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Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Wohnraum-Pendelleuchte, mit einem mehrteiligen Leuchtengehäuse, welches ein drehbares Gehäuseteil aufweist, mit mehreren Lichtquellen und einer Steuerungseinrichtung, welche die Einstellung mehrerer Leuchtmodi der Leuchte erlaubt, wobei in den jeweiligen Leuchtmodi eine leuchtmodusspezifische Kombination der Lichtquellen eingeschaltet ist.
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Gattungsgemäße Leuchten mit mehreren Lichtquellen und mehreren einstellbaren Leuchtmodi werden insbesondere in Wohnräumen eingesetzt, um unterschiedliche Beleuchtungsszenarien umsetzen zu können. Je nach Tageszeit und/oder Aufenthaltssituation kann dann ein von dem Benutzer favorisierter Leuchtmodus der Leuchte eingestellt werden.
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Beispielsweise kann die Leuchte oberhalb eines Tisches positioniert sein. Während der Benutzung des Tisches kann dann die zur Tischausleuchtung dienende Lichtquelle der Leuchte eingeschaltet werden. In anderen Aufenthaltssituationen, in denen der Tisch nicht verwendet wird, kann dann die zur Tischausleuchtung verwendete Lichtquelle abgeschaltet und eine zur Deckenbeleuchtung geeignete Lichtquelle der Leuchte eingeschaltet werden. In wiederum anderen Situationen, in denen beispielsweise eine umfassende Raumausleuchtung erfolgen soll, kann dann alternativ oder zusätzlich eine als Rundumlicht dienende Lichtquelle der Leuchte eingeschaltet werden.
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Im Stand der Technik bekannte Leuchten, welche in mehreren Leuchtmodi betrieben werden können, weisen üblicherweise eine Fernbedienung auf oder sind über eine Anwendung auf einem mobilen Endgerät fernsteuerbar. Die separate Fernbedienung und die Anwendung auf dem mobilen Endgerät erlauben eine benutzerfreundliche und unkomplizierte Einstellung eines gewünschten Leuchtmodus.
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In einer Vielzahl von Situationen und Anwendungsfällen besteht jedoch der Bedarf, den beabsichtigten Leuchtmodus direkt an der Leuchte einstellen zu können. Hierzu müssen entsprechende Leuchten bisher mit einem Bedienpanel ausgestattet werden, über welches der gewünschte Leuchtmodus dann eingestellt werden kann. Das Bedienpanel kann beispielsweise Knöpfe, Schalter oder einen Touchdisplay umfassen. Insbesondere bei Pendelleuchten besteht jedoch das Problem, dass derartige Bedienpanels aus Platzgründen nicht ohne Weiteres in die Leuchte integriert werden können. Ferner sollen entsprechende Bedienpanels von außen nicht sichtbar sein, wodurch sich deren Verwendung in einer Vielzahl von Leuchtendesigns verbietet.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine Leuchtensteuerung in eine Leuchte zu integrieren, mit welcher mehrere Leuchtmodi der Leuchte einstellbar sind und welche kein Bedienpanel zur Einstellung der Leuchtmodi erfordert.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Leuchte der eingangs genannten Art, wobei die Leuchtmodi der erfindungsgemäßen Leuchte über die Drehwinkelstellung des drehbaren Gehäuseteils einstellbar sind.
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Ein Benutzer kann durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils die verschiedenen Leuchtmodi der Leuchte einstellen. Somit entfällt das Erfordernis eines Bedienpanels an der Leuchte.
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Die Leuchte kann eine Wohnraumleuchte, insbesondere eine Wohnraum-Pendelleuchte, sein. Die Leuchte weist vorzugsweise eine zylindrische Grundform, insbesondere ein zylindrisches Leuchtengehäuse auf. Das drehbare Gehäuseteil wird beim Verdrehen vorzugsweise relativ zu einem weiteren Gehäuseteil verdreht. Das drehbare Gehäuseteil und das weitere Gehäuseteil weisen vorzugsweise eine zylindrische Grundform auf. Das mehrteilige Leuchtengehäuse bildet vorzugsweise einen säulenartigen Körper.
