DE202022001317U1 - Schutzkonstruktion mit verstärkter Kausche zum Schutz der Aluminiumpressverbindung einer rückgebogenen Schlaufe an einem Stahlseil im forstlichen Bodenzug - Google Patents

Schutzkonstruktion mit verstärkter Kausche zum Schutz der Aluminiumpressverbindung einer rückgebogenen Schlaufe an einem Stahlseil im forstlichen Bodenzug Download PDF

Info

Publication number
DE202022001317U1
DE202022001317U1 DE202022001317.5U DE202022001317U DE202022001317U1 DE 202022001317 U1 DE202022001317 U1 DE 202022001317U1 DE 202022001317 U DE202022001317 U DE 202022001317U DE 202022001317 U1 DE202022001317 U1 DE 202022001317U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
din
construction
protective
thimble
reinforced
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202022001317.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Strixner Faell Systeme GmbH
Original Assignee
Strixner Faell Systeme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Strixner Faell Systeme GmbH filed Critical Strixner Faell Systeme GmbH
Priority to DE202022001317.5U priority Critical patent/DE202022001317U1/de
Publication of DE202022001317U1 publication Critical patent/DE202022001317U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/14Devices or coupling-pieces designed for easy formation of adjustable loops, e.g. choker hooks; Hooks or eyes with integral parts designed to facilitate quick attachment to cables or ropes at any point, e.g. by forming loops
    • F16G11/146Eyes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/02Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Abstract

Zweiteilige Konstruktion [1], bestehend aus einer Schutzkonstruktion [3], die über die Presshülse [13] einer Stahlseilendverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 in Form einer rückgebogenen Schlaufe mit Kausche [4] geschoben wird und einer durch eine Schweißkonstruktion verstärkten Kausche [2] nach DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090), die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. Die Schutzkonstruktion [1] ist von ihrer Festigkeit mindestens auf die Nennzugkraft der zu schützenden Seilendverbindung ausgelegt. Die Schutzkonstruktion [1] nimmt eine auf ihre Rückseite einwirkende Kraft auf und leitet diese Kraft an der verpressten Aluminiumpresshülse [13] nach oder in Anlehnung an DIN EN 13411-3 vorbei in die verstärkte Kausche [2] und somit in das Auge der Seilendverbindung nach oder in Anlehnung an DIN EN 13411-3 in Form einer rückgebogenen Schlaufe mit Kausche [4] ein. Dabei ist sowohl die Schutzrohrkonstruktion [3] als auch die verstärkte Kausche [2] auf die Tragfähigkeit der Stahlseilendverbindung nach oder in Anlehnung an DIN EN 13411-3 in ihrer jeweiligen Nenngröße ausgelegt.

