DE202021103171U1 - Modulare Arbeitsplatzkabine - Google Patents

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    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/125Small buildings, arranged in other buildings

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Abstract

Modulare Arbeitsplatzkabine (10) mit mindestens auf einer Seite und im Deckenbereich vorgesehener akustischer und/oder optischer Abschirmung von Arbeitsplätzen, Besprechungsbereichen oder anderen derartigen Arbeits- oder Wohnabteilen mit einem Deckenelement (1), welches den Arbeitsplatz überdeckt, mit mindestens einer Seitenwand (2), die mit dem Deckenelement an einem Seitenbereich von diesem verbunden ist, und mit mindestens einer Glaswand (3) oder durchsichtigen fensterartigen Wand zwischen dem Deckenelement (1) und einem Bodenbereich der Arbeitsplatzkabine (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement (1) und mindestens eine Seitenwand (2) als kassettenförmig unterteilte Elemente mit einem variabel in Unterteilungen, in der Größe, Aufteilung und Form konfigurierbaren Rahmen (20) vorgesehen sind, und dass lösbar in den Unterteilungen des Rahmens (20) einsetzbare Kassettenelemente (4) oder Technikteile (5) vorhanden sind, welche sich in der Größe, Form, Art, Material oder Optik jeweils unterscheiden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine modulare Arbeitsplatzkabine für die Verwendung von beispielsweise einer Abtrennung von Arbeitsbereichen in Großraumbüros oder ähnlichen Anwendungsfällen mit mindestens auf einer Seite und im Deckenbereich vorgesehener akustischer oder optischer Abschirmung des Arbeitsplatzes. Die Erfindung betrifft solche variabel veränderbaren Arbeitsplatzkabinen, die für eine Abschirmung in akustischer Hinsicht und bei Bedarf auch in optischer Weise von dem Außenbereich der Arbeitsplatzkabine geeignet sind.
  • Derartige Arbeitsplatzkabinen sind in verschiedener Form und Gestaltung im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise sind solche Arbeitsplatzkabinen bekannt, die eine allseitig umschlossene kastenartige Kabinenform aufweisen, d. h. einen Boden, vier seitliche Wände und einen Deckenbereich mit einer Zugangstür zu der Arbeitsplatzkabine. Dabei besteht ein Nachteil darin, dass diese Arbeitsplatzkabinen immer einen vollständigen Abschluss gegenüber dem Außenbereich aufweisen und nicht flexibel auf eine teilweise geöffnete Form hin umgestaltet werden können. Des Weiteren sind derartige Arbeitsplatzkabinen hinsichtlich der Klimatisierung, Heizung, Kühlung und Belüftung schwierig zu betreiben und zu nutzen. Außerdem sind derartige vollständig umschlossene Arbeitsplatzkabinen relativ unflexibel, was ihre Aufstellung und die Montage betrifft, da sie eine eigenständige Bodenplatte oder Bodenbereich mit umfassen und in den Gebäuderäumen jeweils fest installiert werden müssen.
  • Darüber hinaus sind bisher derartige Arbeitsplatzkabinen bekannt, die lediglich seitlich an den Arbeitsplätzen vorgesehene Seitenwände in Form von akustischen Trennwänden ohne einen Deckenbereich aufweisen. Derartige Arbeitsplatzkabinen haben den Vorteil, dass sie im Hinblick auf die Klimatisierung und Heizung der umgebenden Gebäuderäume nicht extra mit Heiz-/Klimaeinrichtungen versehen werden müssen. Nachteilig bei derartigen nach oben hin offenen Arbeitsplatzkabinen ist jedoch, dass sie nur eine schlechte Abschirmung gegen akustische Störungen von außen her bieten und dass die Einbindung von technischen Elementen, wie z. B. Leuchten, Lüftungselementen etc., schlecht mit solchen Kabinen zu realisieren ist.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine modulare Arbeitsplatzkabine mit mindestens einer Seitenwand und einem im Deckenbereich vorgesehenen Deckenelement vorzuschlagen, welche in der Anwendung und Anpassung an jeweilige Bedürfnisse der Nutzer flexibler gestaltet ist und welche eine bessere Einbindung von Technikteilen wie beispielsweise Leuchten, Heiz- oder Lüftungselementen ermöglicht bei einer insgesamt besseren akustischen und/oder optischen Abschirmung gegenüber dem Außenbereich.