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Das Leuchtengehäuse kann teilweise oder vollständig aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sein. Beispielsweise ist das Leuchtengehäuse zumindest abschnittsweise in einer Graphitfarbe ausgebildet. Ferner kann das Leuchtengehäuse zumindest abschnittsweise aus Messing oder in einer Messingfarbe ausgebildet sein. Alternativ kann das Leuchtengehäuse zumindest abschnittsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumfarbe ausgebildet sein.
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Die Leuchte weist vorzugsweise eine Versorgungsleitung für elektrische Energie auf. Die Versorgungsleitung ist vorzugsweise ein Stoffkabel, welches eine Höhenverstellung über einen Baldachin der Leuchte erlaubt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte ist den Leuchtmodi jeweils ein Drehwinkelbereich des drehbaren Gehäuseteils zugeordnet, wobei ein Leuchtmodus durch Verbringen des drehbaren Gehäuseteils in eine Drehwinkelstellung einstellbar ist, welche innerhalb des dem Leuchtmodus zugeordneten Drehwinkelbereichs liegt. Vorzugsweise sind sämtliche Leuchtmodi der Leuchte durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils um eine Umdrehung einstellbar. Der einem Leuchtmodus zugeordnete Drehwinkelbereich erstreckt sich vorzugsweise über einen Bereich, welcher dem Quotienten aus 360° und der Anzahl der einstellbaren Leuchtmodi entspricht. Wenn die Leuchte über drei einstellbare Leuchtmodi verfügt, erstrecken sich die den jeweiligen Leuchtmodi zugeordneten Drehwinkelbereiche beispielsweise über 120°. Wenn die Leuchte über sechs einstellbare Leuchtmodi verfügt, erstrecken sich die den jeweiligen Leuchtmodi zugeordneten Drehwinkelbereiche über 60°.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Leuchte zum manuellen Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils eine Dreh- und/oder Kontaktiermechanik auf. Vorzugsweise ist die Dreh- und/oder Kontaktiermechanik dazu eingerichtet, einen das drehbare Gehäuseteil manuell verdrehenden Bediener den Übergang zwischen Drehwinkelbereichen, welche verschiedene Betriebsmodi der Leuchte betreffen, haptisch und/oder akustisch zu signalisieren. Die haptische Signalisierung kann beispielsweise durch einen von dem Bediener wahrnehmbarer Stoß auf das Leuchtengehäuse erfolgen, welcher durch ein Federelement, beispielsweise durch einen Federkontaktstift der Dreh- und/oder Kontaktiermechanik verursacht wird. Das akustische Signal kann beispielsweise ein Klacken oder Klicken sein, welches durch ein Federelement, beispielsweise einen Federkontaktstift der Dreh- und/oder Kontaktiermechanik verursacht wird.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Leuchte eine erste Lichtquelle auf, wobei die Steuerungseinrichtung vorzugsweise die Einstellung mehrerer Leuchtmodi erlaubt, in welchen die erste Lichtquelle eingeschaltet ist. Alternativ oder zusätzlich erlaubt die Steuerungseinrichtung vorzugsweise die Einstellung mehrerer Leuchtmodi, in welchen die erste Lichtquelle ausgeschaltet ist. Die Leuchte weist also vorzugsweise mehrere Drehwinkelbereiche für das drehbare Gehäuseteil auf, in welchen die erste Lichtquelle eingeschaltet ist. Ferner weist die Leuchte vorzugsweise mehrere Drehwinkelbereiche für das drehbare Gehäuseteil auf, in welchen die erste Lichtquelle ausgeschaltet ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Leuchte eine zweite Lichtquelle auf, wobei die Steuerungseinrichtung vorzugsweise die Einstellung mehrerer Leuchtmodi erlaubt, in welchen die zweite Lichtquelle eingeschaltet ist. Alternativ oder zusätzlich erlaubt die Steuerungseinrichtung vorzugsweise die Einstellung mehrerer Leuchtmodi, in welchen die zweite Lichtquelle ausgeschaltet ist. Die Leuchte weist also vorzugsweise mehrere Drehwinkelbereiche für das drehbare Gehäuseteil auf, in welchen die zweite Lichtquelle eingeschaltet ist. Ferner weist die Leuchte vorzugsweise mehrere Drehwinkelbereiche für das drehbare Gehäuseteil auf, in welchen die zweite Lichtquelle ausgeschaltet ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Leuchte eine dritte Lichtquelle auf, wobei die Steuerungseinrichtung vorzugsweise die Einstellung mehrerer Leuchtmodi erlaubt, in welchen die dritte Lichtquelle eingeschaltet ist. Alternativ oder zusätzlich erlaubt die Steuerungseinrichtung vorzugsweise die Einstellung mehrerer Leuchtmodi, in welchen die dritte Lichtquelle ausgeschaltet ist. Die Leuchte weist also vorzugsweise mehrere Drehwinkelbereiche für das drehbare Gehäuseteil auf, in welchen die dritte Lichtquelle eingeschaltet ist. Ferner weist die Leuchte vorzugsweise mehrere Drehwinkelbereiche für das drehbare Gehäuseteil auf, in welchen die dritte Lichtquelle ausgeschaltet ist.
