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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen landwirtschaftlichen Erntevorsatz zur Verwendung mit einer landwirtschaftlichen Erntemaschine.
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Hintergrund der Offenbarung
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Landwirtschaftliche Erntevorsätze werden mit landwirtschaftlichen Erntemaschinen verwendet, um Erntegut zu ernten. In einer Art von landwirtschaftlichem Erntevorsatz weist der landwirtschaftliche Erntevorsatz zwei seitliche Draper-Bänder und ein mittleres Draper-Band auf, das seitlich zwischen den seitlichen Draper-Bändern relativ zur Fahrtrichtung der landwirtschaftlichen Erntemaschine und des Erntevorsatzes positioniert ist. Die Bänder empfangen Erntegut, das von einem Mähbalken relativ zur Fahrtrichtung vor den Bändern geschnitten wird. Die seitlichen Draper-Bänder fördern Erntegut seitlich in Richtung des mittleren Draper-Bands. Das mittlere Draper-Band nimmt geschnittenes Erntegut von den seitlichen Draper-Bändern auf und fördert geschnittenes Erntegut entgegen der Fahrtrichtung nach hinten zum Zuführgehäuse der landwirtschaftlichen Erntemaschine.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein landwirtschaftlicher Erntevorsatz zur Verwendung mit einer landwirtschaftlichen Erntemaschine offenbart. Der landwirtschaftliche Erntevorsatz ist konfiguriert, um Erntegut zu schneiden, wenn sich die landwirtschaftliche Erntemaschine in eine Fahrtrichtung bewegt. Der landwirtschaftliche Erntevorsatz umfasst einen ersten Rahmen, ein seitliches Draper-Band, das von dem ersten Rahmen getragen wird und so positioniert ist, dass es geschnittenes Erntegut aufnimmt und geschnittenes Erntegut seitlich relativ zur Fahrtrichtung vorschiebt, einen zweiten Rahmen, ein mittleres Draper-Band, das von dem zweiten Rahmen getragen wird und in Ausrichtung mit dem seitlichen Draper-Band positioniert ist, um geschnittenes Erntegut seitlich davon zu empfangen und geschnittenes Erntegut entgegen der Fahrtrichtung nach hinten in Richtung der landwirtschaftlichen Erntemaschine vorzuschieben, und ein Gelenk, das den ersten Rahmen und den zweiten Rahmen miteinander verbindet und eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen ermöglicht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein landwirtschaftlicher Erntevorsatz zur Verwendung mit einer landwirtschaftlichen Erntemaschine konfiguriert, um Erntegut zu schneiden, wenn sich die landwirtschaftliche Erntemaschine in einer Fahrtrichtung bewegt. Der landwirtschaftliche Erntevorsatz umfasst einen Seitenrahmen, ein seitliches Draper-Band, das von dem Seitenrahmen getragen wird und so positioniert ist, dass es Erntegut, das von dem landwirtschaftlichen Erntevorsatz geschnitten wird, aufnimmt und geschnittenes Erntegut seitlich relativ zur Fahrtrichtung vorschiebt, einen mittleren Hauptrahmen, mit dem der Seitenrahmen für eine Bewegung relativ zu dem mittleren Hauptrahmen gekoppelt ist, einen mittleren Riemenrahmen, ein mittleres Draper-Band, das von dem mittleren Riemenrahmen getragen wird und so positioniert ist, dass es geschnittenes Erntegut seitlich davon aufnimmt und geschnittenes Erntegut entgegen der Fahrtrichtung nach hinten in Richtung der landwirtschaftlichen Erntemaschine vorschiebt, und ein Gelenk, das mit dem mittleren Hauptrahmen und dem mittleren Riemenrahmen gekoppelt ist und eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen dem mittleren Hauptrahmen und dem mittleren Riemenrahmen ermöglicht.
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Die oben genannten und andere Funktionen werden aus der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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Die folgende ausführliche Beschreibung der Zeichnungen bezieht sich auf die beigefügten Figuren, in denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht ist, die einen landwirtschaftlichen Erntevorsatz zeigt, der ein mittleres Draper-Band und zwei seitliche Draper-Bänder aufweist, die geschnittenes Erntegut seitlich relativ zu einer Bewegungsrichtung in Richtung des mittleren Draper-Bandes zum Transport zu dem Zuführgehäuse einer landwirtschaftlichen Erntemaschine fördern (schematisch gezeigt);
- 2 eine vordere Aufrissansicht mit weggebrochenen Abschnitten ist, die den landwirtschaftlichen Vorsatz zeigt;
- 3 eine hintere Aufrissansicht ist, die das Koppeln eines Seitenabschnitts des landwirtschaftlichen Erntevorsatzes mit einem Mittelabschnitt des Erntevorsatzes zeigt und das Koppeln eines mittleren Hauptrahmens des Mittelabschnitts mit einem Anbaurahmen zeigt;
- 4 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Drehpunkt zwischen einem Seitenrahmen des Seitenabschnitts und dem mittleren Hauptrahmen des Mittelabschnitts zeigt;
- 5 eine perspektivische Ansicht ist, die den Mittelabschnitt zeigt;
- 6 eine Draufsicht mit weggebrochenen Abschnitten ist, die ein Gelenk zeigt, das den mittleren Hauptrahmen und einen mittleren Riemenrahmen des Mittelabschnitts miteinander verbindet und eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen diesen Rahmen ermöglicht;
- 7 eine Unteransicht mit weggebrochenen Abschnitten ist, die das Gelenk zeigt;
- 8 eine Schnittansicht entlang der Linien 8-8 von 6 ist, die das Gelenk zeigt;
- 9 eine Schnittansicht entlang der Linien 9-9 von 6 ist, die das Gelenk zeigt;
- 10 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Gabelkopf des Gelenks zeigt, der mit einer Komponente des mittleren Riemenrahmens integriert ist;
- 11 eine Seitenansicht ist, die den Gabelkopf zeigt; und
- 12 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zapfen des Gelenks zeigt, der mit einer Komponente des mittleren Hauptrahmens integriert ist.
