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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Spiel- und/oder Übungsvorrichtung.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Herkömmliche Möglichkeiten zum Spielen oder Üben stellen vielfach Einzellösungen dar, die zum Beispiel mit Blick auf Alter - beispielweise für Klasse 1-3, oder ähnlich -, Wissen und Können, und/oder Sprache der Nutzer jeweils stark eingeschränkt und somit in der Verwendung wenig flexibel sind. Auch sind herkömmlicherweise die Möglichkeiten individueller Gestaltung oft begrenzt.
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Diesen Zustand gilt es zumindest mit Blick auf einige der vorgenannten Punkte zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte und vielseitigere Möglichkeit zum Spielen und/oder Üben zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Spiel- und/oder Übungsvorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
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Vorgeschlagen wird eine Spiel- und/oder Übungsvorrichtung, umfassend eine Basis und eine Mehrzahl von an der Basis anordenbaren und von dieser entfernbaren Betätigungselementen. Hierbei weist die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung mindestens eine Bereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Signalen oder Informationen auf oder ist mit der Bereitstellungseinrichtung koppelbar. Ferner weist die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung mindestens eine Wiedergabeeinrichtung zur Wiedergabe mindestens eines der Signale oder mindestens einer der Informationen auf oder ist mit der Wiedergabeeinrichtung koppelbar. Darüber hinaus weist die Basis eine Mehrzahl von vordefinierten Kopplungsstellen auf. Die Signale oder Informationen sind jeweils einer oder mehreren der Kopplungsstellen in vordefinierter Weise zugeordnet oder die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung ist dafür eingerichtet, die Signale oder Informationen jeweils einer oder mehreren der Kopplungsstellen zuzuordnen. Die Betätigungselemente sind hierbei jeweils an einer der Kopplungsstellen mit der Basis derart koppelbar, dass durch Betätigen des Betätigungselements durch eine Bedienerperson die Wiedergabe eines Signals oder einer Information, das oder die durch die Bereitstellungseinrichtung bereitgestellt und der einen der Kopplungsstellen zugeordnet ist, mittels der Wiedergabeeinrichtung auslösbar ist.
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Eine der Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, eine Spiel- und/oder Übungsvorrichtung bereitzustellen, die sich an eine breite Altergruppe richten und insbesondere für jüngere oder ältere Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene jeglichen Alters geeignet und interessant, sowie unterhaltsam und/oder nützlich sein kann.
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Die Signale oder Informationen können hierbei zum Beispiel Inhalte aus unterschiedlichsten Gebieten repräsentieren. Die Vorrichtung ermöglicht zum Beispiel ein Spiel oder Training mit Hilfe eines aufeinanderfolgenden Betätigens von Betätigungselementen, das jeweils die Wiedergabe des zugeordneten Inhalts herbeiführt. Insbesondere sind hierbei mit Blick auf das Auffinden und Erkennen gleicher oder zueinander gehöriger Inhalte durch den/die Nutzer verschiedene Schwierigkeitsgrade möglich. Die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung kann somit flexibel und vielfältig genutzt werden und einer breiten Altersgruppe einen nützlichen, interessanten Weg für Spiel oder Training bieten.
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Beispielsweise können die Signale oder Informationen Klänge oder Melodien aus der Musik oder Tierstimmen oder alltägliche Geräusche, oder als weitere Beispiele gesprochene Inhalte aus dem Schulunterricht, repräsentieren. Insbesondere können die Signale oder Informationen mindestens paarweise in einem Sinnzusammenhang stehen, mit anderen Worten können die Signale oder Informationen insbesondere Paare aufeinander bezogener Inhalte umfassen - also beispielsweise zweimal die gleiche Melodie oder zwei Ausschnitte aus dem gleichen Musikstück oder zwei Ausschnitte aus Musikstücken desselben Komponisten oder Interpreten. Als weiteres Beispiel kann an zwei Stimmaufzeichnungen desselben Tiers gedacht werden. Darüber hinaus ist beispielsweise denkbar, paarweise eine Aufgabe und deren Lösung, oder zugehörige Vokabeln in zwei verschiedenen Sprachen, in Gestalt der Signale oder Informationen bereitzustellen.
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Die Vorrichtung ist somit auf unterschiedlichen Gebieten und/oder in unterschiedlichsten Fächern verwendbar, und kann insbesondere in allen oder sehr vielen Sprachen Verwendung finden. Die Erfindung kann dazu beitragen, das Lernen zu fördern, den Nutzer zu motivieren, sowie bei diesem Spaß und Freude im Umgang mit den Inhalten zu wecken. Zudem kann die Erfindung zur Förderung von Konzentration und Kommunikationsfähigkeit beitragen.
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Die erfindungsgemäße Spiel- und/oder Übungsvorrichtung ist hierbei nicht auf spezielle Altersgruppen oder eine enges Spektrum an Inhalten festgelegt. Vielmehr lassen sich vielfältige und/oder individuelle Schwierigkeitsstufen in verschiedenen Gebieten und Fächern, beispielsweise der Musik, Mathematik, verschiedener Sprachen wie Vokabeln oder Ausdrücke aus dem Deutschen, Englischen usw., Biologie, Physik, Chemie, Kunst und vielen anderen Gebieten realisieren. Die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung bietet somit eine hohe Anpassbarkeit.
