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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2020-0085686 , eingereicht beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum am 10. Juli 2020, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Sammelschieneneinheit für einen Motor und insbesondere eine Sammelschieneneinheit für einen Motor, die eine vereinfachte Struktur haben kann und ihren Grad von Gestaltungsfreiheit und Raumnutzung verbessern kann.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug, das als umweltfreundliches Fahrzeug bezeichnet wird, erzeugt Antriebskraft mithilfe eines Elektromotors (im Folgenden als „Antriebsmotor“ bezeichnet), der Rotationskraft aus elektrischer Energie gewinnt.
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Im Allgemeinen weist der Antriebsmotor einen Stator, der mit einem Gehäuse gekoppelt ist, und einen Rotor auf, der in dem Stator mit einem vorbestimmten Luftspalt zum Stator drehbar angeordnet ist.
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Der Stator weist Statorkerne, die durch Stapeln von Elektrostahlblechen ausgebildet sind, und Statorspulen auf, die um die Statorkerne gewickelt sind.
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Eine Sammelschiene ist an einer Oberseite des Stators vorgesehen, und die Statorspulen sind über die Sammelschiene mit einer externen Stromquelle verbunden.
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Die Sammelschiene ist derart aufgebaut, dass sie eine Vielzahl von Anschlüssen in einem ringförmigen Halter aufweist, und die Anschlüsse sind als eine Kombination von Phasenanschlüssen, die mit U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasen-Stromquellen verbunden sind, und einem neutralen Anschluss, welcher die Phasenanschlüsse verbindet, konstituiert.
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Ein Anschlussabschnitt des Anschlusses ist mit der Statorspule verschmolzen. Nachdem der Anschlussabschnitt des Anschlusses mit der Statorspule verschmolzen ist, wird ein Isoliermaterial (z. B. Epoxid) zur Isolierung zwischen den Anschlüssen aufgebracht, um die Anschlussabschnitte des Anschlusses zu bedecken.
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Dabei ist die Sammelschiene an der Oberseite des Stators in einer axialen Richtung des Stators angeordnet, und eine Gesamthöhe des Motors (eine Höhe des Motors in der axialen Richtung des Stators) ist erhöht, wenn eine Dicke der Sammelschiene (eine Dicke der Sammelschiene in der axialen Richtung des Stators) erhöht ist. Infolgedessen muss die Dicke der Sammelschiene minimiert werden, um den Motor zu verkleinern.
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Im Stand der Technik ist der Anschlussabschnitt des Anschlusses jedoch an einer Oberseite des Statorkerns angeordnet, und der Statorkern ist mit dem Anschlussabschnitt an der Oberseite der Statorspule verschmolzen. Daher muss ein Raum (eine Höhe) zur Anordnung des Anschlussabschnitts des Anschlusses an der Oberseite des Statorkerns gewährleistet werden, obgleich eine Dicke der Sammelschiene maximal verringert ist. Aus diesem Grund ist es schwierig, eine Gesamthöhe des Motors zu verringern.
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In letzter Zeit wurden verschiedene Studien durchgeführt, um eine Dicke einer Sammelschiene zu verringern und einen Motor zu miniaturisieren, jedoch sind die Studienergebnisse noch unzureichend. Dementsprechend besteht Bedarf an der Entwicklung einer Technologie zur Verringerung einer Dicke einer Sammelschiene und zur Miniaturisierung eines Motors.
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ÜBERBLICK
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Der Überblick dient dazu, eine Auswahl an Konzepten in vereinfachter Form vorzustellen, die weiter unten in der detaillierten Beschreibung näher beschrieben werden. Der Überblick ist nicht dazu gedacht, Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch soll dieser als Hilfe bei der Bestimmung des Umfangs des beanspruchten Gegenstands dienen.