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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
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Unter Bezugnahme auf die 1-3 wird ein landwirtschaftlicher Erntevorsatz 10 zur Verwendung mit einer landwirtschaftlichen Erntemaschine 12 bereitgestellt, die schematisch gezeigt wird (z. B. ein Mähdrescher). Der landwirtschaftliche Erntevorsatz 10 ist konfiguriert, um Erntegut zu schneiden, wenn sich die landwirtschaftliche Erntemaschine 12 in eine Fahrtrichtung 14 über ein Feld bewegt. Der landwirtschaftliche Erntevorsatz 10 weist ein Paar von Gelenken 114 auf, die positioniert sind, um eine Translation zwischen Rahmen des Erntevorsatzes 10 zu ermöglichen, um das Geländefolgen des Erntevorsatzes 10 zu fördern, wie hierin erörtert.
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Der Erntevorsatz 10 beinhaltet einen Mähbalken 18, der sich seitlich relativ zur Fahrtrichtung 14 erstreckt und konfiguriert ist, um Erntegut zu schneiden. Der Mähbalken 18 weist ein hin- und hergehendes Messer auf, das den Stängel des Ernteguts durchtrennt. Eine Haspel 20 des Erntevorsatzes 10 bewegt das geschnittene Erntegut entgegen der Fahrtrichtung 14 nach hinten auf ein Fördersystem 22 des Erntevorsatzes 10 hinter dem Mähbalken 18.
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Das Fördersystem 22 transportiert das geschnittene Erntegut zu einem Zuführgehäuse 23 der Erntemaschine 12 (Zuführgehäuse 23 schematisch gezeigt) zur Aufnahme in die Erntemaschine 12 und Verarbeitung durch diese. Das Fördersystem 22 weist einen mittleren Förderer 24 und zwei seitliche Förderer 26 auf. Jeder der Förderer 24, 26 empfängt geschnittenes Erntegut direkt von dem Mähbalken 18. Die seitlichen Förderer 24 transportieren das geschnittene Erntegut seitlich nach innen zum mittleren Förderer 26. Der mittlere Förderer 26 nimmt geschnittenes Erntegut von den seitlichen Förderern 24 auf und transportiert geschnittenes Erntegut, das von den seitlichen Förderern und von dem Mähbalken 18 empfangen wird, nach hinten zum Zuführgehäuse 23 zur Aufnahme in die Erntemaschine 12.
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Der Erntevorsatz 10 beinhaltet einen Mittelabschnitt 28 und zwei Seitenabschnitte 30 (links und rechts), die auf seitlich gegenüberliegenden Seiten des Mittelabschnitts 28 positioniert und an diese gekoppelt sind. Der Mittelabschnitt 28 beinhaltet den mittleren Förderer 24 und jeder Seitenabschnitt 30 beinhaltet jeweils einen der seitlichen Förderer 24. Die hier vorliegende Beschreibung eines Seitenabschnitts 30 gilt für den anderen Seitenabschnitt 30.
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Der Mittelabschnitt 24 wird von dem Zuführgehäuse 23 getragen und kommuniziert mit diesem. Der Mittelabschnitt 24 beinhaltet einen mittleren Stützrahmen 32, der mit dem Zuführgehäuse 23 gekoppelt ist, und einen mittleren Hauptrahmen 34, der mit dem mittleren Stützrahmen 32 zur Bewegung relativ dazu gekoppelt ist. Der mittlere Stützrahmen 32 beinhaltet einen Anbaurahmen 36, der mit dem Zuführgehäuse 23 in fester Beziehung dazu gekoppelt ist.
