DE202022100103U1 - Modulare Rollvorrichtung für den Einsatz als Rollschuh - Google Patents

Modulare Rollvorrichtung für den Einsatz als Rollschuh Download PDF

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Abstract

Modulare Rollvorrichtung für den Einsatz als Rollschuh, enthaltend ein als gestreckter Körper ausgebildetes Trägermodul, mindestens ein Gabelmodul, das mindestens eine Rollenaufnahme zur Aufnahme einer Laufrolle aufweist, mindestens ein auf der Oberseite des Trägermoduls angeordnetes vorderes Bindungsmodul zur lösbaren Anordnung eines Schuhs, und mindestens ein ebenfalls auf der Oberseite des Trägermoduls angeordnetes Heckmodul, das ein schwenkbares und ein Bremsmodul enthaltendes hinteres Bindungsmodul aufweist, und ein vom Trägermodul lösbares Fersenmodul, wobei das Trägermodul mindestens auf der Oberseite und den Seitenflächen mehrere longitudinal ausgebildete Nuten aufweist, über die eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mindestens mit dem mindestens einen Gabelmodul, dem vorderen Bindungsmodul und/oder dem Heckmodul realisiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Sportgeräte und betrifft eine modulare Rollvorrichtung, die beispielsweise für einen Rollschuh oder Inlineskate eingesetzt werden kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind Rollschuhe mit einer oder auch mehreren Spuren sowie Inlineskates mit mehreren in Reihe angeordneten Rollen bekannt.
  • Aus der EP 0 551 704 A2 ist eine Kombination eines Rollschuhs und einen abnehmbaren Schuh bekannt, wobei der Rollschuh ein Schuhgestell zum Aufnehmen des Schuhs umfasst und das Schuhgestell einen sich nach oben erstreckendem Abschnitt umfasst, der die Sohle des Schuhs umschließt. Außerdem umfasst der Rollschuh ein Rahmen, der mit dem Schuhgestell verbunden ist und sich von diesem nach unten erstreckt. Außerdem ist ein Bodeneingriffselement vorhanden, das in der Rahmeneinrichtung angebracht ist. Ferner umfasst die Kombination Mittel zum Eingriff zwischen dem Rollschuh und dem Schuh, wobei die Mittel zum Eingriff vorgesehen sind, um den Schuh in einer festen Position in der Schuhhalterung zu sichern und eine Vorwärts-/Rückwärtsbewegung des Schuhs darin im Wesentlichen zu verhindern.
  • Aus der EP 1 501 383 B1 ist ein Inline-Rollschuh bekannt, der dazu ausgelegt ist, einen Schuh aufzunehmen, der einen vorderen Teil, einen Rist-Teil und eine Laufsohle umfasst. Der Rollschuh umfasst ein Längschassis mit einem vorderen äußeren Ende und einem hinteren äußeren Ende, eine Vielzahl von Rädern, die an dem Chassis angebracht sind, eine Basis, die mit dem oberen Abschnitt des Chassis verbunden ist und eine obere Oberfläche aufweist, die zum Abstützen der Laufsohle des Schuhes vorgesehen ist. Zudem weist der Rollschuh einen hinteren Bereich zum Aufnehmen des Fersenteils des Schuhes auf, einen oberen Teil, der mit einem Komfortelement ausgestattet ist, das den Unterschenkel eines Benutzers umgibt sowie eine Vorderfuß-Spannvorrichtung, die den vorderen Teil des Schuhes gegen die obere Oberfläche der Basis andrückt. Außerdem umfasst der Rollschuh eine Spannvorrichtung für den Unterschenkel, die den oberen Teil gegen den Unterschenkel des Nutzers spannt, sowie eine Rist-Haltevorrichtung, die auf den Rist-Teil des Schuhes eine Kraft ausübt und eine Stütze umfasst, die eine kontinuierliche Abstützung von einer lateralen Seite bis zu einer medialen Seite und von der Zone des Rists bis zum oberen Abschnitt de Rollschuhe gewährleistet. Die Stütze umfasst dabei ein Frontschild, der mit dem hinteren Bereich durch Einstellmittel und durch Spannmittel verbunden ist. Außerdem umfasst die Stütze eine Zunge, die mit dem Frontschild verbunden ist und diesen in Richtung des oberen Abschnittes des Rollschuhes verlängert.
