DE202022102612U1 - Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer und hämostatische Klammer - Google Patents

Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer und hämostatische Klammer Download PDF

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DE202022102612U1
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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
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Abstract

Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer eine erste Gleitbahn (110), eine zweite Gleitbahn (120) und eine Nut (130) aufweist, wobei die erste Gleitbahn (110) zum Hindurchführen einer feststehenden Welle (001) und die zweite Gleitbahn (120) zum Hindurchführen einer Antriebswelle (002) ausgebildet ist, wobei die Erstreckungsrichtung der ersten Gleitbahn (110) und die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn (120) beide einen eingeschlossenen Winkel mit der voreingestellten Achse (003) haben, wobei die voreingestellte Achse (003) eine Achse senkrecht zur Achse der feststehenden Welle (001) und der Achse der Antriebswelle (002) ist, wenn die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer in einer geschlossen Stellung ist, wobei die Antriebswelle (002) ausgebildet ist, um die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer anzutreiben, sich zu öffnen, wenn sie sich der feststehenden Welle (001) nähert, und um die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer anzutreiben, sich zu schließen, wenn sie sich von der feststehenden Welle (001) entfernt, und wobei, wenn sich die zwei gelenkig verbunden Klammerscheiben (100) der hämostatischen Klammer im geschlossenen Zustand befinden, die Klammerscheiben (100) der hämostatischen Klammer die Antriebswelle (002) unter der Wirkung der Gewebeexpansionskraft antreiben können, relativ zu der zweiten Gleitbahn (120) in der Richtung nahe der feststehenden Welle (001) zu gleiten, so dass die Klammerscheiben (100) der hämostatischen Klammer in einem eingestellten Winkel geöffnet werden, wodurch die Gewebeexpansionskraft aufgehoben wird; und dass die Nut (130) sich auf der gleichen Seite wie die Spannzange der Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer befindet, wobei die Nut (130) zum Klemmen mit dem Klammerscheibensitz ausgebildet ist, an dem die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer angeordnet ist, um die Öffnung der Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer zu begrenzen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf das Gebiet medizinischer Geräte, insbesondere auf eine Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer und eine hämostatische Klammer.
  • STAND DER TECHNIK
  • In den letzten Jahren haben sich endoskopische hämostatische Klammern aufgrund ihres kleinen Traumas, der schnellen Hämostase, der geringen Inzidenz von Nachblutungen, weniger Komplikationen und der eindeutigen Heilwirkung zur effektivsten und klinisch wertvollsten nicht-chirurgischen Behandlung für akute gastrointestinale Blutungen bei kritisch kranken Patienten entwickelt. Die endoskopische Hämostase mit Metallklammer ist eine der am weitesten verbreiteten Hämostasemethoden. Eine geschickte Metallklammeroperation kann in geeigneten Fällen Blutungen effektiv stoppen und Nachblutungen verhindern, Nebenwirkungen reduzieren und die Sicherheit und Heilungsrate der endoskopischen Behandlung von Magen-Darm-Blutungen erheblich verbessern. Der hämostatische Mechanismus der hämostatischen Klammer aus Metall ist derselbe wie der der chirurgischen Blutgefäßligatur oder -naht. Es handelt sich um eine physikalisch-mechanische Methode, bei der die beim Schließen der hämostatischen Klammer erzeugte mechanische Kraft genutzt wird, um das umgebende Gewebe und die blutenden Blutgefäße zu ligieren, wodurch die blutenden Blutgefäße geschlossen werden, um den Blutfluss zu blockieren und eine Hämostase zu erreichen. Es eignet sich zur hämostatischen Behandlung von nicht-varikösen aktiven Blutungen und sichtbaren Gefäßstumpfläsionen.
  • Die Forschung des Erfinders ergab, dass die bestehenden hämostatischen Klammern die folgenden Mängel aufweisen:
  • Im geschlossenen Zustand der hämostatischen Klammer ist die Klammerscheibe ständig der Dehnungskraft des Gewebes ausgesetzt und befindet sich stets in einem gespannten Zustand. Damit ist die strukturelle Stabilität schlecht.
  • OFFENBARUNG DER ANMELDUNG
  • Der Zweck des Gebrauchsmusters besteht darin, eine Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer und eine hämostatische Klammer bereitzustellen, die die Dauerkraftsituation im geschlossenen Zustand der hämostatischen Klammer verbessern und die strukturelle Stabilität verbessern können.
