DE202022100251U1 - Winkelanschlag - Google Patents

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DE202022100251U1 DE202022100251.7U DE202022100251U DE202022100251U1 DE 202022100251 U1 DE202022100251 U1 DE 202022100251U1 DE 202022100251 U DE202022100251 U DE 202022100251U DE 202022100251 U1 DE202022100251 U1 DE 202022100251U1
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Abstract

Winkelanschlag umfassend:
einen ersten Körper (100) mit einer ersten Werkstückanlagefläche (110) zur Anlage an eine Werkstückseitenfläche (510) eines Werkstücks (500);
einen zweiten Körper (200) mit einer Arbeitskomponentenanlagefläche (210) zur Anlage einer an dem zweiten Körper (200) festzulegenden Arbeitskomponente (400), wobei die Arbeitskomponente (400) im festgelegten Zustand auf eine Werkstückoberfläche (520) des besagten Werkstücks (500) auflegbar ist;
ein Schnell-Verbindungsmittel (230) zur Festlegung der Arbeitskomponente (400) am zweiten Körper (200), wobei das Schnell-Verbindungsmittel (230) ausgelegt ist besagte zu befestigende Arbeitskomponente (400) mittels eines Schnellverschluss-Klemmvorganges an der Arbeitskomponentenanlagefläche (210) festzulegen;
eine Winkelfestlegevorrichtung (250);
wobei die Werkstückanlagefläche (110) eine Längserstreckungsrichtung (x) in einer Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200), sowie eine Quererstreckungsrichtung (z) mit einer Neigung zu der Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) aufweist;
wobei die Arbeitskomponentenanlagefläche (210) eine Längserstreckungsrichtung (y) in einer Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200), sowie eine Quererstreckungsrichtung (z) mit einer Neigung zu der Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) aufweist;
wobei der erste Körper (100) und der zweite Körper (200) miteinander verbunden und in einer Drehebene (x-y) winkeldefiniert zueinander ausrichtbar sind zur Ausrichtung der Arbeitskomponentenanlagefläche (210) in Bezug auf die Werkstückanlagefläche (110), um besagte festzulegende und auf die Werkstückoberfläche (520) auflegbare Arbeitskomponente (400) in Bezug auf besagte Werkstückseitenfläche (510) winkeldefiniert zueinander auszurichten;
wobei die Winkelfestlegevorrichtung (250) ausgelegt ist den ersten Körper (100) und den zweiten Körper (200) winkelstabil zueinander festzulegen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Winkelanschlag bzw. eine Führungsbaugruppe bzw. eine Winkelführungsbaugruppe mit einer variablen Winkelfestlegung, insbesondere einen Winkelanschlag bzw. eine Führungsbaugruppe bzw. eine Winkelführungsbaugruppe, bei dem bzw. der der Winkel zwischen einem Werkstück und einer Arbeitskomponente bzw. Führungsschiene schnell und genau festgelegt werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei der Bearbeitung von Werkstücken mit handgeführten Maschinen, insbesondere im Handwerker-Anwendungsbereich, besteht häufig der Wunsch nach einer präzisen und stabilen Festlegung von Führungsschienen, Linealen oder allgemein Arbeitskomponenten in Bezug auf ein zu bearbeitendes Werkstück.
  • Im Stand der Technik sind Winkelanschläge bekannt, die eine schnelle Festlegung eines Lineals orthogonal zu einer Werkstückkante bzw. -seitenfläche erlauben. Ferner sind Winkelanschläge bekannt, die eine veränderliche Winkelausrichtung erlauben. Diese sind jedoch häufig umständlich zu bedienen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt einen verbesserten Winkelanschlag bzw. eine verbesserte Führungsbaugruppe bzw. Winkelführungsbaugruppe gemäß einem der unabhängigen Ansprüche bereit mit denen ein Winkel zwischen einem Werkstück und einer Arbeitskomponente schnell und genau festgelegt werden kann, wobei Weiterbildungen des Winkelanschlages durch die anhängigen Ansprüche verkörpert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird ein Winkelanschlag bereitgestellt umfassend: einen ersten Körper mit einer ersten Werkstückanlagefläche zur Anlage an eine Werkstückseitenfläche eines Werkstücks; einen zweiten Körper mit einer Arbeitskomponentenanlagefläche zur Anlage einer an dem zweiten Körper festzulegenden Arbeitskomponente, wobei die Arbeitskomponente im festgelegten Zustand auf eine Werkstückoberfläche des besagten Werkstücks auflegbar ist; ein Schnell-Verbindungsmittel zur Festlegung der Arbeitskomponente am zweiten Körper, wobei das Schnell-Verbindungsmittel ausgelegt ist besagte zu befestigende Arbeitskomponente mittels eines Schnellverschluss-Klemmvorganges an der Arbeitskomponentenanlagefläche festzulegen; und eine Winkelfestlegevorrichtung; wobei der erste Körper und der zweite Körper miteinander verbunden und in einer Drehebene winkeldefiniert zueinander ausrichtbar sind zur Ausrichtung der Arbeitskomponentenanlagefläche in Bezug auf die Werkstückanlagefläche, um besagte festzulegende und auf die Werkstückoberfläche auflegbare Arbeitskomponente in Bezug auf besagte Werkstückseitenfläche winkeldefiniert zueinander auszurichten; wobei die Werkstückanlagefläche eine Längserstreckungsrichtung in einer Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers, sowie eine Quererstreckungsrichtung mit einer Neigung zu der Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers aufweist; wobei die Arbeitskomponentenanlagefläche eine Längserstreckungsrichtung in einer Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers, sowie eine Quererstreckungsrichtung mit einer Neigung zu der Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers aufweist; wobei die Winkelfestlegevorrichtung ausgelegt ist den ersten Körper und den zweiten Körper winkelstabil zueinander festzulegen.
  • Auf diese Weise kann ein erster Körper, der hier zur Anlage an ein Werkstück, insbesondere an eine Seitenfläche oder Kante eines Werkstückes vorgesehen ist, schnell und einfach zu einem zweiten Körper in einem gewünschten Winkel ausgerichtet werden und die auszurichtende Arbeitskomponente durch das Schnell-Verbindungsmittel an den zweiten Körper angekoppelt werden. Das erlaubt eine schnelle und präzise Winkelausrichtung und Festlegung einer Arbeitskomponente.
  • Ein zu bearbeitendes Werkstück kann dabei ein zu bearbeitendes Objekt, z.B. ein Brett, eine Platte, ein Balken, ein Klotz oder dergleichen sein. Werkstücke sind häufig aus Holz, können jedoch auch aus Kunststoff, Metall oder Verbundstoffen aus vorgenannten Materialien sein.
  • Als eine Werkstückoberfläche im Sinne der Erfindung wird eine Fläche oder Seite eines zu bearbeitenden Werkstücks verstanden, auf der eine Arbeitskomponente (oder Führungskomponente) winkeldefiniert ausgerichtet auflegbar ist und auf der üblicherweise auch ein Werkzeug bewegt wird. Auf bzw. entlang dieser Fläche oder (Ober)Seite des Werkstückes wird beispielsweise ein werkzeugseitiger Tisch bewegt, etwa ein Schlitten einer Säge oder einer Fräse. Bei einer Kreissäge tritt das Sageblatt (ungeachtet einer möglichen seitlichen Heranführung) bei der Bearbeitung durch diese Werkstückoberfläche bzw. Seite hindurch.
  • Eine Werkstückseitenfläche dient zur Anlage des ersten Körpers des Winkelanschlages und wird im Sinne der Erfindung als eine Fläche oder Seite eines Werkstücks verstanden, die die Werkstückoberfläche in der Regel gegrenzt. Diese Fläche oder Seite erstreckt sich in der Regel von der Werkstückoberfläche in Richtung von der Werkstückoberfläche abgewandten Seite. Die Werkstückseitenfläche kann sich senkrecht zur Werkstückoberfläche erstrecken und mit dieser z.B. einen rechten Winkel bilden. Der Übergang zwischen Werkstückoberfläche und Werkstückseitenfläche kann auch gebogen sein und einen kontinuierlichen Übergang haben. Die Werkstückseitenfläche kann auch in einem anderen als einem rechten Winkel sich zur Werkstückoberfläche erstrecken (z.B. in Form einer Fase). Es sei verstanden, dass die Werkstückseitenfläche nicht zwingend eine geringere Ausdehnung als die Werkstückoberfläche haben muss. So kann etwa bei Bearbeitung einer im Allgemeinen als Brettkante bezeichneten Fläche die Brettkante die Werkstückoberfläche sein und die Brettober- bzw. -unterseite die Werkstückseitenfläche sein, an der der erste Körper des Winkelanschlags angelegt wird.
  • Als ein Schnell-Verbindungsmittel zur Festlegung der Arbeitskomponente am zweiten Körper wird ein Verbindungsmittel verstanden, welches ohne zusätzliches Werkzeug, insbesondere ohne einen Schraubendreher oder einen Schraubenschlüssel durch einen Benutzer betätigt werden kann, um den Vorgang zur Festlegung der Arbeitskomponente am zweiten Körper vorzunehmen. Als ein Schnell-Verbindungsmittel wird beispielsweise eine Verbindungsmittel verstanden, welches durch den Benutzer mit nur einer Handbewegung bzw. Handschwenkbewegung von dem losen Zustand in einen festgelegten Zustand der Arbeitskomponente am zweiten Körper verbracht werden kann. Ein Schnell-Verbindungsmittel kann beispielsweise ein Hebelmechanismus mit einem oder mehreren Hebeln oder ein Rastmechanismus mit einem oder mehreren Rasten sein. Das Schnell-Verbindungsmittel im Sinne der Erfindung kann ein schnelles Verbinden und optional auch ein schnelles Lösen der Verbindung erlauben.