  • Weiterhin ist aus der EP 2 714 212 B1 eine Rahmenstruktur für Roll-/Schlittschuhe bekannt, die eine erste und zweite Wand umfasst, die eine Vielzahl von Rädern oder einen Schlittschuhkufe tragen, sowie eine erste und eine zweite Verstärkungsstütze, die sich in Funktion nach oben und im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf die Ausdehnung der ersten und zweiten Wand erstrecken. Die erste Wand ist aus einem Stück mit der ersten Verstärkungsstütze ausgebildet und bildet eine erste Halbschale. Die zweite Wand ist ebenfalls aus einem Stück mit der zweiten Verstärkungsstütze ausgebildet und bildet einen zweite Halbschale. Die zwei gebildeten Halbschalen sind an den freien Enden der Verstärkungsstützen über eine Befestigungseinrichtung miteinander verbunden sind, um die Rückseite eines Schuhs zu umschließen, der mit der Rahmenstruktur zusammengesetzt werden kann.
  • Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist, dass die Flexibilität hinsichtlich einer Anpassung des Rollschuhes unzureichend und/oder aufwendig ist. Dies gilt insbesondere bei den Anpassungsmöglichkeiten des Rollschuhes auf sich verändernde Einsatzbedingung und/oder körperliche Abmessungen des Nutzers. Dadurch wird die Nutzungsdauer des Rollschuhes insbesondere bei Kindern und Jugendlichen besonders in der Wachstumsphase eingeschränkt, wodurch regelmäßige Neuanschaffungen erforderlich sind. Auch die Umrüstung und Einstellung des erforderlichen Roll- und Nutzungseigenschaften auf sich verändernde Einsatzbedingungen ist aufwendig oder nicht vorhanden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer Rollvorrichtung, die kostengünstig ist und flexibel an sich verändernde Einsatzbedingungen und/oder Nutzeranforderungen angepasst werden kann.
  • Die Aufgabe wird mit den technischen Merkmalen gemäß Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, wobei die Erfindung auch Kombinationen der einzelnen abhängigen Schutzansprüche im Sinne einer Und-Verknüpfung einschließt, solange sie sich nicht gegenseitig ausschließen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgaben wird mit einer modularen Rollvorrichtung für den Einsatz als Rollschuh gelöst, enthaltend ein als gestreckter Körper ausgebildetes Trägermodul, mindestens ein Gabelmodul, das mindestens eine Rollenaufnahme zur Aufnahme einer Laufrolle aufweist, mindestens ein auf der Oberseite des Trägermoduls angeordnetes vorderes Bindungsmodul zur lösbaren Anordnung eines Schuhs, und mindestens ein ebenfalls auf der Oberseite des Trägermoduls angeordnetes Heckmodul, das ein schwenkbares und ein Bremsmodul enthaltendes hinteres Bindungsmodul aufweist, und ein vom Trägermodul lösbares Fersenmodul, wobei das Trägermodul mindestens auf der Oberseite und den Seitenflächen mehrere longitudinal ausgebildete Nuten aufweist, über die eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mindestens mit dem mindestens einen Gabelmodul, dem vorderen Bindungsmodul und/oder dem Heckmodul realisiert ist.
  • Vorteilhafterweise weist das Gabelmodul mehrere in der Höhe versetzte Rollenaufnahmen auf.
  • Ebenfalls vorteilhafterweise ist bei der modularen Rollvorrichtung das Trägermodul aus einem korrosionsfreien Leichtbauwerkstoff hergestellt.
  • Zudem ist es von Vorteil, wenn das Trägermodul Arretierungsmittel aufweist, wobei besonders vorteilhaft die Arretierungsmittel in den Nuten oder im Material des Trägermoduls angeordnet sind.
