DE202022103143U1 - Reinigungsgerät, insbesondere Staubsauger - Google Patents

Reinigungsgerät, insbesondere Staubsauger Download PDF

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Abstract

Reinigungsgerät (1) mit einem Gehäuse (2), mindestens einem Saugluftmotor (3), mindestens einem Saugluftkanal (4) und mindestens einem Filtermittel (5), wobei der Saugluftkanal (4) im Betrieb mindestens einen Unterdruckbereich (4a) und mindestens einen Überdruckbereich (4b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckbehälter (6) zur Reinigung mittels aus dem Druckbehälter (6) ausströmender Luft vorhanden ist, und dass der Druckbehälter (6) mit dem Überdruckbereich (4b) des Saugluftkanals (4) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät, insbesondere einen Staubsauger, mit einem Gehäuse, mindestens einem Saugluftmotor, mindestens einem Saugluftkanal und mindestens einem Saugluftfilter. Mit dem Saugluftmotor ist in dem Saugluftkanal im Betrieb in einem Unterdruckbereich ein Unterdruck - zum Reinigen - erzeugbar. In Strömungsrichtung hinter dem Saugluftmotor ist ein Überdruckbereich gebildet, aus dem die Saugluft üblicherweise in die Umgebung entlassen wird.
  • Reinigungsgeräte, insbesondere Staubsauger, sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt. Hauptfunktion von Reinigungsgeräten mit Saugluftmotor, insbesondere Staubsaugern, ist das Aufnehmen von Sauggut, beispielsweise Schmutz und Partikeln, in einem Filtermittel, indem das Sauggut im Unterdruckbereich des Saugluftkanals, beispielsweise mit einem Saugrohr, angesaugt wird. Die mit Sauggut beladene Saugluft wird von dem Filtermittel gereinigt und die gereinigte Luft tritt wieder aus dem Reinigungsgerät aus.
  • Um spezielle Reinigungsaufgaben erfüllen zu können, beispielsweise schwer zugängliche Bereiche abzusaugen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, den Saugluftkanal mit Vorsatzwerkzeugen, z. B. kleinen Düsen oder Reinigungsbürsten etc., zu erweitern. Obwohl die aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungsgeräte dadurch schon sehr vielseitig einsetzbar sind, besteht gleichwohl stets das Bedürfnis nach erweiterten Reinigungslösungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät anzugeben, das hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten erweitert ist.
  • Die eingangs genannte Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Reinigungsgerät, insbesondere einem Staubsauger, gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass mindestens ein Druckbehälter zur Reinigung mittels aus dem Druckbehälter ausströmender Luft vorhanden ist, und dass der Druckbehälter mit dem Überdruckbereich des Saugluftkanals verbindbar ist.
  • Das Reinigungsgerät ist beispielsweise als Staubsauger, insbesondere handgeführter Staubsauger, als Saugroboter oder als Saug-/Wisch-Roboter ausgebildet. Das Reinigungsgerät erzeugt während des Betriebs mit dem Saugluftmotor in mindestens einem Saugluftkanal mindestens einen Saugluftstrom. Mit diesem Saugluftstrom ist in einem Unterdruckbereich Sauggut, z. B. Schmutz und Partikel, in den Saugluftkanal aufnehmbar. Das Filtermittel ist derart im Saugluftkanal angeordnet, dass die Saugluft von dem Sauggut abreinigbar ist. In Strömungsrichtung hinter dem Saugluftmotor ist ein Überdruckbereich im Saugluftkanal ausgebildet, aus dem die Saugluft in die Umgebung entlassen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, dass der Überdruckbereich des Saugluftkanals mit mindestens einem Druckbehälter verbunden bzw. verbindbar ist, so dass unter Druck stehende Luft im Druckbehälter speicherbar ist und die aus dem Druckbehälter ausströmende Luft von einem Benutzer zu Reinigungszwecken verwendet werden kann. Mit Hilfe des Druckbehälters kann die ausströmende Luft gezielt in schwer zugängliche Bereiche gelenkt werden, z. B. schmale Ritzen und Spalte, ein Lüftungsgitter in einem Auto, einen Messerbereich einer Overlock-Nähmaschine oder die Tastatur eines Computers. Dadurch wird Schmutz, insbesondere Staub, herausgeblasen und kann anschließend mit der üblichen Saugfunktion des Reinigungsgerätes aufgenommen werden.