  • Das Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters wird so realisiert:
  • In dem ersten Aspekt stellt das vorliegende Gebrauchsmuster eine Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer bereit, wobei die Klammerscheibe der hämostatischen Klammer eine erste Gleitbahn, eine zweite Gleitbahn und eine Nut aufweist, wobei die erste Gleitbahn zum Hindurchführen einer feststehenden Welle ausgebildet ist und die zweite Gleitbahn zum Hindurchführen einer Antriebswelle ausgebildet ist. Die Erstreckungsrichtung der ersten Gleitbahn und die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn haben beide einen eingeschlossenen Winkel mit der voreingestellten Achse. Die voreingestellte Achse ist eine Achse senkrecht zur Achse der feststehenden Welle und der Achse der Antriebswelle, wenn die Klammerscheibe der hämostatischen Klammer geschlossen ist. Die Antriebswelle wird verwendet, um die Klammerscheibe der hämostatischen Klammer anzutreiben, sich zu öffnen, wenn sie sich der feststehenden Welle nähert, und um die Klammerscheibe der hämostatischen Klammer anzutreiben, sich zu schließen, wenn sie sich von der feststehenden Welle entfernt. Und wenn sich die zwei gelenkig verbunden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer im geschlossenen Zustand befinden, können die Klammerscheiben der hämostatischen Klammer die Antriebswelle antreiben, relativ zu der zweiten Gleitbahn in der Richtung nahe der feststehenden Welle unter der Wirkung der Gewebeexpansionskraft zu gleiten, so dass die Klammerscheiben der hämostatischen Klammer in einem eingestellten Winkel geöffnet werden, wodurch die Gewebeexpansionskraft aufgehoben wird.
  • Die Nut befindet sich auf der gleichen Seite wie die Spannzange der Klammerscheibe der hämostatischen Klammer, und die Nut wird zum Klemmen mit dem Klammerscheibensitz verwendet, an dem die Klammerscheibe der hämostatischen Klammer angeordnet ist, um die Öffnung der Klammerscheibe der hämostatischen Klammer zu begrenzen.
  • In einer optionalen Ausführungsform befindet sich, wenn sich die beiden gelenkig verbunden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer in einem geschlossenen Zustand befinden, die Mitte des distalen Endes der ersten Gleitbahn auf der voreingestellten Achse oder auf der von der Nut abgewandten Seite und die Mitte des distalen Endes der zweiten Gleitbahn befindet sich auf der der Nut abgewandten Seite der voreingestellten Achse, so dass in einem geschlossenen Zustand sich die Antriebswelle im nicht freigegebenen Zustand am proximalen Ende der zweiten Gleitbahn befindet und sich die Antriebswelle nach der Freigabe am distalen Ende der zweiten Gleitbahn befindet.
  • In einer optionalen Ausführungsform ist die zweite Gleitbahn als ein Langloch vorgesehen.
  • In einer optionalen Ausführungsform umfasst die zweite Gleitbahn ein erstes bogenförmiges Segment, ein zweites bogenförmiges Segment, zwei Verbindungssegmente und ein zweites bogenförmiges Segment, die hintereinander verbunden sind, wobei zwei Enden des ersten bogenförmigen Segments jeweils mit beiden Enden des zweiten bogenförmigen Segments durch zwei zweite Verbindungssegmente verbunden sind, und wobei das erste bogenförmige Segment auf der der Nut abgewandten Seite des zweiten bogenförmigen Segments angeordnet ist.
  • In einer optionalen Ausführungsform ist das Verbindungssegment ein bogenförmiges Segment oder ein gerades Segment.
  • In einer optionalen Ausführungsform ist die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn die Erstreckungsrichtung der Linie, die den Mittelpunkt des Kreises oder Inkreises, in dem sich das erste bogenförmige Segment befindet, und den Mittelpunkt des Kreises oder Inkreises, in dem sich das zweite bogenförmige Segment befindet, verbindet.
  • In einer optionalen Ausführungsform sind sowohl das erste bogenförmige Segment als auch das zweite bogenförmige Segment halbkreisförmige Nuten.
  • In einer optionalen Ausführungsform ist der Radius des ersten bogenförmigen Segments gleich dem Radius des zweiten bogenförmigen Segments.
  • In einer optionalen Ausführungsform beträgt der Winkel zwischen der Linie, auf der sich die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn befindet, und der voreingestellten Achse 15°-30°.
  • In einer optionalen Ausführungsform ist die erste Gleitbahn ein bogenförmiges Loch.
  • Im zweiten Aspekt stellt das Gebrauchsmuster eine hämostatische Klammer bereit, umfassend:
    • eine feststehende Welle, einen Klammerscheibensitz und eine Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die feststehende Welle mit dem Klammerscheibensitz verbunden ist und die feststehende Welle gleichzeitig durch die ersten Gleitbahnen der beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer geführt wird, wobei jede Klammerscheibe der hämostatischen Klammer relativ zu der feststehenden Welle gedreht werden kann, während sie relativ zu der feststehenden Welle gleitet.
