DE202020106163U1 - Raummodul für ein sicherheitsrelevantes Gebäude und Gebäude mit einer Vielzahl von Raummodulen - Google Patents

Raummodul für ein sicherheitsrelevantes Gebäude und Gebäude mit einer Vielzahl von Raummodulen Download PDF

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Abstract

Raummodul (10) für ein Gebäude (100), umfassend:
- ein Primärtragwerk (11) mit einem Modulboden (41) und Modulstützen (30) und
- eine Innenhülle (12), die beim fertig montierten Raummodul (10) innerhalb des Primärtragwerks (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülle (12) eine selbstragende Baugruppe ist, welche einen Korpus (13) aus einem hochfestem Material, vorzugsweise Stahlblech oder Stahlgitter, umfasst und auf dem Modulboden (41) des Primärtragwerks (11) aufstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Raummodul für ein sicherheitsrelevantes Gebäude, beispielsweise eine Justizvollzugsanstalt, umfassend:
    • - ein Primärtragwerk mit einem Modulboden und Modulstützen und
    • - eine Innenhülle, die beim fertig montierten Raummodul innerhalb des Primärtragwerks angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein solche Raummodule umfassendes Gebäude. Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist vorzugsweise der Neubau, die Erweiterung und die Sanierung, sowie die temporäre Bereitstellung von Gebäuden für die sicherheitsrelevante Unterbringung von Personen.
  • Neben Gebäuden in massiver Bauweise aus mineralischen Baustoffen haben sich Konstruktionsweisen auf Basis einer Tragstruktur aus Holzbaustoffen oder Stahlbaustoffen am Markt etabliert. Mit zunehmender Vorfertigung tragender Bauteile hat die Modulbauweise mit vorgefertigten Modulen für eine dauerhafte Nutzung in unterschiedlichen Anwendungsgebieten und für unterschiedliche Einsatzzwecke eine hohe Akzeptanz erreicht. Diese Module, die häufig einen Stahlrahmen aufweisen, werden allgemein auch als Stahlmodule oder Raummodule bezeichnet.
  • Die genannten Raummodule können beispielsweise zu Gebäudekomplexen und Sonderbauten im Sinne einer deutschen Landesbauordnung zusammengefügt werden. Solche Sonderbauten können beispielsweise Schulen, Krankenhäuser, Justizvollzugsanstalten etc. sein. Die Konstruktion solcher Sonderbauten unterliegt in Deutschland in Abhängigkeit vom Bauort der jeweiligen Landesbauordnung. Danach ist beispielsweise hinsichtlich des baulichen Brandschutzes die Stahltragkonstruktion von Modulgebäuden in geeigneter Weise zu schützen. Für die Realisierung von Gebäuden mit Anforderungen an die Sicherheit der untergebrachten Personen sowie Sicherheit vor den untergebrachten Personen sind zudem Aspekte zu berücksichtigen, die im Stahlbau z.B. mit flächiger Beplankung durch Stahlblech umgesetzt werden können.
  • Die Verwendung von vorgefertigten Einheiten beim Bau von Gebäuden ist seit langem bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass vorgefertigte Einheiten die Bauzeiten verkürzen, die Konstruktionsmethoden vereinfachen und den Aufwand senken können.
  • Aus DE 10 2006 024 316 A1 ist ein Raummodul, ein aus Raummodulen gebildetes Gebäude sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Raummoduls bekannt. Dieses Raummodul soll bei einfacher konstruktiver Gestaltung und kostengünstiger Fertigung einen dauerhafteren Einsatz ermöglichen. Es ist bevorzugt mit einer Sanitärzelle versehen und kann als Wohneinheit, beispielsweise als Einraumappartement, eingesetzt werden. Allerdings bestehen die Wände des Raummoduls aus Holz oder einem Holzwerkstoff. Für die sicherheitsrelevante Unterbringung von Personen oder zur Erstellung eines Gebäudes wie einer Justizvollzugsanstalt sind die aus DE 10 2006 024 316 A1 bekannten Raummodule deshalb nicht geeignet.
  • Um die aus beispielsweise aus DE 10 2006 024 316 A1 bekannten Raummodule so herzurichten, dass sie den Sicherheitsanforderungen in sicherheitsrelevanten Gebäuden genügen, ist es bekannt, an Stelle von Holzwerkstoffen Stahlbleche in die Tragwerksebene einzubringen. Dadurch ergeben sich jedoch zum Innenraum hin „weiche“ Wandbauteile in Trockenbauweise, die auf Dauer Manipulation ermöglichen. Die alternative, raumseitige Bekleidung der Trockenbaukonstruktion mit Stahlblechen hingegen lässt sich mit keinem Verwendbarkeitsnachweis der Systemhersteller belegen.
  • Erschwerend kommt hinzu, dass konstruktive Vorgaben in Deutschland von den jeweils zuständigen Ministerien (z.B. Bauministerium, Justizministerium) bisher nur für Massivgebäude definiert sind. In den Landesbaunormen und allgemein anerkannten Regeln der Bautechnik sind Konstruktionen mit flächiger Verwendung von Stahlblech bisher komplett unbekannt. Als Folge daraus sind zeit- und kostenaufwändige Zulassungen im Einzelfall für alle Wand- und Deckenkonstruktionen notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein hinsichtlich der sicherheitsrelevanten Unterbringung von Personen geeignetes und gleichzeitig einfach und kostengünstig herstellbares Raummodul vorzuschlagen. Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein auf solchen Raummodulen basierendes Gebäude vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Raummodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Gebäude mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
  • Das Raummodul umfasst ein äußeres Primärtragwerk mit einem Modulboden und Modulstützen sowie eine an das Primärtragwerk gekoppelte Innenhülle. Die Innenhülle weist einen Korpus aus einem hochfesten Material, vorzugsweise Stahlblech oder Stahlgitter, auf. Der Modulboden ist vorzugsweise aus Profilelementen, beispielsweise Stahlprofilen, zusammengesetzt. Die Profilelemente sind vorzugsweise miteinander verschweißt, können aber auch auf andere Art verbunden, beispielsweise zusammengesteckt, verschraubt oder miteinander vernietet sein.