  • Diese Aufgabe wird mit einer modularen Arbeitsplatzkabine mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß, wie es in Anspruch 1 definiert ist, wird eine modulare Arbeitsplatzkabine mit mindestens auf einer Seite und im Deckenbereich vorgesehener akustischer und/oder optischer Abschirmung vorgeschlagen, mit einem Deckenelement, welches den Arbeitsplatz oder den Arbeitsbereich oder Wohnbereich überdeckt, mit mindestens einer Seitenwand, die mit dem Deckenelement an einem Seitenbereich von dem Deckenelement verbunden ist, und mit mindestens einer Glaswand oder einer durchsichtigen fensterartigen Wand zwischen dem Deckenelement und einem Bodenbereich der Arbeitsplatzkabine, wobei das Deckenelement und mindestens eine Seitenwand als kassettenförmig unterteilte Elemente mit einem variabel in Unterteilungen, in der Größe, Aufteilung und Form konfigurierbaren Rahmen vorgesehen sind und lösbar in den Unterteilungen des Rahmens einsetzbare Kassettenelemente oder Technikteile vorhanden sind, welche sich in der Größe, Form, Art, Material oder Optik jeweils unterscheiden können. Mit der erfindungsgemäßen Arbeitsplatzkabine wird somit ein variabel veränderbarer, flexibel abschließbarer und vom Außenbereich abgegrenzter Arbeitsplatzbereich bereitgestellt, der mindestens an einer Seite und im Deckenbereich durch kassettenförmig gebildete Elemente (Deckenelement und Seitenwand) abgegrenzt ist. Dadurch wird eine sehr gute akustische Abschirmung erreicht, insbesondere wenn in den kassettenförmig gebildeten Unterteilungen und Elementen schallabsorbierende Kassettenelemente zumindest teilweise eingesetzt werden. Die Seitenwand und das Deckenelement sind dabei gleichermaßen als mindestens teilweise kassettenförmig unterteilte Elemente gebildet, die entsprechende veränderbare Unterteilungen aufweisen, in welche verschieden große und verschiedenartige Teile, Elemente oder Wandabschnitte lösbar eingesetzt werden können, die je nach Bedarf unterschiedlich sein können. Damit kann die Arbeitsplatzkabine modular ausgebildet und an jeweilige Bedürfnisse der Nutzer individuell an Ort und Stelle angepasst werden. Mit einfachem Abändern der in die Rahmen der Seitenwände und des Deckenelements eingesetzten Kassettenelemente kann jede Arbeitsplatzkabine individuell anders gestaltet werden bei einem gleichen Aufbau der Grundelemente und nach Bedarf auch leicht wieder abgeändert werden. Mit der Erfindung wird ein teilweise offener, aber mindestens auf einer Seite seitlich und oben abgeschirmter Arbeitsplatz bereitgestellt, der auch integriert die technische Infrastruktur durch die Technikteile enthält.
  • Insbesondere erlaubt die erfindungsgemäße modulare Arbeitsplatzkabine auch das Einsetzen und Anbringen von Technikteilen, wie z. B. Leuchten oder Lampen, beispielsweise in Form von großflächigen LED-Leuchten. Des Weiteren können Technikelemente, wie z. B. Flachbildschirme, Steckanschlusspaneele, WLAN-Router, Klimaelemente, Lüfter oder auch Kleinteilablagen leicht in der Arbeitsplatzkabine nach der Erfindung durch die kassettenartigen Unterteilungen integriert und eingebaut werden.
  • Die erfindungsgemäßen Arbeitsplatzkabinen haben durch die kassettenförmig unterteilten Elemente der Seitenwand und des Deckenteils eine große GestaltungsVielfalt in der Anwendung unterschiedlicher Materialien oder Elemente, die als Kassettenelemente jeweils individuell je nach Bedarf lösbar eingesetzt werden können. Die Kassettenelemente können jede Form, Material oder Art von Einsatzelementen umfassen: Beispielsweise können auch teilweise Glaselemente als Sichtfenster verwendet werden, oder es können perforierte schallisolierende Verbundmetallplatten mit Absorptionsmaterial eingesetzt werden, um die Schalldämmung zu verbessern. Es können jedoch auch großflächige Leuchtplatten oder Flachbildschirme eingesetzt werden, die je nach Bedarf an den entsprechenden Stellen verwendet werden. Mit der erfindungsgemäßen modularen Arbeitsplatzkabine lassen sich die Unterteilungen variabel jeweils anpassen, d. h. die jeweiligen Kassetten können in der Größe, Aufteilung oder Form entsprechend nach Bedarf jeweils individuell verändert werden. Damit lassen sich das Deckenelement und die mindestens eine Seitenwand individuell und sehr einfach ohne aufwendige Anpassungen im Material der Rahmen der Elemente leicht anpassen.
  • Dennoch bietet die modulare Arbeitsplatzkabine nach der Erfindung eine stabile Grundstruktur und eine gute optische und akustische Abschirmung gegenüber dem Außenbereich, insbesondere wenn auf mehr als einer Seite Seitenwände vorgesehen werden oder beispielsweise variabel hinzuziehbare Abschirmungen an den Seiten der Arbeitsplatzkabine am Deckenelement angebracht werden. Die Arbeitsplatzkabinen sind freistehend und dennoch standfest und stabil, ohne eine extra Befestigung am Boden oder der Decke zu erfordern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Glaswand ein statisch wirksames, das Deckenelement mindestens teilweise mit tragendes Teil der modularen Arbeitsplatzkabine. Die Glaswand oder das durchsichtige, glasartige Element, welches einen Teil einer Seitenwand der modularen Arbeitsplatzkabine bildet, ist damit neben der Abschirmung zur Außenseite hin auch ein statisch wirksames Element, das zum Tragen des Deckenelements und