  • Der Druckbehälter ist derart am oder im Gehäuse des Reinigungsgerätes angeordnet bzw. anordenbar, dass der Druckbehälter strömungstechnisch mit dem Saugluftkanal verbunden ist. Insbesondere ist der Druckbehälter derart am Reinigungsgerät angeordnet, dass er zumindest temporär mit Luft aus dem Überdruckbereich des Saugluftkanals beaufschlagbar ist.
  • Der Druckbehälter ist vorzugsweise gegenüber dem Saugluftkanal verschließbar ausgebildet, so dass die unter Druck stehende Luft im Druckbehälter speicherbar ist, insbesondere auch dann, wenn der Saugluftmotor nicht in Betrieb ist. Durch Öffnen eines Ausblasventils des Druckbehälters kann die aus dem Druckbehälter ausströmende Luft von einem Benutzer zu Reinigungszwecken verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung macht sich die Idee zunutze, den im Überdruckbereich ohnehin vorhandenen Überdruck in einem Druckbehälter zu speichern und zu Reinigungszwecken zu nutzen. Im Vergleich zu Druckluftkompressoren besteht der Vorteil in der Reduzierung des Rüstaufwandes zur Bereitstellung; im Vergleich zu Druckluftspraydosen ist der Vorteil eine Wiederverwendbarkeit und eine Einsparung von Ressourcen.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung des Reinigungsgeräts ist vorgesehen, dass der Druckbehälter ein Volumen zwischen 0,05 Liter und 0,5 Liter aufweist. Das Volumen ist vorteilhaft so gewählt, dass sich die im Druckbehälter gespeicherte Luft bzw. Saugluft für etwa zwei bis drei Luftdruckstöße zur Reinigung eignet, bevor der Druckbehälter wieder am Reinigungsgerät befüllt werden muss.
  • Es ist ferner gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, dass an dem Druckbehälter mindestens ein Ausblasschlauch angeordnet ist. Der Ausblasschlauch ist lösbar oder unlösbar mit dem Druckbehälter verbunden. Beispielsweise ist der Ausblasschlauch an eine Fluidschnittstelle des Druckbehälters oder an ein Ausblasventil des Druckbehälters koppelbar. Mit dem Ausblasschlauch kann die ausströmende Luft vorteilhaft an den bevorzugten Ort der Reinigung geleitet werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Reinigungsgerätes sieht vor, dass am Gehäuse mindestens eine Ausblasschnittstelle zum strömungstechnischen Verbinden mit dem Druckbehälter ausgebildet ist. Die Ausblasschnittstelle ist strömungstechnisch mit dem Überdruckbereich des Strömungskanals verbunden bzw. im Strömungskanal sind Stellmittel vorgesehen, die eine Beaufschlagung der Ausblasschnittstelle mit unter Druck stehender Luft ermöglichen. Die Ausblasschnittstelle weist vorzugsweise mindestens ein Ventil auf, um die Ausblasschnittstelle zu verschließen.
  • Der Druckbehälter ist vorteilhaft an der Ausblasschnittstelle ankoppelbar bzw. ist an dieser Schnittstelle angekoppelt. Über die Ausblasschnittstelle ist der Druckbehälter strömungstechnisch unmittelbar mit der Abströmseite des Saugluftmotors verbindbar. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein an der Ausblasschnittstelle vorhandenes Ventil durch Koppeln mit dem Druckbehälter, insbesondere einer Fluidschnittstelle des Druckbehälters, geöffnet wird und beim Entkoppeln des Druckbehälters wieder geschlossen wird.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Reinigungsgerätes ist vorgesehen, dass der Druckbehälter für eine autarke Verwendung von dem Reinigungsgerät lösbar ist. Der Druckbehälter wird im an das Reinigungsgerät angekoppelten Zustand mit unter Druck stehender Luft durch den Saugluftmotor beaufschlagt. Der Druckbehälter ist beispielsweise durch ein Ventil verschließbar, so dass er mit der unter Druck stehenden Luft von dem Reinigungsgerät entnommen und autark zu Reinigungszwecken, beispielsweise zum Ausblasen von Spalten und Ritzen, verwendet werden kann. Der Druckbehälter ist beispielsweise form- und/oder kraftschlüssig am Gehäuse des Reinigungsgerätes befestigbar, so dass er insbesondere mechanisch verliersicher gehalten ist.
