DE202021101790U1 - Aromaspeicher für die Speicherung von Duftstoffen sowie Trinksystem mit einem solchen Aromaspeicher - Google Patents

Aromaspeicher für die Speicherung von Duftstoffen sowie Trinksystem mit einem solchen Aromaspeicher Download PDF

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Abstract

Aromaspeicher (10) für die Speicherung von Duftstoffen und für die Abgabe der Duftstoffe an ein Trinksystem, wobei der Aromaspeicher (10) einen einen Aufnahmeraum (13) mit einer Wandung (12) umschließenden Behälter aufweist, wobei in der Wandung (12) wenigstens eine Lufteinlassöffnung (14) sowie wenigstens eine Luftauslassöffnung (15; 115) vorgesehen sind, und wobei der Aromaspeicher (10) weiterhin ein in dem Aufnahmeraum (13) angeordnetes Substratmaterial umfasst, welches mit einem Duftstoff beladen ist und den Duftstoff an durch die Lufteinlassöffnung (14) einströmende, an dem Substratmaterial entlangströmende und durch die Luftauslassöffnung (15; 115) ausströmende Luft abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Aromaspeicher (10) eine Ringform aufweist mit dem um einen zentralen Durchbruch (11) herum angeordneten, von der Wandung (12) umschlossenen Aufnahmeraum (13), wobei in dem Aufnahmeraum (13) eine diesen vollständig quer teilende Trennwand (19) angeordnet ist und wobei die Lufteinlassöffnung (14) und die Luftauslassöffnung (15; 115) benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Lufteinlassöffnung (14) in einem auf einer ersten Seite der Trennwand (19) an die Trennwand (19) angrenzenden Bereich angeordnet ist und wobei die Luftauslassöffnung (15; 115) in einem auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Trennwand (19) an die Trennwand (19) angrenzenden Bereich angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aromaspeicher für die Speicherung von Duftstoffen und für die Abgabe der Duftstoffe an ein Trinksystem, wobei der Aromaspeicher einen einen Aufnahmeraum mit einer Wandung umschließenden Behälter aufweist, wobei in der Wandung wenigstens eine Lufteinlassöffnung sowie wenigstens eine Luftauslassöffnung vorgesehen sind, und wobei der Aromaspeicher weiterhin ein in dem Aufnahmeraum angeordnetes Substratmaterial umfasst, welches mit einem Duftstoff beladen ist und den Duftstoff an durch die Lufteinlassöffnung einströmende, an dem Substratmaterial entlangströmende und durch die Luftauslassöffnung ausströmende Luft abgibt. Die Erfindung betrifft ferner ein Trinksystem mit einem Trinkgefäß sowie einem diesem zugeordneten Aromaspeicher.
  • Aus dem Stand der Technik sind Trinkgefäße bzw. Trinksysteme bekannt, bei denen dem Nutzer beim Genuss eines an sich geschmacksneutralen Getränkes, wie insbesondere reinem Trinkwasser, Mineral- oder Tafelwasser, über das sogenannte retronasale Riechen ein Geschmackserlebnis ermöglicht wird. Hierzu werden die Trinkgefäße, wie z.B. Trinkflaschen, mit einem Duftkörper bzw. Aromabehälter oder Aromaspeicher ausgestattet, aus dem Aromastoffe austreten, die dann dem Nutzer beim Trinken in den Rachenraum mit zugeführt werden, dort dann das Geschmackserlebnis auslösen.
  • Am Markt ist ein solches Trinksystem z.B. in Form des von der deutschen air up GmbH unter der Marke air up® angebotenen Trinksystems erhältlich (vergl. www.air-up.com). Dieses Trinksystem besteht aus einer besonders geformten Trinkflasche und auswechselbar an dieser festzulegenden, von der Anbieterin als „Pods“ bezeichneten Aromaspeichern, die beim Gebrauch des Trinksystems einen Duft- oder Aromastoff abgeben, um so beim Trinken von insbesondere Wasser ein Geschmackserlebnis auszulösen. Es werden von der Herstellerin Pods mit unterschiedlichen Aromen als „Geschmacksrichtungen“ angeboten, z.B. Himbeere, Zitrone, Kirsche, Gurke usw.
  • Auch in der Patentliteratur finden sich Offenbarungen zu diesem Stand der Technik und zu derartigen Trinksystemen. Zu verweisen ist hier z.B. auf die Schriften DE 20 2016 004 961 U1 , DE 20 2017 000 239 U1 , DE 10 2018 000 382 U1 , DE 10 2018 003 669 A1 und DE 10 2018 222 299 A1 .
  • Der Aromaspeicher des vorstehend erwähnten Trinksystems der Marke air up® ist ringförmig gebildet und im Bereich eines Mundstücks ringförmig um einen dort durchgeführten Trinkhalm gelegt. Der bekannte Aromaspeicher ist mit einem durchgehenden Aufnahmeraum für ein mit einem Duftstoff beladenes Substrat gebildet. Lufteinlassöffnung und Luftauslassöffnung liegen einander im Wesentlichen diametral gegenüber. Ein Problem mit diesem System ist nun, dass das Substrat oftmals nicht so exakt gleich gebildet ist, dass es der durchströmenden Luft überall den gleichen Strömungswiderstand entgegensetzt. In der Folge strömt der Großteil der durch den Aromaspeicher geführten Luft bevorzugt entlang desjenigen Weges von der Lufteinlassöffnung zu der Luftauslassöffnung, der den geringeren Strömungswiderstand aufweist. In jedem Fall strömt die Luft dabei nur entlang einer Hälfte des Ringes. In der stärker durchströmten Ringhälfte wird der Duftstoff aus dem Substrat stärker ausgelaugt, wohingegen der Duftstoff in dem Substrat, das in der anderen Ringhälfte angeordnet ist, die von der Luft nicht oder jedenfalls nur kaum durchströmt wird, in wesentlich geringerem Umfang abgegeben wird. Der Aromaspeicher gibt dann verfrüht bereits keinen Duftstoff mehr an die durchströmende Luft ab, ist „verbraucht“, obwohl in annähernd der Hälfte des Substrats noch ausreichend, ja annähernd die ursprüngliche Beladung, des Duftstoffes vorhanden ist. Weiterhin ist bei dem bekannten Aromaspeicher problematisch, dass dieser aus einer Unterschale und einem Deckel gebildet ist, die nach dem Einfüllen des mit dem Duftstoff beladenen Substrats miteinander verschweißt werden. Dabei wird Wärme in das System eingetragen, was den empfindlichen Duftstoff beeinträchtigen, dessen Qualität deutlich mindern kann.
  • Diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu verbessern und einen verbesserten Aromaspeicher zu schaffen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung Verbesserungen eines Trinksystems mit einem Trinkgefäß und einem Aromaspeicher anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe zunächst gelöst durch einen Aromaspeicher nach dem Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Gestaltungen eines Aromaspeichers sind in den Ansprüchen 2 bis 6 bezeichnet. In einem weiteren Aspekt ist ein verbessertes Trinksystem in Anspruch 7 angegeben. Weitere vorteilhafte Gestaltungen eines Trinksystems sind in den Ansprüchen 8 bis 15 bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß weist ein Aromaspeicher für die Speicherung von Duftstoffen und für die Abgabe der Duftstoffe an ein Trinksystem Behälter auf. Dieser Behälter hat eine Wandung, die einen in dem Behälter gebildeten Aufnahmeraum umschließt. In der Wandung sind wenigstens eine Lufteinlassöffnung sowie wenigstens eine Luftauslassöffnung vorgesehen. Der Aromaspeicher umfasst weiterhin ein in dem Aufnahmeraum angeordnetes Substratmaterial, das mit einem Duftstoff beladen ist. Das Substratmaterial gibt den Duftstoff an durch die Lufteinlassöffnung einströmende, an dem Substratmaterial entlangströmende und durch die Luftauslassöffnung ausströmende Luft ab.
  • Insoweit ist der erfindungsgemäße Aromaspeicher noch übereinstimmend mit dem allgemein bekannten Stand der Technik gebildet. Der Aromaspeicher nach der Erfindung zeichnet sich nun zunächst dadurch aus, dass er eine Ringform aufweist mit dem um einen zentralen Durchbruch herum angeordneten, von der Wandung umschlossenen Aufnahmeraum. Die Lufteinlassöffnung und die Luftauslassöffnung sind benachbart zueinander angeordnet. Weiterhin ist besonders, dass in dem Aufnahmeraum erfindungsgemäß eine diesen vollständig quer teilende Trennwand angeordnet ist und dass dabei die Lufteinlassöffnung in einem auf einer ersten Seite der Trennwand an die Trennwand angrenzenden Bereich angeordnet ist und die Luftauslassöffnung in einem auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Trennwand an die Trennwand angrenzenden Bereich angeordnet ist.
  • Durch diese Gestaltung wird erreicht, dass der volle Ringumfanges von der durch den Aromabehälter strömenden Luft durchstrichen wird und keine wie in den bekannten Aromabehältern gegebene Parallelschaltung der beiden Ringhälften gegeben ist, bei der häufig nur eine der beiden Ringhälften durchströmt wird. Die Trennwand, die zwischen der Lufteinlassöffnung und der im Übrigen zu der Lufteinlassöffnung benachbarten Luftauslassöffnung angeordnet ist, erzwingt die Durchströmung des vollen Ringumfanges. Dadurch wird gegenüber dem bekannten Stand der Technik die Länger der durchströmten Reaktionsstrecke verdoppelt und der Beladungsgrad der den Aromaspeicher durchstreichenden Luft entsprechend erhöht. Bei den bekannten Aromaspeichern beträgt das Verhältnis von durchströmter Länge zur Diagonale des durchströmten Behälterquerschnitts etwa 1:7,8 (bezogen auf den mittleren Durchmesser des ringförmigen Aromaspeichers). Mit einem Aromaspeicher nach in einer wie hier beschriebenen Ausgestaltung mit Trennwand kann dieses Verhältnis bei prinzipiellem Erhalt der Dimensionen des ringförmigen Aromaspeichers signifikant erhöht werden auf 10:1 oder mehr, kann insbesondere auf etwa 15,7 verdoppelt werden. Dies führt zu einem spürbar besseren und intensiveren Dufterlebnis.
  • Außerdem wird verhindert, dass der Aromaspeicher, obwohl noch ein erheblicher Teil des Substrats mit Duftstoff beladen ist, keinen Duftstoff mehr an die durchströmende Luft abgibt, also „ausgelaugt“ wirkt, nur weil ein Teilbereich des Aufnahmeraums von der Luft nicht durchströmt wird, insbesondere weil ein solcher Teilbereich in einem Abschnitt mit einem höheren Strömungswiderstand liegt als in einem strömungstechnisch parallel geschalteten Abschnitt.
  • Insbesondere kann die Luftauslassöffnung des erfindungsgemäßen Aromaspeichers auf einem innen gelegenen und dem Durchbruch zugewandten Innenwandabschnitt der Wandung angeordnet sein. So kann z.B. die aus dem Aromaspeicher austretende, mit Duftstoff beladene Luft von dort in eine Eintrittsöffnung eines in dem Durchbruch angeordneten Trinkhalms eines Trinksystems überführt werden. Mit Vorteil kann die an dem Innenwandabschnitt angeordnete Luftauslassöffnung eine in Umfangsrichtung des Ringes langgestreckte, schlitzförmige Öffnung sein, deren Öffnungsweite in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht zu der Umfangsrichtung sich kontinuierlich verändert, insbesondere in einer Umlaufrichtung gesehen verjüngt. Diese Anordnung erlaubt insbesondere eine Einstellung der Größe der Querschnittsfläche einer durch die Luftauslassöffnung und eine mit dieser zusammenwirkende, in der Breite geringer als die Länge der langgestreckten Luftauslassöffnung bemessene Lufteintrittsöffnung gebildete Passage durch eine relative Verschiebung, insbesondere Verdrehung der beiden Öffnungen zueinander. So kann dann die Menge der beim durch diese Passage pro Zeiteinheit eingesaugten Luft dosiert werden, damit auch die Menge der mitgenommenen Fracht des Duftstoffes und so die Intensität des als Geschmack wahrgenommenen retronasalen Dufterlebnisses, das mit dem Aromaspeicher und einem mit diesem versehenen Trinksystem erhalten werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aromaspeicher kann die Lufteinlassöffnung insbesondere auf einer außen und von dem Durchbruch abgewandten Seitenwandung, auf einer oberen Deckenwandung oder auf einer unteren Bodenwandung angeordnet sein. Wenn die Lufteinlassöffnung auf einer unteren Bodenwandung vorgesehen ist, so kann diese zum Beispiel durch ein Verlagern des in einem Trinksystem eingesetzten Aromaspeichers nach unten gegen z.B. das Material eines Mundstücks des Trinksystems, verschlossen werden, so dass dort in einer Nichtgebrauchsstellung kein Duftstoff austreten kann. Wenn die Lufteinlassöffnung in einer oberen Deckenwandung eingebracht ist, kann bei einer passenden Gestaltung eines Deckels des Trinksystems dieser Deckel oder ein Bestandteil desselben die Lufteinlassöffnung beim Verschließen des Trinkgefäßes verschließen.