Description

  • Die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] besteht zum einem aus einer Kausche DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090) [2], die durch eine Schweißkonstruktion verstärkt ist und zum anderen aus einer Schutzrohrkonstruktion [3] die über die Aluminiumpressverbindung einer rückgebogenen Schlaufe nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 geschoben wird und mit der verstärkten Kausche [2] kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist. Dabei ist die verstärkende Konstruktion vorzugsweise so gestaltet, dass die eingeschweißten und die Kausche verstärkenden Stahlbleche [5, 6, 7], die maximale, für die Endverbindung zulässige Kraft über die Schutzrohrkonstruktion [3] von der Rückseite her aufnehmen und über die Druckscheibe [7] in das Auge der Kausche [4] einleiten kann. Das in die Kausche [4] nach DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090) eingeschweißte Verstärkungsblech [5], bei kleinen Nenngrößen sind zwei Verstärkungsbleche [5] eingeschweißt, ist mit einem 90 Grad zu diesem stehenden weiteren Verstärkungsblech [6], der Quertraverse [6], verschweißt welche die Kraft auf die Druckscheibe [7] überträgt. All diese Konstruktionsteile sind wie maximal möglich miteinander und mit der Kausche nach DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090) [4] verschweißt. Vorzugsweise ist die rückseitige Schutzkonstruktion [3] aus einem Rohr gefertigt. Die Schutzrohrkonstruktion [3] ist ebenfalls auf die vorgenannte Kraft ausgelegt und an der Rückseite durch eine Schweißverbindung mit einer Seileinlaufscheibe [10] verbunden. An der Vorderseite dieser Schutzrohrkonstruktion [3] ist ein Ring [9] angeschweißt, der eine kraft- und/oder formschlüssige, trennbare Verbindung mit dem erfindungsgemäßen vorderen Teil, der verstärkten Kausche [2] ermöglicht. Die Rohrlänge ist dabei so gewählt, dass die Seildehnung, die unter Volllast innerhalb der Schutzkonstruktion [1] stattfindet, berücksichtigt ist und die Seileinlaufscheibe [10] unter Volllast weder die Aluminiumpresshülse [13] noch das „tote“ Seilende [14], welches aus Presshülse [13] der Pressverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 herausragt, berühren kann. Die Schutzkonstruktion [1] ermöglicht, dass die gesamte Kraft die z.B. von Seilgleitern oder Choker Ringen von der Rückseite her gegen die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] aufgebracht wird, in das Auge der verstärkten Kausche [2] eingeleitet wird. Durch die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] wird eine rückseitig einwirkende Kraft über die Schutzkonstruktion [1] umgeleitet und korrekt in das Auge der Seilendverbindung einer rückgebogenen Schlaufe mit Kausche nach oder in Anlehnung an die DIN 134411-3 am Stahlseil [12] im forstlichen Bodenzug, z.B. an einer Forstseilwinde, eingeleitet. Durch die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] ist die Stahlseilendverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN 13411-3 von der Rückseite her voll bis zur Nennbelastbarkeit der Endverbindung belastbar. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] so gestaltet, dass die Aluminiumpressverbindung [12] von der Schutzrohrkonstruktion [3] vollumschlossen ist, sodass die Endverbindung, insbesondere die Aluminiumpresshülse [13] im rauen Bodenzug vor Verschleiß und Beschädigungen durch Schmutz, Steine und Felsen geschützt ist. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] so ausgeführt, dass diese Konstruktion die Merkmale eines Handgriffs aufweist. Das Zugseil, z.B. einer Forstseilwinde, kann an der griffartigen Schutzkonstruktion ergonomisch günstig und sicher ausgezogen werden.
  • Bei Stahlseilen, die im forstlichen Bodenzug verwendet werden, sind an Forstseilwinden folgende Seilendverbindungen am Markt zu finden:
    • Aluminium Pressverbindung nach DIN EN 13411-3 mit rückgebogener Schlaufe Aluminium Pressverbindung nach DIN EN 13411-3 mit rückgebogener Schlaufe und Kausche
    • Flämisches Auge in Anlehnung an DIN EN 13411-3 mit Schlagpressverbindung Symmetrisches Seilschloss nach DIN EN 13411-7
    • Asymmetrisches Seilschloss nach DIN EN 13411-6