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Der Fortschritt des Nutzers beim Spielen oder Üben, insbesondere ein zutreffendes Auffinden zueinander gehöriger Inhalte durch aufeinanderfolgendes Betätigen der entsprechenden Betätigungselemente, kann zudem während der Spiel-/Übungsrunde durch das Entfernen der hierbei betätigten Betätigungselemente für diesen und eventuelle Mitspieler bzw. mit dem Nutzer gemeinsam Übende in einfacher Weise erkennbar gemacht werden.
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Somit kombiniert die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung ferner ein Spiel-/Trainingserlebnis, das eine körperliche Interaktion mit den entfernbaren Betätigungselementen involviert, mit vielfältigsten Inhalten, die sehr einfach oder aber sehr komplex und anspruchsvoll gewählt sein können.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Schutzansprüchen dargelegt.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, in einer perspektivischen Draufsicht;
- 2 eine schematische Prinzipskizze der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung der 1;
- 3 eine erste perspektivische Ansicht eines Unterteils einer Basis der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung der 1;
- 4 eine zweite perspektivische Ansicht des Unterteils der Basis der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung der 1;
- 5 eine perspektische Ansicht auf eine Schalterplatte der Basis der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung der 1;
- 6 ein perspektische Ansicht auf ein Oberteil der Basis der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung der 1;
- 7 eine Platine mit einem Mikrocontroller der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung der 1, schematisch vereinfacht;
- 8A eine schematische Seitenansicht eines beispielhaften Tastschalters für die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung der 1;
- 8B eine schematische Draufsicht auf den Tastschalter gemäß 8A;
- 9A ein Betätigungselement einer Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- 9B das Betätigungselement der 9A, in einem an einer Basis der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel angeordneten Zustand;
- 10 eine ausschnittsweise perspektivische Draufsicht auf eine Basis einer Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
- 11 ein Unterteil einer Basis einer Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, in einer perspektivischen Ansicht;
- 12 eine Schalterplatte für die Basis der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, in einer perspektivischen Unteransicht;
- 13 ein Oberteil der Basis der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, in einer perspektivischen Draufsicht;
- 14 eine Lautsprecherabdeckung für die Basis der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, in einer perspektivischen Draufsicht;
- 15 ein Verschlusselement zum Verschließen einer Zugangsöffnung in dem Unterteil der 11; und
- 16 eine mehrlagige Folienanordnung zur Bereitstellung von Schalteinrichtungen für die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
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Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen.
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Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt. In den Figuren sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Eine Spiel- und/oder Übungsvorrichtung 100 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist in 1 gezeigt und weist eine Basis 10 mit einer Grundfläche in Form eines regelmäßigen Achtecks sowie eine Vielzahl untereinander gleichartiger Betätigungselemente 30 auf.
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Auf einer Oberseite 11 der Basis 10 weist diese eine Mehrzahl vordefinierter, untereinander gleichartig ausgebildeter Kopplungsstellen 15 auf, die gemäß einem vordefinierten Muster entlang von acht von einem gedachten Zentrum 3d strahlenförmig radial ausgehenden, regelmäßig verteilten geraden gedachten Linien 3b, siehe 6, verteilt angeordnet sind. Die Anzahl der vorgesehenen Betätigungselemente 30 entspricht mindestens der Anzahl der Kopplungsstellen 15, wobei vorstellbar ist, ein oder mehr überzählige Betätigungselemente 30 vorzusehen, die benutzt werden können, falls eines verlorengeht.
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An jeder der Kopplungsstellen 15 weist die Basis 10 eine kreisrunde Aussparung 20 auf. Die Betätigungselemente 30 sind jeweils abschnittsweise für eine Aufnahme in einer beliebigen der Aussparungen 20 ausgebildet. Die Querschnittsform eines in 1 unteren zylindrischen Abschnitts des Betätigungselements 30 korrespondiert hierbei jener der Aussparungen 20. Die Betätigungselemente 30 können jeweils in eine beliebige freie Aussparung 20 abschnittsweise eingesteckt oder eingesetzt werden, wodurch die Betätigungselemente 30 jeweils in leicht entfernbarer Weise an der Basis 10 angeordnet und mit dieser gekoppelt werden.
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Bei der Vorrichtung 100 handelt es sich um eine Plattform, die zum Spielen und Lernen gedacht ist. Zu Spiel- oder Übungsbeginn werden alle Aussparungen 20 jeweils mit einem Betätigungselement 30 bestückt. Ziel ist es, durch das Betätigen der in 1 als Druckknöpfe ausgebildeten Betätigungselemente 30 zum Beispiel paarweise Klänge zu finden bzw. beispielsweise Aufgaben zu lösen, die im Sinnzusammenhang stehen, also im letzteren Fall zum Beispiel paarweise bereitgestellte Sachverhalte oder Aufgaben und Lösungen einander richtig zuzuordnen. Jeder Kopplungsstelle 15 ist ein akustisch wiedergebbarer Inhalt, etwa der Klang oder der gesprochene Inhalt, zugeordnet, dessen Wiedergabe durch Drücken auf den an der Kopplungsstelle 15 befindlichen Druckknopf 30 herbeigeführt werden kann.
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Um die Wiedergabe des der Kopplungsstelle 15 zugeordneten Inhalts auslösen zu können, ist die Basis 10 an jeder Kopplungsstelle 15 mit einer Schalteinrichtung versehen, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel jeweils als ein Tastschalter 5 ausgebildet ist, welcher schematisch und beispielhaft in 8A-B gezeigt ist und auf den das eingesetzte Betätigungselement 30 als Druckknopf 30 einwirken kann.