  • Als Arbeitskomponente im Sinne der Erfindung wird ein winkeldefiniert-festlegbares Element verstanden, welches mittelbar oder unmittelbar zur Bearbeitung eines Werkstückes dient. Die Arbeitskomponente kann ein Führungselement oder eine Führungsschiene zur Führung eines Werkzeugs sein, etwa eines Elektrowerkzeugs, etwa einer Säge, etwa einer Tauchkreissäge. Die Arbeitskomponente kann auch als Bestandteil eines Werkzeugs ausgeführt sein, welches als solches bereits eine Arbeitsrichtung aufweist. So kann etwa der Tisch einer Fräse die Arbeitskomponente darstellen, wenn die Fräse in Bezug auf den Tisch bewegt wird. Die Arbeitskomponente kann auch ein Lineal sein, entlang dem ein Werkzeug oder ein Zeichengerät geführt werden kann.
  • Als Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers soll die Ebene verstanden werden in der sich der erste und zweite Körper zueinander drehen. Als Drehebenenrichtung des ersten Körpers und des zweiten Körpers soll eine Richtung in der Drehebene oder einer dazu parallelen Ebene verstanden werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Körper und der zweite Körper in einer Drehebene x-y um einen Drehpunkt winkeldefiniert zueinander ausrichtbar.
  • Auf diese Weise können unterschiedliche Winkel festgelegt werden und die Arbeitskomponente in unterschiedlichen Winkeln zur Werkstückseitenfläche festgelegt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Winkelfestlegevorrichtung zwischen einem ersten, eine Drehung zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper freigebenden Zustand und einem zweiten, eine Drehung zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper blockierenden Zustand wechselbar.
  • Auf diese Weise kann eine einfache Veränderung der Winkelausrichtung herbeigeführt werden und dennoch eine sichere Festlegung des ausgewählten Winkels erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Werkstückanlagefläche eine Längserstreckungsrichtung in einer Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers, sowie eine Quererstreckungsrichtung senkrecht zu der Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers auf. Insbesondere ist die Neigung der Werkstückanlagefläche orthogonal zur Drehebene x-y des ersten Körpers und des zweiten Körpers.
  • Auf diese Weise kann im Allgemeinen eine genaue Anlage der Werkstückanlagefläche des ersten Körpers an das Werkstück erfolgen, ohne dass sich der Winkelanschlag von der Werkstückoberfläche abhebt. Selbst bei abgerundeten Übergängen zwischen Werkstückoberfläche und Werkstückseitenfläche kann bei ausreichender Breite, d.h. bei ausreichender Erstreckung senkrecht von der Werkstückoberfläche weg über einen gerundeten Bereich hinaus eine sichere Anlage an dem Werkstück erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der erste Körper eine zweite Werkstückanlagefläche zur Anlage an eine Werkstück-Seitenfläche auf, die bezüglich ihrer Flächennormalrichtung der Flächennormalrichtung der ersten Werkstückanlagefläche entgegengerichtet ist. Die beiden Anlageflächen sind in entgegensetzte Richtungen orientiert.
  • Auf diese Weise kann der Winkelanschlag beidseitig verwendet werden und aufwändiger Umbaumaßnahmen und Umbauzeiten können entfallen. Ferner kann die zweite Werkstückanlagefläche verwendet werden, um weitere Komponenten parallel zu der Werkstückseitenfläche auszurichten, da die zweite Werkstückanlagefläche parallel zu der ersten Werkstückanlagefläche ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der erste Körper eine ankoppelbare Verlängerung in Längserstreckungsrichtung der ersten Werkstückanlagefläche auf, wobei die ankoppelbare Verlängerung eine Werkstückanlagefläche in ebener Fortsetzung wenigstens einer der Werkstückanlageflächen des ersten Körpers aufweist.
  • Auf diese Weise kann die Werkstückanlagefläche verlängert werden und eine genaue Ausrichtung des Winkelanschlages erfolgen. Ferner können längere seitliche Aussparungen in der Werkstückseitenfläche überbrückt werden, wenn diese nicht länger sind als der erste Körper und die ankoppelbare Verlängerung zusammen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der erste Körper beabstandet zu einem Kopplungsbereich des ersten Körpers und des zweiten Körpers eine Auflagefläche mit einer Erstreckung parallel zu der Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers auf, die über wenigstens eine Werkstückanlagefläche hinüberragt und auf eine Werkstückoberfläche auflegbar ist.
  • Auf diese Weise kann eine stabile Auflage auf der Werkstückoberfläche erreicht werden, die über die Auflagefläche des zweiten Körpers und auch der ankoppelbaren Arbeitskomponente hinausgeht und insbesondere zu dieser auch in der Ebene der Werkstückoberfläche beabstandet ist. Diese Beabstandung erhöht die Auflagestabilität. Insbesondere bei langen ersten Körpern kann dadurch verhindert werden, dass der erste Körper und damit der Winkelanschlag schwerkraftbedingt an der von der Auflagefläche des zweiten Körpers und der Arbeitskomponente beabstandeten Seite haltlos in der Luft hängt und den Winkelnaschlag verkantet. Die Auflagefläche des ersten Körpers kann dabei auch die Aufgabe der Auflagefläche zur Auflage auf die Werkstückoberfläche an der später beschriebenen ankoppelbaren Verlängerung übernehmen und umgekehrt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der erste Körper eine Klemmflächenanordnung, insbesondere für jede Werkstückanlagefläche, auf, die über die entsprechende Werkstückanlagefläche hinüberragt, wobei die Klemmflächenanordnung eine Auflagefläche mit einer Erstreckung parallel zu der Drehebene x-y des ersten Körpers und des zweiten Körpers aufweist, die über wenigstens eine Werkstückanlagefläche hinüberragt und auf einer Werkstückoberfläche auflegbar ist, und eine der Auflagefläche gegenüberliegende Klemmanlagefläche zur Aufnahme einer Klemme.
  • Auf diese Weise kann eine Fläche und eine Anlagefläche bereitgestellt werden, an die eine Klemme angreifen und festgelegt werden kann und mit der der Winkelanschlag an dem Werkstück festgelegt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist an dem ersten Körper wenigstens ein Anlagestift vorgesehen, der sich in eine Quererstreckungsrichtung z der Werkstückanlagefläche oder parallel zu einer Quererstreckungsrichtung der Werkstückanlagefläche erstreckt.
  • Auf diese Weise kann der Anlagebereich verbreitert werden und auch stärker gerundete Kanten und Fasen am Übergang zwischen Werkstückoberfläche und Werkstückseitenfläche überbrückt werden, um eine genaue Anlage an die Werkstückseitenfläche zu erreichen. Ferner können etwaige Vorsprünge an der Werkstückseitenfläche umgangen werden, wenn diese nicht unmittelbar im Bereich der Anlagestifte liegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind an dem ersten Körper zwei Anlagestifte vorgesehen, die sich in eine Quererstreckungsrichtung z der Werkstückanlagefläche oder parallel zu einer Quererstreckungsrichtung der Werkstückanlagefläche erstrecken.
  • Auf diese Weise ist eine genaue Winkelausrichtung möglich, da bei Anlage von zwei Stiften die Ausrichtung fest definiert ist. Ferner können auch hier etwaige Vorsprünge an der Werkstückseitenfläche umgangen werden, wenn diese nicht unmittelbar im Bereich der Anlagestifte liegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die zwei Anlagestifte in einem Abstand voneinander am ersten Körper positioniert, der einem Rastermaß von 96 mm oder einem Vielfachem davon entspricht.
  • Auf diese Weise können die zwei Anlagestifte in eine Arbeitsplatte eingreifen, die in einem Raster von 96 mm Ausnehmungen aufweist. So kann der Winkelanschlag zusammen mit dem Werkstück und der Arbeitskomponente auf einer Arbeitsplatte mit derartigen Raster-Ausnehmungen festgelegt werden. Als Rastermaß soll das Maß verstanden werden, welches sich von der Mitte des einen Stiftes bis zur Mitte des anderen Stiftes ergibt, analog welches sich von der Mitte einer Aussparung bis zur Mitte einer im Raster benachbarten Aussparung ergibt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der wenigstens eine Anlagestift lösbar an dem ersten Körper festlegbar.
  • Auf diese Weise kann der Stift bzw. die Stifte bei Bedarf entfernt werden, wenn dieser bzw. diese nicht benötigt wird bzw. werden oder etwa im Weg wären, beispielsweise wenn der Winkelanschlag mit daran festgelegter Arbeitskomponente flach auf einer ebenen Fläche aufliegen sollen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der wenigstens eine Anlagestift entlang der Längserstreckungsrichtung der Werkstückanlagefläche verschiebbar.
  • Auf diese Weise kann der Anlagestift entlang der Längserstreckungsrichtung verschoben werden, um entweder einem anderen Rastermaß einer Arbeitsplatte mit Ausnehmungen im Raster zu entsprechen, oder um etwaige Vorsprünge oder Ausnehmungen in der Werkstückseitenfläche zu umgehen und eine geeignete Anlage an die Werkstückseitenfläche zu erreichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Winkelanschlag eine Aufbewahrungsaufnahme für wenigstens einen Anlagestift auf.
  • Auf diese Weise kann der Analagestift bei Nichtgebrauch immer an dem Winkelanschlag verlier-sicher aufbewahrt werden. Die Aufbewahrung kann in einer Aussparung oder Mulde erfolgen, in der der Anlagestift mittels Klipp- und Klemmmechanismus festgelegt werden kann, insbesondere derart, dass er mit einer Hand entnommen werden kann. Gemäß einer Ausführungsform können zwei derartige Aufbewahrungsaufnahmen für Analagestifte vorgesehen sein oder eine Aufbewahrungsaufnahme, die geeignet ist zwei Anlagestifte aufzunehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Aufbewahrungsaufnahme für den wenigstens einen Anlagestift an dem zweiten Körper vorgesehen.