  • Die Innenhülle kann in Form eines von allen Seiten geschlossenen Korpus ausgeführt sein, sie kann aber auch frei bleibende Öffnungen aufweisen. Beispielsweise kann der Boden fehlen, so dass die Innenhülle glockenartig aufgebaut ist. Wesentlich ist, dass die Innenhülle in Form einer selbsttragenden Baugruppe ausgeführt ist. Durch die selbsttragende Bauweise sind vorgefertigte Innenhüllen, sowie gegebenenfalls vorgefertigte Primärtragwerke, einfach transportabel und lagerbar. Weiterhin wird die Montage und eine gegebenenfalls erforderliche Demontage erleichtert, weil die selbstragenden Bauteile sehr robust sind.
  • Die selbstragende Innenhülle umfasst einen Korpus aus einem hochfestem Material, vorzugsweise Stahlblech oder Stahlgitter, und ist separat vom Primärtragwerk vorfertigbar. Bei Bedarf, nämlich dann, wenn ein komplettes Raummodul produziert wird, ist sie auf dem Boden des Primärtragwerks aufstellbar.
  • Eine solche Bauweise hat mehrere Vorteile. Insbesondere können das Primärtragwerk und die Innenhülle getrennt voneinander vorgefertigt werden. Durch die modulare Konstruktion der Baugruppen lässt sich ein hoher Vorfertigungsgrad erreichen, der eine Reduzierung der Arbeiten in dem gegebenenfalls sicherheitsrelevanten Baufeld vor Ort ermöglicht.
  • Die modulare Konstruktion ermöglich weiterhin eine Baukastenfertigung, bei der einheitlich vorgefertigte Primärtragwerke - oder Modulböden für Primärtragwerke - mit unterschiedlichen Innenhüllen kombinierbar sind. Die unterschiedlichen Innenhüllen können beispielsweise so konzipiert sein, dass sie unterschiedlichen Einsatzzwecken dienen, beispielsweise Schlaf-, Sozial- oder Aufenthaltsräume bzw. deren Grundstrukturen ausbilden.
  • Zudem wird durch eine Trennung des Raummoduls in Baugruppen die Trennung funktionaler Aufgaben der Gebäudekonstruktion klarer strukturiert. Insbesondere lassen sich hierdurch Prüfverfahren und baurechtliche Abnahmen erleichtern, beispielsweise indem für Innenhüllen, Primärtragwerke oder komplette Raummodulen mit gleichen Ausstattungsmerkmalen keine Einzelabnahme, sondern eine oder mehrere Bautyp-Abnahmen durchgeführt werden. Insbesondere ist es auch möglich, ein technisch bereits erprobtes und bautechnisch zugelassene Primärtragwerk mit einer speziellen Innenhülle, die beispielsweise eine mit Rippen verstärkte Stahlblechkonstruktion mit zusätzlichem brandschutztechnisch erforderlichem Dämmmaterial umfasst, zu kombinieren.
  • Weiterhin ergibt sich die Möglichkeit, Gebäude für temporäre Nutzungszwecke aufzustellen und in Betrieb zu nehmen. Diese können nach Ablauf der Nutzungsdauer, beispielsweise einer mehrjährigen Nutzungsperiode, wieder auseinander gebaut, abtransportiert, aufbereitet und an anderer Stelle einem neuen Zweck zugeführt werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der nachträglichen Reparatur eines Raums im Schadensfall (z.B. nach einem Brand). Sollte sich die Stahlblechhülle verzogen haben, könnten die schadhaften Bereiche herausgetrennt und durch neue Platten ersetzt werden. Dies wäre nicht möglich, wenn die Stahlbleche in einem Verbund mit der Tragkonstruktion eingebaut waren.
  • In einer besonderen Ausführung ist das Primärtragwerk eine vorgefertigte Baugruppe, die den Modulboden und mit dem Modulboden schon im Baugruppen-Zustand fest verbundenen Modulstützen umfasst. In diesem Fall weist das Primärtragwerk eine obere Öffnung auf, durch welche die Innenhülle in das Primärtragwerk einsetzbar ist. Hierdurch erhöht sich der Vorfertigungsgrad und die für das Komplettieren der Raummodule benötigte Zeit reduziert sich. Vereinfacht gesagt wird eine fertig vorgefertigte Innenhülle vorzugweise von oben in ein fertig vorgefertigtes Primärtragwerk gesteckt. Durch eine ausreichend groß vorgesehene Spielpassung der Öffnung des Primärtragwerks im Verhältnis zur Außenkontur der Innenhülle und eine robuste Bauweise der Baugruppen sind inakzeptable Beschädigungen der Bauteile bei der Montage vermeidbar.
  • Vorzugsweise weist das Primärtragwerk eine Innenkontur und die Innenhülle eine Außenkontur auf, die aneinander angepasst sind und höchst vorzugsweise eine Spielpassung miteinander ausbilden. Etwaige verbleibende Zwischenräume zwischen Innenhülle und Primärtragwerk können bei Bedarf für die Verlegung von Versorgungsleitungen (Wasser, Heizung, Kühlung, Klimaanlage, Luft, Strom) und/oder für die Einbringung von Dämm- und/oder Brandschutzmaterial genutzt werden.
  • Um Primärtragwerk und Innenhülle voneinander zu entkoppeln und die Innenhülle gegenüber dem Primärtragwerk abzudämpfen, können ein oder mehrere Dämpfungselemente vorgesehen sein. Vorzugweise sind die Dämpfungselemente als Kunststoff-, Gummi- oder Neopren-Puffer ausgebildet. Die Dämpfungselemente können aber auch aus einer Materialkombination aus Kunststoff oder Kautschuk in Verbindung mit einem Stahlträger gefertigt sein (Gummi-Metall-Puffer). Die Dämpfungselemente bewirken zum einen eine akustische Trennung aneinandergekoppelter Raummodule und verhindern die Ausbildung von Schallbrücken. Zum anderen können sie kinetische Energie, beispielsweise Stöße, absorbieren und Erschütterungen abfedern.
