DE202022102262U1 - Halterung für einen Motorradhelm - Google Patents

Halterung für einen Motorradhelm Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/10Hat holders; Hat racks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/006Means for transporting or storing helmets

Abstract

Halterung (10) für einen Motorradhelm (200), mit
- einem Montagesockel (12) zur Befestigung der Halterung (10) an einer Wand (100),
- einem Aufnahmeabschnitt (14), der sich an den Montagesockel (12) anschließt und sich in der befestigten Position der Halterung (10) von der Wand (100) weg erstreckt,
- und einer Hauptstütze (16), die auf dem Aufnahmeabschnitt (14) aufragt, gekennzeichnet durch einen Stützbügel (20), der auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts (14) abnehmbar befestigt ist und einem zentralen, auf dem Aufnahmeabschnitt (14) angebrachten Befestigungsabschnitt (22) sowie zwei Schenkel (24, 26) aufweist, die sich voneinander gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsabschnitts (22) aus um die Hauptstütze (16) oder um eine gedachte Verlängerung derselben nach unten herum erstrecken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für einen Motorradhelm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es existieren verschiedene Möglichkeiten, einen Motorradhelm aufzubewahren. Neben der Möglichkeit, den Helm auf einer gewöhnlichen Garderobe abzulegen, sind verschiedene Wandhalterungen bekannt, die ähnlich einem überdimensionierten Kleiderhaken an einer Wand zu montieren sind und an denen der Helm aufgehängt wird. Solche Halterungen umfassen zu diesem Zweck einen Montagesockel zur Befestigung der Halterung an einer Wand, und einen Aufnahmeabschnitt, der sich an den Montagesockel anschließt und sich in der befestigten Position der Halterung von der Wand weg erstreckt. Auf diesem Aufnahmeabschnitt ragt eine Hauptstütze auf, die im Gebrauch in das Innere des Helms hineinragt.
  • Solche Halterungen bieten keine ideale Lagerungsposition für den Helm. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, dass die gesamte Last des Helms von der Hauptstütze aufgenommen wird und diese sich in die Polsterung, die den Helm auskleidet, eindrücken kann und diese verformt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Helm auf der Halterung in einer Position hängt, in der seine Hauptöffnung der Wand zugewandt ist. Der Helm wird daher unter Umständen nicht ausreichend belüftet. Dieses Problem stellt sich insbesondere bei Integralhelmen, deren Vorderseite weitgehend geschlossen ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebene bekannte Halterung für Motorradhelme derart weiterzuentwickeln, dass die Lagerung des Helms optimiert wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Halterung so zu gestalten, dass sie nach Bedarf unterschiedliche Lagerungsmöglichkeiten bietet.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Halterung umfasst einen Stützbügel, der auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts abnehmbar befestigt ist. Er weist einen zentralen Befestigungsabschnitt auf, der auf dem Aufnahmeabschnitt angebracht ist, sowie zwei Schenkel, die sich voneinander gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsabschnitts aus um die Hauptstütze oder um eine gedachte Verlängerung desselben nach unten herum erstrecken.
  • Der Begriff „unten“ soll sich hier, wie auch in der übrigen Anmeldung, auf eine Montageposition der Halterung beziehen, in der die Hauptstütze in der entgegengesetzten Richtung, also nach oben aufragt. Entsprechend beziehen sich Begriffe wie „seitlich“ sowie „links“ bzw. „rechts“ auf Raumrichtungen, die im Wesentlichen senkrecht dazu stehen. Die Schenkel des Stützbügels können sich somit links und rechts vom Befestigungsabschnitt bzw. vom Aufnahmeabschnitt aus erstrecken, allerdings nicht zwangsläufig genau horizontal, sondern sie können z.B. auch bogenförmig abwärts geneigt sein. Hierauf bezieht sich auch der Fall, dass die Schenkel die Hauptstütze selbst nicht unmittelbar umfassen, sondern die Enden der Schenkel einen Raumbereich unterhalb der Hauptstütze umgreifen, also eine Verlängerung derselben nach unten.