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Nach einem allgemeinen Aspekt ist eine Sammelschieneneinheit zur elektrischen Verbindung mit einem Motor ausgebildet, wobei der Motor eine um einen Stator gewickelte Spule aufweist, wobei die Sammelschieneneinheit aufweist: einen Anschluss, der an einer Oberseite des Stators angeordnet ist und zur elektrischen Verbindung mit der Spule in einem äußeren Bereich der Spule in einer radialen Richtung des Stators ausgebildet ist; und einen Halter, der dazu ausgebildet ist, den Anschluss zu stützen.
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Der Anschluss kann aufweisen: einen Körper, der an der Oberseite des Stators im äußeren Bereich der Spule angeordnet ist; und einen Anschlussabschnitt, der von einem oberen Abschnitt des Körpers vorsteht und mit der Spule verbunden ist.
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Der Anschlussabschnitt kann aufweisen: einen Anschlusskörper, der von dem oberen Abschnitt des Körpers vorsteht; einen erste Anschlussvorsprung, der von einem oberen Abschnitt des Anschlusskörpers vorsteht; und einen zweiten Anschlussvorsprung, der von dem oberen Abschnitt des Anschlusskörpers vorsteht und von dem ersten Anschlussvorsprung beabstandet ist. Der erste Anschlussvorsprung und der zweite Anschlussvorsprung können eine Anschlussnut definieren, welche die Spule aufnimmt.
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Die Anschlussnut kann aufweisen: einen Eingangsabschnitt mit einer ersten Breite; und einen Begrenzungsabschnitt, der sich von einem unteren Abschnitt des Eingangsabschnitts erstreckt und eine zweite Breite aufweist, die kleiner als die erste Breite ist. Die Spule kann in dem Eingangsabschnitt angeordnet sein und durch den Begrenzungsabschnitt begrenzt werden.
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Der Halter kann den Körper umgeben und der Anschlussabschnitt kann von einem oberen Abschnitt des Halters freiliegen.
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Die Sammelschieneneinheit kann einen Fangabschnitt aufweisen, der zur Begrenzung einer Bewegung des Anschlussabschnitts relativ zum Halter ausgebildet ist.
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Der Fangabschnitt kann aufweisen: eine Fangnut, die im Halter angeordnet ist, und einen Fangvorsprung, der von dem Anschlusskörper vorsteht und in der Fangnut aufgenommen ist.
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Die Fangnut kann ein Paar von Fangnuten aufweisen, die in Bezug auf den Anschlusskörper symmetrisch sind, und der Fangvorsprung kann ein Paar von Fangvorsprüngen aufweisen, die in Bezug auf den Anschlusskörper symmetrisch sind.
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Die Sammelschieneneinheit kann einen Stützabschnitt aufweisen, der auf dem Halter angeordnet ist und zum Stützen der Spule ausgebildet ist.
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Der Stützabschnitt kann so auf einer Innenfläche des Halters angeordnet sein, dass er dem Anschlussabschnitt entspricht.
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Der Stützabschnitt kann aufweisen: einen ersten Stützvorsprung, der auf dem Halter angeordnet ist; und einen zweiten Stützvorsprung, der auf dem Halter angeordnet ist und von dem ersten Stützvorsprung beabstandet ist. Der erste Stützvorsprung und der zweite Stützvorsprung können eine Stütznut definieren, welche die Spule stützt.
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Der erste Stützvorsprung und/oder der zweite Stützvorsprung können aufweisen: einen ersten Vorsprungsabschnitt, der auf einer Innenumfangsfläche des Halters in einer axialen Richtung des Stators angeordnet ist; und einen zweiten Vorsprungsabschnitt, der mit dem ersten Vorsprungsabschnitt verbunden ist und auf einer oberen Flächen des Halters in der radialen Richtung des Stators angeordnet ist.
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Der Stator kann aufweisen: eine Vielzahl geteilter Kerne, die eine Ringform definieren; und einen Stützring, der so angeordnet ist, dass er Außenumfangsflächen der Vielzahl geteilter Kerne umgibt.