  • Die Innenhülle, insbesondere deren Wand- und/oder Deckelemente, können mit einer Faltstruktur versehen sein. Durch die Faltstruktur erhöht sich das Flächenträgheitsmoment (beziehungsweise das Widerstandsmoment) des Blechs deutlich, da sich der Abstand der Randfaser vom Schwerpunkt um ein Vielfaches erhöht. Dies bewirkt im Vergleich zu einer ungefalteten Struktur eine hohe Festigkeit und ein hohes Tragvermögen bei reduziertem Materialeinsatz.
  • Um die Festigkeit der Innenhülle weiter zu verbessern, kann sie an Tragprofile eines Ständerwerks gekoppelt, vorzugsweise an das Ständerwerk geschweißt, geklebt, genietet oder geschraubt sein. Das Ständerwerk kann somit einen Rahmen ausbilden, der die Innenhülle stabilisiert.
  • Vorzugsweise umfasst die Innenhülle eine Innenverkleidung, die beispielsweise aus im Trockenbau bekannten Bauplatten hergestellt sein kann. Die Innenverkleidung kann an den Korpus gekoppelt sein, beispielsweise, indem Bauplatten an den Korpus geklebt, genietet, geschraubt, genagelt oder auf andere Weise befestigt sind. Die Innenverkleidung macht das Raummodul wohnlicher, insbesondere dann, wenn der Korpus aus Stahlblech besteht. Von innen betrachtet, entspricht ein mit einer Innenverkleidung versehenes Raummodul somit einem Raummodul, wie es auch in einer Hotel- oder Appartementanlage einsetzbar wäre.
  • Um etwaige Vandalismusschäden durch die Bewohner der sicherheitsrelevanten Raummodule zu vermeiden, ist die Oberfläche der Innenverkleidung vorzugsweise hochfest ausgeführt oder mit einer hochfesten Beschichtung oder einem zusätzlichen Laminat versehen. Bei der Beschichtung kann es sich beispielsweise um eine 2K-Epoxidharz-Beschichtung, eine PUR-Beschichtung eine GFK-Beschichtung oder einen 2K-PUR-Antigraffiti-Lack auf Pulver und/oder Nasslackbasis handeln, dessen besondere Eigenschaft die leichte und rückstandslose Entfernbarkeit von Graffiti ist. Auch nach mehrfacher Reinigung mit aggressiven Graffiti-Entfernern bleibt das optische Erscheinungsbild der Beschichtung unverändert.
  • Die Innenhülle kann von einer Dämmhülle umgeben sein, die vorzugsweise schon im Vorfertigungszustand mit geeigneten Befestigungsmitteln an die Innenhülle anbringbar ist. Beispielsweise kann die Innenhülle an ihrer Raumaußenseite punktgeschweißte Tellerhalter, die auch als Punkthalter bezeichnet werden, aufweisen, mit denen das Dämmmaterial anbringbar ist. Die durch das Dämmmaterial gebildete Dämmhülle ist vorzugsweise so konzipiert, dass sie sowohl eine Schall- und Wärmedämmung darstellt, als auch Brandschutzfunktionen übernimmt. Insbesondere kann ein Dämmmaterial auf Basis von nichtbrennbarer Steinwolle vorgesehen sein. Steinwolle weist eine Temperaturbeständigkeit von mehr als 1.000° Celsius auf und ist deshalb gut geeignet, im Brandfall die Ausbreitung von Flammen und ein Übergreifen auf benachbarte Raummodule zu verhindern oder zumindest zu erschweren.
  • Um das Raummodul nach Aufsetzen der Innenhülle auf den Modulboden und Anbau der Modulstreben, beziehungsweise nach Einsetzen der Innenhülle in ein vormontiertes Primärtragwerk, zu verschließen, kann eine Moduldecke zur Abdeckung der Öffnung des Primärtragwerks vorgesehen sein. Bei der Moduldecke kann es sich um eine eigenständige Baugruppe handeln, die ebenfalls unabhängig von Primärtragwerk und Innenhülle vorfertigbar ist und bei der Montage deckelartig auf die im Primärtragwerk vorgesehene Öffnung aufgesetzt wird.
  • Das Raummodul kann eine Funktionseinheit für die Wasser- und/oder Heizungs- und/oder Elektro- und/oder Lüftungsversorgung umfassen. Diese Funktionseinheit kann ebenfalls in Form einer vorfertigbaren, eigenständigen Baugruppe ausgebildet sein. Vereinfacht gesagt umfasst das erfindungsgemäße Raummodul mehrere Einzelmodule, insbesondere ein Primärtragwerk und eine Innenhülle, darüber hinaus können jedoch optional und bedarfsabhängig weitere Baugruppen wie eine Moduldecke, die genannte Funktionseinheit oder Innenausstattungselemente (Bett, Schrank, Schreibtisch etc.) vorgesehen sein.
  • Weiterhin kann das Raummodul eine Nasszelle mit Toilette und/oder Dusche und/oder Waschgelegenheit aufweisen. Auch diese Nasszelle kann als Baugruppe vorfertigbar und in das Raummodul einsetzbar sein.
  • Um den sicherheitsrelevanten Anforderungen gerecht zu werden weist das Raummodul weiterhin eine entsprechend ausgebildete Zugangstür auf. Bei dieser Zugangstür handelt es sich um eine an die Sicherheitsstufe des Raummoduls angepasste Spezialtür mit einer Spezial-Schließanlage. Ebenso kann das Raummodul an die Sicherheitsbedürfnisse angepasste Fenstermodule mit einem in das Fenstermodul integriertem oder an das Fenstermodul anschließendem Gitter aufweisen.