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Es ist darüber hinaus eine erfindungsgemäße Leuchte vorteilhaft, bei welcher die Steuerungseinrichtung durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils die Einstellung eines Leuchtmodus der Leuchte erlaubt, in welchem die erste Lichtquelle eingeschaltet ist und die zweite und dritte Lichtquelle ausgeschaltet sind. Alternativ oder zusätzlich erlaubt die Steuerungseinrichtung durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils die Einstellung eines Leuchtmodus der Leuchte, in welchem die zweite Lichtquelle eingeschaltet ist und die erste und dritte Lichtquelle ausgeschaltet sind. Alternativ oder zusätzlich erlaubt die Steuerungseinrichtung durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils die Einstellung eines Leuchtmodus der Leuchte, in welchem die dritte Lichtquelle eingeschaltet ist und die erste und zweite Lichtquelle ausgeschaltet sind. Den Leuchtmodi ist jeweils ein Drehwinkelbereich des drehbaren Gehäuseteils zugeordnet, wobei der jeweilige Leuchtmodus durch Verbringen des drehbaren Gehäuseteils in eine Drehwinkelstellung einstellbar ist, welche innerhalb des dem jeweiligen Leuchtmodus zugeordneten Drehwinkelbereichs liegt.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte erlaubt die Steuerungseinrichtung durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils die Einstellung eines Leuchtmodus der Leuchte, in welchem die erste und die zweite Lichtquelle eingeschaltet sind und die dritte Lichtquelle ausgeschaltet ist. Alternativ oder zusätzlich erlaubt die Steuerungseinrichtung durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils die Einstellung eines Leuchtmodus der Leuchte, in welchem die erste und die dritte Lichtquelle eingeschaltet sind und die zweite Lichtquelle ausgeschaltet ist. Alternativ oder zusätzlich erlaubt die Steuerungseinrichtung durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils die Einstellung eines Leuchtmodus der Leuchte, in welchem die zweite und die dritte Lichtquelle eingeschaltet sind und die erste Lichtquelle ausgeschaltet ist. Den Leuchtmodi ist vorzugsweise jeweils ein eigener Drehwinkelbereich des drehbaren Gehäuseteils zugeordnet, wobei der jeweilige Leuchtmodus durch Verbringen des drehbaren Gehäuseteils in eine Drehwinkelstellung einstellbar ist, welche innerhalb des dem Leuchtmodus zugeordneten Drehwinkelbereichs liegt.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Leuchte mehrere voneinander beabstandete Leuchtkörper auf, welche dazu eingerichtet sind, das Licht der Lichtquellen in die Umgebung der Leuchte abzustrahlen. Die Leuchtkörper sind vorzugsweise transparent oder teiltransparent und/oder zumindest teilweise oder vollständig durchlässig für Lichtstrahlen. Die Leuchtkörper können beispielsweise durchsichtig oder blickdicht sein. Beispielsweise sind die Leuchtkörper lichtdurchlässige Kunststoff- oder Glaskörper. Die Oberfläche der Leuchtkörper kann strukturiert, beispielsweise satiniert, sein.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte ist ein oder sind mehrere Leuchtkörper als Bestandteile des drehbaren Gehäuseteils ausgebildet. Alternativ kann ein oder können mehrere Leuchtkörper derart mit dem drehbaren Gehäuseteil verbunden sein, dass diese beim Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils von dem drehbaren Gehäuseteil mitgenommen werden. In diesem Fall können ein oder mehrere Leuchtkörper form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem drehbaren Gehäuseteil verbunden sein.
