DE277995C

DE277995C -

Info

Publication number: DE277995C
Application number: DENDAT277995D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den bekannten Atmungsvorrichtungen mit Saugdüsen sammelt sich in der Saugkammer Feuchtigkeit an, unter deren Einwirkung die feineren Teile der Vorrichtung angegriffen und leicht unbrauchbar werden können.

Dieser Übelstand soll nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß an dem in die Saugkammer hineinreichenden Teil des Düsentrichters eine Nebenöffnung an solcher Stelle angebracht ist, daß unter der Einwirkung des Saugstrahles die in der Saugkammer sich etwa angesammelte Flüssigkeit mitgerissen wird.

In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Atmungsvorrichtung mit Strahlapparat schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt den Strahlapparat selbst in Ansicht, teilweise im Schnitt.

Der Düsentrichter α des Sirahlapparates b reicht in die Saugkammer c hinein und besitzt hier eine Nebenöffnung d, durch welche die in der Saugkammer c sich etwa ansammelnde Flüssigkeit durch den aus der Einströmdüse e kommenden Strahl abgesaugt wird. Bei wagerechten Strahlapparaten befindet sich die Nebenöffnung d seitlich unten an dem Düsentrichter a. Steht der Strahlapparat lotrecht, so daß die Düse e den Strahl abwärts sendet, so ist die Einrichtung gleichfalls zu gebrauchen, jedoch ist dann die Öffnung d dicht über der Wand der Saugkammer an der Stelle anzuordnen, in welcher der Düsentrichter α in sie eintritt. Erfmdungsgemäß schließt sich an die Öffnung d ein besonderes Zweig- oder Saugrohr f an, welches, gleichgültig in welcher Lage der Strahlapparat benutzt wird, bis zur tiefsten Stelle der Saugkammer reicht. Bei der dargestellten Ausführung (Fig. 2), also in der wagerechten Stellung des Strahlapparates, kann das Rohr f recht kurz gewählt sein. Zweckmäßig wird an der Stelle, an welcher das Rohr f ausmündet, eine besondere Vertiefung an der Wand der Saugkammer c angebracht, beispielsweise durch eine ausgehöhlte kurze Schraube g, in deren Aushöhlung dann das Rohr f hineinragt.

Durch den aus der Düse e austretenden Strom entsteht in bekannter Weise in der Saugkammer c ein Unterdruck, welcher auch an der Öffnung d zur Geltung kommt und somit in dem Rohr f eine Saugwirkung erzeugt. Die an tiefster Stelle der Saugkammer c etwa angesammelte Flüssigkeit wird somit durch den Strahl mitgerissen und weiterbefördert. Zweckmäßig wird die Flüssigkeit wieder an einer anderen Stelle der Vorrichtung, beispielsweise in der Kammer h (Fig. 1), abgefangen, wo sie unschädlich ist, und von wo sie erforderlichenfalls zeitweilig abgelassen werden kann, was in der Saugkammer wegen des herrschenden Unterdruckes nicht geschehen darf.

Claims

Patent-Ansprüche: _g

i. Atmungsvorrichtung mit Saugdüse zum Umführen der Atmungsluft₅ dadurch gekennzeichnet, daß an dem in die Saug-

kammer (c) hineinreichenden Teil des Du- i 2. Vorrichtung nach Anspruch i, ge-

sentrichters («) eine Nebenöffnung (d) an- ' kennzeichnet durch ein an die Nebenöff-

gebracht ist, durch welche die in der Saug- _; nung (A) des Düsentrichters (α) sich an-

kammer (c) sich etwa ansammelnde Flüssig- ^l schließendes Saugrohr (/"), welches bis zur

keit abgesaugt wird. , tiefsten Stelle der Saugkammer (c) reicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.