  • Weiterhin sind vorteilhafterweise mindestens zwei Laufrollen mit einem Durchmesser von 125mm bis 200mm in den Gabelmodulen angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der modularen Rollvorrichtung weist das hintere Bindungsmodul eine Sicherungsvorrichtung für den Unterschenkel eines Nutzers auf.
  • Auch ist vorteilhafterweise das Fersenmodul längs und/oder quer zur Rollrichtung verstellbar.
  • Und auch ist es von Vorteil, wenn das hintere Bindungsmodul ein Bremsmodul aufweist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine kostengünstige und flexibel an sich verändernde Einsatzbedingungen und/oder Nutzeranforderungen anpassbare Rollvorrichtung bereitgestellt.
  • Erreicht wird dies dadurch, dass eine modular aufgebaute Rollvorrichtung vorliegt, bei der die einzelnen Module mit einem Trägermodul, dass die Basis der Rollvorrichtung darstellt, kraft- und/oder formschlüssig verbunden sind. Dabei liegt das Trägermodul als gestreckter Körper vor, wobei mehrere longitudinal ausgebildete Nuten im Trägermodul vorhanden sind. Erfindungsgemäß ermöglichen die longitudinal ausgebildeten Nuten eine schnelle und einfache Montage und Demontage der weiteren Module des Rollvorrichtung mit dem Trägermodul.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Trägermoduls mit ausgebildeten Nuten besteht darin, dass die mit dem Trägermodul in Verbindung stehenden Module longitudinal auf dem Trägermodul verstellbar und verschiebbar sind, wodurch eine einfache und sichere Justage und Abstimmung der Module auf die Nutzerbedingungen und die vorgesehenen Einsatzbedingungen ermöglicht wird. Insbesondere bei noch heranwachsenden Nutzern ist dies von besonderem Vorteil, da durch das Wachstum der Nutzer in einfacher Weise die Einstellung insbesondere des vorderen Bindungsmodules sowie des Heckmodules auf dem Trägermodul variabel erfolgen kann.
  • Aufgrund des modularen Aufbaues der Rollvorrichtung besteht ein weiterer Vorteil darin, dass beispielsweise das Trägermodul bei zu geringer Länge oder bei Verschleiß separat ausgetauscht werden kann, während die weiteren Module wiederverwendet werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Trägermoduls besteht dieses aus einem korrosionsfreien Leichtbauwerkstoff, wodurch ein sehr leichtes Trägermodul bereitgestellt und zudem der Verschleiß durch Schmutz und Witterungsrückstände verringert und die Standzeit der modularen Rollvorrichtung verbessert wird.
  • Für eine große Kombinationsmöglichkeit des Trägermoduls mit weiteren Modulen ist es vorteilhaft, wenn die Nuten in einem Abstand von 20mm bis 30mm im Werkstoff des Trägermoduls angeordnet sind. Damit wird eine ausreichende Stabilität bei gleichzeitig hoher Verwindungssteifigkeit der modularen Rollvorrichtung erreicht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Rollvorrichtung ist auf dem Trägermodul ein Fersenmodul zur Stabilisierung der Ferse eines Nutzers vorgesehen, dass quer und/oder längs zur Rollrichtung auf dem Trägermodul verstellbar ist. Der technische Vorteil insbesondere der seitlichen Verstellbarkeit des Fersenmoduls besteht, insbesondere auch im Zusammenwirken mit dem Heckmodul und der Unterschenkelstütze, darin, dass eine mögliche Genuvalgum- oder Genuvarum-Fehlstellung der Beine in einfacher Weise kompensiert werden kann, wodurch die Kraftübertragung von den Beinen auf die Rollvorrichtung und damit die Effizienz bei der Fortbewegung wesentlich verbessert wird.
  • Erfindungsgemäß weist die Rollvorrichtung mindestens ein Gabelmodul auf, das mit dem Trägermodul beispielsweise über die erfindungsgemäßen Nuten kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist. Vorstellbar ist auch, dass zwei oder mehr Gabelmodule vorgesehen sind, bei denen jedes mindestens eine Rollenaufnahme aufweist, über die jeweils eine Laufrolle gehalten und gelagert ist.
