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Technisches Gebiet
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Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf das technische Gebiet der Schneidwerkzeuge, insbesondere auf ein Anfaswerkzeug.
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Hintergrund
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Gegenwärtig wird bei der Bearbeitung der Fase der Umfangskante des Endes des zu bearbeitenden Werkstücks häufig ein Anfaswerkzeug verwendet, das einen Werkzeugkörper umfasst, wobei der Werkzeugkörper einen Innenhohlraum aufweist. Der Innenhohlraum hat eine Seitenwand, die ringförmig angeordnet und annähernd konisch ist, und hat ein kleines Ende und ein großes Ende, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Drei Schneiden sind im Allgemeinen in Umfangsrichtung auf der Seitenwand des Innenhohlraums verteilt, und die Drehung der drei Werkzeugkörper wird verwendet, um die Schneiden anzutreiben, um die Umfangskante des Endes während der Bearbeitung zu schneiden, und dann wird die Fase gebildet, wie in dem Patent „Anfaswerkzeug“ (Veröffentlichungsnummer
DE 10 2020 102 979 A1 ). Wenn jedoch das Anfaswerkzeug zum Ausbilden der Fase verwendet wird, ist dessen Effizienz gering. Daher ist Schwerpunkt der Forschung in der Technik, wie die Geschwindigkeit der Fasenbildung durch das Fasenwerkzeug verbessert werden kann.
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Zusammenfassung des Gebrauchsmusters
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Der Zweck des Gebrauchsmusters besteht darin, ein Anfaswerkzeug bereitzustellen, um dem Problem des Standes der Technik zu begegnen, eine Fase mit einem Anfaswerkzeug mit geringem Wirkungsgrad zu erzeugen.
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, sieht die technische Lösung des Gebrauchsmusters wie folgt aus.
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Es wird ein Anfaswerkzeug mit einem Werkzeugkörper bereitgestellt, wobei der Werkzeugkörper einen Innenhohlraum aufweist; ein großes Ende des Innenhohlraums offen angeordnet ist; mindestens drei Schneiden in Umfangsrichtung an einer Seitenwand des inneren Hohlraums angeordnet sind; und alle Schneiden ungleich angeordnet sind.
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Die ungleiche Anordnung aller Schneiden bedeutet, dass alle Schneiden ungleich in Umfangsrichtung angeordnet sind. Nimmt man drei Schneiden als Beispiel, so sind alle Schneiden in Umfangsrichtung ungleich angeordnet, und der eingeschlossene Winkel zwischen benachbarten Schneiden beträgt 60°. Die ungleiche Anordnung von drei Schneiden in der vorliegenden Anmeldung bedeutet, dass der eingeschlossene Winkel zwischen mindestens zwei benachbarten Schneiden nicht gleich 60° ist.
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Gemäß einem Anfaswerkzeug der vorliegenden Anwendung sind im Betrieb wenigstens drei Schneiden in Umfangsrichtung an einer Seitenwand eines Innenhohlraums zum Schneiden und Anfasen eines zu bearbeitenden Werkstücks angeordnet, und ein großes Ende des Innenhohlraums ist offen angeordnet, so dass ein zu bearbeitender Teil des zu bearbeitenden Werkstücks von der Öffnung am großen Ende in den Innenhohlraum eintreten kann. Gleichzeitig können die Schnittreste aus der Öffnung am großen Ende ausgetragen werden. Da alle Schneiden ungleich angeordnet sind, erhöht sich die Effizienz der Werkzeuge zur Bearbeitung und Bildung einer Fase.
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Vorzugsweise sind drei der Schneiden in Umfangsrichtung und ungleichmäßig an der Seitenwand des Innenhohlraums angeordnet.
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Vorzugsweise ist ein der Öffnung abgewandtes Ende des Innenhohlraums verschlossen.
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Vorzugsweise ist das Werkzeug lösbar mit dem Werkzeugkörper verbunden.
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Vorzugsweise ist ein Durchgangsloch durch die Seitenwand des Innenhohlraums vorgesehen.