  • Beispielsweise ist zwischen Reinigungsgerät und Druckbehälter eine Rastverbindung herstellbar. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Druckbehälter im am Gehäuse des Reinigungsgerätes angeordneten Zustand flächenbündig im Gehäuse des Reinigungsgerätes angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Reinigungsgerätes ist vorgesehen, dass der Druckbehälter mindestens eine Fluidschnittstelle aufweist. Die Fluidschnittstelle dient insbesondere der Verbindung mit der Ausblasschnittstelle des Reinigungsgerätes. Es ist vorgesehen, dass die Fluidschnittstelle lediglich zum Beaufschlagen des Druckbehälters mit unter Druck stehender Luft verwendet wird.
  • Um die unter Druck stehende Luft aus dem Druckbehälter zu entlassen, weist der Druckbehälter beispielsweise ein separates Ausblasventil auf.
  • Es ist alternativ dazu auch vorgesehen, dass die Fluidschnittstelle sowohl zum Füllen des Druckbehälters, nämlich zum Beaufschlagen mit unter Druck stehender Luft, als auch zum Reinigen verwendet wird, indem ein Benutzer die unter Druck stehende Luft zu Reinigungszwecken wieder aus der Fluidschnittstelle ausströmen lässt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Druckbehälter mindestens ein Ausblasventil aufweist. Das Ausblasventil ist vorzugsweise von einem Benutzer betätigbar, um Luft zu Reinigungszwecken ausströmen zu lassen. Das Ausblasventil ist beispielsweise entweder an der Fluidschnittstelle ausgebildet oder die Fluidschnittstelle und das Ausblasventil sind separat zueinander ausgebildet. Ein an der Fluidschnittstelle angeordnetes Ausblasventil dient vorteilhaft dem Ausströmen von Luft zu Reinigungszwecken durch einen Benutzer.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Reinigungsgerätes sieht vor, dass das Ausblasventil und/oder die Fluidschnittstelle zum Verbinden mit einem Ausblasschlauch und/oder einer Düse ausgebildet ist/sind. Es ist vorgesehen, dass das Ausblasventil und/oder die Fluidschnittstelle mindestens eine Ausblasschlauchschnittstelle und/oder eine Düsenschnittstelle aufweist/aufweisen. Durch Anordnen eines Ausblasschlauches und/oder einer Düse kann die ausströmende Luft zu Reinigungszwecken gezielter geleitet werden. Die Düsenschnittstelle ist beispielsweise zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden des Ausblasventils und/oder der Fluidschnittstelle mit einer Düse ausgebildet.
  • Es ist auch vorgesehen, dass eine Düse am von dem Reinigungsgerät weggewandten Ende des Ausblasschlauches anordenbar ist bzw. angeordnet ist. Der Ausblasschlauch weist vorzugsweise mindestens eine Düsenschnittstelle auf.
  • Der Nutzen des Druckbehälters lässt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung dadurch steigern, dass der Druckbehälter manuell gesteuert und/oder zeitgesteuert und/oder sensorgesteuert mit Luft aus dem Überdruckbereich des Saugluftkanals beaufschlagbar ist. Beispielsweise weist das Reinigungsgerät mindestens eine Steuereinrichtung auf, die auf Strömungsleitmittel im Saugluftkanal einwirkt, um den Druckbehälter zeitgesteuert und/oder sensorgesteuert und/oder manuell gesteuert mit Luft aus dem Überdruck des Saugluftkanals zu beaufschlagen.
  • Bei der manuellen Steuerung ist beispielsweise vorgesehen, dass ein Benutzer einen speziellen Knopf oder Touchscreen am Reinigungsgerät oder beispielsweise an einer Steuer-App eines Smartphones betätigt, um ausströmende Luft an der Ausblasschnittstelle für den Druckbehälter, insbesondere zum Beladen des Druckbehälters, bereitzustellen. Die ausströmende Luft wird dann entweder bis zum Ausschalten durch den Benutzer oder für einen vorbestimmten Zeitraum an der Ausblasschnittstelle bereitgestellt.