  • Auf diese Weise ist der Anlagestift in der Aufbewahrungsaufnahme immer griffbereit.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der wenigstens eine Anlagestift eine im Wesentlichen zylindrische Längserstreckung auf.
  • Auf diese Weise kann der Anlagestift definiert in eine Ausnehmung einer Arbeitsplatte eingreifen, ungeachtet in welche Tiefe er in die Ausnehmung eingreift. Ferner ist die Anlageebene an der der Analagestift an dem Werkstück anliegt, ungeachtet des Abstandes des Kontaktpunktes von einer Werkstückkante, aufgrund der zylindrischen Form des Analagestiftes immer gleich.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der wenigstens eine Anlagestift einen Querschnitt quer zur Längserstreckung auf, die eine im Wesentlichen kreisförmige Hüllkurve aufweist, wobei die Hüllkurve insbesondere einen Durchmesser von 20 mm hat.
  • Auf diese Weise hat der Anlagestift ungeachtet seiner Drehausrichtung immer die gleiche Anlageebene zur Werkstückseitenfläche. Ein Durchmesser von im Wesentlichen 20 mm erlaubt die passgenaue Einführung in eine entsprechende Arbeitsplatte mit Ausnehmungen mit einem Durchmesser von 20 mm bzw. quadratischen Ausnehmungen mit einer Kantenlänge von 20 mm.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der wenigstens eine Anlagestift aus einem Polymer gefertigt.
  • Auf diese Weise hat der Anlagestift einen geringen Reibungskoeffizienten gegenüber den meisten verwendeten Materialien eines Werkstückes und auch von Arbeitsplatten mit Raster-Ausnehmungen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Schnell-Verbindungsmittel ausgelegt eine Klemmkraft auf eine Struktur einer festzulegenden Arbeitskomponente in senkrechter Richtung auf die Arbeitskomponentenanlagefläche auszuüben, um die festzulegende Arbeitskomponente in Bezug auf den zweiten Körper festzulegen.
  • Auf diese Weise kann eine Klammkraft erzeugt werden in eine Richtung, die von der Richtung der Auflage auf einer Werkstückoberfläche verschieden ist. Dies ermöglicht eine sichere Festlegung der Arbeitskomponente am Winkelanschlag, insbesondere am zweiten Körper des Winkelanschlages.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der zweite Körper eine Aufnahmestruktur auf, die ausgeführt ist, um eine entsprechende Struktur der festzulegenden Arbeitskomponente vor einem Verklemmen vor zu positionieren.
  • Auf diese Weise kann eine einfache Ausrichtung erfolgen, bevor die Arbeitskomponente an dem zweiten Körper festgelegt wird. Zu dem Zweck kann der zweite Körper einen weiteren Führungsvorsprung aufweisen mit einer Anlagefläche, die einen Steg bzw. Profil der Arbeitskomponente übergreift. Dies ermöglicht die winkelgenaue Ausrichtung der Arbeitskomponente in Bezug auf den zweiten Körper, sodass der festzulegende Winkel exakt fixiert werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Klemmkraft eine Kraftkomponente parallel zu der Drehebene x-y des ersten Körpers und des zweiten Körpers auf.
  • Auf diese Weise kann die Festlegungskraft parallel zur Auflagefläche der Arbeitskomponente auf der Werkstückoberfläche erfolgen, was die Stabilität des Winkelanschlages zur festzulegenden Arbeitskomponente erhöht.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Schnell-Verbindungsmittel einen an dem zweiten Körper verschwenkbar festgelegten Klemmhebel und ein an dem Klemmhebel verschwenkbar festgelegtes Klemmelement auf, wobei das Klemmelement und der Klemmhebel derart zusammenwirken, dass eine Verschwenkung des Klemmhebels durch den Benutzer zu einer Verschwenkung des Klemmelementes derart führt, dass das Klemmelement auf besagte Struktur der festzulegenden Arbeitskomponente eine Klemmkraft in Richtung der Arbeitskomponentenanlagefläche ausübt.
  • Auf diese Weise kann eine einfache und schnelle Festlegung der Arbeitskomponente zu dem zweiten Körper des Winkelanschlages erreicht werden. Ferner kann eine Hebelkraft des Klemmhebels ausgenutzt werden, um einfach und schnell und ohne Werkzeugeinsatz eine hohe Klemmkraft zu erzeugen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Klemmhebel ausgelegt, um in einem festlegenden Zustand im Wesentlichen parallel zu einer Drehebene des ersten Körpers und des zweiten Körpers zu liegen.
  • Auf diese Weise kann der Winkelanschlag in einer flachen Bauweise ausgeführt werden, und der Klemmhebel liegt im festlegenden Zustand eng an dem Winkelanschlag an und steht so bei einer Bearbeitung des Werkstückes dem Benutzer nicht im Weg.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Klemmelement an einem die Klemmkraft ausübenden Ende einen Haken auf, der ausgelegt ist, hinter eine Hinterschneidung der besagten Struktur der festzulegenden Arbeitskomponente zu greifen.
  • Auf diese Weise kann ein Abrutschen des Klemmelementes von der Arbeitskomponente vermeiden werden. Der Klemmhebel und das Klemmelement können ferner derart mit einer Vier-Gelenkanordnung an dem Winkelanschlag beweglich festgelegt werden, dass sich das Klemmelement bei Lösen des Klemmhebels automatisch in eine vom Winkelanschlag abgewandten Seite anhebt. Auf diese Weise kann eine Verhakung des Klemmhakens an der Arbeitskomponente vermieden werden und ein hemmungsfreies Arbeiten beim Festlegen und Lösen der Arbeitskomponente am Winkelanschlag ermöglicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist in dem ersten Körper eine Führungsschiene mit einem darin verschiebbar angeordneten Stabilisierungskörper angeordnet, wobei der Stabilisierungskörper ausgelegt ist in eine entsprechende Ausnehmung einer festzulegenden Arbeitskomponente einzugreifen, wobei der Stabilisierungskörper in Abhängigkeit einer winkeldefinierten Ausrichtung des ersten Körpers und des zweiten Körpers zueinander entlang der Führungsschiene verschiebbar ist.
  • Auf diese Weise kann eine stabilere Führung der Arbeitskomponente in Bezug auf den Winkelanschlag erreicht werden. Da sich je nach Winkelausrichtung des ersten und zweiten Körpers zueinander der erforderliche Abstand des Stabilisierungskörpers entlang der Führungsschiene zu dem zweiten Körper ändert, kann auf diese Weise der Stabilisierungskörper bezüglich des Abstandes verändert werden. Der Stabilisierungskörper kann einen T-förmigen Querschnitt in Längserstreckungsrichtung der Anlagefläche für die Arbeitskomponente haben, sodass dieser in eine entsprechende Führungsnut mit seitlicher Überkragung der Arbeitskomponente eingreifen kann, ohne nach oben bzw. unten aus der Führungsnut herauszurutschen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Führungsschiene eine gerade Trajektorie auf.
  • Auf diese Weise kann eine unkomplizierte Verschiebung und Positionierung des Stabilisierungskörpers in Bezug auf die Führungsschiene erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Trajektorie eine Ausrichtung parallel zur Längserstreckungsrichtung der Werkstückanlagefläche auf.
  • Auf diese Weise kann eine minimale Länge der Führungsschiene bei maximaler beidseitiger Winkelauslenkung erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der erste Körper Festlegungsmittel auf, die ausgelegt sind den Stabilisierungskörper gegenüber der Führungsschiene festzulegen.
  • Auf diese Weise kann eine zusätzliche Stabilisierung zu der Klemmfestlegung durch das Schnellverbindungselement zwischen der Arbeitskomponente und dem Winkelanschlag erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der zweite Körper gegenüber dem ersten Körper derart in einer Drehebene x-y ausrichtbar angeordnet, dass die Längserstreckungsrichtung der Arbeitskomponentenanlagefläche gegenüber einer Senkrechten zu der Längserstreckungsrichtung der Werkstückanlagefläche um wenigstens +/-60 Grad ausrichtbar ist.
  • Auf diese Weise kann in beide Auslenkungsrichtungen gegenüber der rechtwinkligen Ausrichtung von erstem Körper und zweitem Körper ein weiter Winkelbereich abgedeckt werden, der insgesamt einem Drittel eines Vollkreises entspricht. Das erlaubt einen breiten Arbeitsbereich und in Bezug auf die Werkstückseitenfläche flache Winkelschnitte mit etwa einer durch die Arbeitskomponente geführten Säge.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der eine von dem ersten Körper und dem zweiten Körper eine Winkelskala auf und der andere von dem ersten Körper und dem zweiten Körper einen Winkelzeiger.
  • Auf diese Weise kann der eingestellt Winkel vom Benutzer einfach abgelesen werden und transparent sichtbar gemacht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Skala entlang eines Kreisbogens um die Drehachse zwischen dem ersten und dem zweiten Körper angeordnet.
  • Auf diese Weise kann ein großer Ablesebereich auf der Winkelskala bereitgestellt werden und durch die Korrespondenz zwischen Drehachse des ersten und zweiten Körpers und dem Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Skala ein unmittelbarer optischer Bezug zu der Winkelverdrehung bei einer Winkelausrichtung erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der eine von dem ersten Körper und dem zweiten Körper eine zylindermantelabschnittsförmige Rastfläche mit wenigstens einer Rastgeometrie auf und der andere von dem ersten Körper und dem zweiten Körper wenigstens eine Rastgegengeometrie, wobei die Rastgeometrie und die Rastgegengeometrie dazu ausgelegt sind, den ersten Körper und den zweiten Körper in wenigstens einer vorbestimmten Winkellage zu verrasten.
  • Auf diese Weise kann eine Verrastung oder Vor-Verrastung in vorbestimmten Winkellagen erreicht werden, die eine präzise Einstellung des oder der vorbestimmten Winkel ermöglicht.
