DE202021100103U1 - Trainingsvorrichtung für einen Hund - Google Patents

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Abstract

Trainingsvorrichtung (1) für einen Hund, wobei die Trainingsvorrichtung (1)ein in sich geschlossenes Laufband (2) und zumindest zwei Umlenkrollen (3, 4) aufweist, wobei das Laufband (2) über die Umlenkrollen (3, 4) umgelenkt ist und im Bereich zwischen den Umlenkrollen (3, 4) eine Lauffläche (5) für den Hund ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsvorrichtung (1) eine Fußbremse (6) zum Bremsen des Laufbandes (2) mit einer von einer Person mit dem Fuß betätigbaren Betätigungsfläche (7) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trainingsvorrichtung für einen Hund, wobei die Trainingsvorrichtung ein in sich geschlossenes Laufband und zumindest zwei Umlenkrollen aufweist, wobei das Laufband über die Umlenkrollen umgelenkt ist und im Bereich zwischen den Umlenkrollen eine Lauffläche für den Hund ausbildet.
  • Solche Trainingsvorrichtungen sind beim Stand der Technik bekannt und im Handel erhältlich. Sie werden dazu eingesetzt, mit Hunden ein gezieltes Muskelaufbau- oder Konditionstraining durchzuführen. Auch zur Bekämpfung von Übergewicht bei Hunden können solche Trainingsvorrichtungen verwendet werden, genauso wie für therapeutische Zwecke nach Verletzungen des Hundes oder dergleichen.
  • Im Handel sind solche Trainingsvorrichtungen sowohl mit Freilauf als auch solche Ausgestaltungsformen, bei denen das Laufband mittels eines Motors oder dergleichen angetrieben wird, erhältlich. Es ist beim Stand der Technik auch bekannt, solche Trainingsvorrichtungen mit einer Bremse auszugestalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trainingsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine den Hund betreuende Person wie z.B. ein Hundetrainer mit dem Hund während des Trainings besser in Interaktion treten und den Trainingsvorgang auf dem Laufband besser kontrollieren kann.
  • Hierfür sieht die Erfindung vor, dass die
    Trainingsvorrichtung eine Fußbremse zum Bremsen des Laufbandes mit einer von einer Person mit dem Fuß betätigbaren Betätigungsfläche aufweist.
  • Durch die Fußbremse kann eine den Hund betreuende Person bzw. ein Hundetrainer das Laufband gezielt abbremsen. So ist mit der Fußbremse z.B. in bevorzugten Ausgestaltungsformen eine Vollbremsung durchführbar. Eine Vollbremsung ist dabei eine Bremsung, bei der das Laufband zum Stillstand kommt. Genauso gut und/oder auch zusätzlich kann die Fußbremse aber auch so ausgelegt sein, dass mit ihr unterschiedlich starke Widerstände beim Ablauf des Laufbandes über die Umlenkrollen einstellbar sind. Bei diesen Ausgestaltungsformen kann dem Hund also gezielt ein Widerstand vorgegeben werden, den er durch das Laufen auf dem Laufband überwinden muss. Durch die Fußbremse kann dieser Widerstand sehr einfach variiert werden, sodass das Trainingsprogramm sehr individuell und abwechslungsreich ausgestaltet werden kann. Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Laufband mittels eines Motors oder dergleichen angetrieben wird. Besonders bevorzugte Varianten der Erfindung sehen aber vor, dass die Trainingsvorrichtung einen Freilauf aufweist, bei dem das Laufband ausschließlich von dem auf dem Laufband laufenden Hund antreibbar ist. Bei solchen Ausgestaltungsformen treibt der Hund das Laufband also selber an.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die den Hund betreuende Person, also insbesondere der Hundetrainer, während des Trainings mit einem seiner Füße die Fußbremse betätigen kann und dabei gleichzeitig die Hände frei hat. Hierdurch kann diese Person bzw. der Hundetrainer sehr gut mit dem Hund in Interaktion treten. Die Person kann dem Hund z.B. mit den Händen Zeichen geben, ihn bestätigen, ihm Anreize wie Futter oder dergleichen zeigen, usw.