  • Die vorteilhaften Wirkungen des Ausführungsbeispiels des vorliegenden Gebrauchsmusters sind:
    • Zusammenfassend sind bei der in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellten Klammerscheibe der hämostatischen Klammer zwei Klammerscheiben der hämostatischen Klammer gekreuzt angeordnet, um eine hämostatische Klammer zu bilden. Bei Verwendung der hämostatischen Klammer wird zuerst die Antriebswelle betätigt, um sie an die feststehende Welle heranzufahren. Dabei gleitet die Antriebswelle in der zweiten Gleitbahn in Richtung nahe der feststehenden Welle und treibt die beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer zum Öffnen an. Es wird gestoppt, wenn der Öffnungswinkel dem zu klemmenden Gewebe entspricht. Anschließend wird das zu klemmende Gewebe zwischen den Spannzangen der beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer gelegt, und die Antriebswelle wird weiter betätigt, um die Antriebswelle von der festen Welle entfernt zu halten, wobei die Antriebswelle in der zweiten Gleitbahn in Richtung weg von der feststehenden Welle gleitet, wobei die Antriebswelle und die Seite der zweiten Gleitbahn nahe der feststehenden Welle voneinander beabstandet sind. Während dieses Vorgangs drehen sich die beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer, während sie relativ zu der feststehenden Welle gleiten. Und die beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer werden geschlossen, um das Gewebe einzuklemmen. Gleichzeitig werden, nachdem sich die hämostatische Klammer in einem geschlossenen Zustand befindet und das Gewebe geklemmt ist, die Nuten an den beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer mit dem Klammerscheibensitz des hämostatischen Klammer verklemmt. Nach Wegnahme der auf die Antriebswelle ausgeübten äußeren Kraft befindet sich die Antriebswelle in einem schwebenden Zustand. Unter der Einwirkung der Gewebeexpansionskraft drehen sich die beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer relativ zu der feststehenden Welle um einen bestimmten Winkel in den geöffneten Zustand, und gleichzeitig wird die Antriebswelle, angetrieben durch die beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer, der feststehenden Welle annähernd in der zweiten Gleitbahn gleitet und die Antriebswelle wird gegen die Seite der zweiten Gleitbahn nahe der feststehenden Welle gestoßen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Klammerscheiben der hämostatischen Klammer in einem verriegelten Zustand, die Expansionskraft des Gewebes wird aufgehoben. Die Expansionskraft der hämostatischen Klammer ist gering. Die strukturelle Stabilität ist gut.
  • Gleichzeitig werden, nachdem das Gewebe die Expansionskraft freigibt, die beiden Klammerscheiben der hämostatischen Klammer in einem bestimmten Winkel geöffnet und die beiden Nuten um einen bestimmten Abstand voneinander getrennt. Die Nut und der Klammerscheibensitz sind fester verbunden, und die Klammerscheibe der hämostatischen Klammer lässt sich nicht leicht vom Klammerscheibensitz trennen. Die Kombination der hämostatischem Klammerscheiben mit dem Klammerscheibensitz ist fester und zuverlässiger.
  • Figurenliste
  • Um die technischen Lösungen der Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters deutlicher darzustellen, werden die beigefügten Zeichnungen, die in den Ausführungsbeispielen verwendet werden müssen, nachstehend kurz eingeführt.
  • Es versteht sich, dass die folgenden Zeichnungen nur einige Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters zeigen. Daher sollte dies nicht als Einschränkung des Umfangs angesehen werden. Für den Durchschnittsfachmann auf dem Fachgebiet können auch andere verwandte Zeichnungen aus diesen Zeichnungen ohne jeglichen kreativen Aufwand erhalten werden.
    • 1 ist eine schematische Darstellung einer Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters;
    • 2 ist eine schematische Darstellung einer Klammerscheibe der hämostatischen Klammer einer ersten Variantenstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters;
    • 3 ist eine schematische Darstellung einer Klammerscheibe der hämostatischen Klammer einer zweiten Variantenstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters;
    • 4 ist eine schematische Darstellung der hämostatischen Klammer in einem offenen Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters;
    • 5 ist eine schematische Darstellung einer geschlossenen und nicht verriegelten hämostatischen Klammer gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters;
    • 6 ist eine schematische Darstellung einer verriegelten und nicht freigegebenen hämostatischen Klammer gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters;
    • 7 ist eine schematische Darstellung einer verriegelten und freigegebenen hämostatischen Klammer gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters.
  • In den Zeichnungen:
  • 001
    feststehende Welle;
    002
    Antriebswelle;
    003
    voreingestellte Achse;
    100
    Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer;
    101
    erste Seite;
    102
    zweite Seite;
    103
    Klemmende;
    104
    Verriegelungsende;
    110
    erste Gleitbahn;
    120
    zweite Gleitbahn;
    121
    erstes bogenförmiges Segment;
    122
    Verbindungssegment;
    123
    zweites bogenförmiges Segment;
    130
    Nut.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ANMELDUNG
  • Um die Zwecke, technischen Lösungen und Vorteile der Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters deutlicher zu machen, werden die technischen Lösungen in den Ausführungsbeispielen des vorliegenden Gebrauchsmusters im Folgenden klar und vollständig in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen in den Ausführungsbeispielen des vorliegenden Gebrauchsmusters beschrieben. Offensichtlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele einige, aber nicht alle Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters. Die Komponenten der Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters, die hierin allgemein beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt sind, können in einer Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen angeordnet und konstruiert sein.
