DE202021003257U1 - Hitze-Handschutz für Grillpfanne oder Grilltopf - Google Patents

Hitze-Handschutz für Grillpfanne oder Grilltopf Download PDF

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    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/10Devices for gripping or lifting hot cooking utensils, e.g. pincers, separate pot handles, fabric or like pads

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Abstract

Hitze-Handschutz für eine Grillpfanne (14) oder einen Grilltopf, umfassend ein flaches flexibles rechteckförmiges Gewebepad (10) mit zwei sich gegenüberliegenden längeren Seitenkanten und zwei sich gegenüberliegenden kürzeren Seitenkanten, das wenigstens zwei Gewebeschichten aufweist, wobei die eine dem Feuer zugewandte Heißseite aus einem hitzebeständigen, nicht brennbaren technischen Gewebe und die andere dem Feuer abgewandte Kaltseite aus einem hautfreundlichen Baumwollgewebe besteht, gekennzeichnet durch einen länglichen Handgriff (12, 26) mit einer außenseitigen Gewebeschicht, der oberhalb des Gewebepads (10) angeordnet und beidseitig fest und unlösbar mit dem Gewebepad (10) verbunden ist, wobei die außenseitige Gewebeschicht wie die Kaltseite des Gewebepads (10) aus einem entsprechenden hautfreundlichen Baumwollgewebe besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hitze-Handschutz für eine Grillpfanne oder einen Grilltopf.
  • Beim Grillen von Wurst oder Fleischstücken, insbesondere Steaks auf einem Holzkohle- oder Gas-Grill ist eine hohe Grilltemperatur erforderlich. Das Grillgut oder Beilagen werden oftmals nicht nur direkt auf dem Grillrost sondern auch in einer Grillpfanne oder einem Grilltopf gegart. Üblicherweise werden beim Grillen über der offenen Flamme Grillpfannen und Grilltöpfe (auch Dutch Oven genannt) aus Gusseisen verwendet. Dabei sind die Grillpfannen mit einem integrierten langen Stielgriff und insbesondere bei größeren schweren Grillpfannen auch einem gegenüberliegenden kleineren Bogengriff oder Bügelgriff und die Grilltöpfe mit zwei derartiger Bogengriffe (ebenfalls jeweils aus Gusseisen bestehend) versehen.
  • Insbesondere bei Holzkohle- oder Gasgrillöfen wird von der glühenden Holzkohle bzw. von den Gasbrennern eine hohe Strahlungshitze abgestrahlt, so dass man mit bloßen ungeschützten Händen nur kurzzeitig über der Grillfläche an der Grillpfanne oder dem Grilltopf hantieren kann ohne sich an dem gusseisernen Pfannenstiel und den Bogengriffen die Finger zu verbrennen. Um dies zu verhindern muss man zum Anfassen des Pfannenstiels und der Bogengriffe bisher gleich zwei hitzebeständige Grillhandschuhe anziehen. Derartige Grillhandschuhe sind allerdings recht steif und unhandlich, sie müssen eine entsprechende Größe aufweisen und erlauben insbesondere bei den kleinen Bogengriffen keine gute Griffigkeit und keine sichere Handhabung.
  • Um hierfür eine elegantere Lösung anzubieten, schlägt die vorliegende Erfindung einen Hitze-Handschutz für eine Grillpfanne oder einen Grilltopf vor, der schnell ergriffen werden kann und ein dauerndes An- und Ausziehen von dicken Grillhandschuhen überflüssig macht.
  • Der erfindungsgemäße Hitze-Handschutz zeichnet sich einerseits durch ein flaches flexibles, vorzugsweise rechteckförmiges Gewebepad, mit zwei sich gegenüberliegenden längeren Seitenkanten und zwei sich gegenüberliegenden kürzeren Seitenkanten aus, das wenigstens zwei Gewebeschichten aufweist, wobei die eine dem Feuer zugewandte Heißseite aus einem hitzebeständigen, nicht brennbaren technischen Gewebe und die andere dem Feuer abgewandte Kaltseite aus einem hautfreundlichen Baumwollgewebe besteht. Der konstruktive Aufbau eines derartigen Gewebepads ist bereits in der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE 202021002034 beschrieben.