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Die erfindungsgemäße Leuchte wird ferner dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass eine Lichtquelle gemeinsam mit einem der Lichtquelle zugeordneten Leuchtkörper ein Uplight bildet. Ein Uplight wird dadurch charakterisiert, dass es die Lichtstrahlen zumindest teilweise nach oben, beispielsweise in Richtung einer Raumdecke, abstrahlt. Alternativ oder zusätzlich bildet eine Lichtquelle gemeinsam mit einem oder mehreren der Lichtquelle zugeordneten Leuchtkörpern ein oder mehrere Rundumlichter. Das eine oder die mehreren Rundumlichter geben die Lichtstrahlen entlang des Umfangs der Leuchte nach außen hin ab. Beispielsweise bildet eine Lichtquelle mit einem ersten Leuchtkörper ein erstes Rundumlicht, wobei die Lichtquelle mit einem zweiten Leuchtkörper ein zweites Rundumlicht bildet, welches beabstandet von dem ersten Rundumlicht angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich bildet eine Lichtquelle gemeinsam mit einem der Lichtquelle zugeordneten Leuchtkörper ein Downlight. Ein Downlight wird dadurch charakterisiert, dass es das Licht zumindest teilweise nach unten hin abgibt, beispielsweise in Richtung eines Bodens oder in Richtung einer Tischplatte.
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Die erfindungsgemäße Leuchte wird außerdem dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Steuerungseinrichtung eine Leiterplatte mit mehreren Leiterbahnsegmenten aufweist, welche teilweise um die Drehachse des drehbaren Gehäuseteils umlaufen, wobei jeweils ein oder mehrere auf einer Kreisbahn liegende Leiterbahnsegmente einer Lichtquelle zugeordnet sind. Durch Kontaktierung eines einer Lichtquelle zugeordneten Leiterbahnsegments kann ein Stromfluss durch die dem Leiterbahnsegment zugeordnete Lichtquelle verursacht werden. Vorzugsweise liegen die einer ersten Lichtquelle zugeordneten Leiterbahnsegmente auf einer ersten Kreisbahn, wobei die einer zweiten Lichtquelle zugeordneten Leiterbahnsegmente auf einer zweiten Kreisbahn und die einer dritten Lichtquelle zugeordneten Leiterbahnsegmente auf einer dritten Kreisbahn liegen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte weist die Steuerungseinrichtung mehrere Kontaktstifte auf, wobei jeweils ein Kontaktstift einer Lichtquelle zugeordnet ist. Über die Kontaktstifte kann eine Kontaktierung der Leiterbahnsegmente erfolgen, wobei die Bestromung einer Lichtquelle durch ein In-Kontakt-Bringen eines der Lichtquelle zugeordneten Leiterbahnsegments mit dem der Lichtquelle zugeordneten Federkontaktstift umsetzbar ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte sind die den Lichtquellen zugeordneten Federkontaktstifte durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils mit dem oder den den Lichtquellen zugeordneten Leiterbahnsegmenten in Kontakt und außer Kontakt bringbar. Durch ein In-Kontakt-Bringen des einer Lichtquelle zugeordneten Federkontaktstifts mit einem der Lichtquelle zugeordneten Leiterbahnsegment wird die Lichtquelle bestromt und eingeschaltet. Durch ein Außer-Kontakt-Bringen wird die Bestromung wieder aufgehoben und die Lichtquelle ausgeschaltet.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte in einer perspektivischen Darstellung;