  • Zum Begriff der Fußbremse ist darauf hinzuweisen, dass es sich dabei um eine Bremse handelt, die dazu vorgesehen und ausgebildet ist, von der Person bzw. dem Hundetrainer mittels eines Fußes betätigt zu werden. Die Betätigungsfläche ist dabei die Fläche der Fußbremse, die dazu vorgesehen ist, dass die Person bzw. der Hundetrainer mit dem Fuß zum Betätigen der Bremse darauf tritt. Dies schließt allerdings, wie weiter hinten noch ausgeführt, nicht aus, dass die Fußbremse zusätzlich auch noch anders betätigt werden kann.
  • Während des Betriebs der Trainingsvorrichtung läuft das Laufband über die Umlenkrollen ab. Auf der Oberseite bildet es eine Lauffläche aus, auf der der Hund laufen kann. Im Bereich der Lauffläche ist das Laufband günstigerweise mittels einer Rollenbahn, einer Gleitfläche oder dergleichen von unten abgestützt.
  • Das Laufband kann sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Es kann, wie an sich bekannt, aus einer Abfolge von miteinander verbundenen Querlatten z.B. aus Holz, Kunststoff oder Metall gebildet sein. Es kann aber auch als ein flexibles Band z.B. aus Gummi, Kunststoff und/oder Textil ausgebildet sein, um nur einige Beispiele zu nennen.
  • Die Fußbremse kann zum Bremsen des Laufbandes direkt auf das Laufband einwirken. Andere Ausgestaltungsformen der Erfindung können vorsehen, dass die Fußbremse zum Bremsen des Laufbandes auf zumindest eine der Umlenkrollen einwirkt. Auch Kombinationen dessen sind denkbar.
  • Eine Variante einer erfindungsgemäßen Fußbremse, mit der einerseits sowohl eine Vollbremsung andererseits aber auch eine feine Dosierung der Widerstände beim Ablauf des Laufbandes möglich ist, sieht vor, dass die Fußbremse einen mittels einer Schwenkachse schwenkbar gelagerten Hebel aufweist, wobei an dem Hebel die mit dem Fuß betätigbare Betätigungsfläche angeordnet ist und der Hebel zumindest einen Bremsbacken der Fußbremse zum Bremsen des Laufbandes betätigt. Durch die Hebelverhältnisse des schwenkbar gelagerten Hebels ist dessen Wirkung besonders gut an die jeweiligen Bedürfnisse anpassbar und auch dosierbar. Günstig ist es, wenn der Hebel mit seiner Schwenkachse an einem Grundgestell der Trainingsvorrichtung schwenkbar gelagert ist, an dem auch die Umlenkrollen gelagert sind. Der Bremsbacken ist das Teil der Fußbremse, welches zum Abbremsen direkt auf das Laufband oder die Umlenkrolle einwirkt.
  • Bevorzugte Varianten sehen vor, dass an dem Grundgestell zumindest ein Gegenbremsbacken angeordnet ist und das Laufband zum Bremsen zwischen dem Gegenbremsbacken und dem mittels der Fußbremse betätigbaren Bremsbacken einklemmbar ist. Besonders gut dosierbar ist die Bremskraft dann, wenn der Bremsbacken und der Gegenbremsbacken in Längsrichtung des Laufbandes leicht gegeneinander versetzt sind.
  • Die Betätigungsfläche und der Bremsbacken können auf einander entgegengesetzten Seiten der Schwenkachse am Hebel angeordnet sein. Über die Abstände zur Schwenkachse lassen sich die Hebelverhältnisse auf einfache Art und Weise optimal einstellen.