  • Bei einem Aromaspeicher kann nach der Erfindung ganz allgemein der Behälter durch eine insbesondere einstückig gebildete Unterschale und eine auf die Unterschale aufgesetzten Deckel gebildet sein. Insbesondere können dann ein Boden und daran angeschlossene Seitenwände der Unterschale und kann der Deckel die den zwischen der Unterschalen und dem Deckel eingeschlossenen Aufnahmeraum umgebende Wandung bilden. Insbesondere können der Deckel mit der Unterschale durch eine kaltgeformte Verbindung, insbesondere durch Einpressen und/oder Verrollen, fest verbunden sein. In dieser Variante der Erfindung ist also der Aromaspeicher als zweiteilige Konstruktion aus Unterschale und Deckel gebildet. Der Deckel wird auf der Unterschale durch Einpressen und/oder Verrollen festgelegt. Aus Gründen der Lebensmittelsicherheit ist diese Verbindung, bei der es sich letztlich um eine Art Klemmverbindung handelt, bevorzugt so ausgeführt, dass der Verbraucher diese ohne Werkzeuge bzw. Gewalt nicht öffnen kann. Der Vorteil dieser Gestaltung gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Schweißverbindung liegt vor allem darin, dass die flüchtigen Duftstoffe nicht durch die Abwärme des Schweißvorganges negativ beeinflusst werden. Außerdem ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Konstruktion einfacher und kostengünstiger zu fertigen. Die durch das Einpressen und/oder Verrollen erhaltene Klemmverbindung soll insbesondere hinreichend dicht gegen Unterdruck sein, damit es keine Kurzschlüsse der Durchströmung gibt, die das Dufterlebnis beeinträchtigen. Dieses Kriterium ist bei passender Gestaltung der Dichtflächen gut zu erfüllen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Trinksystem mit einem Trinkgefäß sowie einem diesem zugeordneten Aromaspeicher Der Aromaspeicher umfasst einen Behälter, der mit einer Wandung, die eine Lufteinlassöffnung sowie wenigstens eine Luftauslassöffnung aufweist, einen in dem Behälter gebildeten Aufnahmeraum umschließt. In dem Aufnahmeraum ist ein mit einem Duftstoff beladenes Substratmaterial aufgenommen. Der Aromaspeicher, bei dem es sich insbesondere um einen wie vorstehend beschriebenen Aromaspeicher handeln kann, ist mit dem Trinkgefäß so verbundenen oder verbindbaren, dass beim Trinken aus dem Trinkgefäß durch die Lufteinlassöffnung in der Wandung des Aromaspeichers eingesaugte, mit dem in dem Substratmaterial gespeicherten Duftstoff versetzte Luft durch die Luftauslassöffnung hindurch und zu dem Mund des Trinkenden geführt wird.
  • Ein solches Trinksystem ermöglicht dem Nutzer ein durch retronasales Riechen hervorgerufenes Geschmackserlebnis beim Trinken von an sich geschmacksneutralen Flüssigkeiten wie insbesondere Wasser.
  • Ein solches erfindungsgemäßes Trinksystem kann insbesondere und mit Vorteil ein Mundstück aufweisen, an dem ein in das Trinkgefäß hinein geführter Trinkhalm mit einem Trinkende vorsteht und das mit Ausnahme der durch den Trinkhalm gebildeten Öffnung sowie einer ggf. dort vorhandenen oder unter Mitwirkung des Mundstücks gebildeten Nachströmöffnung zum Auffüllen eines beim Trinken aus dem Behälter entnommenen Volumens einen Innenraum des Trinkgefäßes im Wesentlichen abdichtet. Der Trinkhalm kann dann eine Umfangswand und in der Umfangswand eine Lufteintrittsöffnung aufweisen, und der Aromaspeicher kann um den Trinkhalm herum derart angeordnet sein, dass der Trinkhalm durch den Durchbruch verläuft und sich die Luftauslassöffnung des Aromaspeichers und die Lufteintrittsöffnung des Trinkhalms in einer Weise gegenüberliegen, dass beim Saugen an dem Trinkhalm Luft durch den Aromaspeicher hindurch und von der Luftauslassöffnung durch die Lufteintrittsöffnung strömt. Dies ist insbesondere dann gut möglich, wenn die Luftauslassöffnung des Aromaspeichers an seinem dem Durchbruch zugewandten Innenwandabschnitt der Wandung liegt. Eine Nachströmöffnung zum Auffüllen eines beim Trinken aus dem Behälter entnommenen Volumens kann an dem Mundstück gebildet sein. Sie kann auch unter Mitwirkung des Mundstücks gebildet sein, z.B. indem das Mundstück in einer geöffneten Gebrauchsstellung des Trinksystems jedenfalls an einer Stelle von dem eigentlichen Trinkgefäß absteht und eine Luftpassage freigibt. Eine Nachströmöffnung kann aber auch an anderer Stelle in dem Trinksystem realisiert sein, z.B. in einer Wand des Trinkgefäßes mit einem Ventil gegen ein Austreten von Flüssigkeit gesichert.
  • In einer wie vorstehend beschriebenen Anordnung kann der Aromaspeicher zum Öffnen und Schließen der zwischen der Luftauslassöffnung und der Lufteintrittsöffnung gebildete Passage axial entlang des Trinkhalms verlagerbar sein. Dann kann mit Vorteil ein erstes Federelement, z.B. eine Tellerfeder, eine Ringfeder, insbesondere eine Wellenringfeder, oder dergleichen, vorgesehen und so angeordnet sein, dass es den Aromaspeicher in eine Position vorspannt, in der die zwischen der Luftauslassöffnung und der Lufteintrittsöffnung gebildete Passage geöffnet ist. Durch diese Lösung ist eine automatische Aktivierung des Aromaspeichers erhalten, wenn der Weg in die Öffnungsstellung freigegeben ist, in die das erste Federelement den Aromaspeicher drückt.
  • Insbesondere ist es im Stand der Technik bei dem Trinksystem der Marke air up® so, dass ein auf den Trinkgefäß aufschraubbarer Schraubdeckel den dortigen ringförmigen Aromaspeicher beim Aufschrauben axial verschiebt und in eine verschlossene Position drückt. Nach dem Öffnen des Deckels muss dort der Anwender den Aromaspeicher hochziehen, um den Duftstrom zu aktivieren. Dieser Handgriff kann von dem Anwender vergessen oder sogar nicht verstanden werden, was zu einer Enttäuschung wegen des nicht eintretenden Geschmackserlebnisses führen kann. Im Übrigen ist die Handhabung zur Aktivierung des Duftstroms kompliziert. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist hingegen das Trinksystem immer dann, wenn der Weg in die Offenstellung freigegeben ist, der Aromaspeicher durch die Federwirkung des ersten Federelements in dieser Stellung gespannt und ist das Trinksystem daher betriebsbereit.
  • Insbesondere kann das Trinkgefäß des erfindungsgemäßen Trinksystems einen Deckel zum Verschließen des Mundstücks und zum Abdecken des Trinkendes des Trinkhalms aufweisen. Dieser Deckel kann z.B. als Schraubdeckel gebildet sein und ein Schraubgewinde aufweisen, das mehrgängig ist. Durch das mehrgängige Schraubgewinde fädelt der Schraubdeckel leichter ein. Mit Vorteil wird die Steigung des Schraubgewindes so groß gewählt, dass der Schraubdeckel mit einer Drehung von maximal 360° fest schließt.
