-
Querverweis auf verwandte Anmeldungen
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der Koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2019-0175682 , eingereicht am 26. Dezember 2019, welche durch Bezugnahme Teil des Gegenstands der vorliegenden Anmeldung ist.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet
-
Exemplarische Ausführungsbeispiele betreffen eine Leuchte für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug mit dieser Leuchte.
-
Leuchten für Fahrzeuge werden in Frontscheinwerfer, die an der Front des Fahrzeugs angebracht sind, und Rückleuchten unterteilt, die am Heck des Fahrzeugs angebracht sind. Die Frontscheinwerfer können auf der linken und der rechten Seite der Front des Fahrzeugs angebracht sein und die Straße vor dem Fahrzeug während Fahrten bei Nacht und dergleichen beleuchten, um auf diese Weise die Sicht des Fahrers in Vorwärtsrichtung zu gewährleisten.
-
Erörterung des Hintergrunds
-
Derartige Frontscheinwerfer können separates Abblendlicht und Fernlicht wie folgt bereitstellen: Fernlicht, das verwendet wird, wenn das Fahrzeug ohne Gegenverkehr auf der Straße fährt; und Abblendlicht, das bei normalen Verkehrsverhältnissen verwendet wird, mit Ausnahme bestimmter Bedingungen, unter welchen der Fahrer das Fernlicht verwenden darf oder muss.
-
Nach dem Stand der Technik können das Fernlicht und das Abblendlicht durch separate Module gebildet werden, und der Frontscheinwerfer kann hergestellt werden, indem das durch die separaten Module gebildete Fernlicht und Abblendlicht kombiniert werden. Jedoch kann ein derartiges Herstellungsverfahren hinsichtlich der Herstellungskosten und -dauer nicht effizient sein, da das Fernlicht und das Abblendlicht separat hergestellt werden. Darüber hinaus kann die Gesamtgröße des Frontscheinwerfers vergrößert sein.
-
Die in diesem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die keinen Stand der Technik darstellen.
-
Überblick
-
Exemplarische Ausführungsbeispiele wurden zur Lösung der genannten Probleme, die im Stand der Technik auftreten, entwickelt, während die durch den Stand der Technik erreichten Vorteile unverändert beibehalten wurden.
-
Ein Aspekt der Erfindung schafft eine Leuchte für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug mit einer solchen Leuchte, die in der Lage ist, Fernlicht und Abblendlicht in einem einzigen Modul bereitzustellen, wodurch Herstellungskosten und -zeit für einen Frontscheinwerfer eingespart werden und die Größe des Frontscheinwerfers verringert wird.
-
Nach einem Aspekt der Erfindung weist eine Leuchte für ein Fahrzeug auf: eine nach außen konvexe Linse, wobei die Linse dazu ausgebildet ist, Licht zu transmittieren; einen Reflektor, der von der Linse einwärts angeordnet ist, nach oben konvex ist, und dazu ausgebildet ist, Licht zu reflektieren; einen Abblendlichtgenerator, der unter dem Reflektor angeordnet ist, wobei der Abblendlichtgenerator dazu ausgebildet ist, Abblendlicht auszugeben; und einen Fernlichtgenerator, der unter dem Abblendlichtgenerator angeordnet ist, wobei der Fernlichtgenerator dazu ausgebildet ist, Fernlicht auszugeben, wobei ein Teil des aus dem Abblendlichtgenerator ausgegebenen Abblendlichts von einem nahe dem Abblendlichtgenerator befindlichen Bereich des Reflektors reflektiert wird und einen Mittelbereich der Linse erreicht.
-
Ein Teil des von dem Abblendlichtgenerator emittierten Lichts kann von einem Umfangsbereich des Reflektors, der dem Abblendlichtgenerator am nächsten ist, reflektiert werden und kann den Mittelbereich der Linse erreichen.