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Weitere Merkmale und Aspekte werden aus der nachfolgenden detaillierte Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen deutlich.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer Sammelschieneneinheit für einen Motor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt eine explodierte perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer Sammelschieneneinheit für einen Motor gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 3 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Halters der Sammelschieneneinheit für einen Motor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Anschlusses der Sammelschieneneinheit für einen Motor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 und 6 zeigen Ansichten zur Erläuterung eines Anschlussabschnitts der Sammelschieneneinheit für einen Motor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 7 und 8 zeigen Ansichten zur Erläuterung eines Fangabschnitts und eines Stützabschnitts der Sammelschieneneinheit für einen Motor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 9 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Beispiels, in dem die Sammelschieneneinheit für einen Motor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung montiert ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung beschrieben.
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Die technische Wesensart der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht auf einige hierin beschriebene Ausführungsformen begrenzt, sondern kann in verschiedenen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden. Eines oder mehrere der Bestandteile in den Ausführungsformen können zur Verwendung innerhalb des Umfangs der technischen Wesensart der vorliegenden Offenbarung wahlweise kombiniert und ersetzt werden.
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Sofern nicht ausdrücklich und explizit anders definiert und angegeben, können die in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendeten Begriffe (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe) in der Bedeutung ausgelegt werden, die von dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung gehört, allgemein verstanden werden kann. Die Bedeutungen der allgemein verwendeten Begriffe, wie z. B. die in Wörterbüchern definierten Begriffe, können unter Berücksichtigung der kontextuellen Bedeutungen der zugehörigen Technologie interpretiert werden.
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Darüber hinaus dienen die in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendeten Begriffe zur Erläuterung der Ausführungsformen und nicht zur Beschränkung der vorliegenden Offenbarung.
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Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, kann in der vorliegenden Spezifikation eine Singularform auch eine Pluralform umfassen. Der Ausdruck „mindestens eine/r/s (oder eine/r/s oder mehrere) aus A, B und C“ kann eine oder mehrere aller Kombinationen umfassen, die durch die Kombination von A, B und C ausgebildet werden können.
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Darüber hinaus können die Begriffe wie erste/r/s, zweite/r/s, A, B, (a) und (b) verwendet werden, um Bestandteile der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben.
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Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Bestandteil von einem anderen Bestandteil zu unterscheiden, und die Art, die Abfolgen oder die Reihenfolgen der Bestandteile werden durch die Begriffe nicht beschränkt.
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Wenn ein Bestandteil als mit einem anderen Bestandteil „verbunden“, „gekoppelt“ oder daran „angebracht“ beschrieben wird, kann ein Bestandteil direkt mit einem anderen Bestandteil verbunden, gekoppelt oder daran angebracht sein oder durch noch ein weiteres, dazwischen positioniertes Bestandteil mit einem anderen Bestandteil verbunden, gekoppelt oder daran angebracht sein.
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Darüber hinaus umfasst der Ausdruck „ein Bestandteil ist über (auf) einem oder unterhalb eines (unter einem) anderen Bestandteil vorgesehen oder angeordnet“ nicht nur einen Fall, in dem die zwei Bestandteile in direktem Kontakt zueinander stehen, sondern auch einen Fall, in dem ein oder mehrere zusätzliche Bestandteile zwischen den beiden Bestandteile vorgesehen oder angeordnet sind. Darüber hinaus kann der Ausdruck „oberhalb (auf) oder unterhalb (unter)“ sowohl für eine Abwärtsrichtung als auch für eine Aufwärtsrichtung basierend auf einem Bestandteil stehen.
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Bezug nehmend auf 1 bis 9 ist eine Sammelschieneneinheit 10 für einen Motor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit dem Motor, der einen mit Spulen 60 umwickelten Stator 20 aufweist, elektrisch verbunden, wobei die Sammelschieneneinheit 10 aufweist: Anschlüsse 100, die an einer Oberseite des Stators 20 vorgesehen sind und mit den Spulen 60 in einem äußeren Bereich der Spule 60 in einer radialen Richtung des Stators 20 elektrisch verbunden sind; und einen Halter 200 der dazu ausgebildet ist, die Anschlüsse 100 zu stützen.