  • Damit die den Hund betreuende Person bzw. der Hundetrainer den Hund während des Laufens auf dem Laufband ansehen und mit ihm besonders gut interagieren kann, sehen bevorzugte Varianten vor, dass die mit dem Fuß betätigbare Betätigungsfläche der Fußbremse auf einer Stirnseite der Trainingsvorrichtung vor einer der Umlenkrollen angeordnet ist. Hierdurch wird es möglich, dass der Hundetrainer bzw. die den Hund betreuende Person dem auf dem Laufband laufenden Hund gegenübersteht.
  • Wie weiter oben bereits angedeutet, kann bei erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtungen auch vorgesehen sein, dass die Fußbremse zusätzlich zu der mit dem Fuß betätigbaren Betätigungsfläche ein zum Bremsen des Laufbandes von Hand betätigbares Handbetätigungselement aufweist. Solche Handbetätigungselemente können in ganz bevorzugten Varianten z.B. dazu eingesetzt werden, einen gewissen Widerstand beim Ablauf des Laufbandes einzustellen bzw. vorzugeben, während die Vollbremsung dann immer noch durch Betätigen der mit dem Fuß betätigbaren Betätigungsfläche durchgeführt werden kann. Günstig ist es dabei, wenn das Handbetätigungselement mittels eines Zugelements wie z.B. eines Seils, einer Kette oder eines Bandes auf die Fußbremse bzw. den Bremsbacken der Fußbremse einwirkt.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung werden nachfolgend in der Figurenbeschreibung erläutert. Es zeigen:
    • 1 bis 5 Darstellungen zu einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel einer Trainingsvorrichtung;
    • 6 und 7 Detaildarstellungen zu einer ersten erfindungsgemäßen Abwandlungsform des ersten Ausführungsbeispiels;
    • 8 und 9 Detaildarstellungen zu einer zweiten erfindungsgemäßen Abwandlungsform;
    • 10 und 11 Detaildarstellungen zu einer dritten erfindungsgemäßen Abwandlungsform und
    • 12 und 13 Detaildarstellungen zu einer vierten erfindungsgemäßen Abwandlungsform.
  • In 1 ist das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. 2 zeigt eine Seitenansicht hierzu und 3 einen Längsschnitt mit einer vertikalen Schnittebene. Die 4 und 5 zeigen den Teilbereich dieser Ausführungsvariante der Erfindung, in dem sich die Fußbremse 6 befindet.
  • In der hier gezeigten Variante ist das in sich geschlossene Laufband 2 über zwei Umlenkrollen 3 und 4 umgelenkt, sodass es über die Umlenkrollen 3 und 4 ablaufen kann. Auf der Oberseite bildet das Laufband 2 die Lauffläche 5 aus, auf der der Hund laufen kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Trainingsvorrichtung 1 einen Freilauf auf. D.h. der Antrieb des Laufbandes 2 erfolgt ausschließlich mittels des darauf laufenden Hundes selbst. Alternativ hierzu könnte natürlich auch ein motorbetriebener Antrieb vorgesehen sein, der dafür sorgt, dass das Laufband 2 über die Umlenkrollen 3 und 4 abläuft. Die Fußbremse 6 befindet sich an einer der Stirnseiten 13 der Trainingsvorrichtung 1 vor der Umlenkrolle 3. Diese ermöglicht es, dass die den Hund betreuende Person bzw. der Hundetrainer vor dem auf dem Laufband 2 laufenden Hund steht und diesen während des Trainings ansehen und mit ihm interagieren kann.