  • Das beschriebene Raummodul, welches ein Primärtragwerk mit einem Modulboden und Modulstützen sowie eine Innenhülle umfasst, wird hergestellt, indem zunächst
    • - zumindest der Modulboden des Primärtragwerks und die Innenhülle separat voneinander hergestellt und bereitgestellt werden,
    • - und danach die vorgefertigte Innenhülle auf den vorgefertigten Modulboden aufgesetzt und Innenhülle und Modulboden zu einer Einheit zusammengebaut werden.
  • Dabei können sowohl der Modulboden des Primärtragwerks als auch die Innenhülle vor der Montage der beiden Baugruppen miteinander, beziehungsweise vor dem Aufsetzen der Innenhülle auf den Modulboden, bereits mit weiteren Komponenten ausgestattet sein. Beispielsweise kann die Innenhülle bereits eine Innenverkleidung aufweisen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass es zunächst zwei voneinander getrennte Baugruppen gibt, von denen die eine Baugruppe den Modulboden - oder das Primärtragwerk mit Modulboden - umfasst und die andere Baugruppe die Innenhülle umfasst. Wesentlich ist, dass diese beiden Baugruppen zunächst getrennt voneinander hergestellt und in einem nachfolgenden Arbeitsschritt miteinander verbunden werden.
  • Soweit die Innenhülle auf einen Modulboden ohne vormontierte Modulstützen aufgesetzt wird, werden nach Aufsetzen der Innenhülle auf den Modulboden die Modulstützen an den Boden gekoppelt, vorzugweise aufgeschweißt. Das nachträgliche Anbringen der Modulstützen hat den Vorteil, dass die Innenhülle im Rahmen der Montage nur wenig angehoben werden muss um auf dem Modulboden abgesetzt zu werden. Nach dem Aufsetzen der Innenhülle können die Modulstützen auf dem Modulboden anmontiert oder angeschweißt werden.
  • Alternativ dazu ist es auch möglich, zunächst Modulboden und Modulstützen zur Herstellung der Baugruppe Primärtragwerk zusammenzubauen und die Innenhülle zu einem späteren Zeitpunkt durch eine nach Anbringen der Modulstützen verbleibende Öffnung in das Primärtragwerk einzusetzen und auf dessen Modulboden abzusetzen. Eine solche Ausgestaltung des Herstellverfahrens hat den Vorteil, dass der Vorfertigungsgrad erhöht und der zur Komplettmontage von Primärtragwerk und Innenhülle benötigte Zeitbedarf reduziert wird.
  • Vorzugweise umschließt das Primärtragwerk die Innenhülle nach dem Einsetzen vollständig. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Primärtragwerk die Innenhülle zunächst nur teilweise umschließt. Beispielsweise kann das Primärtragwerk mit halbhohen Modulstützen versehen sein, so dass es die Innenhülle nach dem Einsetzen nur zur Hälfte umgibt. In diesem Fall kann die jeweils andere Hälfte der Modulstützen nach Einsetzen der Innenhülle angebracht werden. Alternativ dazu ist auch denkbar, dass der am Unterteil fehlende Teil der Modulstützen in eine zur Abdeckung der Öffnung vorgesehene Moduldecke integriert ist, so dass durch das Aufsetzen der Moduldecke auf das Primärtragwerk die Modulstützen vollständig ausgebildet werden.
  • Wie bereits erwähnt kann die Öffnung des Primärtragwerks nach Einsetzen der Innenhülle mit der genannten Moduldecke in Form eines eigenständigen Verfahrensschritts verschlossen werden. Nach dem Aufsetzen der Moduldecke bildet das Raummodul dann eine Gesamteinheit, die, analog zu den Baugruppen aus denen sie hergestellt ist, ebenfalls bedarfsweise vorfertigbar, gut transportabel, lagerbar und montierbar ist.
  • Aus den erfindungsgemäßen Raummodulen lassen sich komplexe Gebäude herstellen, die insbesondere den für eine Justizvollzugsanstalt erforderlichen Sicherheitsanforderungen genügen.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen, werden nachstehend mit der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Die Figuren zeigen:
    • 1 zeigt ein Raummodul vor Einbau einer Innenhülle in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 zeigt ein Gebäude mit einer Vielzahl von Raummodulen;
    • 3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Raummoduls (ohne Inneneinrichtung);
    • 4 zeigt ein Raummodul gemäß 1, jedoch mit Innenhülle, in einer Draufsicht (Schnittdarstellung);
    • 5 zeigt einen Ausschnitt A1 aus 4;
    • 6 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Herstellung eines Raummoduls.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht näher beschriebenen Kombinationen, zusammengeführt werden können. Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung, soweit dies technisch sinnvoll ist, beliebig miteinander kombiniert sein können. Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele haben somit nur beschreibenden Charakter und sind nicht dazu gedacht, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Die im Weiteren verwendeten Begriffe: „obere“, „oben“, „untere“, „linke“ oder „rechte“ beziehen sich auf die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der Komponenten.
  • 1 zeigt ein Raummodul 10 ohne Innenhülle in einer perspektivischen Darstellung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Raummodul 10 im Wesentlichen einen Bereich für einen Unterbringungsraum 45 und einen Flurbereich 46. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen möglich, beispielweise ein Raummodul 10, das zwei gegenüberliegende Unterbringungsräume und einen dazwischen angeordneten Flur umfasst. Erfindungswesentlich ist insofern nicht die räumliche Ausgestaltung, sondern die Integration wenigstens einer selbstragenden Innenhülle 12 mit einem Korpus 13 aus einem hochfesten Material in das Raummodul 10.
  • Das Raummodul 10 hat vorzugsweise eine Abmessung, die den Transport mittels eines Lastkraftwagens zulässt. Die Raummodule 10 werden somit vorzugsweise nicht an der für ein zu erstellendes Gebäude vorgesehenen Baustelle hergestellt, sondern separat industriell vorgefertigt. Hierdurch wird zum einen eine kostengünstige Serienfertigung ermöglicht und zum anderen die zum Aufbau eines Gebäudes 100 erforderliche Bauzeit an der Baustelle erheblich reduziert.