  • Dementsprechend soll die folgende detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters, die in den beigefügten Zeichnungen bereitgestellt wird, den Schutzumfang des beanspruchten vorliegenden Gebrauchsmusters nicht einschränken, sondern ist lediglich repräsentativ für ausgewählte Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters. Basierend auf den Ausführungsbeispielen des vorliegenden Gebrauchsmusters fallen alle anderen Ausführungsbeispiele, die von Durchschnittsfachleuten ohne kreative Arbeit erhalten werden, in den Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters.
  • Es sollte angemerkt werden, dass gleiche Zahlen und Buchstaben sich auf gleiche Gegenstände in den folgenden Zeichnungen beziehen, so dass, sobald ein Gegenstand in einer Zeichnung definiert ist, keine weiteren Definitionen und Erläuterungen in nachfolgenden Zeichnungen erforderlich sind.
  • Bei der Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters ist darauf hinzuweisen, dass die durch die Begriffe „Mitte“, „oben“, „unten“, „links“, „rechts“, „vertikal“, „horizontal“, „innen“, „außen“ angezeigte Orientierung oder Positionsbeziehung auf der in den Zeichnungen gezeigten Orientierungs- oder Positionsbeziehung basiert, oder der Orientierungs- oder Positionsbeziehung ist, die das Gebrauchsmusterprodukt normalerweise in Gebrauch bringt, nur um das vorliegende Gebrauchsmuster zu beschreiben und um die Beschreibung zu vereinfachen. Es zeigt oder impliziert nicht, dass die betreffende Vorrichtung oder das genannte Element eine bestimmte Ausrichtung haben muss, in einer bestimmten Ausrichtung konstruiert und betrieben werden muss, und sollte daher nicht als Einschränkung des vorliegenden Gebrauchsmusters ausgelegt werden. Darüber hinaus werden die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. nur zur Differenzierung der Beschreibung verwendet und sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie eine relative Bedeutung angeben oder implizieren.
  • Außerdem implizieren die Begriffe „horizontal“, „vertikal“ und dergleichen nicht, dass eine Komponente absolut horizontal oder überhängend sein muss, sondern können eher leicht geneigt sein. Zum Beispiel bedeutet „horizontal“ nur, dass seine Richtung horizontaler ist als „vertikal“, es bedeutet nicht, dass die Struktur vollständig horizontal sein muss, sondern kann leicht geneigt sein.
  • In der Beschreibung des vorliegenden Gebrauchsmusters wird auch darauf hingewiesen, dass der Begriff „Einstellung“, „Montage“, „Anschluss“, „Verbindung“, sofern nicht ausdrücklich angegeben und definiert ist, ein verallgemeinertes Verständnis sein sollte. Z. B. es kann eine feste Verbindung sein, es kann jedoch auch eine abnehmbare Verbindung oder eine einstückige Verbindung sein; es kann eine mechanische Verbindung oder eine elektrische Verbindung sein; es kann eine unmittelbare Verbindung oder mittelbare Verbindung durch ein Zwischenmedium sein, es kann eine interne Verbindung zwischen zwei Komponenten sein. Für den Durchschnittsfachmann sind die spezifischen Bedeutungen der vorstehenden Begriffe in dem vorliegenden Gebrauchsmuster in spezifischen Situationen verständlich.
  • Unter Bezugnahme auf 1 stellt das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Klammerscheibe 100 einer hämostatischen Klammer bereit, die eine einfache und vernünftige Struktur hat. Nach dem Klemmen des Gewebes kann sie die Expansionskraft innerhalb des Gewebes aufheben, den kontinuierlichen Spannungszustand der hämostatischen Klammer verbessern. Die hämostatische Klammer hat hohe strukturelle Stabilität und hohe Sicherheit.
  • Unter Bezugnahme auf 1 stellt das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Klammerscheibe 100 einer hämostatischen Klammer bereit, wobei die Klammerscheibe 100 einer hämostatischen Klammer eine erste Gleitbahn 110, eine zweite Gleitbahn 120 und eine Nut 130 aufweist, wobei die erste Gleitbahn 110 zum Hindurchführen einer feststehenden Welle 001 ausgebildet ist und die zweite Gleitbahn 120 zum Hindurchführen einer Antriebswelle 002 ausgebildet ist. Die Erstreckungsrichtung der ersten Gleitbahn 110 und die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn 120 haben beide einen eingeschlossenen Winkel mit der voreingestellten Achse 003. Die voreingestellte Achse 003 ist eine Achse senkrecht zur Achse der feststehenden Welle 001 und der Achse der Antriebswelle 002, wenn die Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer geschlossen ist. Die Antriebswelle 002 wird verwendet, um die Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer anzutreiben, sich zu öffnen, wenn sie sich der feststehenden Welle 001 nähert, und um die Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer anzutreiben, sich zu schließen, wenn sie sich von der feststehenden Welle 001 entfernt. Wenn sich die zwei gelenkig verbunden Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer im geschlossenen Zustand befinden, können die Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer die Antriebswelle 002 antreiben, relativ zu der zweiten Gleitbahn 120 in der Richtung nahe der feststehenden Welle 001 unter der Wirkung der Gewebeexpansionskraft zu gleiten, so dass die Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer in einem eingestellten Winkel geöffnet werden, wodurch die Gewebeexpansionskraft aufgehoben wird.