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Zu Referenzzwecken kann die Sammelschieneneinheit 10 für einen Motor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in verschiedenen Typen von Motoren in Übereinstimmung mit den erforderlichen Bedingungen und Konstruktionsspezifikationen montiert werden, und die vorliegende Offenbarung ist durch die Typen und Strukturen der Motoren nicht beschränkt oder begrenzt.
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Ein Motor, auf den die Sammelschieneneinheit 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung angewendet wird, kann beispielsweise als Antriebsmotor für ein umweltfreundliches Fahrzeug, wie ein Hybridfahrzeug und/oder ein Elektrofahrzeug, verwendet werden, das Antriebsleistung aus elektrischer Energie gewinnt.
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Der Antriebsmotor ist beispielweise ein Innenläufer-Synchronmotor und weist einen Stator 20, der in einem Motorgehäuse (nicht abgebildet) installiert ist, und einen Rotor (nicht abgebildet) auf, der mit einem vorbestimmten Luftspalt zum Stator 20 drehbar im Stator 20 installiert ist. Die Sammelschieneneinheit 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann mit dem Stator 20 verbunden sein.
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Der Stator 20 kann in dem Gehäuse (nicht abgebildet) aufgenommen sein, und die Spule 60 kann so um den Stator 20 gewickelt sein, dass sie eine elektrische Wechselwirkung zwischen dem Stator und dem Rotor induziert.
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Der Stator 20 weist beispielweise eine Vielzahl geteilter Kerne 30 auf, die vorgesehen sind, um gemeinsam eine Ringform zu definieren, sowie einen Stützring 40, der vorgesehen ist, um Außenumfangsflächen der Vielzahl geteilter Kerne 30 zu umgeben.
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Der geteilte Kern 30 kann in Übereinstimmung mit erforderlichen Bedingungen und Konstruktionsspezifikationen in Anzahl und Struktur variabel verändert werden, und die vorliegende Offenbarung ist durch die Anzahl geteilter Kerne 30 und die Struktur des geteilten Kerns 30 nicht beschränkt oder begrenzt.
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Genauer gesagt kann der geteilte Kern 30 durch Stapeln einer Vielzahl von Elektrostahlblechen in einer axialen Richtung des Rotors vorgesehen sein.
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Eine Spindel 50 (beispielsweise aus Kunststoff hergestellt) ist um jeden der geteilten Kerne vorgesehen, und die Spule 60 ist um die Spindel 50 gewickelt.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann der Stator einen einzigen Kern aufweisen.
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Der Rotor ist vorgesehen, um durch die elektrische Wechselwirkung zwischen dem Stator 20 und dem Rotor gedreht zu werden.
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Als ein Beispiel kann der Rotor einen Rotorkern (nicht abgebildet) und Magnete (nicht abgebildet) aufweisen. Der Rotorkern kann durch Stapeln einer Vielzahl ringförmiger Platten strukturiert sein, die jeweils in der Form eines dünnen Stahlblechs vorgesehen sind oder in der Form eines Behältnisses strukturiert sind.
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Ein Loch (nicht abgebildet), an das eine Welle gekoppelt ist, kann an einer Mitte des Rotors ausgebildet sein. Vorsprünge (nicht abgebildet), welche die Magnete führen, können von einer Außenumfangsfläche des Rotorkerns vorstehen. Die Magnete können so an der Außenumfangsfläche des Rotorkerns angebracht sein, dass sie in vorbestimmten Intervallen in einer Umfangsrichtung des Rotorkerns voneinander beabstandet sind.
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Darüber hinaus kann der Rotor ein Dosenelement (nicht abgebildet), aufweisen, das so angeordnet ist, dass es die Magnete umgibt, und dazu ausgebildet ist, die Trennung der Magnete zu verhindern.
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Die Sammelschieneneinheit 10 weist die Anschlüsse 100 und den Halter 200 auf, und die Sammelschieneneinheit 10 ist an der Oberseite des Stators 20 angeordnet.