- 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte in einer schematischen Darstellung;
- 3 die Leiterplatte einer erfindungsgemäßen Leuchte in einer schematischen Darstellung;
- 4 eine erfindungsgemäße Leuchte in einem ausgeschalteten Zustand;
- 5 die in der 4 abgebildete Leuchte, währenddessen diese in einem ersten Leuchtmodus betrieben wird;
- 6 die in der 4 abgebildete Leuchte, währenddessen diese in einem zweiten Leuchtmodus betrieben wird;
- 7 die in der 4 abgebildete Leuchte, währenddessen diese in einem dritten Leuchtmodus betrieben wird;
- 8 die in der 4 abgebildete Leuchte, währenddessen diese in einem vierten Leuchtmodus betrieben wird;
- 9 die in der 4 abgebildete Leuchte, währenddessen diese in einem fünften Leuchtmodus betrieben wird;
- 10 die in der 4 abgebildete Leuchte, währenddessen diese in einem sechsten Leuchtmodus betrieben wird; und
- 11 die in der 4 abgebildete Leuchte, währenddessen diese in einem siebten Leuchtmodus betrieben wird.
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Die 1 zeigt eine als Wohnraum-Pendelleuchte ausgebildete Leuchte 10, welche über einen Baldachin 12 an der Decke eines Wohnraums befestigt werden kann. Die Leuchte 10 weist ferner eine Versorgungsleitung 14 für elektrische Energie auf, dessen elektrische Leiter unterhalb des Baldachins 12 mit deckenseitigen elektrischen Leitern kontaktiert werden können.
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Die Versorgungsleitung 14 ist als Stoffkabel ausgebildet und mit einem mehrteiligen Leuchtengehäuse 16 der Leuchte 10 verbunden. Das Leuchtengehäuse 16 weist eine Säulenform auf. Demnach ist das Leuchtengehäuse 16 zylinderförmig ausgebildet. Das Leuchtengehäuse 16 weist mehrere Gehäuseteile 18a, 18b auf, wobei das Gehäuseteil 18b drehbar ist und relativ zu dem Gehäuseteil 18a verdreht werden kann. Die Drehachse des drehbaren Gehäuseteils 18b ist die zentrale Mittelachse des säulenförmigen Leuchtengehäuses 16. Zum Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils 18b relativ zu dem Gehäuseteils 18a kann das Gehäuseteil 18a beispielsweise mit einer Hand eines Bedieners gegriffen werden, sodass das Gehäuseteils 18b mit der anderen Hand des Bedieners gegenüber dem Gehäuseteil 18b verdreht werden kann.
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Die Leuchte 10 weist ferner mehrere in Axialrichtung voneinander beabstandete Leuchtkörper 20, 22a, 22b, 24 auf, über welche Licht in die Umgebung der Leuchte 10 abgestrahlt werden kann. Das über die Leuchtkörper 20, 22a, 22b, 24 abgestrahlte Licht wird von drei Lichtquellen 26a-26c, welche innerhalb des Leuchtengehäuses 16 angeordnet sind, erzeugt.