  • 2 zeigt ein aus Raummodulen 10 zusammengesetztes Gebäude 100. Die Innenausstattung der Raummodule 10 ist variabel. Das Gebäude 100 weist somit in aller Regel Raummodule 10 auf, die für unterschiedliche Funktionszwecke vorgesehen sind, wie beispielsweise Unterbringungsräume, Sozialräume, Verwaltungsräume etc. Das Gebäude 100 muss auch nicht komplett aus Raummodulen 10 bestehen, sondern kann vielmehr auch in herkömmlicher Bauweise erstellte, beispielsweise Stein auf Stein errichtete, Bereiche umfassen.
  • 3 zeigt ein beispielhaftes Raummodul 10 in einer Explosionsdarstellung. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die einzelnen Module teilweise vereinfacht, beispielsweise ohne Befestigungsmittel, dargestellt.
  • Das Raummodul 10 umfasst eine Innenhülle 12 mit einem Korpus 13, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Stahlblech 39 hergestellt ist, welches hinsichtlich seiner Festigkeit und Dicke an die Sicherheitsanforderungen des jeweiligen Raummoduls 10 angepasst ist. Vorzugweise weist das Stahlblech 39 eine Dicke zwischen 3 Millimeter und 10 Millimeter, höchst vorzugsweise zwischen 4 Millimeter und 6 Millimeter, auf. Das Stahlblech kann flach ausgeformt sein oder eine andere Kontur, beispielsweise eine gefaltete Kontur in Form eines Trapezbleches, aufweisen (nicht dargestellt). Auch der Einsatz einer Gitterstruktur anstelle eines flachen Stahlblechs ist möglich.
  • Der Korpus 13 der Innenhülle 12 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Wandelemente 18, ein Deckenelement 19 und ein Bodenelement 20 auf. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Innenhülle 12 ohne ein Bodenelement 20 zu fertigen. In diesem Fall wird die Funktion des Bodenelements 20 vom Estrich bzw. einem Betonboden übernommen, so dass auch bei dieser Version die Sicherheitsanforderungen des Raummoduls 10 insgesamt gewährleistet sind.
  • Ob alle Wand- Decken- und Bodenflächen aus Stahlblech 39 gefertigt sind, hängt von den Sicherheitserfordernissen des zu fertigenden Raummoduls ab. Es ist auch möglich, dass beispielsweise das Bodenelement 20 lediglich durch Tragprofile 21 gebildet wird, weil die Sicherheitserfordernisse durch einen speziellen Boden, beispielsweise einen Estrich 37, befriedigt werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Korpus 13 insgesamt durch ein Ständerwerk 22 aus den genannten Tragprofilen 21 verstärkt.
  • Das Raummodul 10 umfasst weiterhin ein Primärtragwerk 11, das zumindest einen Modulboden 41 aufweist. Der Modulboden 41 kann beispielsweise aus Stahl, aus Beton oder aus einer Kombination aus Stahl und Beton gefertigt sein. Weiterhin sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Modulstützen 30 vorgesehen, die eine Moduldecke 25 tragen.
  • Wie weiter oben bereits erwähnt, kann die Innenhülle 12 unterschiedlich ausgeführt sein. Den in Betracht kommenden Ausführungsformen der Innenhülle 12 ist jedoch gemeinsam, dass sie eine selbstragende Struktur aufweisen und unabhängig von anderen Baugruppen, insbesondere unabhängig vom Modulboden 41 beziehungsweise vom Primärtragwerk 11, herstellbar sind.
  • Die Innenhülle 12 kann eine Innenverkleidung 23 aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Innenverkleidung 23 aus Bauplatten 29 hergestellt, wie sie beispielsweise aus Trockenbaugewerken bekannt sind. Die Innenverkleidung 23 kann im Vorfertigungsstadium, das heißt bevor die Innenhülle 12 auf dem Modulboden 41 aufgesetzt wird, angebracht werden. Sie kann aber auch angebracht werden, nachdem die Innenhülle 12 bereits auf dem Modulboden 41 aufgesetzt und gegebenenfalls fest auf diesem montiert ist.
  • Auf dem Bodenelement 20 der Innenhülle 12 ist ein Estrich 37 mit einem Bodenbelag 38 aufgebracht. Analog zur Innenverkleidung 23 kann auch der Estrich 37 je nach Bedarf vor oder nach Aufsetzen der Innenhülle 12 auf den Modulboden 41 aufgebracht werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Primärtragwerk 11 eine offene Wandstruktur. Geschlossene Wände sind nicht vorhanden, sondern lediglich die Modulstützen 30 die in Verbindung mit zur Aussteifung vorgesehenen Flachstahlbändern 44 Wandkonturen andeuten. Nachdem der Modulboden 41 und die Innenhülle 12 unabhängig voneinander gefertigt worden sind, wird im nächsten Montageschritt die Innenhülle 12 auf den Modulboden 41 abgesetzt. Im Anschluss daran werden die Modulstützen 30 um die Innenhülle 12 herum auf dem Modulboden montiert. Da Primärtragwerk 11 und Innenhülle 12 unabhängig voneinander sind, ist es aber auch möglich, zunächst die Modulstützen 30 auf dem Modulboden 41 zu montieren und danach die Innenhülle 12 auf den Modulboden 41 zu setzen. Da das Primärtragwerk 11 eine seitlich und nach oben hin offene Baugruppe ist, kann das Einsetzen der Innenhülle 12 durch eine nach Montage der Modulstützen 30 an der Oberseite oder zur Seite des Primärtragwerks 11 hin verbliebene Öffnung 14 erfolgen. Auch eine Montage einzelner Wand- oder Deckenplatten außerhalb der Innenhülle nach Einsetzen der Innenhülle in das ist möglich.