  • Der Deckel kann mit Vorteil einen Lagerabschnitt aufweisen, mit dem er, wenn er geschlossen ist, an dem Aromaspeicher anliegt und diesen, sofern ein wie vorstehend beschriebenes erstes Federelement vorgesehen ist, insbesondere gegen eine Federkraft des ersten Federelements, in eine Geschlossenstellung verlagert, in der die zwischen der Luftauslassöffnung und der Lufteintrittsöffnung gebildete Passage geschlossen ist. So wird beim Verschließen des Trinkgefäßes der Aromaspeicher abgeriegelt und deaktiviert, wohingegen beim Abnehmen des Deckels der Aromaspeicher angehoben und aktiviert werden kann, insbesondere durch die Federkraft des ersten Federelements automatisch geöffnet und aktiviert wird. Hierbei kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass die Lufteinlassöffnung auf einer zum Deckel exponiert liegenden Position des Aromaspeichers angeordnet ist und dass der Lagerabschnitt, wenn der Deckel geschlossen ist, gegen die Lufteinlassöffnung anliegt und diese verschließt. So kann der Deckel zugleich auch eine den Aromaspeicher schließende und abdichtende Funktion ausüben und verhindern, dass der Duftstoff austreten kann. Um eine Dichtwirkung des Lagerabschnitts beim Verschließen der Lufteinlassöffnung zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass dieser wenigstens in dem Bereich, in dem er, wenn der Deckel geschlossen ist, gegen die Lufteinlassöffnung anliegt und diese verschließt, aus einem elastischen Material, insbesondere einem EVA-PE Copolymer, gebildet oder mit einem solchen Material beschichtete ist.
  • Der der Lagerabschnitt in dem Deckel eines erfindungsgemäßen Trinksystems, mit dem bei Aufsetzen des Deckels der Aromaspeicher nach unten in eine Geschlossenstellung gedrückt und so verlagert wird, kann insbesondere ein Abschnitt eines in dem Deckel angeordneten zweiten Federelements sein.
  • Der Deckel hat drei Aufgaben: Er muss das Mundstück als solches abdecken und gegen einen ungewollten Austritt von Flüssigkeit verschließen. Insbesondere dann, wenn das Mundstück, wie dies auch beim Stand der Technik so ausgeführt ist, aus einem flexiblen Material besteht, insbesondere aus Silikon, und dazu aufgrund der besonderen Konstruktion im geöffneten Zustand gegenüber dem Rand des Trinkgefäßes an jedenfalls einer Stelle eine Lücke als Passage für nachströmende Luft, also eine Nachströmöffnung belässt, muss dieses Mundstück von dem Deckel jedenfalls in dem Bereich, in dem es auf dem Öffnungsrand des Trinkgefäßes aufsitzt und dort in dem geöffneten Zustand die Nachströmöffnung ausbildet, sicher und fest gegen den Öffnungsrand des Trinkgefä-ßes, dort insbesondere gegen eine Dichtfläche, gepresst werden. Der Deckel soll dazu fest aufgeschraubt werden. Er solle weiterhin das offene Ende des Trinkhalms verschließen, z.B. mit einem in dieses offene Ende eintauchenden zentralen Vorsprungs und er soll den Aromaspeicher aus der nach oben verlagerten Offenstellung nach unten drücken in die Geschlossenstellung. Dadurch ergibt sich bei einer wie in dem bekannten System der air up® Trinkflasche vorhandene statische Überbestimmung in vertikaler Richtung.
  • Dort sind an dem bekannten Deckel zwei ringförmige Absätze vorhanden. Der eine Absatz betätigt den Aromaspeicher und drückt diesen nach unten. Der zweite Absatz dichtet den Teil der Flasche ab, in dem das Getränk gespeichert ist, indem er einen dort am Mundstück vorhandenen Silikoneinsatz gegen den Flaschenkörper drückt.
  • Dieses System funktioniert nur im Idealfall einwandfrei. Bedingt durch Fertigungstoleranzen wird in der Praxis allerdings entweder bevorzugt der Aromaspeicher oder der Teil der Flasche, in dem das Getränk gespeichert ist, insbesondere die vorstehend beschriebene zwischen dem Silikonkörper des Mundstücks und dem Öffnungsrand des Trinkgefäßes in der Offenstellung gebildete Nachströmöffnung, abgedichtet. Nur dann, wenn der Anwender durch sehr hohe Schraubkraft den in eine in der Offenstellung des Trinksystem eingenommene Form vorgespannten Silikonkörper verformt hat, werden beide Stellen abgedichtet. Aber selbst dann, wenn der Deckel des bekannten Systems sehr fest aufgesetzt, insbesondere aufgeschraubt, wird, ist aufgrund der unkontrollierten Aufteilung der Druckkräfte nicht gesichert, dass das Gesamtsystem zuverlässig abgedichtet ist. In der Praxis führt dies bei dem bekannten Trinksystem zu ärgerlichen Leckagen.
  • Das erfindungsgemäß vorgesehene zweite Federelement, bei dem sich z.B. um eine Tellerfeder handeln kann sorgt dafür, dass die Anpresskraft des Schraubdeckels nicht unkontrolliert verteilt wird zwischen den beiden ringförmigen Absätzen. Stattdessen wird in das System eine kontrollierte Verformbarkeit eingeführt. Diese gleicht Fertigungstoleranzen aus und schafft zwei definierte Druckpunkte, die aufeinander folgen und dem Verbraucher signalisieren, dass das Gesamtsystem sicher verschlossen ist.
  • Sofern das Trinksystem ein wie vorstehend beschriebenes erstes Federelement aufweist, wird die Federkraft des zweiten Federelements bevorzugt größer, insbesondere deutlich größer, gewählt als die Federkraft des ersten Federelements. Denn das zweite Federelement, die dann auch als Schließfeder aufgefasst werden kann, muss die entgegengerichtete Federkraft des ersten Federelements, das auch als Öffnungsfeder aufgefasst werden kann, überwinden, um den Aromaspeicher entgegen der Federkraft des ersten Federelements in die Geschlossenstellung zu drücken.
  • Mit Vorteil kann der Aromaspeicher um den Trinkhalm um wenigstens einen vorgegebenen Winkelbereich verdrehbar angeordnet sein oder angeordnet werden. Dieser Bereich kann z.B. ca. 90° betragen, aber auch andere Werte annehmen. Insbesondere dann, wenn der Aromaspeicher, wie vorstehend beschrieben, eine in Umfangsrichtung des Ringes langgestreckte, schlitzförmige Luftauslassöffnung an der Innenwandung aufweist, deren Öffnungsweite in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht zu der Umfangsrichtung sich kontinuierlich verändert, insbesondere in einer Umlaufrichtung gesehen verjüngt, und wenn andererseits die Lufteintrittsöffnung an dem Trinkhalm angeordnet und weniger breit ist als die Längserstreckung der schlitzförmigen Luftauslassöffnung, wenn die Lufteintrittsöffnung z.B. kreisförmig gebildet ist, kann so Regelbarkeit der Intensität des Dufterlebnisses erhalten werden. Es können dabei Anschläge zum Begrenzen von Endpositionen vorgesehen sein, z.B. für Positionen eines maximal großen Durchlasses oder auch eines vollständigen Verschlusses, wobei zwischen diesen Endpositionen die Duftabgabemenge durch Veränderung der Querschnittsfläche der durch den Überlapp von Luftauslassöffnung und Lufteintrittsöffnung gebildeten Passage der Duft stufenlos regelbar ist.
