehend angeführten Aspekte vorgesehen. Dieser kann zumindest einen Griff oder zwei Griffe, der/die im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes etwa mittig vor dem Lenker angeordnet ist/sind, aufweisen. Außerdem kann der Lenkeraufsatz zwei zum Griff oder zu den Griffen führende Armauflagen haben. Weiter vorzugsweise hat die Fahrradeinrichtung ein Trinksystem gemäß oder mehreren der vorgenannten und nachstehend angeführten Aspekte.
  • Die Armauflagen des Lenkeraufsatzes können als gemeinsame Armauflagenscheibe oder als gemeinsame Armschale ausgebildet sein, wie es obenstehend bereits angeführt ist. Über ein Befestigungsmittel kann dann der Trinkbehälter auf der Armauflagescheibe oder auf der gemeinsamen Armschale mittig befestigt sein, wobei als Befestigungsmittel beispielsweise eine Klettverschlussverbindung vorgesehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Fahrradeinrichtung kann die gemeinsame Armschale oder die Armauflagenscheibe eine mittige durchgängige Aussparung haben, durch die der Behälterbauch des Trinkbehälters hindurchgeführt ist und nach unten von der Armschale oder der Armauflagenscheibe weg kragt. Hierdurch kann auf einfache Weise der Flüssigkeitsraum nach unten erweitert werden, was aerodynamisch günstig ist.
  • Sind die Armauflagen durch zwei Armschalen gebildet, so kann der Trinkbehälter einfach zwischen den zwei Armschalen angeordnet und fixiert sein.
  • Denkbar ist auch, dass der Lenkeraufsatz zwei Stangen hat, die als Armauflagen dienen, insbesondere, wenn zusätzliche Polster vorgesehen sind, wobei dann zwischen diesen Stangen der Trinkbehälter angeordnet und befestigt ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Fahrrad mit dem Lenkeraufsatz gemäß einem oder mehreren der vorgenannten Aspekte vorgesehen.
  • Figurenliste
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 bis 6 jeweils in einer perspektivischen Darstellung einen Lenkeraufsatz gemäß einem jeweiligen Ausführungsbeispiel,
    • 7a bis 7d unterschiedliche Ansichten eines Trinkbehälters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 8a bis 8d verschiedene Ansichten eines Trinkbehälters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, und
    • 9a bis 9e verschiedene Ansichten eines Trinkbehälters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt einen Lenkeraufsatz 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Dieser hat einen Griff 2 in Form eines Monogriffs, der rohrförmig ausgebildet ist. Der Griff 2 ist einstückig mit zwei Armauflagen 4 und 6 verbunden. Eine jeweilige Armauflage 4, 6 ist als Armschale ausgebildet und vorzugsweise ergonomisch an einem Unterarm eines Nutzers des Lenkeraufsatzes 1 angepasst. Mit anderen Worten sind zwei separate Armschalen vorgesehen, die sich zu einer Handhalterung vereinen. Der Lenkeraufsatz 1 ist für ein Triathlon-Fahrrad oder Zeitfahrrad vorgesehen und über nicht dargestellte Mittel an einem Lenker des Fahrrads befestigbar. Die länglichen Armauflagen 4, 6 sind gemäß 1 v-förmig mit den Griff 2 verbunden. Der Griff 2 hat einen Hohlraum, der beispielsweise zur Aufnahme eines oder mehrerer Schalter für eine Gangschaltung des Fahrrads dienen kann. Denkbar wäre, in den Griff 2, insbesondere in dessen Umfangswandung, eine oder mehrere Aussparungen für die Schalter oder sonstige Mittel einzubringen oder auszubilden.
  • Gemäß 1 hat eine jeweilige Armauflage eine innere Armführung 8 und eine äußere Armführung 10, die jeweils einen Arm seitlich führen und abstützen. Eine jeweilige Armführung weist hierbei einen hinteren Armführungsabschnitt 12 und einen vorderen Armführungsabschnitt 14 auf. Die hinteren Armführungsabschnitte 12 stützen und führen den Arm dabei im Bereich des Ellbogengelenks. Die vorderen Armführungsabschnitte 14 stützen und führen den Arm im Bereich der Handgelenke. Zwischen den Armführungsabschnitten 12 und 14 einer jeweiligen Armführung 8 und 10 ist keine seitliche Armführung oder im Wesentlichen keine seitliche Armführung ausgebildet. Hierdurch wird eine Thermoregulation der Arme des Fahrers in diesem Bereich unterstützt, da ein verbesserter Luftaustausch und/oder eine verbesserte Konvektion der Luft ermöglicht ist. Die aus Armschalen ausgebildeten Armführungen 8, 10 bieten einem jeweiligen Arm Führung vorne am Handgelenk und hinten am Ellenbogen.