  • Es ist auch vorgesehen, dass das Bereitstellen der Luft aus dem Überdruckbereich an der Ausblasschnittstelle zeitgesteuert erfolgt, beispielsweise für einen bestimmten Zeitraum nach dem Einschalten des Gerätes und/oder für einen bestimmten Zeitraum nach dem Anordnen des Druckbehälters an dem Gehäuse. Auf diese Weise wird der Druckbehälter beispielsweise nach dem Start des Reinigungsgerätes mit Druckluft befüllt, so dass er stets einsatzbereit ist.
  • Es ist des Weiteren vorgesehen, dass das Bereitstellen von Luft aus dem Überdruckbereich an der Ausblasschnittstelle sensorgesteuert, beispielsweise gesteuert durch einen Drucksensor, erfolgt. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass mindestens ein Drucksensor im Reinigungsgerät und/oder mindestens ein Drucksensor im Druckbehälter angeordnet ist. Der Drucksensor im Reinigungsgerät und/oder der Drucksensor im Druckbehälter wird vorzugsweise dazu verwendet, um das Beaufschlagen des Druckbehälters mit Saugluft zu steuern.
  • Beispielsweise wird der Druckbehälter, insbesondere unmittelbar nach dem Einschalten des Reinigungsgeräts, so lange mit Luft beaufschlagt, bis in dem Druckbehälter ein vorbestimmter Druck herrscht, so dass nachfolgend die vorhandenen Ventile geschlossen werden und die unter Druck stehende Luft im Druckbehälter eingeschlossen ist.
  • Da der Druckbehälter strömungstechnisch mit dem Saugluftkanal in Verbindung steht, ist es beispielsweise ausreichend, lediglich einen Drucksensor im Reinigungsgerät anzuordnen, wo der Drucksensor einfacher anschließbar ist. Es ist allerdings auch vorgesehen, dass mindestens ein Drucksensor im Druckbehälter angeordnet ist, um Drucksignale, vorzugsweise an eine Steuereinrichtung des Reinigungsgerätes, zu übermitteln. Der Druckbehälter wird insbesondere so lange mit Luft aus dem Überdruckbereich versorgt, bis ein vorbestimmter Sollwert für den Druck erreicht ist.
  • Für die Steuerung der Bereitstellung von Luft aus dem Überdruckbereich hat es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung als vorteilhaft herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass der Saugluftkanal mindestens ein Y-Ventil - als Stellmittel - aufweist. Das Y-Ventil ist beispielsweise zeit- und/oder sensorgesteuert, insbesondere drucksensorgesteuert. Der Saugluftkanal weist insbesondere mindestens ein Abzweigventil auf. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Y-Ventil derart ausgebildet ist, dass gleichzeitig Saugluft aus dem Reinigungsgerät ausgeleitet wird und der Druckbehälter mit Luft beaufschlagt wird.
  • Ferner ist vorgesehen, dass das Y-Ventil alternativ oder zusätzlich derart ausgebildet ist, dass entweder Saugluft aus dem Reinigungsgerät ausgeleitet wird oder der Druckbehälter mit Luft beaufschlagt wird. Die alternative Beaufschlagung des Druckbehälters mit Luft oder das Ausleiten aus dem Reinigungsgerät wird vorzugsweise über die Steuereinrichtung gesteuert, die entsprechende Stellmittel und Ventile, insbesondere das Y-Ventil, ansteuert. Vorzugsweise ist das Y-Ventil mittels einer Steuereinrichtung des Reinigungsgerätes steuerbar.
  • Dadurch wird das Y-Ventil nur vorübergehend für eine Verbindung mit dem Druckbehälter geschaltet, wodurch erreicht wird, dass ohne Verluste durch parallel über die Abluftöffnung des Reinigungsgeräts ausströmende Luft ein mit Hilfe des Saugmotors maximal erreichbarer Staudruck in dem Druckbehälter aufgebracht wird.