-
Die Linse kann aufweisen: eine obere Linse, die einen oberen Bereich der Linse bildet; eine untere Linse, die einen unteren Bereich der Linse bildet; und einen Verbindungsbereich, der zwischen der oberen Linse und der unteren Linse angeordnet ist, wobei ein Teil des von dem Abblendlichtgenerator emittierten Abblendlichts von dem Teil des Reflektors, der dem Abblendlichtgenerator nahe ist, reflektiert wird und den Verbindungsbereich der Linse erreicht, und wobei der Verbindungsbereich in dem Mittelbereich angeordnet ist.
-
Ein Teil des von dem Fernlichtgenerator emittierten Fernlichts kann den Verbindungsbereich der Linse erreichen, und das Abblendlicht und das Fernlicht können sich in dem Verbindungsbereich überlappen.
-
Ein Krümmungsradius der oberen Linse kann von demjenigen der unteren Linse verschieden sein.
-
Die Leuchte kann ferner eine Abschirmung aufweisen, die unter dem Abblendlichtgenerator und über dem Fernlichtgenerator angeordnet ist, wobei die Abschirmung dazu ausgebildet ist, zumindest einen Teil des von dem Abblendlichtgenerator emittierten Abblendlichts zu blockieren.
-
Der Fernlichtgenerator kann aufweisen: eine Fernlichtquelle, die dazu ausgebildet ist, Fernlicht zu erzeugen; einen Stab zum Bereitstellen eines Pfads, durch welchen das von der Fernlichtquelle erzeugte Fernlicht sich bewegt; und einen Fernlichtemitter, durch welchen das sich durch den Stab bewegende Fernlicht zu der Linse emittiert wird.
-
Die Fernlichtquelle kann mehrere Fernlichtquellen aufweisen, der Stab kann mehrere Stäbe aufweisen, und die mehreren Fernlichtquellen und die mehreren Stäbe können einander in Verhältnissen von eins zu eins entsprechen.
-
Ein-/Ausschaltoperationen der mehreren Fernlichtquellen können unabhängig voneinander gesteuert werden.
-
Die Abschirmung kann einen ausgenommenen Bereich in einem Umfangsbereich derselben aufweisen, wobei der ausgenommene Bereich der Linse zugewandt ist.
-
Der Mittelbereich der Linse, in welchen ein Teil des von dem Abblendlichtgenerator emittierten Abblendlichts durch Reflexion durch den Bereich des Reflektors, der dem Abblendlichtgenerator nahe ist, transmittiert wird, kann eine vertikale Breite von 5 mm bis 7 mm aufweisen.
-
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung weist ein Fahrzeug eine Leuchte auf, wobei die Leuchte eine nach außen konvexe Linse aufweist, wobei die Linse dazu ausgebildet ist, Licht zu transmittieren; einen von der Linse einwärts angeordneten Reflektor, der nach oben konvex ist, und dazu ausgebildet ist, Licht zu reflektieren; einen Abblendlichtgenerator, der unter dem Reflektor angeordnet ist, wobei der Abblendlichtgenerator dazu ausgebildet ist, Abblendlicht auszugeben; und einen Fernlichtgenerator, der unter dem Abblendlichtgenerator angeordnet ist, wobei der Fernlichtgenerator dazu ausgebildet ist, Fernlicht auszugeben, wobei ein Teil des aus dem Abblendlichtgenerator ausgegebenen Abblendlichts von einem nahe dem Abblendlichtgenerator befindlichen Bereich des Reflektors reflektiert wird und einen Mittelbereich der Linse erreicht.
-
Die Leuchte kann an der Front des Fahrzeugs angebracht sein.
-
Es sei darauf hingewiesen, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung, als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung exemplarisch und erläuternd sind und eine weitergehende Erklärung der beanspruchten Erfindung bereitstellen sollen.
-
Figurenliste
-
Die zugehörigen Zeichnungen, die für ein weitergehendes Verständnis der Erfindung vorgesehen sind und in die Beschreibung einbezogen und Teil der Beschreibung sind, stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines exemplarischen Ausführungsbeispiels für eine Leuchte für ein Fahrzeug, die gemäß den Prinzipien der Erfindung konstruiert ist.
- 2 ist eine Draufsicht auf die Leuchte für ein Fahrzeug nach 1.