  • Die Fußbremse 6 weist eine von der Person mit dem Fuß betätigbare Betätigungsfläche 7 auf. Tritt die Person mit dem Fuß auf die Betätigungsfläche 7, so kommt es zum Abbremsen des Laufbandes 2. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fußbremse 6 einen an der Schwenkachse 8 schwenkbar gelagerten Hebel 9 auf, wobei an dem Hebel 9 die mit dem Fuß betätigbare Betätigungsfläche 7 angeordnet ist und der Hebel 9 zumindest einen Bremsbacken 10 der Fußbremse 6 zum Bremsen des Laufbandes 2 betätigen kann. Die Schwenkachse 8 dieses Hebels 9 ist an dem Grundgestell 11 der Trainingsvorrichtung 1 schwenkbar gelagert. Das Grundgestell 11 trägt auch die Umlenkrollen 3 und 4, sowie die Rollenbahn 16, welche das Laufband 2 im Bereich der Lauffläche 5 abstützt. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Grundgestell 11 auch eine Leinenbefestigung 15 auf. An dieser kann der Hund bei Bedarf während des Trainings auf dem Laufband 2 mit einer Leine angebunden werden. In der hier gezeigten Variante befinden sich sowohl der Bremsbacken 10 als auch die Betätigungsfläche 7 am Hebel 9. Sie sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schwenkachse 8 am Hebel 9 angeordnet. Durch eine entsprechende Wahl der Abstände von der Schwenkachse 8 können die Hebelverhältnisse sehr gut so ausgelegt werden, dass die optimalen Bremskräfte zur Verfügung gestellt werden. In der hier gezeigten Variante befindet sich am Grundgestell 11 ein Gegenbremsbacken 12, wobei das Laufband 2 zwischen Gegenbremsbacken 12 und Bremsbacken 10 hindurchgeführt ist. Zum Bremsen wird bei diesem Ausführungsbeispiel das Laufband 2 zwischen dem Gegenbremsbacken 12 und dem mittels der Fußbremse 6 betätigbaren Bremsbacken 10 eingeklemmt. Hierdurch kann durch entsprechend starkes Drücken auf die Betätigungsfläche 7 sowohl eine Vollbremsung des Laufbandes 2 durchgeführt werden. Genauso gut ist es aber durch schwächeres Drücken auf die Betätigungsfläche 7 auch möglich, unterschiedlich starke Widerstände beim Ablauf des Laufbandes 2 über die Umlenkrollen 3 und 4 einzustellen. Der auf dem Laufband 2 laufende Hund muss dann gegen diese Widerstände anlaufen. Die Fußbremse 6 ermöglicht es dabei, die jeweilige Bremswirkung mit dem Fuß einzustellen und dabei gleichzeitig noch die Hände frei zu haben, um mit dem Hund zu interagieren.
  • Bei diesen Ausgestaltungsformen ist es günstig, wenn, wie besonders gut in 2 und 3 zu sehen, der Gegenbremsbacken 12 und der Bremsbacken 10 in Längsrichtung des Laufbandes 2 leicht gegeneinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird bei einem entsprechenden Drücken des Bremsbackens 10 gegen das Laufband 2, das Laufband 2 zwischen dem Bremsbacken 10 und dem Gegenbremsbacken 12 S-förmig umgelenkt, was eine besonders gute Dosierung der Bremskraft erlaubt. Bei dieser Ausgestaltungsform gemäß der 1 bis 5 ist somit vorgesehen, dass die Fußbremse 6 zum Bremsen des Laufbandes 2 direkt auf das Laufband 2 einwirkt.
  • Dass dies nicht zwingend so sein muss, zeigt die abgewandelte Ausführungsvariante gemäß der 6 und 7. Dargestellt ist hier nur der Bereich der Umlenkrolle 3 und der Fußbremse 6. Ansonsten ist diese Variante gemäß 6 und 7 so ausgestaltet, wie dies in dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
  • Der wichtigste Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass in der Variante gemäß 6 und 7 die Fußbremse 6 zum Bremsen des Laufbandes auf eine der Umlenkrollen 3 einwirkt. Auch hier weist die Fußbremse 6 einen an einer Schwenkachse 8 schwenkbar gelagerten Hebel 9 auf, welcher über die Betätigungsfläche 7 mit dem Fuß betätigt werden kann. Auf der Schwenkachse 8 dieser Ausführungsvariante ist drehfest der Traghebel 17 angeordnet, welcher den Bremsbacken 10 trägt. Durch Treten auf die Betätigungsfläche 7 werden der Hebel 9 und der Traghebel 17 um die Schwenkachse 8 geschwenkt, wodurch der Bremsbacken 10 gegen die Vorspannung der Rückstellfeder 18 gegen die Umlenkrolle 3 gedrückt wird. Hierdurch wird das Laufband 2 gebremst. Je nach Stärke der auf die Betätigungsfläche 7 einwirkenden Kraft kommt es zu einer Vollbremsung oder zu einer schleifenden Bremsung, mit der unterschiedlich starke Widerstände beim Ablauf des Laufbandes 2 über die Umlenkrollen 3 und 4 einstellbar sind. wird die Betätigungsfläche 7 nicht mehr betätigt, so zieht die Rückstellfeder 18 den Bremsbacken 10 von der Umlenkrolle 3 weg, sodass dann gar keine Bremswirkung mehr von der Fußbremse 6 ausgeübt wird.
