DE202020105374U1 - Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Kabelbinders an einer ebenen Objektoberfläche - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Kabelbinders an einer ebenen Objektoberfläche Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung (1) zum Befestigen eines Kabelbinders (14) an einer im Wesentlichen ebenen Objektoberfläche (13), mit
- einem Grundkörper (2), welcher zum Befestigen des Kabelbinders (14) an dem Grundkörper (2) an einer ersten Seite (A) eine Öse (10) aufweist; und
- einem Klebeelement (3), welches zum Befestigen des Grundkörpers (2) an der Objektoberfläche (13) mittels Klebekraft ausgebildet ist und an einer Klebe-Grundfläche (4) des Grundkörpers (2) angebracht ist, wobei die Klebe-Grundfläche (4) an einer von der ersten Seite (A) verschiedenen zweiten Seite (B) des Grundkörpers (2) angeordnet ist; gekennzeichnet durch
- zumindest zwei Magnetelemente (5a-5d), welche zum Befestigen des Grundkörpers (2) an der Objektoberfläche (13) mittels Magnetkraft ausgebildet sind, und welche in einer Orthogonalprojektion auf eine Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche (4) neben dem Klebeelement (3) angeordnet sind.

Description

  • Feld der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Kabelbinders an einer im Wesentlichen ebenen Objektoberfläche.
  • Hintergrund
  • Eine solche Befestigungsvorrichtung, welche zusammen mit einem entsprechenden Kabelbinder eine Halterung für ein Bindegut bilden kann, ist beispielsweise in der US 7 607 618 B2 beschrieben. Problematisch an derartigen Befestigungsvorrichtungen ist unter anderem, dass die üblicherweise genutzten Kleber witterungs- und alterungsempfindlich sind und somit auf Dauer keine verlässliche Befestigung des Kabelbinders und damit des Bindeguts an der entsprechenden Objektoberfläche bereitstellen können. Daher setzen Befestigungsvorrichtungen für Kabelbinder, welche dauerhaft eine verlässliche Befestigung des Kabelbinders an einer Objektoberfläche gewährleisten sollen, an der Objektoberfläche ein Loch, einen Schweißstutzen oder eine sonstige Eck- bzw. Kantengeometrie voraus. Damit können die entsprechenden Befestigungsvorrichtungen an der Objektoberfläche verschraubt oder verkantet werden.
  • Es gibt auch Ansätze, bei welchen ein im Allgemeinen runder, flacher Permanentmagnet, welcher mit einem Gummi-Schutzmantel versehen ist, ein Innengewinde bereitstellt, sodass an einer magnetischen Objektoberfläche, ohne dass diese Oberfläche bearbeitet oder sonst wie verändert werden muss, ein Innengewinde bereitgestellt wird. Dieses Innengewinde kann dann auch zum Befestigen von einem Bindegut an der Objektoberfläche mit einer Halterung genutzt werden. Der Gummi des Schutzmantels verhindert dabei auch ein verrutschen des Magnets. Allerdings leidet der Gummi des Gummi-Schutzmantels im Allgemeinen stark unter Witterungseinflüssen, beispielsweise UV-Bestrahlung und schwankenden Temperaturen. Dies hatte zur Folge, dass der Gummi mit der Zeit hart und porös wird, sodass der Permanentmagnet leichter verrutscht und Feuchtigkeit zum Permanentmagneten vordringen kann. In Folge rostet dieser, sodass auch dieser Ansatz eine dauerhaft verlässliche Halterung an der Objektoberfläche nicht gewährleisten kann.
  • Entsprechend stellt sich die Aufgabe, eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Kabelbinders an einer ebenen Objektoberfläche bereitzustellen, welche leicht handhabbar ist und eine dauerhaft verlässliche Befestigung leistet.
  • Zusammenfassung
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Ein Aspekt betrifft eine Befestigungsvorrichtung oder Halterung zum Befestigen oder Halten eines Kabelbinders an einer im Wesentlichen ebenen Objektoberfläche. Die Objektoberfläche ist dabei magnetisch und/oder metallisch, sodass die weiter unten noch beschriebenen Magnetelemente mittels einer Magnetkraft an ihr gehalten werden können. Die im Wesentlichen ebene Objektoberfläche kann eben, aber auch geringfügig gewölbt sein. Unter einer geringfügigen Wölbung kann beispielsweise eine konvexe oder konkave Wölbung mit einem Krümmungsradius von mehr als einem halben Meter oder mehr als einem Meter verstanden werden.