  • 2 zeigt einen Lenkeraufsatz 16 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 sind zwei Armführungen 18, 20 vorgesehen, die als gemeinsame Armschale 22 ausgebildet sind. Die Armschale 22 für zwei Arme verjüngt sich dabei in Richtung eines endseitigen Griffs 24. Die Armschale 22 weist des Weiteren auf ihren äußeren Längsseiten eine jeweilige Armführung 26, 28 auf. Die Armführungen 26, 28 weisen im Bereich des Ellbogens ihre größte Höhe auf, wobei die Höhe dann etwa nach dem Ellbogenbereich in Längsrichtung gesehen hin zum Griff 24 abnimmt. Gemäß 2 ist keine innere seitliche Armführung für die Arme bei der gemeinsamen Armschale 22 vorgesehen. Die Armschale 22 ist zwischen den Armführungen 26, 28 im Wesentlichen eben ausgebildet. Es ist denkbar, dass die Armschale 22 ergonomisch an eine Unterarmform angepasst ist.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Lenkeraufsatzes 30. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 2 weist dieser zusätzlich eine mittige Armführung 32 auf. Diese erstreckt sich von einer Oberseite einer gemeinsamen Armschale 34. Die Armführung 32 ist im Bereich des Ellbogengelenks vorgesehen. Im Übrigen hat die Armschale 34 keine weitere innere oder mittige Armführung. Mit anderen Worten hat der Lenkeraufsatz 30 gemäß 3 zusätzlich in der Mitte im fahrerseitigen Bereich eine Führung für die Arme nach innen hin. Die Armführung 32 ist vorzugsweise einstückig mit der Armschale 34 ausgebildet. Denkbar wäre auch, die Armführung 32 separat als zusätzlich Komponente auszubilden und über geeignete Mittel mit der Armschale 34 zu verbinden.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Lenkeraufsatzes 36. Dieser hat gemäß 3 ebenfalls eine mittige Armführung 38. Im Unterschied zu 3 ist die Armführung 38 allerdings als Trinksystemaufsatz ausgestaltet und hat somit eine Doppelfunktion. Die Armführung 38 dient zur Führung der Arme nach innen und zum Bereitstellen eines Trinksystems. Die Armführung 38 weist einen Hohlraum auf, der zur Aufnahme einer Flüssigkeit eingesetzt wird. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Armführung 38 über Mittel an den Lenkeraufsatz 36 lösbar befestigt ist. Somit kann die Armführung 38 beispielsweise zum Reinigen oder zum Austausch von dem Lenkeraufsatz entfernt werden. Eine Länge der Armführung 38 ist im Vergleich zur Ausführungsform gemäß 3 größer. Diese erstreckt sich somit über den Ellbogenbereich hin zum Griff 24 hinaus. Zwischen der Armführung 38 und dem Griff 24 ist in Längsrichtung gesehen ein Abstand vorgesehen. Denkbar ist auch den Trinkbehälter bis nach vorne zum Griff zu führen und einen flächigen Übergang der Form des Behälters zum Griff auszugestalten. Mit anderen Worten ist in der Mitte des Lenkeraufsatzes 36 ein Trinkbehälter angebracht. Dieser hat an seinen Längsseiten Flächen, die an die Form der Unterarme angepasst sind. Der Trinkbehälter fügt sich somit äußerst vorteilhaft in die Form der Arme ein und benötigt einen geringen Bauraum. Er hat somit zusätzlich die Funktion, die Arme innenseitig zu führen, was für eine höhere Stabilität sorgt.
  • 5 zeigt einen Lenkeraufsatz 40 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 2 weist dieser mittig eine Aussparung 42 auf. Diese ist länglich ausgestaltet und erstreckt sich etwa zwischen dem Ellbogenbereich und dem Handgelenksbereich. Die Aussparung 42 ist von der Oberseite zur Unterseite des Lenkeraufsatzes 40 durchgehend ausgebildet. Für den Lenkeraufsatz 40 kann entsprechend der 4 eine Armführung 38 vorgesehen sein. Diese kann allerdings vorteilhafterweise mit einem Abschnitt durch die Aussparung 42 hindurchgeführt werden, wodurch ein Hohlraum der Armführung erweitert ist und diese somit mehr Flüssigkeit aufnehmen kann. Somit dient die Aussparung 42 vorzugsweise als Erweiterung des Trinksystems nach unten. Mit anderen Worten wird der Trinkbehälter beim Lenkeraufsatz 40 in der Mitte angebracht. Somit kann selbst bei schmaler Ausführungsformen des Trinkbehälters das Fassungsvolumen vergleichsweise groß ausgestaltet werden, da sich dieses durch die Aussparung 42 erstrecken kann. Der Trinkbehälter kann somit nach unten erweitert werden. Vorzugsweise ist der Trinkbehälter auf der Unterseite des Lenkeraufsatzes 40 möglichst aerodynamisch ausgebildet, um in diesem Bereich einen geringen Fahrt- oder Luftwiderstand zu bilden.