  • Zur Gewährleistung einer Mindestbodenfreiheit von üblicherweise 35mm bis 40mm ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Gabelmodule vorgesehen, dass mehrere in der Höhe versetzte Rollenaufnahmen vorhanden sind. Damit wird erreicht, dass in Abhängigkeit vom Durchmesser der eingesetzten Laufrollen eine gleichbleibende Bodenfreiheit gewährleistet wird. Vorstellbar ist aber auch, dass die in der Höhe versetzt angeordneten Rollenaufnahmen dafür genutzt werden, die Bodenfreiheit der modularen Rollvorrichtung zu erhöhen oder zu verringern und auf den jeweiligen Rollbelag und die Untergrundbedingungen komfortabel und individuell einzustellen.
  • Insbesondere ist vorteilhaft, wenn in dem oder den Gabelmodulen jeweils mindestens eine Laufrolle mit einem Durchmesser von 125mm bis 200mm angeordnet sind.
  • Vorstellbar ist auch, dass das oder die Gabelmodule derart ausgebildet sind, dass zwei Laufrollen nebeneinander oder auch mehrere Laufrollen hintereinander unterhalb des Trägermoduls angeordnet sind.
  • Bei mehreren hintereinander angeordneten Laufrollen ist vorstellbar, dass ein durchgängiges Gabelmodul unterhalb des Trägermoduls oder auch zwei an den Enden des Trägermoduls angeordnete Gabelmodule vorhanden sind, die kraft- und/oder formschlüssig mit dem Trägermodul verbunden sind.
  • Für eine präzise Positionierung und Verbindung der einzelnen Module auf und mit dem Trägermodul kann es vorgesehen sein, dass das Trägermodul Arretierungsmittel aufweist. Derartige Arretierungsmittel können vorteilhafterweise in den Nuten in Form von Vertiefungen und/oder Bohrungen vorhanden sein, wodurch eine wiederholgenaue Positionierung beispielsweise mittels passenden Arretierungsstiften, die in den Vertiefungen und/oder Bohrungen einrasten und ein Feststellen der Module mit dem Trägermodul realisiert wird. Vorstellbar ist auch, dass die einzelnen Module mit dem Trägermodul über kraftschlüssige Verbindungen verbunden sind. Dabei kann die kraftschlüssige Verbindung in den Nutenprofilen oder direkt im Material des Trägermoduls realisiert sein.
  • Um eine Verstellbarkeit und individuelle Anpassung der modularen Rollvorrichtung an ein spezielles Trägermodul zu ermöglichen, kann vorteilhafterweise das Trägermodul aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt und gebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die dazugehörige 1 zeigt ein schematisches Modell der erfindungsgemäßen modularen Rollvorrichtung.
  • Ausführungsbeispiel
  • Es wird eine modulare Rollvorrichtung für einen Rollschuh gezeigt, die eine vordere und eine hintere luftbereifte Laufrolle beinhaltet. Die vordere und hintere Laufrolle hat jeweils einen Durchmesser von 150mm und ist jeweils in einem vorderen und einem hinteren Gabelmodul befestigt und gelagert. Das Gabelmodul weist insgesamt 3 in der Höhe versetzte Rollenaufnahmen auf, wobei die vordere und hintere Laufrolle in der mittleren Rollenaufnahme angeordnet sind und damit eine Bodenfreiheit des Trägermoduls von 37mm eingestellt ist. Das vordere und hintere Gabelmodul besteht aus Edelstahl und sind im Bereich des vorderen und hinteren Endes des Trägermoduls in seitlich angeordneten Nuten mittels Nutensteinen befestigt. Das Trägermodul ist aus einer Leichtmetall-Legierung hergestellt und weist umlaufend und sich in Längsrichtung erstreckende Nuten auf, die mit einer Breite von 6mm im Trägermodul hergestellt sind.