  • Weiterhin umfasst der erfindungsgemäße Hitze-Handschutz einen länglichen Handgriff, der an beiden Seiten fest mit dem Gewebepad verbunden ist und außenseitig wie die Kaltseite des Gewebepads aus einem entsprechenden hautfreundlichen Baumwollgewebe besteht. Dabei ist das Baumwollgewebe des länglichen Handgriffs zu einer hohlrohrartigen Ummantelung geformt, die zumindest auf der zur Grillpfanne weisenden Seite stirnseitig offen ausgebildet ist, und in welche der Langstielgriff der Grillpfanne einsteckbar ist.
    Das ausreichend dicke Baumwollgewebe des länglichen Handgriffs schützt die Hand der Person, die den Grill bedient gegen die Hitze des heißen gusseisernen Langstielgriffs der Grillpfanne und das darunter angeordnete Gewebepad schützt vor der Strahlungshitze des Grillgerätes, wenn die Grillpfanne vom Grillgerät heruntergenommen und anderweitig abgestellt werden soll. Dabei verbleibt der Hitze-Handschutz mit dem länglichen Handgriff auf dem Langstielgriff der Grillpfanne und kann im Bedarfsfalle sofort wieder ergriffen werden, um die Grillpfanne erneut auf das Grillgerät zu stellen.
    In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Gewebepad auf der vorderseitigen offenen Seite der hohlrohrartigen Ummantelung um ein Stück verlängert und quer zur Längsrichtung des Handgriffs nach oben abgebogen ausgebildet, wobei in dem nach oben abgebogenen Stück des Gewebepads ein rundlochartiger Durchbruch vorgesehen ist, durch den der Pfannenstielgriff der Grillpfanne in die hohlrohrartige Ummantelung des Handgriffs einsteckbar ist. Bei dieser Ausführung ist die Hand der Bedienperson durch das nach oben abgewinkelte Stück des verlängerten Gewebepads zusätzlich gegen heiße Fettspritzer aus der Grillpfanne geschützt.
    In einer anderen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes ist die hohlrohrartige Ummantelung des Handgriffs mit einem weiteren Gewebe z. B. aus Nadelfilz ausgefüllt, in welches ein formstabiler biegesteifer Metallstreifen zur Aussteifung des Handgriffs eingesetzt ist, wobei parallel dazu ein entsprechender formstabiler biegesteifer Metallstreifen in das Gewebepad eingearbeitet ist, an dem auf der Heißseite des Gewebepads mittig ein kurzer Metallhaken zum Einhaken in den Bügelgriff einer Grillpfanne oder eines Grilltopfes befestigt ist.