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Der Anschluss 100 ist vorgesehen, um die Spule 60 des Stators 20 mit einer externe Stromquelle elektrisch zu verbinden.
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Bezug nehmend auf 2 und 4 kann der Anschluss 100 mindestens einer der Phasenanschlüsse (ein U-Phasenanschluss, ein V-Phasenanschluss und ein W-Phasenanschluss) sein, die mit einer U-Phasen-Stromquelle, einer V-Phasen-Stromquelle und einer W-Phasen-Stromquelle verbunden sind, und ein neutraler Anschluss zur elektrischen Verbindung der Phasenanschlüsse.
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Genauer gesagt weist der Anschluss 100 einen im Halter 200 aufgenommenen Körper 110 und Anschlussvorsprünge 120 auf, die von einem oberen Abschnitt des Körpers 110 vorstehen und mit dem Spulen 60 verbunden sind.
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Die Struktur und Form des Körpers 110 kann in Übereinstimmung mit den erforderlichen Bedingungen und Konstruktionsspezifikationen variabel verändert werden. Der Körper 110 kann beispielsweise eine einschichtige Struktur aufweisen und kann als ein Bandelement in Form eines Bogens (oder eines Rings) mit einer vorbestimmten Krümmung vorgesehen sein.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Körper eine doppelschichtige Struktur (Mehrschichtstruktur) mit einem gebogenen Abschnitt aufweisen.
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Der Anschlussabschnitt 120 steht von dem oberen Abschnitt des Körpers 110 hervor, und die Spule 60 des Stators 20 ist mit dem Anschlussabschnitt 120 verschmolzen (verbunden).
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Der Anschlussabschnitt 120 kann verschiedenen Strukturen aufweisen, mit denen ein Ende 60a der Spule 60 verschmolzen werden kann, und die vorliegende Offenbarung ist durch die Struktur und Form des Anschlussabschnitts 120 nicht beschränkt oder begrenzt.
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Der Anschlussabschnitt 120 weist beispielsweise auf: einen Anschlusskörper 122 auf, der von dem oberen Abschnitt des Körpers 110 vorsteht; einen ersten Anschlussvorsprung 124, der von einem oberen Abschnitt des Anschlusskörpers 122 vorsteht; und einen zweiten Anschlussvorsprung 126, der so von dem oberen Abschnitt des Anschlusskörpers 122 vorsteht, dass er von dem ersten Anschlussvorsprung 124 beabstandet ist. Der erste Anschlussvorsprung 124 und der zweite Anschlussvorsprung 126 definieren gemeinsam eine Anschlussnut 125, welche die Spule 60 aufnimmt.
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Der ersten Anschlussvorsprung 124 und der zweite Anschlussvorsprung 126 können beispielsweise vorgesehen sein, um gemeinsam eine annähernde „V“-Form zu definieren. Die zwischen dem ersten Anschlussvorsprung 124 und dem zweiten Anschlussvorsprung 126 vorgesehene Anschlussnut 125 nimmt das Ende 60a der um den Stator 20 gewickelten Spule 60 im äußeren Bereich der Spule 60 in der radialen Richtung des Stators 20 (der obere Bereich des Körpers 110) auf.
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Das Ende 60a der Spule 60 kann einstückig an dem ersten Anschlussvorsprung 124 und dem zweiten Anschlussvorsprung 126 befestigt sein, indem es mit dem ersten Anschlussvorsprung 124 und dem zweiten Anschlussvorsprung 126 in dem Zustand verschweißt ist, in dem das Ende 60a der Spule 60 in die Anschlussnut 125 eingepasst ist.
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Insbesondere weist die Anschlussnut 125 einen Eingangsabschnitt 125a mit einer ersten Breite und einen Begrenzungsabschnitt 125b mit einer zweiten Breite auf, die kleiner als die erste Breite ist und sich von einem unteren Abschnitt des Eingangsabschnitts 125a erstreckt. Die Spule 60 tritt durch den Eingangsabschnitt 125a ein und ist durch den Begrenzungsabschnitt 125b begrenzt.