  • Der Stützbügel dient als Ablage für einen Motorradhelm, der über die Hauptstütze gestülpt wird, ähnlich wie die bei einer bekannten Halterung. Allerdings hängt der Helm bei der erfindungsgemäßen Halterung nicht frei an der Hauptstütze, sondern seine Last wird weitgehend vom Stützbügel getragen, da der untere Rand des Helms auf dem Stützbügel aufliegen kann. Die Hauptstütze übernimmt dann die Funktion, ein Abrutschen des Helms vom Stützbügel zu verhindern.
  • Da die Hauptstütze von der Last des Helms weitgehend entlastet wird und das Gewicht des Helms stattdessen auf dem Stützbügel aufliegt, wird eine Verformung der Polsterung an der Innenseite des Helms verhindert. Zudem weist die Öffnung des Helms nach unten, so dass dieser während der Lagerung gut belüftet wird.
  • Da der Stützbügel abnehmbar befestigt ist, lässt sich die erfindungsgemäße Halterung variabel verwenden. Im abgenommenen Zustand des Stützbügels kann die Halterung wie die bekannten Halterungen verwendet werden, d. h., der Helm wird einfach über die Hauptstütze gestülpt und hängt frei an dieser. Die Halterung kann in dieser Position auch als Kleiderhaken verwendet werden, indem z. B. eine Motorradjacke einfach über die Hauptstütze gehängt wird. Die abnehmbare Befestigung des Stützbügels kann durch einfache, von Hand problemlos zu bedienende Befestigungsmittel auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts realisiert sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Stützbügel in oder auf dem Aufnahmeabschnitt einclipsbar. Zum Anbringen oder Lösen des Stützbügels muss daher lediglich ein geringer Widerstand überwunden werden, wie etwa eine elastisch verformbare Raste oder dergleichen.
  • Weiter vorzugsweise weist der Aufnahmeabschnitt an seiner Oberseite einen Vorsprung auf, der in eine komplementär zu dem Vorsprung ausgeformte Öffnung im Befestigungsabschnitt des Stützbügels eingreift.
  • Weiter vorzugsweise weist der Aufnahmeabschnitt an seiner Oberseite eine Aussparung auf, in der der Befestigungsabschnitt des Stützbügels einliegt.
  • Weiter vorzugsweise weist der Aufnahmeabschnitt an seinen dem Montagesockel zugewandten Ende und/oder an seinem der Hauptstütze zugewandten Ende eine Einstecköffnung zur Aufnahme eines Endes des Befestigungsabschnitts des Stützbügels auf. In diesem Fall lässt sich der Befestigungsabschnitt so auf den Aufnahmeabschnitt befestigen, dass zuerst eines seiner Enden flach in die Einstecköffnung eingeschoben wird und eine Öffnung im Befestigungsabschnitt in der eingeschobenen Position einen Vorsprung auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts aufnimmt. Gleitet dieser Vorsprung in die dazu komplementär ausgeformte Öffnung im Befestigungsabschnitt, liegt der Stützbügel sicher in seiner Montageposition auf dem Aufnahmeabschnitt auf. Er kann von Hand daraus durch Anheben vom Vorsprung und durch flaches Herausziehen aus der Einstecköffnung lösen. Ein selbsttätiges unerwünschtes Lösen wird jedoch durch diese Konstruktion verhindert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt die Hauptstütze mit dem Aufnahmeabschnitt auf der Oberseite der Halterung einen spitzen Winkel ein.
  • Weiter vorzugsweise umschließen die Schenkel des Stützbügels den Fußpunkt der Hauptstütze auf dem Aufnahmeabschnitt.
  • Die Schenkel des Stützbügels sind vorzugsweise bogenförmig geschwungen, jeweils in sich abgewinkelt und/oder gegeneinander abgewinkelt. Die Variante „gegeneinander abgewinkelt“ schließt hierbei einen Fall ein, in welchem die Schenkel selbst gerade sein können oder auch leicht bogenförmig geschwungen sind, miteinander jedoch einen Winkel an ihrem Ausgangspunkt am Befestigungsabschnitt des Stützbügels einschließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schenkel des Stützbügels kreisbogenförmig geschwungen. Es besteht ferner die Möglichkeit, dass beide Schenkel auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegen.
  • Vorzugsweise ist der Stützbügel insgesamt plattenförmig und liegt in einer Ebene mit der Oberseite des Aufnahmeabschnitts. Ist dieser leicht nach unten geneigt, ist der plattenförmige Stützbügel somit ebenfalls leicht nach unten geneigt. Der Helm liegt dann in einer leichten Abwärtsneigung auf dem Stützbügel auf.