  • Gemäß 5 ist des Weiteren ein Haltevorsprung in Form eines Hakens 44 am Griff 24 ausgebildet. Dieser ist beispielsweise einstückig mit dem Lenkeraufsatz 40 verbunden und kann beispielsweise aus dem gleichen Material bestehen. Denkbar wäre auch, den Haken 44 stoff- und/oder kraft- und/oder formschlüssig als separates Bauteil mit dem Griff 24 zu verbinden und/oder aus einem anderen Material auszubilden. Der Haken 44 oder Griff-Haken kann einer den Griff 24 umgreifenden Hand mehr Halt geben. Der Haken 44 kann bei den vorstehend und nachfolgend aufgeführten Ausführungsformen des Lenkeraufsatzes ebenfalls ausgebildet sein. Denkbar wäre auch, zumindest einen weiteren Haken oder weitere Haken oder einen weiteren Haltevorsprung oder weitere Haltevorsprünge am Griff 24 auszubilden. Alternativ oder zusätzlich zum Haltevorsprung/ zu Haltevorsprüngen ist denkbar zumindest eine Haltenut vorzusehen.
  • 6 zeigt eine sechste Ausführungsform eines Lenkeraufsatzes 46. Armauflagen 48 und 50 sind dabei durch eine gemeinsame Auflagenscheibe 52 oder Auflagenplatte ausgebildet. Diese verjüngt sich hin zum Griff 24. Auf der Armauflagenscheibe 52 ist für eine jeweilige Armauflage 48, 50 eine jeweilige separate Armschale 54, 56 vorgesehen, die jeweils mehrteilig ausgestaltet sein kann. Eine solche Armschale 54, 56 kann neben der Verwendung im Ellenbogenbereich auch im Handgelenksbereich Verwendung finden und dort für Führung sorgen. Die Armschalen 54, 56 sind über Befestigungsmittel 58 mit der Armauflagenscheibe 52 verbunden. Diese ist einstückig mit dem Griff 24 ausgebildet. Mit anderen Worten kann die Armauflagenscheibe 52 als gerades Brett ohne Außen- und Innenführung für die Arme ausgebildet sein. Die Führung wird durch die separaten Armschalen 54, 56 ausgebildet, die mit der Armauflagenscheibe 52 verbunden sind. Es ist denkbar, die Armschalen 54, 56 lediglich für eine äußere Armführung auszubilden, womit im Innenbereich der Armauflagenscheibe 52 Bauraum, beispielsweise für oben genannten Trinksystem, vorhanden wäre. Durch die Ausführungsform des Lenkeraufsatzes 46 gemäß der 6 ist es möglich, eine Breite der Armauflagenscheibe 52 und somit eine Breite des Lenkeraufsatzes 46 auf einfache Weise zu variieren, ohne die Ausgestaltung der Armschalen 54, 56 ändern zu müssen, womit die Vorteile der Gesamtkonstruktion erhalten bleiben.
  • Gemäß 7d ist ein Trinkbehälter 60 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung dargestellt. Dieser hat zwei seitliche Behälterwandungen 62, 64, die als seitliche Armführungen ausgebildet sind. Außerdem hat der Trinkbehälter 60 eine Oberseite 66, die gestuft mit einem ersten Oberseitenabschnitt 68 und einem zweiten Oberseitenabschnitt 70 ausgebildet ist. Der erste Oberseitenabschnitt 68 ist unterhalb des zweiten Oberseitenabschnitts 70 vorgesehen. Er weist eine Schnittstelle 72, beispielsweise als Teil eines Bajonettverschlusses, auf, um weitere Komponenten, wie beispielsweise einen Fahrradcomputer oder ein Smartphone, zu befestigen. In den zweiten Oberseitenabschnitt 70 ist eine Behälteröffnung 74 eingebracht. Diese hat einen vergleichsweise großen Querschnitt, der beispielsweise etwa kreisrund ist. Über den vergleichsweise großen Querschnitt kann einfach beispielsweise ein Mundstück einer Sport-Getränkeflasche zumindest teilweise eingeführt werden, um deren Inhalt in den Trinkbehälter 60 umzufüllen. Durch den großen Querschnitt kann das Mundstück leicht eingeführt werden und seitlich gehalten werden. Weiter vorzugsweise ist für die Behälteröffnung 74 ein Verschlussmittel vorgesehen. Beispielsweise kann als Verschlussmittel eine Kunststoff- oder Gummidichtung, die einen Kreuzschlitz aufweist, vorgesehen sein. Auch ein Kunststoff- oder Gummideckel wäre vorstellbar, der vorzugsweise per Presspassung einbringbar ist. Vorzugsweise ist der Deckel am Trinkbehälter 60 befestigt, damit dieser nach dem Öffnen nicht herunterfallen kann. Der Trinkbehälter 60 weist außerdem eine Vorderseite 76 und eine nach hinten weisende Umfangsseite oder Rückseite 78 auf. Eine Unterseite 80 des Trinkbehälters 60 ist im Wesentlichen eben ausgestaltet, was aus den 7a und 7d ersichtlich ist. 7a zeigt hierbei eine Rückansicht, 7d eine Seitenansicht. In der Draufsicht gemäß 7c ist erkennbar, dass der Trinkbehälter 60 eine etwa pfeilförmige oder V-förmige Grundstruktur hat, was aerodynamisch äußerst vorteilhaft ist, da die Arme in eben diese V-Form geführt werden. Die Vorderseite 76 des Trinkbehälters 60 ist gemäß 7b abgerundet oder hat einen bogenförmigen Querschnitt. Gemäß 7a und 7b ist erkennbar, dass eine Entnahmeöffnung 82 in der Rückseite 78 ausgebildet ist. Diese Entnahmeöffnung 82 ist benachbart zur Unterseite 80 angeordnet und in Querrichtung des Trinkbehälters 60 gesehen mittig in der Rückseite 78 ausgebildet. Die Behälterwandungen 62, 64 gemäß den 7a, 7c und 7d sind schalenförmig ausgebildet, um eine ergonomische Führung der Arme zu ermöglichen. An der Unterseite 80 ist ein Teil einer Klettverschlussverbindung vorgesehen, über die der Trinkbehälter beispielsweise auf der Armauflagenscheibe 52 aus 6 oder beispielsweise auf der Armschale 22 aus 2, der Armschale 34 aus 3 oder der Armschale aus 5 befestigbar ist, wobei diese den weiteren Teil des Klettverschlusses aufweisen.