  • Alle vorgenannten, in der Forstwirtschaft gebräuchlichen Endverbindungsarten, haben gemeinsam, dass diese von ihrer Rückseite her nicht oder nicht voll belastet werden dürfen. Betreiber von Forstseilwinden arbeiten gerne mit Seilgleitern, Choker Ketten oder Choker Seilen. Ein häufig gemachter Anwendungsfehler bei der Rückearbeit mit Forstseilwinden ist, dass dann ein oder gleich mehrere Stämme nur an den Seilgleitern angeschlagen werden. Die vollbelasteten Seilgleiter rutschen im Bodenzug gegen die Rückseite der Seilendverbindung. Die gesamte Zuglast der Forstseilwinde stützt sich in diesem Fall an der Rückseite der verpressten Presshülse der Seilendverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 ab. Die Seilendverbindung muss dann, vor allem bei plötzlichem Blockieren eines Stammes, die Kraft bis zur maximalen Zugkraft der Forstseilwinde von ihrer Rückseite her aufnehmen. Die gleiche Belastung tritt auf, wenn der Betreiber beim Einziehen des Zugseiles nicht rechtzeitig den Seileinzug der Forstseilwinde abschaltet und daraufhin die Seilendverbindung mit ihrer Rückseite voran gegen den Seileinlauf der Forstseilwinde gezogen wird. Forstseilwinden haben in der Regel keine Endabschaltung, sodass auch in diesem Falle die Endverbindung unzulässig belastet oder beschädigt wird. Verpressungen aus Aluminiumpresshülsen nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 können von ihrer Rückseite her nur ca. 50% der für diese Endverbindung zulässigen Last abstützen. Eine Seilendverbindung in Form eines Flämischen Auges in Anlehnung an DIN EN 13411-3, mit einer durch Schlagen verpressten Presshülse, kann von ihrer Rückseite her nur ca. 20% der zulässigen Nennlast aufnehmen.
  • Um trotz dieser technischen Nachteile der vorgenannten Seilendverbindungen mit Seilgleitern arbeiten zu können, muss die Last direkt mit dem Zugseil der Forstseilwinde in Umschlingung der Last (z.B. Baumstamm) mit dem Zugseil angeschlagen werden. Dazu ist in der Regel zwischen der Seilendverbindung und den Seilgleitern ein Seilgleithaken auf dem Seilwindenseil aufgefädelt. Durch Einhaken der Endverbindungsschlaufe in den Seilgleithaken bildet sich eine sich selbst zuziehende Schlaufe, in der die Last (Baumstamm) in Umschlingung angeschlagen ist. Dabei wird zwar die Presshülse nicht unzulässig belastet, aber beim nachgelagerten Zugvorgang (z.B. beim Rücken von Lang- oder Kurzholz) rutscht ein Teil vom Seilwindenhauptseil unter der Last (Baumstamm) quer zur Zugrichtung am Boden liegend, die Zugstrecke entlang. Dieses quer am Boden rutschende Seilstück ist dem direkten Kontakt zu Schmutz, Steinen oder Felsen ausgesetzt. Dieses Seilstück wird beim Zugvorgang extrem belastet und unterliegt extremen Verschleiß, weshalb das Seilwindenhauptseil und auch die zugehörige Endverbindung bei dieser Arbeitsweise nur eine sehr geringe Standzeit aufweisen. Bruch der Endverbindung oder vom Seilwindenhauptseil an dieser Stelle bedeutet für den Betreiber in der Regel ein hohes Verletzungsrisiko.
  • Bei Seilschlössern nach DIN EN 13411-6 und DIN EN 13411-7 besteht die Gefahr, dass der Seilgleiter oder ein Bauteil am Seileinlauf den Sicherungskeil im Seilschloss aufdrückt und die Keilendverbindung öffnet oder lockert. Keilendverbindungen nach DIN EN 13411-6 und DIN EN 13411-7 müssen so montiert werden, dass ein längeres Seilstück auf der unbelasteten Seite vom Seilschloss herausragt. Mit diesem Seilstück, dem sogenannten „toten“ Ende wird nach DIN EN 13411-6 und DIN EN 13411-7 eine Schlaufe gelegt und auf welcher eine oder mehrere Bügelseilklemmen montiert werden. Die Seilschlaufe sichert im dynamischen Betrieb das Seilende gegen Herausrutschen und den sich gegebenenfalls lockernden Keil im Seilschloss gegen Herausfallen. Die vorgenannte, in der DIN EN 13411-6 und DIN EN 13411-7 geforderte Sicherungsart vom Seiltotende, ist im forstlichen Bodenzug nicht praktikabel, da die gegen die Zugrichtung überstehende Schlaufe den Bedingungen im Bodenzug nicht Stand halten kann. Die Folge in der forstlichen Praxis ist, dass Seilschlösser in der Regel ohne die in der jeweiligen DIN EN geforderten Sicherungsschlaufe montiert und benutzt werden. Seilschlösser nach DIN EN 13411-6 und DIN EN 13411-7 ohne Sicherungsschlaufe sind als nicht Betriebssicher zu betrachten und gerade in Kombination mit der Benutzung von Seilgleitern unzulässig.