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Der mittlere Hauptrahmen 34 ist mit dem Anbaurahmen 36 über ein Viergelenkgestänge des Erntevorsatzes 10 zur Bewegung relativ zu dem Anbaurahmen 36 als Reaktion auf Änderungen im Gelände gekoppelt. Das Viergelenkgestänge beinhaltet zwei obere Verbindungsglieder 40, die einander ähneln, und zwei untere Verbindungsglieder 42, die einander ähneln (linkes unteres Verbindungsglied 42 nicht gezeigt). Die oberen und unteren Verbindungsglieder 40, 42 sind mit dem mittleren Hauptrahmen 34 und dem Anbaurahmen 36 gekoppelt, um die Rahmen 34, 36 miteinander zu verbinden. Der mittlere Hauptrahmen 34 beinhaltet ein oberes Seitenelement 44, ein unteres Seitenelement 45, ein erstes (rechtes) aufrechtes Seitenelement 46 und ein zweites (linkes) aufrechtes Seitenelement 46, wobei das obere und untere Seitenelement 44, 45 fest mit den aufrechten Seitenelementen 46 gekoppelt (z. B. verschweißt) sind. Der Anbaurahmen 36 beinhaltet ein oberes Seitenelement 37, ein unteres Seitenelement 38, ein erstes (rechtes) aufrechtes Seitenelement 39 und ein zweites (linkes) aufrechtes Seitenelement 39 (nicht gezeigt, aber ähnlich dem ersten aufrechten Seitenelement 39), wobei das obere und untere Seitenelement fest mit den aufrechten Seitenelementen gekoppelt (z. B. verschweißt) sind. Die oberen Verbindungsglieder 40 sind schwenkbar mit den oberen Seitenelementen 37, 44 des Anbaurahmens 36 und des mittleren Hauptrahmens 34 gekoppelt. Die unteren Verbindungsglieder 42 sind schwenkbar mit dem unteren Seitenelement 38 des Anbaurahmens 36 und schwenkbar mit dem ersten bzw. dem zweiten aufrechten Seitenelement 46 des mittleren Hauptrahmens 34 gekoppelt. Der mittlere Hauptrahmen 34 ist ein Beispiel für einen ersten Rahmen des landwirtschaftlichen Erntevorsatzes 10.
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Der mittlere Hauptrahmen 34 ist mit dem Anbaurahmen 36 über einen ersten (rechten) und einen zweiten (linken) Hydraulikzylinder 48 des Erntevorsatzes 10 gekoppelt, die einander ähneln (zweiter Hydraulikzylinder 48 nicht gezeigt) (3). Der Druck in den beiden Zylindern 48 wird reguliert, um eine gewünschte Geländefolgekapazität herzustellen. Der erste Zylinder 48 ist schwenkbar mit dem unteren Seitenelement 38 des Anbaurahmens 36 und dem ersten aufrechten Seitenelement 46 des mittleren Hauptrahmens 34 gekoppelt, und der zweite Zylinder 48 ist schwenkbar mit dem unteren Seitenelement 38 des Anbaurahmens 36 und dem zweiten aufrechten Seitenelement 46 des mittleren Hauptrahmens 34 gekoppelt.
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Jeder Seitenabschnitt 30 weist einen Seitenrahmen 56 und einen seitlichen Förderer 26 auf, der von dem Seitenrahmen 56 getragen wird. Der Mähbalken 18 ist mit dem Seitenrahmen 56 jedes Seitenabschnitts 30 gekoppelt. Der Seitenförderer 26 beinhaltet ein seitliches Draper-Band 58, das von dem Seitenrahmen 56 getragen wird. Das seitliche Draper-Band 58 ist relativ zur Fahrtrichtung 14 hinter dem Mähbalken 18 positioniert, um geschnittenes Erntegut davon zu empfangen, und ist angeordnet, um geschnittenes Erntegut seitlich relativ zur Fahrtrichtung 14 zum Mittelabschnitt 24 vorzuschieben. Ein mittleres Draper-Band 60 des mittleren Förderers 24 ist in Ausrichtung mit dem seitlichen Draper-Band 58 positioniert, um geschnittenes Erntegut seitlich davon zu empfangen und geschnittenes Erntegut entgegen der Fahrtrichtung 14 nach hinten in Richtung der Erntemaschine 12 vorzuschieben. Jedes Band 58, 60 bildet eine geschlossene Schleife. Jedes von dem mittleren Draper-Band 60 und den seitlichen Draper-Bändern 58 kann Strukturelemente (nicht gezeigt) auf seiner Oberfläche zwischen benachbarten Mitnehmerstollen (gezeigt) beinhalten, um eine Vor- und Rückwärtsbewegung von Erntegut auf der Oberfläche zu verhindern.
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Bezugnehmend auf 2 beinhaltet der seitliche Förderer 26 eine Anzahl von Rollen, die von dem Seitenrahmen 56 getragen werden und seitlich voneinander beabstandet sind und um die das seitliche Draper-Band 34 mitgeführt wird. Die Rollen beinhalten eine proximale Rolle, eine distale Rolle und eine Anzahl von Rollen dazwischen. Die bei 80 gezeigte proximale Rolle (2) ist benachbart zu dem Mittelabschnitt 24 positioniert und ist die seitlich innerste Rolle der Rollen des seitlichen Förderers 32. Die distale Rolle ist die seitlich äußerste Rolle der Rollen des seitlichen Förderers 32. Ein Motor des seitlichen Förderers 32 treibt die distale Rolle in Rotation an, um das seitliche Draper-Band 34 in einer Bahn mit geschlossener Schleife um die Rollen des seitlichen Förderers 32 zu zirkulieren.