  • Der Modulboden 41 des Primärtragwerks 11 und auch die zur Abdeckung des Raummoduls 10 vorgesehene Moduldecke 25 umfassen im dargestellten Ausführungsbeispiel die Grundfläche eines Unterbringungsraums 45 und eines Flurbereich 46. Der Flurbereich 46 ist so dimensioniert, dass er einen hälftigen Flur bildet, so dass sich bei einer Kopplung von zwei Raummodulen 10 an der flurseitigen Stirnseite ein Gebäudesegment von Fassade zu Fassade mit zwei Unterbringungsräumen 45 und einem dazwischenliegenden Flur ergibt. Wie bereits weiter oben erwähnt sind auch andere Ausführungen hinsichtlich der Raumgestaltung des Raummoduls 10 möglich.
  • Der Modulboden 41 und die Moduldecke 25 werden mit Mineralwolle ausgedämmt und beplankt, Durchbrüche werden ggf. brandschutztechnisch ausgekleidet.
  • Wenn das Raummodul 10 so konzipiert ist, dass eine Seite im fertig montierten Zustand des Gebäudes 100 eine Außenfassade bildet, kann an der Fassadenseite 47 ein Sekundärtragwerk 36, ein Fenster 34 und ein Fassadenelement 35 vorgesehen sein. Sekundärtragwerk 36 und/oder Fenster 34 und/oder Fassadenelement 35 können bei Bedarf vor dem Aufsetzen der Innenhülle 12 auf den Modulboden 41 angebracht werden. Soweit es aus arbeitswirtschaftlichen oder anderen Gründen sinnvoll ist, die Innenhülle 12 zunächst auf den Modulboden 41 aufzusetzen und ein Sekundärtragwerk 36 und/oder das Fenster 34 und/oder das Fassadenelement 35 erst zu einem späteren Zeitpunkt anzubauen, ist auch das möglich. Auch zum Flur hin oder zu einer seitlichen Außenwand kann ein vorgefertigtes Wandbauteil als Innenwand mit eigenem Sekundärtragwerk vorgesehen sein.
  • Zwischen Primärtragwerk 11 und Innenhülle 12, vorzugweise zwischen dem Modulboden 41 und dem Bodenelement 20 der Innenhülle 12, sind Dämpfungselemente 17 in Form von Gummipuffern angebracht. Die Dämpfungselemente 17 entkoppeln die Innenhülle 12 schall- und schwingungstechnisch vom Primärtragwerk 11.
  • Im fertig montierten Zustand wird die Decke des Raummoduls 10 durch die Moduldecke 25 gebildet. Die Moduldecke 25 weist einen Rahmen 48 aus Tragprofilen 31 auf.
  • Die Innenhülle 12 ist von einer Dämmhülle 24 aus Dämmmaterial 49 umgeben, bei dem es sich im vorliegenden Fall um Steinwolle mit einer Temperaturbeständigkeit von mehr als 1.000 Grad Celsius handelt. Die Dämmhülle 24 ist funktionell mit Punkthaltern 53 an der Innenhülle fixiert (vgl. 5).
  • 4 zeigt ein Raummodul 10 gemäß 1, jedoch mit Innenhülle 12, in einer Draufsicht in einer Schnittdarstellung. Der Schnitt verläuft durch eine waagerechte Mittelebene des Raummoduls 10. Die Baugruppe Innenhülle 12 befindet sich innerhalb der Baugruppe Primärtragwerk 11. Das Primärtragwerk 11 weist einen Bereich für den Unterbringungsraum 45 und einen Flurbereich 46 auf. Der Bereich für den Unterbringungsraum 45 wird zu seinen Wandseiten hin von den Modulstützen 30 umgeben. Die durch die Modulstützen 30 gebildete, offene Wandkontur weist eine im dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckige Innenkontur 15 auf, die in Draufsicht gesehen etwas größer ist als die Außenkontur 16 der Innenhülle 12. Der Abstand zwischen den beiden Konturen 15, 16 beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel 20 Millimeter, so dass die obere Öffnung 14 des Primärtragwerks 11 ausreichend groß ist, um die Innenhülle 12 durch die Öffnung 14 in den Primärtragwerk 11 einzusetzen und auf dem Modulboden 41 abzusetzen.
  • 4 zeigt weiterhin eine im Unterbringungsraum 45 angeordnete Nasszelle 27 und eine an die Nasszelle 27 anschließende Funktionseinheit 26. In der Nasszelle 27 sind, je nach Anforderungsprofil, Waschbecken, Toilette und Dusche untergebracht. Die Funktionseinheit 26 ist in Form einer eigenständigen Baugruppe ausgeführt und umfasst Elektro-, Wasser- und Lüftungsleitungen.
  • Der Unterbringungsraum 45 weist zudem eine Türöffnung 32 mit einer Zugangstür 28 und eine Fensteröffnung 33 mit einem Fenster 34 auf. Die Zugangstür 28 und das Fenster 34 sind an die sicherheitstechnischen Anforderungen des Raummoduls 10 angepasst.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt A1 aus 4. Der Primärtragwerk 11 ist in Draufsicht gesehen durch eine ca. 20 Millimeter bis 50 Millimeter breite Spielpassung 42 von der Innenhülle 12 beabstandet. Die Innenhülle 12 weist einen Korpus 13 aus Stahlblech 39 auf, der zur Rauminnenseite 50 hin mit einer Innenverkleidung 23 ausgekleidet ist. Die Innenverkleidung 23 wird aus Bauplatten 29 gebildet, die mit einer hochfesten Beschichtung 43 versehen sind. An der Außenseite des Korpus 13 sind Befestigungsstreben 40 angebracht. Die Befestigungsstreben 40 dienen zur Aussteifung der Innenhülle 12 und verleihen dieser zusätzliche Stabilität.
  • 6 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Herstellung des Raummoduls 10.