  • Vorzugsweise umfasst der Stützbügel ein durch Stanzen und/oder durch Laserschneiden hergestelltes Metallblech.
  • Der Montagesockel, der Aufnahmeabschnitt und die Hauptstütze können vorzugsweise aus Kunststoff bestehen und in ihrer Gesamtheit ein Kunststoffelement bilden, das aus zwei zueinander symmetrischen Formteilen zusammengesetzt ist. In der zusammengesetzten Position können diese Formteile beispielsweise durch Schrauben zusammengehalten werden.
  • Vorzugsweise ist der Aufnahmeabschnitt in der Montageposition von der Wand ausgehend abwärts geneigt.
  • Weiter vorzugsweise weist die Hauptstütze an ihrer der Wand zugewandten Seite eine gewölbte Stützfläche auf. Die Wölbung ist dazu vorgesehen, sich an die ebenfalls gewölbte Innenauskleidung des Motorradhelms anzuschmiegen. Dies trägt zusätzlich zur Vermeidung von Druckstellen in der Polsterung des Helms bei.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Hauptstütze an ihrem oberen Ende einen verdickten und/oder verbreiterten Kopf auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Montagesockel oder der Aufnahmeabschnitt an seiner Unterseite einen Kleiderhaken auf. Dieser bietet eine zusätzliche Funktionalität der Halterung.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung;
    • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Halterung aus 1;
    • 3 ist eine Seitenansicht der Halterung aus 1;
    • 4 ist eine Frontalansicht der Halterung aus 1;
    • 5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Halterung aus 1;
    • 6 ist eine schematische Seitenansicht der Halterung aus den vorhergehenden Figuren in einer Montageposition an einer Wand, einschließlich der angedeuteten Position eines darauf gelagerten Motorradhelms; und
    • 7 ist eine schematische Ansicht der Halterung aus einer Perspektive entsprechend 6 ohne Stützbügel, einschließlich eines daran aufgehängten Motorradhelms gemäß einer alternativen Verwendung der Halterung.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung 10 für einen nicht näher dargestellten Motorradhelm. Diese Halterung 10 umfasst einen Montagesockel 12 zur Befestigung der Halterung 10 an einer Wand, und einen Aufnahmeabschnitt 14, der sich an den Montagesockel 12 anschließt und sich in der befestigten Position der Halterung 10 von der Wand weg erstreckt. Der Aufnahmeabschnitt 14 muss hierbei nicht zwangsläufig senkrecht auf der Ebene der Wand stehen, sondern kann (wie auch bei der vorliegenden Ausführungsform) eine leichte Abwärtsneigung aufweisen. Auf dem Aufnahmeabschnitt 14 ragt eine Hauptstütze 16 auf. Der Fußpunkt 18 der Hauptstütze 16 befindet sich an dem Ende des Aufnahmeabschnitts 14, das dem Montagesockel 12 abgewandt ist.
  • Die Hauptstütze 16 erstreckt sich somit vom Aufnahmeabschnitt 14 aus aufwärts, wobei sich diese Richtungsangabe, wie auch die hier verwendeten Begriffe „oben“, „unten“, „links“, „rechts“ sowie „seitlich“, sich auf die montierte Position der Halterung 10 beziehen. Die Hauptstütze 16 muss nicht zwangsläufig senkrecht stehen, sondern kann von ihrem Fußpunkt 18 aus zur Wand hin geneigt sein. Sie kann insbesondere einen spitzen Winkel mit dem Aufnahmeabschnitt 14 einschließen. Das obere Ende der Hauptstütze 16 ist zu einem verbreiterten Kopf 17 erweitert.
  • Der Montagesockel 12, der Aufnahmeabschnitt 14 und die Hauptstütze 16 bestehen aus Kunststoff und bilden in ihrer Gesamtheit ein Kunststoffelement, das aus zwei zueinander symmetrischen Formteilen zusammengesetzt ist. Die Teilungsebene steht in der Montageposition senkrecht. Die zerlegte Stellung ist in 5 sichtbar. Die beiden symmetrischen Formteile dieses Kunststoffelements sind durch Schrauben zusammengehalten.