  • Die Verrastung verhindert ein unbeabsichtigtes Verstellen des Winkels bei der Festlegung der Winkelstellung.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind auf der zylindermantelabschnittsförmigen Rastfläche eine Anzahl von Rastgeometrien und eine Anzahl von Rastgegengeometrien derart vorgesehen, dass der erste Körper und der zweite Körper an einer Mehrzahl von vorbestimmten Winkellagen verrastbar sind.
  • Auf diese Weise können mehrere vorbestimmt Winkel festgelegt werden, bei denen eine Vor-Verrastung erfolgen kann, um eine unbeabsichtigte Verstellung des Winkels bei einer Festlegung zu vermeiden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Mehrzahl der vorbestimmten Winkellagen wenigstens zwei der folgenden Winkel auf: 0 Grad, +/-15 Grad, +/-22,5 Grad, +/-30 Grad, +/-45 Grad, +/-60 Grad.
  • Auf diese Weise können häufig verwendete Winkellagen vordefiniert werden. Insbesondere können neben der 0 Grad-Lage auf jeder Seite zwei vorbestimmte Winkellagen vorgesehen sein, insbesondere +/-30 Grad und +/-45 Grad. Es können auch alle der oben genannten vorbestimmten Winkellagen vorgesehen sein und mit Verrastpositionen belegt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind an der kreisbogenförmigen Rastfläche als Rastgeometrien Vertiefungen vorgesehen und als Rastgegengeometrie ein federnd gelagertes Element, welches federgespannt in die Vertiefungen einrastbar ist.
  • Auf diese Weise kann eine federnde Einrastung und auch Entrastung erreicht werden, die haptisch eine sichere Festlegung des Winkels ermöglicht, aber auch ein leichtes Verlassen der Rastlage.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das federnd gelagerte Element eine federbelastete Kugel.
  • Auf diese Weise wird ein einfaches, leichtes und verschleißarmes Verrasten und Entrasten ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist an der Rastgegengeometrie eine Arretierung vorgesehen, die wechselweise zwischen einem eine Bewegung des federnd gelagerten Elementes freigebenden Zustand und einem eine Bewegung des federnd gelagerten Elementes blockierenden Zustand bewegbar ist.
  • Auf diese Weise kann eine unbeabsichtigte Verstellung eines eingestellten Winkels vermieden werden. Insbesondere kann ein voreingestellter Verrastungswinkel blockiert und damit fix eingestellt werden oder auch freigegeben werden. Die Arretierung kann auch so ausgeführt sein, dass sie durch etwa Aufbringen einer hohen Reibkraft auch Winkel außerhalb der Rastpositionen festlegen kann. Die Arretierung kann beispielsweise durch einen Schieber, z.B. in der Nähe eines Winkelanzeigers realisiert sein. Die Blockierposition und die Freigabeposition können beispielsweise durch die Worte „ON“ und „OFF“ markiert sein, oder auch durch eine entsprechende Farbgestaltung, z.B. rot und grün für blockiert bzw. freigegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das federnd gelagerte Element an dem ersten Körper vorgesehen ist und die zylindermantelabschnittsförmige Rastfläche mit den Vertiefungen an dem zweiten Körper vorgesehen.
  • Auf diese Weise kann insbesondere ein federndes Rastelement z.B. zentral einmal angeordnet werden und die technisch einfacher herzustellenden Vertiefungen mehrfach auf oder an der Winkelskala vorgesehen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die zylindermantelabschnittsförmige Rastfläche senkrecht zu der Drehebene x-y des ersten Körpers und des zweiten Körpers orientiert.
  • Auf diese Weise kann eine flache Bauweise des Winkelanschlags realisiert werden, wenn die Rastgeometrie radial zur Drehachse von erstem und zweitem Körper wirkt.
  • Es sein verstanden, dass die oben beschrieben Ausführungsformen auch untereinander kombiniert werden können und sich dabei synergetische Wechselwirkungen ergeben können, die über die Summe der einzelnen Wirkungen hinausgehen und daher einen erfinderischen Schritt begründen.
  • Die Ausführungsformen werden im Folgenden anhand der aufgeführten Figuren erläutert und deren Funktionsweise anhand der illustrierten Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird anhand folgender Figuren beschrieben, in denen
    • 1 eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages im un-montierten Zustand,
    • 2 eine perspektivische Unteransicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages mit Anschlagstiften an einem nicht-scharfkantigen Werkstück im montierten Zustand,
    • 3 eine perspektivische Unteransicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages an einem scharfkantigen Werkstück im montierten Zustand,
    • 4 eine perspektivische Oberansicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages mit einer zu einem Werkstück in einem nicht-rechten Winkel ausgerichteten Arbeitskomponente, und
    • 5 eine perspektivische Oberansicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages mit einer angekoppelten ankoppelbaren Verlängerung in Anlage an ein Werkstück mit einer in einem rechten Winkel ausgerichteten Arbeitskomponente
    zeigt. Es sei verstanden, dass gleiche Bezugsziffern gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen und ähnliche Bezugsziffern mit analogen Ziffernübereinstimmungen analoge oder korrespondierende Bauteile bezeichnen.
  • Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es sei verstanden, dass die in Bezug auf einige Figuren beschriebenen Aspekte und Elemente auch sinngemäß für andere Figuren gelten, zu denen diese Aspekte und Elemente nicht erneut beschrieben werden.
  • 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages 1 im un-montierten Zustand und ohne eine festgelegte Arbeitskomponente bzw. Führungsschiene 400. Der in 1 gezeigte Winkelanschlag 1 weist einen ersten Körper 100 und einen zweiten Körper 200 auf. Der erste Körper dient zur Anlage an ein Werkstück 500 (hier nicht gezeigt) und weist zur Anlage an ein Werkstück eine Werkstückanlagefläche 110 auf. Diese Anlagefläche 110 kann beidseitig der Längserstreckungsrichtung x vorgesehen sein. Deren Fläche erstreckt sich in die x-z Ebene zur Anlage an eine Werkstückseitenfläche 510 eines hier nicht gezeigten Werkstücks 500. Der Winkelanschlag 1 mit daran festgelegter Arbeitskomponente 400 ist in 5 gezeigt, in der der Winkelanschlag 1 an ein Werkstück 500 angelegt gezeigt ist, wobei eine Anlagefläche 110 in 5 an der Werkstückseitenfläche 510 anliegt. Der zweite Körper 200 ist um eine Drehachse drehbar an einem Drehpunkt P mit dem ersten Körper verbunden. Der Drehpunkt P ist in 1 durch einen Hebelmechanismus 230, 231, 233 verdeckt. Die Lage des Drehpunktes P kann jedoch der 2 entnommen werden. Der zweite Körper 200 weist eine Arbeitskomponentenanlagefläche 210 auf, an die eine Arbeitskomponente bzw. Führungsschiene 400 mit einer entsprechenden Gegenanlagefläche 410 angelegt werden kann und in Bezug auf den zweiten Körper 200 festgelegt werden kann. Wie in 5 zu sehen ist, liegt die Arbeitskomponente 400 im festgelegten Zustand auf einer Werkstückoberfläche 520 des Werkstücks 500 auf. Auf diese Weise sind der erste Körper 100 und der zweite Körper 200 miteinander verbunden und in einer Drehebene x-y winkeldefiniert zueinander ausrichtbar. So kann die Arbeitskomponentenanlagefläche 210 in Bezug auf die Werkstückanlagefläche 110 winkelspezifisch ausgerichtet werden, um besagte festzulegende und auf die Werkstückoberfläche 520 auflegbare Arbeitskomponente 400 in Bezug auf besagte Werkstückseitenfläche 510 winkeldefiniert auszurichten. Die in 1 gezeigte Ausführungsform lässt eine Winkeleinstellung ausgehend von der in 1 gezeigten senkrechten Ausrichtung des zweiten Körpers 200 zu dem ersten Körper um +/- 60 Grad zu. Das Prinzip der Winkelausrichtung ist in 4 zu sehen.
  • Die Werkstückanlagefläche 110 des ersten Körpers weist eine Längserstreckungsrichtung x in einer Drehebene x-y des ersten Körpers 100 und des zweiten Körpers 200, sowie eine Quererstreckungsrichtung z mit einer Neigung zu der Drehebene x-y des ersten Körpers 100 und des zweiten Körpers 200 auf. Die Neigung ist in 1 orthogonal, die Querrichtung der Anlagefläche 110 des ersten Körpers erstreckt sich also senkrecht in z Richtung zu der Drehebene x-y zwischen ersten und zweiten Körper 100, 200. Die Arbeitskomponentenanlagefläche 210 weist eine Längserstreckungsrichtung y in einer Drehebene x-y des ersten Körpers 100 und des zweiten Körpers 200 auf, die in 1 im rechten Winkel ausgerichtet zu sehen ist. Die Arbeitskomponentenanlagefläche 210 weist ferner eine Quererstreckungsrichtung z mit einer Neigung zu der Drehebene x-y des ersten Körpers 100 und des zweiten Körpers 200 auf. Die Neigung ist in 1 orthogonal, d.h., die Querrichtung der Arbeitskomponentenanlagefläche 210 des zweiten Körpers 200 erstreckt sich senkrecht zu der Drehebene x-y zwischen ersten und zweiten Körper 100, 200 in z Richtung.