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Die Druckknöpfe 30 sind lose in die dafür vorgesehenen Aussparungen 20 eingesteckt und werden bei Erfolg zum Punktesammeln einbehalten. Dadurch bleiben im Verlauf der Spiel- oder Übungsrunde nach und nach weniger noch an der Basis 10 befindliche Druckknöpfe 30 übrig.
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Die Vorrichtung 100 weist eine Bereitstellungseinrichtung 90 auf, die dem Bereitstellen einer Mehrzahl von akustischen Signalen oder Informationen dient, welche die Inhalte, wie Klänge, Sprache usw. repräsentieren, oder die Vorrichtung 100 ist mit einer derartigen Bereitstellungseinrichtung 90 koppelbar. Beispielsweise können die Klänge, oder allgemeiner die akustischen Informationen, paarweise in unterschiedlichen Kategorien angeboten werden (etwa Musikstücke, Tierstimmen, Geräusche aus dem Alltag aller Art oder Inhalte aus dem Schulunterricht) .
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Die Bereitstellungseinrichtung 90 ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer Speichereinrichtung 91, insbesondere einem austauschbarem Speichermedium wie etwa einer Speicherkarte 91, ausgebildet. Hierbei ist die Vorrichtung 100 mit der Bereitstellungseinrichtung 90 in Form der Speicherkarte 91 koppelbar. Zu diesem Zweck ist ein durch eine Einführöffnung 92 der Basis 10 zugänglicher Steckplatz als Aufnahme 93 für die Speicherkarte 91 vorgesehen, siehe 1, 2. Ferner kann alternativ oder zusätzlich ein USB-Anschluss 96, siehe 1, an der Basis 10 vorgesehen sein, um die Vorrichtung 100 zum Beispiel mit einem USB-Stick, der z.B. selbst aufgezeichnete Inhalte enthält, als Bereitstellungseinrichtung zu koppeln.
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Die Inhalte, also die Töne, Klänge oder andere akustische Inhalte wie gesprochene Sprache, als Beispiele für die wiederzugebenden Signale oder Informationen, und bevorzugt auch die Kategorien, sind zum Beispiel auf einer austauschbaren Mini-SD-Karte als der Speichereinrichtung 91 gespeichert.
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Die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung 100 weist ferner eine Wiedergabeeinrichtung 64 auf, die zur Wiedergabe der bereitgestellten Signale und/oder Informationen dient und bei dem ersten Ausführungsbeispiel einen eingebauten Lautsprecher 65 beinhaltet. Zusätzlich oder alternativ kann ein externer Lautsprecher (nicht gezeigt), zum Beispiel über eine 3,5mm-Klinkenbuchse 82, siehe 1, als Wiedergabeeinrichtung angeschlossen werden.
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Mit der Vorrichtung 100 wird somit eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Inhalte, etwa bezüglich Themen, Alter, Sprache usw., mit der akustischen Wiedergabe dieser in Gestalt von Signalen oder Informationen vereint.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 weist die Vorrichtung 100 zudem ein Display 40 auf, das in einer Seitenfläche der Basis 10 angeordnet ist. Über das Display 40 können verschiedene Töne bzw. Klänge oder Musik, allgemein Inhalte, aus verschiedenen Kategorien ausgewählt werden. Das Display 40 kann zum Beispiel ein berührungsempfindliches Display 40 sein („Touch-Display“), welches nicht nur die Darstellung etwa der Auswahlmöglichkeiten, sondern durch Berührung auch die Bedienung, insbesondere die genannte Auswahl der Kategorie, ermöglicht. Alternativ könnten zum Beispiel getrennt von dem Display 40 Taster (nicht dargestellt) als Bedienelemente etwa für das Auswählen vorgesehen sein. Die bereitgestellten Inhalte können zum Beispiel in geeigneten „Ordnern“ bzw. Verzeichnissen organisiert sein.
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Ein externes Netzteil (ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellt) versorgt die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung 100 und insbesondere deren Elektronik mit der angemessenen/benötigten Spannung. Hierfür ist an einer Seitenfläche der Basis 10 eine Stromanschlussbuchse 81 vorgesehen. Die Vorrichtung 100 kann alternativ mit Batterien oder Akku betrieben werden, wobei die Batterien oder der Akku innerhalb der Basis 10 untergebracht sind/ist. Alternativ zu der Buchse 81 kann vorgesehen sein, dass die Stromversorgung und/oder das Aufladen eines internen Akkus der Vorrichtung 100 über den USB-Anschluss 96 möglich ist. Ein Batterieladezustand der Batterie oder des internen Akkus kann vorzugsweise über das Display 40 angezeigt werden. Werden in einer vereinfachten Variante nicht wiederaufladbare Batterien zur Stromversorgung verwendet, können zum Beispiel übliche Batteriezellen in einem Batteriehalter zu Anwendung kommen.
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Die Vorrichtung 100 der 1 kann über einen Schalter 50 aus- oder eingeschaltet werden. Die Lautstärke der Wiedergabe mittels der Wiedergabeeinrichtung 64 lässt sich über zwei Regulierelemente 61, 62, etwa Taster, verändern. Die Lautstärkeregelung könnte alternativ z.B. über das berührungsempfindliche Display 40 vorgenommen werden.