  • Gemäß den 8a bis 8d ist eine weitere Ausführungsform eines Trinkbehälters 84 gezeigt. Im Unterschied zur Ausführungsform der 7a bis 7d ist bei dem Trinkbehälter 84 an dessen Unterseite 86, s. 8a, ein Behälterbauch 88 ausgebildet. Seitlich neben dem Behälterbauch 88 sind Abstützflächen 90 und 92 vorgesehen. Diese sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, wobei der Behälterbauch 88 von dieser Ebene nach unten kragt. Abgebildet ist eine Ausführungsform mit einer Unterkante des Behälterbauchs 88, die sich etwa im Parallelabstand zu den Abstützflächen 90 und 92 und/oder waagrecht erstreckt. Der Trinkbehälter 84 ist vorzugsweise für die Montage an waagrechten Lenkeraufsätzen vorgesehen. Alternativ ist auch eine Ausführungsform mit angestellter Unterkante, dargestellt beispielsweise in 9b, denkbar. Unten am Behälterbauch 88 in dessen nach hinten weisender Seite ist eine Entnahmeöffnung 94 ausgebildet. Somit hat diese eine andere Position im Vergleich zur Ausführungsform des 7a bis 7d.
  • Gemäß der Seitenansicht in 8b ist der Behälterbauch 88 des Trinkbehälters 84 von einer Vorderseite 76 und einer Rückseite 78 des übrigen Trinkbehälters 84 beabstandet. Somit kann der Behälterbauch 88 vollumfänglich von Abstützflächen umfasst sein.
  • Der Trinkbehälter 84 kann beispielsweise beim Lenkeraufsatz gemäß 5 eingesetzt werden, wobei der Behälterbauch 88 durch die Aussparung 42 hindurchgeführt werden kann und die Abstützflächen 90, 92 bzw. die den Behälterbauch 88 umgreifende Abstützfläche sich an der Oberseite des Lenkeraufsatzes 40 abstützen kann.
  • Gemäß 9a bis 9d ist eine weitere Ausführungsform eines Trinkbehälters 96 gezeigt. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß den 8a bis 8d ist eine Bodenfläche 98 eines Behälterbauchs 100, s. 9b im Vergleich zu dem in einer Ebene liegenden Abstützfläche 102 angestellt. Der Trinkbehälter 96 ist somit vorteilhaft für angestellte Lenkeraufsätze einsetzbar, da im montierten Zustand die Bodenfläche 98 sich etwa waagrecht erstrecken kann.
  • Zusätzlich unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß 9a bis 9d in der fehlenden Beabstandung zur Vorderseite 76. Hier wurde auf einen aerodynamisch günstigen Übergang zwischen oberem Teil des Trinkbehälters 96 und des Behälterbauchs 98 geachtet. Mit anderen Worten erstreckt sich der Behälterbauch 100 ausgehend von der Vorderseite 76 des Trinkbehälters 96 und ist zu der Rückseite 78 beabstandet. Diese Ausführungsform ist insbesondere für Räder mit Auflegern nach dem Stand der Technik gedacht. Sie wird vorne an zwei Stangen des Auflegers montiert, hinten an den armführenden Auflagen.