  • Mit Vorteil kann weiterhin die Luftauslassöffnung eine größere Öffnungsfläche aufweisen als die Lufteintrittsöffnung, vorzugsweise um wenigstens 10 % größer, insbesondere um etwa 20% größer. Hierdurch können Positionierungsfehler in der relativen Anordnung zwischen den die Luftauslassöffnung und die Lufteintrittsöffnung tragenden Elementen, wie z.B. der Innenwandung des Aromaspeichers und dem Trinkhalm, und können Fertigungstoleranzen korrigiert werden.
  • Diese Fehler und Toleranzen haben ansonsten einen extrem hohen Einfluss auf das Dufterlebnis, da sie die Querschnittsfläche der Passage und damit die Menge der Fracht an Duftstoff bestimmen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsvarianten anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Aromaspeichers nach dem Stand der Technik mit parallelen Strömungswegen;
    • 2 eine schematische Ansicht eines Aromaspeichers nach der Erfindung in einem ersten Aspekt mit einem einzigen in dem Aromaspeicher ausgebildeten Strömungsweg;
    • 3 in einer Ansicht a eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie I - I aus 1 und in einer Ansicht b eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie II - II aus 1 (jeweils gesehen in Richtung des in der 1 unten dargestellten Bereichs);
    • 4 in drei Ansichten a bis c schematisch das Prinzip eines weiteren Gestaltungselements der Erfindung zur Dosierung des Duftstoffaustrags aus dem Aromaspeicher;
    • 5 in zwei Ansichten a und b das Zusammenspiel zwischen einem Deckel eines erfindungsgemäßen Trinksystems und einem an einem Mundstück angeordneten Aromaspeicher mit einem automatischen Aktivieren und Deaktivieren beim Öffnen bzw. Schließen des Deckels;
    • 6 schematisch eine alternative Ausgestaltung des Deckels eines erfindungsgemäßen Trinksystems; und
    • 7 eine Ansicht eines zweiten Federelements, wie es in dem Deckel nach 6 eingesetzt ist.
  • In der 1 ist ein Aromaspeicher 1 nach dem Stand der Technik dargestellt, wie er für ein bekanntes Trinksystem der Marke air up® Verwendung findet. Dieser Aromaspeicher 1 ist allgemein ringförmig gestaltet mit einer Wandung 2 und einem von der Wandung 2 umgebenen Aufnahmeraum 3, in dem ein hier nicht näher dargestelltes, mit einem Duftstoff beladenes Substratmaterial eingefüllt ist. Durch eine Lufteinlassöffnung 4 kann Luft L in den Aufnahmeraum 3 des Aromaspeichers 1 einströmen. In einer in etwa diametral der Position der Lufteinlassöffnung 4 gegenüberliegenden Positionen ist eine Luftauslassöffnung 5 angeordnet, durch die die Luft L den Aromaspeicher 1 verlässt und weiter in das Trinksystem überführt wird. Wie dargestellt, kann die Luft L den Aufnahmeraum 3 des Aromaspeichers 1 entlang zweier paralleler Wege durchströmen, nämlich entlang des in der 1 rechts dargestellten Pfades 6 auf der einen Seite und entlang des in der 1 links dargestellten Pfades 7 auf der anderen Seite. Wenn nun der Strömungswiderstand, den das in dem Aufnahmeraum 3 eingefüllte Substratmaterial dem Luftstrom entgegensetzt, entlang der beiden Pfade 6, 7 unterschiedlich ist, so wird die Luft bevorzugt denjenigen Pfad 6 entlangströmen, entlang dem der Strömungswiderstand geringer ist. Entsprechend wird dort ein Auslaugen des Substratmaterials erfolgen, welches durch Abgabe von Duftstoff an die vorbeiströmende Luft L geschieht. Das Substratmaterial am Wege des Pfades 7 hingegen wird kaum von Luft L durchströmt und gibt mithin wenig Duftstoff ab. So geschieht es dann, dass dann, wenn das Substratmaterial entlang des Pfades 6 ausgelaugt ist und keinen Duftstoff mehr oder nur noch sehr wenig Duftstoff abgibt, die an der Luftauslassöffnung 5 ausströmende Luft L nicht mehr ausreichend mit Duftstoff beladen ist, sodass der Aromaspeicher 1 als verbraucht aufgefasst wird, obwohl im Bereich des Pfades 7 noch ausreichend Duftstoff in dem Substratmaterial eingelagert ist.
  • Diese vorstehend geschilderte Problematik wird mit einem Aromaspeicher nach einem ersten Aspekt der Erfindung überwunden. Ein solcher Aromaspeicher 10 ist in den 2 und 3 gezeigt. Auch der Aromaspeicher 10 hat eine Wandung 12 und ist insgesamt ringförmig gebildet mit einem zentralen Durchbruch 11, an den ein Innenwandabschnitt 18 der Wandung 12 angrenzt. Auch der erfindungsgemäße Aromaspeicher 10 weist eine Lufteinlassöffnung 14 sowie eine Luftauslassöffnung 15 auf, durch die Luft L ein- und ausströmen kann. In dem von der Wandung 12 eingefassten Aufnahmeraum 13 des Aromaspeichers 10 ist ebenfalls ein hier nicht näher dargestelltes Substratmaterial eingefüllt, welches mit einem Duftstoff beladen ist. Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Aromaspeicher 1 gemäß dem Stand der Technik ist in dem erfindungsgemäßen Aromaspeicher 10 gemäß 2 und 3 eine den Aufnahmeraum 13 vollständig querende und trennende Trennwand 19 vorgesehen. Lufteinlassöffnung 14 und Luftauslassöffnung 15 liegen dabei nicht mehr, wie beim Stand der Technik gegeben, im Wesentlichen diametral einander gegenüber, sondern sind benachbart zueinander angeordnet, jedoch auf unterschiedlichen Seiten der Trennwand 19. Während in der 2 die Lufteinlassöffnung 14 links der Trennwand 19 angeordnet ist, ist die Luftauslassöffnung 15 rechts der Trennwand 19 positioniert. Dies führt dazu, dass die durch den Aufnahmeraum 13 strömende Luft L diesen entlang des vollständigen Umfangs des Ringes durchströmen muss, um von der Lufteinlassöffnung 14 zu der Luftauslassöffnung 15 zu gelangen. Entsprechend passiert die Luft L auf diesem Weg das gesamte Substratmaterial und kann dort wegen der längeren Expositionszeit entsprechend mehr Duftstoff aufnehmen, als dies bei einem Durchströmen von lediglich einem Teilumfang des Ringes möglich wäre. Ein Problem aufgrund unterschiedlicher Strömungswiderstände des Substratmaterials über verschiedene parallel durchströmbare Pfade, wie es wie vorstehend erläutert bei dem Aromaspeicher 1 nach dem Stand der Technik auftritt, ist bei dem erfindungsgemäßen Aromaspeicher 10 nicht zu befürchten. Weiterhin zu erkennen sind in der 2 Anschlagflächen 20, die in dem äußeren Umfang der Wandung 12 ausgebildet sind und die in Bezug auf einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Bedeutung aufweisen.