  • Die erfindungsgemäße Halterung 10 umfasst ferner einen Stützbügel 20, der auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts 14 abnehmbar befestigt ist. Der Stützbügel 20 umfasst einen zentralen Befestigungsabschnitt 22, der auf dem Aufnahmeabschnitt 14 angebracht ist, sowie zwei Schenkel 24, 26, die sich voneinander gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsabschnitts 22 aus um die Hauptstütze 16 herum erstrecken. Die beiden linken und rechten Schenkel 24, 26 des Stützbügels 20 umfassen somit die Hauptstütze 16. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Schenkel 24, 26 kreisbogenförmig geschwungen, wobei beide Schenkel 24, 26 auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegen, während der Fußpunkt 18 der Hauptstütze 16 von diesem Kreisbogen umschlossen wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Stützbügel 20 insgesamt plattenförmig und liegt in einer Ebene mit der Oberseite des Aufnahmeabschnitts 14. Hiervon abweichend kann der plattenförmige Stützbügel 20 gegenüber der Oberseite des Aufnahmeabschnitts 14 auch leicht nach oben oder unten geneigt sein, derart, dass die beiden Enden 28, 30 der Schenkel 24, 26 etwas oberhalb oder unterhalb der in 1 gezeigten Position liegen. Die Schenkel 24, 26 können dann einen Bereich der Hauptstütze 16 oberhalb ihres Fußpunkts 18 umschließen oder auch einen Punkt unterhalb dieses Fußpunkts 18, so dass die Schenkel sich um eine gedachte Verlängerung der Hauptstütze 16 nach unten herum erstrecken.
  • Die Schenkel 24, 26 können ferner eine andere Form haben als in der vorliegenden Ausführungsform. Beispielsweise kann jeder der beiden Schenkel 24, 26 in sich abgewinkelt sein, d. h. gerade, gegeneinander abgewinkelte Schenkelabschnitte umfassen, und die Schenkel 24, 26 können wiederum gegeneinander abgewinkelt sein. Denkbar ist auch eine Ausführungsform, in welcher die Schenkel 24, 26 selbst jeweils gerade sind, jedoch einen Winkel miteinander einschließen, so dass der Stützbügel 20 insgesamt etwa V-förmig ausgebildet ist.
  • Der Stützbügel 20 umfasst hier ein durch Stanzen und/oder durch Laserschneiden hergestelltes Metallblech. Die Enden 28, 30 der Schenkel 24, 26 können mit einer Kunststoffkappe versehen sein (hier nicht näher dargestellt).
  • Der Aufnahmeabschnitt 14 und der Stützbügel 20 weisen formschlüssig zusammenwirkende Befestigungselemente zur abnehmbaren Befestigung des Stützbügels 20 auf dem Aufnahmeabschnitt 14 auf, die im Folgenden näher dargestellt werden.
  • Der Aufnahmeabschnitt 14 weist an seiner Oberseite einen Vorsprung 32 auf, der in eine entsprechende Öffnung 34 im Befestigungsabschnitt 22 des Stützbügels 20 eingreift. Die Öffnung 34 im Befestigungsabschnitt 22 ist komplementär zu dem Vorsprung 32 ausgebildet, so dass sich ein seitlich spielfreier Sitz des Vorsprungs 32 in der Öffnung 34 ergibt. Ferner weist der Aufnahmeabschnitt 14 an seinem Ende, das dem Montagesockel 12 zugewandt ist, eine Einstecköffnung 36 zur Aufnahme eines entsprechend geformten Einsteckendes 38 des Befestigungsabschnitts 22 auf (siehe 5). Diese Einstecköffnung 36 begrenzt das dem Montagesockel 12 zugewandte Ende einer flachen Aussparung 50 auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts 14.
  • Zur Anbringung des Stützbügels 20 auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts 14 wird das Einsteckende 38 des Befestigungsabschnitts 22 des Stützbügels 20 flach in die Einstecköffnung 36 geschoben, bis die Öffnung 34 im Befestigungsabschnitt 22 über den Vorsprung 32 gleiten kann und den Vorsprung 32 aufnehmen kann. Der Stützbügel 20 gleitet dann geringfügig nach unten in die Aussparung 50 an der Oberseite des Aufnahmeabschnitts 14. Aus diesem Sitz kann der Stützbügel 20 wieder in umgekehrter Richtung entnommen werden, er behält diese Position jedoch in der Stellung bei, in welcher er durch einen Motorradhelm belastet wird. Eine auf die Enden 28, 30 der Schenkel 24, 26 wirkende Last bewirkt nämlich kein Ausheben des Stützbügels 20 aus seinem Sitz. Vielmehr muss der Bügel 20 zur Entnahme wieder leicht angehoben werden.