  • Für eine bessere Montage kann eine Armschale 104 nach 9e Verwendung finden. Diese ist etwa wie der fahrerseitige Teil aus 2 ausgestaltet. Diese Armschale 104 kann sowohl aus faserverstärktem Kunststoff als auch aus reinem Kunststoff bestehen. Alternativ zu einer solchen Armschale 104 können auch die bereits aus dem Stand der Technik vorhandenen und bekannten Armschalen Verwendung finden. Die Armschale 104 ist vorzugsweise als separates Bauteil vorgesehen, das über Befestigungsmittel mit dem Trinkbehälter 96 verbunden ist. Denkbar wäre auch die Armschale 104 einstückig mit dem Trinkbehälter 96 auszugestalten. Die Armschale 104 weist zwei Armflügel auf, die seitlich von dem Trinkbehälter 96 wegkragen und jeweils eine äußere und untere Armführung ausbilden. Ein jeweiliger Arm kann dann außen und unten von einem jeweiligen Armflügel geführt und gestützt sein und innen über den Trinkbehälter 96. Optional ist denkbar eine Brücke oder Kunststoffbrücke zwischen zwei, insbesondere am Lenker ausgebildeten, Spacertürmen und/oder Stangen zu montieren, um eine zusätzliche Auflagefläche für den Trinkbehälter 96 zu bieten. Diese Brücke wird vorzugsweise zwischen Spacer und vorhandener Armauflage verschraubt. Mit anderen Worten hat der Trinkbehälter 96 gemäß 9e, insbesondere ellbogenseitig, zwei Armflügel, die sich seitlich vom Trinkbehälter 96 wegerstrecken und die jeweils als Armauflage dienen oder als Armauflage ausgebildet sind. Die Armflügel bilden eine untere und äußere seitliche Führung für einen jeweiligen Arm.
  • Bezugszeichenliste
  • 1; 16; 30; 36; 40; 46
    Lenkeraufsatz
    2; 24
    Griff
    4, 6; 48, 50
    Armauflage
    8, 10; 18, 20; 26, 28; 32; 38
    Armführung
    12, 14
    Armführungsabschnitt
    22; 34; 54, 56
    Armschale
    42
    Aussparung
    44
    Haken
    52
    Armauflagenscheibe
    58
    Befestigungsmittel
    60, 84, 96
    Trinkbehälter
    62, 64
    Behälterwandung
    66
    Oberseite
    68 erster
    Oberseitenabschnitt
    70 zweiter
    Oberseitenabschnitt
    72
    Schnittstelle
    74
    Behälteröffnung
    76
    Vorderseite
    78
    Rückseite
    80, 86
    Unterseite
    82, 94
    Entnahmeöffnung
    88, 100
    Behälterbauch
    90, 92, 102
    Abstützflächen
    98
    Bodenfläche
    104
    Armaufage mit Befestigungsfläche

Claims (57)

  1. Lenkeraufsatz für einen Lenker eines Fahrrads, mit einem Griff (2; 24), der im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes (1) etwa mittig vor dem Lenker angeordnet ist und der zum gleichzeitigen Umgreifen von zwei Händen ausgebildet und angeordnet ist, und mit zwei zum Griff führenden Armauflagen (4, 6; 48, 50), dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2; 24) und die Armauflagen (4, 6; 48, 50) einstückig ausgebildet sind.
  2. Lenkeraufsatz nach Schutzanspruch 1, wobei der Griff (2; 24) und die Armauflagen (4, 6; 48, 50) aus Kunststoff, insbesondere aus karbonfaserverstärktem Kunststoff, ausgebildet sind.
  3. Lenkeraufsatz nach Schutzanspruch 1 oder 2, wobei eine jeweilige Armauflage (4, 6; 48, 50) als jeweilige Armschale (22; 34) ausgebildet ist oder eine jeweilige Armschale (54, 56) aufweist.
  4. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 1 bis 3, wobei die Armauflagen (48, 50) als gemeinsame Armauflagenscheibe (52) ausgebildet sind.
  5. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 1 oder 2, wobei die Armauflagen als gemeinsame Armschale (22; 34) ausgebildet sind.
  6. Lenkeraufsatz nach Schutzanspruch 3 oder 5, wobei eine jeweilige Armschale (4, 6) oder die gemeinsame Armschale (22; 34) in Armerstreckungsrichtung gesehen auf ihrer/ihren äußeren Längsseiten/n und/oder ihrer/ihren inneren Längsseite/n eine seitliche Armführung (8, 10; 18, 20; 26, 28; 32; 38) hat.
  7. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 3, 5 oder 6, wobei auf einer inneren Längsseite einer jeweiligen Armschale (54, 56) oder der gemeinsamen Armschale (22; 34) keine Armführung vorgesehen ist.
  8. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 3 oder 5 bis 7, wobei eine jeweilige innere und/oder äußere Armführung in Längsrichtung gesehen Armführungsabschnitte (12, 14) mit unterschiedlichen Höhen aufweist.
  9. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 3 oder 5 bis 8, wobei ein Armführungsabschnitt (12) der inneren und/oder äußeren Armführung (8, 10) im Bereich des Ellenbogengelenks höher ist als ein Armführungsabschnitt im in Längsrichtung gesehen mittleren Bereich der Armführung.
  10. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 3 oder 5 bis 9, wobei ein Armführungsabschnitt (14) einer oder einer jeweiligen inneren und/oder äußeren Armführung (8, 10) im Bereich des Handgelenks höher ist als ein Armführungsabschnitt in im Längsrichtung gesehen mittleren Bereich der Armführung (8, 10).