  • Zur Fertigung des Raumoduls 10 werden im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Fertigungs-Werkstatt zunächst drei separate Baugruppen hergestellt. Hierbei handelt es sich um den Modulboden 41 des Primärtragwerks 11, den Korpus 13 der Innenhülle 12 und die Moduldecke 25. Zur Herstellung der Baugruppen beispielweise aus Stahl werden nach einer projektspezifischen statischen Berechnung die zugelieferten Stahlteile, insbesondere die Tragprofile 21, 30 und 31, etwaige zur Aussteifung vorgesehene Flachstahlbänder 44, die Stahlbleche 39 für den Korpus 13 und gegebenenfalls die zur Befestigung der Dämmhülle vorgesehenen Befestigungsstreben 40 auf die vorgesehenen Abmessungen zugeschnitten. Die Vorfertigung der Baugruppen kann zeitlich und räumlich unabhängig voneinander erfolgen.
  • Zur Erstellung der Innenhülle 12 werden aus verschränkten Stahlblech-Zuschnitten Wandelemente 18 hergestellt und mit einer Stahlblech-Deckenplatte, die das Deckenelement 19 bildet, verschweißt. Die Wandelemente 18 werden nach projektspezifischer Konstruktionszeichnung und statischer Berechnung hergestellt und können zum Beispiel durch angeschweißte Stahlprofile bzw. gekantete Faltungen biegesteif aufgestellt werden. Mit vorgestanzten Auslassungen für Medieneinführungen und dichter Fugung in den Eckbereichen werden die Wandelemente 18 zusammengestellt, wobei bei Bedarf zur Schalldämmung Dämpfungslagern 17 vorgesehen sein können. Die so entstandene Stahlhülle wird mit einer Dämmhülle 24 aus Steinwolle umkleidet. Hierdurch erhält das Modultragwerk der Innenhülle 12 einen lückenlosen Brandschutz. Durchbrüche, beispielsweise vorgestanzte Auslassungen für Medieneinführungen und etwaige Fugen in den Eckbereichen werden gegebenenfalls brandschutztechnisch ausgekleidet.
  • Die miteinander verschränkten Wandelemente 18 erhalten eine Stahlblech-Deckenplatte 19, die mit den Wandelementen 18 verschweißt wird.
  • Die Fertigung erfolgt auf Basis von projektspezifischen Konstruktionszeichnungen und deren statischer Berechnung oder auf Basis von projektunabhängigen Serienteilen. Die erforderliche Biegesteifigkeit kann durch entsprechend dimensioniertes Material und/oder durch angeschweißte Stahlprofile oder gekantete Faltungen erreicht werden.
  • Nach Bereitstellung eines Modulbodens 41 - oder gegebenenfalls eines bereits mit Modulstützen 30 ausgestatteten Primärtragwerks 11 - und einer Innenhülle 12 wird die Innenhülle 12 mit einem geeigneten Hebemittel, beispielsweise einer Krananlage, in Pfeilrichtung 52 auf dem Modulboden 41 und auf vormontierten Dämpfungselementen 17 abgesetzt.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Innenhülle 12 durch die Öffnung 14 in das Primärtragwerk 11 hineingestellt. Außerdem werden Medienleitungen (z.B. Elektro, EDV, Trinkwasser, Heizungsvor- und Rücklauf, Lüftung) in die vorgesehenen Auslässe eingezogen, die ebenfalls brandschutztechnisch gesichert werden.
  • Alle Medienleitungen werden in der flurseitig je Einzelraum vorgesehenen Funktionseinheit 26 zusammengeführt. In einem weiteren Fertigungsschritt wird die Moduldecke 25 in Pfeilrichtung 51 auf das Primärtragwerk 11 aufgesetzt. Die so entstandene Innenhülle 12 wird mit Dämmmaterial 49 aus Steinwolle umkleidet (vgl. 3), um einen lückenlosen Brandschutz des Modultragwerks zu gewährleisten. Zur Befestigung des Dämmmaterials 49 werden vorzugsweise Punkthalter 53 an der Außenseite der Innenhülle 12 angebracht, beispielsweise angeschweißt.
  • Innerhalb der Innenhülle 12 aus Stahlblech werden je nach vorgewählter Raummodul-Ausstattungsvariante zement- oder gipsgebundene Bauplatten 29 zur Erstellung der Innenverkleidung 23 auf die präparierten Stahlwände und -decken aufgebracht. Der Rohboden wird mit einem Estrich 37 auf einer Dämmschicht aufgebracht. Parallel kann das Fenster 34 montiert werden.
  • Flurseitig wird die Zugangstür 28 eingesetzt und die Funktionseinheit 26 mit den Absperrarmaturen und Regelventilen fertiggestellt. Anschließend kann die Flurwand bekleidet werden, ebenso wird die Fassadenkonstruktion mit einem Witterungsschutz versehen, bevor nach Modulmontage das Fassadenelement 35 inklusive Sekundärtragwerk 36 montiert werden.
  • Im Inneren des Raumes, insbesondere im Unterbringungsraum 45 und im Flurbereich 46, kann nun das Oberflächenfinish erfolgen: Neben der Feininstallation der technischen Gewerke finden Malerarbeiten, Fliesenarbeiten und Bodenbelagsarbeiten statt. Außerdem wird je nach vorgewählter Ausstattung die Nasszelle 27 mit einer HPL-Wandkonstruktion abgetrennt. Das so weitestgehend vorgefertigte Raummodul 10 verlässt in der Folge das Vorfertigungs-Werk, um vor Ort im Baufeld aufgestellt und endmontiert zu werden.
  • Der Schichtaufbau der Wand- und Deckenkonstruktion eines Raummoduls 10 stellt sich wie folgt dar (raumseitig von innen nach außen, vgl. auch 5):
    • - raumseitig bekleidete Oberfläche mit einer Beschichtung 43 (Spachtelung, ggf. Tapete, Anstrich) („FINISH“);
    • - Bauplatte 29 (z.B. zementgebunden, gipsgebunden) als nichtbrennbare Wandinnenbekleidung 23 („ROHBAU“);
    • - Stahlblech 39, gegebenenfalls inklusive gekanteter Rippen bzw. aufgeschweißter Stahltragprofile und Befestigungsstreben 40;
    • - Dämmhülle 24 mit Dämmmaterial 49 aus Steinwolle inkl. Punkthalter („BRANDSCHUTZ“);
    • - Primärtragwerk 11, umfassend Modulstützen 30 aus Stahlwalzprofilen inkl. Fertigungsprimer und aussteifenden Flachstahlbändern 44 („TRAGWERK“);
    • - Folienverkleidung in der Trennfuge zu anderen Raummodulen 10 beziehungsweise zum Sekundärtragwerk 36 für die Fassadenelemente 35 an der Modulaußenwand („FASSADE“).