  • Die 1 bis 4 zeigen die fertig montierte Halterung in verschiedenen Positionen. Deutlich erkennbar ist jeweils die flache Oberseite des Stützbügels 20, sowie ferner die leicht zur Wand hin gewölbte Rückseite der nach oben aufragenden Hauptstütze 16. Der Stützbügel 20 und die Hauptstütze 16 bewirken gemeinsam einen zuverlässigen Klemmsitz eines Motorradhelms 200 auf der Halterung 10, wie in 6 näher dargestellt.
  • Wie insbesondere in den 1, 3 und 4 erkennbar ist, ist zusätzlich an der Unterseite der Halterung 10 ein Kleiderhaken 52 vorgesehen, der an den Aufnahmeabschnitt 14 angeformt ist. Dieser erweitert die Funktionalität der Halterung 10.
  • 5 zeigt die Halterung 10 in einer zerlegten Darstellung, wobei die beiden zueinander symmetrischen Formteile 40, 42 aus Kunststoff auseinandergezogen und somit gut sichtbar sind. Jedes dieser rechten und linken Formteile 40, 42 umfasst eine Hälfte des Montagesockels 12, eine Hälfte des Aufnahmeabschnitts 14 und eine Hälfte der Hauptstütze 16. Die Formteile 40, 42 werden durch zwei Schrauben 44, 46 zusammengehalten, die sich durch beide Formteile 40, 42 hindurch erstrecken. Zur Wandmontage dienen zwei weitere Schrauben 46, 48, die sich durch äußere Bereiche des Montagesockels 12 hindurch erstrecken.
  • 5 zeigt ferner die Aussparung 50 auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts 14, in der sich der Befestigungsabschnitt 22 des Stützbügels 20 einlegen lässt. Innerhalb dieser Aussparung 50 ragt der Vorsprung 32 auf.
  • In der Montageposition in 6 ist deutlich die leicht von der Wand weg nach unten geneigte Stellung des Aufnahmeabschnitts 14 und des darauf aufliegenden Stützbügels 20 erkennbar. Die Hauptachse der Hauptstütze 16 ist von deren Fußpunkt 18 ausgehend leicht zur Wand hin geneigt, so dass der Fußpunkt 18 weiter von der Wand 100 entfernt ist als das obere Ende der Hauptstütze 16.
  • Der Motorradhelm 200 liegt lediglich mit seinem hinteren Teil, das dem Hinterkopf des Trägers entspricht, auf dem Stützbügel 20 auf, während die Hauptstütze 16 von unten in das Innere des Motorradhelms 200 hineinragt. Die Polsterung, die den Hinterkopfbereich des Motorradhelms 200 auskleidet (hier nicht im Detail dargestellt), liegt teilweise flächig an der Wölbung der Hauptstütze 16 an. Der untere hintere Randabschnitt des Motorradhelms 200 kann hier vollständig auf dem Stützbügel 20 aufliegen. Gleichzeitig sorgt das Eigengewicht des Motorradhelms 200 dafür, dass der Helm zwischen diesem flächigen Auflagebereich auf dem Stützbügel 20 und der Hauptstütze 16 selbsttätig festgeklemmt wird. Ein Kippen des Motorradhelms 200 von der Wand 100 weg ist aufgrund der Hauptstütze 16 nicht möglich. Gleichzeitig liegt in der gehaltenen Position die untere Öffnung des Motorradhelms 200 frei und ist gut belüftet.
  • Wird beabsichtigt, die erfindungsgemäße Halterung 10 auf andere Weise zu nutzen als hier dargestellt, kann der Stützbügel 20 entnommen werden, indem sein von der Wand 100 abgewandter Teil (z. B. an den Enden 28, 30 der Schenkel 24, 26) angehoben wird, so dass der Vorsprung 32 des Aufnahmeabschnitts 14 sich aus der Öffnung 34 im Befestigungsabschnitt 22 löst. Dann lässt sich der Stützbügel 20 etwas nach vorn in Richtung der Hauptstütze 16 ziehen, so dass das Einsteckende 38 des Befestigungsabschnitts 22 aus der Einstecköffnung 36 herausgleitet. An der Wand 100 verbleiben dann der Montagesockel 12, der Aufnahmeabschnitt 14 und die Hauptstütze 16.