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Eine innerhalb des Leuchtengehäuses 16 angeordnete Steuerungseinrichtung 28 erlaubt die Einstellung mehrerer Leuchtmodi M1-M7 , wobei in den jeweiligen Leuchtmodi M1-M7 eine leuchtmodusspezifische Kombination der Lichtquellen 26a-26c eingeschaltet ist. Die unterschiedlichen Leuchtmodi M1-M7 der Leuchte 10 sind über die Drehwinkelstellung des drehbaren Gehäuseteils 18b einstellbar. Den Leuchtmodi M1-M7 ist jeweils ein Drehwinkelbereich α1-α7 des drehbaren Gehäuseteils 18b zugeordnet. Ein Leuchtmodus M1-M7 ist durch Verbringen des drehbaren Gehäuseteils 18b in eine Drehwinkelstellung einstellbar, welche innerhalb des dem Leuchtmodus M1-M7 zugeordneten Drehwinkelbereichs α1-α7 liegt. Zum manuellen Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils 18b weist die Leuchte 10 eine Dreh- und Kontaktiermechanik auf.
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Die 2 zeigt, dass den Leuchtkörpern 20, 22, 24 jeweils eine Lichtquelle 26a-26c zugeordnet ist. Die Lichtquellen 26a-26c können jeweils eine oder mehrere LEDs umfassen. Wenn die Lichtquelle 26a eingeschaltet ist, wird das Licht der Lichtquelle 26a über den Leuchtkörper 20 in die Umgebung der Leuchte 10 abgestrahlt. Wenn die Lichtquelle 26b eingeschaltet ist, wird das Licht der Lichtquelle 26b über den Leuchtkörper 22 in die Umgebung der Leuchte 10 abgestrahlt. Wenn die Lichtquelle 26c eingeschaltet ist, wird das Licht der Lichtquelle 26c über den Leuchtkörper 24 in die Umgebung der Leuchte 10 abgestrahlt.
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Die Steuerungseinrichtung 28 der Leuchte 10 weist eine Leiterplatte 30 und eine Kontaktstifteinheit 32 auf. Die Kontaktstifteinheit 32 umfasst zumindest vier Federkontaktstifte, wobei jeweils ein Federkontaktstift einer Lichtquelle 26a-26c zugeordnet ist. Ferner dient ein Federkontaktstift als gemeinsamer Pluspol. Die Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 sind radial beabstandet zueinander angeordnet.
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Die 3 zeigt, dass die Leiterplatte 30 mehrere Leiterbahnsegmente 34, 36a, 36b, 38a, 38b, 40 aufweist, welche um die Drehachse des drehbaren Gehäuseteils 18b, 18c, also um die Mittelachse des Leuchtengehäuses 16, umlaufen. Das Leiterbahnsegment 34 liegt auf einer ersten Kreisbahn und ist der Lichtquelle 26a zugeordnet. Die Leiterbahnsegmente 36a, 36b liegen auf einer zweiten Kreisbahn und sind der Lichtquelle 26b zugeordnet. Die Leiterbahnsegmente 38a, 38b liegen auf einer dritten Kreisbahn und sind der Lichtquelle 26c zugeordnet. Der der Lichtquelle 26a zugeordnete Federkontaktstift der Kontaktstifteinheit 32 kann durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils 18b mit dem der Lichtquelle 26a zugeordneten Leiterbahnsegment 34 in Kontakt und außer Kontakt gebracht werden. Der der Lichtquelle 26b zugeordnete Federkontaktstift der Kontaktstifteinheit 32 kann durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils 18b mit den der Lichtquelle 26b zugeordneten Leiterbahnsegmenten 36a, 36b in Kontakt und außer Kontakt gebracht werden.