zur Gesamtstabilität der Kabinen beiträgt. Dadurch kann die Arbeitsplatzkabine relativ leicht in der Konstruktion und Optik aufgebaut sein. Es ist nicht notwendig, dass an den vier Ecken des Deckenelements jeweilige extra Säulen oder Träger vorgesehen sind. Die Glaswand selbst dient als ein tragendes Element in der Konstruktion der Arbeitsplatzkabine, so dass sie auch eine teilweise zu den Seiten hin geöffnete Form erlaubt, die bei bisherigen derartigen Arbeitsplatzkabinen so nicht gegeben war. Die Glaswand kann nach einer Variante auch verschiebbar in dem Deckenelement befestigt sein. Somit kann die durchsichtige Abschirmung bei Bedarf verstellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind gleichartige, lösbare Verbindungsmittel zur Befestigung der Kassettenelemente oder der Technikteile in dem Rahmen der Deckenelemente oder Seitenwände vorgesehen. Durch die gleichartige Form der lösbaren Verbindungsmittel für die Kassettenelemente oder Technikteile in den Seitenwänden und den Deckenelementen können unterschiedslos verschiedene Formen von Platten, technischen Geräten, Absorptionsplatten oder ähnliches jeweils in die vorgesehenen Unterteilungen eingesetzt werden. Die kassettenförmig modular aufgebaute Arbeitsplatzkabine kann so individuell leicht angepasst und verändert werden. Ein problemloser Austausch einzelner Elemente durch die lösbaren Verbindungselemente ist gegeben. Die Montage erfordert keine aufwendige Bearbeitung oder Anpassung der jeweiligen Seitenwände oder Deckenelemente vor Ort, und es kann quasi werkzeuglos durch den Nutzer die entsprechende Form der gewünschten Seitenelemente, Platten, optischen Abschirmungen, akustischen Schallelemente oder technischen Bauteile oder Mobiliarteile, wie z. B. Kleinteilablagen, in den entsprechenden Seitenwänden mit eingebaut werden. Auch nach einem Fertigstellen einer derartigen modularen Arbeitsplatzkabine kann eine nachträgliche Abänderung durch einfachen Austausch der lösbar eingesetzten Kassettenelemente oder Technikteile leicht vorgenommen werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Rahmen des Deckenelements und der Seitenwand und die Unterteilungen oder Querstreben aus metallischen Profilen mit mindestens einer in Längsrichtung durchgehend verlaufenden Nut der Profile für ein lösbares, variabel veränderbares Einsetzen von vorragenden Befestigungsmitteln oder Verbindern von Querstreben, Kassettenelementen oder Technikteilen gebildet. Die Querstreben oder Rahmenteile des Rahmens gemäß der erfindungsgemäßen Arbeitsplatzkabine sind also mindestens an den Innenseiten der Unterteilungen jeweils mit durchgehend verlaufenden Längsnuten versehen. In Nuten lassen sich ohne Anpassungsarbeiten und ohne Schwierigkeiten lösbare Verbindungsmittel einsetzen, wie z. B. vorragende Schnappelemente, federbelastete Halterungen, Schraubanker oder auch feste Stifte der einzelnen Kassettenelemente oder Technikteile, die zum Ausfüllen der Unterteilungen der Seitenwände oder des Deckenelements vorgesehen werden sollen. Die Nuten dienen auch für den Einbau und die Fixierung von Querstreben. Mit solch einer Konstruktion sind der Aufbau und die Montage der Arbeitsplatzkabine deutlich vereinfacht gegenüber den bisher bekannten derartigen Systemen. Nicht zuletzt können auch die Querstreben in den in Längsrichtung durchgehend verlaufenden Nuten mit entsprechenden Befestigungsmitteln einfach eingesetzt, verschoben und verschraubt oder fixiert werden. Auch eine zusätzliche oder extra Befestigungsart für die Querstreben in den Unterteilungen der kassettenförmig gebildeten Seitenwände oder Deckenelemente ist damit nicht mehr nötig. Die Profile der Rahmen oder Querstreben können unterschiedliche Querschnitte haben, z. B. in einer H-Form, U-Form, L-Form oder auch als Kastenprofile.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen das Deckenelement und die mindestens eine Seitenwand der Arbeitsplatzkabine jeweils mindestens ein Hohlprofil. Damit sind mindestens im Deckenbereich und an einer Seite der Arbeitsplatzkabine Hohlprofile vorgesehen, die zur Kabelführung zu Leuchten oder anderen technischen Geräten oder Technikteilen dienen können. Damit wird ein fast unsichtbar verlaufender Kabelkanal in den jeweiligen Elementen realisiert, der in Form von Hohlprofilen, beispielsweise als Teil eines Rahmenelements selbst in vertikaler oder horizontaler Richtung vorgesehen werden kann. Das Hohlprofil oder der Kanal für die Kabelführung und Einbindung der technischen Anschlüsse kann auch separat von den Rahmen der Seitenwände oder des Deckenelements vorgesehen werden. Vorzugsweise ist mindestens an einer Seitenfläche und im Deckenbereich ein solches Hohlprofil vorgesehen, es kann jedoch auch fakultativ zusätzlich oder in Kombination ein solches Hohlprofil oder ein Kabelkanal beispielsweise in einem mittigen Bereich des Bodens der Arbeitsplatzkabine vorgesehen werden. Vorzugsweise erfüllt das Hohlprofil der Erfindung nach diesem Aspekt neben der Durchführung von Kabeln, Leitungen oder Anschlusselementen auch eine statische Funktion, beispielsweise eine Verbindung der Seitenwände im Bodenbereich. Damit lassen sich auch Glaswände oder andere Seitenwände, die an gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind, sicher im Bodenbereich miteinander verbinden. Die Arbeitsplatzkabine mit stabilem Aufbau hat dennoch eine im Wesentlichen bodenfreie Gestaltung und weist die erforderliche Stabilität und statische Festigkeit als mindestens auf einer Seite quasi offene Kabinenform auf.