DE202020105761U1 - Schwerlastzelt - Google Patents

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DE202020105761U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/008Tents or tent-like constructions composed partially of rigid panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/18Tents having plural sectional covers, e.g. pavilions, vaulted tents, marquees, circus tents; Plural tents, e.g. modular

Abstract

Schwerlastzelt (1),
mit festen Wandabschnitten (7)
und einem textilen Dachabschnitt (8),
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei feste Segmente (2) im Abstand voneinander angeordnet sind,
wobei jedes feste Segment (2) zwei gegenüberliegende aufrechte Wandabschnitte (7) aufweist, die mittels eines oder zweier fester Dachabschnitte (8) miteinander verbunden sind,
und wobei die beiden festen Segmente (2) durch Pfetten (3, 4, 5) miteinander verbunden sind,
und wobei zwischen den beiden festen Segmenten (2) ein textiles Segment (9) angeordnet ist, indem über die Pfetten (3, 4, 5) ein textiler Zeltabschnitt (6) gespannt ist, der zwei gegenüberliegende aufrechte Wandabschnitte (7) aufweist, die mittels eines oder zweier textiler Dachabschnitte (8) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Schwerlastzelt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Schwerlastzelte sind aus der Praxis bekannt. Im Rahmen des vorliegenden Vorschlags werden als Schwerlastzelte temporäre Bauten bezeichnet, die feste Wandabschnitte aufweisen und einen textilen Dachabschnitt. Als „textil“ werden in diesem Zusammenhang Materialien bezeichnet, die als textile, beispielsweise gewebte Bahn, ausgestaltet sein können, oder als Folie ohne einen textilen Anteil, oder als Plane ausgestaltet sein können, beispielsweise als eine Folie mit textiler Verstärkung. Die Schwerlastzelte unterscheiden sich von anderen Zelten, die im Rahmen des vorliegenden Vorschlags als Leichtbauzelte bezeichnet werden, die ausschließlich textile Abschnitte aufweisen und beispielsweise für Freizeitzwecke, Camping und dergleichen benutzt werden. Die Schwerlastzelte hingegen können beispielsweise für die Durchführung von Großveranstaltungen genutzt werden, als Notunterkunft oder dergleichen.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schwerlastzelt dahingehend zu verbessern, dass dieses schnell errichtet werden kann und besonders belastbar ist, beispielsweise was Witterungseinflüsse angeht, aber auch was innerhalb des Schwerlastzeltes zu installieren Einrichtungen angeht, und welches besonders einfach in unterschiedlichen Größen bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schwerlastzelt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, dass Schwerlastzelt segmentartig aufzubauen. Zwei feste Segmente werden im Abstand voneinander aufgebaut. Die beiden festen Segmente werden durch Pfetten miteinander verbunden, beispielsweise durch wenigstens zwei Fußpfetten und eine Firstpfette, wobei je nach Größe der Dachabschnitte auch Mittelpfetten vorgesehen sein können. Die Pfetten dienen dazu, einen textilen Zeltabschnitt zu tragen. Das vorschlagsgemäße Schwerlastzelt wird also aus abwechselnden Festen und textilen Segmenten aufgebaut. Der textile Zeltabschnitt bildet sowohl die Wandabschnitte als auch die Dachabschnitte dieses textilen Segments.
  • Die kleinste Größe eines vorschlagsgemäßen Schwerlastzelts besteht daher aus drei Segmenten, nämlich einem textilen Segment, das zwischen zwei festen Segmenten angeordnet ist. Die Hallengröße kann beliebig vergrößert werden, indem jeweils ein weiteres festes Segment im Abstand von einem festen Segment des bereits errichteten Schwerlastzeltes aufgestellt wird und anschließend ein textiles Segment diesen Zwischenraum überbrückt. Auf diese Weise können mit lediglich zwei unterschiedlichen Segmenttypen, nämlich einem festen Segmenttyp und einem textilen Segmenttyp, Schwerlastzelte in nahezu beliebiger Länge errichtet werden.
  • Die festen Segmente stehen für sich genommen stabil, wenn die Wandabschnitte an ihrem unteren Ende mit dem Untergrund verbunden werden, beispielsweise durch Erdanker, oder dadurch, dass sie mit einem Streifenfundament aus Ortbeton, einer auf den Boden aufgelegten Fundamentplatte aus Stahl oder Beton, oder dergleichen verbunden werden. Auch was die Befestigung von Gegenständen betrifft wie z.B. Beleuchtungseinrichtungen, Lüftungs- oder Absauganlagen, Lautsprechern, ggf. Hebeeinrichtungen wie Krananlagen oder dergleichen, bieten die festen Segmente aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit viele Möglichkeiten zur Anpassung des Schwerlastzeltes an die jeweiligen Anforderungen, je nach der vorgesehenen Nutzung des Schwerlastzelts.
  • Die an das Aufstellen der festen Segmente anschließende Montage der Pfetten und des textilen Zeltabschnitts zur Schaffung des textilen Segments erfordert ebenfalls einen geringen Zeitaufwand, so dass insgesamt das Schwerlastzelt in vorteilhaft kurzer Zeit errichtet werden kann.
  • Das vorschlagsgemäße Schwerlastzelt kann auch als Segmenthalle, Leichtbauhalle oder dergleichen bezeichnet werden, z. B. als Segmenthalle mit textilen Abschnitten.
  • Die festen Segmente können aus einzelnen Segmentplatten bestehen, welche die Wand- und Dachabschnitte des festen Segments bilden. Um die Segmentplatten nicht jeweils einzeln handhaben und montieren zu müssen, können zugunsten eines möglichst raschen Baufortschritts die festen Segmente jeweils als Faltsegment ausgestaltet sein, wie sie für die Herstellung einer Schnellbauhalle bzw. Falthalle aus der DE 10 2018 101 157 A1 bekannt sind, und bei denen die einzelnen Segmentplatten scharnierartig miteinander verbunden sind. Insbesondere kann bei einem solchen Faltsegment vorteilhaft vorgesehen sein, dass die beiden Dachabschnitte entlang des Firstes gelenkig aneinander anschließen. Die Aufstellung eines solchen Faltsegments kann in sehr kurzer Zeit erfolgen, so dass insgesamt die Errichtung des Schwerlastzeltes beschleunigt wird.
  • Um Niederschläge zuverlässig abzuleiten und insbesondere für das textile Segment des Schwerlastzelts das Entstehen beispielsweise einer Wasserlinse auf dem Dach und die damit verbundene Gewichtsbelastung zu vermeiden, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass im Unterschied zu einem Flachdach die Dachabschnitte des Schwerlastzelts jeweils schräg verlaufen. Dabei kann vorteilhaft eine Satteldachform vorgesehen sein, die einen First aufweist, so dass sowohl die festen Segmente als auch das textile Segment jeweils zwei Dachabschnitte aufweisen die schräg zueinander ausgerichtet sind und einen First bilden. Im Unterschied zu beispielsweise einer Pultdachform können insbesondere für die festen Segmente, und insbesondere, wenn diese als Faltsegmente ausgestaltet sind, ein optimales Transportmaß bei gleichzeitig einem optimalen nutzbaren Innenvolumen des Segments erreicht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellung nachfolgend näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist ein Schwerlastzelt 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Es handelt sich dabei um die kleinste Ausbaugröße des modular zusammengestellten Schwerlastzeltes 1. An seinen beiden Enden in Längsrichtung weist das Schwerlastzelt 1 jeweils ein festes Segment 2 auf, wobei die beiden festen Segmente 2 im Abstand voneinander aufgestellt sind und durch Fußpfetten 3, Mittelpfetten 4 und eine Firstpfette 5 miteinander verbunden sind.
  • Die unterschiedlichen Pfetten dienen dafür, einen textilen Zeltabschnitt 6 zu tragen, der sowohl zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte 7 als auch zwei schräg verlaufende Dachabschnitte 8 zur Schaffung eines Satteldachs bildet. Auf diese Weise ist zwischen den beiden festen Segmenten 2 ein textiles Segment 9 angeordnet, welches im wesentlichen dieselbe Querschnittsgeometrie aufweist wie die beiden festen Segmente 2, die in gleicher Art aufrechte Wandabschnitte 7 und schräge Dachabschnitte 8 aufweisen.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, ein größeres Schwerlastzelt 1 dadurch zu schaffen, dass weitere textile Segmente 9 an die beiden festen Segmente 2 anschließen, wobei in einem solchen Fall jeweils am Ende eines solchen weiteren textilen Segments ein festes Segment 2 vorgesehen ist, welches vor der Montage der zusätzlichen textilen Segment 9 errichtet wird. Durch die beschriebene Ergänzung würde das dargestellte Schwerlastzelt 1 an seinen beiden Enden vergrößert. Abweichend davon kann selbst verständlich vorgesehen sein, dass zunächst errichtete Schwerlastzelt 1, welches aus den drei dargestellten Segmenten 2 und 9 besteht, lediglich in nur einer Richtung zu verlängern durch eine Aneinanderreihung jeweils eines festen und eines textilen Segments 2 bzw. 9.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwerlastzelt
    2
    Festes Segment
    3
    Fußpfette
    4
    Mittelpfette
    5
    Firstpfette
    6
    Textiler Zeltabschnitt
    7
    Wandabschnitt
    8
    Dachabschnitt
    9
    Textiles Segment
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018101157 A1 [0010]