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Insbesondere weist der Begrenzungsabschnitt 125b eine solche Breite (zweite Breite) auf, dass die Bewegung des Endes 60a der Spule 60 begrenzt werden kann.
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Da die Anschlussnut 125 den Eingangsabschnitt 125a und den Begrenzungsabschnitt 125b aufweist, die wie vorstehend beschrieben unterschiedliche Breiten aufweisen, ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass ein reibungsloser Eintritt der Spule 60 in die Anschlussnut 125 von außerhalb der Anschlussnut 125 gewährleistet wird und ein Anordnungszustand der in der Anschlussnut 125 angeordneten Spule 60 stabil beibehalten wird.
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Insbesondere kann ein Bediener oder eine separate Vorrichtung das Ende 60a der Spule 60 befestigen, indem das Ende 60a der Spule 60 in die Anschlussnut 125 eingepasst wird, und muss somit die Spule 60 in dem Zustand, in dem die Spule 60 in der Anschlussnut 125 angeordnet ist (z. B. zum Zeitpunkt des Schweißens), nicht stützen und befestigen. Daher ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehen zu erzielen, dass der Herstellungsprozess vereinfacht wird und die Herstellungszeit verringert wird.
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Bei der oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wurde das Beispiel beschrieben, in dem der Anschlussabschnitt 120 eine Klingenstruktur aufweist, die den ersten Anschlussvorsprung 124 und den zweiten Anschlussvorsprung 126 aufweist. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Anschlussabschnitt jedoch eine gebogene Form, z. B. einen Haken, oder andere Strukturen aufweisen.
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Der Anschluss 100 kann ferner einen Stromanschlussabschnitt 130 aufweisen, der von einer Außenumfangsfläche des Halters 200 vorsteht.
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Der Stromanschlussabschnitt 130 erstreckt sich von einer Außenfläche des Körpers 110 und steht von der Außenumfangsfläche des Halters 200 vor. Der Stromanschlussabschnitt 130 kann mit jedem externen Stromkabel, das den jeweiligen Phasen (U-Phase, V-Phase und W-Phase) entspricht, elektrisch verbunden sein.
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Der Halter 200 ist vorgesehen, um den Anordnungszustand des Anschlusses 100 zu stützen und den Anschluss 100 elektrisch zu isolieren.
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Das Material und die Form des Halters 200 können in Übereinstimmung mit den erforderlichen Bedingungen und Konstruktionsspezifikationen variabel verändert werden, und die vorliegende Offenbarung ist durch das Material und die Form des Halters 200 nicht beschränkt oder begrenzt.
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Der Halter 200 kann beispielsweise eine hohle Ringform aufweisen und als ein gegossenes Produkt (beispielsweise aus einem Isoliermaterial hergestellt) vorgesehen sein, das durch Spritzgießen bereitgestellt wird.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist der Halter 200 vorgesehen, um den Körper 110 zu umgeben, und der Anschlussabschnitt 120 ist von einem oberen Abschnitt des Halters 200 freigelegt.
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Die Sammelschieneneinheit 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann Fangvorsprünge 140 aufweisen, die jeweils zur Begrenzung der Bewegung der Anschlussabschnitte 120 relativ zum Halter 200 ausgebildet sind.
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Da der Fangabschnitt 140 wie vorstehend beschrieben zur Begrenzung der Bewegung des Anschlussabschnitts 120 relativ zum Halter 200 vorgesehen sein kann, ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass der Anschlussabschnitt 120 daran gehindert wird, sich während der Herstellung des Halters 200 durch Spritzgießen unbeabsichtigt zu verziehen oder zu verformen.
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Der Fangabschnitt 140 kann verschiedene Strukturen aufweisen, die imstande sind, die Bewegung des Anschlussabschnitts 120 relativ zum Halter 200 zu begrenzen, und die vorliegende Offenbarung ist durch die Struktur des Fangabschnitts 140 nicht beschränkt oder begrenzt.