  • Die Ankopplung der Arbeitskomponente bzw. Führungsschiene 400 an den zweiten Körper 200 erfolgt durch ein Schnell-Verbindungsmittel 230. Das Schnell-Verbindungsmittel 230 ist dazu ausgelegt, die zu befestigende Arbeitskomponente 400 mittels eines Schnellverschluss-Klemmvorganges an der Arbeitskomponentenanlagefläche 210 festzulegen. Das Schnell-Verbindungsmittel 230 kann dabei eine Klemmkraft auf eine in 3 gezeigte Struktur 415 der festzulegenden Arbeitskomponente 400 ausüben und angreifend an dieser Struktur 415 eine Anlagefläche 410 der Arbeitskomponente an die Anlagefläche 210 des zweiten Körpers pressen. Die Struktur 415 kann dabei ein an der Arbeitskomponente 400 vorgesehenes U-Profil sein, welches sich in die Längserstreckungsrichtung y der Arbeitskomponente 400 in 3 erstreckt. Das U-Profil 415 kann mit einer Überkragung 434 versehen sein, die ein Hintergreifen eines später noch beschrieben Hakens 234 an dem Schnellverbindungsmittel 230 erlaubt, um ein Abrutschen zu vermeiden. Auf diese Weise kann in der in 1 und 3 ausgewiesenen x Richtung eine Klemmkraft ausgeübt werden, die in senkrechte Richtung auf die Arbeitskomponentenanlagefläche 210 ausgeübt wird, um die festzulegende Arbeitskomponente 400 in Bezug auf den zweiten Körper 200 festzulegen. Die Klemmkraft weist eine Kraftkomponente parallel zu der Drehebene x-y des ersten Körpers 100 und des zweiten Körpers 200 auf. Zur besseren Führung und Vorpositionierung der Arbeitskomponente 400, insbesondere deren Struktur bzw. U-Profil 415 kann an dem zweiten Körper 200 eine Aufnahmestruktur 215 vorgesehen sein, um eine entsprechende Struktur 415 der festzulegenden Arbeitskomponente 400 vor einem Verklemmen vor zu positionieren. Diese Aufnahmestruktur 215 kann ein übergreifender Arm sein, der gegenüberliegend von der Anlagefläche 210 eine Führungsfläche 211 für die Arbeitskomponente 400, insbesondere die Struktur bzw. das U-Profil 415 der Arbeitskomponente 400 aufweist. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist diese Aufnahmestruktur 215 und die Führungsfläche 211 mehrfach vorgesehen, sodass eine winkelgetreue Positionierung der Arbeitskomponente 400 in Anlage an den zweiten Körper 200 vorgenommen werden kann, bevor die Festlegung durch das Schnell-Verbindungsmittel 230 vorgenommen wird.
  • Das Schnell-Verbindungsmittel 230 weist einen an dem zweiten Körper 200 verschwenkbar festgelegten Klemmhebel 232 und ein an dem Klemmhebel 232 verschwenkbar festgelegtes Klemmelement 231 auf. Das Klemmelement 231 und der Klemmhebel 232 wirken derart zusammen, dass eine Verschwenkung des Klemmhebels 232 durch den Benutzer zu einer Verschwenkung bzw. Verschiebung des Klemmelementes 231 derart führt, dass das Klemmelement 231 auf besagte Struktur 415 der festzulegenden Arbeitskomponente 400 eine Klemmkraft in Richtung der Arbeitskomponentenanlagefläche 210 ausübt. Der Klemmhebel 232 ist hier drehbar an dem zweiten Körper festgelegt und das Klemmelement 231 ist drehbar an dem Klemmhebel 232 festgelegt. Es kann ferner ein hier nicht gezeigter Gelenkarm vorgesehen sein, der zum einen an dem Klemmelement 231 gelenkig festgelegt ist, als auch an dem zweiten Körper 200 gelenkig festgelegt ist, um so zusammen mit dem Klemmhebel 232, dem Klemmelement 231 und dem zweiten Körper 200 ein Gelenkviereck zu bilden. Dieses kann so dimensioniert werden, dass sich das Klemmelement 231 bei einer Verschwenkung des Klemmhebels 232 in eine die Verbindung freigebende Position automatisch anhebt, um so das Klemmelement 231 aus dem in 3 gezeigten U-Profil 415, insbesondere von der Überkragung 434 weg anzuheben, sodass die Arbeitskomponente 400 freigegeben wird. Analog kann sich das Klemmelement 231 bei einer Verschwenkung des Klemmhebels 232 in die festlegende Position automatisch absenken und einen etwaigen vorgesehenen Haken 234 an dessen Ende in das U-Profil 415 hinter die Überkragung 434 absenken, ohne dass der Benutzer nochmal darauf achten muss, dass das Klemmelement 231 wirklich an die Struktur 415 angreift und nicht darüber hinweggleitet. Im festgelegten Zustand liegt der Klemmhebel 232 im Wesentlichen parallel zu der Drehebene x-y des ersten Körpers 100 und des zweiten Körpers 200 und damit im Wesentlichen flach auf der Oberfläche des Winkelanschlages 1 an. Dadurch kann vermieden werden, dass der Hebel bei der Arbeit dem Benutzer im Wege steht oder sich Kleidungsstücke daran verhaken.
  • Der Winkelanschlag 1 weist ferner eine Winkelfestlegevorrichtung 250 auf, mit der ein vom Benutzer gewählter und eingestellter Winkel zwischen dem ersten Körper 100 und dem zweiten Körper 200 festgelegt und auch wieder freigegeben werden kann. Diese Winkelfestlegevorrichtung 250 kann eine Klemmschraube sein, mit der der zweite Körper 200 auf den ersten Körper 100 gepresst wird, um so durch einen Reibschluss eine Winkelverstellung zu vermeiden. Die Klemmschraube kann dabei einen Handgriff aufweisen, der ein Festlegen und Lösen der Schraube mit der Hand ermöglicht. Der Handgriff kann so ausgestaltet und in der Nähe des Klemmhebels 232 positioniert sein, dass er den Klemmhebel in Bezug auf Kleidungsstücke quasi abschirmt und so dazu beiträgt, dass etwaige über den Winkelanschlag gleitende Kleidungsstücke des Benutzers durch den Handgriff über den Klemmhebel hinweggeleitet werden, ohne sich in diesem zu verhaken.
  • Bei dem in 1 gezeigten Winkelanschlag ist der zweite Körper 200 in Bezug auf die Erstreckungsrichtung der festzulegenden Arbeitskomponente bzw. Führungsschiene 400 orthogonal zu der Erstreckungsrichtung der Werkstückanlagefläche 110 des ersten Körpers 100 ausgerichtet. Eine von der orthogonalen Aussichtung verschieden Ausrichtung ist in 4 gezeigt.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist weist der Winkelanschlag in dem ersten Körper 100 eine Führungsschiene 171 mit einem darin verschiebbar angeordneten Stabilisierungskörper 170 auf. Der Stabilisierungskörper oder auch Nutenstein 170 greift in eine entsprechende in 2 gezeigte Ausnehmung 470 einer festzulegenden Arbeitskomponente 400 ein. Da die Ausnehmung bzw. das U-Profil 470 der festzulegenden Arbeitskomponente 400 nicht durch den Drehpunkt P verläuft, variiert der Abstand der Ausnehmung 470 in Bezug auf den Stabilisierungskörper 170 und die Führungsschiene 171. Dem wird Rechnung getragen, in dem der in der Führungsschiene 171 verschiebbare Stabilisierungskörper 170 den Abstand verändern kann und bei unterschiedlichen Winkellagen stabilisierend in die Ausnehmung 470 eingreifen kann. Die Trajektorie der Führungsschiene 171 ist in der in 1 gezeigten Ausführungsform gerade bzw. linear und parallel zur Längserstreckungsrichtung x der Werkstückanlagefläche 110 ausgerichtet. Die Trajektorie kann jedoch auch gebogen sein, was die Verschiebung des Stabilisierungskörpers 170 bei Winkeldrehung in die Biegerichtung in der Ausnehmung 470 erleichtert, da die Querkräfte reduziert sind. Die Ausnehmung 470 kann dabei nutenförmig ausgestaltet sein, sodass der Stabilisierungskörper 170 darin entlanggleiten kann. Die Ausnehmung 470 kann in Form eines an der Arbeitskomponente 400 ausgeformten U-Profils vorgesehen sein und ebenfalls eine Überkragung aufweisen, die verhindert, dass der Stabilisierungskörper, insbesondere bei einer T-förmigen Kopfgestaltung des Stabilisierungskörpers 170 aus der Nut 470 herausrutscht. Der Stabilisierungskörper 170 kann dann nur an entsprechenden Aussparungen der Überkragung oder an den Enden des U-Profils 470 aus- und eingefädelt werden. Es sei verstanden, dass die Ausnehmung bzw. Nut 470 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nach unten zur Werkstückoberfläche gerichtet geöffnet ist, während die Struktur bzw. Nut 415 nach oben geöffnet ist. Der Stabilisierungskörper 170 kann hier nicht sichtbare Festlegungsmittel aufweisen, mit denen der Stabilisierungskörper 170 gegenüber der Führungsschiene 171 festgelegt werden kann. Ferner kann der Stabilisierungskörper 170 hier nicht sichtbare Festlegungsmittel aufweisen, mit denen der Stabilisierungskörper 170 gegenüber der Ausnehmung 470 an der Arbeitskomponente 400 festgelegt werden kann.
  • Der Winkelanschlag in der in 1 gezeigten Ausführungsform hat am ersten Körper beabstandet zu einem Drehpunkt bzw. Kopplungsbereich P des ersten Körpers 100 und des zweiten Körpers 200 eine Klemmflächenanordnung 130 mit einer Auflagefläche 132 mit einer Erstreckung parallel zu der Drehebene x-y des ersten Körpers 100 und des zweiten Körpers 200. Die Auflagefläche 130 ragt über die Werkstückanlagefläche 110 hinüber und liegt auf eine Werkstückoberfläche 520 auf, wie in der 4 und der 5 zu sehen ist. Diese Auflagefläche dient dazu eine stabile Auflage auf der Werkstückoberfläche zu erreichen und den Winkelanschlag nicht zu verkippen. Diese Auflagefläche kann analog zu einer zweiten gegenüberliegenden Werkstückanlagefläche 110, 120 auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls vorgesehen sein. Diese Anlagefläche kann auch zur Aufnahme einer Klemme 600 dienen, mit der der Winkelanschlag auf dem Werkstück 500 festgelegt werden kann, so wie in 4 dargestellt. Dazu kann eine Klemmenaufnahme 131 vorgesehen sein, die so ausgestaltet ist, dass eine Klemme 600 nicht seitlich abrutschen kann, etwa durch seitliche Wände oder Wülste. Dies kann, wie in 1 gezeigt, auf beiden Seiten vorgesehen sein.