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Gemäß einem Anfaswerkzeug der vorliegenden Anwendung dreht sich der Innenhohlraum während des Bearbeitungsprozesses und der Bildung einer Fase, und das Durchgangsloch ist durch die Seitenwand des Innenhohlraums hindurch vorgesehen, so dass es einfacher ist, einen Gasstrom im Innenhohlraum zu bilden, und es dann einfacher ist, die Schnittreste des Werkzeugs aus dem Werkzeugkörper herauszutreiben. Gleichzeitig wird die Luft im Innenhohlraum leichter mit der Luft außerhalb des Werkzeugkörpers ausgetauscht, was die Wärmeabfuhr während des Schneidens des Werkzeugs begünstigt.
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Vorzugsweise beträgt die Anzahl der Durchgangslöcher wenigstens zwei, wobei wenigstens zwei der Durchgangslöcher in Umfangsrichtung an der Seitenwand des Innenhohlraums angeordnet sind.
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Vorzugsweise sind die Durchgangslöcher in Übereinstimmung mit den Schneiden vorgesehen.
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Vorzugsweise sind die Durchgangslöcher in einer eins-zu-eins-Entsprechung mit den Schneiden vorgesehen.
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Vorzugsweise ist die Außenseite des Werkzeugkörpers mit einer inneren Aussparung versehen, in der sich eine äußere Öffnung des Durchgangslochs befindet; die innere Aussparung dient dazu, eine Windrichtung zu erzeugen, so dass der Luftstrom günstiger in den Innenhohlraum eindringen und die Abfälle abführen kann, während die innere Aussparung vorgesehen ist, damit das Gesamtprodukt ästhetisch ansprechender ist.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Gebrauchsmuster durch die Anwendung der technischen Lösung die folgenden vorteilhaften Effekte aufweist.
- 1. Gemäß einem Anfaswerkzeug der vorliegenden Anmeldung sind im Betrieb mindestens drei Schneiden in Umfangsrichtung an einer Seitenwand eines Innenhohlraums zum Schneiden und Anfasen eines zu bearbeitenden Werkstücks angeordnet, und ein großes Ende des Innenhohlraums ist offen angeordnet, so dass ein zu bearbeitender Teil des zu bearbeitenden Werkstücks durch die Öffnung am großen Ende in den Innenhohlraum eintreten kann. Gleichzeitig können die Schnittreste aus der Öffnung am großen Ende ausgetragen werden. Da zumindest Teile der Schneiden ungleichmäßig angeordnet sind, erhöht sich die Effizienz der Werkzeuge zur Bearbeitung und Bildung einer Fase.
- 2. Gemäß einem Anfaswerkzeug der vorliegenden Anmeldung dreht sich während des Prozesses der Bearbeitung und Bildung einer Fase der Innenhohlraum, und das Durchgangsloch ist durch die Seitenwand des Innenhohlraums vorgesehen, so dass es einfacher ist, einen Gasstrom im Innenhohlraums zu bilden, und dann ist es einfacher, den Schnittabfall des Werkzeugs aus dem Werkzeugkörper auszubringen. Gleichzeitig wird die Luft im Innenhohlraum leichter mit der Luft außerhalb des Werkzeugkörpers ausgetauscht, was die Wärmeableitung während des Schneidens des Werkzeugs begünstigt.