  • Diese erfindungsgemäße Konstruktion [1] löst die vorgenannten Probleme in Verbindung mit einer Aluminiumpressverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 als rückgebogene Schlaufe mit Kausche [4] dadurch, dass durch die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] eine von der Rückseite der Seilendverbindung her auftretende Last über die Schutzkonstruktion [1] in die verstärkte Kausche [2] und somit in das Auge der Aluminiumpressverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 überträgt und dadurch die Endverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Schutzkonstruktion [1] auch von ihrer Rückseite her voll belastbar ist. Trotzdem bleibt die Endverbindung im Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Schutzkonstruktion [1] zu 100% der zulässigen Last der Seilendverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 belastbar, wenn die Last direkt in der verstärkten Kausche [2], im Auge der Seilendverbindung, angeschlagen ist. Der Betreiber einer Forstseilwinde kann mit Seilgleitern arbeiten, ohne gleichzeitig eine Last durch Umschlingung mit dem Seilwindenhauptseil angeschlagen haben zu müssen. Weiterhin kann der Betreiber einer Forstseilwinde die Last in der verstärkten Kausche [2] der erfindungsgemäßen Schutzkonstruktion [1] anschlagen und mit Hilfe eines Choker Seiles oder einer Choker Kette sein Seilwindenhauptseil schonen. Durch die rückseitige Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Schutzkonstruktion [1] bis zur Nennbelastbarkeit der Seilendverbindung bleibt die Seilendverbindung auch bei versehentlichem Anschlag der erfindungsgemäßen Schutzkonstruktion [1] gegen den Seilwindenseileinlauf geschützt. Günstiger Weise ist die Form der erfindungsgemäßen Schutzkonstruktion [1] nach den Merkmalen eines Handgriffs gestaltet. An der handgriffartigen Schutzrohrkonstruktion [3] fassend kann das Seilwindenhauptseil [12] einer Forstseilwinde sicherheitskonform und ergonomisch günstig ausgezogen werden. Handverletzungen, die beim Seilausziehen an Forstseilwinden entstehen können, wenn bei einer Funkfernsteuerung eine Falschbetätigung versehentlich erfolgt, können so wirksam reduziert oder verhindert werden. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] in Form und Länge so gestaltet, dass durch vollständige Umschließung der Pressverbindung [13] die Aluminiumpressverbindung [13] durch die Schutzrohrkonstruktion [3] vor den rauen Umgebungsbedingungen im Wald geschützt ist. Vorzugsweise ist durch Form, Rohrlänge und Durchmesser die Dehnung von Seil [12] und Pressverbindung [13] unter Last berücksichtigt, sodass die Seileinlaufscheibe [10] auch unter Vollbelastung die Aluminiumpresshülse [13] und das überstehende „tote“ Seilendstück [14] nicht berühren kann. Vorzugsweise ist die Schutzkonstruktion [1] zwei- oder mehrteilig, sodass die Schutzrohrkonstruktion [3] vor dem Verpressen der Aluminiumpresshülse [13] nach DIN EN 13411-3 auf das Seilwindenhauptseil [12] aufgeschoben werden kann. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße verstärkte Kausche [2] nach DIN EN13411-1 (ehem. DIN 3090) so gestaltet, dass nach dem Einlegen des Seilendes in die verstärkte Kausche [2] eine Pressverbindung nach oder in Anlehnung an DIN 13411-3 mit den zugehörigen Presswerkzeugen verpresst werden kann. Vorzugsweise ist die zwei- oder mehrteilige, erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] so gestaltet, dass die Konstruktionsteile [2 und 3] nach dem Verpressen zusammengefügt und kraft- und/oder formschlüssig, insbesondere durch eine Schraubverbindung, fest und wieder lösbar verbunden werden können. Günstiger Weise sind, insbesondere bei kleineren Kauschen-Nenngrößen der Kausche [4] nach DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090), zwei Verstärkungsbleche [5] eingeschweißt um die Belastbarkeit und/oder die Schweißbarkeit zu verbessern. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Schutzkonstruktion [1] aus hochfestem Stahl und/oder Aluminium gefertigt. Vorzugsweise kann zum weiteren Schutz der Seilgleiter ein zusätzliches Kunststoff- oder Aluminiumformstück [15] in Form einer Scheibe oder einer Halbkugel vor der Schutzrohrkonstruktion [3] dieser Erfindung, vor dem Verpressen, aufgesteckt sein. Vorzugsweise sind die Teile dieser erfindungsgemäßen Konstruktion [2 und 3] durch ihre Materialeigenschaft und/oder galvanische Behandlung, insbesondere Verzinkung gegen Korrosion geschützt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schutzkonstruktion bestehend aus 2 und 3
    2
    Verstärkte Kausche bestehend aus 4, 5, 6 und 7
    3
    Schutzrohrkonstruktion bestehend aus 8, 9 und 10
    4
    Kausche DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090)
    5
    Verstärkungsblech
    6
    Quertraverse
    7
    Druckscheibe
    8
    Rohr
    9
    Montagering
    10
    Seileinlaufscheibe
    11
    Schraube
    12
    Stahlseil
    13
    Aluminiumpresshülse DIN EN 13411-3
    14
    überstehendes „totes“ Stahlseilende
    15
    Formstück