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zur lösbaren Befestigung der Kassettenelemente oder Technikteile in dem Deckenelement und der mindestens einen Seitenwand federbelastete oder bewegliche Schnappelemente oder Fixierungen vorgesehen, welche in Nuten des Rahmens oder der Querstreben des Rahmens eingreifen. Mit solchen, in Nuten der Rahmen oder Querträger eingreifenden vorragenden Elementen zur Fixierung, beispielsweise Schnappelementen oder verschiebbar angeordneten Stiften oder Halterungen, lässt sich eine hohe Variabilität in der Gestaltung und technischen Anpassung der jeweiligen Arbeitsplatzkabinen erreichen. Die kassettenförmigen Elemente und die Technikteile sind mit ein oder demselben Verbinder in solch einer Form realisiert, so dass ein schneller Wechsel und eine leichte Montage der Füllungen derartiger Seitenwände oder Deckenelemente ermöglicht werden. Bei der Variante mit federbelasteten Schnappelementen ist zudem keine weitere Montagetätigkeit, wie z. B. ein Schrauben oder ähnliches, erforderlich. Alternativ können die vorragenden Verbinderelemente oder Fixierelemente auch auf einer Seite fest fixiert sein und nur auf einer gegenüberliegenden Seite als bewegliche Elemente oder federbelastete Schnappelemente verwirklicht werden. Auch hiermit lassen sich das Handling bzw. die Handhabung/Aufbau und die Anpassung der jeweiligen Arbeitsplatzkabinen vom Nutzer vor Ort weiter deutlich verbessern.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Arbeitsplatzkabine im Wesentlichen bodenfrei gebildet. Das heißt, es gibt keine von dem Boden eines Raums oder eines Gebäudes aufragende Bodenplatten oder aufgesetzte Bodenelemente, sondern die Arbeitsplatzkabine wird mit den Seitenwänden oder den Glaswänden direkt auf den entsprechenden Boden aufgesetzt. Im Wesentlichen Bodenfrei bedeutet dabei, dass gegebenenfalls in manchen Bereichen ein Bodenschutz oder beispielsweise eine Platte für die Verbesserung der Beweglichkeit von mit Rollen versehenen Stühlen etc. vorhanden sein kann. Auch kann bei diesem Merkmal eine Schiene oder ein zentraler Kanal am Boden der Kabine vorgesehen sein, der auch eine Funktion zum gegenseitigen Fixieren der einzelnen Elemente (Seitenwände, Glaswände etc.) im Bodenbereich an gegenüberliegenden Enden der Arbeitsplatzkabine hat. Mit solch einer Form ist die Arbeitsplatzkabine nach der Erfindung ein im Wesentlichen nur einen Teil der Seiten und den Deckenbereich verschließendes Element und erfordert daher keinerlei Anpassung oder Fixierung an einem Boden. Damit wird eine sehr flexible Form einer Arbeitsplatzkabine bereitgestellt, die auch bei Bedarf wieder schnell und ohne Beschädigung des Bodens oder des Gebäudes entfernt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens im Bodenbereich ein zentral oder mittig von der Arbeitsplatzkabine verlaufender Balken oder Bodenstrebe zum Verbinden zwischen Unterseiten der Seitenwände und/oder Glaswände vorgesehen. Mit dieser Maßnahme wird die gute Statik und Stabilität der Kabinen trotz eines im Wesentlichen im Querschnitt L-förmigen oder kombiniert L-/Tförmigen Aufbaus der Deckenelemente und der Seitenwände sichergestellt. Die Arbeitsplatzkabine ist damit zwar optisch und akustisch optimal abgeschirmt, jedoch dennoch zum Außenbereich hin vergleichsweise offen, da nicht ein vollständig seitlicher Abschluss und am Boden vorgesehener Abschluss vorgesehen ist, der nur über einzelne Türbereiche zugänglich ist, wie es bei konventionellen derartigen Arbeitsplatzkabinen häufig der Fall ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Rahmen und die Unterteilungen oder Querstreben des Rahmens bzw. der Seitenwände/Deckenelemente für die kassettenförmigen Elemente oder Technikteile aus einem gleichen Hohlprofil mit mindestens einer durchgehenden Längsnut und mit stirnseitigen Verbindern zur gegenseitigen Fixierung in der Nut gebildet. Dieses Merkmal der Erfindung erhöht noch weiter die Variabilität und Anpassungsfähigkeit der Arbeitsplatzkabinen an unterschiedliche Anwendungszwecke, technische Ausgestaltungen oder hinsichtlich der optischen Gestaltung der Elemente. Die gleichen Hohlprofile sind sehr variabel in der Position und Unterteilung der Seitenwände oder Deckenelemente leicht veränderbar. Durch einfaches Verschieben und unterschiedliche Längen der Hohlprofile lassen sich beispielsweise auch asymmetrische kassettenartige Unterteilungen in den Seitenelementen oder Deckenelementen erreichen. Damit können die jeweiligen Unterteilungen leicht angepasst werden auf die erforderlichen Größen und Abmessungen beispielsweise von technischen Geräten wie LED-Flächenleuchten, Flachbildschirmen, Anzeigeelementen, Whiteboards oder auch Ablageelementen für Kleinteile. Nichtsdestotrotz lassen sich auch in einzelnen Seitenwänden durchsichtige Glaskassettenelemente bei Bedarf einsetzen, so dass die gewisse Offenheit der Arbeitsplatzkabinen trotz guter akustischer Abschirmung gegenüber dem Außenbereich ermöglicht wird. Die Gestaltungsmöglichkeiten, technischen Anpassungsmöglichkeiten etc. sind damit deutlich