  11. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 3 oder 5 bis 10, wobei die gemeinsame Armschale (34) mittig eine Armführung (32; 38) hat.
  12. Lenkeraufsatz nach Schutzanspruch 11, wobei die mittige Armführung (32; 38) als Block ausgebildet ist.
  13. Lenkeraufsatz nach Schutzanspruch 11 oder 12, wobei die mittige Armführung (32; 38) vom Griff (24) beabstandet ist oder wobei die mittige Armführung mit dem Griff (24) verbunden ist und/oder voll mit dem Griff (24) integriert ist.
  14. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 11 bis 13, wobei die mittige Armführung (32; 38) im Bereich des Ellbogengelenks vorgesehen ist.
  15. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 11 bis 14, wobei die mittige Armführung (38) einen Hohlraum aufweist, der als Trinkbehälter ausgestaltet ist oder in den ein Trinkbehälter einsetzbar ist.
  16. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 5 bis 15, wobei die gemeinsame Armschale eine mittige oder ein in Querrichtung gesehen mittige Aussparung (42) hat, über die ein oder der Trinkbehälter durchführbar ist und/oder über die die mittige Armführung (38) durchführbar ist.
  17. Lenkeraufsatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei ein Haltevorsprung (44) am Griff (24) ausgebildet ist, der sich vom Griff (24) wegerstreckt und der derart ausgebildet ist, dass über diesen zumindest ein Finger der den Griff umgreifenden Hände im Einsatz des Lenkeraufsatzes abstützbar ist und/oder dass dieser zwischen zwei Fingern einer der den Griff umgreifenden, insbesondere inneren, Hand im Einsatz des Lenkeraufsatzes kennbar ist, und/oder wobei eine Haltenut vorgesehen ist.
  18. Lenkeraufsatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei der oder ein am Griff (24) ausgebildete/r Haltevorsprung als Haken (44) ausgebildet ist.
  19. Lenkeraufsatz nach Schutzanspruch 18, wobei der Haken (44) derart ausgestaltet ist, dass zwischen diesem und dem Griff (24) ein oder nur ein einzelner Finger anordbar ist.
  20. Lenkeraufsatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei zumindest ein Schalter für eine Gangschaltung und/oder zumindest ein Zubehör in dem Griff (2; 24) zumindest teilweise integriert oder angeordnet ist, und/oder wobei die Armschale/n und/oder die Armauflagen eine jeweilige untere Armauflagefläche haben, deren handgelenkseitiger Endbereich im Vergleich zur übrigen Armauflagenfläche nach unten geneigt ist.
  21. Lenkeraufsatz nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, wobei dieser ein oder mehrere Befestigungsmittel aufweist, die derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass dieser an dem Lenker befestigbar ist, und wobei das Befestigungsmittel oder die Befestigungsmittel derart ausgebildet ist/sind, dass der Lenkeraufsatz direkt an einem oberen Endabschnitt eines Gabelschafts einer Gabel des Fahrrads befestigbar ist und/oder dass der Lenkeraufsatz an einem Vorbau des Fahrrads befestigbar ist und/oder dass dieser, insbesondere über zumindest einen Spacer, am Basislenker befestigbar ist und/oder dass der Lenkeraufsatz direkt an dem Lenker befestigbar ist, und/oder wobei als Befestigungsmittel eine oder mehrere Auflegerstange/n vorgesehen ist/sind.
  22. Lenkeraufsatz nach einem der Schutzansprüche 20 oder 21, wobei eine jeweilige Auflegerstange mit einer jeweiligen Armauflage verbunden ist, über die der Lenkeraufsatz mit dem Lenker verbindbar ist, oder wobei eine, insbesondere einzige, Auflegerstange mit der gemeinsamen Armschale oder der gemeinsamen Armauflagenscheibe verbunden ist, wobei über die Auflegerstange der Lenkeraufsatz mit dem Lenker verbindbar ist.
  23. Trinksystem mit einem Trinkbehälter (60, 84, 96), der zum Befestigen an einem Lenkeraufsatz (1), insbesondere gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Schutzansprüche, für einen Lenker eines Fahrrads eingerichtet ist, wobei der Lenkeraufsatz (1) zumindest einen Griff (2) oder zwei Griffe, der/die im am fahrradmontierten Zustand des Lenkeraufsatzes (1) etwa mittig vor dem Lenker angeordnet ist/sind, und zwei zum Griff (2) oder zu den Griffen führende Armauflagen hat, wobei der Trinkbehälter (60, 84, 96) derart eingerichtet ist, dass dieser mittig an dem Lenkeraufsatz (1) zwischen sich - im Einsatz des Lenkeraufsatzes (1) - am Lenkeraufsatz (1) abstützenden Armen befestigbar ist, wobei der Trinkbehälter (60, 84, 96) zwei Behälterwandungen (62, 64) hat, die jeweils als seitliche Armführung ausgebildet sind.