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Bezug nehmend auf 5 bis 8 kann der Fangabschnitt 140 beispielsweise Fangnuten 210, die im Halter 200 ausgebildet sind, und Fangvorsprünge 142 aufweisen, die von dem Anschlusskörper 122 vorstehen und in den Fangnuten 210 aufgenommen sind.
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Insbesondere ist ein Paar von Fangnuten 210 in Bezug auf den Anschlusskörper 122 symmetrisch vorgesehen, und ein Paar von Fangvorsprüngen 142 ist in Bezug auf den Anschlusskörper 122 symmetrisch vorgesehen.
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Da die Fangvorsprünge 142 jeweils an zwei entgegengesetzten Seiten des Anschlusskörpers 122 vorgesehen sind und die Fangvorsprünge 142 jeweils durch die im Halter 200 vorgesehenen Fangnuten 210 begrenzt sind, wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass die Bewegungen des Anschlussabschnitts 120 nach links und rechts noch sicherer verhindert wird.
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Bezug nehmend auf 7 und 8 kann die Sammelschieneneinheit 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung Stützabschnitte 220 aufweisen, die auf dem Halter 200 vorgesehen sind und dazu dienen, die Spulen 60 zu stützen.
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Der Stützabschnitt 220 ist vorgesehen, um die Spule 60 in einer genauen Richtung und in einem genauen Winkel zu stützen, wenn das Ende 60a der um den Stator 20 gewickelten Spule 60 in Richtung des Anschlussabschnitts 120 gebildet wird (das Endes 60a der Spule 60 in der radialen Richtung des Stators 20 gebildet wird).
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Insbesondere ist der Stützabschnitt 220 auf einer Innenfläche des Halters 200 so vorgesehen, dass er dem Anschlussabschnitt 120 entspricht.
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In diesem Fall bedeutet die Ausgestaltung, in welcher der Stützabschnitt 220 so vorgesehen ist, dass er dem Anschlussabschnitt 120 entspricht, dass der Stützabschnitt 220 und der Anschlussabschnitt 120 ungefähr auf der gleichen Linie in radialer Richtung des Stators 20 angeordnet sind.
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Da der Stützabschnitt 220 so vorgesehen ist, dass er dem Anschlussabschnitt 120 entspricht, wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass das Ende 60a der Spule 60 genauer zum Anschlussabschnitt 120 geführt und gestützt wird.
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Der Stützabschnitt 220 kann verschiedenen Strukturen aufweisen, die imstande sind, die Bildung der Spule 60 zu führen und zu stützen, und die vorliegende Offenbarung ist durch die Struktur des Stützabschnitts 220 nicht beschränkt oder begrenzt.
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Der Stützabschnitt 220 weist beispielsweise einen ersten Stützvorsprung 222, der auf dem Halter 200 vorgesehen ist, und eine zweiten Stützvorsprung 224 auf, der auf dem Halter 200 vorgesehen ist und von dem ersten Stützvorsprung 222 beabstandet ist. Der erste Stützvorsprung 222 und der zweite Stützvorsprung 224 definieren gemeinsam eine Stütznut 223 zum Stützen der Spule 60.
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Die Stütznut 223 kann die Spule 60 aufnehmen, um die Spule 60 in Richtung des Anschlussabschnitts 120 zu führen und zu stützen.
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Insbesondere weisen der erste und der zweite Stützvorsprung 222 und 224 jeweils einen erste Vorsprungsabschnitt 222a oder 224a auf, die auf einer Innenumfangsfläche des Halters 200 in einer axialen Richtung des Stators 20 vorgesehen sind, sowie einen zweiten Vorsprungsabschnitt 222b oder 224b, der mit dem ersten Vorsprungsabschnitt 222a oder 224a verbunden ist und auf einer oberen Fläche des Halters 200 in der radialen Richtung des Stators 20 vorgesehen ist. Der erste und der zweite Stützvorsprung 222 und 224 sind jeweils an einem Grenzabschnitt zwischen der Innenumfangsfläche und der oberen Fläche des Halters 200 vorgesehen und weise eine annähernde „L“-Querschnittsform auf.