  • Die 8 und 9 zeigen in den entsprechenden Detaildarstellungen einer andere Variante, wie eine solche Fußbremse 6 zum Abbremsen des Laufbandes 2 auf eine Umlenkrolle 3 einwirken kann. Auch hier ist die Betätigungsfläche 7 mittels eines Hebels 9 schwenkbar an einer Schwenkachse 8 gelagert. Die Schwenkbewegung des Hebels 9 wird über die Übertragungshebel 19 auf zwei kreisbogenabschnittsförmig ausgeführte Bremsbacken 10 übertragen, zwischen denen sich eine mit der Umlenkrolle 3 drehfest verbundene Trommel 20 befindet. Wird auf die Betätigungsfläche 7 gedrückt, so werden die Bremsbacken 10 gegen die Trommel 20 gedrückt, was zu einer entsprechenden Bremswirkung auf die Umlenkrolle 3 führt, womit dann das Laufband 2 wiederum vollständig abgebremst oder mit einem entsprechenden Widerstand beaufschlagt werden kann. Auch hier sorgt die Rückstellfeder 18 für eine Gegenkraft und eine Rückstellung, wenn die Betätigungsfläche 7 nicht mehr mit dem Fuß betätigt wird.
  • In den 10 und 11 ist nun eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung 1 im Bereich der Fußbremse 6 gezeigt, bei der die Fußbremse 6 zusätzlich zu der mit dem Fuß betätigbaren Betätigungsfläche 7 ein zum Bremsen des Laufbandes 2 von Hand betätigbares Handbetätigungselement 14 aufweist. Als weitere Option ist hier zusätzlich auch noch ein Fußpedal 25 vorgesehen, mit dem die Fußbremse 6 zusätzlich auch noch betätigt werden kann. Abgesehen von den nachfolgend geschilderten Merkmalen ist dieses Ausführungsbeispiel gemäß 10 und 11 wie das erste Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 5 ausgeführt, sodass hier nur noch auf die Unterschiede zu diesem ersten Ausführungsbeispiel eingegangen werden muss.