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Der der Lichtquelle 26c zugeordnete Federkontaktstift der Kontaktstifteinheit 32 kann durch Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils 18b mit den der Lichtquelle 26c zugeordneten Leiterbahnsegmenten 38a, 38b in Kontakt und außer Kontakt gebracht werden. Durch die Kontaktierung eines einer Lichtquelle 26a-26c zugeordneten Federkontaktstifts mit einem der jeweiligen Lichtquelle 26a-26c zugeordneten Leiterbahnsegment 34, 36a, 36b, 38a, 38b wird die jeweilige Lichtquelle 26a-26c eingeschaltet. Die Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 sind in Richtung der Leiterplatte 30 vorgespannt, sodass ein In-Kontakt-Bringen und ein Außer-Kontakt-Bringen der Federkontaktstifte mit den Leiterbahnsegmenten 34, 36a, 36b, 38a, 38b beim Verdrehen des drehbaren Gehäuseteils 18b automatisch erfolgt. Die Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 und die Leiterbahnsegmente 34, 36a, 36b, 38a, 38b fungieren als Außenleiter der Leuchte 10. Die Leiterbahn 40 dient als Neutralleiter zum Schließen des elektrischen Stromkreises. Zur Kontaktierung der umlaufenden Leiterbahn 40 weist die Kontaktstifteinheit einen weiteren Federkontaktstift auf, welcher auf die Leiterbahn 40 drückt.
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Die 3 zeigt außerdem, dass die Drehwinkelbereiche α1-α7 sich jeweils über ein Siebtel des Umfangs erstrecken. Die den jeweiligen Drehwinkelbereichen α1-α7 zugeordneten Leuchtmodi M1-M7 sind in den 5 bis 11 dargestellt.
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Die 4 zeigt zunächst die in den 5 bis 11 dargestellte Leuchte 10 in einem ausgeschalteten Zustand, wobei in diesem Zustand keine Bestromung der Leuchte 10 erfolgt. Die Leuchte 10 weist eine Lichtquelle 26a auf, welche gemeinsam mit einem der Lichtquelle 26a zugeordneten Leuchtkörper 20 ein Uplight bildet. Ferner weist die Leuchte 10 eine Lichtquelle 26b auf, welche gemeinsam mit zwei der Lichtquelle 26b zugeordneten Leuchtkörpern 22a, 22b zwei Rundumlichter bildet. Darüber weist die Leuchte 10 eine Lichtquelle 26c auf, welche gemeinsam mit einem der Lichtquelle 26c zugeordneten Leuchtkörper 24 ein Downlight bildet. Die Leuchtkörper 22a, 22b, 24 sind Bestandteile des drehbaren Gehäuseteils 18b und sind somit relativ zu dem Gehäuseteil 18a des Leuchtengehäuses 16 verdrehbar.
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Die 5 zeigt einen ersten Leuchtmodus M1 , in welchem die Lichtquelle 26a eingeschaltet ist und die Lichtquellen 26b, 26c ausgeschaltet sind. In diesem Fall befindet sich das drehbare Gehäuseteil 18b in einer Drehwinkelstellung, welche dem Leuchtmodus M1 zugeordnet ist. In dieser Drehwinkelstellung befinden sich die den Lichtquellen 26a-26c zugeordneten Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 in dem Drehwinkelbereich α1 (3), sodass nur der der Lichtquelle 26a zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26a zugeordneten Leiterbahnsegment 34 in Kontakt steht.
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Die 6 zeigt einen zweiten Leuchtmodus M2 , in welchem die Lichtquelle 26b eingeschaltet ist und die Lichtquellen 26a, 26c ausgeschaltet sind. In diesem Fall befindet sich das drehbare Gehäuseteil 18b in einer Drehwinkelstellung, welche dem Leuchtmodus M2 zugeordnet ist. In dieser Drehwinkelstellung befinden sich die den Lichtquellen 26a-26c zugeordneten Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 in dem Drehwinkelbereich α2 (3), sodass nur der der Lichtquelle 26b zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26b zugeordneten Leiterbahnsegment 36a in Kontakt steht.
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Die 7 zeigt einen dritten Leuchtmodus M3 , in welchem die Lichtquelle 26c eingeschaltet ist und die Lichtquellen 26a, 26b ausgeschaltet sind. In diesem Fall befindet sich das drehbare Gehäuseteil 18b in einer Drehwinkelstellung, welche dem Leuchtmodus M3 zugeordnet ist. In dieser Drehwinkelstellung befinden sich die den Lichtquellen 26a-26c zugeordneten Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 in dem Drehwinkelbereich α3 (3), sodass nur der der Lichtquelle 26c zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26c zugeordneten Leiterbahnsegment 38a in Kontakt steht.