Claims (8)

  1. Zweiteilige Konstruktion [1], bestehend aus einer Schutzkonstruktion [3], die über die Presshülse [13] einer Stahlseilendverbindung nach oder in Anlehnung an die DIN EN 13411-3 in Form einer rückgebogenen Schlaufe mit Kausche [4] geschoben wird und einer durch eine Schweißkonstruktion verstärkten Kausche [2] nach DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090), die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. Die Schutzkonstruktion [1] ist von ihrer Festigkeit mindestens auf die Nennzugkraft der zu schützenden Seilendverbindung ausgelegt. Die Schutzkonstruktion [1] nimmt eine auf ihre Rückseite einwirkende Kraft auf und leitet diese Kraft an der verpressten Aluminiumpresshülse [13] nach oder in Anlehnung an DIN EN 13411-3 vorbei in die verstärkte Kausche [2] und somit in das Auge der Seilendverbindung nach oder in Anlehnung an DIN EN 13411-3 in Form einer rückgebogenen Schlaufe mit Kausche [4] ein. Dabei ist sowohl die Schutzrohrkonstruktion [3] als auch die verstärkte Kausche [2] auf die Tragfähigkeit der Stahlseilendverbindung nach oder in Anlehnung an DIN EN 13411-3 in ihrer jeweiligen Nenngröße ausgelegt.
  2. Schutzkonstruktion [1] nach Anspruch 1, wobei die Schutzkonstruktion auch aus mehr als zwei Teilen bestehen kann.
  3. Schutzkonstruktion [1] nach Anspruch 1 und/oder 2, wobei das die Presshülse [13] schützende Bauteil aus einem Rohr hergestellt ist.
  4. Schutzkonstruktion [1] nach den Ansprüchen 1 bis 3 in verschiedenen Nenngrüßen, wobei die Länge, der Innendurchmesser und die Festigkeit der Schutzkonstruktion [1] auf die größte verwendbare Aluminiumpresshülse [13] bezogen auf den für die Nenngröße der Kausche [4] nach DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090) maximal zulässigen Seildurchmesser ausgelegt ist. Dabei ist die Dehnung vom Stahlseil [12] und der Pressverbindung innerhalb der Schutzkonstruktion [1] konstruktiv berücksichtigt, sodass bei maximaler Dehnung keine Kraft auf die Rückseite der Aluminiumpresshülse [13] oder das darüber herausragende „tote“ Seilende [14] wirkt.
  5. Schutzkonstruktion [1] nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei die äußere Form der Schutzkonstruktion die Merkmale eines Handgriffs aufweist.
  6. Schutzkonstruktion [1] nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei die Kausche [4] nach DIN EN 13411-1 (ehem. DIN 3090) mit einem oder vorzugsweise bei kleineren Nenngrößen mit zwei Verstärkungsblechen [5] durch Einschweißen verstärkt ist. Die Form dieser Verstärkungsbleche [5] lässt nach dem Einschweißen eine kreisrunde Öffnung zum Einhängen eines Anschlagmittels offen.
  7. Schutzkonstruktion [1] nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei das Verstärkungsblech [5] oder die Verstärkungsbleche [5] mit einer zu dem/diesen lotrecht stehenden Quertraverse [6] verschweißt ist. Die Quertraverse [6] kann mit einer weiteren Druckscheibe [7] verschweißt sein. Die Quertraverse [6] und/oder die Druckscheibe [7] können kraft- und /oder formschlüssig, wiederlösbar mit der hinteren Schutzrohrkonstruktion [3] verbunden werden. Vorzugsweise ist diese Verbindung als Schraubverbindung ausgeführt.
  8. Schutzkonstruktion [1] nach den Ansprüchen 1 bis 7, wobei hinter der Schutzkonstruktion [1] ein zusätzliches Formstück [15] aus Kunststoff oder Aluminium auf das Stahlseil [12] aufgeschoben ist.
DE202022001317.5U 2022-06-04 2022-06-04 Schutzkonstruktion mit verstärkter Kausche zum Schutz der Aluminiumpressverbindung einer rückgebogenen Schlaufe an einem Stahlseil im forstlichen Bodenzug Active DE202022001317U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022001317.5U DE202022001317U1 (de) 2022-06-04 2022-06-04 Schutzkonstruktion mit verstärkter Kausche zum Schutz der Aluminiumpressverbindung einer rückgebogenen Schlaufe an einem Stahlseil im forstlichen Bodenzug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022001317.5U DE202022001317U1 (de) 2022-06-04 2022-06-04 Schutzkonstruktion mit verstärkter Kausche zum Schutz der Aluminiumpressverbindung einer rückgebogenen Schlaufe an einem Stahlseil im forstlichen Bodenzug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202022001317U1 true DE202022001317U1 (de) 2022-07-05