erhöht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine Glaswand seitlich gegenüberliegend von mindestens einer Seitenwand und/oder mittig der Arbeitsplatzkabine zur Unterteilung eines Arbeitsbereichs angeordnet. Bei einer mittig angeordneten Glaswand lassen sich beispielsweise in ein oder derselben Arbeitsplatzkabine auch zwei oder mehr Arbeitsbereiche vorsehen, die im Hinblick auf Akustik, Hygiene und auch gegebenenfalls optisch voneinander abgetrennt sind. Die Glaswand kann beispielsweise dafür eine farbliche Gestaltung aufweisen. Der Arbeitsbereich ist jeweils abgetrennt von dem gegenüberliegenden Arbeitsbereich, obwohl beide von der gemeinsamen akustischen und optischen äußeren Abschirmung profitieren. Bei einer Glaswand an einer gegenüberliegenden Seite der mindestens einen Seitenwand ist eine optisch sehr offene Arbeitsplatzkabine realisiert. Die Arbeitsplatzkabine ist lediglich von einer Seite, nämlich der Seite der Seitenwand her, durch im Wesentlichen nichtdurchsichtige Elemente abgetrennt von dem Außenbereich und nach außen hin zu den anderen drei Seiten gegebenenfalls vollständig oder mindestens teilweise offen, jedoch durch die Glaswand auch noch hinsichtlich Schall abgesichert. Alternativ kann solch eine Arbeitsplatzkabine auch durch weitere Seitenwände an bestimmten weiteren Seiten abgetrennt und von der Außenseite abgeschirmt sein oder es können weitere zusätzliche Glaselemente an den Seiten, beispielsweise zu einer noch besseren akustischen Abschirmung, vorgesehen werden. Die Einsatzmöglichkeiten und die Anpassungsfähigkeit an jeweilige Bedürfnisse der Nutzer sind damit deutlich besser als bei bisherigen derartigen Arbeitsplatzkabinen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Kassettenelemente der Seitenwand oder des Deckenelements perforierte Metallverbundplatten zur Schalldämmung. Mit solch perforierten Verbundplatten wird eine bessere akustische Schalldämmung erreicht, da durch die Löcher der Perforierung die Schallpegel aus dem Inneren der Arbeitsplatzkabine heraus deutlich verringert werden gegenüber einfachen glatten Seitenwänden. Die Metallverbundplatten sind als einsetzbare und austauschbare Kassettenelemente für die Seitenwände oder das Deckenelement vorgesehen. Die Metallverbundplatten können als reine kassettenartige Einsatzmodule bereitgestellt werden oder in Form von einer im Inneren vorgesehenen schalldämmenden Materialfüllung, beispielsweise Mineralwolle, Vliese oder ähnliches. Auch eine Art Sandwichform von solch perforierten Verbundplatten ist im Rahmen der Erfindung denkbar, wobei im Innern ein Dämmmaterial wie z. B. Mineralwolle oder Schaumstoff vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein verschiebbar am Deckenelement angebrachtes Sichtschutzelement, insbesondere ein Vorhang, an mindestens einer Seite der Arbeitsplatzkabine gemäß der Erfindung vorgesehen. Ein solcher Sichtschutzvorhang kann beispielsweise über eine Schiene oder eine Nut in Längsrichtung an dem äußeren Rahmen eines Deckenelements eingehängt werden über herkömmliche Rollenelemente derartiger Vorhänge. Mit dem Sichtschutzelement kann variabel der Bereich der Arbeitsplatzkabine von außen her zeitweise unsichtbar gemacht werden oder es kann auf einer Seite oder auf mehreren Seiten eine zeitweise zusätzliche optische Abschirmung leicht hergestellt werden, ohne dass aufwendige extra Rollos oder Anbringungselemente hierfür erforderlich sind. Ein solches Sichtschutzelement kann beispielsweise ein textiles Element in einer Zickzackform sein. Es können auch lamellenförmige Einzelelemente als Sichtschutzelement erfindungsgemäß vorgesehen werden.
  • Weitere Vorteile, Aspekte und Merkmale der Erfindung werden im Folgenden mehr im Detail beschrieben werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Arbeitsplatzkabine mit einer Seitenwand, einem Deckenelement und einer mittig den Arbeitsbereich trennenden Glaswand;
    • 2 eine perspektivische Detailansicht eines Beispiels für eine Seitenwand für eine erfindungsgemäße modulare Arbeitsplatzkabine mit beispielhafter Unterteilung über Querstreben und verschiedenen Kassettenelementen bzw. Technikteilen;
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen modularen Arbeitsplatzkabine mit zwei Glaswänden; und
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Arbeitsplatzkabine mit modularen Seitenwänden, Deckenelement, Glaswänden und zusätzlich einem Sichtschutzelement.
  • Die erfindungsgemäße modulare Arbeitsplatzkabine 10 ist in verschiedenen perspektivischen Ansichten in 1, 2, 3 und 4 dargestellt, wobei 2 eine Detailansicht einer erfindungsgemäß modular aufgebauten Seitenwand eines Ausführungsbeispiels darstellt, wie sie bei der Arbeitsplatzkabine 10 zum Einsatz kommen kann. Die Arbeitsplatzkabine 10 mit modularem Aufbau gemäß der Erfindung umfasst insbesondere mindestens eine Seitenwand 2, ein Deckenelement 1 sowie eine oder mehrere Glaswand/Glaswände 3. Wie es in der 1 zu erkennen ist, ist die Arbeitsplatzkabine 10 mit einer flexibel aufgebauten und variabel abänderbaren, jedoch bodenfreien Konstruktion gebildet, nämlich mit modularen Einzelteilen in Form der Seitenwände 2 und des Deckenelements 1, welche als kassettenförmig unterteilte Elemente mit variablen Unterteilungen über Querstreben 21 eines Rahmens 20 realisiert sind.