  • In 3 sind in zwei Darstellungen a und b jeweils Schnittansichten gezeigt, die entlang der Schnittlinie I - I (3a) bzw. II - II (3b) genommen sind, jeweils mit in der 2 nach unten weisender Blickrichtung. Zu erkennen ist hier auch, dass ein erfindungsgemäßer Aromaspeicher 10 zusammengesetzt ist aus einer insbesondere einstückig gebildeten Unterschale 21 und einem diese verschließenden, hier nicht gezeigten Deckel, der auf eine in der Darstellung der 3 jeweils nach oben weisend dargestellte Öffnung aufgesetzt wird, nachdem das mit dem Duftstoff beladene Substratmaterial in den Aufnahmeraum 13 eingebracht ist und der dann als Teil der Wandung 12 den Aufnahmeraum 13 mit verschließt. Dieser Deckel, und dies ist ein weiterer Aspekt der Erfindung, wird nach Befüllen des Aufnahmeraums 13 mit dem mit Duftstoff beladenen Substratmaterial mit der Unterschale 21 klemmend verbunden, zum Beispiel durch Einpressen und/oder Verrollen. Insbesondere wird der Deckel nicht durch Wärmeeintrag mit der Unterschale 21 verbunden, also verschweißt, sodass der in dem Aufnahmeraum 13 befindliche Duftstoff nicht durch eine solche Wärmebehandlung beeinträchtigt, bzw. geschädigt wird.
  • Eine weitere Gestaltungsvariante, die mit der Erfindung hier beansprucht wird, ist in der 4 zu erkennen. Auch dort ist ein erfindungsgemäßer Aromaspeicher 10 zu erkennen, hier wie er über das freie Ende eines Trinkhalms 22 eines zusammen mit dem Aromaspeicher 10 ein erfindungsgemäßes Trinksystem bildenden Trinkgefäßes gelegt ist. Der Trinkhalm 22 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist durch den Durchbruch 11 in dem Aromaspeicher 10 hindurchgeführt, wobei er hier in einer weitgehend engen Anlage an dem Innenwandabschnitt 18 anliegt. Mit 23 ist eine insgesamt kreisförmige Lufteinströmöffnung angedeutet, die in der Seitenwand des Trinkhalms 22 ausgebildet ist. Die Luftauslassöffnung 115 des Aromaspeichers 10 ist in diesem Fall erkennbar schlitzförmig gebildet mit einer Längserstreckung in Richtung der Umfangsrichtung des ringförmigen Aromaspeichers 10. Dabei ist der Schlitz nicht mit einer durchgehenden Schlitzbreite geformt, sondern verjüngt sich kontinuierlich ausgehend von einem in der Figur rechts gezeigten großen Öffnungsquerschnitt zu einem in der Figur links erkennbaren kleinen Öffnungsquerschnitt. Der Aromaspeicher 10 kann um den Trinkhalm 22 verdreht werden, wie dies durch entsprechende Doppelpfeile in den 3a bis c angedeutet ist. Dadurch werden die Luftauslassöffnung 115 und die Lufteintrittsöffnung 23 mit unterschiedlicher Flächenüberlappung übereinander gestellt, sodass hierüber eine Regelung der durch die so gebildete Passage hindurchtretenden Luftmenge erreicht werden kann und damit auch eine Dosierung des aus dem Aromaspeicher 10 durch das Hindurchströmen von Luft L entnommenen Menge an Duftstoff. Beim Trinken aus dem Trinkgefäß, in welches der Trinkhalm 22 hineinreicht, wird dort eingefüllte, geschmacksneutrale Flüssigkeit, wie insbesondere Wasser, angesaugt und wird zusammen mit der Flüssigkeit, wenn die Passage geöffnet ist, Luft angesaugt, die den Aromaspeicher 10 zuvor durchströmt und dabei Duftstoff aufgenommen hat. Diese mit Duftstoff beladene Luft gelangt zusammen mit dem Getränk in den Mundbereich des Nutzers, wobei die Luft in den retronasalen Bereich einströmt und dort auf geruchsempfindliche Sinneszellen trifft. Dadurch wird dem Nutzer beim Gebrauch des erfindungsgemäßen Trinksystems ein Geschmack suggeriert. Zum Beispiel empfindet der Nutzer, wenn der Duftstoff in dem Aromaspeicher ein Duft von Limetten ist, einen Limettengeschmack. Das Getränk, insbesondere neutrales Wasser, selbst schmeckt dabei nicht, sondern der Geschmackseindruck wird allein durch die Wahrnehmung der in der Luft mitgeführten Duftstoffe erzeugt.
  • In den 4 a bis c sind unterschiedliche Schaltzustände bzw. Regelzustände gezeigt, so zeigt die 4a eine Passage mit großem Durchmesser und damit eine für eine hohe Dosierung des Duftstoffs eingenommene Stellung an. 4b zeigt eine geschlossene Stellung, in der ein Duftstoff nicht durch die dort geschlossene Passage hindurchtreten kann, in der also der Nutzer lediglich das in dem Trinkgefäß befindliche Getränk, zum Beispiel Wasser, aus dem Trinkgefäß saugt, ohne zusätzliche Fracht eines Duftstoffs. In 4c ist eine geringe Öffnungsweite der Passage gezeigt, in der nur eine geringe Menge an Luft durch den Aromaspeicher 10 eingesogen wird, entsprechend nur wenig Duftstoff mit aufgenommen wird und damit das Geschmackserlebnis weniger intensiv ist. Um die gezeigte Rotation in einem Winkel zu begrenzen, können an dem Aromaspeicher 10 gebildete Anschlagflächen 20 verwendet werden, wie sie in 2 gezeigt sind, die dann an entsprechenden Gegenanschlägen, die im Bereich des Mundstücks des Trinkgefäßes, zum Beispiel einer Trinkflasche, gebildet sind, anschlagen und damit Begrenzungen für den Rotationswinkel bilden. An dieser Stelle ist auch darauf zu verweisen, dass die Form des Schlitzes der Luftauslassöffnung 115 hier nur schematisch dargestellt ist. Dieser Schlitz kann insbesondere deutlich länger gezogen sein mit einem markanteren Verlauf von geringer Öffnungshöhe bis zu einer hohen Öffnungshöhe, um darüber eine noch genauere und einen größeren Bereich abdeckende Dosierung zu ermöglichen.