    Mit dieser konstruktiven Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes braucht nur der längliche Handgriff ergriffen und der Metallhaken in den Bügelgriff der Grillpfanne bzw. des Grilltopfes eingehängt zu werden, so dass das Grillgefäß schnell und sicher vom Grillgerät genommen werden kann, ohne sich die Finger zu verbrennen.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gewebepad auf einer - zum ausgesteiften Handgriff bzw. zum formstabilen biegesteifen in das Gewebepad eingearbeiteten Metallstreifen - parallel verlaufenden Seite um ein Stück verlängert und nach oben abgebogen ausgebildet ist, wobei im Nahbereich der rechtwinkelig zum länglichen Handgriff bzw. zum biegesteifen Metallstreifen verlaufenden äußeren Seiten des Gewebepads jeweils ein flacher biegbarer Metallstreifen eingearbeitet ist, die das nach oben abgebogene Stück des Gewebepads formstabil halten. Durch die eingesetzten biegbaren Metallstreifen lässt sich das Gewebepad wunschgemäß formen, so dass das parallel zum länglichen Handgriff nach oben abgebogene Teilstück des Gewebepads sowie das untere waagerechte Teilstück des Gewebepads eine Griffmulde um den Handgriff ausbilden. Beim Ergreifen des Handgriffs bietet das vertikal nach oben abgebogene Teilstück einen zusätzlichen seitlichen Schutz gegen heiße Fettspritzer aus dem Grillgefäß sowie das untere waagerechte Teilstück des Gewebepads einen Hitzeschutz nach unten gegen die Strahlungshitze des Grillgerätes.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Gewebepad im Nahbereich zu dem mittig im Gewebepad angeordneten biegesteifen Metallstreifen parallel
    verlaufend beidseitig derart nach oben abgebogen, dass die beiden oberen Außenseiten des Gewebepads aneinander anliegen und gegeneinander befestigt sind, wobei dem am biegesteifen Metallstreifen befestigten Metallhaken gegenüberliegend im Nahbereich der oberen nebeneinander liegenden Außenseiten des Gewebepads zwei längliche Durchbrüche (Langlochöffnungen) angeordnet sind, und wobei der Handgriff von den verbleibenden Stegen des Gewebepads oberhalb der länglichen Durchbrüche ausgebildet ist.
    In die als Handgriff dienenden Stege des Gewebepads können zur Aussteifung ebenfalls zwei flache biegesteife Metallstreifen eingesetzt sein. Zusätzlich können die beiden Stege des Gewebepads mit einem entsprechenden hautfreundlichen Baumwollgewebe überzogen sein.
  • Bei den erfindungsgemäßen Ausführungen des Hitze-Handschutzes mit dem kurzen Metallhaken für die Bügelgriffe der Grillgefäße kann der Metallhaken zweckmäßigerweise drehbar an dem formstabilen biegesteifen Metallstreifen im Gewebepad befestigt sein. So kann der Hitze-Handschutz mit Metallhaken leicht für einen Einsatz an der rechten oder linken Seite des Grillgefäßes eingerichtet werden, ohne den Hitze-Handschutz aus der Hand legen und umdrehen zu müssen. Andererseits kann vorgesehen sein, dass der kurze Metallhaken auswechselbar an dem formstabilen biegesteifen Metallstreifen im Gewebepad befestigt ist. Dann kann je nach Größe bzw. Öffnungsweite des Bügelgriffes an einem großen oder kleinen Grillgefäß ein größerer oder ein kleinerer Metallhaken eingeschraubt bzw. befestigt werden. Auch die Form und der Querschnitt des Metallhakens ist frei vorwählbar. Metallhaken aus biegesteifen Metallstreifen mit einem flachen Querschnitt haben den Vorteil, dass der Haken pendelfrei am Bügelgriff des Grilltopfes anliegt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen :
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Grillpfanne mit zwei Versionen eines erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes,
    • 2 eine erste Ausführung des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes,
    • 3 eine abgewandelte Ausführung des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes,
    • 4 eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes,
    • 5 eine abgewandelte Ausführung des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes,
    • 6 eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes und
    • 7 den erfindungsgemäßen Hitze-Handschutz gem. 6 in Querschnittsansicht
  • In 1 ist eine übliche Grillpfanne 14 aus Gusseisen mit einem Langstielgriff auf der linken und einem Bügel- oder Bogengriff auf der rechten Pfannenseite dargestellt. Auf den Langstielgriff der Grillpfanne 14 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes mit Gewebepad 10 und länglichem hohlrohrartigen Handgriff 12 aufgeschoben, und auf der rechten Pfannenseite mit Bügelgriff ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes mit Gewebepad 10, Handgriff 26 und Metallhaken 16 ersichtlich. Die Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hitze-Handschutze werden nachfolgend näher beschrieben.