- 3 ist eine Unteransicht einer Fernlichteinheit und ihrer peripheren Elemente in der Leuchte für ein Fahrzeug nach 1.
- 4A und 4B zeigen Darstellungen von Bereichen, welche von Licht erleuchtet werden, wenn die Leuchte für ein Fahrzeug nach 1 betrieben wird.
- 5 ist eine vertikale Schnittdarstellung von Lichtstrahlen, die eine Linseneinheit der Leuchte für ein Fahrzeug nach 1 erreichen.
-
Detaillierte Beschreibung der dargestellten Ausführungsbeispiele
-
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, näher beschrieben. Diese Erfindung kann jedoch in zahlreichen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt verstanden werden. Vielmehr werden diese Ausführungsbeispiele angeführt, um eine umfassende Offenbarung bereitzustellen, und dem Fachmann den vollständigen Umfang der Erfindung zu vermitteln. Gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen gleiche Elemente.
-
Zahlreiche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung und diese verwirklichende Verfahren ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in zahlreichen verschiedenen Formen implementiert werden. Die vorliegenden Ausführungsbeispiele dienen der vollständigen Offenbarung der vorliegenden Erfindung und vermitteln dem Fachmann den vollständigen Rahmen der Erfindung, und daher ist die Erfindung durch den Rahmen der Ansprüche definiert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der gesamten Beschreibung gleiche Elemente.
-
Sofern nichts anders definiert, haben sämtliche in der Beschreibung verwendete Ausdrücke (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Ausdrücke) die Bedeutung, wie sie von Fachleuten verstanden wird. Ferner sollten Ausdrücke, die in allgemein gebräuchlichen Wörterbüchern definiert sind, nicht auf ideale Weise und übermäßig formal definiert werden, sofern nicht spezifisch und eindeutig etwas Anderes definiert ist. Es sei darauf hingewiesen, dass für die Zwecke dieser Offenbarung „X und/oder Y und/oder Z“ als nur X, nur Y, nur Z verstanden werden kann, oder als jede Kombination von zwei oder mehr Elementen X, Y und Z (beispielsweise XYZ, XYY, YZ, ZZ). Sofern nicht ausdrücklich gegenteilig beschrieben, sollen die hier beschriebene Begriffe „aufweisen“, „konfigurieren“, „haben“ oder dergleichen als implizit die genannten Komponenten einschließend verstanden werden, und sollten daher als andere Komponenten einschließend und nicht als andere Komponenten ausschließend verstanden werden.
-
Nachfolgend werden eine Leuchte für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug mit einer solchen Leuchte nach exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher besch rieben.
-
Leuchte für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit einer solchen Leuchte
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Leuchte für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel, und 2 zeigt eine Draufsicht auf die Leuchte für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel. Darüber hinaus zeigt 3 eine Unteransicht einer Fernlichteinheit und ihrer peripheren Elemente in der Leuchte für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel, und die 4A und 4B zeigen Darstellungen von Bereichen, welche von Licht erleuchtet werden, wenn die Leuchte für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel betrieben wird. 5 zeigt eine vertikale Schnittdarstellung von Lichtstrahlen, die eine Linseneinheit der Leuchte für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel erreichen. Die Leuchte für ein Fahrzeug nach exemplarischen Ausführungsbeispielen kann beispielsweise bei einem an der Front eines Fahrzeugs angebrachten Frontscheinwerfer Verwendung finden.
-
Wie in 1 dargestellt, kann eine Leuchte 10 für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel eine Linseneinheit 100 aufweisen, welche nach außen konvex ist (beispielsweise in eine positive x-Achsenrichtung) und durch welche Licht transmittiert wird. Die Linseneinheit 100 kann das kann das die Linseneinheit erreichende Licht durchlassen. Daher kann die Linseneinheit 100 aus einem Material zum Durchlassen von Licht, insbesondere sichtbarem Licht, hergestellt sein.