  • Die Nut 130 befindet sich auf der gleichen Seite wie die Spannzange der Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer. Die Nut 130 wird zum Klemmen mit dem Klammerscheibensitz ausgebildet, an dem die Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer angeordnet ist, um die Öffnung der Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer zu begrenzen.
  • Es ist anzumerken, dass die voreingestellte Achse 003 die Achse senkrecht zur Achse der feststehenden Welle 001 und der Achse der Antriebswelle 002 ist, wenn die Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer geschlossen sind. Es versteht sich, dass die beiden Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer durch die feststehende Welle 001 in dem Klammerscheibensitz montiert werden. Die feststehende Welle 001 wird gleichzeitig in zwei ersten Gleitbahnen 110 eingeführt. Die Antriebswelle 002 wird gleichzeitig in zwei zweiten Gleitbahnen 120 eingeführt. Die feststehende Welle 001 und die Antriebswelle eingeführt 002 sind parallel angeordnet. Die voreingestellte Achse 003 schneidet sowohl die Achse der Antriebswelle 002 als auch die Achse der feststehenden Welle 001 gleichzeitig und die voreingestellte Achse 003 ist gleichzeitig senkrecht zur Achse der Antriebswelle 002 und der Achse der feststehenden Welle 001.
  • Unter Bezugnahme auf 1 weist in diesem Ausführungsbeispiel die Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer optional ein Klemmende 103 und ein Verriegelungsende 104 auf. Das Klemmende 103 kann auch als das distale Ende der Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer bezeichnet werden, nämlich das Ende entfernt von der Bedienperson. Das Verriegelungsende 104 kann auch als das proximale Ende der Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer bezeichnet werden, nämlich das Ende in der Nähe der Bedienperson. Das Klemmende 103 ist mit einer Spannzange versehen. Der Seitenabschnitt des Verriegelungsendes 104 ist mit einer Nut 130 zum Eingriff mit dem Klammerscheibensitz versehen. Dabei befinden sich die Spannzange und die Nut 130 auf der gleichen Seite der Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer.
  • Ferner weist die Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer eine erste Seite 101 und eine zweite Seite 102 auf, die gegenüberliegend angeordnet sind. Die Spannzange und die Nut 130 befinden sich beide auf der ersten Seite 101. Wenn zwei Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer zusammengesetzt sind, liegen die beiden ersten Seiten 101 nahe beieinander, mit anderen Worten, die zweite Seite 102 kann als Außenseite der Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer verstanden werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Gleitbahn 110 optional als ein Langloch festgelegt, und ferner ist die erste Gleitbahn 110 als ein bogenförmiges Loch festgelegt. Das Ende der ersten Gleitbahn 110 in der Nähe der Spannzange ist näher an der zweiten Seite 102 als das Ende der ersten Gleitbahn 110 in der Nähe der Nut 130. D.h., der Abstand zwischen dem Ende der ersten Gleitbahn 110 in der Nähe der Spannzange und der zweiten Seite 102 kleiner ist als der Abstand zwischen dem Ende der ersten Gleitbahn 110 in der Nähe der Nut 130 und der zweiten Seite 102.
  • Wenn die Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer geschlossen sind, befindet sich die Mitte des distalen Endes der ersten Gleitbahn 110 auf der voreingestellten Achse 003 oder auf der Seite der voreingestellten Achse 003 weg von der Nut 130. Wenn das distale Ende der ersten Gleitbahn 110 ein kreisförmiger Bogen ist, ist die Mitte des distalen Endes die Mitte des Bogens. Wenn das distale Ende der ersten Gleitbahn 110 nicht ein kreisförmiger Bogen ist, ist die Mitte des distalen Endes der ersten Gleitbahn 110 der Mittelpunkt des Inkreises am distalen Ende.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Gleitbahn 120 optional als ein Langloch festgelegt. Es versteht sich, dass die zweite Gleitbahn 120 als ein bogenförmiges Loch festgelegt sein kann oder als ein taillenförmiges Loch oder dergleichen festgelegt sein kann.