Family

ID=82493572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022001317.5U Active DE202022001317U1 (de) 2022-06-04 2022-06-04 Schutzkonstruktion mit verstärkter Kausche zum Schutz der Aluminiumpressverbindung einer rückgebogenen Schlaufe an einem Stahlseil im forstlichen Bodenzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202022001317U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009044739B4 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Klemmen von Gurtbändern
DE202022001317U1 (de) Schutzkonstruktion mit verstärkter Kausche zum Schutz der Aluminiumpressverbindung einer rückgebogenen Schlaufe an einem Stahlseil im forstlichen Bodenzug
DE202020102347U1 (de) Ein sofortiges und präzises Verriegeln und Lösen eines Seils ermöglichende Vorrichtung
DE102019116953A1 (de) Klemmvorrichtung
DE10330652A1 (de) Greifmittel-Vorrichtung
EP3070369B1 (de) Seilgleitring, insbesondere chokerring
US1611296A (en) Guy-line clamp
DE202014002355U1 (de) Weiterentwickelte Vorrichtung zum Umreifen und Transportieren von Brennholzbündeln
CH216791A (de) Spannklemme für Stahl-, Eisen- und Aluminiumseile und für elektrische Leitungen jeder Art.
DE202022000865U1 (de) Forstliche Ein- oder Mehrfachumlenkrolle mit zwei oder drei Schäkeln als Anschlagpunkte
AT504332B1 (de) Chokerseil und chokerseilsystem
DE2644880A1 (de) Vorrichtung zum anschlagen von stueckgut
DE102019114675B4 (de) Set aus zwei Transportvorrichtungen mit verdrehsicherem Verstellelement
DE202022106784U1 (de) Vorrichtung zur manuellen Sicherung von mit einem Seil auf und/oder ab zu bewegenden Gegenständen beim Klettern
DE510379C (de) Seilklemme
DE212020000301U1 (de) Eine einfach zu bedienende verstellbare Schlinge
DE202015008100U1 (de) Spannsystem zum Aufspannen und Befestigen eines Balancierbandes
AT43210B (de) Greifvorrichtung für Eisenträger u. dgl.
AT101230B (de) Kulissenklemme.
DE202020102890U1 (de) Anschlagpunkt
DE202021002611U1 (de) Mobiler Hülsenanker mit Extraktions- und Lastenlasche
DE102013108435A1 (de) Hebeband
DE84197C (de)
DE304927C (de)
DE102011115023A1 (de) Vorrichtung zum Aufriggen einer Slackline

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R207 Utility model specification