-
Darüber hinaus kann die Leuchte 10 für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel einen Reflektor 200 aufweisen, der von der Linseneinheit 100 einwärts (beispielsweise in negativer x-Achsenrichtung) vorgesehen ist und nach oben konvex ist (beispielsweise in positiver z-Achsenrichtung). Der Reflektor 200 kann auf den Reflektor treffendes Licht reflektieren. Daher kann der Reflektor 200 aus einem Material bestehen, das in der Lage ist, Licht, beispielsweise sichtbares Licht, zu reflektieren.
-
Bezug nehmend auf die 1 und 2 kann die Leuchte 10 für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ferner eine Abblendlichteinheit 300 aufweisen kann, welche unter dem Reflektor 200 angeordnet ist und Abblendlicht emittiert.
-
Die Abblendlichteinheit kann die Straße derart beleuchten oder erleuchten, dass andere Fahrer und Fußgänger die Position des Fahrzeugs aus einer großen Entfernung sehen oder erkennen können, und kann das Licht nach unten richten oder emittieren, während sie eine vorwärts gerichtete Beleuchtung bereitstellt, um den Fahrer beim Sehen oder Beobachten der vorausliegenden Straße zu unterstützen.
-
Darüber hinaus kann die Leuchte 10 für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ferner eine Fernlichteinheit 500 aufweisen, die unter der Abblendlichteinheit 300 (beispielsweise in negativer z-Achsenrichtung) vorgesehen ist und Fernlicht emittiert.
-
Die Fernlichteinheit kann eine ähnliche Aufgabe wie die Abblendlichteinheit haben. Beispielsweise kann die Fernlichteinheit die Straße derart beleuchten oder erleuchten, dass andere Fahrer und Fußgänger die Position des Fahrzeugs aus einer großen Entfernung sehen oder erkennen können, und kann das Licht nach unten richten oder emittieren, während sie eine vorwärts gerichtete Beleuchtung bereitstellt, um den Fahrer beim Sehen oder Beobachten der vorausliegenden Straße zu unterstützen, jedoch kann die Fernlichteinheit eingeschaltet werden, wenn die vorgenannten Aufgaben von dem Abblendlicht allein nicht in geeigneter Weise erfüllt werden können. Die Fernlichteinheit kann das Licht nach oben richten oder emittieren.
-
Darüber hinaus kann die Leuchte 10 für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ferner eine Abschirmung 400 aufweisen, die unter der Abblendlichteinheit 300 (beispielsweise in negativer z-Achsenrichtung) und über der Fernlichteinheit 500 (beispielsweise in positiver z-Achsenrichtung) angeordnet ist und zumindest einen Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts blockiert oder zumindest einen Teil des von der Fernlichteinheit 500 emittierten Fernlichts blockiert. Beispielsweise kann die Abschirmung 400 zumindest einem Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts oder zumindest einen Teil des von der Fernlichteinheit 500 emittierten Fernlichts ermöglichen, die Linseneinheit 100 zu erreichen, wodurch ein von dem Fernlicht oder dem Abblendlicht beleuchtete oder erleuchtete Bereich geregelt oder gesteuert wird. Genauer gesagt, kann die Abschirmung 400, wie in den 1 und 2 dargestellt, einen ausgenommenen Bereich 400a in einem Umfangsbereich der Abschirmung 400 aufweisen. Der ausgenommene Bereich 400a kann beispielsweise der Linseneinheit 100 zugewandt sein.
-
Die 4A und 4B zeigen Bilder von Bereichen, welche von Licht beleuchtet werden, wenn eine Leuchte für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel betrieben wird. Genauer gesagt, zeigt das Bild in 4A einen Bereich des Bodens, welcher von Licht beleuchtet wird, wenn die Abblendlichteinheit 300 eingeschaltet ist, und das Bild in 4B zeigt einen Bereich des Bodens, welcher von Licht beleuchtet wird, wenn die Abblendlichteinheit 300 und die Fernlichteinheit 500 eingeschaltet sind.
-
Wie zuvor beschrieben, kann, da die Abblendlichteinheit 300 das Licht nach vorn und unten richtet oder emittiert, das von der Abblendlichteinheit 300 emittierte Licht einen unteren Bereich (siehe Bereiche A der 4A und 4B) vor dem Fahrzeug erreichen.