  • Der Winkelanschlag weist in der in 1 gezeigten Ausführungsform an dem zweiten Körper 200 eine Winkelskala 245 auf und an dem ersten Körper 100 einen Winkelzeiger 145. Die Zuordnung von Winkelskala 245 und Winkelanzeiger 145 kann auch andersherum erfolgen mit einer Skala 245 am ersten Körper 100 und einem Anzeiger 145 am zweiten Körper 200. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch die Ausrichtung der festzulegenden Arbeitskomponente 400 unmittelbar ablesbar. Die Skala 245 ist hier entlang eines Kreisbogens um den Drehpunkt P als Mittelpunkt angeordnet. Auf diese Weise ist die Winkelskala nicht verzerrt, wie es z.B. bei einer Projektion auf eine gerade Linie der Fall wäre. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der zweite Körper 200, hier im Wesentlichen der Skala 245 folgend eine zylindermantelabschnittsförmige Rastfläche 240, hier mit einer Vielzahl von Rastgeometrien 241 auf. An dem ersten Körper ist eine Rastgegengeometrie 141 vorgesehen, die in eine der mehreren Rastgeometrien 241 eingreifen kann, um den ersten Körper 100 und den zweiten Körper 200 in mehreren vorbestimmten Winkellagen zu verrasten. Die Rastgeometrien 241 können durch Ausnehmungen, Vertiefungen, Kerben oder dergleichen realisiert werden, während die Rastgegengeometrie 141 durch beispielsweise einen Feder-beaufschlagten Vorsprung realisiert sein kann, etwa eine federbelastete Kugel. Die Rastrichtung kann dabei, wie in 1 gezeigt, senkrecht zu einer Drehachse zwischen dem ersten Körper 100 und dem zweiten Körper 200 liegen, was die Verrastungsmechanik sehr flach macht, und beim Arbeiten mit dem Winkelanschlag nicht hindert. In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind Rastgeometrien 241 und Rastgegengeometrie(n) 141 so vorgesehen, die vorbestimmten Winkellagen folgende Winkel aufweisen: 0 Grad, +/-15 Grad, +/-22,5 Grad, +/-30 Grad, +/-45 Grad, +/-60 Grad. Wenn die Rastgegengeometrie 141 auf der Höhe des Winkelzeigers vorgesehen ist, dann befinden sich die entsprechenden Rastgeometrien 241 an den angegebenen Winkelstellen. Es können auch eine Mehrzahl von Rastgegengeometrien 141 vorgesehen sein, die eine Verrastung auch nahe beieinanderliegender Winkel erleichtern, wenn Vertiefungen 241 nicht unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können, was jedoch in 1 nicht gezeigt ist. Die federbelastete Rastgegengeometrie 141 kann mit einer Arretierung an einer Auslenkung aus der Rastlage gehindert werden, um ein unbeabsichtigtes Verlassen der eingestellten Winkellage zu verhindern. Die Arretierung kann unmittelbar an dem Winkelanzeiger 145 vorgesehen sein und durch einen Schieber realisiert sein, der mit Markierungen versehen sein kann, die auf seine Stellung hinweisen: verrastet / un-verrastet.
  • 2 zeigt eine perspektivische Unteransicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages mit Anschlagstiften an einem nicht-winkligen Werkstück im montierten Zustand. Anstelle einer flachen und ebenen Werkstückanlagefläche 110 an dem ersten Körper 100 können auch an den ersten Körper 100 befestigte Anlagestifte die Aufgabe der Werkstückanlagefläche 110 übernehmen. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn die Querrichtung in z Richtung der Werkstückanlagefläche 110 des ersten Körpers nicht ausreicht, um zuverlässig über eine gebogene, gebrochene oder gefaste Kante hinüberzureichen. Insbesondere wenn die Quererstreckungslänge in z Richtung der Anlagefläche 110 kleiner ist als ein gebogener Übergang zwischen Werkstückoberfläche 520 und Werkstückseitenfläche 510, kann eine Verlängerung der Werkstückanlagefläche 110 durch Anlagestifte 300 helfen eine sichere Anlage des Winkelanschlages 1 an die Werkstückseitenfläche 510 zu erreichen. Die Anlageebene kann dabei die gleiche sein, wie die der ebenen Anlagefläche 110. In 2 sind zwei Anlagestifte 300 gezeigt, die unten an dem ersten Körper festgelegt sind. Es können auch mehr als zwei Anlagestifte 300 vorgesehen werden. Die Anlagestifte können in einem Rastermaß einer Arbeitsplatte voneinander beabstandet sein, sodass die Anlagestifte 300 an einer beliebigen Raststelle in Vertiefungen einer hier nicht gezeigten Arbeitsplatte eingreifen können und den Winkelanschlag mit daran festgelegter Arbeitskomponente 400 und festgeklemmtem Werkstück 500 an einer hier nicht gezeigten Arbeitsplatte festzulegen. Der Abstand der Anlagestifte kann hier von Stiftmitte zu Stiftmitte 96 mm oder ein Vielfaches davon betragen, um in eine entsprechende Multifunktionsarbeitsplatte mit einem Rastermaß von 96 mm für Vertiefungen oder Ausnehmungen eingreifen zu können. Die Stifte können auch verschiebbar angeordnet werden, um so auf andere Rastermaße eingestellt werden zu können. Die Stifte können dabei einen Durchmesser von 20 mm aufweisen, bzw. wenn sie mit Längsrillen oder Längsausnehmungen versehen sind eine kreisförmige Querschnitts-Hüllkurve mit einem Durchmesser von 20 mm aufweisen, um in entsprechende Vertiefungen mit einem lichten Innenmaß von 20 mm eingreifen zu können. Die Stifte können aus einem Polymer gefertigt sein, das einen geringen Reibungskoeffizienten gegenüber einer Aufnahme in einer Arbeitsplatte aufweist. Die Anlagestifte können auch eine haftungsverstärkte Oberfläche aufweisen, die ein Abrutschen von der Werkstückseitenfläche 510 verhindert. Es können unterschiedliche Anlagestifte vorgesehen sein, die der Benutzer nach Bedarf austauschen kann.
  • Die Anlagestifte können lösbar an dem ersten Körper 100 vorgesehen sein und bei Bedarf an- und abgekoppelt, insbesondere an- und abgeschraubt werden. Wenn die Anlagestifte nicht benötigt werden, dann können diese abgeschraubt werden und in Aufbewahrungsaufnahmen 260 an dem Winkelanschlag verbracht werden, wie in 1 dargestellt ist. Die Aufbewahrungsaufnahme 260 kann eine Vertiefung oder Mulde zur Aufnahme eines oder mehrerer Anlagestifte aufweisen und eine Klipp-, Klemm- oder Rastanordnung, mit der der Analagestift 300 in der Aufbewahrungsaufnahme 260 gehalten wird. Die Aufbewahrungsaufnahme 260 mit der den oder die Anlagestifte 300 arretierende Anordnung ist beispielsweise so ausgestaltet, dass der oder die Anlagestifte 300 auch mit Arbeitshandschuhen mit einer Hand entnommen und zurückverbracht werden können. Es können auch eine Mehrzahl von Aufbewahrungsaufnahmen 260 vorgesehen sein, wie in 1 und 5 gezeigt ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Unteransicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages an einem kantigen Werkstück im montierten Zustand. Anders als im in 2 gezeigten Fall ist in der 3 der Übergang zwischen Werkstückoberfläche 520 und Werkstückseitenfläche 510 eher scharfkantig. Daher erfordert die in 3 gezeigte Anwendung keine Anlagestifte 300. Wie der 1, der 2 und 3 zu entnehmen ist, kann der erste Körper 100 in der Werkstückanlagefläche 110 eine Ausbuchtung aufweisen, durch die eine Klemme 600 an dem Werkstück vorbei bis auf die Werkstückoberseite greifen kann, um beispielsweise in die Ausnehmung 470 eingreifen zu können. Auf diese Weise kann der Winkelanschlag 1 anstelle über die Klemmfläche 132 oder zusätzlich über die angekoppelte Arbeitskomponente 400 auf der Werkstückoberfläche 520 über eine entsprechende Anlagefläche 420 der Arbeitskomponente 400 auf der Werkstückoberfläche 520 festgeklemmt werden. Obwohl hier nicht gezeigt, kann die Ausbuchtung auch auf der Werkstückanlagefläche 120 vorgesehen sein, die der in 2 gezeigten am Werkstück anliegenden Werkstückanlagefläche 110 gegenüber liegt.