  24. Trinksystem nach Schutzanspruch 23, wobei die jeweilige zur Armführung eingesetzte Behälterwandung (62, 64) eine konkave Ausgestaltung hat, die im eingesetzten und benutzten Zustand einen jeweiligen Arm übergreift.
  25. Trinksystem nach Schutzanspruch 23 oder 24, wobei der Trinkbehälter (60, 84, 96) durch eine Schale oder eine dünne Wandung ausgebildet ist, die den Flüssigkeitsraum begrenzt.
  26. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 25, wobei der Trinkbehälter (60, 84, 96) an seiner Unterseite (80, 86) zumindest eine, zwei oder mehr Abstützfläche/n hat, die derart eingerichtet ist/sind, um den Trinkbehälter (60, 84, 96) am Lenkeraufsatz (1; 16; 30; 36; 40; 46) abzustützen.
  27. Trinksystem nach Schutzanspruch 26, wobei die Abstützfläche/n (90, 92, 102) in einer Ebene liegt/liegen.
  28. Trinksystem nach Schutzanspruch 26 oder 27, wobei die für die Armführung vorgesehenen Behälterwandungen (62, 64) sich entlang der Abstützfläche/n (90, 92, 102) erstrecken.
  29. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 26 bis 28, wobei auf der/den Abstützfläche/n (90, 92, 102) ein Teil eines Klettverschlusses befestigt ist.
  30. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 29, wobei am Trinkbehälter (60, 84, 96) zumindest eine Durchgangsöffnung für ein Befestigungsband ausgebildet ist.
  31. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 30, wobei die Behälteröffnung (74) des Trinkbehälters (60, 84, 96) an seiner Oberseite (66) ausgebildet ist.
  32. Trinksystem nach Schutzanspruch 31, wobei die Behälteröffnung (74) an der Oberseite (66) einen derartigen Öffnungsquerschnitt hat, dass ein zapfenförmiges Mundstück einer Sport-Trinkflasche einführbar ist.
  33. Trinksystem nach Schutzanspruch 31 oder 32, wobei die Behälteröffnung (74) an der Oberseite (66) in einem mittleren Bereich der Oberseite (66) in Längsrichtung des Trinkbehälters (60, 84, 96) gesehen ausgebildet ist.
  34. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 33, wobei eine oder die Behälteröffnung als Entnahmeöffnung (82, 94) an der Unterseite oder an einer der Umfangsseiten (78) des Trinkbehälters zum Entnehmen von Flüssigkeit ausgebildet ist.
  35. Trinksystem nach Schutzanspruch 34, wobei die Entnahmeöffnung (82, 94) an der Umfangsseite angrenzend oder im Wesentlichen angrenzend oder benachbart zu einer Bodenfläche (98) des Flüssigkeitsraums ausgebildet ist.
  36. Trinksystem nach Schutzanspruch 34 oder 35, wobei die Entnahmeöffnung (82, 94) an der nach hinten weisenden Umfangsseite - im montierten Zustand des Trinksystems gesehen - ausgebildet ist.
  37. Trinksystem nach einem der Ansprüche 23 bis 36, wobei die Oberseite (66) des Trinkbehälters (60, 84, 96) zumindest eine Stufe hat, wodurch ein erster Oberseitenabschnitt (68) - im montierten Zustand in Oben-Unten-Richtung gesehen - unterhalb eines zweiten Oberseitenabschnitts (70) ausgebildet ist, wobei der erste Oberseitenabschnitt (68) eine Schnittstelle (72) aufweist, um eine weitere Komponente, insbesondere lösbar, zu befestigen.
  38. Trinksystem nach Anspruch 37, wobei der erste Oberseitenabschnitt (68) sich aus dem von einer - in montiertem Zustand des Trinksystems in Längsrichtung gesehen - vorderen Umfangsfläche (76) hin zu einem nach vorne weisenden Stufenfläche erstreckt, wobei die Stufenfläche sich nach oben von dem ersten Oberseitenabschnitt (68) bis zum zweiten höheren Oberseitenabschnitt (70) erstreckt, wobei der erste Oberseitenabschnitt (68) und die Stufenfläche einen Montageraum für die weitere Komponente begrenzen.
  39. Trinksystem nach Schutzanspruch 38, wobei der zweite Oberseitenabschnitt (70) sich ausgehend von der Stufenfläche - in montiertem Zustand des Trinksystems in Längsrichtung gesehen - bis zur hinteren Umfangsfläche des Trinkbehälters (60, 84, 96) erstreckt und die Behälteröffnung (74) aufweist.
  40. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 39, wobei die Unterseite (80) des Trinkbehälters (60) flach oder im Wesentlichen flach ausgebildet ist, um diesen über eine Abstützfläche an einer Oberseite einer Armschale, die für zwei Arme vorgesehen ist, zu befestigen.