  • Der Druckwert im Druckbehälter kann über einen Drucksensor, beispielsweise einen Drucksensor im Reinigungsgerät, insbesondere an der Ausblasschnittstelle, überwacht werden und bei Erreichen eines Sollwertes mit Hilfe der Steuereinrichtung das Y-Ventil so umgeschaltet werden, dass der übliche Abluftauslass im Reinigungsbetrieb wieder freigeschaltet wird. Andererseits sorgt die Steuereinrichtung durch Betätigung von Stellmitteln, insbesondere Ventilen, dafür, dass die im Druckbehälter gespeicherte Luft dort erhalten bleibt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Reinigungsgerätes ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Reinigungsgerät mindestens eine Steuereinrichtung aufweist, und dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Saugmotor mit einer gesteigerten, insbesondere maximalen, Leistung zu betreiben, um den Druckbehälter mit Luft zu beaufschlagen. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere im Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen Y-Ventil vorteilhaft. Um den Druckbehälter beispielsweise nach Einschalten des Reinigungsgerätes mit Druckluft aufzufüllen, ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung das Reinigungsgerät, insbesondere den Saugluftmotor, für einen bestimmten Zeitraum nach dem Einschalten mit maximaler Leistung betreibt, auch wenn ein Nutzer beispielsweise nur eine mittlere Leistungsstufe für das Reinigungsgerät gewählt hat. Es ist auch vorgesehen, dass der Saugluftmotor so lange mit gesteigerter Leistung betrieben wird, bis ein vorbestimmter Sollwert für den Druck im Druckbehälter erreicht ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Betreiben mit gesteigerter Leistung unabhängig von einer von dem Benutzer gewählten Leistungsstufe für das Reinigungsgerät erfolgt. Auf diese Weise kann im Druckbehälter ein maximaler Staudruck erzielt und gespeichert werden.
  • Die Steuereinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Saugluftmotor in Abhängigkeit von mindestens einem Messwert mindestens eines Sensors, insbesondere eines Drucksensors, zu betreiben. Beispielsweise steuert die Steuereinrichtung die Leistung des Saugluftmotors und/oder das Y-Ventil in Abhängigkeit von einem Drucksensor im Saugluftkanal vor der Ausblasschnittstelle und/oder in Abhängigkeit von einem Drucksensor innerhalb des Druckbehälters.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Reinigungsgerät mit einem Gehäuse, mindestens einem Saugluftmotor, mindestens einem Saugluftkanal und mindestens einem Saugluftfilter, wobei der Saugluftkanal im Betrieb einen Überdruckbereich und einen Unterdruckbereich aufweist, bei dem am Gehäuse mindestens eine Ausblasschnittstelle zum Verbinden mit einem Druckbehälter ausgebildet ist. Die Ausblasschnittstelle ist strömungstechnisch mit dem Überdruckbereich des Saugluftkanals verbindbar, beispielsweise indem ein Y-Ventil einen entsprechenden Strömungspfad, gesteuert von einer Steuereinrichtung, freischaltet. Die Ausblasschnittstelle ist beispielsweise verschließbar und wird z. B. automatisch durch Ankoppeln eines Druckbehälters geöffnet und beim Entkoppeln des Druckbehälters wieder geschlossen. Weitere Ausgestaltungen des Reinigungsgerätes sind in den Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Vorzugsweise weist das Reinigungsgerät mindestens eine Ausnehmung auf, die zur zumindest teilweisen, insbesondere vollständigen, Aufnahme eines Druckbehälters ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist der Druckbehälter zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in das Gehäuse des Reinigungsgeräts aufnehmbar, vorteilhaft in der Ausnehmung. Beispielsweise sind an dem Reinigungsgerät, insbesondere der Ausnehmung, Haltemittel zum Halten des Druckbehälters ausgebildet.
  • Es ist auch vorgesehen, dass das Reinigungsgerät eine Mehrzahl von Druckbehältern aufnehmen kann und/oder mit einer Mehrzahl von Druckbehältern zusammenwirken kann. Es ist sowohl vorgesehen, dass das Reinigungsgerät - auch bei einer Mehrzahl von Druckbehältern - nur eine einzige Ausblasschnittstelle aufweist oder dass das Reinigungsgerät eine der Anzahl der Druckbehälter entsprechende Anzahl an Ausblasschnittstellen aufweist.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Druckbehälter, insbesondere nach einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele, zum Anschluss an eine Ausblasschnittstelle eines Reinigungsgeräts, insbesondere zum Anordnen am oder im Gehäuse eines Reinigungsgeräts. Zudem betrifft die Erfindung ein System mit einem Reinigungsgerät nach einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele und einem Druckbehälter nach einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen. Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgerätes in teilweise geschnittener Seitenansicht,
    • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgerätes in teilweise geschnittener Seitenansicht, und
    • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgerätes in teilweise geschnittener Seitenansicht.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
  • 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgerätes 1 in zumindest teilweise geschnittener Seitenansicht. Das Reinigungsgerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 ist ein Saugluftmotor 3 und ein Saugluftkanal 4 angeordnet. Die im Saugluftkanal 4 geführte Saugluft ist von einem Filtermittel 5 reinigbar. Im Betrieb des Reinigungsgerätes 1, das hier als Staubsauger ausgebildet ist, weist der Saugluftkanal 4 einen Unterdruckbereich 4a und einen Überdruckbereich 4b auf. An dem Gehäuse 2 ist mindestens ein Druckbehälter 6 zur Reinigung mittels aus dem Ausblasbehälter 6 ausströmender Luft angeordnet.