  • Der Schichtaufbau im Boden wird wie folgt ausgeführt:
    • - Bodenbelag 38 inkl. Sockelleiste zur Wand („FINISH“);
    • - Estrich 37 (z.B. Zementestrich oder Trockenestrich) auf Dämmung („BRANDSCHUTZ“);
    • - Modulboden 41, zum Beispiel Stahlrahmenelement mit oberseitiger Bekleidung (z.B. OSB-Platte oder Trapezblech) und ggf. Dämpfungsauflager 17 im Bereich der aufgehenden Stahlhülle („TRAGWERK“).
  • Die erfindungsgemäßen Raummodule 10 sind zum Einbau in ein- und mehrgeschossige Gebäude 100 geeignet und berücksichtigen die sicherheitsrelevanten Anforderungen sowohl im Hinblick auf die in diesen Raummodulen untergebrachten Personen selbst als auch im Hinblick auf den Schutz der Gesellschaft vor diesen Personen. Besonders vorteilhaft ist, dass die einzelnen Funktionsbereiche Oberflächenfinish, Sicherheit, Brandschutz und Tragwerk funktionell voneinander getrennt und ganz oder zumindest teilweise in übereinander angeordneten Hüllen angeordnet sind. Die selbsttragende Bauweise der vorzugsweise aus Stahl hergestellten und mit Dämmmaterial 49 umgebenen Innenhülle 12 ermöglicht eine Trennung von Innenhülle 12 und dem die Innenhülle 12 umgebenden Primärtragwerk 11.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Raummodul
    11
    Primärtragwerk
    12
    Innenhülle
    13
    Korpus
    14
    Öffnung
    15
    Innenkontur (von 11)
    16
    Außenkontur (von 12)
    17
    Dämpfungselement
    18
    Wandelement (von 12)
    19
    Deckenelement (von 12)
    20
    Bodenelement (von 12)
    21
    Tragprofil (von 12)
    22
    Ständerwerk
    23
    Innenverkleidung
    24
    Dämmhülle
    25
    Moduldecke
    26
    Funktionseinheit
    27
    Nasszelle
    28
    Zugangstür
    29
    Bauplatte
    30
    Modulstütze (von 11)
    31
    Tragprofil (von 25)
    32
    Türöffnung
    33
    Fensteröffnung
    34
    Fenster
    35
    Fassadenelement
    36
    Sekundärtragwerk (für 35)
    37
    Estrich
    38
    Bodenbelag
    39
    Stahlblech
    40
    Befestigungsstreben
    41
    Modulboden (von 11)
    42
    Spielpassung
    43
    Beschichtung (von 23)
    44
    Flachstahlband
    45
    Unterbringungsraum
    46
    Flurbereich
    47
    Fassadenseite
    48
    Rahmen (von 25)
    49
    Dämmmaterial
    50
    Rauminnenseite
    51
    Pfeilrichtung
    52
    Pfeilrichtung
    53
    Punkthalter
    100
    Gebäude
    A1
    Ausschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006024316 A1 [0006, 0007]

Claims (11)

  1. Raummodul (10) für ein Gebäude (100), umfassend: - ein Primärtragwerk (11) mit einem Modulboden (41) und Modulstützen (30) und - eine Innenhülle (12), die beim fertig montierten Raummodul (10) innerhalb des Primärtragwerks (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülle (12) eine selbstragende Baugruppe ist, welche einen Korpus (13) aus einem hochfestem Material, vorzugsweise Stahlblech oder Stahlgitter, umfasst und auf dem Modulboden (41) des Primärtragwerks (11) aufstellbar ist.
  2. Raummodul (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Modulboden (41) und die Modulstützen (30) umfassende Primärtragwerk (11) eine obere Öffnung (14) aufweist, durch welche die Innenhülle (12) in das äußere Primärtragwerk (11) einsetzbar ist.,
  3. Raummodul (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärtragwerk (11) eine Innenkontur (15) und die Innenhülle (12) eine Außenkontur (16) aufweist, und die Innenkontur (15) des Primärtragwerks (11) an die Außenkontur (16) der Innenhülle (12) angepasst ist und beide Konturen (15, 16) vorzugsweise eine Spielpassung miteinander ausbilden.
  4. Raummodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärtragwerk (11) und die Innenhülle (12) durch wenigstens ein Dämpfungselement (17) voneinander entkoppelt sind, wobei das Dämpfungselement (17) vorzugweise als Kunststoff-, Gummi- oder Neopren-Puffer ausgebildet ist.
  5. Raummodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülle (12) wenigstens ein Wandelement (18) und/oder ein Deckenelement (19) und/oder ein Bodenelement (20) mit einer Faltstruktur umfasst.
  6. Raummodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülle (12) an Tragprofile (21) eines Ständerwerks (22) gekoppelt, vorzugsweise an das Ständerwerk (22) geschweißt, geklebt, genietet oder geschraubt ist.
  7. Raummodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülle (12) eine Innenverkleidung (23) umfasst, die vorzugsweise an den Korpus (13) gekoppelt ist.
  8. Raummodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülle (12) von einer Dämmhülle (24) umgeben ist.
  9. Raummodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdeckung der Öffnung (14) des Primärtragwerks (11) eine Moduldecke (25) vorgesehen ist.
  10. Raummodul (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Raummodul (10) eine Funktionseinheit (26) für die Wasser- und/oder Heizungs- und/oder Elektro- und/oder Lüftungsversorgung umfasst.
  11. Gebäude (100), umfassend eine Vielzahl von Raummodulen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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