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Bezugnehmend auf 3 kann der Seitenrahmen 56 auf unterschiedlichste Weise an den mittleren Hauptrahmen 34 gekoppelt sein. Beispielsweise ist jeder Seitenrahmen 56 mit einem Satz von Verbindungen zur Bewegung relativ dazu mit dem mittleren Hauptrahmen 34 gekoppelt. Der Satz beinhaltet ein oberes Verbindungsglied 62 und ein unteres Verbindungsglied 64. Jedes der oberen und unteren Verbindungsglieder 62, 64 ist schwenkbar an den Seitenrahmen 56 und den mittleren Hauptrahmen 34 gekoppelt. Der Satz beinhaltet ein erstes Stützglied 66, ein zweites Stützglied 68 und einen Hydraulikzylinder 70. Das erste Stützglied 66 ist schwenkbar mit dem Seitenrahmen 56 und einer Achse gekoppelt. Das zweite Stützglied 68 ist schwenkbar mit dem mittleren Hauptrahmen 34 und der Achse gekoppelt. Der Hydraulikzylinder 70 ist schwenkbar an die Achse und den Seitenrahmen 56 gekoppelt, so dass der Betrieb des Hydraulikzylinders 70 den Seitenabschnitt 30 und den Seitenrahmen 56 davon relativ zu dem mittleren Hauptrahmen 34 schwenkt. Der seitliche Förderer 26 kann somit zusammen mit seinem Seitenrahmen 56 und dem seitlichen Draper-Band 58 mit dem mittleren Hauptrahmen 34 gekoppelt und von diesem getragen werden.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 4 ist der seitliche Förderer 26 zusammen mit seinem Seitenrahmen 56 und dem seitlichen Draper-Band 58 ferner an den mittleren Hauptrahmen 34 an einem vorderen Drehpunkt 72 gekoppelt und wird von diesem getragen. Der Seitenrahmen 56 ist an dem vorderen Schwenkpunkt 72 mit dem mittleren Hauptrahmen 34 gekoppelt. Der Drehpunkt 72 ist zum Beispiel als ein Scharnier mit einem ersten Scharnierabschnitt 74, der in dem Seitenrahmen 56 beinhaltet ist, einem zweiten Scharnierabschnitt 76, der in dem mittleren Hauptrahmen 34 beinhaltet ist, und einer Achse (gestrichelt gezeigt), die die Scharnierabschnitte 74, 76 miteinander verbindet, konfiguriert. Die Achse ist in Öffnungen von zwei jeweiligen Ösen des ersten Scharnierabschnitts 74 und in einer Öffnung des zweiten Scharnierabschnitts 76 positioniert. Eine Buchse ist in der Öffnung des zweiten Scharnierabschnitts 76 positioniert und die Achse ist in der Buchse positioniert. Eine Dichtung ist auf jeder Seite der Buchse positioniert, um eine abgedichtete Verbindung mit der Öffnung des zweiten Scharnierabschnitts 76 und der Achse herzustellen. Eine Endkappe ist an der vorderen Öse des ersten Scharnierabschnitts 74 befestigt (z. B. mit zwei Befestigungselementen, die an die vordere Öse geschraubt sind), um einen vorderen Austritt der Achse aus dem Drehpunkt 72 zu blockieren.
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Der seitliche Förderer 26 ist zusammen mit seinem Seitenrahmen 56 und dem seitlichen Draper-Band 58 mit dem mittleren Hauptrahmen 34 an dem vorderen Drehpunkt 72 gekoppelt und wird von diesem getragen. Die proximale Rolle 80 ist mit dem Drehpunkt 72 gekoppelt. Zum Beispiel ist eine erste (vordere) Halterung 78 des Seitenrahmens 56 fixiert (z. B. mit zwei Befestigungselementen, um verschraubt zu sein) oder anderweitig mit dem Scharnierabschnitt 74 gekoppelt, und ein erstes (vorderes) Ende der proximalen Rolle 80 ist drehbar mit der Halterung 78 über ein Lager gekoppelt, das in der Halterung 78 positioniert ist. Das Lager ist in einem Kragen der Halterung 78 so positioniert, dass ein Außenring des Lagers mit dem Kragen zusammenpasst, und ein Wellenstutzen der proximalen Rolle 80 erstreckt sich so in das Lager, dass der Wellenstutzen mit einem Innenring des Lagers zusammenpasst.