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Die Vorrichtung 100 kann aus verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Kunststoff und/oder Holz etc., und in unterschiedlichen Farben hergestellt werden. Für die äußere Form wird beispielsweise ein achteckiges Design vorgeschlagen, wobei eine derartige äußere Form der Basis 10 in 1 beispielhaft dargestellt ist.
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Einige Varianten der Plattform 100 unterscheiden sich hinsichtlich der Größe und der Anzahl der Druckknöpfe 30:
- Beispielhafte Variante 1: aufweisend 24 Tastschalter 5, entsprechend 24 Aussparungen 20, für Kinder im Kindergartenalter;
- beispielhafte Variante 2: aufweisend 32 Tastschalter 5, entsprechend 32 Aussparungen 20, für Kinder und Jugendliche;
- beispielhafte Variante 3: aufweisend 40 Tastschalter 5, entsprechend 40 Aussparungen 20, für Jugendliche und Erwachsene.
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Die Zuordnung der Signale oder Informationen zu den Kopplungsstellen 15, mithin die Verteilung auf die diesen zugeordneten Tastschalter 5, kann fest vordefiniert und hierzu etwa auf der Speichereinrichtung 91 gespeichert sein, oder sie kann nach einer festen, ebenfalls gespeicherten Vorschrift erfolgen.
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Bevorzugt jedoch wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch die Spiel- und/oder Übungsvorrichtung 100 zum Start des Spiels oder Trainings, also z.B. beim Einschalten der Vorrichtung 100 oder nach Auswahl der gewünschten Kategorie, eine zufällige Verteilung der Signale oder Informationen, zum Beispiel der Klänge, auf die Anzahl der Tastschalter 5, also auf die Kopplungsstellen 15, generiert.
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Die bereitgestellten Signale oder Informationen sind hierbei zum Beispiel innerhalb eines Satzes von Signalen oder Informationen aus der bereitgestellten oder gewählten Kategorie gruppenweise, insbesondere paarweise, aufeinander bezogen, wobei die Anzahl der zuordenbaren Signale oder Informationen des Satzes der Anzahl an Kopplungsstellen 15 entspricht. In diesem Fall kann jeder Kopplungsstelle 15 ein Signal bzw. eine Information nach dem Zufallsprinzip zugeordnet werden, womit alle Signale oder Informationen des Satzes verteilt werden. Die Inhalte/Informationen zweier, oder ggf. auch von drei oder mehr, am Spielbeginn dem Nutzer zunächst unbekannter Kopplungsstellen 15 stehen hierbei in einem Sinnzusammenhang.
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Alternativ kann bei einer einfacheren Variante eine zufällige Zuordnung jeweils eines identischen Signals oder einer identischen Information zu mindestens zwei Kopplungsstellen vorgesehen sein, wobei dann die Bereitstellungseinrichtung 91 einen entsprechenden, im Umfang verminderten Satz an Signalen oder Informationen bereitstellt. Auch in diesem Fall ist zu Spielbeginn jeder Kopplungsstelle ein Signal bzw. eine Information zugeordnet.
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Bei der Vorrichtung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist desweiteren ein Reset-Schalter 70 vorhanden, der wenn betätigt das Spiel neu beginnt, d.h. bei Betätigung des Schalters 70 wird durch die Vorrichtung 100 eine neue Zufallsverteilung der Signale oder Informationen auf die Kopplungsstellen 15 generiert. Diese Funktionalität des Schalters 70 kann alternativ ebenfalls durch das Touch-Display 40 bereitgestellt werden.
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Benutzung der Plattform 100:
- Angenommen, es gibt vier Teilnehmer und es wird die Kategorie „Musik“ gewählt.
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Der erste Teilnehmer darf zwei Druckknöpfe 30 betätigen, um ein passendes Paar zu finden. Werden Druckknöpfe 30 gefunden, die die identische Musik abspielen, nimmt der Anwender diese beiden Druckknöpfe 30 aus dem Spiel und darf nach einem weiteren Paar suchen, so lange bis er ungleiche Musikstücke abspielt. Der nächste Anwender ist nun an der Reihe.
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Ziel ist es, möglichst viele Druckknöpfe 30 zu sammeln.
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Die Plattform 100 ermöglicht es, selbst aufgenommene Geräusche, Sound bzw. Klang, Vokabeln und/oder Rechenaufgaben, insbesondere in den vier Grundrechenarten, abzuspielen. Somit lässt sich das oben beschriebene Benutzungsprinzip auch bei zueinander passenden Vokabeln, z.B. Deutsch/Englisch, oder bei Rechenaufgaben, die es zu lösen gilt, anwenden. Hierbei kann der Anwender zum Beispiel zwei durch ihn in einem Zug nacheinander gedrückte Druckknöpfe 30 von der Basis 10 entfernen und für sich einbehalten, wenn er/sie die dadurch wiedergegebenen Inhalte - zum Beispiel die beiden Vokabeln in den unterschiedlichen Sprachen, oder die Rechenaufgabe und das Ergebnis - korrekt als zueinander gehörig auffindet und erkennt.
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Die Vorrichtung 100 weist ein Unterteil 1 , eine Schalterplatte 2, ein Oberteil 3, die Betätigungselemente 30 sowie Elektronikkomponenten auf. Die Basis 10 ist mit dem Unterteil 1, der Schalterplatte 2 und dem Oberteil 3 sowie mit Elektronikkomponenten gebildet.