  • Zum Bremsen kann bei der Variante gemäß 10 und 11 grundsätzlich so vorgegangen werden, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Tritt man mit dem Fuß auf die Betätigungsfläche 7, so wird das Laufband 2 zwischen dem Bremsbacken 10 und dem Gegenbremsbacken 12 eingeklemmt und je nach aufgewendeter Bremskraft vollständig oder schleifend gebremst. Der Hebel 9, an dem der Bremsbacken 10 befestigt ist, kann hier in diesem Ausführungsbeispiel aber auch unabhängig von der Betätigung der Betätigungsfläche 7 über ein Zugelement 22, wie z.B. ein Seil, eine Kette oder ein Band, vom Aktuator 21 betätigt werden, um so eine Bremsung herbeizuführen. Hierzu zieht der Aktuator 21 entsprechend stark am Zugelement 22 und damit am Hebel 9, wodurch es wiederum zum Bremsen des Laufbandes 2 zwischen dem Bremsbacken 10 und dem Gegenbremsbacken 12 kommt. Die Ansteuerung des Aktuators 21 erfolgt über die Steuerung 24, welche über entsprechende Steuerleitungen 23 in diesem Ausführungsbeispiel sowohl mit dem Fußpedal 25 als auch mit dem Handbetätigungselement 14 verbunden ist. Die Ansteuerung des Aktuators 21 über die genannten Bauteile kann sowohl elektrisch als auch pneumatisch als auch hydraulisch ausgeführt sein. Im elektrischen Fall kann der Aktuator 21 z.B. ein Linearmotor oder eine elektrisch angetriebene Spindel, auf die das Zugelement 22 auf- und von diesem abgewickelt werden kann, sein. Im pneumatischen oder hydraulischen Fall, kann es sich beim Aktuator 21 um eine entsprechende Kolben-Zylinder-Anordnung handeln. Alle Antriebe, die dazu geeignet sind einen entsprechenden Zug auf das Zugelement 22 auszuüben, können verwendet werden. Auch wenn hier in diesem Ausführungsbeispiel sowohl das Fußpedal 25 als auch das Handbetätigungselement 14 eingezeichnet sind, so kann in Abwandlungsformen von dieser Variante gemäß 10 und 11 natürlich auch nur ein Fußpedal 25 oder nur ein Handbetätigungselement 14 vorhanden sein. Diese zusätzliche Möglichkeit, die Fußbremse 6 über das Handbetätigungselement 14 oder das Fußpedal 25 anzusteuern, kann jedenfalls in unterschiedlichen Arten und Weisen genutzt werden. Z.B. ist es möglich, über den Aktuator 21 einen entsprechenden Zug am Zugelement 22 zu erzeugen, um so unterschiedlich starke Widerstände beim Ablauf des Laufbandes 2 über die Umlenkrollen 3 und 4 einzustellen, damit der entsprechend eingestellte Widerstand dem Hund beim Laufen auf dem Laufband dauerhaft entgegenwirkt. Durch Treten auf die Betätigungsfläche 7 kann dann jederzeit zusätzlich der Widerstand erhöht oder eine Vollbremsung durchgeführt werden. Abweichend hierzu ist es aber natürlich auch möglich, eine Vollbremsung über das Handbetätigungselement 14 oder das Fußpedal 25 herbeizuführen. Das Handbetätigungselement 14 kann in unterschiedlichsten, an sich bekannten Ausgestaltungsformen ausgeführt sein. Es kann sich z.B. um einen schwenkbaren Hebel, um einen Drehknopf oder um Druckknöpfe oder um Touchscreens und dergleichen handeln.
  • In 12 und 13 ist beispielhaft eine weitere Möglichkeit dargestellt, wie man die Fußbremse 6 zusätzlich mit einem Handbetätigungselement 14 ausgestalten kann. Auch hier wird nur noch auf den Unterschied zu den vorab geschilderten Ausführungsbeispielen eingegangen. Auch in diesem Beispiel kann das Bremsen des Laufbandes 2 mit einem entsprechenden Treten auf die Betätigungsfläche 7 durchgeführt werden. Zusätzlich ist es aber auch möglich, durch Schwenken des Handbedienhebels 26 von Hand den Hebel 9 über das Zugelement 22 anzuheben, um so eine Bremsung durchzuführen. Auch hier kann mit dem Handbetätigungselement 14 und dem Handbedienhebel 26 entweder ein entsprechend starker Widerstand beim Ablauf des Laufbandes 2 über die Umlenkrollen 3 und 4 eingestellt oder auch eine Vollbremsung durchgeführt werden. Für den Fall, dass unterschiedlich starke Widerstände dauerhaft eingestellt werden sollen, bietet es sich an, dass der Handbedienhebel in verschiedenen Positionen einrastet oder klemmend gehalten wird, bis durch gezieltes Betätigen des Handbetätigungselementes 14 und des Handbedienhebels 26 ein anderer Widerstand eingestellt oder der Widerstand ganz auf Null gesetzt wird.