  • Beispielsweise umfasst die zweite Gleitbahn 120 in diesem Ausführungsbeispiel ein erstes bogenförmiges Segment 121, ein zweites bogenförmiges Segment 123 und zwei Verbindungssegmente 122, die hintereinander verbunden sind, wobei zwei Enden des ersten bogenförmigen Segments 121 jeweils mit beiden Enden des zweiten bogenförmigen Segments 123 durch zwei Verbindungssegmente 122 verbunden sind, wobei sowohl das erste bogenförmige Segment 121 als auch das zweite bogenförmige Segments 123 als halbkreisförmige Nuten ausgebildet werden können. Die Achse der zylindrischen Oberfläche, wo das erste bogenförmige Segment 121 angeordnet ist, ist parallel zu der Achse der zylindrischen Oberfläche, wo das zweite bogenförmige Segment 123 angeordnet ist. Das Verbindungssegment 122 umfasst zwei bogenförmige Wände, eine der zwei bogenförmigen Wände mit der bogenförmigen zylindrischen Nutwand des ersten bogenförmigen Segmentes 121 verbunden ist, und die andere der zwei bogenförmigen Wände mit der bogenförmigen zylindrischen Nutwand des zweiten bogenförmigen Segmentes 123 verbunden ist. Das erste bogenförmige Segmentes 121 ist näher an der Spannzange der Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer angeordnet als das zweite bogenförmige Segment 123 und der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Kreises, wo sich das Querschnittsprofil des ersten bogenförmigen Segmentes 121 befindet, und der zweiten Seite 102 ist kleiner als der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Kreises, wo sich das Querschnittsprofil des zweiten bogenförmigen Segmentes 123 befindet, und der zweiten Seite 102.
  • Unter Bezugnahme auf 2 und 3 ist, wenn das Verbindungssegment 122 ein bogenförmiges Segment ist, die innere konkave Oberfläche des Verbindungssegments 122 der ersten Seite 101 zugewandt. Alternativ kann die innere konkave Oberfläche des Verbindungssegments 122 der zweiten Seite 102 zugewandt sein. Außerdem kann das Verbindungssegment 122 auch ein gerades Segment sein.
  • Es ist anzumerken, dass die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn 120 die Erstreckungsrichtung der Linie ist, die den Mittelpunkt des Kreises, auf dem sich die Querschnittskontur des ersten bogenförmigen Segments 121 befindet, und den Mittelpunkt des Kreises, auf dem sich die Querschnittskontur des zweiten bogenförmigen Segments 123 befindet, verbindet. Der Kreis, auf dem sich die Querschnittskontur des ersten bogenförmigen Segments 121 befindet, und der Kreis, auf dem sich die Querschnittskontur des zweiten bogenförmigen Segments 123 befindet, befinden sich auf derselben Ebene, wobei die Ebene senkrecht zu der Achse der zylindrischen Oberfläche ist, wo sich das erste bogenförmige Segment 121 befindet.
  • Es versteht sich, dass die Querschnitte des ersten bogenförmigen Segments 121 und des zweiten bogenförmigen Segments 123 senkrecht zur Achse des ersten bogenförmigen Segments 121 oder senkrecht zur Achse des zweiten bogenförmigen Segments 123 sind.
  • Ferner ist der Durchmesser des Kreises, wo sich das erste bogenförmige Segment 121 befindet, gleich dem Durchmesser des Kreises, wo sich das zweite bogenförmige Segment 123 befindet.
  • Ferner ist der Durchmesser des Kreises, wo sich das erste bogenförmige Segment 121 befindet, gleich dem Durchmesser der Außenkontur des Querschnitts der Antriebswelle 002.
  • Wenn die Klammerscheibe 100 einer hämostatischen Klammer geschlossen ist, befindet sich ferner der Mittelpunkt des Kreises, wo sich das erste bogenförmige Segment 121 befindet, auf der von der Nut 130 entfernten Seite der voreingestellten Achse 003. Es versteht sich, dass der Mittelpunkt des Kreis, wo sich das erste bogenförmige Segment 121 befindet, die Mitte des distalen Endes der zweiten Gleitbahn 120 ist. Wenn die Querschnittsform des ersten bogenförmigen Segments 121 kein Kreisbogen ist, ist die Mitte des distalen Endes der zweiten Gleitbahn 120 der Mittelpunkt des Inkreises des ersten bogenförmigen Segments 121.
  • In diesem Ausführungsbeispiel hat die Erstreckungsrichtung der ersten Gleitbahn 110 optional einen eingeschlossenen Winkel α mit der voreingestellten Achse 003, und der Winkel α liegt im Bereich von (15°-30°).
  • Beispielsweise kann der Winkel α 15°, 20° oder 30° betragen. Offensichtlich ist in anderen Ausführungsbeispielen der Winkel des eingeschlossenen Winkels α nicht auf die oben aufgelisteten Werte beschränkt.
  • Die in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellte Klammerscheibe 100 einer hämostatischen Klammer hat eine einfache und vernünftige Struktur und kann unter der Wirkung der Expansionskraft des Gewebes nach dem Klemmen des Gewebes bis zu einem bestimmten Winkel geöffnet und selbst verriegelt werden. Nachdem die Klammerscheibe 100 einer hämostatischen Klammer bis zu einem bestimmten Winkel geöffnet wurde, wird die innere Expansionskraft des Gewebes freigesetzt. Damit wird die kontinuierliche Expansionskraft während der Gewebeklemmung mit der hämostatischen Klammer verbessert. Die strukturelle Stabilität der hämostatischen Klammer ist hoch.