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Da der erste und der zweite Stützvorsprung 222 und 224 wie vorstehend beschrieben jeweils den erste Vorsprungsabschnitt 222a oder 224a und den zweiten Vorsprungsabschnitt 22b oder 224b aufweisen, kann die Spule 60 sowohl in axialer Richtung des Stators 20 als auch in radialer Richtung des Stators 20 gestützt werden. Daher ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass die Bildung der Spule 60 aus der axialen Richtung des Stators 20 in die radiale Richtung des Stators 20 genauer geführt und gestützt wird.
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Wir vorstehend beschrieben, bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, da der Anschluss 100 und die Spule 60 im äußeren Bereich der Spule 60 in der radialen Richtung des Stators 20 verbunden sind, ist es nicht erforderlich, einen Raum an der Oberseite der Spule 60 bereitzustellen, um den Anschluss 100 und die Spule 60 zu verbinden (zu verschmelzen). Daher ist es möglich eine Dicke der Sammelschieneneinheit 10 zu minimieren.
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Daher ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass die Raumnutzung in einem Bereich oberhalb des Stators 20 verbessert wird, ein Grad von Gestaltungsfreiheit verbessert wird, eine Vergrößerung des Motors durch die Stromschiene, die zur Implementierung einer Steuerschaltung für den Motor montiert ist, minimiert wird, und zur Miniaturisierung des Motors beigetragen wird.
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Bezug nehmend auf 9 ist im Stand der Technik ein Anschlussabschnitt PT des Anschlusses an einer Oberseite der Spule 60 des Stators 20 angeordnet, und die Spule 60 des Stators 20 ist mit dem Anschlussabschnitt PT an der Oberseite der Spule 60 des Stators 20 verschmolzen. Daher muss ein Raum (eine Höhe) zur Anordnung des Anschlussabschnitts 120 des Anschlusses 100 an der Oberseite der Spule 60 des Stators 20 gewährleistet werden, obgleich eine Dicke der Sammelschiene maximal verringert ist. Aus diesem Grund ist es schwierig, eine Gesamthöhe H2 des Motors zu verringern.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, da der Anschlussabschnitt 120 und die Spule 60 im äußeren Bereich der Spule 60 in der radialen Richtung des Stators 20 verbunden sind, ist es jedoch möglich, einen Raum zur Verbindung (Verschmelzung) des Anschlusses 100 und der Spule 60 an der Oberseite der Spule 60 zu beseitigen. Daher ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass die Gesamthöhe des Motors weiter auf eine Höhe H1 weiter verringert wird, die kleiner ist als die Höhe H2 der Struktur im Stand der Technik ist, bei dem die Spule 60 an der Oberseite der Statorspule 60 verschmolzen ist.
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Wie vorstehend beschrieben, gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass eine Struktur vereinfacht wird und ein Grad von Gestaltungsfreiheit und Raumnutzung verbessert werden.
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Insbesondere ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass eine Dicke der Sammelschieneneinheit minimiert wird und zur Miniaturisierung des Motors beigetragen wird.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist es ferner möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass die Verformung des Anschlussabschnitts verhindert wird und Stabilität und Zuverlässigkeit verbessert werden.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist es ferner möglich, einen vorteilhaften Effekt dahingehend zu erzielen, dass ein Herstellungsprozess vereinfacht wird und die Herstellungszeit verringert wird.
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Obwohl die Ausführungsformen oben beschrieben wurden, sind die Ausführungsformen nur veranschaulichend und sollen die vorliegende Offenbarung nicht beschränken. Ein Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Anwendungen, die oben nicht beschrieben sind, bei der vorliegenden Ausführungsform möglich sind, ohne von den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Ausführungsform abzuweichen. Zum Beispiel können die jeweiligen Bestandteile, die in den Ausführungsformen konkret beschrieben sind, modifiziert und dann ausgeführt werden. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass die Unterschiede, die sich auf die Modifikationen und Anwendungen beziehen, in dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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