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Das gegenüberliegende zweite (hintere) Ende der proximalen Rolle 80 ist drehbar mit dem Seitenrahmen 56 gekoppelt. Das zweite Ende der proximalen Rolle 80 ist über ein Lager, das in der Halterung 82 positioniert ist, drehbar mit einer zweiten (hinteren) Halterung 82 gekoppelt. Das Lager ist in einem Kragen der Halterung 82 so positioniert, dass ein Außenring des Lagers mit dem Kragen zusammenpasst, und ein Wellenstutzen der proximalen Rolle 80 so in das Lager hineinragt, dass der Wellenstutzen mit einem Innenring des Lagers zusammenpasst. Die erste und zweite Halterung 78, 82 sind fest (z. B. mit Befestigungselementen, um verschraubt zu werden) oder anderweitig an eine Stange 83 des Seitenrahmens 56 gekoppelt.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 5 beinhaltet der mittlere Hauptrahmen 34 ein erstes (rechtes) und ein zweites (linkes) längsgerichtetes Seitenelement 50, ein sich seitlich erstreckendes Vorderelement 52 und eine erste (rechte) und zweite (linke) Ecke 54. Das erste längsgerichtete Seitenelement 50 ist fest mit dem ersten aufrechten Seitenelement 46 des mittleren Hauptrahmens 34 gekoppelt (z. B. verschweißt) und steht von diesem nach vorne vor. Das zweite längsgerichtete Seitenelement 50 ist fest mit dem zweiten aufrechten Seitenelement 46 des mittleren Hauptrahmens 34 gekoppelt (z. B. verschweißt) und steht von diesem nach vorne vor. Die erste Ecke 54 verbindet das erste längsgerichtete Seitenelement 50 und das vordere Element 52 und die zweite Ecke 54 verbindet das zweite längsgerichtete Seitenelement 50 und das vordere Element 52. Der Mähbalken 18 ist mit dem vorderen Element 52 gekoppelt.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beinhaltet der mittlere Stützrahmen 32 einen Zuführrahmen 84 und einen mittleren Riemenrahmen 86 (der auch als mittlerer Spannrahmen oder mittlerer Draper-Rahmen bezeichnet werden kann). Der mittlere Riemenrahmen 86 ist ein Beispiel eines zweiten Rahmens des landwirtschaftlichen Erntevorsatzes 10 und ist seitlich zwischen dem ersten und zweiten längsgerichteten Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 positioniert. Der Zuführrahmen 84 ist zwischen dem Anbaurahmen 36 und dem mittleren Riemenrahmen 86 relativ zu einer längsgerichteten Dimension parallel zur Fahrtrichtung 14 positioniert. Der Zuführrahmen 84 ist fest mit dem Anbaurahmen 36 gekoppelt (z. B. verschraubt). Der mittlere Riemenrahmen 86 ist schwenkbar mit dem Zuführrahmen 84 gekoppelt zum Schwenken um eine Achse 88. Eine Trommel 90 des Erntevorsatzes 10 ist drehbar an eine erste (rechte) und eine zweite (linke) Seitenwand 92 des Zuführrahmens 84 gekoppelt und zwischen diesen positioniert. Die Trommel 90 weist um ihrem Umfang Zinken auf und wird von einem Motor angetrieben, um geschnittenes Erntegut zum Einlass des Zuführgehäuses 23 zu fördern.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 5-7 gezeigt ist, wird der mittlere Förderer 24 durch den mittleren Riemenrahmen 86 getragen. Der mittlere Förderer 24 beinhaltet eine hintere Antriebsrolle 94, die durch einen Motor in Drehung versetzt werden kann, eine vordere Zwischenrolle 96 und das mittlere Draper-Band 60, das um die Rollen 94, 96 mitgeführt wird. Die hintere Antriebsrolle 94 und die vordere Zwischenrolle 96 sind drehbar an ein erstes (rechtes) und ein zweites (linkes) längsgerichtetes Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt und zwischen diesen positioniert. Die längsgerichteten Seitenelemente 98 sind einander ähnlich (das linke längsgerichtete Seitenelement 98 ist nicht gezeigt). Das erste und das zweite längsgerichtete Seitenelement 98 sind drehbar an die erste bzw. die zweite Seitenwand 92 des Zuführrahmens 84 gekoppelt. Alternativ können das erste und zweite längsgerichtete Seitenelement 98 fest (z. B. verschraubt) mit der ersten und zweiten Seitenwand 92 des Zuführrahmens 84 gekoppelt sein. Das mittlere Draper-Band 60 kann somit von dem mittleren Stützrahmen 32 und dem mittleren Riemenrahmen 86 getragen werden.
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Bezugnehmend auf 6 wird die vordere Zwischenrolle 96 durch einen Spanner 110 des mittleren Förderers 24 nach vorne gedrängt, um das mittlere Draper-Band 60 zu spannen. Die vordere Zwischenrolle 96 ist mit dem ersten und dem zweiten längsgerichteten Seitenelement 98 mit einem Gelenk 112 an jedem Ende der Rolle 96 gekoppelt. Die Gelenke 112 sind einander ähnlich, wobei nur das erste (rechte) Gelenk 112 dargestellt ist.