  • Einen weiteren Aspekt der Erfindung zeigt die 5 in den Darstellungen a und b. Hier ist schematisch ein Mundstück 24 eines Trinkgefäßes 30 eines erfindungsgemäßen Trinksystems gezeigt, welches zentral den Trinkhalm 22 aufweist. Das Trinkgefäß 30 und das Trinksystem im Übrigen können dabei insbesondere im Wesentlichen wie in der WO 2020/126210 A1 beschrieben gebildet sein, die in ihren Merkmalen in diese Offenbarung vollumfassend mit einbezogen wird. Allerdings werden die hier erläuterten und als erfindungswesentlich beschriebenen Änderungen umgesetzt.
  • Um den Trinkhalm 22 des Trinkgefäßes 30 ist in einer wie vorstehend anhand der 4 beschriebenen Weise der Aromaspeicher 10 angeordnet und kann dort zum Einstellen der einströmenden Menge des Duftstoffs wie vorstehend beschrieben durch Rotation verlagert werden. Eine weitere Verlagerungsmöglichkeit ergibt sich hier in axialer Richtung des Trinkhalms 22. Diese Verlagerung dient einem möglichen Aktivieren beziehungsweise Deaktivieren des Aromaspeichers 10. Erfindungsgemäß ist hierbei der Aromaspeicher 10 durch ein erstes Federelement 25, das zum Beispiel die Form einer Wellenringfeder einnehmen kann, in eine in der Figur oben liegende Aktivstellung gedrückt, in der die Lufteintrittsöffnung 23 in dem Trinkhalm 22 mit der Luftauslassöffnung 115 in dem Aromaspeicher 10 auf einer Ebene liegt. Ein Vertikalanschlag 26 an dem Trinkhalm 22 sorgt dafür, dass der Aromaspeicher 10 nicht von dem Trinkhalm 22 gelöst wird. Beim Aufsetzen des Aromaspeichers 10 wird dieser Vertikalanschlag 26 nach Art einer Rastnase überwunden; ebenso kann der Aromaspeicher 10 durch Aufwenden einer die Rastkraft überwindenden Kraft, die von dem ersten Federelement 25 nicht aufgebracht wird, von dem Trinkhalm 22 gelöst werden. Zu erkennen ist weiterhin ein Deckel 27 zum Verschließen des Trinkgefäßes 30, der leistenartige Niederdrückstrukturen 28 aufweist. Beim Aufsetzen des Deckels 27, bei dem es sich insbesondere um einen Schraubdeckel handeln kann, auf das Mundstück 24 des Trinkgefäßes 30 treffen diese Niederhalterstrukturen 28 auf den ringförmigen Aromaspeicher 10 und drücken diesen entgegen der Kraft des ersten Federelements 25 nieder in eine wie in 5b gezeigte Position. In dieser Position sind die Luftauslassöffnung 115 und die Lufteintrittsöffnung 23 ebenenversetzt, sodass die Passage geschlossen ist. Auf diese Weise kann aus dem Aromaspeicher 10 kein Aroma austreten, wenn das Trinkgefäß 30 mit dem Deckel 27 verschlossen ist. Zu erkennen ist auch, dass an dem Deckel 27 eine mittlere Zapfenstrukturen 29 angeformt ist, die in dem geschlossenen Zustand (vergleiche 5b) in den Trinkhalm 22 hineinragt und diesen so verschließt, dass keine Trinkflüssigkeit aus dem Innern des Trinkgefäß 30 austreten kann.
  • In 6 ist eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trinksystems mit einem in Schließstellung befindlichen, aufgesetzten Deckel 27 gezeigt. Der Unterschied zu der in 5 gezeigten Gestaltungsform besteht vorrangig darin, dass anstelle der festen und starren Niederhalterstruktur 28, wie sie der Deckel 27 gemäß 5 aufweist, dort ein zweites Federelement 128 angeordnet und im Deckel festgelegt ist, das mit Abschnitten, genauer mit nach innen ragenden Zungen 31 (vergleiche 7), auf den Aromaspeicher 10 drückt und diesen niederpresst in die Geschlossenstellung. Die den Aromaspeicher 10 niederdrückende Federkraft des zweiten Federelements 128 ist dabei deutlich größer als die Federkraft des den Aromaspeicher 10 nach oben in Richtung der Offenstellung drückenden ersten Federelements 25. So wird sichergestellt, dass beim Verschließen des Deckels 27 der Aromaspeicher gesichert in die Geschlossenstellung gedrückt wird. Durch die Flexibilität des zweiten Federelements 128 ergibt sich allerdings eine bestimmte und gesichert das Trinksystem abdichtende Schließstellung des Deckels 27 auch bei möglichen Dimensionsunterschieden aufgrund von Fertigungstoleranzen z.B. hinsichtlich der Bauhöhe des jeweils in dem Trinksystem eingesetzten Aromaspeichers 10. Solche Toleranzen werden durch eine mögliche Ausweichbewegung der Zungen 31 des zweiten Federelements 128 ausgeglichen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung sind die diversen Vorteile der unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten der Erfindung noch einmal deutlich geworden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aromaspeicher
    2
    Wandung
    3
    Aufnahmeraum
    4
    Lufteinlassöffnung
    5
    Luftauslassöffnung
    6
    Pfad
    7
    Pfad
    10
    Aromaspeicher
    11
    Durchbruch
    12
    Wandung
    13
    Aufnahmeraum
    14
    Lufteinlassöffnung
    15
    Luftauslassöffnung
    18
    Innenwandabschnitt
    19
    Trennwand
    20
    Anschlagfläche
    21
    Unterschale
    22
    Trinkhalm
    23
    Lufteintrittsöffnung
    24
    Mundstück
    25
    Federelement
    26
    Vertikalanschlag
    27
    Deckel
    28
    Niederhalterstruktur
    29
    Zapfenstruktur
    30
    Trinkgefäß
    31
    Zunge
    115
    Luftauslassöffnung
    128
    Federelement
    L
    Luft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102018003669 A1 [0004]
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    • WO 2020/126210 A1 [0037]

Claims (15)

  1. Aromaspeicher (10) für die Speicherung von Duftstoffen und für die Abgabe der Duftstoffe an ein Trinksystem, wobei der Aromaspeicher (10) einen einen Aufnahmeraum (13) mit einer Wandung (12) umschließenden Behälter aufweist, wobei in der Wandung (12) wenigstens eine Lufteinlassöffnung (14) sowie wenigstens eine Luftauslassöffnung (15; 115) vorgesehen sind, und wobei der Aromaspeicher (10) weiterhin ein in dem Aufnahmeraum (13) angeordnetes Substratmaterial umfasst, welches mit einem Duftstoff beladen ist und den Duftstoff an durch die Lufteinlassöffnung (14) einströmende, an dem Substratmaterial entlangströmende und durch die Luftauslassöffnung (15; 115) ausströmende Luft abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Aromaspeicher (10) eine Ringform aufweist mit dem um einen zentralen Durchbruch (11) herum angeordneten, von der Wandung (12) umschlossenen Aufnahmeraum (13), wobei in dem Aufnahmeraum (13) eine diesen vollständig quer teilende Trennwand (19) angeordnet ist und wobei die Lufteinlassöffnung (14) und die Luftauslassöffnung (15; 115) benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Lufteinlassöffnung (14) in einem auf einer ersten Seite der Trennwand (19) an die Trennwand (19) angrenzenden Bereich angeordnet ist und wobei die Luftauslassöffnung (15; 115) in einem auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Trennwand (19) an die Trennwand (19) angrenzenden Bereich angeordnet ist.