  • Der Druckbehälter 6 ist in eine Ausnehmung 12 am Gehäuse 2 des Reinigungsgerätes 1 derart eingefügt, dass er flächenbündig mit dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Der Druckbehälter 6 ist im im Gehäuse 2 angeordneten Zustand derart mit dem Strömungskanal 4 verbunden, dass er mit unter Druck stehender Luft befüllbar ist. Der Druckbehälter 6 ist dazu über eine Fluidschnittstelle 13 und über die Ausblasschnittstelle 7 mit dem Strömungskanal 4, insbesondere dem Überdruckbereich 4b, verbunden. Die Ausblasschnittstelle 7 ist mit einem - nicht dargestellten - Ventil verschließbar, sowohl wenn kein Druckbehälter 6 angekoppelt ist als auch wenn kein Befüllen des Druckbehälters 6 erfolgt.
  • Die Fluidschnittstelle 13 weist zudem ein manuell betätigbares Ausblasventil 14 auf. Zu Reinigungszwecken kann die im Druckbehälter 6 gespeicherte Luft von einem Benutzer durch das Ausblasventil 14 ausströmen. Die Fluidschnittstelle 13 mit dem Ausblasventil 14 dient bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl dem Befüllen des Druckbehälters 6 als auch zum Auslassen von Luft. An die Fluidschnittstelle 13 ist beispielsweise ein Ausblasschlauch 6a oder eine Düse 15 (siehe beispielsweise 3) befestigbar.
  • Das Reinigungsgerät 1 ist mittels eines Handgriffs 9 durch einen Benutzer führbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Reinigungsgerät 1 eine Bodendüse 10 auf, die den Saugluftkanal 4 über den Untergrund 11 führt, um Sauggut, z. B. Schmutz und Partikel, mittels Unterdruck in den Saugluftkanal 4 aufzunehmen.
  • Das Reinigungsgerät 1 weist ferner eine - nicht dargestellte - Steuereinrichtung auf, die den Saugluftmotor 3 derart steuert, dass der Saugluftmotor 3 nach einem ersten Einschalten des Reinigungsgerätes 1 entweder für einen vorbestimmten Zeitraum mit maximaler Leistung betrieben wird, um den Druckbehälter 6 mit unter Druck stehender Luft zu befüllen, oder so lange bei maximaler Leistung betrieben wird, bis ein vorbestimmter Druck im Druckbehälter 6 erreicht ist. Dabei ist vorzugsweise der Strömungspfad zu einer üblichen Auslassöffnung des Reinigungsgeräts 1 verschlossen, beispielsweise mit einem Y-Ventil. Der Strömungspfad zur Auslassöffnung wird anschließend für den normalen Reinigungsbetrieb wieder geöffnet und die unter Druck stehende Luft im Druckbehälter 6 gespeichert, bis dieser zur Reinigung verwendet wird.
  • Zur Bestimmung, ob ein Sollwert des Drucks im Druckbehälter 6 erreicht ist, ist im Strömungskanal 4 ein Drucksensor 8 angeordnet, mit dem der im Druckbehälter 6 anliegende Druck erfassbar ist, solange der Strömungspfad zur Auslassöffnung des Reinigungsgeräts 1 geschlossen ist.
  • 2 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgerätes 1 mit einem Gehäuse 2. In dem Gehäuse 2 ist wiederum ein Saugluftmotor 3 angeordnet. Der Saugluftkanal 4 verläuft im Gehäuse 2 und weist einen Unterdruckbereich 4a und einen Überdruckbereich 4b auf. Im Saugluftkanal 4 ist ein Filtermittel 5 angeordnet, um Schmutz und Partikel aus der im Saugluftkanal 4 geführten Saugluft abzureinigen.