-
Zumindest ein Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts muss jedoch nicht nur die Bereiche A der 4A und 4B erreichen, sondern auch die Bereiche B der 4A und 4B erreichen, wobei es sich um einen oberen Bereich oberhalb der Bereiche A der 4A und 4B handelt. Dies ist gemäß den Bestimmungen für die Fahrzeugleuchtenleistung erforderlich. Es sollen Unfälle verhindert werden (beispielsweise Verkehrsunfälle), selbst wenn nur das Abblendlicht emittiert wird, indem es dem Fahrer ermöglicht wird, das Vorhandensein eines Objekts in einem oberen Bereich (sie die Bereiche B der Fign, 4A und 4B) vor dem Fahrzeug zu sehen oder zu erkennen.
-
Um die Anforderungen derartiger Bestimmungen zu erfüllen, kann auch das folgende Verfahren in Betracht gezogen werden; ein Element zum Reflektieren von Licht kann zusätzlich zwischen der Abblendlichteinheit und der Linseneinheit vorgesehen sein, wodurch ein Teil des von der Abblendlichteinheit emittierten Abblendlichts reflektiert wird und die Bereiche B der 4A und 4B erreicht.
-
Da jedoch die Fernlichteinheit 500 und die Abschirmung 400 zwischen der Abblendlichteinheit 300 und der Linseneinheit 100 angeordnet sind, kann der Weg des von der Fernlichteinheit 500 emittierten Lichts unterbrochen sein, wenn das Element zum Reflektieren von Licht zusätzlich zwischen der Abblendlichteinheit 300 und der Linseneinheit 100 vorgesehen ist. Daher kann ein derartiges Verfahren nicht wünschenswert sein.
-
Nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann ein Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts von dem Reflektor 200 reflektiert werden und sodann transmittiert werden, um einen Mittelbereich C (s. 5) der Linseneinheit 100 zu erreichen. Hierbei kann der Mittelbereich C der Linseneinheit 100 in vertikaler Richtung (beispielsweise der z-Achsenrichtung) definiert sein, wie in 5 dargestellt.
-
Das heißt, dass nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel das Abblendlicht die Bereiche A der 4A und 4B erreichen kann, da ein Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts von dem Reflektor 200 reflektiert wird und danach in einen untern Bereich der Linseneinheit 100 geworfen wird oder sich dorthin bewegt. Da der andere Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts von dem Reflektor 200 reflektiert wird und danach in den Mittelbereich C (siehe 5) der Linseneinheit 100 geworfen wird oder sich dorthin bewegt, kann das Abblendlicht schließlich den Bereich B der 4A und 4B erreichen. Somit kann die ursprüngliche Funktion des Abblendlichts gezeigt oder realisiert werden, so dass das Abblendlicht die Bereiche A der 4A und 4B erreicht, und den zusätzlichen Bestimmungen für das Abblendlicht wird ebenfalls entsprochen oder genüge getan (beispielsweise erreicht das Abblendlicht auch die Bereiche B der 4A und 4B). Wie in dem Bild in 4A dargestellt, kann hierbei, wenn nur die Abblendlichteinheit 300 eingeschaltet ist, die Helligkeit in den Bereichen A der 4A und 4B größer als in den Bereichen B der 4A und 4B sein.
-
Darüber hinaus kann der Mittelbereich C der Linseneinheit 100, in welchen ein Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts geworfen wird oder sich bewegt, indem es von einem der Abblendlichteinheit 300 nahen Bereich des Reflektors 200 reflektiert wird, eine vertikale Breite W1 von 5 mm bis 7 mm aufweisen. Die vertikale Breite W1 des Mittelbereichs C kann beispielsweise 6 mm betragen (beispielsweise in z-Achsenrichtung).
-
beispielsweise kann die Gesamtbreite W2 der Linseneinheit 100 in vertikaler Richtung (beispielsweise der z-Achsenrichtung) 47 mm bis 53 mm betragen. Beispielsweise kann die Gesamtbreite W2 der Linseneinheit 100 ungefähr 50 mm betragen.