  • 7 zeigt die erfindungsgemäße Halterung 10 in dieser Position ohne Stützbügel 20, mit daran aufgehängtem Motorradhelm 200. Deutlich erkennbar ist, dass die Hauptöffnung des Motorradhelms 200 zur Wand weist. Der verbreiterte Kopf 17 der Hauptstütze 16 verhindert auch hier die Entstehung von Druckstellen in der Helmpolsterung. Grundsätzlich ist auch eine Nutzung der Halterung 10 ohne Stützbügel 20 zur Aufhängung anderer Gegenstände wie etwa Jacken, Taschen oder dergleichen möglich.

Claims (16)

  1. Halterung (10) für einen Motorradhelm (200), mit - einem Montagesockel (12) zur Befestigung der Halterung (10) an einer Wand (100), - einem Aufnahmeabschnitt (14), der sich an den Montagesockel (12) anschließt und sich in der befestigten Position der Halterung (10) von der Wand (100) weg erstreckt, - und einer Hauptstütze (16), die auf dem Aufnahmeabschnitt (14) aufragt, gekennzeichnet durch einen Stützbügel (20), der auf der Oberseite des Aufnahmeabschnitts (14) abnehmbar befestigt ist und einem zentralen, auf dem Aufnahmeabschnitt (14) angebrachten Befestigungsabschnitt (22) sowie zwei Schenkel (24, 26) aufweist, die sich voneinander gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsabschnitts (22) aus um die Hauptstütze (16) oder um eine gedachte Verlängerung derselben nach unten herum erstrecken.
  2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbügel (20) in oder auf den Aufnahmeabschnitt (14) einclipsbar ist.
  3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (14) an seiner Oberseite einen Vorsprung (32) aufweist, der in eine komplementär zu dem Vorsprung ausgeformte Öffnung (34) im Befestigungsabschnitt (22) des Stützbügels (20) eingreift.
  4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (14) an seiner Oberseite eine Aussparung (50) aufweist, in der der Befestigungsabschnitt (22) des Stützbügels (20) einliegt.
  5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (14) an seinem dem Montagesockel (12) zugewandten Ende und/oder an seinem der Hauptstütze (16) zugewandten Ende eine Einstecköffnung (36) zur Aufnahme eines Endes (38) des Befestigungsabschnitts (22) des Stützbügels (20) aufweist.
  6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstütze (16) mit dem Aufnahmeabschnitt (14) auf der Oberseite der Halterung (10) einen spitzen Winkel einschließt.
  7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (24, 26) des Stützbügels (20) den Fußpunkt (18) der Hauptstütze (16) auf dem Aufnahmeabschnitt (14) umschließen.
  8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (24, 26) des Stützbügels (20) bogenförmig geschwungen, jeweils in sich abgewinkelt und/oder gegeneinander abgewinkelt sind.
  9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (24, 26) des Stützbügels (20) kreisbogenförmig geschwungen sind.
  10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbügel (20) insgesamt plattenförmig ist und in einer Ebene mit der Oberseite des Aufnahmeabschnitts (14) liegt.
  11. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbügel (20) ein durch Stanzen und/oder durch Laserschneiden hergestelltes Metallblech umfasst.
  12. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagesockel (12), der Aufnahmeabschnitt (14) und die Hauptstütze (16) aus Kunststoff bestehen und in ihrer Gesamtheit ein Kunststoffelement bilden, das aus zwei zueinander symmetrischen Formteilen (40, 42) zusammengesetzt ist.
  13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (14) in der Montageposition von der Wand (100) ausgehend abwärts geneigt ist.
  14. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstütze (16) an ihrer der Wand (100) zugewandten Seite eine gewölbte Stützfläche aufweist.
  15. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstütze (16) an ihrem oberen Ende einen verdickten und/oder verbreiterten Kopf (17) aufweist.
  16. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagesockel (12) oder der Aufnahmeabschnitt (14) auf seiner Unterseite einen Kleiderhaken (52) aufweist.
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