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Bei jedem Gelenk 112 kann es sich beispielsweise um ein Clevis-Tang-Gelenk 112 handeln. In einem solchen Fall kann der Zapfen des Gelenks 112 in das jeweilige längsgerichtete Seitenelement 98 integriert sein. Der Gabelkopf des Gelenks 112 stützt sich jeweils an dem Zapfen des Gelenks 112 ab. Der Zapfen ist ziemlich breit, um beispielsweise als Puck ausgeführt zu sein. Die Enden der vorderen Zwischenrolle 96 sind jeweils mit dem Gabelkopf der Gelenke 112 gekoppelt. Ein Stab des Spanners 110 überspannt weitgehend den Spalt zwischen den Seitenelementen 98 und ist mit seinen Enden ebenfalls jeweils mit den Gabelköpfen der Gelenke 112 gekoppelt. Auf jeder Seite des mittleren Riemenrahmens 86 weist der Spanner 110 einen Pfosten, eine Feder, die den Pfosten umgibt, und einen Arm auf, der durch die Feder nach vorne vorgespannt ist und sich durch das Seitenelement 94 zu der Stange des Spanners 110 erstreckt, um die Rolle 96 nach vorne zu drängen, um das mittlere Draper-Band 60 zu spannen.
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Unter Bezugnahme auf die 6-9 ist der mittlere Hauptrahmen 34 mit dem mittleren Riemenrahmen 86 gekoppelt, um sich relativ dazu zu bewegen. Der mittlere Hauptrahmen 34 ist mit dem mittleren Riemenrahmen 86 mit einem flexiblen Gelenk 114 auf jeder Seite des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt, sodass jedes Gelenk 114 seitlich zwischen dem mittleren Hauptrahmen 34 und dem mittleren Riemenrahmen 86 positioniert ist (die Gelenke 114 sind einander ähnlich, wobei nur das Gelenk 114 auf der rechten Seite gezeigt ist). Jedes Gelenk 114 verbindet die Rahmen 34, 86 und ermöglicht eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen den Rahmen 34, 86. Jeder Zylinder 48 ist mit dem Anbaurahmen 36 und dem mittleren Hauptrahmen 34 gekoppelt, um eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen dem mittleren Hauptrahmen 34 und dem mittleren Riemenrahmen 86 zu bewirken, die durch jedes Gelenk 114 ermöglicht wird.
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Das erste längsgerichtete Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 ist an das erste (rechte) Gelenk 114 mit dem ersten längsgerichteten Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt, so dass das erste Gelenk 114 mit dem ersten längsgerichtete Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 und dem ersten längsgerichtete Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt und seitlich zwischen diesen positioniert ist. Das zweite längsgerichtete Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 ist an ein zweites (linkes) Gelenk 114 (nicht gezeigt) mit dem zweiten längsgerichteten Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt, so dass das zweite Gelenk 114 mit dem zweiten längsgerichteten Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 und dem zweiten längsgerichteten Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt und seitlich zwischen diesen positioniert ist.
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Jedes der Gelenke 114 kann ein Schiebegelenk sein. Beispielsweise umfasst jedes Gelenk 114 einen Gabelkopf 116 und einen Zapfen 118, der in dem Gabelkopf 116 positioniert ist. Der Gabelkopf 116 des ersten Gelenks 114 ist mit dem ersten vorderen Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 oder dem ersten längsgerichteten Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt und der Zapfen 118 des ersten Gelenks 114 ist mit dem anderen von dem ersten längsgerichteten Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 oder dem ersten längsgerichteten Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt. Der Gabelkopf 116 des zweiten Gelenks 114 ist mit dem zweiten längsgerichteten Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 oder dem zweiten längsgerichteten Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt und der Zapfen 118 des zweiten Gelenks 114 ist mit dem anderen des zweiten längsgerichteten Seitenelements 50 des mittleren Hauptrahmens 34 oder des zweiten längsgerichteten Seitenelements 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt. In dem veranschaulichten Beispiel sind die Gabelköpfe 116 des ersten und des zweiten Gelenks 114 jeweils an das erste und das zweite längsgerichtete Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 gekoppelt, und die Zapfen 118 des ersten und des zweiten Gelenks 114 sind jeweils an das erste und das zweite längsgerichtete Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 gekoppelt.
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Unter Bezugnahme auf die 8-12 umfasst der Gabelkopf 116 in Bezug auf jedes Gelenk 114 einen inneren Bereich 120, in den sich der Zapfen 118 zur relativen Längs- und Querverschiebung zwischen dem Gabelkopf 116 und dem Zapfen 118 erstreckt. Der Gabelkopf 116 umfasst eine obere Öse 122 und eine untere Öse 124, und der Innenbereich 120 ist zwischen der oberen und unteren Öse 122, 124 definiert. Die obere Öse 122 umfasst eine konvexe Fläche 126, die dem Innenbereich 120 zugewandt ist, um eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen dem Gabelkopf 116 und dem Zapfen 118 zu führen. Die untere Öse 124 umfasst eine Rampe 128, die dem Innenbereich 120 zugewandt ist, um eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen dem Gabelkopf 116 und dem Zapfen 118 zu führen. Der Gabelkopf 116 umfasst eine seitlich innere Stützwand 130, von der sich die oberen und unteren Ösen 122, 124 seitlich relativ zur Fahrtrichtung 14 erstrecken, und der Zapfen 118 umfasst ein distales, seitlich innerstes Ende 132, das von der Stützwand 130 beabstandet ist.