  • Das aus wenigstens zwei flexiblen Gewebeschichten bestehende Gewebepad 10 weist eine dem Feuer zugewandte Heißseite aus einem hitzebeständigen, nicht brennbaren technischen Gewebe und eine andere, dem Feuer abgewandte Kaltseite aus einem hautfreundlichen Baumwollgewebe auf. Das nicht brennbare technische Gewebe für die Heißseite ist vorzugsweise aus aluminiumbeschichteten silberfarbigem Hightech-Garn gewebt, das als Hochtemperatur-Hitzeschutzgewebe z. B. ein keramisches Gewebe, ein Silikatgewebe, ein Glasfasergewebe oder ein Aramidgewebe sein kann.
  • Eine in 2 dargestellte einfache Ausführungsform des Gewebepads 10 weist eine rechteckförmige Form mit zwei kürzeren und zwei längeren Seitenkanten auf. Mittig oberhalb des Gewebepads 10 ist ein länglicher Handgriff 12 mit einer außenseitigen Gewebeschicht angeordnet. Der längliche Handgriff 12 ist beidseitig fest und unlösbar mit dem Gewebepad 10 verbunden, wobei der Handgriff angenäht oder angenietet sein kann. Die außenseitige Gewebeschicht des länglichen Handgriffs 12 besteht wie die Kaltseite des Gewebepads 10 aus einem entsprechenden hautfreundlichen Baumwollgewebe.
    Das Baumwollgewebe des länglichen Handgriffs 12 ist zu einer hohlrohrartigen Ummantelung geformt ist, die auf der zur Grillpfanne 14 weisenden Seite stirnseitig offen ausgebildet ist, und in welche der längliche Pfannenstielgriff der Grillpfanne 14 einsteckbar ist. Die hohlrohrartige bzw. schlauchförmige Ummantelung aus Baumwollgewebe stellt somit einen in Längsrichtung mittig über das Gewebepad 10 verlaufenden Gewebe-Griff für den Langstielgriff der Grillpfanne 14 dar und ermöglicht mit dem hautfreundlichen Baumwollgewebe ein sicheres Greifen des Langstielgriffs im Griffbereich.
    Eine etwas abgewandelte Ausführungsform des Gewebepads 10 mit erweitertem Handschutz ist in 3 ersichtlich. Dabei ist das Gewebepad 10 auf der vorderseitigen offenen Seite der hohlrohrartigen Ummantelung um ein Stück 22 verlängert und quer zur Längsrichtung des Handgriffs 12 nach oben abgebogen ausgebildet. In dem nach oben abgebogenen Teilstück 22 des Gewebepads 10 ist ein rundlochartiger Durchbruch 24 vorgesehen, durch den der Langstielgriff der Grillpfanne 14 in die hohlrohrartige Ummantelung des Handgriffs 12 einsteckbar ist. Das nach oben abgebogenen Teilstück 22 des Gewebepads 10 bietet neben dem Schutz gegen die von unten hochstrahlende Strahlungshitze auch einen zusätzlichen Schutz gegen heiße Fett- oder Ölspritzer aus der Grillpfanne 14, die insbesondere dann auftreten, wenn kaltes Grillgut wie z. B. Fleisch oder Gemüse in die heiße Pfanne eingefüllt wird.