  • Unter Bezugnahme auf 4 bis 7 stellt dieses Ausführungsbeispiel auch eine hämostatische Klammer bereit, die eine feststehende Welle 001, eine Antriebswelle 002, einen Klammerscheibensitz und zwei Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer umfasst. Die feststehende Welle 001 ist mit dem Klammerscheibensitz verbunden. Die feststehende Welle 001 wird gleichzeitig durch die ersten Gleitbahnen 110 der beiden Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer geführt, wobei jede Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer relativ zu der feststehenden Welle 001 gedreht werden kann, während sie relativ zu der feststehenden Welle 001 gleitet. Die Antriebswelle 002 wird gleichzeitig durch die zweiten Gleitbahnen 120 der beiden Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer geführt.
  • Im Gebrauch kann es mittels eines Kabels lösbar mit der Antriebswelle 002 verbunden werden. Es ist so eingestellt, dass sich die Klammerscheibe 100 der hämostatischen Klammer im Anfangszustand in einem geschlossenen Zustand befindet und das Volumen klein ist, was bequem ist, um mit dem Endoskop in den menschlichen Körper einzudringen. Beim Klemmen des Gewebes wird zuerst die Antriebswelle 002 nahe an die feststehende Welle 001 bewegt, die Antriebswelle 002 gleitet in der zweiten Gleitbahn 120 vom zweiten bogenförmigen Segment 123 zum ersten bogenförmigen Segment 121 und stößt gegen die Nutwand des ersten bogenförmigen Segments 121. Und zu diesem Zeitpunkt wird die Antriebswelle 002 kontinuierlich geschoben und zwei Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer werden geöffnet. Dann wird die Position der hämostatischen Klammer so eingestellt, dass sich das zu klemmende Gewebe zwischen den beiden Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer befindet, Und die Antriebswelle 002 wird betätigt, damit sie von der feststehenden Welle 001 wegbewegt, d. h die Antriebswelle 002 nähert sich dem zweiten bogenförmigen Segment 123 vom ersten bogenförmigen Segment 121. Da das Verbindungssegment 122 als ein bogenförmiges Segment eingestellt ist, ist es für die Antriebswelle 002 bequem, sich zwischen dem ersten bogenförmigen Segment 121 und dem zweiten bogenförmigen Segment 123 zu bewegen. Unter Bezugnahme auf 5 wird, nachdem die Antriebswelle 002 in Kontakt mit den Nutwänden der zwei zweiten bogenförmigen Segmente 123 ist, die Antriebswelle 002 weiter gezogen und die zwei Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt greifen beide Nuten 130 der beiden Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer in den Klammerscheibensitz ein, und die Antriebswelle 002 und das Kabel werden entriegelt. Unter Bezugnahme auf 6 und 7, unter der Wirkung der Gewebeexpansionskraft werden die zwei Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer in einem bestimmten Winkel geöffnet und treiben die Antriebswelle 002 an, um sich der fixierten Welle 001 zu nähern. Und die Antriebswelle 002 bewegt sich von dem zweiten bogenförmigen Segment 123 zu dem ersten bogenförmigen Segment 121 und stößt gegen die Nutwand des ersten bogenförmigen Segments 121. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die hämostatische Klammer in einem stabilen Verriegelungszustand. Da die hämostatische Klammer unter der Wirkung der Gewebeexpansionskraft bis zu einem bestimmten Winkel geöffnet werden kann, wird die Expansionskraft des Gewebes aufgehoben, und die Antriebswelle 002 wird gegen das erste bogenförmigen Segment 121 gestoßen, was den Öffnungswinkel der hämostatischen Klammer begrenzt. Damit befindet sich die hämostatische Klammer in einem stabilen Verriegelungszustand.
  • Es versteht sich, dass die Einstellung von α zwischen 15° und 30° nicht nur dazu dient, die Gewebeexpansionskraft freizusetzen, sondern auch den Öffnungswinkel der hämostatischen Klammer steuert, so dass die hämostatische Wirkung der hämostatischen Klammer nicht beeinträchtigt wird.
  • Gleichzeitig werden unter der Wirkung der Gewebeexpansionskraft die beiden Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer in einem bestimmten Winkel geöffnet, und die Nuten 130 an den beiden Klammerscheiben 100 der hämostatischen Klammer sind weit voneinander entfernt, so dass das Klemmen mit dem Klammerscheibensitz fester und zuverlässiger ist.
  • Die in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellte hämostatische Klammer ist weniger anfällig für die Expansionskraft, die durch das Gewebe während des Klemmens des Gewebes ausgeübt wird, und hat eine gute strukturelle Stabilität und eine gute Klemmwirkung.
  • Die obige Beschreibung ist nur bevorzugte Ausführungsbeispiele des vorliegenden Gebrauchsmusters und soll das vorliegende Gebrauchsmuster nicht einschränken. Für den Fachmann kann das vorliegende Gebrauchsmuster verschiedene Modifikationen und Änderungen aufweisen. Jegliche Modifikation, äquivalenter Ersatz, Verbesserung usw., die innerhalb des Geistes und Prinzips des vorliegenden Gebrauchsmusters vorgenommen werden, soll in den Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters eingeschlossen sein.