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Das Unterteil 1, siehe 1, 3, 4, dient zur Aufnahme insbesondere der elektronischen Bauteile wie eines Microcontrollers 4, ggf. der Batterie oder des Akkus zur Stromversorgung und der Verkabelung, bietet Anschlussmöglichkeiten 81 für die externe Stromversorgung/das Netzteil sowie Platz für die weiteren oben beschriebenen Anschluss-, Anzeige- und Bedienelemente, wie z.B. mit Bezugszeichen 40, 50, 61, 62, 70, 82, 92, 96 gekennzeichnet, und weist einen Boden 1a, eine umlaufende Seitenwandung 1b und einen Innenbereich 1g auf. Auf einer dem Boden 1a entgegengesetzten Seite ist das Unterteil 1 offen.
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Zur Aufnahme der elektrischen Tastschalter 5 ist die Schalterplatte 2, siehe 5, vorgesehen. Die Schalterplatte 2 wird beim Zusammenbau der Basis 10 in das Unterteil 1 eingesetzt und weist acht Arme 2a auf. Die Arme 2a erstrecken sich korrespondierend zu den Linien 3b, siehe 6, jeweils radial und gleichmäßig verteilt, weisen jeweils Aufnahmen 2c für jeweils einen Tastschalter 5 auf, und sind an ihren radial außenseitigen Enden durch eine umlaufende Ringwand 2b verbunden.
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Das Oberteil 3 in 6 ist mit einem Lochmuster, mit einer Anzahl der Aussparungen 20 entsprechend der jeweiligen Version der Vorrichtung 100, zur Aufnahme der Betätigungselemente 30 ausgestattet und wird mit dem Unterteil 1 im Bereich dessen offener Seite verbunden, zum Beispiel mittels Einsetzen und Verrasten. Die Aussparungen 20 sind in regelmäßigen Abständen entlang der Linien 3b angeordnet.
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Im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 100 ist durch jede der Aussparungen 20, die als Durchgangslöcher im Oberteil 3 ausgebildet sind, ein zugeordneter, von der Schalterplatte 2 getragener Tastschalter 5 zugänglich. Ein in die Aussparung 20 eingesetztes Betätigungselement 30 kann auf den dann unter dem Betätigungselement 30 befindlichen Tastschalter 5 wirken, was in 8A durch einen Pfeil angedeutet ist.
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Eine Bedienerperson kann somit durch Drücken auf jedes in eine Aussparung 20 eingesetzte Betätigungselement 30 den der Kopplungsstelle 15 zugeordneten Tastschalter 5 betätigen und hierdurch die Wiedergabe des der Kopplungsstelle 15 zugeordneten Signals oder der dieser zugeordneten Information mittels der Wiedergabeeinrichtung 64 bewirken. Das relativ geringe Eigengewicht des Betätigungselements 30 allein bewirkt noch kein Schalten des Tastschalters 5.
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Im Innenbereich 1g des Unterteils 1 ist bei der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung 100 der 1 eine Leiterplatte 95 untergebracht, auf der neben weiteren Elektronikkomponenten der Mikrocontroller 4 als Recheneinrichtung sowie eine Programmspeichereinrichtung 94 angeordnet sind, siehe 2 und 7. Die Programmspeichereinrichtung 94 kann separat auf der Leiterplatte 95 vorgesehen sein wie in 2, oder in den Mikrocontroller 4 integriert sein, wie in 7.
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Über entsprechende Anschlüsse der Leiterplatte 95 sind an diese die Tastschalter 5 in den Aussparungen 20, das Display 40, die Wiedergabeeinrichtung 64, sowie verschiedene vorhandene der erläuterten Bedien- und Anschlusselemente angeschlossen, wobei in 2 für letztere beispielhaft die Lautstärkeregler 61, 62 gezeigt sind. Eine Stromversorgung für die Leiterplatte 95 ist ebenfalls vorgesehen, in 2 der Einfachheit halber aber nicht explizit gezeigt. Die Aufnahme 93 für die Speicherkarte 91 ist ebenfalls auf der Platine 95 vorgesehen oder mit dieser gekoppelt, siehe 2. Auch sind der Reset-Schalter 70, die Lautsprecher-Anschlussbuchse 82, wenn vorhanden, und ggf. der USB-Anschluss 96 an die Platine 95 angeschlossen.
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Über eine Software, die in der Programmspeichereinrichtung 94 abgelegt und vom Microcontroller 4 ausführbar ist, wird die zufällige Verteilung der Inhalte, etwa Klänge, aus den verschiedenen Kategorien auf die vorhandenen Kopplungsstellen 15 und somit die Druckknöpfe 30 generiert. Wird das Produkt 100 eingeschaltet oder der Reset-Schalter 70 während des Spiels/Trainings betätigt, werden z. B. die Klänge auf die Tastschalter 5 zufällig verteilt und das Spiel beginnt von neuem.
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Die in der Programmspeichereinrichtung 94 abgelegte Software kann zudem weitere Funktionalitäten, etwa die Darstellung der bereitgestellten Inhalte und insbesondere der Kategorie(n) mit Hilfe des Displays 40, sowie Funktionen zur Auswahl der Kategorie ebenfalls mittels des Displays 40 oder separater Taster, bereitstellen.