  • Eine funktionell und konstruktiv andere Ausführungsform des Gewebepads 10 ist in einfacher Ausgestaltungsform in 4 dargestellt. Die hohlrohrartige Baumwollgewebe-Ummantelung des Handgriffs 26 ist hierbei von einem weiteren Gewebe, z. B. ein Nadelfilz, ausgefüllt, in welches ein (hier nicht ersichtlicher) formstabiler biegesteifer Metallstreifen zur Aussteifung des Handgriffs 26 eingearbeitet ist. Der Handgriff 26 verläuft in Längsrichtung mittig über das Gewebepad 10 und ist dauerhaft fest (z. B. angenäht, vernietet o. ä.) mit dem Gewebepad 10 verbunden. Parallel zu dem hier als gepolsterten Gewebe-Griff ausgebildeten Handgriff 26 ist ein zweiter formstabiler biegesteifer Metallstreifen 18 in das darunter angeordnete Gewebepad 10 eingearbeitet. An diesem biegesteifen Metallstreifen 18 ist auf der unteren Heißseite des Gewebepads 10 ein kurzer Metallhaken 16 zum Einhaken in einen Bügelgriff einer Grillpfanne 14 oder eines Grilltopfes befestigt. Um einen heißen Grilltopf (Dutch Oven) von der Feuerstelle eines Grillgerätes nehmen zu können ohne sich die Finger zu verbrennen, braucht ein Grillmeister nur zwei derartiger Hitze-Handschutze am Handgriff 26 zu ergreifen und die Metallhaken 16 in die Bügelgriffe beidseitig am Grilltopf einzuhängen und schon kann der heiße Grilltopf sicher gehandhabt und transportiert werden. Eine weitere vorteilhaft abgewandelte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gewebepads 10 ist in 5 gezeigt. Hierbei ist das Gewebepad 10 wenigstens auf einer zum ausgesteiften Handgriff 26 bzw. zum formstabilen biegesteifen Metallstreifen 18 parallel verlaufenden Seite um ein Stück 28 verlängert und nach oben abgebogen ausgebildet. Im Nahbereich der rechtwinkelig zum Handgriff 26 bzw. zum biegesteifen Metallstreifen 18 verlaufenden äußeren Seiten des Gewebepads 10 ist jeweils ein flacher biegbarer Metallstreifen 20 eingenäht. Die biegbaren Metallstreifen 20 dienen dazu, das rechtwinkelig nach oben abgebogene Teilstück 28 des Gewebepads 10 mit L-Profil stabil in der abgebogenen Form zu halten, so dass eine Art zusätzliches Hitzeschild ausgebildet und ein optimaler Schutz gegen Strahlungshitze und gegen heiße Fett- oder Ölspritzer sichergestellt ist. Ein beidseitiger Hitzeschutz der Hand kann mit einer weitergehenden Ausführungsform bewirkt werden, bei welcher das Gewebepad 10 beidseitig zum Handgriff 26 zu einem U-Profil nach oben abgewinkelt ausgebildet ist.
  • Bei diesen Ausführungsformen sind die Metallstreifen 18 leicht gebogen, so dass jeweils eine Griffmulde ausgeformt wird, wobei das flache Gewebepad 10 nur einen etwa fingerbreiten Abstand zum Griffbereich des Handgriffs 26 benötigt. Die Form des Gewebepads 10 kann bei den verschiedenen Ausführungsvarianten unterschiedlich sein, z. B. von schmal länglich rechteckförmig bis hin zu quadratisch oder mit abgerundeten Ecken von oval bis hin zu einer völligen Rundform.
    Eine anders gestaltete Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes ist in 6 dargestellt. Hierbei ist das Gewebepad 10 auf beiden Seiten zu dem biegesteifen Metallstreifen 18 parallel verlaufend nach oben abgebogen ausgebildet, wobei die beiden oberen Außenseiten des Gewebepads 10 aneinander anliegen und gegeneinander befestigt sind.
    Dem am biegesteifen Metallstreifen 18 befestigten Metallhaken 16 gegenüberliegend sind im Nahbereich der oberen Außenseiten des Gewebepads 10 zwei langlochartige Durchbrüche 30 angeordnet, wobei der Handgriff 26 von den verbleibenden Stegen 32 des Gewebepads 10 oberhalb der länglichen Durchbrüche 30 ausgebildet ist.
