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Die Erfindung betrifft eine Fußorthese zur Stützung und Führung des Fußes im Fall, wenn die vorfußhebende Muskulatur des Unterschenkels aus verschiedenen Gründen beschädigt oder gelähmt ist. Es kann passieren, wenn zum Beispiel Menschen bei einem Unfall verletzt wurden oder wenn sie eine Erbkrankheit zum Beispiel Charcot- Marie- Tooth [1] haben. Der Schlaganfall kann auch eine Lähmung des Fußes verursachen.
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Wenn solche Menschen gehen, müssen sie den Fuß hoch heben, damit die Fußspitze den Boden nicht berührt. Wenn sie es nicht machen, können sie auf den Boden fallen und verletzt werden. Diese Menschen brauchen Fußorthesen und dazu noch orthopädische Schuhe. Nicht alle Menschen, besonders junge Menschen wollen aber solche Schuhe anziehen. Sie möchten Standardschuhe benutzen.
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Bekannt sind verschiedene Orthesen, die man mit solchen Schuhen benutzen kann. Meistens stützen diese Orthesen die Füße von unten [Gebrauchsmuster Nr. 1693315, Eintragungstag 26.01.1955] und [
DE 20 2014 008 939 U1 , Gebrauchsmusterschrift, Eintragungstag 06.05.2015]. Sie bestehen aus einer Schiene, einer Manschette mit dem Verschluss und einer Halterplatte [2]. In diesem Fall spürt man den Druck von dieser Halterplatte auf den Fuß von unten. Dann braucht man noch eine Einlegesohle. Wenn aber die Achillessehne zu kurz ist oder wenn auch die Wade teilweise gelähmt ist, kann man auf dem ganzen Fuß nicht stehen [3]. Dann nimmt der Druck auf den Fuß im Bereich der Metatarsophalangealgelenke [4], wo die Mittelfußknochen mit den fünf Zehenknochen verbunden sind, von unten zu. Das führt zum Auftreten der Hühneraugen und verursacht Schmerzen. Außerdem, wenn die Halterplatte aus dem Metall gefertigt ist und wenn sie so lang ist, dass sich der Bereich der Metatarsophalangealgelenke vom Fuß auf dieser Haltungsplatte befindet, gibt es ein Problem in der Bewegungsphasen (Abdruckphase und frühe Schwungphase). Der Fuß kann in diesen Phasen nicht gut gebogen werden. Deshalb ist der Druck von der Haltungsplatte auf den Fuß von unten stärker und Schmerzen kommen schneller. Außerdem zappelt die Ferse im Schuh und die Bewegung des Menschen ist unnatürlich. Wenn die Haltungsplatte so kurz ist, dass sie auf den Bereich der Metatarsophalangealgelenke nicht druckt, dann verschieben sich im Laufe der Zeit die Knochen in diesem Gelenk. Das verursacht sehr starke Schmerzen und das Gehen wird unmöglich. Wenn die Haltungsplatte aus dem Karbon gefertigt ist, dann kann sie gebogen werden.
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Wenn aber diese Haltungsplatte zu dünn ist, kann sie den Fuß gut nicht stützen, wenn sie zu dick ist, biegt sie sich schlecht und die Ferse zappelt im Schuh.
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Meistens halten diese Orthese den Fuß fest genug. Es schränkt aber die Funktion der Wadenmuskel. Das führt zu ihrer beschleunigten Atrophie. Außerdem sind diese Konstruktionen der Orthese nicht genug kompakt.
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Die oben erwähnten Probleme können durch die Verwendung von Orthesen zum Beispiel wie Gebrauchsmuster Peronäus - Schiene [
DE 20 2005000978 U1 , Gebrauchsmusterschrift, Eintragungstag 14.04.2005]. behoben werden.