  • 4 zeigt eine perspektivische Oberansicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages mit einer zu einem Werkstück in einem nicht-rechten Winkel ausgerichteten Arbeitskomponente. Die Längserstreckungsrichtung der Arbeitskomponente entspricht hier nicht der eingezeichneten Richtung, sondern ist zu diese in der x-y Ebene gedreht. Wie der 4 zu entnehmen ist sind der erste Körper 100 und die an dem zweiten Körper 200 festgelegte Arbeitskomponente 400 in einer Drehebene x-y um eine Drehachse in z Richtung winkeldefiniert zueinander ausgerichtet. Der Winkelanschlag 1 ist mittels eine Klemme 600 über die Klemmflächenanordnung 130 an dem Werkstück 500 auf der Werkstückoberfläche 520 festgeklemmt. Über den Winkelzeiger 145 an dem ersten Körper 100 kann auf der Winkelskala 245 am zweiten Körper 200 die eingestellte Winkellage abgelesen werden, in der die Arbeitskomponente 400 zu der Werkstückseitenfläche 510 ausgerichtet ist. Die Klemmflächenanordnung 130 kann dabei für jede der beiden gegenüberliegenden Werkstückanlagefläche 110 vorgesehen sein, wobei die der anliegenden Werkstückanlagefläche 110 zugeordnete Klemmflächenanordnung 130 über die Werkstückkante hinüberragt und mit der Auflagefläche 132 auf der Werkstückoberfläche 520 aufliegt. Die der Auflagefläche 132 gegenüberliegende Klemmanlagefläche 131 dient dann zur Aufnahme einer Klemme 600, wie in 4 gezeigt.
  • 5 zeigt eine perspektivische Oberansicht des erfindungsgemäßen Winkelanschlages mit einer ankoppelbaren Verlängerung 100' in Anlage an ein Werkstück 500 mit einer in einem rechten Winkel ausgerichteten Arbeitskomponente 400. Der Winkelanschlag 1 weist in Bezug auf den ersten Körper 100 eine ankoppelbare Verlängerung 100' in Längserstreckungsrichtung x der ersten Werkstückanlagefläche 110 auf. Die ankoppelbare Verlängerung 100' weist dabei ebenfalls eine Werkstückanlagefläche 110' auf, die sich in der Ebene der Werkstückanlagefläche 110 des ersten Körpers 100 fortsetzt und die gesamte Werkstückanlagefläche des Winkelanschlages 1 vergrößert. Die Ankopplung der ankoppelbaren Verlängerung 100' kann über eine Aufnahme 140 zur Kopplung der ankoppelbaren Verlängerung 100' an dem ersten Körper erfolgen, die in 1 dargestellt ist. Die Verbindung kann über Kopplungsstücke und über eine Verschraubung erfolgen.
  • Ebenso wie der erste Körper 100 die Auflagefläche 132 aufweist, kann auch die ankoppelbare Verlängerung 100' eine Auflagefläche 190 zur Auflage auf Werkstückoberfläche 520 aufweisen. Diese hat eine analoge Funktion zu der Auflagefläche 132 des ersten Körpers 100 und hilft nicht nur eine Anlage an die Werkstückseitenfläche 510 zu erreichen, sondern auch über einen weiten Bereich Stützpunkte zur Auflage auf die Werkstückoberfläche 520 bereitzustellen, selbst bei längeren Werkstückanlageflächen an dem ersten Körper 100.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Winkelanschlag
    100
    erster Körper des Winkelanschlages
    100'
    ankoppelbare Verlängerung an ersten Körper
    110
    Werkstückanlagefläche/erste Werkstückanlagefläche des ersten Körpers
    120
    zweite Werkstückanlagefläche des ersten Körpers
    110'
    verlängerte Werkstückanlagefläche, Werkstückanlagefläche der ankoppelbaren Verlängerung
    130
    Klemmflächenanordnung an erstem Körper
    131
    Klemmanlagefläche als Anlagefläche für Klemme
    132
    Auflagefläche an erstem Körper zur Auflage auf Werkstückoberfläche
    140
    Aufnahme zur Kopplung der ankoppelbaren Verlängerung
    141
    Rastgegengeometrie, Rastgegengeometrie an erstem Körper
    145
    Winkelanzeiger, Winkelanzeiger an erstem Körper
    170
    Stabilisierungskörper, Nutenstein
    171
    Führungsschiene für Stabilisierungskörper, Nutenstein
    190
    Auflagefläche an ankoppelbarer Verlängerung zur Auflage auf Werkstückoberfläche
    200
    zweiter Körper des Winkelanschlages
    210
    Arbeitskomponentenanlagefläche des zweiten Körpers
    211
    Führungsfläche für Arbeitskomponente, Struktur der Arbeitskomponente
    215
    Aufnahmestruktur zur (Vor)Positionierung der Struktur der Arbeitskomponente
    230
    Schnell-Verbindungsmittel, Klemmhebel-Verbindungsmittel
    231
    Klemmelement, verschwenkbares Klemmelement, Klemmangriffselement
    232
    Klemmhebel, verschwenkbar festgelegter Klemmhebel
    233
    Handgriff, Druckfläche, Angriffselement des Klemmhebels
    234
    Haken an Klemmelement 231, Haken zum Eingreifen an Hinterschneidung an Arbeitskomponente
    240
    Rastfläche, zylindermantelabschnittsförmige Rastfläche an zweitem Körper
    241
    Rastgeometrie an Rastfläche
    245
    Winkelskala, Winkelskala an zweitem Körper
    250
    Winkelfestlegevorrichtung zwischen erstem und zweitem Körper
    260
    Aufbewahrungsaufnahme für Anlagestift
    300
    Anlagestift zur Anlage an Werkstückseitenfläche
    400
    Arbeitskomponente, Lineal, Werkzeugführungsschiene
    410
    Anlagefläche der Arbeitskomponente, der Struktur an Arbeitskomponentenanlagefläche des zweiten Körpers
    415
    Klemmstruktur, Klemmangriffsfläche an festzulegende Arbeitskomponente, Nut
    420
    Auflagefläche der Arbeitskomponente auf Werkstückoberfläche
    434
    Hinterschneidung an Arbeitskomponente, Hinterschneidung an Struktur der festzulegenden Arbeitskomponente
    470
    Ausnehmung, Aufnahmeschiene, Aufnahmenut an festzulegender Arbeitskomponente zur Aufnahme von Stabilisierungskörper, Nutenstein
    500
    Werkstück
    510
    Werkstückseitenfläche, Werkstückkante
    520
    Werkstückoberfläche, Werkstückbearbeitungsfläche
    600
    Klemme zur Festlegung des Winkelanschlages am Werkstück
    x
    Längserstreckungsrichtung des ersten Körpers, Längserstreckungsrichtung der Werkstückseitenfläche/Werkstückkante
    y
    Längserstreckungsrichtung des zweiten Körpers bei orthogonaler Ausrichtung zum ersten Körper
    z
    Quererstreckungsrichtung, Richtung der Drehachse zwischen erstem und zweitem Körper, Senkrechte zur Werkstückoberfläche,
    x-y
    Drehebene des ersten und zweiten Körpers, Ebene der Werkstückoberfläche
    x-z
    Ebene der Werkstückseitenfläche/Anlagefläche des ersten Körpers
    y-z
    Ebene der Arbeitskomponentenanlagefläche des zweiten Körpers bei orthogonaler Ausrichtung zum ersten Körper
    P
    Drehpunkt auf Drehachse zwischen erstem und zweitem Körper

Claims (40)

  1. Winkelanschlag umfassend: einen ersten Körper (100) mit einer ersten Werkstückanlagefläche (110) zur Anlage an eine Werkstückseitenfläche (510) eines Werkstücks (500); einen zweiten Körper (200) mit einer Arbeitskomponentenanlagefläche (210) zur Anlage einer an dem zweiten Körper (200) festzulegenden Arbeitskomponente (400), wobei die Arbeitskomponente (400) im festgelegten Zustand auf eine Werkstückoberfläche (520) des besagten Werkstücks (500) auflegbar ist; ein Schnell-Verbindungsmittel (230) zur Festlegung der Arbeitskomponente (400) am zweiten Körper (200), wobei das Schnell-Verbindungsmittel (230) ausgelegt ist besagte zu befestigende Arbeitskomponente (400) mittels eines Schnellverschluss-Klemmvorganges an der Arbeitskomponentenanlagefläche (210) festzulegen; eine Winkelfestlegevorrichtung (250); wobei die Werkstückanlagefläche (110) eine Längserstreckungsrichtung (x) in einer Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200), sowie eine Quererstreckungsrichtung (z) mit einer Neigung zu der Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) aufweist; wobei die Arbeitskomponentenanlagefläche (210) eine Längserstreckungsrichtung (y) in einer Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200), sowie eine Quererstreckungsrichtung (z) mit einer Neigung zu der Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) aufweist; wobei der erste Körper (100) und der zweite Körper (200) miteinander verbunden und in einer Drehebene (x-y) winkeldefiniert zueinander ausrichtbar sind zur Ausrichtung der Arbeitskomponentenanlagefläche (210) in Bezug auf die Werkstückanlagefläche (110), um besagte festzulegende und auf die Werkstückoberfläche (520) auflegbare Arbeitskomponente (400) in Bezug auf besagte Werkstückseitenfläche (510) winkeldefiniert zueinander auszurichten; wobei die Winkelfestlegevorrichtung (250) ausgelegt ist den ersten Körper (100) und den zweiten Körper (200) winkelstabil zueinander festzulegen.
  2. Winkelanschlag gemäß Anspruch 1, wobei der erste Körper (100) und der zweite Körper (200) in einer Drehebene (x-y) um einen Drehpunkt (P) winkeldefiniert zueinander ausrichtbar sind.
  3. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Winkelfestlegevorrichtung (250) zwischen einem ersten, eine Drehung zwischen dem ersten Körper (100) und dem zweiten Körper (200) freigebenden Zustand und einem zweiten, eine Drehung zwischen dem ersten Körper (100) und dem zweiten Körper (200) blockierenden Zustand wechselbar ist.
  4. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Neigung der Werkstückanlagefläche (110) orthogonal zur Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) ist.
  5. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Neigung der Arbeitskomponentenanlagefläche (210) orthogonal zur Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) ist.
  6. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Körper (100) eine zweite Werkstückanlagefläche (110) zur Anlage an eine Werkstück-Seitenfläche (510) aufweist, die bezüglich ihrer Flächennormalrichtung (y) der Flächennormalrichtung (y) der ersten Werkstückanlagefläche (110) entgegengerichtet ist.