  • Die Befestigungsvorrichtung weist einen Grundkörper auf, welcher zum Befestigen des Kabelbinders an dem Grundkörper an einer ersten Seite, welche auch als Oberseite bezeichnet werden kann, eine Öse aufweist. Die Öse ist bevorzugt eine geschlossene Öse, durch welche der Kabelbinder gefädelt werden kann, kann aber auch eine offene Öse, beispielsweise eine geschlitzte Öse, sein. In solch eine geschlitzte Öse wie sie beispielhaft in der US 7 607 618 B2 gezeigt ist kann der Kabelbinder nicht nur eingefädelt, d.h. von einem Ende her durchgeführt werden, sondern auch über einen Schlitz seitlich eingelegt werden, um nach einer Drehung um 90° sicher in der Öse gehalten zu werden. Der Grundkörper ist dabei insbesondere ein plattenartiger Grundkörper, dessen maximale und/oder minimale räumliche Erstreckung in einer Haupterstreckungsebene ein Vielfaches seiner Erstreckung senkrecht zu der Haupterstreckungsebene beträgt. Bevorzugt ist der plattenartige Grundkörper im Wesentlichen eben, er kann neben der Öse jedoch noch weitere zusätzliche Strukturen wie beispielsweise Versteifungsstrukturen oder die weiter unten genannten Strukturen wie beispielsweise Haltetaschen für die bereits erwähnten Magnetelemente aufweisen.
  • Die Befestigungsvorrichtung weist auch ein Klebeelement auf, welches zum Befestigen des Grundkörpers an der Objektoberfläche mittels einer Klebekraft ausgebildet ist und an einer Klebe-Grundfläche des Grundkörpers angebracht ist. Insbesondere ist die Klebe-Grundfläche des Grundkörpers eben. Die Klebe-Grundfläche ist an einer von der ersten Seite verschiedenen zweiten Seite des Grundkörpers, welche auch als Unterseite bezeichnet werden kann, angeordnet. Das Klebeelement hat bevorzugt eine rechteckige Form und kann beispielsweise als Klebeschicht und/oder Klebefolie oder Klebeband ausgeführt sein, vorteilhafterweise als ein Abschnitt eines (Doppel-) Klebebandes.
  • Die Befestigungsvorrichtung weist auch zumindest zwei Magnetelemente auf, welche zum Befestigen des Grundkörpers an der Objektoberfläche mittels Magnetkraft ausgebildet sind. Bei den Magnetelementen handelt es sich bevorzugt um Permanentmagnetelemente, welchen einen Permantmagneten aufweisen. Insbesondere können die Magnetelemente eine Abschirmung aufweisen, welche von einem Magneten des jeweiligen Magnetelementen ausgehende magnetische Feldlinien schwächt. Bevorzugt erfolgt diese Schwächung in alle Raumrichtungen außer eine Raumrichtung. Derartige Magneten werden umgangssprachlich auch als Topfmagneten bezeichnet. Die Magnetelemente sind in einer Orthogonalprojektion auf eine Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche neben dem Klebeelement angeordnet, und zwar bevorzugt vollständig neben dem Klebeelement oder sogar beabstandet zu dem Klebeelement.
  • Das hat zunächst den Vorteil, dass die Verlässlichkeit der Befestigung an der Objektoberfläche erhöht wird, da nun nicht nur eine Klebekraft, sondern auch eine Magnetkraft zum Halten der Befestigungsvorrichtung an der Objektoberfläche beiträgt. Da die Magnetelemente in der Orthogonalprojektion neben der Klebe-Grundfläche angeordnet sind, sind sie somit auch besonders nah an der Objektoberfläche angeordnet, da das Klebeelement nicht zwischen Objektoberfläche und den Magnetelementen angeordnet ist. Dies ist insofern besonders vorteilhaft, da die magnetische Haftkraft exponentiell mit dem Abstand des Magneten von der Objektoberfläche abnimmt. Daher können auch besonders kleine Magnete verwendet werden, was die Handhabbarkeit der Befestigungsvorrichtung erhöht. Durch das Zusammenwirken mit dem Klebeelement wird auch für die Magnete keine Gummierung benötigt, da ein seitliches Verschieben durch die Klebekraft verlässlich ausgeschlossen wird. Daher kann der Grundkörper auch problemlos einteilig mit Magnetelement-Haltetaschen und Kabelbinder-Öse aus einem Spritzkunststoff hergestellt werden, wie unten noch näher erläutert.