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Der Zapfen 18 ragt seitlich nach innen aus dem mittleren Hauptrahmen 34 heraus. Die Breite des Zapfens 118 nimmt ab, wenn sich der Zapfen 118 von einem proximalen, seitlich äußersten Ende 137 zu dem distalen, seitlich innersten Ende 132 erstreckt, sodass das proximale, seitlich äußerste Ende 137 breiter als das distale, seitlich innerste Ende 132 ist. Somit kann gesagt werden, dass der Zapfen 18 als ein Puck konfiguriert ist. Das proximale, seitlich äußerste Ende 137 ist mit dem mittleren Hauptrahmen 34 gekoppelt. Das seitlich äußerste Ende 137 ist beispielsweise mit dem längsgerichteten Seitenelement 50 und der Ecke 54 integriert.
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Der Innenbereich 120 ist größer als eine Dicke 136 des Zapfens 118, was eine relative vertikale Bewegung zwischen dem Gabelkopf 116 und dem Zapfen 118 und somit zwischen dem mittleren Hauptrahmen 34 und dem mittleren Riemenrahmen 86 ermöglicht. Die Dicke 136 des Zapfens 118 ist zwischen einer oberen Oberfläche des Zapfens 118 und einer unteren Oberfläche des Zapfens 118 definiert. Der Innenbereich 120 weist eine Abmessung 134 parallel zur Dicke 136 des Zapfens 118 und senkrecht zur oberen und unteren Fläche des Zapfens 118 auf. Diese Abmessung 134 ist größer als die Dicke 136 des Zapfens 118.
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Der Gabelkopf 116 des Gelenks 114 und der Zapfen des Gelenks 112 können in ein einzelnes Teil integriert (z. B. Gießen) sein (8). Das einzelne Teil beinhaltet ein Auge, das sich von der oberen Öse 122 des Gabelkopfes 116 des Gelenks 114 erstreckt. Der Pfosten des jeweiligen Spanners 110 ist über ein Stift-Gabelkopf-Gelenk gekoppelt (9). Das einzelne Teil beinhaltet einen Verlängerungsabschnitt, der in dem längsgerichtete Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86 enthalten ist und eine Öffnung beinhaltet, durch die sich der Arm des Spanners 110 erstreckt. In weiteren Ausführungsformen kann das einzelne Teil als mehrere Teile ausgebildet sein.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die 5 und 8 kann der Erntevorsatz 10 eine erste (rechte) und zweite (linke) flexible Dichtung 138 zwischen den Rahmen beinhalten. Jede flexible Zwischenrahmendichtung 138 ist mit dem mittleren Hauptrahmen 34 und dem mittleren Riemenrahmen 86 gekoppelt. Die erste Dichtung 138 überspannt einen ersten Spalt zwischen dem ersten längsgerichteten Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 und dem ersten längsgerichteten Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86. Die zweite Dichtung 138 überspannt einen zweiten Spalt zwischen dem zweiten längsgerichteten Seitenelement 50 des mittleren Hauptrahmens 34 und dem zweiten längsgerichteten Seitenelement 98 des mittleren Riemenrahmens 86. Die erste Dichtung 138 liegt unter dem seitlichen Draper-Band 58 des ersten seitlichen Förderers 26, um geschnittenes Erntegut zu empfangen, das von diesem seitlichen Draper-Band 58 fällt und relativ zu dem mittleren Draper-Band 60 angeordnet ist, um heruntergefallenes Erntegut zu dem mittleren Draper-Band 60 zu führen. Das erste Gelenk 114 liegt unter der ersten Dichtung 138 in dem ersten Spalt. Die zweite Dichtung 138 liegt unter dem seitlichen Draper-Band 58 des zweiten seitlichen Förderers 26, um geschnittenes Erntegut zu empfangen, das von diesem seitlichen Draper-Band 58 fällt und relativ zu dem mittleren Draper-Band 60 angeordnet ist, um heruntergefallenes Erntegut zu dem mittleren Draper-Band 60 zu führen. Das zweite Gelenk 114 liegt unter der zweiten Dichtung 138 in dem zweiten Spalt. Jede Dichtung 138 ist dazu konfiguriert, sich zu biegen, um eine Bewegung des mittleren Hauptrahmens 34 relativ zu dem mittleren Riemenrahmen 86 aufzunehmen, und kann zum Beispiel aus einem elastomeren Material (z. B. Butylkautschuk) hergestellt sein.