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Diese Orthese kommt der vorgeschlagenen Erfindung nahe. Sie konzipiert für die Haltung des Fußes in der Schuhen während der Reisen in den Bergen. Die Schiene hat L- Form, dabei ist das Ende ihres horizontalen Teils hochgehoben. Die Schiene ist aus dem federnden Metall oder aus dem speziellen künstlichen Materialen gefertigt. Der senkrechte Teil der Orthese ist mit der elastischen Manschette verbunden, die Orthese am Unterschenkel fixiert. Der senkrechte Teil der Orthese hat auf der zum Unterschenkel zugewandten Seite eine Schichte aus dem weichen Material. In der Mitte der Schiene gibt es einen durchgehenden Längsschlitz. Das erleichtet, den horizontalen Teil der Orthese in Form des Fußes herzustellen.
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Die Orthese wird individuell gefertigt. Die Schiene kann in den Schuhe eingeführt werden oder kann an der Oberfläche der Schuhe befestigt werden.
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Solche Schiene lassen von den zusätzlichen Einlagen in den Schuhen zu verzichten. Die menschliche Mobilität kann besser werden sein.
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Diese Orthese hat auch Nachteile.
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1. Der Bereich des engen Kontaktes des horizontalen Teils der Orthese mit dem Fuß fällt im Fall seiner unterschiedlichen Positionierung auf den Fuß von oben. Das kann beim Mensch, der solche Orthese benutzt, Schmerzen verursachen, weil es zwischen dem horizontalen Teil der Orthese (Metall oder ein anderes Material) und dem Fuß einen direkten Kontakt im Bereich der Zehen gibt.
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Besonders oft kann es passieren, wenn der Benutzer einen Hohlfuß (Fall zum Beispiel der Krankheit Charco- Marie- Toot) hat.
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2. Die vordere Krümmung des horizontalen Teils der Orthese befindet sich in der Zone der Zehe. Beim Gehen in der Abdruckphase wird der horizontale Teil der Orthese auf den Fuß im Bereich der Zehen und der Metatarsophalangealgelenke drücken. Besonders füllt man es, wenn der Mensch die Standardschuhe benutzt. Es führt zu Schmerzen und im Laufe der Zeit zu Hautschäden.
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3. Die Orthese ist nicht kompakt genug.
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4. Die Manschette liegt eng an. Beim Gehen führt es zu Hautschäden des Unterschenkels vorne.
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5. Das Anziehen vom Standardschuh mit dieser Orthese wird unangemessen schwierig sein.
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Das ist mit dem Kontakt des horizontalen festen Teils der Orthese mit dem Fuß verbunden, weil es zu Schmerzen führen kann.
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Deshalb ist diese Orthese gut, wenn sie an der Außenseite des Schuhes befestigt wird.
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Die vorgeschlagene Erfindung ist die kompakte Orthese, die für die Stützung des Fußes bei der Verwendung einer Reihe der Standardschuhen (zum Beispiel Schuhe mit dem Klettverschluss, Sportschuhe, Kreuznahtschuhe mit Schnürsenkeln, Boots) vorgesehen ist. Die Orthese ist eine L- förmige Platte, die aus einem nicht federnden rostfreien Stahl gefertigt ist. Der senkrechte Teil der Orthese 1, ist so lang wie sein horizontaler Teil 2 1. In der Realität ist der Winkel α zwischen diesen Teilen der Platte meistens nicht 90 Grad, sondern ist er von der Fußform abhängig. Das Ende des horizontalen Teils ist abgerundet. Das obere Ende des senkrechten Teils ist auch abgerundet. Man kann es auf 2 sehen. Am oberen Bereich 3 des senkrechten Teils gibt es zwei lange Schlitze 4. In der Mitte des horizontalen Teils 5 und im unteren Bereich 6 des senkrechten Teils der Orthese gibt es einen langen und breiten durchgehenden Schlitz 7. Das lässt, die Form der Orthese an die Fußform anzupassen. Außerdem lässt dieser Schlitz 7 den Druck der Orthese von oben auf den Fuß entlang seiner Mittellinie zu vermeiden und ihn auf einer größeren Fläche zu verteilen. Das vermindert die Wahrscheinlichkeit des Schmerzes.