  • Im Gegenzug wirken die Magnete einem seitlichen Anheben des Klebeelements entgegen, was ein typischer Schwachpunkt von Klebeverbindungen ist. Auch ermöglicht die beschriebene Lösung das Verwenden von besonders Klebeelementen mit einer besonders dauerbeständigen Klebekraft - beispielsweise die üblicherweise als Industrie-Klebepads genutzten Klebeelemente, welche zwar eine höchst verlässliche, dauerhafte Klebekraft ausbilden, jedoch vor dem Abschluss eines oft mehrstündigen Aushärtevorgangs noch keine belastbare Klebeverbindung bereitstellen. Hier wird durch die Magnetelemente eine entsprechende Anpresskraft im Aushärtevorgang bereitgestellt und während des Aushärtevorgangs ein unerwünschtes Anheben der Befestigungsvorrichtung von der Objektoberfläche oder ein unerwünschtes Verschieben auf der Objektoberfläche vermieden.
  • Schließlich ermöglicht die beschriebene Lösung auch noch eine Vormontage des Befestigungselements: beispielsweise kann, falls das Klebeelement mit einer Schutzfolie versehen ist, welche ein unerwünschtes Verkleben des Klebeelements mit der Objektoberfläche verhindert, für eine Vormontage die besagte Schutzfolie noch an dem Klebeelement verbleiben und in einem ersten Montageschritt zunächst die Befestigungsvorrichtung ausschließlich mittels der Magnetkraft an der Objektoberfläche befestigt werden. Ist dann zu einem späteren Zeitpunkt klar, dass der gewählte Befestigungsort an der Objektoberfläche der Befestigungsvorrichtung dem endgültig gewünschten Ort für die Befestigungsvorrichtung entspricht, kann die Schutzfolie in einem zweiten Montageschritt entfernt werden und die Befestigungsvorrichtung endfest in dieser Position mit Magnetkraft und Klebekraft angebracht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Klebeelement in der Orthogonalprojektion der Magnetelemente auf die Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche zumindest teilweise, bevorzugt größtenteils und besonders bevorzugt vollständig, innerhalb einer von den Magnetelementen aufgespannten Fläche angeordnet ist. Die von den Magnetelementen aufgespannte Fläche wird entsprechend insbesondere durch die kleinstmögliche im mathematischen Sinne konvexe Punktmenge gebildet, welche die Projektion der Magnetelemente, gegebenenfalls inklusive der zugehörigen Haltetaschen, welche unten noch erwähnt werden, enthält. In der Orthogonalprojektion ist das Klebeelement somit vorteilhafterweise zwischen den Magnetelementen angeordnet. Das hat den Vorteil, dass eine besonders gleichmäßige, große Druckkraft auf das Klebeelement durch die Magnetelemente ausgeübt werden kann, sodass das Zusammenwirken von Klebe- und Magnetkraft besonders gut ausgeprägt ist und die oben genannten Vorteile besonderes gut erreicht werden.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung zumindest drei Magnetelemente zum Befestigen des Grundkörpers an der Objektoberfläche mittels Magnetkraft aufweist, bevorzugt genau drei oder genau vier Magnetelemente. Das hat den Vorteil, dass die Befestigungsvorrichtung besonders gut gegen ein Abhebeln von der Objektoberfläche geschützt ist, und somit die drei oder vier Magnetelemente besonders gut dazu geeignet sind, die jeweiligen individuellen Vorzüge von Klebe- und Magnetverbindung zu kombinieren. Besonders vorteilhaft ist es entsprechend, die Magnetelemente an Ecken des Klebeelements anzuordnen.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Magnetelemente in jeweiligen Haltetaschen des Grundkörpers angeordnet sind, welche jeweils einen Taschenboden und eine umlaufende oder auch unterbrochene Taschenwand aufweist. Dabei sind insbesondere die jeweiligen Taschenböden an der zweiten Seite des Grundkörpers angeordnet, sodass die Taschenböden bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Befestigungsvorrichtung zwischen den zugeordneten Magnetelementen und der Objektoberfläche angeordnet sind. Das hat den Vorteil, dass die Magnetelemente den Grundkörper besonders verlässlich in der jeweiligen Position an der Objektoberfläche halten können, da die Magnetkraft von dem Grundkörper großflächig aufgenommen werden kann. Des Weiteren sind, wie weiter unten noch ausgeführt, derartige Taschen auch auf einfache Weise alterungs- und witterungsbeständig herstellbar, sodass dieses Merkmal zur dauerhaften Verlässlichkeit der Befestigung des Kabelbinders an der Objektoberfläche beiträgt. Auch werden die Magnetelemente durch die Haltetaschen vor Stößen aus unterschiedlichen Richtungen geschützt, welche die Magnetelemente beispielsweise bei einem Transport zu einem Einsatzort schädigen, was wiederum zu der dauerhaft verlässlichen Befestigung beiträgt.