  41. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 39, wobei ein Behälterbauch (88, 100) an der Unterseite des Trinkbehälters (84, 96) ausgebildet ist und in montiertem Zustand des Trinkbehälters (84, 96) auskragt, wobei der Behälterbauch (88, 100) zwischen den Abstützflächen vorgesehen ist oder von einer Abstützfläche umgriffen ist.
  42. Trinksystem nach Schutzanspruch 41, wobei der Behälterbauch (88, 100) stromlinienförmig ausgebildet ist.
  43. Trinksystem nach Schutzanspruch 41 oder 42, wobei der Behälterbauch (88, 100) unterhalb der als Armführung vorgesehenen Behälterwandungen (62, 64) ausgebildet ist.
  44. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 43, wobei der Flüssigkeitsraum von einer inneren Bodenfläche des Trinkbehälters (60, 84, 96) begrenzt ist, wobei der Trinkbehälter (60, 84, 96) derart ausgestaltet und eingerichtet ist, dass - im montierten Zustand des Trinkbehälters - die Entnahmeöffnung (82, 94) benachbart oder angrenzend zum tiefsten Bereich der Bodenfläche ausgebildet ist oder im tiefsten Bereich mündet oder im Wesentlichen im tiefsten Bereich der Bodenfläche ausgebildet ist oder im Wesentlichen im tiefsten Bereich mündet.
  45. Trinksystem nach Schutzanspruch 44, wobei die Bodenfläche (98) zur/zu den Abstützfläche/n (90, 92, 102) des Trinkbehälters (60, 84, 96) angestellt ist und ein Abstand zwischen der Bodenfläche (98) und der Abstützfläche/n (90, 92, 102) in Vorne-Hinten-Richtung im montierten Zustand des Trinksystems an dem Lenkeraufsatz kleiner wird.
  46. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 45, wobei der Flüssigkeitsraum derart ausgestaltet ist, dass die Flüssigkeit unabhängig vom Füllzustand des Trinkbehälters (60, 84, 96) zum tiefsten Bereich fließt.
  47. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 46, wobei der Trinkbehälter (60, 84, 96), insbesondere dessen nach vorne weisende Seite, etwa stromlinienförmig ausgebildet ist.
  48. Trinksystem nach einem der Schutzansprüche 23 bis 47, wobei der Trinkbehälter (60, 84, 96) durch ein additives Fertigungsverfahren hergestellt ist.
  49. Trinksystem nach Schutzanspruch 48, wobei der Trinkbehälter (60, 84, 96) im Wesentlichen oder vollständig aus einem lebensmittelechten Material, insbesondere PET, ausgebildet ist.
  50. Trinkbehälter nach einem der Schutzansprüche 23 bis 49, wobei der Flüssigkeitsraum mit einer lebensmittelechten Beschichtung teilweise oder vollständig beschichtet ist.
  51. Trinksystem nach Schutzanspruch 50, wobei die Beschichtung ein Harz ist.
  52. Fahrradeinrichtung mit einem Lenkeraufsatz, insbesondere gemäß einem der Schutzansprüche 1 bis 22, der zumindest einen Griff oder zwei Griffe, der/die im am Fahrrad montierten Zustand des Lenkeraufsatzes etwa mittig vor dem Lenker angeordnet ist/sind, und zwei zum Griff/zu den Griffen führende Armauflagen hat, und mit einem Trinksystem gemäß einem oder mehreren der Schutzansprüche 23 bis 51.
  53. Fahrradeinrichtung nach Schutzanspruch 52, wobei die Armauflagen als gemeinsame Armauflagenscheibe (52) oder als gemeinsame Armschale (22; 34) ausgebildet sind, und wobei über ein Befestigungsmittel der Trinkbehälter (60, 84, 96) auf der Armauflagenscheibe (52) oder der gemeinsamen Armschale (22, 34) mittig befestigt ist.
  54. Fahrradeinrichtung nach Schutzanspruch 53, wobei die gemeinsame Armschale (22; 34) oder die Armauflagenscheibe (52) eine mittige durchgängige Aussparung hat, durch die der Behälterbauch (88, 100) des Trinkbehälters (84, 96) durchgeführt ist oder von der Armschale (22, 34) oder der Armauflagenscheibe (52) wegkragt.
  55. Fahrradeinrichtung nach Schutzanspruch 52, wobei die Armauflagen durch zwei Armschalen gebildet sind, wobei der Trinkbehälter (86, 94, 96) zwischen den zwei Armschalen angeordnet ist.
  56. Fahrradeinrichtung nach Schutzanspruch 52, wobei der Lenkeraufsatz zwei Stangen hat, die als die Armauflagen dienen, insbesondere wenn an diesen Armschalen oder Armpolster befestigt sind, und zwischen denen der Trinkbehälter (60, 84, 96) angeordnet ist.
  57. Fahrrad mit einem Lenker auf dem der Lenkeraufsatz gemäß einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 22 oder auf dem das Trinksystem gemäß einem oder mehreren der Schutzansprüche 23 bis 51 oder auf dem die Fahrradeinrichtung gemäß einem oder mehreren der Schutzansprüche 52 bis 56 befestigt ist.
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