  • Ein Druckbehälter 6 ist wieder in eine Ausnehmung 12 am Gehäuse 2 des Reinigungsgerätes 1 derart eingefügt, dass er flächenbündig mit dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Der Druckbehälter 6 ist im im Gehäuse 2 angeordneten Zustand derart mit dem Strömungskanal 4 verbunden, dass er mit unter Druck stehender Luft befüllbar ist. Der Druckbehälter 6 ist über eine Fluidschnittstelle 13 und über die Ausblasschnittstelle 7 mit dem Strömungskanal 4, insbesondere dem Überdruckbereich 4b, verbunden.
  • Die Fluidschnittstelle 13 dient bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich dem Befüllen des Druckbehälters 6. Zu Reinigungszwecken kann die im Druckbehälter 6 gespeicherte Luft durch ein von einem Benutzer manuell betätigbares Ausblasventil 14 ausströmen.
  • Das Reinigungsgerät 1 weist eine - nicht dargestellte - Steuereinrichtung auf, die bereits zu dem Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben worden ist. Zur Bestimmung, ob ein Sollwert des Drucks im Druckbehälter 6 erreicht ist, ist im Strömungskanal 4 ein Drucksensor 8 angeordnet, mit dem der im Druckbehälter 6 anliegende Druck erfassbar ist, solange der Strömungspfad zur Auslassöffnung des Reinigungsgeräts 1 geschlossen ist.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgerätes 1 mit einem Gehäuse 2. Das Ausführungsbeispiel ist wie das Ausführungsbeispiel der 2 ausgebildet. In dem Gehäuse 2 ist ein Saugluftmotor 3 angeordnet. Der Saugluftkanal 4 verläuft im Gehäuse 2 und weist einen Unterdruckbereich 4a und einen Überdruckbereich 4b auf. Im Saugluftkanal 4 ist ein Filtermittel 5 angeordnet, um Schmutz und Partikel aus der im Saugluftkanal 4 geführten Saugluft abzureinigen.
  • Der Druckbehälter 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel aus der Ausnehmung 12 im Gehäuse 2 des Reinigungsgeräts 1 entnommen und kann zu Reinigungszwecken eingesetzt werden. Der Druckbehälter 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel über eine Fluidschnittstelle 13 an der Ausblasschnittstelle 7 des Reinigungsgeräts 1 mit unter Druck stehender Saugluft befüllt worden. An dem Ausblasventil 14 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Ausblasschlauch 6a mit einer Düse 15 angeordnet.
  • Durch Betätigen des Ausblasventils 14 kann ein Benutzer die unter Druck stehende Saugluft aus dem Druckbehälter 6 durch den Ausblasschlauch 6a und die Düse 15 entweichen lassen. Mit dem Ausblasschlauch 6a lassen sich auch schwer zugängliche Stellen erreichen, um die unter Druck stehende Saugluft für eine Reinigung gezielt auszubringen.
  • Das Reinigungsgerät 1 weist eine - nicht dargestellte - Steuereinrichtung auf, die bereits zu dem Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben worden ist. Zur Bestimmung, ob ein Sollwert des Drucks im Druckbehälter 6 erreicht ist, ist im Strömungskanal 4 ein Drucksensor 8 angeordnet, mit dem der im Druckbehälter 6 anliegende Druck erfassbar ist, solange der Strömungspfad zur Auslassöffnung des Reinigungsgeräts 1 geschlossen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Saugluftmotor
    4
    Saugluftkanal
    4a
    Unterdruckbereich
    4b
    Überdruckbereich
    5
    Filtermittel
    6
    Druckbehälter
    6a
    Ausblasschlauch
    7
    Ausblasschnittstelle
    8
    Drucksensor
    9
    Handgriff
    10
    Bodendüse
    11
    Untergrund
    12
    Ausnehmung
    13
    Fluidschnittstelle
    14
    Ausblasventil
    15
    Düse

Claims (14)

  1. Reinigungsgerät (1) mit einem Gehäuse (2), mindestens einem Saugluftmotor (3), mindestens einem Saugluftkanal (4) und mindestens einem Filtermittel (5), wobei der Saugluftkanal (4) im Betrieb mindestens einen Unterdruckbereich (4a) und mindestens einen Überdruckbereich (4b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckbehälter (6) zur Reinigung mittels aus dem Druckbehälter (6) ausströmender Luft vorhanden ist, und dass der Druckbehälter (6) mit dem Überdruckbereich (4b) des Saugluftkanals (4) verbindbar ist.