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Unter Bezugnahme auf die 8 und 9 kann eine relative Bewegung zwischen dem mittleren Hauptrahmen 34 und dem mittleren Riemenrahmen 86 als Reaktion auf Geländefolgen des Erntevorsatzes 10, wie durch Zylinder 48 modifiziert, auftreten. Die Gelenke 114 ermöglichen eine relative Längs-, Quer- und Vertikalverschiebung zwischen dem mittleren Hauptrahmen 34 und dem mittleren Riemenrahmen 86. Die oberen Ösen 122 der Gabelköpfe 116 liegen üblicherweise jeweils auf den Zapfen 118 auf. Die unteren Ösen 124 können jeweils die Zapfen 118 als Reaktion auf eine akute Änderung des Geländes zum Beispiel aufgrund einer Berme, eines Steins oder eines anderen Geländemerkmals berühren. Ein Verdrehen des mittleren Hauptrahmens 34 (seitliche Bewegung um eine Längsachse) kann dazu führen, dass der Mitnehmer 118 auf einer Seite des mittleren Gurtrahmens 86 die obere Nase 122 auf dieser Seite berührt und der Zapfen 118 auf der anderen Seite die untere Öse 124 auf der anderen Seite berührt. Die Rollachsen des mittleren Hauptrahmens 34 und des mittleren Riemenrahmens 86 (seitliche Achsen, um die die Rahmen 34 und 86 nach vorne und hinten schwenken können) sind beispielsweise voneinander verschieden, was wiederum zu einer relativen Verschiebung zwischen den Rahmen 34, 86 führen kann. Beispielsweise kann es zu einer relativen Schaukelbewegung zwischen den Rahmen 34, 86 um die Rollachsen kommen. Die unteren Flächen 126 der oberen Ösen 122 sind konvex, um während einer solchen Schaukelbewegung einen reibungslosen Kontakt zwischen den oberen Ösen 122 und den Zapfen 118 zu gewährleisten. Die Rampen 128 sorgen ebenfalls für einen reibungslosen Kontakt mit den Zapfen 118.
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Die Gelenke 114 können auf verschiedene Art und Weise konfiguriert sein, wobei die zugehörige Struktur dementsprechend neu konfiguriert wird. In einer Ausführungsform kann jedes Gelenk einen Stift und einen Schlitz beinhalten, in den der Stift hineinragt und der seitlich am mittleren Riemenrahmen positioniert ist. Beispielsweise kann sich der Stift seitlich von dem mittleren Riemenrahmen nach außen in den Schlitz erstrecken, der in dem jeweiligen längsgerichteten Seitenelement des mittleren Hauptrahmens ausgebildet ist. In einem weiteren Beispiel kann sich der Stift von dem mittleren Hauptrahmen seitlich nach innen in einen Schlitz erstrecken, der in dem mittleren Riemenrahmen ausgebildet ist. Somit verbindet das Gelenk in jedem Beispiel den mittleren Hauptrahmen und den mittleren Riemenrahmen und ermöglicht eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen dem mittleren Hauptrahmen und dem mittleren Riemenrahmen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist jedes Gelenk als eine andere Art von Stift- und-Schlitz-Gelenk ausgebildet, befindet sich jedoch vorne am mittleren Riemenrahmen auf einer jeweiligen Seite einer längsgerichteten Mittellinie des mittleren Riemenrahmens. Beispielsweise ist der Stift gebogen und an jedem Ende des Stifts mit entsprechenden Punkten an der Vorderseite des mittleren Riemenrahmens gekoppelt, so dass sich ein Zwischenabschnitt des Stifts zwischen den Enden des Stifts durch den Schlitz erstreckt, und der Schlitz ist in einer Platte enthalten, die mit dem vorderen Element des mittleren Hauptrahmens gekoppelt ist, wobei der Schlitz linear nach oben und nach vorne abgewinkelt ist. In einem anderen Beispiel ist der Stift mit dem vorderen Element des mittleren Hauptrahmens gekoppelt und der Schlitz ist in einer Struktur beinhaltet, die mit der Vorderseite des mittleren Riemenrahmens gekoppelt ist. Somit verbindet das Gelenk in jedem Beispiel den mittleren Hauptrahmen und den mittleren Riemenrahmen und ermöglicht eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen dem mittleren Hauptrahmen und dem mittleren Riemenrahmen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist jedes Gelenk als angelenktes Gestänge ausgebildet. Beispielsweise beinhaltet jedes Gelenk ein erstes Verbindungsglied und ein zweites Verbindungsglied. Das erste Glied ist an einem Drehgelenk schwenkbar mit dem mittleren Hauptrahmen gekoppelt. Das zweite Glied ist an einem anderen Drehgelenk schwenkbar mit dem mittleren Riemenrahmen gekoppelt. Das erste und das zweite Gelenk sind an einem anderen Drehgelenk schwenkbar miteinander gekoppelt. Somit verbindet das Gelenk den mittleren Hauptrahmen und den mittleren Riemenrahmen und ermöglicht eine relative Längs- und Querverschiebung zwischen dem mittleren Hauptrahmen und dem mittleren Riemenrahmen.
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Es versteht sich, dass die Schraffur in den Zeichnungen eher allgemeiner Natur als materialspezifisch ist.