  • Die erfindungsgemäße modulare Arbeitsplatzkabine 10 ist als ein mindestens im Deckenbereich und an einer Seite oder mehreren Seiten abgegrenztes Modul, das zur optischen und/oder akustischen Abschirmung von einem Außenbereich, beispielsweise in einem Großraumbüro, einem Wohnbereich oder ähnlichem dient. Die Arbeitsplatzkabine 10 ist dafür dennoch so flexibel gestaltet, dass sie variabel an jeweilige Bedürfnisse an Ort und Stelle ohne aufwendige Umbauten, Bearbeitungen und dergleichen leicht angepasst werden kann. Die Arbeitsplatzkabine 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 umfasst beispielsweise eine im rückwärtigen Bereich vorgesehene kassettenförmige Seitenwand 2 in einer modular aufgebauten, variabel konstruierten Konstruktion mit einem äußeren Rahmen 20 aus einem Metallprofil oder ähnlichem, in welchem verschiedenartige Unterteilungen mit Querstreben 21 vorgesehen sind. Die Querstreben 21 sind ebenfalls beispielsweise ein Metallprofil, das über entsprechende Befestigungsmittel in Nuten 7 der Metallprofile des Rahmens 20 bzw. der Querstreben 21 leicht und lösbar fixierbar ist. Die rückwärtige Seitenwand 2 bei einem Ausführungsbeispiel der 1 zeigt schematisch einen linken Teil (linke Hälfte) mit einer Art Glaswand als durchsichtige akustische Abschirmung, während in der rechten Hälfte der Seitenwand 2 eine speziell konfigurierte kassettenförmige Unterteilung mit Querstreben 21 vorhanden ist. In diesen Teilen des Rahmens bzw. zwischen den Querstreben 21 der Unterteilungen der Seitenwand 2 sind erfindungsgemäß Kassettenelemente 4 oder Technikteile 5 lösbar und variabel veränderbar eingesetzt.
  • In solchen modular und variabel gestaltbaren Seitenwänden 2 gemäß der Erfindung können innerhalb eines in den Größenabmessungen definierten äußeren Rahmens 20 verschiedene Querstreben 21 über Längsnuten 7 eingesetzt und fixiert werden, damit unterschiedliche Kassettenelemente 4 oder Technikteile 5 innerhalb der Unterteilungen eingesetzt werden können. Bei dem in der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die als Metallprofile oder Hohlprofile 6 gebildeten Teile des Rahmens 20 mit den Querstreben 21 derart unterteilt, dass links oben ein schalldämmendes Akustikelement als perforiertes Kassettenelement 4 eingesetzt ist, rechts oben ein Kassettenelement in Form von Absorberflächen, links unten ein rechteckig-längliches Lochblech als akustisch wirksames Kassettenelement 4, in der Mitte eine Art Anzeigetafel oder Whiteboard als Technikteil, die auch beispielsweise als ein LED-Flachbildschirm realisiert werden kann. An dem rechten Bereich unten bei diesem Beispiel einer Seitenwand 2 sind auch Kleinteilablagen 22 für den Nutzer im Innenraum der Arbeitsplatzkabine 10 vorgesehen. Insgesamt ist so die Seitenwand 2 nach Belieben gestaltbar und veränderbar, was die Größe, Aufteilung oder Unterteilung der für die Kassettenelemente 4 oder die Technikteile 5 betrifft und auch was die Gestaltung, Form und den Werkstoff der einzelnen Kassettenelemente 4 betrifft, Als Kassettenelemente 4 können unterschiedliche Materialien und insbesondere schalldämmende Materialien verwendet werden. Es können jedoch auch beispielsweise Gitterelemente als Kassettenelemente 4 eingesetzt werden oder einfache Holz- oder Metallplatten mit einer vordefinierten farblichen Gestaltung oder Dekor, um die Arbeitsplatzkabine 10 gemäß der Erfindung, wie sie in 1 als erstes Ausführungsbeispiel gezeigt ist, zu realisieren.
  • In der 1 ist in einem mittleren Bereich eine Glaswand 3 vorgesehen, welche den Arbeitsplatzbereich der Kabine 10 in zwei Arbeitsplätze unterteilt. Dies hat Vorteile hinsichtlich der akustischen Abkopplung der einzelnen Arbeitsplatzbereiche und auch im Hinblick auf Hygienemaßnahmen. Jeder Arbeitsbereich ist zwar akustisch und auch hinsichtlich der Klimatisierung des anderen Arbeitsplatzes abgetrennt, jedoch können sich die beiden Nutzer der Arbeitsplatzkabine 10 dennoch sehen. Es ist so auch möglich, beispielsweise unterschiedliche klimatische Verhältnisse durch unterschiedliche Belüftungsdüsen oder Heiz-/Kühldeckenelemente als Kassettenelemente 4 zu realisieren. Nicht zuletzt können so auch die technische Anbindung und die Beleuchtung über Flächenleuchten, LED-Leuchten oder ähnliches jeweils individuell angepasst werden. Mit solch einer erfindungsgemäßen Arbeitsplatzkabine 10 werden die äußeren Geräusche in einem Außenraum, beispielsweise des Großraumbüros oder auch in einem Wohnbereich, deutlich reduziert. Die konzentrierte und ungestörte Arbeit und der Aufenthalt in der Arbeitsplatzkabine 10 sind für die Nutzer dadurch gewährleistet, wobei die einzelnen Elemente individuell und sehr variabel durch die lösbar eingesetzten Kassettenelemente 4 oder Technikteile 5 veränderbar sind.