Claims (11)

  1. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer eine erste Gleitbahn (110), eine zweite Gleitbahn (120) und eine Nut (130) aufweist, wobei die erste Gleitbahn (110) zum Hindurchführen einer feststehenden Welle (001) und die zweite Gleitbahn (120) zum Hindurchführen einer Antriebswelle (002) ausgebildet ist, wobei die Erstreckungsrichtung der ersten Gleitbahn (110) und die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn (120) beide einen eingeschlossenen Winkel mit der voreingestellten Achse (003) haben, wobei die voreingestellte Achse (003) eine Achse senkrecht zur Achse der feststehenden Welle (001) und der Achse der Antriebswelle (002) ist, wenn die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer in einer geschlossen Stellung ist, wobei die Antriebswelle (002) ausgebildet ist, um die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer anzutreiben, sich zu öffnen, wenn sie sich der feststehenden Welle (001) nähert, und um die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer anzutreiben, sich zu schließen, wenn sie sich von der feststehenden Welle (001) entfernt, und wobei, wenn sich die zwei gelenkig verbunden Klammerscheiben (100) der hämostatischen Klammer im geschlossenen Zustand befinden, die Klammerscheiben (100) der hämostatischen Klammer die Antriebswelle (002) unter der Wirkung der Gewebeexpansionskraft antreiben können, relativ zu der zweiten Gleitbahn (120) in der Richtung nahe der feststehenden Welle (001) zu gleiten, so dass die Klammerscheiben (100) der hämostatischen Klammer in einem eingestellten Winkel geöffnet werden, wodurch die Gewebeexpansionskraft aufgehoben wird; und dass die Nut (130) sich auf der gleichen Seite wie die Spannzange der Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer befindet, wobei die Nut (130) zum Klemmen mit dem Klammerscheibensitz ausgebildet ist, an dem die Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer angeordnet ist, um die Öffnung der Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer zu begrenzen.
  2. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich die beiden gelenkig verbunden Klammerscheiben (100) der hämostatischen Klammer in einem geschlossenen Zustand befinden, sich die Mitte des distalen Endes der ersten Gleitbahn (110) auf der voreingestellten Achse (003) oder auf der von der Nut (130) abgewandten Seite befindet, und dass sich die Mitte des distalen Endes der zweiten Gleitbahn (120) auf der der Nut (130) abgewandten Seite der voreingestellten Achse (003) befindet, so dass in einem geschlossenen Zustand sich die Antriebswelle (002) im nicht freigegebenen Zustand am proximalen Ende der zweiten Gleitbahn (120) befindet und sich die Antriebswelle (002) nach der Freigabe am distalen Ende der zweiten Gleitbahn (120) befindet.
  3. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gleitbahn (120) als ein Langloch vorgesehen ist.
  4. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gleitbahn (120) ein erstes bogenförmiges Segment (121), ein zweites bogenförmiges Segment (123), zwei Verbindungssegmente (122) umfasst, wobei zwei Enden des ersten bogenförmigen Segments (121) jeweils mit beiden Enden des zweiten bogenförmigen Segments (123) durch zwei Verbindungssegmente (122) verbunden sind, und wobei das erste bogenförmige Segment (121) auf der der Nut (130) abgewandten Seite des zweiten bogenförmigen Segments (123) angeordnet ist.
  5. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssegment (122) ein bogenförmiges Segment oder ein gerades Segment ist.
  6. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn (120) die Erstreckungsrichtung der Linie ist, die den Mittelpunkt des Kreises oder Inkreises, in dem sich das erste bogenförmige Segment befindet (121), und den Mittelpunkt des Kreises oder Inkreises, in dem sich das zweite bogenförmige Segment (123) befindet, verbindet.
  7. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das erste bogenförmige Segment (121) als auch das zweite bogenförmige Segment (123) halbkreisförmige Nuten sind.
  8. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des ersten bogenförmigen Segments (121) gleich dem Radius des zweiten bogenförmigen Segments (123) ist.
  9. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α zwischen der Linie, auf der sich die Erstreckungsrichtung der zweiten Gleitbahn (120) befindet, und der voreingestellten Achse (003) 15°-30°beträgt.
  10. Klammerscheibe einer hämostatischen Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitbahn (110) ein bogenförmiges Loch ist.
  11. Hämostatische Klammer, dadurch gekennzeichnet, dass die kämostatische Klammer eine feststehende Welle (001), einen Klammerscheibensitz und eine Klammerscheibe (100) einer hämostatischen Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10 umfasst, wobei die feststehende Welle (001) mit dem Klammerscheibensitz verbunden ist und die feststehende Welle (001) gleichzeitig durch die ersten Gleitbahnen (110) der beiden Klammerscheiben (100) der hämostatischen Klammer geführt wird, wobei jede Klammerscheibe (100) der hämostatischen Klammer relativ zu der feststehenden Welle (001) gedreht werden kann, während sie relativ zu der feststehenden Welle (001) gleitet.
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