  • Bevorzugt können die Magnetelemente in den Haltetaschen durch eine entsprechende jeweilige Rastvorrichtung gehalten sein. Insbesondere kann die jeweilige Rastvorrichtung einen jeweiligen Taschendeckel umfassen, welcher verrastet mit der jeweiligen Haltetasche, insbesondere der Taschenwand, das jeweilige Magnetelement in der zugeordneten Haltetasche fixiert. Damit werden die Magnetelemente besonders einfach und sicher im Grundkörper gehalten. Auch können sie gegebenenfalls nachträglich zur erfolgten Montage, beispielsweise nach Verstreichen der weiter unten noch erläuterten Aushärtezeit, wieder aus der Befestigungsvorrichtung entfernt und wiederverwendet werden. Zusätzlich können Taschendeckel und/oder Haltetasche auch eine Dichtvorrichtung aufweisen, welche die Magnetelemente in der jeweils zugeordneten Haltetasche vor Umwelteinflüssen schützt. Auch dies verbessert die oben beschriebenen Vorteile nochmals.
  • In besonders bevorzugter Weise ist eine senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche und/oder des Grundkörpers gemessene Dicke des jeweiligen Taschenbodens geringer als die entsprechend gemessene Dicke des zugehörigen Taschendeckels und/oder des Grundkörpers in einer Umgebung des jeweiligen Taschenbodens. Das hat den Vorteil, dass, wegen des bereits erwähnten exponentiellen Verlusts an Haftung mit zunehmendem Abstand von der Objektoberfläche, die Dauerhaftigkeit der Befestigung des Kabelbinders an der Objektoberfläche verbessert wird, da die effektive Magnetkraft der Magneten vergrößert wird ohne eine Gesamt-Stabilität der Befestigungsvorrichtung wesentlich zu beeinträchtigen. Auch dies trägt wiederum zur leichteren Handhabbarkeit bei, da bei gleicher Haftkraft kleinere Magnetelemente genutzt werden können. Dadurch, dass der Taschendeckel und/oder der Grundkörper in der Umgebung des Taschenbodens dicker ist, wird auch die Handhabbarkeit weiter verbessert, da effektiv die Wirkung der Magnetkraft an der Unterseite maximiert und an der Oberseite/seitlich minimiert wird. Dadurch wird beispielsweise bei einem Transport der Befestigungsvorrichtungen vor einer Montage verhindert, dass diese aufgrund der verwendeten Magneten unerwünscht stark aneinander haften, beispielsweise wenn die Befestigungsvorrichtungen gleichorientiert gestapelt werden, d. h. jeweils Unter- und Oberseite aneinander liegend angeordnet sind.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Grundkörper einteilig mit der Öse und/oder den Haltetaschen und/oder der jeweiligen Rastvorrichtung und/oder dem jeweiligen Taschendeckel ausgeführt ist. Insbesondere kann der Grundkörper aus einem Kunststoff, beispielsweise einem Spritzguss-Kunststoff wie einem Polyamid, oder zumindest mit einem solchen Kunststoff hergestellt sein. Das hat den Vorteil einer besonders einfachen Produktion, überdies können aufgrund der hohen Flexibilität im Spritzguss auch konstruktive Maßnahmen zur optimalen Einleitung der wirkenden Kräfte in den Grundkörper besonders gut getroffen werden, was wiederum die Dauerhaltbarkeit der Befestigungsvorrichtung an der Objektoberfläche verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeweilige Magnet-Haftoberflächen auf der zweiten Seite des Grundkörpers, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Befestigungsvorrichtung zwischen den jeweiligen Magnetelementen und der Objektoberfläche in Anlage an die Objektoberfläche angeordnet sind, parallel zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche in einer gemeinsamen ersten Ebene verlaufen, und das Klebeelement über die gemeinsame erste Ebene von dem Grundkörper fort, also in Richtung der Objektoberfläche, übersteht. Somit verläuft eine Klebe-Haftoberfläche des Klebeelements, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Befestigungsvorrichtung zwischen dem Klebeelement und der Objektoberfläche in Anlage an die Objektoberfläche angeordnet (und gegebenenfalls mit dieser verklebt) ist, parallel zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche in einer zweiten Ebene, wobei die zweite Ebene gegenüber der gemeinsamen ersten Ebene um einen Überstand von dem Grundkörper fort versetzt ist. Die jeweiligen Magnet-Haftoberflächen entsprechen dabei insbesondere den jeweiligen Taschenböden der Haltetaschen für die Magnetelemente. Der Überstand beträgt bevorzugt weniger als 1 mm, beispielsweise