  2. Aromaspeicher (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine im Wesentlichen rechteckigen Querschnittsfläche aufweist und derart gestaltet ist, dass ein Verhältnis von durchströmter Länge zu einer Diagonale der durchströmten Querschnittsfläche von wenigstens 10:1 aufweist, insbesondere von mehr als 15:1.
  3. Aromaspeicher (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (15; 115) auf einem innen angeordneten und dem Durchbruch (11) zugewandten Innenwandabschnitt (18) der Wandung (12) angeordnet ist.
  4. Aromaspeicher (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (115) eine in Umfangsrichtung des Ringes langgestreckte, schlitzförmige Öffnung ist, deren Öffnungsweite in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht zu der Umfangsrichtung sich kontinuierlich verändert, insbesondere in einer Umlaufrichtung gesehen verjüngt.
  5. Aromaspeicher (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnung (14) auf einer außen und von dem Durchbruch abgewandten Seitenwandung, auf einer unteren Bodenwandung oder auf einer oberen Deckenwandung angeordnet ist.
  6. Aromaspeicher (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter durch eine insbesondere einstückig gebildete Unterschale (21) und eine auf die Unterschale (21) aufgesetzten Deckel gebildet ist, wobei ein Boden und Seitenwände der Unterschale (21) sowie der Deckel die den zwischen der Unterschale (21) und dem Deckel eingeschlossenen Aufnahmeraum (13) umgebende Wandung (12) bilden und wobei der Deckel mit der Unterschale (21) durch eine kaltgeformte Verbindung, insbesondere durch Einpressen und/oder Verrollen, fest verbunden ist.
  7. Trinksystem mit einem Trinkgefäß (30) sowie einem diesem zugeordneten, mit dem Trinkgefäß (30) so verbundenen oder verbindbaren Aromaspeicher (10) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass beim Trinken aus dem Trinkgefäß (30) durch die Lufteinlassöffnung (14) in der Wandung (12) des Aromaspeichers (10) eingesaugte, mit dem in dem Substratmaterial gespeicherten Duftstoff versetzte Luft (L) durch die Luftauslassöffnung (15; 115) hindurch und zu dem Mund des Trinkenden geführt wird.
  8. Trinksystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mundstück (24) aufweist, an dem ein in das Trinkgefäß (30) hinein geführter Trinkhalm (22) mit einem Trinkende vorsteht und das mit Ausnahme der durch den Trinkhalm (22) gebildeten Öffnung sowie einer ggf. an dem Mundstück vorhandenen oder mit dem Mundstück gebildeten Nachströmöffnung zum Auffüllen eines beim Trinken aus dem Behälter entnommenen Volumens einen Innenraum des Trinkgefäßes (30) weitgehend abdichtet, wobei der Trinkhalm (22) eine Umfangswand und in der Umfangswand eine Lufteintrittsöffnung (23) aufweist wobei der Aromaspeicher (10) um den Trinkhalm (22) herum derart angeordnet ist, dass der Trinkhalm (22) durch den Durchbruch (11) verläuft und sich die Luftauslassöffnung (15; 115) des Aromaspeichers (10) und die Lufteintrittsöffnung (23) des Trinkhalms (22) in einer Weise gegenüberliegen, dass beim Saugen an dem Trinkhalm (22) Luft (L) durch den Aromaspeicher (10) hindurch und von der Luftauslassöffnung (15; 115) durch die Lufteintrittsöffnung (23) strömt.
  9. Trinksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aromaspeicher (10) zum Öffnen und Schließen einer zwischen der Luftauslassöffnung (15; 115) und der Lufteintrittsöffnung (23) gebildete Passage axial entlang des Trinkhalms (22) verlagerbar ist, wobei ein erstes Federelement (25) vorgesehen ist, das den Aromaspeicher (10) in eine Position vorspannt, in der die zwischen der Luftauslassöffnung (15; 115) und der Lufteintrittsöffnung (23) gebildete Passage geöffnet ist.
  10. Trinksystem nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Deckel (27) zum Verschließen des Mundstücks (24) und zum Abdecken des Trinkendes des Trinkhalms (22) aufweist, wobei der Deckel (27) wenigstens einen Lagerabschnitt (28) aufweist, mit dem er, wenn er geschlossen ist, an dem Aromaspeicher (10) anliegt und, sofern auf Anspruch 8 rückbezogen, diesen gegen eine Federkraft des ersten Federelements (25) in eine Stellung verlagert, in der die zwischen der Luftauslassöffnung(15; 115) und der Lufteintrittsöffnung (23) gebildete Passage geschlossen ist.
  11. Trinksystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnung (14) auf einer zum Deckel (27) exponiert liegenden Position des Aromaspeichers (10) angeordnet ist und dass der Lagerabschnitt (28), wenn der Deckel (27) geschlossen ist, gegen die Lufteinlassöffnung (14) anliegt und diese verschließt.
  12. Trinksystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (28) wenigstens in dem Bereich, in dem er, wenn der Deckel (27) geschlossen ist, gegen die Lufteinlassöffnung (14) anliegt und diese verschließt, aus einem elastischen Material, insbesondere einem EVA-PE Copolymer, gebildet oder mit einem solchen beschichtete ist.
  13. Trinksystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt ein Abschnitt eines in dem Deckel (27) angeordneten zweiten Federelements (128) ist, wobei, sofern auf Anspruch 8 rückbezogen, die Federkraft des zweiten Federelements (128) größer ist als die Federkraft des ersten Federelements (15).
  14. Trinksystem nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aromaspeicher (10) um den Trinkhalm (22) um wenigstens einen vorgegebenen Winkelbereich verdrehbar angeordnet ist oder angeordnet werden kann.
  15. Trinksystem nach Anspruch 8 oder einem der Ansprüche 9 bis 14, soweit diese auf Anspruch 8 rückbezogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (15; 115) eine größere Öffnungsfläche aufweist als die Lufteintrittsöffnung (23), vorzugsweise um wenigstens 10 % größer, insbesondere um etwa 20% größer.
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