- 3. Gemäß einem Anfaswerkzeug der vorliegenden Anmeldung ist die Außenseite des Werkzeugkörpers mit einer inneren Aussparung versehen, in der sich eine äußere Öffnung des Durchgangslochs befindet; die innere Aussparung wird zur Erzeugung einer Windrichtung verwendet, so dass der Luftstrom günstiger in den Innenhohlraum eindringen und die Reste abführen kann, während die innere Aussparung vorgesehen ist, damit das Gesamtprodukt ästhetisch ansprechender ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Vorderansicht des Aufbaus eines Anfaswerkzeugs des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 2 ist eine Querschnittsansicht A-A in 1 des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht (in einer Richtung) des Aufbaus eines Anfaswerkzeugs des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht (in einer anderen Richtung) des Aufbaus eines Anfaswerkzeugs des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 5 ist eine schematische Bodenansicht des Aufbaus eines Anfaswerkzeugs des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 6 ist ein schematisches Diagramm eines Gebrauchszustandes eines Anfaswerkzeuges des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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Bezugszeichenliste
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- Werkzeugkörper;
- 2
- Innenhohlraum;
- 3
- Schneiden;
- 4
- erste Schneide;
- 5
- zweite Schneide;
- 6
- dritte Schneide;
- 7
- Durchgangsloch;
- 8
- Aussparung;
- 9
- kleines Ende;
- 10
- großes Ende;
- 11
- Verbindungsabschnitt,
- 12
- Bearbeitungsmaschine.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Nachfolgend wird das vorliegende Gebrauchsmuster unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
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Damit die Gegenstände, Aspekte und Vorteile des vorliegenden Gebrauchsmusters deutlicher werden, wird eine genauere Beschreibung des Gebrauchsmusters unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und Ausführungsformen gegeben. Es versteht sich, dass die hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsformen lediglich zur Veranschaulichung des Gebrauchsmusters dienen und nicht als Einschränkung desselben gedacht sind.
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Ausführungsform 1
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Wie in den 1-6 gezeigt, umfasst ein Anfaswerkzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Werkzeugkörper 1, wobei der Werkzeugkörper 1 einen Innenhohlraum 2 darin aufweist; der Innenhohlraum 2 hat eine Seitenwand, die ringförmig angeordnet und annähernd konisch ist, und hat ein kleines Ende 9 und ein großes Ende 10, die gegenüberliegend angeordnet sind. Das große Ende 10 ist offen angeordnet, und das kleine Ende 9 ist eng angeordnet; und ein Verbindungsabschnitt 11 ist mit der Außenseite eines Endes des Werkzeugkörpers 1 entfernt von dem großen Ende 10 verbunden.
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Im Betrieb ist der Verbindungsabschnitt 11 mit einer Bearbeitungsmaschine 12 verbunden, die den Verbindungsabschnitt 11 zur Drehung antreibt; und der Verbindungsabschnitt 11 treibt das Anfaswerkzeug zur Drehung an, um die Umfangskante des Endes des zu bearbeitenden Werkstücks zu schneiden.
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Mindestens drei Schneiden 3 sind in Umfangsrichtung an der Seitenwand des Innenhohlraums 2 angeordnet, und alle Schneiden 3 sind ungleichmäßig angeordnet.
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Wie in 4 gezeigt, sind bei der allgemeinen Verwendung drei der Schneiden 3 in Umfangsrichtung an der Seitenwand des Innenhohlraums 2 angeordnet und werden nacheinander als eine erste Schneide 4, eine zweite Schneide 5 und eine dritte Schneide 6 definiert. Ein eingeschlossener Winkel A zwischen der ersten Schneide 4 und der zweiten Schneide 5 ist größer als ein eingeschlossener Winkel B zwischen der zweiten Schneide 5 und der dritten Schneide 6, und A # B.
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Ausgehend von den obigen Ausführungen ist es ferner bevorzugt, dass das Werkzeug 3 lösbar mit dem Werkzeugkörper 1 verbunden ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsform: Gemäß einem Anfaswerkzeug der vorliegenden Anmeldung sind im Betrieb mindestens drei Schneiden 3 in Umfangsrichtung an einer Seitenwand eines Innenhohlraums 2 zum Schneiden und Anfasen eines zu bearbeitenden Werkstücks angeordnet, und ein großes Ende 10 des Innenhohlraums 2 ist offen angeordnet, so dass ein zu bearbeitender Teil des zu bearbeitenden Werkstücks durch die Öffnung des großen Endes 10 in den Innenhohlraum 2 eintreten kann. Gleichzeitig können die Schnittreste aus der Öffnung am großen Ende 10 ausgebracht werden. Da alle Schneiden 3 ungleich angeordnet sind, erhöht sich die Effizienz der Schneiden 3 bei der Bearbeitung und Bildung einer Fase.
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Ausführungsform 2
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Wie in den 1-6 gezeigt, unterscheidet sich ein Anfaswerkzeug gemäß dieser Ausführungsform von Ausführungsform 1 dadurch, dass ein Durchgangsloch 7 durch die Seitenwand des Innenhohlraums 2 vorgesehen ist.