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Die 8 zeigt einen vierten Leuchtmodus M4 , in welchem die Lichtquellen 26b, 26c eingeschaltet sind und die Lichtquelle 26a ausgeschaltet ist. In diesem Fall befindet sich das drehbare Gehäuseteil 18b in einer Drehwinkelstellung, welche dem Leuchtmodus M4 zugeordnet ist. In dieser Drehwinkelstellung befinden sich die den Lichtquellen 26a-26c zugeordneten Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 in dem Drehwinkelbereich α4 (3), sodass der der Lichtquelle 26b zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26b zugeordneten Leiterbahnsegment 36b in Kontakt steht und der der Lichtquelle 26c zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26c zugeordneten Leiterbahnsegment 38a in Kontakt steht.
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Die 9 zeigt einen fünften Leuchtmodus M5 , in welchem die Lichtquellen 26a-26c eingeschaltet sind. In diesem Fall befindet sich das drehbare Gehäuseteil 18b in einer Drehwinkelstellung, welche dem Leuchtmodus M5 zugeordnet ist. In dieser Drehwinkelstellung befinden sich die den Lichtquellen 26a-26c zugeordneten Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 in dem Drehwinkelbereich α5 (3), sodass der der Lichtquelle 26a zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26a zugeordneten Leiterbahnsegment 34 in Kontakt steht, der der Lichtquelle 26b zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26b zugeordneten Leiterbahnsegment 36b in Kontakt steht und der der Lichtquelle 26c zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26c zugeordneten Leiterbahnsegment 38a in Kontakt steht.
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Die 10 zeigt einen sechsten Leuchtmodus M6 , in welchem die Lichtquellen 26a, 26b eingeschaltet sind und die Lichtquelle 26c ausgeschaltet ist. In diesem Fall befindet sich das drehbare Gehäuseteil 18b in einer Drehwinkelstellung, welche dem Leuchtmodus M6 zugeordnet ist. In dieser Drehwinkelstellung befinden sich die den Lichtquellen 26a-26c zugeordneten Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 in dem Drehwinkelbereich α6 (3), sodass der der Lichtquelle 26a zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26a zugeordneten Leiterbahnsegment 34 in Kontakt steht und der der Lichtquelle 26b zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26b zugeordneten Leiterbahnsegment 36b in Kontakt steht.
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Die 11 zeigt einen siebten Leuchtmodus M7 , in welchem die Lichtquellen 26a, 26c eingeschaltet sind und die Lichtquelle 26b ausgeschaltet ist. In diesem Fall befindet sich das drehbare Gehäuseteil 18b in einer Drehwinkelstellung, welche dem Leuchtmodus M7 zugeordnet ist. In dieser Drehwinkelstellung befinden sich die den Lichtquellen 26a-26c zugeordneten Federkontaktstifte der Kontaktstifteinheit 32 in dem Drehwinkelbereich α7 (3), sodass der der Lichtquelle 26a zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26a zugeordneten Leiterbahnsegment 34 in Kontakt steht und der der Lichtquelle 26c zugeordnete Federkontaktstift mit dem der Lichtquelle 26c zugeordneten Leiterbahnsegment 38b in Kontakt steht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Leuchte
- 12
- Baldachin
- 14
- Versorgungsleitung
- 16
- Leuchtengehäuse
- 18a, 18b, 18c
- Gehäuseteile
- 20
- Leuchtkörper
- 22, 22a, 22b
- Leuchtkörper
- 24
- Leuchtkörper
- 26a-26c
- Lichtquellen
- 28
- Steuerungseinrichtung
- 30
- Leiterplatte
- 32
- Kontaktstifteinheit
- 34
- Leiterbahnsegment
- 36a, 36b
- Leiterbahnsegmente
- 38a, 38b
- Leiterbahnsegmente
- 40
- Leiterbahn
- α1-α7
- Drehwinkelbereiche
- M1-M7
- Leuchtmodi