    Oberhalb des Metallhakens 16 bzw. unterhalb des biegesteifen Metallstreifens 18 kann das Gewebepad 10 mit einem Hitzeschutz-Streifen 34 aus nicht brennbarem technischen Gewebe für die Heißseite verstärkt sein. Die beiden Stegen 32 des Gewebepads 10 sind in mehreren Fixierstellen 36 oberhalb der länglichen Durchbrüche 30 gegeneinander fixiert. Die Fixierstellen 36 können in lösbarer Ausführung z. B. durch Druckknöpfe, magnetische Metallscheiben oder Klettbandverschlüsse realisiert sein. Bei einer festen bzw. unlösbaren Ausführung können die Stege 32 des Gewebepads 10 an den Fixierstellen 36 z. B. auch fest vernäht, vernietet oder verschraubt sein.
  • In 7 ist die Ausführungsvariante gem. 6 noch einmal in Querschnittsansicht verdeutlicht. Das Gewebepad 10 weist ein waagerechtes Mittelstück auf und ist beidseitig zu diesem Mittelstück nach oben abgebogen, so dass die beiden oberen Außenseiten des Gewebepads 10 aneinander anliegen. Im Nahbereich der beiden oberen Außenseiten des Gewebepads 10 sind die zwei langlochartigen Durchbrüche 30 angeordnet. Die oberhalb der länglichen Durchbrüche 30 verbleibenden Stegen 32 des Gewebepads 10 bilden den Handgriff 26 zum Ergreifen des Hitze-Handschutzes aus. Das Gewebepad 10 ist mittig auf seiner unteren Heißseite mit dem Hitzeschutz-Streifen 34 aus nicht brennbarem technischen Gewebe z. B. einem aluminiumbeschichteten silberfarbigen Aramidgewebe verstärkt. Oberhalb des Hitzeschutz-Streifens 34 ist der biegesteife Metallstreifen 18 in das Gewebepad 10 eingenäht. Der kurze Metallhaken 16 ist durch den Hitzeschutz-Streifen 34 hindurchgehend an dem biegesteifen Metallstreifen 18 befestigt. Der Metallhaken 16 kann für alle Ausführungsvarianten als Einfach-Haken, als Doppel-Haken oder als flacher Blechstreifen-Haken ausgebildet sein. Dabei kann der Metallhaken 16 drehbar, lösbar bzw. auswechselbar oder fest an dem formstabilen biegesteifen Metallblechstreifen 18 im Gewebepad 10 fixiert sein.
  • Die vorgestellten Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Hitze-Handschutzes für eine Grillpfanne oder einen Grilltopf ermöglichen einen schnellen und sicheren Zugriff auf die heißen Griffe dieser Grillgefäße, ohne dass die Bedienperson der Gefahr ausgesetzt ist, sich dabei die Finger zu verbrennen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gewebepad
    12
    länglicher Handgriff (10)
    14
    Grillpfanne
    16
    Metallhaken
    18
    biegesteifer Metallstreifen (10, 26)
    20
    biegbarer Metallstreifen (10)
    22
    Teilstück (10) für (12)
    24
    rundlochartiger Durchbruch (22)
    26
    Handgriff für (16)
    28
    Teilstück (10) für (16)
    30
    langlochartige Durchbrüche
    32
    Stege (10)
    34
    Hitzeschutz-Streifen (10)
    36
    Fixierungsstellen (32)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202021002034 [0005]

Claims (8)

  1. Hitze-Handschutz für eine Grillpfanne (14) oder einen Grilltopf, umfassend ein flaches flexibles rechteckförmiges Gewebepad (10) mit zwei sich gegenüberliegenden längeren Seitenkanten und zwei sich gegenüberliegenden kürzeren Seitenkanten, das wenigstens zwei Gewebeschichten aufweist, wobei die eine dem Feuer zugewandte Heißseite aus einem hitzebeständigen, nicht brennbaren technischen Gewebe und die andere dem Feuer abgewandte Kaltseite aus einem hautfreundlichen Baumwollgewebe besteht, gekennzeichnet durch einen länglichen Handgriff (12, 26) mit einer außenseitigen Gewebeschicht, der oberhalb des Gewebepads (10) angeordnet und beidseitig fest und unlösbar mit dem Gewebepad (10) verbunden ist, wobei die außenseitige Gewebeschicht wie die Kaltseite des Gewebepads (10) aus einem entsprechenden hautfreundlichen Baumwollgewebe besteht.