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In 9A ist ein Betätigungselement 30' einer Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, die statt der Betätigungselemente 30 eine Mehrzahl der Betätigungselemente 30' umfasst, gezeigt. Das Betätigungselement 30' ist mit einer Leuchteinrichtung 35', zum Beispiel einer LED oder einer LED-Anordnung, ausgebildet. 9B zeigt das Betätigungselement 30' an einer Basis 10' angeordnet mit leuchtender Leuchteinrichtung 35'. Die Energieübertragung von der Basis 10' zum Betätigungselement 30' kann zum Beispiel drahtlos ausgeführt sein, oder im Bereich der Aussparungen 20 und an den Betätigungselementen 30' können miteinander in Kontakt bringbare elektrische Kontakteinrichtungen vorgesehen sein.
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Alternativ kann in einer weiteren Variante eine Basis 10" einer Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, siehe 10, an jeder der Kopplungsstellen 15, oder jeder der Kopplungsstellen 15 jeweils benachbart, eine Leuchteinrichtung 35", etwa eine LED oder LED-Anordnung, aufweisen.
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Hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, dass - ausgehend beispielsweise von einem Zustand, in dem keine der Leuchteinrichtungen 35' bzw. 35" leuchtet - in einem Spielzug bei Betätigung eines ersten noch an der Basis befindlichen Betätigungselements beim zweiten Ausführungsbeispiel dessen Leuchteinrichtung 35', oder beim dritten Ausführungsbeispiel die Leuchteinrichtung 35", die der von diesem ersten Betätigungselement 30 belegten Kopplungsstelle 15 zugeordnet ist, zunächst aufleuchtet und das zugeordnete Signal bzw. die zugeordnete Information wiedergegeben wird.
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Während die Leuchteinrichtung 35' bzw. 35", die die Betätigung des ersten Betätigungselements 30' bzw. 30 anzeigt, weiterhin leuchtet, betätigt die Bedienerperson bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ein weiteres Betätigungselement 30', bei dem dritten Ausführungsbeispiel ein weiteres Betätigungselement 30, was die Wiedergabe des dem weiteren Betätigungselement 30' bzw. 30 zugeordneten Signals bzw. der diesem zugeordneten Information auslöst. Zugleich kann vorgesehen sein, dass dann die Leuchteinrichtung 35' des weiteren Betätigungselements 30' bzw. die dem weiteren Betätigungselement 30 zugeordnete Leuchteinrichtung 35" an der Basis 10" ebenfalls aufleuchtet, wenn die wiedergegebenen Inhalte identisch oder einander zugehörig sind, der Spieler oder Übende die beiden Betätigungselemente also entfernen darf. In diesem Zustand leuchten zwei Leuchteinrichtungen 35' bzw. 35" und zeigen an, welche der Betätigungselemente entfernt werden dürfen.
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Steht hingegen der dem zuletzt betätigten Betätigungselement 30' oder 30 zugeordnete Inhalt nicht im Sinnzusammenhang zu jenem des zuvor betätigten Betätigungselements, dann ist zum Beispiel vorgesehen, dass die erstgenannte Leuchteinrichtung wieder erlischt, womit dann wiederum alle Leuchteinrichtungen abgeschaltet sind.
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Die einzelne, gezielte Ansteuerung der Leuchteinrichtungen 35' bzw. 35" in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgt unter Zuhilfenahme einer hierfür um eine geeignete Funktionalität erweiterten, in der Programmspeichereinrichtung 94 abgelegten Software.
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Es versteht sich, dass die Art und Weise der Ansteuerung der Leuchteinrichtungen 35', 35" gegenüber dem vorstehend beschriebenen Beispiel variiert werden kann, um die betätigten Betätigungselemente 30', 30 und ggf. deren Zusammengehörigkeit erkennbar zu machen.
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Bis auf die vorstehend erläuterten Unterschiede sind die Spiel- und/oder Übungsvorrichtungen gemäß dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel jeweils entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
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Ein Unterteil 201, eine Schalterplatte 202, ein Oberteil 203, ein Lautsprecherabdeckelement 206 und ein Verschlusselement 207 für eine Basis einer Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel sind in 11-15 dargestellt.
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Eine Grundfläche des Unterteils 201 hat im Wesentlichen die Form eines regelmäßigen Achtecks mit gerundeten Eckbereichen. Das Unterteil 201 weist einen Boden 201a, eine umlaufende Seitenwandung 201b, welche in den Eckbereichen des Achtecks mit Abrundungen 201c versehen ist, und einen Innenbereich 201g auf. Das Unterteil 201 ist an einer dem Boden 201a entgegengesetzten Seite offen, wobei im Bereich dieser Seite die Seitenwandung 201b einen außenseitigen Rücksprung 201d aufweist. Im Bereich des oberen, freien Endes der Seitenwandung 201b oberhalb des Rücksprungs 201d weist die Seitenwandung 201b außenseitig Rastausnehmungen 201e auf. Innenseitig ist die Seitenwandung 201b, ihrem oberen, freien Ende benachbart, in den Eckbereichen des Achtecks jeweils mit einem plattenartig und im Wesentlichen parallel zum Boden 201a in den Innenbereich 201g vorstehenden Auflageabschnitt 201f ausgebildet.