  • In 3 und 4 sind in jeweiligen Perspektivansichten zwei weitere Ausführungsbeispiele einer modularen Arbeitsplatzkabine 10 mit variabel und unterschiedlich gestalteten Formen in den Elementen dargestellt. Zur Veranschaulichung der Variabilität und der leicht auswechselbaren Kassettenelemente 4 bzw. Technikteile 5 in dem Deckenelement 1 und den Seitenwänden 2 sind zwei unterschiedlich gestaltete mögliche Ausführungsformen der Arbeitsplatzkabine 10 hier gezeigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 sind auf einer Seite der Arbeitsplatzkabine 10 im hinteren Bereich zwei Seitenwände 2 mit verschiedenartig geformten und gebildeten Kassettenelementen 4 bzw. Technikteilen 5 entsprechend der Form in 2 vorgesehen. Durch die Unterteilung mit den Querstreben 21 innerhalb des Rahmens 20 der Seitenwände 2 können beispielsweise Akustikelemente in Form von perforierten Metallelementen oder Metallverbundelementen, Glaselementen, Gitterelementen oder farblich dekorierte Platten als Kassettenelemente 4 in den Rahmen 20 lösbar eingesetzt werden. Die jeweilige Fixierung der Kassettenelemente 4 oder Technikteile 5 erfolgt über nicht im Einzelnen in den Zeichnungen dargestellte lösbare Verbindungselemente, wie z. B. federbelastete Schnappelemente oder vorragende Stifte, die beispielsweise in Nuten in Form von Längsnuten in den Profilen des Rahmens 20 und der Querstreben 21 der Seitenelemente 2 oder des Deckenelements 1 eingreifen. In dem Deckenelement 1 nach 3 sind ebenfalls als Kassettenelemente 4 einige durchsichtige, glasartige Elemente eingesetzt. Daneben sind in dem Deckenelement 1 als Technikelemente 5 auch Leuchten als Flächenleuchten oder einfache akustisch wirksame Deckenplatten als Kassettenelemente 4 eingesetzt. Zusätzlich können bei diesem Ausführungsbeispiel der 3 auch noch in dem Deckenelement 1 weitere Technikteile 5 beispielsweise in Form von heizenden oder kühlenden Deckenplatten (Kühl-/Heizelemente), Lüftungselementen mit Ventilatoren oder ähnlichem eingebaut werden.
  • Um die Anbindung und Versorgung mit Strom oder anderen Medien wie Kühl- oder Heizmitteln der Technikteile 5 zu ermöglichen, sind bei diesem Ausführungsbeispiel Hohlprofile 6 in Form von rohrartigen Stegelementen in einem Mittelbereich des Bodens der Arbeitsplatzkabine 10 und des Deckenelements 1 vorhanden. Diese Hohlprofile 6, die beispielsweise als rohrförmige Kabelkanäle oder Leitungskanäle gebildet sein können, ermöglichen eine quasi unsichtbare Anbindung und einen Anschluss der verschiedenen Technikteile 5 innerhalb der Seitenwände 2 oder des Deckenelements 1. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der 3 sind zwei Glaswände 3 vorgesehen, wobei die eine Glaswand gegenüberliegend zu den beiden rückwärtigen Seitenwänden 2 zwischen dem Deckenelement 1 und dem Bodenbereich vorgesehen ist und eine zweite Glaswand eine Art Unterteilung der Arbeitsplatzkabine 10 in zwei Einzelarbeitsplätze realisiert. Beide Glaswände 3 tragen als statisch wirksame Elemente zu der Konstruktion der Arbeitsplatzkabine 10 bei, indem sie das Deckenelement 1 mittragen und von einem Seitenrand des Deckenelements 1 bis zu einem Bodenbereich ragen. Die Glaselemente 3 können als echte Glaselemente oder auch als durchsichtige Elemente aus einem glasähnlichen Material realisiert sein. Neben der dargestellten Ausgestaltung ist es auch möglich, die Arbeitsplatzkabine 10 an mehr als nur einer Seite mit Seitenwänden 2 zu versehen, wobei dadurch dann eine noch abgeschlossenere und akustisch optimierte schalldämmende Form der Arbeitsplatzkabine 10 entsteht.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel einer Arbeitsplatzkabine 10 der Erfindung, wie es in 4 gezeigt ist, unterscheidet sich gegenüber den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Unterteilung in der Seitenwand 2 mit den Querstreben 21 im Rahmen 20 anders gestaltet ist als zuvor. Es sind mehr durchsichtige Glaselemente als Kassettenelemente 4 eingesetzt, und lediglich in einem rechteckigen Teilbereich sind großflächige akustisch dämmende Kassettenelemente 4 beispielsweise in Form von perforierten Metallverbundelementen eingesetzt, die mit schallabsorbierenden Materialien gefüllt sind. Auch hier sind zwei Glaswände 3 zwischen einem Bodenbereich und dem Deckenelement 1 vorgesehen, die quasi T-förmig im Mittelbereich vorragen. Die Glaselemente 3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel ferner mit einem Sichtschutzelement 22 versehen, welches beispielsweise ein Vorhang oder ein anderes einen Sichtschutz bietendes und eine zusätzliche Schalldämmung ermöglichendes Element aus Textil oder anderen Materialien sein kann. Die Sichtschutzelemente 22 in Form der Vorhänge, die rechter Hand in der 4 eingezeichnet sind, können bei Bedarf einfach von den Nutzem vorgezogen werden, um eine zeitweise bessere Abschirmung nach außen hin zu gewährleisten.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Rahmen 20 und Querstreben 21 der Unterteilungen in dem Deckenelement 1 und den Seitenwänden 2 jeweils aus einem gleichen metallischen Profil, beispielsweise Aluminiumprofil, gebildet, welches eine mittige Längsnut über die gesamte Länge hinweg aufweist. Damit lassen sich über einfache Verbindungselemente die Unterteilungen der Querstreben 21 individuell anpassen, ohne aufwendige Bearbeitungen vor Ort zu erfordern. Die jeweiligen Elemente können in einem Herstellungsbetrieb vorgefertigt werden, und es lassen sich variabel unterschiedlichste Arten, Formen, Materialien und Technikteile 5 sowie unterschiedlichste Arten, Formen und Ausgestaltungen von auch dekorativ unterschiedlich gestalteten Kassettenelementen 4 jeweils in die Unterteilungen der Seitenwände 2 und des Deckenelements 1 einsetzen.