  • Zudem ist ebenfalls in den vorgesehenen Nuten auf der, nach oben gerichteten, Fläche des Trägermoduls ein vorderes Bindungsmodul lösbar und verstellbar mittels Schrauben und Nutensteinen in den vorhandenen Nuten angeordnet. Außerdem befindet sich in einem hinteren Teil des Trägermoduls ein hinteres Heckmodul, das ebenfalls über Schrauben und Nutensteine mit den vorhandenen Nuten des Trägermoduls verbunden ist. Das Heckmodul setzt sich aus einem starr mit dem Trägermodul verbundenen Fersenelement und einem schwenkbaren hinteren Bindungsmodul zusammen, wobei das hintere Bindungsmodul zusätzlich eine Sicherungsvorrichtung aufweist, mit der die Bremskraft über das Bremsmodul auf die hintere Laufrolle übertragen wird. Sämtliche Module sind lösbar mit dem Trägermodul verbunden und auf diesem verschiebbar angeordnet, sodass eine auf den Nutzer angepasste Einstellung der Rollvorrichtung in einfacher und schneller Weise vorgenommen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägermodul
    2
    Vorderes Gabelmodul
    3
    Hinteres Gabelmodul
    4
    Vorderes Bindungsmodul
    5
    Heckmodul
    6
    Hinteres Bindungsmodul
    7
    Nuten
    8
    Laufrolle
    9
    Rollenaufnahme
    10
    Fersenmodul
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0551704 A2 [0003]
    • EP 1501383 B1 [0004]
    • EP 2714212 B1 [0005]

Claims (9)

  1. Modulare Rollvorrichtung für den Einsatz als Rollschuh, enthaltend ein als gestreckter Körper ausgebildetes Trägermodul, mindestens ein Gabelmodul, das mindestens eine Rollenaufnahme zur Aufnahme einer Laufrolle aufweist, mindestens ein auf der Oberseite des Trägermoduls angeordnetes vorderes Bindungsmodul zur lösbaren Anordnung eines Schuhs, und mindestens ein ebenfalls auf der Oberseite des Trägermoduls angeordnetes Heckmodul, das ein schwenkbares und ein Bremsmodul enthaltendes hinteres Bindungsmodul aufweist, und ein vom Trägermodul lösbares Fersenmodul, wobei das Trägermodul mindestens auf der Oberseite und den Seitenflächen mehrere longitudinal ausgebildete Nuten aufweist, über die eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mindestens mit dem mindestens einen Gabelmodul, dem vorderen Bindungsmodul und/oder dem Heckmodul realisiert ist.
  2. Modulare Rollvorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der das Gabelmodul mehrere in der Höhe versetzte Rollenaufnahmen aufweist.
  3. Modulare Rollvorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der das Trägermodul aus einem korrosionsfreien Leichtbauwerkstoff hergestellt ist.
  4. Modulare Rollvorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der das Trägermodul Arretierungsmittel aufweist.
  5. Modulare Rollvorrichtung nach Schutzanspruch 4, bei der die Arretierungsmittel in den Nuten oder im Material des Trägermoduls angeordnet sind.
  6. Modulare Rollvorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der mindestens zwei Laufrollen mit einem Durchmesser von 125mm bis 200mm in den Gabelmodulen angeordnet sind.
  7. Modulare Rollvorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der das hintere Bindungsmodul eine Sicherungsvorrichtung für den Unterschenkel eines Nutzers aufweist.
  8. Modulare Rollvorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der das Fersenmodul längs und/oder quer zur Rollrichtung verstellbar ist.
  9. Modulare Rollvorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der das hintere Bindungsmodul ein Bremsmodul aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0551704A2 (de) 1992-01-14 1993-07-21 Rollerblade, Inc. Rollschuh mit lösbarem Schuh
EP1501383B1 (de) 2002-05-03 2013-01-23 POWERSLIDE Sportartikelvertriebs GmbH Rollschuh
EP2714212B1 (de) 2011-05-31 2016-04-27 M.G.M. S.p.A. Rahmenstruktur für rollschuhe

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