weniger als 0,5 mm oder weniger als 0,4 mm. Er kann auch mehr als 0,2 oder mehr als 0,3 mm betragen. Das hat den Vorteil, dass das Klebeelement durch die Wirkung der Magnetelemente beim Befestigen oder Anbringen des Grundkörpers an der Objektoberfläche komprimiert wird, was dem Ausbilden einer besonders verlässlichen Klebeverbindung Vorschub leistet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Klebeelement ein zu aktivierendes Klebeelement ist, insbesondere mit einem Entfernen einer Schutzfolie und/oder einem Anpressen an die Objektoberfläche mit einer vorgegebenen Mindestkraft zu aktivierendes Klebeelement, und einen vorgegebenen Anteil seiner maximalen Klebkraft, insbesondere zumindest 80 %, zumindest 90 %, zumindest 95 % oder zumindest 98 % seiner maximalen Klebekraft, erst nach einer vorgegebenen Zeit nach seinem Aktivieren erreicht, insbesondere nach mehr als 30 Minuten, mehr als 1 Stunde, mehr als 3 Stunden, mehr als 6 Stunden, mehr als 12 Stunden oder mehr als 24 Stunden. Da derartige zu aktivierende Klebeelemente, welche auch aushärtende Klebeelemente wie ZweiKomponenten-Klebeelemente sein oder umfassen können, typischerweise eine besonders hohe Klebkraft entfalten, welche zudem besonders langlebig ist, und durch das Befestigen des Grundkörpers an der Objektoberfläche mittels der Magnetkraft verhindert wird, dass die Befestigungsvorrichtung sich vor Erreichen oder Entwickeln der maximalen Klebkraft verschiebt oder von der Objektoberfläche löst, wird somit wiederum zum Ziel der leicht handhabbaren und dauerhaft verlässlichen Befestigung des Kabelbinders an der Objektoberfläche beigetragen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Magnetelemente jeweils zwischen den Magnet-Haftoberflächen auf der zweiten Seite des Grundkörpers und jeweiligen Magnet-Stapeloberflächen auf der ersten Seite des Grundkörpers angeordnet sind, wobei die Magnet-Stapeloberflächen parallel zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche in einer weiteren gemeinsamen Ebene verlaufen, und die Öse nicht über die weitere gemeinsame Ebene übersteht, insbesondere gegenüber der weiteren gemeinsamen Ebene in Richtung des Grundkörpers zurückgenommen angeordnet ist. Magnet-Haftoberfläche und Magnet-Stapeloberfläche entsprechen einander somit auf den unterschiedlichen Seiten des Grundkörpers. Die Magnet-Stapeloberflächen können den jeweiligen Taschendeckeln entsprechen. Damit wird der Vorteil erreicht, dass beispielsweise bei einem gleichgerichteten Stapeln der Befestigungsvorrichtung jeweils die Magnet-Haftoberflächen auf der zweiten Seite eines Grundkörpers mit den entsprechenden Magnet-Stapeloberflächen auf der ersten Seite des nächstbenachbarten Grundkörpers zu ruhen kommen, was für den Transport vorteilhaft ist. Bei gegenüber der weiteren gemeinsamen Ebene zurückgenommener Öse kann das Klebeelement auch (in unverbautem Zustand) über die Magnet-Haftoberflächen überstehen ohne beim Stapeln von der Öse eingedrückt und damit möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Besonders vorteilhaft ist dies mit den oben beschriebenen unterschiedlichen Dicken von Taschendeckel und Taschenboden, da so bei einer derartigen Stapelung erreicht werden kann, dass die Magnetelemente einen vorgegebenen Mindestabstand nicht überschreiten und somit die Befestigungsvorrichtungen leicht voneinander zu trennen sind.
  • Ein weiterer Aspekt ist eine Halterung für ein Bindegut an einer im Wesentlichen ebenen Objektoberfläche, insbesondere an einem Windkraftrad oder einer Windkraftturbine, bevorzugt einem entsprechenden Windkraftrad-Turm oder einem Windkraftturbinen-Turm, mit einer Befestigungsvorrichtung nach einer der beschriebenen Ausführungsformen und einem durch die Öse verlaufenden Kabelbinder, mit welchem das Bindegut gehalten wird oder gehalten werden kann. Gerade in den genannten Anwendungsfällen der Windkrafträder bzw. Windkraftturbinen und der entsprechenden Türme sind die Halterungen von Bindegut besonders großen Witterungseinflüssen, beispielsweise Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit, ausgesetzt, und Löcher oder sonstige alternative Befestigungsmöglichkeiten für das Bindegut aufgrund des Eingriffs in die strukturelle Integrität dieser hochbelasteten Bauteile problematisch. Daher ist die beschriebene Lösung hier besonders vorteilhaft.