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Aufgrund der obigen Ausführungen ist es ferner bevorzugt, dass die Anzahl der Durchgangslöcher 7 mindestens zwei beträgt, wobei mindestens zwei der Durchgangslöcher 7 in Umfangsrichtung an der Seitenwand des Innenhohlraums 2 angeordnet sind und die Durchgangslöcher 7 in Übereinstimmung mit den Schneiden 3 vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Durchgangslöcher 7 in einer eins-zu-eins-Beziehung zu den Schneiden 3 angeordnet.
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Auf der Grundlage der obigen Ausführungen ist es ferner bevorzugt, dass die Außenseite des Werkzeugkörpers 1 mit einer inneren Aussparung 8 versehen ist, in der sich eine äußere Öffnung des Durchgangslochs 7 befindet; und die innere Aussparung 8 wird zur Erzeugung einer Windrichtung verwendet, so dass der Wind günstiger in den Innenhohlraum 7 eindringen und die Abfälle abtransportieren kann, während die innere Aussparung 8 vorgesehen ist, damit das gesamte Produkt ästhetisch ansprechender ist.
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Es ist zu beachten, dass während des Gebrauchs auch einige kleine Abfälle aus dem Durchgangsloch 7 austreten können, von denen der größte Teil aus dem Innenhohlraum 2 durch die Öffnung des großen Endes 10 ausgetragen wird. Aufgrund der konstanten Rotation des Werkzeugkörpers 1 während des Betriebs gibt es im Wesentlichen keine Verstopfung des Durchgangslochs 7 durch die Abfälle.
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Vorteilhafte Effekte der Ausführungsform: Gemäß einem Anfaswerkzeug der vorliegenden Anwendung dreht sich der innere Hohlraum 2 während des Prozesses der Bearbeitung und Bildung einer Fase, und das Durchgangsloch 7 ist durch die Seitenwand des Innenhohlraums 2 vorgesehen, so dass es einfacher ist, einen Gasstrom im Innenhohlraums 2 zu bilden, wodurch die Abfälle leichter aus dem Werkzeugkörper 1 ausgetragen werden können. In der Zwischenzeit wird die Luft im Innenhohlraums 2 leichter mit der Luft außerhalb des Werkzeugkörpers 1 ausgetauscht, was der Wärmeableitung während des Schneidens der Schneiden 3 förderlich ist.
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Die vorstehenden Ausführungen sind nur bevorzugte Ausführungsformen des Gebrauchsmusters und sollen das Gebrauchsmuster nicht einschränken. Jede Änderung, jeder gleichwertige Ersatz und jede Verbesserung, die im Sinne und nach den Grundsätzen des Gebrauchsmusters vorgenommen wird, fällt unter den Schutzbereich des Gebrauchsmusters.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf das technische Gebiet der Schneidwerkzeuge, insbesondere auf ein Anfaswerkzeug mit einem Werkzeugkörper, wobei der Werkzeugkörper einen Innenhohlraum aufweist; ein großes Ende des Innenhohlraums offen angeordnet ist; mindestens drei Schneiden in Umfangsrichtung an einer Seitenwand des Innenhohlraums angeordnet sind; und alle Werkzeuge ungleich angeordnet sind. Gemäß einem Anfaswerkzeug der vorliegenden Anmeldung sind im Betrieb mindestens drei Schneiden in Umfangsrichtung an einer Seitenwand eines Innenhohlraums zum Schneiden und Anfasen eines zu bearbeitenden Werkstücks angeordnet, und ein großes Ende des Innenhohlraums ist offen angeordnet, so dass ein zu bearbeitendes Teil des zu bearbeitenden Werkstücks durch die Öffnung am großen Ende in den Innenhohlraum eintreten kann. Gleichzeitig können die Schnittreste aus dem großen Ende entladen werden. Da alle Schneiden ungleich angeordnet sind, erhöht sich die Effizienz der Werkzeuge zur Bearbeitung und Bildung einer Fase.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102020102979 A1 [0002]