  7. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Körper (100) eine ankoppelbare Verlängerung (100`) in Längserstreckungsrichtung (x) der ersten Werkstückanlagefläche (110) aufweist, wobei die ankoppelbare Verlängerung (100`) eine Werkstückanlagefläche (110`) in ebener Fortsetzung wenigstens einer der Werkstückanlageflächen (110) des ersten Körpers (100) aufweist.
  8. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Körper beabstandet zu einem Kopplungsbereich (P) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) eine Auflagefläche (130) mit einer Erstreckung parallel zu der Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) aufweist, die über wenigstens eine Werkstückanlagefläche (110) hinüberragt und auf eine Werkstückoberfläche (520) auflegbar ist.
  9. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Körper (100) eine Klemmflächenanordnung (130) für jede Werkstückanlagefläche (110) aufweist, die über die entsprechende Werkstückanlagefläche (110) hinüberragt, wobei die Klemmflächenanordnung (130) eine Auflagefläche (132) mit einer Erstreckung parallel zu der Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) aufweist, die über wenigstens eine Werkstückanlagefläche (110) hinüberragt und auf eine Werkstückoberfläche (520) auflegbar ist und eine der Auflagefläche (132) gegenüberliegende Klemmanlagefläche (131) zur Aufnahme einer Klemme (600) aufweist.
  10. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem ersten Körper (100) wenigstens ein Anlagestift (300) vorgesehen ist, der sich in eine Quererstreckungsrichtung (z) der Werkstückanlagefläche (110) oder parallel zu einer Quererstreckungsrichtung (z) der Werkstückanlagefläche (110) erstreckt.
  11. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem ersten Körper (100) zwei Anlagestifte (300) vorgesehen sind, die sich in eine Quererstreckungsrichtung (z) der Werkstückanlagefläche (110) oder parallel zu einer Quererstreckungsrichtung (z) der Werkstückanlagefläche (110) erstrecken.
  12. Winkelanschlag gemäß Anspruch 11, wobei die zwei Anlagestifte (300) in einem Abstand voneinander am ersten Körper (100) positioniert sind, der einem Rastermaß von 96 mm oder einem Vielfachem davon entspricht.
  13. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der wenigstens eine Anlagestift (300) lösbar an dem ersten Körper (100) festlegbar ist.
  14. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der wenigstens eine Anlagestift (300) entlang der Längserstreckungsrichtung (x) der Werkstückanlagefläche (110) verschiebbar ist.
  15. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkelanschlag (1) eine Aufbewahrungsaufnahme (260) für wenigstens einen Anlagestift (300) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14 aufweist.
  16. Winkelanschlag gemäß Anspruch 15, wobei die Aufbewahrungsaufnahme (260) für den wenigstens einen Anlagestift (300) an dem zweiten Körper (200) vorgesehen ist.
  17. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei der wenigstens eine Anlagestift eine im Wesentlichen zylindrische Längserstreckung aufweist.
  18. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei der wenigstens eine Anlagestift einen Querschnitt quer zur Längserstreckung aufweist, die eine im Wesentlichen kreisförmige Hüllkurve aufweist, insbesondere eine kreisförmige Hüllkurve mit einem Durchmesser von 20mm.
  19. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 10 bis 18, wobei der wenigstens eine Anlagestift aus einem Polymer gefertigt ist.
  20. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schnell-Verbindungsmittel (230) ausgelegt ist eine Klemmkraft auf eine Struktur (415) einer festzulegenden Arbeitskomponente (400) in senkrechter Richtung auf die Arbeitskomponentenanlagefläche (210) auszuüben, um die festzulegende Arbeitskomponente (400) in Bezug auf den zweiten Körper (200) festzulegen.
  21. Winkelanschlag gemäß Anspruch 20, wobei der zweite Körper (200) eine Aufnahmestruktur (215) aufweist, die ausgeführt ist, um eine entsprechende Struktur (415) der festzulegenden Arbeitskomponente (400) vor einem Verklemmen vorzupositionieren.
  22. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 20 und 21, wobei die Klemmkraft eine Kraftkomponente parallel zu der Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) aufweist.
  23. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei das Schnell-Verbindungsmittel (230) einen an dem zweiten Körper (200) verschwenkbar festgelegten Klemmhebel (232) und ein an dem Klemmhebel (232) verschwenkbar festgelegtes Klemmelement (231) aufweist, wobei das Klemmelement (231) und der Klemmhebel (232) derart zusammenwirken, dass eine Verschwenkung des Klemmhebels (232) durch den Benutzer zu einer Verschwenkung des Klemmelementes (231) derart führt, dass das Klemmelement (231) auf besagte Struktur (415) der festzulegenden Arbeitskomponente (400) eine Klemmkraft in Richtung der Arbeitskomponentenanlagefläche (210) ausübt.
  24. Winkelanschlag gemäß Anspruch 23, wobei der Klemmhebel (232) ausgelegt ist, um in einem festlegenden Zustand im Wesentlichen parallel zu einer Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) zu liegen.
  25. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 23 und 24, wobei das Klemmelement (231) an einem die Klemmkraft ausübenden Ende einen Haken (234) aufweist, der ausgelegt ist, hinter eine Hinterschneidung (434) der besagten Struktur (415) der festzulegenden Arbeitskomponente (400) zu greifen.
  26. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem ersten Körper (100) eine Führungsschiene (171) mit einem darin verschiebbar angeordneten Stabilisierungskörper (170) angeordnet ist, wobei der Stabilisierungskörper (170) ausgelegt ist in eine entsprechende Ausnehmung (470) einer festzulegenden Arbeitskomponente (400) einzugreifen, wobei der Stabilisierungskörper (170) in Abhängigkeit einer winkeldefinierten Ausrichtung des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) zueinander entlang der Führungsschiene (171) verschiebbar ist.
  27. Winkelanschlag gemäß Anspruch 26, wobei die Führungsschiene (171) eine gerade Trajektorie aufweist.
  28. Winkelanschlag gemäß Anspruch 27, wobei die Trajektorie eine Ausrichtung parallel zur Längserstreckungsrichtung (x) der Werkstückanlagefläche (110) aufweist.
  29. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei der erste Körper Festlegungsmittel aufweist, die ausgelegt sind den Stabilisierungskörper (170) gegenüber der Führungsschiene (171) festzulegen.
  30. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Körper (200) gegenüber dem ersten Körper (100) derart in einer Drehebene (x-y) ausrichtbar angeordnet ist, dass die Längserstreckungsrichtung (y) der Arbeitskomponentenanlagefläche (210) gegenüber einer Senkrechten zu der Längserstreckungsrichtung (x) der Werkstückanlagefläche (110) um wenigstens +/-60 Grad ausrichtbar ist.
  31. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der eine von dem ersten Körper (100) und dem zweiten Körper (200) eine Winkelskala (245) aufweist und der andere von dem ersten Körper (100) und dem zweiten Körper (200) einen Winkelzeiger (145) aufweist.
  32. Winkelanschlag gemäß Anspruch 31, wobei die Skala (245) entlang eines Kreisbogens um die Drehachse zwischen dem ersten Körper (100) und dem zweiten Körper (200) angeordnet ist.
  33. Winkelanschlag gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der eine von dem ersten Körper (100) und dem zweiten Körper (200) eine zylindermantelabschnittsförmige Rastfläche (240) mit wenigstens einer Rastgeometrie (241) aufweist und der andere von dem ersten Körper (100) und dem zweiten Körper (200) wenigstens eine Rastgegengeometrie (141) aufweist, wobei die Rastgeometrie (241) und die Rastgegengeometrie (141) dazu ausgelegt sind, den ersten Körper (100) und den zweiten Körper (200) in wenigstens einer vorbestimmten Winkellage zu verrasten.
  34. Winkelanschlag gemäß Anspruch 33, wobei auf der zylindermantelabschnittsförmigen Rastfläche (240) eine Anzahl von Rastgeometrien (241) und eine Anzahl von Rastgegengeometrien (141) derart vorgesehen sind, dass der erste Körper (100) und der zweite Körper (200) an einer Mehrzahl von vorbestimmten Winkellagen verrastbar sind.
  35. Winkelanschlag gemäß Anspruch 34, wobei die Mehrzahl der vorbestimmten Winkellagen wenigstens zwei der folgenden Winkel aufweist: 0 Grad, +/-15 Grad, +/-22,5 Grad, +/-30 Grad, +/-45 Grad, +/-60 Grad.
  36. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 34 und 35, wobei an der kreisbogenförmigen Rastfläche (240) als Rastgeometrien (241) Vertiefungen vorgesehen sind und als Rastgegengeometrie (141) ein federnd gelagertes Element vorgesehen ist, welches federgespannt in die Vertiefungen einrastbar ist.
  37. Winkelanschlag gemäß Anspruch 36, wobei das federnd gelagerte Element eine federbelastete Kugel ist.
  38. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 36 und 37, wobei an der Rastgegengeometrie eine Arretierung vorgesehen ist, die wechselweise zwischen einem eine Bewegung des federnd gelagerten Elementes freigebenden Zustand und einem eine Bewegung des federnd gelagerten Elementes blockierenden Zustand bewegbar ist.
  39. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 36 bis 38, wobei das federnd gelagerte Element (141) an dem ersten Körper (100) vorgesehen ist und die zylindermantelabschnittsförmige Rastfläche (240) mit den Vertiefungen (241) an dem zweiten Körper (200) vorgesehen ist.
  40. Winkelanschlag gemäß einem der Ansprüche 33 bis 39, wobei die zylindermantelabschnittsförmige Rastfläche (240) senkrecht zu der Drehebene (x-y) des ersten Körpers (100) und des zweiten Körpers (200) orientiert ist.
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