  • Die vorstehend in der Beschreibung, auch im einleitenden Teil, genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
  • Figurenliste
  • Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten schematischen Zeichnungen soll der erfindungsgemäße Gegenstand näher erläutert werden, ohne diesen auf die hier gezeigten spezifischen Ausführungsformen einschränken zu wollen. Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine beispielhafte Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Kabelbinders an einer im Wesentlichen ebenen Objektoberfläche;
    • 2 eine perspektivische weitere Ansicht auf die Befestigungsvorrichtung aus 1;
    • 3 die perspektivische Darstellung aus 2 mit der jeweiligen Haltetasche in geöffnetem Zustand;
    • 4 eine perspektivische Darstellung der beispielhaften Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung der 1 bis 3 mit einem mittels eines Kabelbinders an der Befestigungsvorrichtung befestigten Bindegut; und
    • 5 eine seitliche Ansicht auf die beispielhafte Befestigungsvorrichtung der 1 bis 4, an welcher mit dem Kabelbinder ein weiteres Bindegut befestigt ist.
  • In den unterschiedlichen Figuren werden dabei gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine beispielhafte Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung 1 zum Befestigen eines Kabelbinders 14 (4, 5) an einer im Wesentlichen ebenen Objektoberfläche 13 (4). Die Befestigungsvorrichtung 1 weist einen Grundkörper 2 auf, welcher zum Befestigen des Kabelbinders 14 an dem Grundkörper 2 an einer ersten Seite A (2), der Oberseite, eine Öse 10 ( 2) aufweist, wie es in 2 gezeigt ist. An einer von der ersten Seite A verschiedenen zweiten Seite B, der Unterseite, des Grundkörpers 2 ist ein Klebeelement 3 an einer Klebe-Grundfläche 4 des Grundkörpers 2 angebracht. Das Klebeelement 2 ist dabei zum Befestigen des Grundkörpers 2 an der Objektoberfläche 13 mittels einer Klebekraft ausgebildet.
  • Die hier beschriebene beispielhafte Befestigungsvorrichtung 1 weist auch zumindest zwei, hier vier Magnetelemente 5a bis 5d auf, welche zum Befestigen des Grundkörpers 2 an der Objektoberfläche 13 mittels einer Magnetkraft ausgebildet sind. Diese sind in einer Orthogonalprojektion auf eine Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche 4, welche vorliegend in der xy-Ebene verläuft, neben dem Klebeelement 3 angeordnet.
  • Dabei sind die Magnetelemente 5a bis 5d wie in 3 gezeigt vorliegend Permanentmagnetelemente mit einer zylindrischen Bauform, d. h. in der Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche betrachtet runden Grundfläche. Das Klebeelement 3 hat in der Haupterstreckungsebene vorliegend eine rechteckige Form und erstreckt sich in der x-Richtung, hier der Breitenrichtung, von einem ersten Rand 6b des Grundkörpers 2 zu einem zweiten Rand 6d des Grundkörpers über einen Großteil der entsprechend von Rand 6b und 6d gemessenen Breite des Grundkörpers 2. Bevorzugt erstreckt sich das Klebeelement über mehr als 80 %, mehr als 90 %, mehr als 95 %, oder mehr als 98 % der Breite in x-Richtung. Entsprechend sind in einer von weiteren gegenüberliegenden Rändern 6a, 6c in y-Richtung gemessenen Tiefenrichtung hier nur ein geringerer Teil eingenommen, so dass in der Orthogonalprojektion in der Tiefenrichtung betrachtet vorliegend zwei Magnetelemente 5a, 5b jenseits des Klebeelementes 3 und 2 Magnetelemente 5d, 5c diesseits des Klebeelements 2 angeordnet sind. Damit ist in der gezeigten Ausführungsform das Klebeelement 3 in der besagten Orthogonalprojektion hier vollständig innerhalb einer von den Magnetelementen 5a bis 5d aufgespannten Fläche angeordnet.
  • Im gezeigten Beispiel sind die Magnetelemente 5a bis 5d in jeweiligen Haltetaschen 7a bis 7d des Grundkörpers 2 angeordnet. Die Haltetaschen 7a bis 7d weisen jeweils Taschenböden 7a' bis 7d' und Taschenwände 7a" bis 7d" auf. Die Taschenböden 7a' bis 7d' sind dabei vorliegend an der Unterseite B der Befestigungsvorrichtung 1 angeordnet und bilden vorliegend auch entsprechende Magnet-Haftoberflächen 8a bis 8d. Die Magnet-Haftoberflächen 8a bis 8d verlaufen dabei vorliegend parallel zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche 4, hier auch dem Klebeelement 3, in einer gemeinsamen ersten Ebene E (5), welche sich in xy-Richtung erstreckt. Damit wird die Anlage an die ebene Objektoberfläche 13 optimiert. Im Gegensatz dazu verläuft vorliegend eine Klebe-Haftoberfläche 9 des Klebeelements 3, welche zur Anlage an die Objektoberfläche 13 bestimmt ist, zwar ebenfalls parallel zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche 4, allerdings in einer zweiten Ebene E' (5), welche gegenüber der ersten Ebene E von dem Grundkörper 2 fort um einen Überstand Δ (5) verschoben ist. Das Klebeelement 3 steht somit um den Überstand Δ über die erste Ebene E über.