  2. Hitze-Handschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Baumwollgewebe des länglichen Handgriffs (12) zu einer hohlrohrartigen Ummantelung geformt ist, die auf der zur Grillpfanne (14) weisenden Seite stirnseitig offen ausgebildet ist, und in welche der längliche Pfannenstielgriff der Grillpfanne (14) einsteckbar ist.
  3. Hitze-Handschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebepad (10) auf der vorderseitigen offenen Seite der hohlrohrartigen Ummantelung um ein Stück (22) verlängert und quer zur Längsrichtung des Handgriffs (12) nach oben abgebogen ausgebildet ist, wobei in dem nach oben abgebogenen Teilstück (22) des Gewebepads (10) ein rundlochartiger Durchbruch (24) vorgesehen ist, durch den der Pfannenstielgriff der Grillpfanne (14) in die hohlrohrartige Ummantelung des Handgriffs (12) einsteckbar ist.
  4. Hitze-Handschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlrohrartige Ummantelung des Handgriffs (12, 26) mit einem weiteren Gewebe ausgefüllt ist, in welches ein formstabiler biegesteifer Metallstreifen zur Aussteifung des Handgriffs (26) eingearbeitet ist, wobei parallel dazu ein entsprechender formstabiler biegesteifer Metallstreifen (18) in das Gewebepad (10) eingearbeitet ist, an dem auf der Heißseite des Gewebepads (10) ein kurzer Metallhaken (16) zum Einhaken in einen Bügelgriff einer Grillpfanne (14) oder eines Grilltopfes befestigt ist.
  5. Hitze-Handschutz nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebepad (10) auf einer - zum ausgesteiften Handgriff (26) bzw. zum formstabilen biegesteifen in das Gewebepad (10) eingearbeiteten Metallstreifen (18) - parallel verlaufenden Seite um ein Stück (28) verlängert und nach oben abgebogen ausgebildet ist, wobei im Nahbereich der rechtwinkelig zum Handgriff (26) bzw. zum biegesteifen Metallstreifen (18) verlaufenden äußeren Seiten des Gewebepads (14) jeweils ein flacher biegbarer Metallstreifen (20) eingearbeitet ist, die das nach oben abgebogene Teilstück (28) des Gewebepads (10) formstabil halten.
  6. Hitze-Handschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebepad (10) beidseitig im Nahbereich zu dem biegesteifen Metallstreifen (18) parallel verlaufend nach oben abgebogen ausgebildet ist und die beiden oberen Außenseiten des Gewebepads (10) aneinander anliegen und gegeneinander befestigt sind, wobei dem am biegesteifen Metallstreifen (18) befestigten Metallhaken (16) gegenüberliegend im Nahbereich der oberen Außenseiten des Gewebepads (10) zwei langlochartige Durchbrüche (30) angeordnet sind, und wobei der Handgriff (26) von den verbleibenden Stegen (32) des Gewebepads (10) oberhalb der länglichen Durchbrüche (30) ausgebildet ist.
  7. Hitze-Handschutz nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der kurze Metallhaken (16) drehbar an dem formstabilen biegesteifen Metallstreifen (18) im Gewebepad (10) befestigt ist.
  8. Hitze-Handschutz nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der kurze Metallhaken (16) auswechselbar an dem formstabilen biegesteifen Metallstreifen (18) im Gewebepad (10) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202021002034U1 (de) 2021-06-09 2021-07-15 Aron Manuel Kleff Hitze-Handschutz für Grillzange

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