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel der 4 sind mittig von den rückwärtig vorgesehenen Seitenwänden 2 vorragende Hohlprofile 6 im Bodenbereich und im Deckenbereich vorgesehen, die als eine Art Kabelkanal oder Leitungskanal fungieren. Die Hohlprofile 6 sind dabei so in der Konstruktion integriert, dass sie eine quasi unsichtbare Anbindung der Technikteile 5 wie Leuchten, Klimaflächen, Lüftungselemente, Flachbildschirme etc. erlauben. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Glaswände 3 eine statisch wirksame tragende Funktion, da sie zwischen dem Bodenbereich und dem Deckenelement als Stützpfeiler für das Deckenelement 1 in der quasi im Querschnitt T-förmigen Gestaltung des Arbeitsplatzmoduls 10 vorgesehen sind. Die Glaswände sowie die Seitenwände 2 sind jedoch ohne einen zusätzlichen Boden also quasi bodenfrei konstruiert, so dass eine sehr leichte und variabel aufstellbare Form eines Arbeitsplatzmoduls 10 gemäß der Erfindung bereitgestellt wird. Eine bodenseitige Befestigung oder dergleichen ist nicht nötig.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Der Rahmen 20 und/oder die Querstreben 21 können anstatt aus Metall oder Metallprofilen beispielsweise aus Stahl oder Aluminium auch aus Holz, Kunststoff oder anderen Materialien bestehen. Die Kassettenelemente 4 und die Technikteile 5 in den Unterteilungen der Rahmen 20 sind gegeneinander je nach Bedarf austauschbar sowohl was das Deckenelement 1 als auch was die Seitenwände 2 betrifft.

Claims (12)

  1. Modulare Arbeitsplatzkabine (10) mit mindestens auf einer Seite und im Deckenbereich vorgesehener akustischer und/oder optischer Abschirmung von Arbeitsplätzen, Besprechungsbereichen oder anderen derartigen Arbeits- oder Wohnabteilen mit einem Deckenelement (1), welches den Arbeitsplatz überdeckt, mit mindestens einer Seitenwand (2), die mit dem Deckenelement an einem Seitenbereich von diesem verbunden ist, und mit mindestens einer Glaswand (3) oder durchsichtigen fensterartigen Wand zwischen dem Deckenelement (1) und einem Bodenbereich der Arbeitsplatzkabine (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement (1) und mindestens eine Seitenwand (2) als kassettenförmig unterteilte Elemente mit einem variabel in Unterteilungen, in der Größe, Aufteilung und Form konfigurierbaren Rahmen (20) vorgesehen sind, und dass lösbar in den Unterteilungen des Rahmens (20) einsetzbare Kassettenelemente (4) oder Technikteile (5) vorhanden sind, welche sich in der Größe, Form, Art, Material oder Optik jeweils unterscheiden können.
  2. Arbeitsplatzkabine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glaswand (3) ein statisch wirksames, das Deckenelement (1) mindestens teilweise mit tragendes Teil ist.
  3. Arbeitsplatzkabine (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass gleichartige, lösbare Verbindungsmittel zur Befestigung der Kassettenelemente (4) oder Technikteile (5) in dem Rahmen (20) vorgesehen sind.
  4. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) und die Unterteilungen oder Querstreben (21) in dem Deckenelement (1) und der Seitenwand (2) aus metallischen Profilen mit mindestens einer in Längsrichtung durchgehend verlaufenden Nut der Profile für ein lösbares, variabel veränderbares Einsetzen von vorragenden Befestigungsmitteln oder Verbindern der Kassettenelemente (4) oder Technikteile (5) gebildet sind.
  5. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement (1) und die Seitenwand (2) jeweils mindestens ein Hohlprofil umfassen.
  6. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung der Kassettenelemente (4) oder Technikteile (5) in dem Deckenelement (1) und der Seitenwand (2) federbelastete oder bewegliche Schnappelemente oder Fixierungen vorgesehen sind, welche in Nuten des Rahmens (20) oder der Querstreben (21) des Rahmens (20) eingreifen.
  7. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Wesentlichen bodenfrei ist.
  8. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens im Bodenbereich ein zentral oder mittig von der Arbeitsplatzkabine (10) verlaufender Balken (6) oder Bodenstrebe zum Verbinden zwischen den Unterseiten der Seitenwände (2) und/oder Glaswände (3) vorgesehen ist.
  9. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) und die Unterteilungen oder Querstreben (21) für die kassettenförmigen Elemente (4) oder Technikteile (5) aus einem gleichen Hohlprofil mit mindestens einer durchgehenden Längsnut und mit stirnseitigen Verbindern zur gegenseitigen Fixierung in der Nut gebildet sind.
  10. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Glaswand (3) seitlich gegenüberliegend von einer Seitenwand (2) und/oder mittig der Arbeitsplatzkabine (10) zur Unterteilung eines Arbeitsbereiches angeordnet ist.
  11. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassettenelemente (4) perforierte Metallverbundplatten mit akustisch dämmendem Füllmaterial zur Schalldämmung umfassen.
  12. Arbeitsplatzkabine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein verschiebbar am Deckenelement (1) angebrachtes Sichtschutzelement (22), insbesondere ein Vorhang, an mindestens einer Seite der Arbeitsplatzkabine (10) vorgesehen ist.
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DE102022119404A1 (de) 2022-08-02 2024-02-08 Gerriets Gmbh Schallabsorbierender Raumteiler

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