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Der mittlere Bereich 8 ist enger als der obere Bereich 3 des senkrechten Teils der Orthese und der untere Bereich 6 des senkrechten Teils der Orthese und sein horizontaler Teil 5. Die Orthese wird. individuell gefertigt. Die Länge des horizontalen Teils der Orthese soll die Metatarsophalangealgelenke 11 erreichen 3 A und B.
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Mit senkrechter Position des Unterschenkels 12 ist der Winkel β zwischen ihm und senkrechtem Teil 1 der Orthese zirka 15 - 20 Grad. Die parallele Anordnung des Unterschenkel und des senkrechten Teil der Orthese ist nur in der Abdruckphase 3 B. Der horizontale Teil der Orthese verwandelt sich sanft in seinen senkrechten Teil in dem Übergangsbereich 9 (hier befindet sich im Übergang des Fußes zum Unterschenkel). Der Bereich 5 und der Bereich 9 der Orthese liegen auf dem Fuß 2 A.
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Die Seite der Orthese, die sich zum Fuß und zum Unterschenkel drehte, ist vom Ende des horizontalen Teils der Orthese bis zum oberen Bereich des senkrechten Teils der Orthese mit der mikroporösen Gummischicht 10 bedeckt 2. Die Dicke dieser Schicht ist 3 - 4 mm. Man kann dafür ein anderes weiches Material anwenden.
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Dadurch ist ein direkter Kontakt zwischen Metall und Fuß vermieden und sind die Ursachen der Verletzung des Fußes beseitigt.
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Auf dem Bild 4 sieht man Unterschenkel 12, Schuh 15, oberer Bereich des senkrechten Teils von der Orthese 1, Schlitze 4, Gummiband 13.
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In die Schlitze 4 im oberen Bereich 3 des senkrechten Teils 1 von der Orthese ist ein breites Gummiband 13 eingeführt. Seine Enden sind mit Hilfe vom Klettverschluss oder vom Knopf 14 und Schnur verbunden 3. Mit Hilfe vom Gummiband 13 wird die Orthese auf dem Unterschenkel 12 fixiert. Die gleiche Länge des horizontalen Teils und des senkrechten Teils von der Orthese ermöglicht, diese Orthese kompakt zu machen. Die Orthese ist aus dem Edelstahl (zum Beispiel X10CrNiTi18-10, X12CrNiTi18-9 oder andere) gefertigt. Die Dicke des Metalls ist zirka 1,5 - 1,8 mm. Er ist genug schmiegsam. Wenn der behinderte Mensch fällt, traumatisiert die Orthese ihn nicht. Diese Konstruktion der Orthese lässt, dem behinderten Mensch frei und lang in die Straße zu gehen, die Treppe aufzusteigen und abzusteigen. Die Orthese macht kein Druck auf die Wade und dieser Muskel (im Gegensatz zu vielen anderen Konstruktionen der Orthesen) kann fast ungehindert funktionieren. Deshalb schreitet die Muskelatrophie (zum Beispiel im Fall der Krankheit Charco- Mari-Toot) langsamer voran.
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Die Orthese ist kaum wahrnehmbar. Sie kann man leicht in die Schuhe einsetzen. Die Orthese kann man schnell und leicht am Unterschenkel fixieren.
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Bei anderen Konstruktionen der Orthese muss man zuerst die Orthese und nur dann den Fuß in den Schuh einsetzen.
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Diese Konstruktion der Orthese lässt zuerst den Fuß und dann die Orthese in den Schuh einsetzen. Es ist bequemer als im ersten Fall.
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Außerdem kann man die Orthese nicht nur an die Socke, sondern unter die Socke in den Schuh einsetzen. Das macht die Orthese praktisch fast unsichtbar.
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Die Lebensdauer der Orthese, wenn die Dicke des Metalls 1,8 mm ist, ist zirka 20 Jahre. Deshalb sind der Metall und die Energie für die Herstellung der Orthesen gespart. Das bedeutet, dass Umweltschäden durch die Herstellung der neuen Orthesen reduziert sind. Nur das Gummiband soll man bei Bedarf ersetzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202014008939 U1 [0003]
- DE 202005000978 U1 [0006]