  2. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (6) ein Volumen zwischen 0,05 L und 0,5 L aufweist und/oder dass an dem Druckbehälter (6) mindestens ein Ausblasschlauch (6a) angeordnet ist.
  3. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) mindestens eine Ausblasschnittstelle (7) zum Verbinden mit dem Druckbehälter (6) ausgebildet ist, insbesondere dass die Ausblasschnittstelle (7) verschließbar ausgebildet ist.
  4. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (6) für eine autarke Verwendung von dem Reinigungsgerät (1) lösbar ist.
  5. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (6) mindestens eine Fluidschnittstelle (13), insbesondere zum Verbinden mit einer Ausblasschnittstelle (7) aufweist.
  6. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (6) mindestens ein Ausblasventil (14) aufweist, insbesondere dass das Ausblasventil (14) von einem Benutzer betätigbar ist, um Luft zu Reinigungszwecken ausströmen zu lassen, vorzugsweise dass das Ausblasventil (14) an der Fluidschnittstelle (13) ausgebildet ist.
  7. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasventil (14) zum Verbinden mit mindestens einem Ausblasschlauch (6a) und/oder einer Düse ausgebildet ist.
  8. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (6) manuell gesteuert und/oder zeitgesteuert und/oder sensorgesteuert mit Luft aus dem Überdruckbereich (4b) des Saugluftkanals (4) beaufschlagbar ist.
  9. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Drucksensor (8) im Reinigungsgerät (4), insbesondere im Überdruckbereich (4b) des Saugluftkanals (4) und/oder mindestens ein Drucksensor (8) im Druckbehälter (6) angeordnet ist, insbesondere um das Beaufschlagen des Druckbehälters (6) mit Luft zu steuern.
  10. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugluftkanal (4) mindestens ein Y-Ventil aufweist, insbesondere um gleichzeitig Saugluft aus dem Reinigungsgerät (1) auszuleiten und den Druckbehälter (6) mit Saugluft zu beaufschlagen oder um entweder Saugluft aus dem Reinigungsgerät (1) auszuleiten oder den Druckbehälter (6) mit Luft zu beaufschlagen, vorzugsweise dass das Y-Ventil mittels einer Steuereinrichtung des Reinigungsgeräts (1) steuerbar ist.
  11. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Steuereinrichtung vorhanden ist, und dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Saugmotor (3) mit einer gesteigerten Leistung zu betreiben, um den Druckbehälter (6) mit Luft zu beaufschlagen, insbesondere dass das Betreiben mit gesteigerter Leistung unabhängig von einer von dem Benutzer gewählten Leistungsstufe erfolgt.
  12. Reinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (1) mindestens eine Steuereinrichtung aufweist, und dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Druckbehälter (6) nach dem Einschalten des Reinigungsgeräts (1), insbesondere für einen vorbestimmten Zeitraum, mit Luft aus dem Überdruckbereich (4b) zu beaufschlagen.
  13. Reinigungsgerät (1) mit einem Gehäuse (2), mindestens einem Saugluftmotor (3), mindestens einem Saugluftkanal (4) und mindestens einem Saugluftfilter (5), wobei der Saugluftkanal (4) im Betrieb mindestens einen Unterdruckbereich (4a) und mindestens einen Überdruckbereich (4b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) mindestens eine Ausblasschnittstelle (7) zum Verbinden mit einem Druckbehälter (6) ausgebildet ist, und dass die Ausblasschnittstelle (7) strömungstechnisch mit dem Überdruckbereich (4b) des Saugluftkanals (4) verbindbar ist.
  14. Druckbehälter (6) zum Anschluss an eine Ausblasschnittstelle (7) eines Reinigungsgeräts (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, aufweisend mindestens eine Fluidschnittstelle (13) mit einem Ausblasventil (14) zum manuellen Auslassen von unter Druck stehender Luft durch einen Benutzer zu Reinigungszwecken, wobei die Fluidschnittstelle (13) zum Befüllen des Druckbehälters (6) mit unter Druck stehender Luft ausgebildet ist.
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