  • In 2 ist nun die Befestigungsvorrichtung 1 aus 1 von ihrer ersten Seite A, der Oberseite, dargestellt. Die Öse 10 ist hier zentral angeordnet, und damit in z-Richtung gegenüber dem Klebeelement 3 auf der Unterseite B und in x-Richtung und in y-Richtung zwischen den Magnetelementen 5a bis 5d auf der Oberseite A angeordnet.
  • Die Magnetelemente 5a bis 5d sind vorliegend durch eine Rastvorrichtung in ihren jeweiligen Positionen an bzw. in dem Grundkörper 2 gehalten, welche im gezeigten Beispiel jeweilige Taschendeckel 11a bis 11d umfasst. Diese Taschendeckel 11a bis 11d sind vorliegend ebenso wie die Öse 10 und die Haltetaschen 7a bis 7d einteilig mit dem Grundkörper 2 ausgeführt, bevorzugt aus einem Kunststoff. Durch die Taschendeckel 11a bis 11d werden die Magnetelemente 5a bis 5d in den jeweiligen Haltetaschen 7a bis 7d gehalten, was auch in 3 gezeigt ist.
  • In 3 ist nämlich die Ansicht aus 2 wiederholt, jedoch mit von den Haltetaschen 7a bis 7d abgenommenen Taschendeckeln 11a bis 11d, so dass die Magnetelemente 5a bis 5d direkt sichtbar sind. Die abgenommenen Taschendeckel 11a bis 11d sind dabei in der einteiligen Ausführung mit jeweiligen Stegen 12a bis 12d an dem Grundkörper 2 befestigt.
  • In 4 ist nun die beispielhafte Ausführungsform aus den 1 bis 3 gezeigt, wie sie mit der zweiten Seite B, der Unterseite, an der Objektoberfläche 13 befestigt ist. Dabei ist der Kabelbinder 14 in die Öse 10 gefädelt, verläuft also durch die hier geschlossene Öse 10 hindurch, um ein Bindegut 15 an der Befestigungsvorrichtung 1 und somit der Objektoberfläche 13 zu halten.
  • In 5 ist eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung 1 mit Kabelbinder 14 und einem weiteren, vorliegend mit einem größeren Durchmesser versehenen Bindegut 15 als in 4 dargestellt. Dabei verlaufen jeweilige vorliegend durch die Taschendeckel 11c, 11d gebildete Magnet-Stapeloberflächen 16a bis 16d auf der ersten Seite A, der Oberseite, parallel zu der Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche 4 in einer weiteren gemeinsamen Ebene E*. Die Öse 10 steht dabei im gezeigten Beispiel nicht über die weitere Ebene E* über, vielmehr verläuft hier eine parallel zu den Magnet-Stapeloberflächen 16a bis 16d verlaufende Außenoberfläche 10* der Öse 10 zurückgesetzt zu der weiteren gemeinsamen Ebene E*. Damit ist die Befestigungsvorrichtung 1 ohne Kabelbinder 14 und Bindegut 15 besonders gut stapelbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7607618 B2 [0002, 0007]

Claims (11)

  1. Befestigungsvorrichtung (1) zum Befestigen eines Kabelbinders (14) an einer im Wesentlichen ebenen Objektoberfläche (13), mit - einem Grundkörper (2), welcher zum Befestigen des Kabelbinders (14) an dem Grundkörper (2) an einer ersten Seite (A) eine Öse (10) aufweist; und - einem Klebeelement (3), welches zum Befestigen des Grundkörpers (2) an der Objektoberfläche (13) mittels Klebekraft ausgebildet ist und an einer Klebe-Grundfläche (4) des Grundkörpers (2) angebracht ist, wobei die Klebe-Grundfläche (4) an einer von der ersten Seite (A) verschiedenen zweiten Seite (B) des Grundkörpers (2) angeordnet ist; gekennzeichnet durch - zumindest zwei Magnetelemente (5a-5d), welche zum Befestigen des Grundkörpers (2) an der Objektoberfläche (13) mittels Magnetkraft ausgebildet sind, und welche in einer Orthogonalprojektion auf eine Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche (4) neben dem Klebeelement (3) angeordnet sind.