-
Damit ein Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten und in den Mittelbereich C der Linseneinheit 100 geworfenen oder sich bewegenden Abblendlichts einen nach den Bestimmungen erforderlichen Bereich erreicht (die Bereiche B der 4A und 4B), muss das von dem Reflektor 200 reflektierte Abblendlicht sich zum Beispiel in einer nahezu oder im Wesentlichen horizontalen Richtung bewegen. Die ist darin begründet, dass obwohl das von dem Reflektor 200 reflektierte Abblendlicht den Mittelbereich C der Linseneinheit 100 erreicht, es den von den Bestimmungen geforderten Bereich nicht erreichen kann, sondern den unteren Bereich erreichen kann, wenn es sich in einer nahezu oder im Wesentlichen vertikalen Richtung bewegt.
-
Somit kann ein Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten und in den Mittelbereich C der Linseneinheit 100 geworfenen oder sich bewegenden Abblendlichts von dem Bereich des Reflektors 200, welcher der Abblendlichteinheit 300 nahe ist, reflektiert werden. Vorzugsweise kann ein Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten und in den Mittelbereich C der Linseneinheit 100 geworfenen oder sich bewegenden Abblendlichts von einem Umfangsbereich des Reflektors 200 reflektiert werden, welcher der Abblendlichteinheit 300 am nächsten ist. In diesem Fall kann das von dem Reflektor 200 reflektierte Licht sich in nahezu horizontaler Richtung (so nahe dem Mittelbereich C wie möglich) bewegen, so dass das Abblendlicht den durch die Bestimmungen geforderten Bereich erreicht (beispielsweise die Bereiche B der 4A und 4B).
-
Zum Beispiel kann die Linseneinheit 100 nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel, wie in den 1 und 5 dargestellt, eine obere Linse 110, die einen oberen Bereich der Linseneinheit 100 bildet, eine untere Linse 120, die einen unteren Bereich der Linseneinheit 100 bildet, und einen Verbindungsbereich 130 aufweisen, der zwischen der oberen Linse 110 und der unteren Linse 120 gebildet ist und die obere Linse 110 und die untere Linse 120 miteinander verbindet. Die obere Linse 110, die untere Linse 120 und der Verbindungsbereich 130 können einstückig ausgebildet sein. Hierbei bedeutet der Ausdruck, dass mehrere Elemente einstückig ausgebildet sind, dass die mehreren Elemente für die Bildung einer unitären einteiligen Struktur in dem Maße integrierend oder essentiell sind, dass sie nicht voneinander getrennt werden können, ohne dass zumindest einige der Elemente beschädigt werden.
-
Bezug nehmend auf 5 kann der Verbindungsbereich 130 der Linseneinheit 100 in dem Mittelbereich C der Linseneinheit 100 angeordnet sein. Ein Teil des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts kann von dem der Abblendlichteinheit 300 nahen Bereich des Reflektors 200 reflektiert werden, so dass das reflektierte Licht den Verbindungsbereich 130 der Linseneinheit 100 erreichen kann. Beispielsweise kann ein Bereich des von der Abblendlichteinheit 300 emittierten Abblendlichts von dem Umfangsbereich des Reflektors 200, welcher der Abblendlichteinheit 300 am nächsten ist, reflektiert werden, so dass das reflektierte Licht den Verbindungsbereich 130 der Linseneinheit 100 erreichen kann. 5 zeigt den Verbindungsbereich 130, der in der Mitte des Mittelbereichs C ausgebildet ist.
-
Beispielsweise können die obere Linse 110 und die untere Linse 120 der Linseneinheit 100 vorbestimmte Krümmungsradien aufweisen und der Krümmungsradius der oberen Linse 110 kann von demjenigen der unteren Linse 120 verschieden sein. Somit kann der Verbindungsbereich 130 der Linseneinheit 100 als ein Puffer zur natürlichen Verbindung der oberen Linse 110 und der unteren Linse 120 mit unterschiedlichen Krümmungsradien dienen.