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Eine Zugangsöffnung 201h in der Seitenwandung 201b ermöglicht einen Zugang zum Innenbereich 201g und kann mittels des Verschlusselements 207 verschlossen werden. Hierzu weist das Verschlusselement 207 Führungsabschnitte 207a auf, die in korrespondierenden Nuten in die Öffnung 201h begrenzenden Seitenrändern der Seitenwandung 201b einführbar sind. Zur besseren Handhabung ist das Verschlusselement 207 mit einer Griffmulde 207b versehen. Der Innenbereich 201g dient insbesondere der Aufnahme elektronischer Komponenten, wie zu den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, sowie der Aufnahme einer Batterie/von Batterien oder eines Akkus und der Verdrahtung, wobei insbesondere Batterie(n) oder Akku(s) über die Öffnung 201h zugänglich sind. Analog dem oben Beschriebenen können in der Seitenwandung 201b Anschlussmöglichkeiten 81, 82, sowie eine Einführöffnung 92 für eine Speicherkarte, ein USB-Anschluss 96 und ein Display 40 (in 11 nicht dargestellt), sowie ggf. Bedienelemente analog den Bezugszeichen 50, 61, 62, 70 aus 1 vorgesehen sein.
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Die Schalterplatte 202 der 12 weist acht sich radial erstreckende Arme 202a auf, die von einem Hohlzylinderabschnitt 202d im Zentrum der Schalterplatte 202 ausgehen. An den freien, abgerundeten Enden der Arme 202a weisen die Arme 202a jeweils ein Füßchen 202b auf. Die Schalterplatte 2 wird beim Zusammenbau der Basis auf das Unterteil 201 derart aufgesetzt, dass die Füßchen 202b jeweils auf einem der Auflageabschnitte 201f aufsitzen. Der Hohlzylinderabschnitt 202d kann in einer alternativen Ausführung fehlen, wobei dann nur eine zentrale runde Öffnung verbleibt.
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In jedem Arm 202a sind voneinander beanstandet Paare schlitzartiger Durchgangsöffnungen 202c vorgesehen, die der Montage von analog 8A-B ausgebildeten Tastschaltern 5 dienen. Hierbei können die Kontaktelemente 5a durch die Durchgangsöffnungen 202c geführt und auf der in 12 sichtbaren Unterseite kontaktiert werden. Auf der in 12 nicht sichtbaren Oberseite der Arme 202a kann jedem Paar von Durchgangsöffnungen 202c, jeweils im Bereich des Paares der Öffnungen 202c, eine rechteckige Vertiefung zur noch besseren Aufnahme und Halterung des Tastschalters 5 zugeordnet sein, wobei das Paar der Öffnungen 202c dann in einem Boden der Vertiefung angeordnet ist.
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Das Oberteil 203 weist einen plattenförmigen Abschnitt 203a auf, der wiederum entlang von acht radialen, regelmäßig beabstandeten geraden gedachten Linien 203b, die von dem gedachten Zentrum 203d des Oberteils 203 ausgehen, mit voneinander regelmäßig beabstandeten Aussparungen 20 versehen ist, die auch in 13 als Durchgangsöffnungen ausgebildet sind und die gleiche Funktion haben wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Entlang der Linien 203b in der Umgebung der Aussparungen 20 kann der Abschnitt 203a zu dessen Innenseite hin dicker ausgeführt sein, um tiefere Aussparungen 20 zu schaffen. Die hierdurch gebildete sternartige Rückseitenstruktur 203i ist von außen nicht sichtbar.
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Das Oberteil 203 ist hinsichtlich der Grundform desselben ebenfalls im Wesentlichen achteckig, analog dem Unterteil 201, und weist eine umlaufende Wand 203h auf, die von dem Abschnitt 203a randseitig absteht. In den Eckbereichen des Achtecks ist die Wand 203h mit Abrundungen 203g versehen, zudem weist der Übergang von der Wand 203h in den plattenförmigen Abschnitt 203a eine Abrundung 203c auf. Innenseitig ist die Wand 203h mit Rastnasen 203e versehen, die beim Zusammenbau in die Rastausnehmungen 201e des Unterteils 201 eingreifen, um Ober- und Unterteil 203, 201 zu verbinden.
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Eine zentrale Durchgangsöffnung 203f kann durch das Lautsprecherabdeckelement 206 der 14, das mit schlitzförmigen Durchgangsöffnungen 206a ausgestattet ist, verschlossen werden.
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Der Hohlzylinderabschnitt 202d der Schalterplatte 202, oder die zentrale runde Öffnung und deren Umgebung, kann einen eingebauten Lautsprecher 65 (zeichnerisch nicht dargestellt) als Wiedergabeeinrichtung 64 aufnehmen und tragen.
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Über das vorstehend Beschriebene hinaus wird hinsichtlich Aufbau und Funktion der Spiel- und/oder Übungsvorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel auf die obigen Ausführungen zum ersten bis dritten Ausführungsbeispiel und deren Varianten verwiesen.
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Bereits die Vorrichtungen gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen sind handlich und ansprechend. Die Formgebung der Basis gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel verbessert die Handlichkeit und das ansprechende Erscheinungsbild weiter.
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Zudem kann bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen in einfacher und zweckmäßiger Weise auf Wunsch ein individuelles Design mit jeweiliger Farbgestaltung und/oder Einbeziehung eines Logos oder Firmenlogos etc. verwirklicht werden. Dies wird durch die Bereitstellung der Inhalte in Gestalt von Signalen bzw. Informationen, die bei Betätigen des Betätigungselements akustisch wiedergegeben werden, und die Bereitstellung von Bedien- und Anschlusselementen sowie ggf. eines Displays 40 in der Seitenwandung des Unterteils 1 bzw. 201, noch erleichert.