  • Die Verwendung von Zugelementen 22 in Form von Seilen, Ketten, Bändern oder dergleichen, welche nur Zug aber keinen Druck übertragen können, hat den Vorteil, dass bei der Durchführung einer plötzlichen Bremsung durch Treten auf die Betätigungsfläche 7 der Handbedienhebel 26 nicht zwingend ausgelenkt wird, sondern in seiner Position verbleiben kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trainingsvorrichtung
    2
    Laufband
    3
    Umlenkrolle
    4
    Umlenkrolle
    5
    Lauffläche
    6
    Fußbremse
    7
    Betätigungsfläche
    8
    Schwenkachse
    9
    Hebel
    10
    Bremsbacken
    11
    Grundgestell
    12
    Gegenbremsbacken
    13
    Stirnseite
    14
    Handbetätigungselement
    15
    Leinenbefestigung
    16
    Rollenbahn
    17
    Traghebel
    18
    Rückstellfeder
    19
    Übertragungshebel
    20
    Trommel
    21
    Aktuator
    22
    Zugelement
    23
    Steuerleitung
    24
    Steuerung
    25
    Fußpedal
    26
    Handbedienhebel

Claims (10)

  1. Trainingsvorrichtung (1) für einen Hund, wobei die Trainingsvorrichtung (1)ein in sich geschlossenes Laufband (2) und zumindest zwei Umlenkrollen (3, 4) aufweist, wobei das Laufband (2) über die Umlenkrollen (3, 4) umgelenkt ist und im Bereich zwischen den Umlenkrollen (3, 4) eine Lauffläche (5) für den Hund ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsvorrichtung (1) eine Fußbremse (6) zum Bremsen des Laufbandes (2) mit einer von einer Person mit dem Fuß betätigbaren Betätigungsfläche (7) aufweist.
  2. Trainingsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbremse (6) zum Bremsen des Laufbandes (2) direkt auf das Laufband (2) und/oder auf zumindest eine der Umlenkrollen (3, 4) einwirkt.
  3. Trainingsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsvorrichtung (1) einen Freilauf aufweist, bei dem das Laufband (2) ausschließlich von einem auf dem Laufband (2) laufenden Hund antreibbar ist.
  4. Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Fußbremse (6) eine Vollbremsung des Laufbandes (2) durchführbar ist und/oder unterschiedlich starke Widerstände beim Ablauf des Laufbandes (2) über die Umlenkrollen (3, 4) einstellbar sind.
  5. Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbremse (6) einen mittels einer Schwenkachse (8) schwenkbar gelagerten Hebel (9) aufweist, wobei an dem Hebel (9) die mit dem Fuß betätigbare Betätigungsfläche (7) angeordnet ist und der Hebel (9) zumindest einen Bremsbacken (10) der Fußbremse (6) zum Bremsen des Laufbandes (2) betätigt.
  6. Trainingsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9) mit seiner Schwenkachse (8) an einem Grundgestell (11) der Trainingsvorrichtung (1) schwenkbar gelagert ist und an dem Grundgestell (11) auch die Umlenkrollen (3, 4) gelagert sind.
  7. Trainingsvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundgestell (11) zumindest ein Gegenbremsbacken (12) angeordnet ist und das Laufband (2) zum Bremsen zwischen dem Gegenbremsbacken (12) und dem mittels der Fußbremse (6) betätigbaren Bremsbacken (10) einklemmbar ist.
  8. Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche (7) und der Bremsbacken (10) auf einander entgegengesetzten Seiten der Schwenkachse (8) am Hebel (9) angeordnet sind.
  9. Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Fuß betätigbare Betätigungsfläche (7) der Fußbremse (6) auf einer Stirnseite (13) der Trainingsvorrichtung (1) vor einer der Umlenkrollen (3, 4) angeordnet ist.
  10. Trainingsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbremse (6) zusätzlich zu der mit dem Fuß betätigbaren Betätigungsfläche (7) ein zum Bremsen des Laufbandes (2) von Hand betätigbares Handbetätigungselement (14) aufweist.
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