-
Bezug nehmend auf die 4 und 5 kann, wenn die Abblendlichteinheit 300 und die Fernlichteinheit 500 eingeschaltet sind, ein Teil des von der Fernlichteinheit 500 emittierten Fernlichts den Verbindungsbereich 130 der Linseneinheit 100 erreichen. Somit können das Abblendlicht und das Fernlicht einander in dem Verbindungsbereich 130 überlappen. In dem Bild von 4B überlappen sich das Abblendlicht und das Fernlicht in dem Bereich B, wenn sowohl das Abblendlicht, als auch das Fernlicht eingeschaltet ist.
-
Wie in 3 dargestellt, kann die Fernlichteinheit 500 eine Fernlichtquelle 510 zum Erzeugen von Fernlicht, einen Stab 520, der einen Pfad bildet, über welchen das von der Fernlichtquelle 510 erzeugte Fernlicht sich bewegt, und einen Fernlichtemitter 530 aufweisen, durch welchen das sich durch den Stab 520 bewegende Fernlicht zu der Linseneinheit 100 emittiert wird (siehe 1). Der Fernlichtemitter 530 kann aus Silizium bestehen. Die Fernlichtquelle 510 kann eine Licht emittierende Diode (LED) sein.
-
Hierbei kann die Fernlichtquelle 510 mehrere Lichtquellen aufweisen, und der Stab 520 kann mehrere Stäbe aufweisen. Darüber hinaus kann die Anzahl der Fernlichtquellen 510 gleich der Anzahl der Stäbe 520 sein. 3 zeigt zwölf Fernlichtquellen 510 und zwölf Stäbe 520.
-
Wenn die mehreren Fernlichtquellen 510 und die mehreren Stäbe 520 wie zuvor erwähnt in der gleichen Anzahl vorgesehen sind, können darüber hinaus die mehreren Fernlichtquellen 510 und die mehreren Stäbe 520 einander in einem Verhältnis von eins zu eins entsprechen. Somit kann das Fernlicht, das von einer Fernlichtquelle 510 erzeugt wird, durch einen entsprechenden Stab 520 laufen und sich zu dem Fernlichtemitter 530 bewegen.
-
Nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel können, wenn die mehreren Fernlichtquellen 510 vorgesehen sind, die Ein-/Ausschaltoperationen der mehreren Fernlichtquellen 510 voneinander unabhängig gesteuert werden. Somit können der Bereich oder die Bereiche, welche von dem Fernlicht beleuchtet werden sollen, entsprechend den Verkehrsverhältnissen vor dem Fahrzeug, in dem die vorbeschriebene Leuchte montiert ist, geregelt werden.
-
Wie in den 1 und 3 dargestellt, kann die Leuchte 10 für ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ferner einen Bügel 600 aufweisen, der unter der Fernlichteinheit 500 vorgesehen ist. Der Bügel 600 an einer Unterseite der Fernlichteinheit 500 angebracht sein und die Fernlichteinheit 500 stützen und fixieren.
-
Ein Fahrzeug nach einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Leuchte 10 für ein Fahrzeug aufweisen. Da die Ausbildung und die Merkmale der Leuchte 10 ähnlich oder gleich denjenigen sind, welche zuvor beschrieben wurden und in den Zeichnungen dargestellt sind, entfällt an dieser Stelle eine detaillierte Beschreibung derselben aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung. Darüber hinaus kann die Leuchte 10 für ein Fahrzeug wie zuvor beschrieben an der Front des Fahrzeugs angebracht sein.
-
Wie zuvor ausgeführt, kann die Leuchte für ein Fahrzeug nach exemplarischen Ausführungsbeispielen Fernlicht und Abblendlicht in einem einzigen Modul bereitstellen, wodurch Herstellungskosten und -zeit für den Frontscheinwerfer eingespart werden und die Größe der Leuchte verringert ist.
-
Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf exemplarische Ausführungsbeispiele und die zugehörigen Zeichnungen beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, sondern kann von dem Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung verschiedenartig modifiziert und variiert werden, ohne von dem Gedanken und dem Rahmen der in den nachfolgenden Ansprüchen beanspruchten vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-