  2. Befestigungsvorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeelement (3) in der Orthogonalprojektion zumindest teilweise, bevorzugt größtenteils, besonders bevorzugt vollständig, innerhalb einer von den Magnetelementen (5a-5d) aufgespannten Fläche angeordnet ist.
  3. Befestigungsvorrichtung (1) nach dem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) zumindest drei Magnetelemente (5a-5d) zum Befestigen des Grundkörpers (2) an der Objektoberfläche (13) mittels Magnetkraft aufweist, bevorzugt genau drei oder genau vier Magnetelemente (5a-5d).
  4. Befestigungsvorrichtung (1) nach dem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (5a-5d) in Haltetaschen (7a-7d) des Grundkörpers (2) angeordnet sind, welche jeweils einen Taschenboden (7a'-7d') und eine Taschenwand (7a"-7d") aufweisen, wobei insbesondere die jeweiligen Taschenböden (7a'-7d') an der zweiten Seite (B) des Grundkörpers (2) angeordnet sind, sodass die Taschenböden (7a'-7d') bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Befestigungsvorrichtung (1) zwischen den zugeordneten Magnetelementen (5a-5d) und der Objektoberfläche (13) angeordnet sind.
  5. Befestigungsvorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (5a-5d) in den Haltetaschen (7a-7d) durch eine jeweilige Rastvorrichtung gehalten sind, insbesondere die Rastvorrichtung einen jeweiligen Taschendeckel (11a-11d) umfasst, welcher verrastet mit der Haltetasche (7a-7d) das jeweilige Magnetelement (5a-5d) in der zugeordneten Haltetasche (7a-7d) fixiert.
  6. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche (4) gemessene Dicke des jeweiligen Taschenboden (7a'-7d')s geringer ist als die entsprechende Dicke des zugehörigen Taschendeckels (11a-11d) und/oder des Grundkörpers (2) in einer Umgebung des jeweiligen Taschenbodens (7a'-7d').
  7. Befestigungsvorrichtung (1) nach dem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) einteilig mit der Öse (10) und/oder den Haltetaschen (7a-7d) und/oder der jeweiligen Rastvorrichtung und/oder dem jeweiligen Taschendeckel (11a-11d) ausgeführt ist, insbesondere aus einem Kunststoff.
  8. Befestigungsvorrichtung (1) nach dem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige Magnet-Haftoberflächen (8a-8d) auf der zweiten Seite (B) des Grundkörpers (2), welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Befestigungsvorrichtung (1) zwischen den jeweiligen Magnetelementen (5a-5d) und der Objektoberfläche (13) in Anlage an die Objektoberfläche (13) angeordnet sind, parallel zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche (4) in einer gemeinsamen Ebene (E) verlaufen, und das Klebeelement (3) über die gemeinsame Ebene (E) übersteht.
  9. Befestigungsvorrichtung (1) nach dem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeelement (3) ein zu aktivierendes Klebeelement (3) ist, insbesondere mit einem Entfernen einer Schutzfolie und/oder einem Anpressen an die Objektoberfläche (13) zu aktivierendes Klebeelement (3), und einen vorgegebenen Anteil seiner maximalen Klebkraft, insbesondere mindestens 80%, mindestens 90%, mindestens 95%, oder mindestens 98% seiner maximalen Klebkraft, erst nach einer vorgegebene Zeit nach seinem Aktivieren erreicht, insbesondere nach mehr als 30 Minuten, mehr als 1 Stunde, mehr als 3 Stunden, mehr als 6 Stunden, mehr als 12 Stunden oder mehr als 24 Stunden.
  10. Befestigungsvorrichtung (1) nach dem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (5a-5d) jeweils zwischen den Magnet-Haftoberflächen (8a-8d) auf der zweiten Seite (B) des Grundkörpers (2) und jeweiligen Magnet-Stapeloberflächen (16a-16d) auf der ersten Seite (A) des Grundkörpers (2) angeordnet sind, wobei die Magnet-Stapeloberflächen (16a-16d) parallel zur Haupterstreckungsebene der Klebe-Grundfläche (4) in einer weiteren gemeinsamen Ebene (E*) verlaufen, und die Öse (10) nicht über die weitere gemeinsame Ebene (E*) übersteht, insbesondere gegenüber der weiteren gemeinsamen Ebene (E*) zurückgenommen angeordnet ist.
  11. Halterung für ein Bindegut (15) an einer im Wesentlichen ebenen Objektoberfläche (13), insbesondere an einem Windkraftrad oder einer Windkrafturbine, mit einer Befestigungsvorrichtung (1) nach dem einem der vorhergehenden Ansprüche und einem durch die Öse (10) verlaufenden Kabelbinder (14).
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