Claims (4)

  1. Schwerlastzelt (1), mit festen Wandabschnitten (7) und einem textilen Dachabschnitt (8), dadurch gekennzeichnet, dass zwei feste Segmente (2) im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jedes feste Segment (2) zwei gegenüberliegende aufrechte Wandabschnitte (7) aufweist, die mittels eines oder zweier fester Dachabschnitte (8) miteinander verbunden sind, und wobei die beiden festen Segmente (2) durch Pfetten (3, 4, 5) miteinander verbunden sind, und wobei zwischen den beiden festen Segmenten (2) ein textiles Segment (9) angeordnet ist, indem über die Pfetten (3, 4, 5) ein textiler Zeltabschnitt (6) gespannt ist, der zwei gegenüberliegende aufrechte Wandabschnitte (7) aufweist, die mittels eines oder zweier textiler Dachabschnitte (8) miteinander verbunden sind.
  2. Schwerlastzelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Segment (2) als Faltsegment ausgestaltet ist, wobei die beiden aufrechten Wandabschnitte (7) jeweils gelenkig an den benachbarten Dachabschnitt (8) anschließen.
  3. Schwerlastzelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Segmente (2) sowie das textile Segment (9) jeweils zwei einen First bildenden Dachabschnitte (8) aufweisen.
  4. Schwerlastzelt nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dachabschnitte (8) eines festen Segments (2) entlang des Firstes gelenkig aneinander anschließen.
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