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Während bei dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel die den Kopplungsstellen 15 zugeordneten Schalteinrichtungen als einzeln montierte und verdrahtete Tastschalter-Einheiten 5, die z.B. in 8A illustriert sind und füßchenartige Kontaktelemente 5a aufweisen, vorgesehen sind, wird gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel eine mehrlagige Folienanordnung 205 auf der Schalterplatte 202 angeordnet. Eine oder mehrere der Folien ist/sind mit elektrischen Leiterbahnen versehen. Die Folienanordnung 205 ist dafür eingerichtet, die Mehrzahl der Schalteinrichtungen 205a gemeinsam bereitzustellen. Die Anordnung 205 kann somit bei der Montage als Ganzes verbaut werden, wobei ein gemeinsamer Anschluss aller Schalteinrichtungen 205a an der Platine 95 über ein flexibles Anschlussband 205e mittels eines daran angeordneten Steckverbinders einfach und schnell erfolgen kann. Dies ermöglicht eine einfache Montage und zugleich genaue Platzierung der Schaltpunkte 205a, z.B. entlang radialer, von einem gedachten Zentrum 205d ausgehender gerader Linien 205b korrespondierend zu den Linien 203b. Auch kann beispielsweise der Komfort bei der Betätigung auf diese Weise verbessert werden.
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Die Folienanordnung 205 kann mit einer zum Beispiel im Wesentlichen achteckigen Form, passend zur Innenkontur von Oberteil 203 und Unterteil 201, ausgebildet sein, oder eine Außenkontur der Folienanordung 205 kann den Rändern der Arme 202a im Wesentlichen folgen, wie durch Bezugszeichen 205c in 16 schematisch angedeutet.
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Analog den Varianten gemäß dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel, die oben näher beschrieben sind, können auch bei dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel jeweils Betätigungselemente 30 ohne Leuchteinrichtung, wie in 1, oder Betätigungselemente 30' mit Leuchteinrichtung 35', wie in 9A-B, vorgesehen sein, oder es kann die Basis der Vorrichtung gemäß dem vierten oder fünften Ausführungsbeispiel Leuchteinrichtungen 35", analog der Illustration in 10, aufweisen, wobei im letztgenannten Fall die Leuchteinrichtungen 35" zum Beispiel am Oberteil 203 vorgesehen sind.
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Obwohl die Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
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Zum Beispiel kann die äußere Grundform der Vorrichtung in weiteren Varianten von der achteckigen Form abweichend gewählt werden, wenngleich die im Wesentlichen achteckige Form vorliegend bevorzugt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Unterteil
- 1a
- Boden
- 1b
- Seitenwandung
- 1g
- Innenbereich
- 2
- Schalterplatte
- 2a
- Arm
- 2b
- Ringwand
- 2c
- Aufnahme
- 3, 3', 3"
- Oberteil
- 3b
- gedachte Linie
- 3d
- gedachtes Zentrum
- 4
- Microcontroller
- 5
- Micro-Tastschalter
- 5a
- Kontaktelement
- 10
- Basis
- 10', 10"
- Basis
- 11
- Oberseite (Basis)
- 15
- Kopplungsstelle
- 20
- Aussparung
- 30, 30'
- Betätigungselement
- 35', 35"
- Leuchteinrichtung
- 40
- Display
- 50
- Ein-/Ausschalter
- 61, 62
- Lautstärkewahlelement
- 64
- Wiedergabeeinrichtung
- 65
- Lautsprecher
- 70
- Reset-Schalter
- 81
- Stromanschlussbuchse
- 82
- Lautsprecher-Anschlussbuchse
- 90
- Bereitstellungseinrichtung
- 91
- Speicherkarte
- 92
- Einführöffnung für Speicherkarte
- 93
- Aufnahme für Speicherkarte
- 94
- Programmspeichereinrichtung
- 95
- Leiterplatte
- 96
- USB-Anschluss
- 100
- Spiel- und/oder Übungsvorrichtung
- 201
- Unterteil
- 201a
- Boden
- 201b
- Seitenwandung
- 201c
- Abrundung
- 201d
- Rücksprung
- 201e
- Rastausnehmung
- 201f
- Auflageabschnitt
- 201g
- Innenbereich
- 201h
- Zugangsöffnung
- 202
- Schalterplatte
- 202a
- Arm
- 202b
- Füßchen
- 202c
- Durchgangsöffnung
- 202d
- Hohlzylinderabschnitt
- 203
- Oberteil
- 203a
- plattenförmiger Abschnitt
- 203b
- gedachte Linie
- 203c, 203g
- Abrundung
- 203d
- gedachtes Zentrum
- 203e
- Rastnase
- 203f
- zentrale Durchgangsöffnung
- 203h
- umlaufende Wand
- 203i
- Rückseitenstruktur
- 205
- Folienanordnung
- 205a
- Schaltpunkte
- 205b
- gedachte Linie
- 205c
- Kontur
- 205d
- gedachtes Zentrum
- 205e
- Anschlussband
- 206
- Lautsprecherabdeckelement
- 206a
- Durchgangsöffnung
- 207
- Verschlusselement
- 207a
- Führungsabschnitte
- 207b
- Griffmulde