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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich von Reinigern, insbesondere auf einen Oberflächenreiniger.
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Technischer Hintergrund
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Mit dem aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung immer höher werdenden Lebensniveau geht eine immer breitere Anwendung elektrischer Oberflächenreiniger einher. Im Stand der Technik sind die elektrischen Oberflächenreiniger zum Zwecke der hohen Reinigungsleistung in der Regel als zwei nebeneinander angeordnete Reinigungsdrehteller ausgebildet, die sich entweder in die gleiche Richtung oder in entgegengesetzte Richtungen drehen. Beim Einsatz wird durch Drehen der Reinigungsdrehteller eine Reinigung der jeweils zu reinigender Oberfläche erreicht. Allerdings kann die Ausbildung von zwei Reinigungsdrehtellern dazu führen, dass es wegen ungleicher Belastung der beiden Reinigungsdrehteller während des Betriebs leicht zum Schwingen des Reinigers kommen kann, was einerseits den Bedienkomfort beeinträchtigt und andererseits eine gründliche Reinigung ausschließt.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Oberflächenreiniger anzubieten, der sich durch einfachen Aufbau, leichte Bedienbarkeit, hohe Stabilität der Reinigungsdrehteller während des Betriebs, Schwingungsfreiheit und hohe Praxistauglichkeit auszeichnet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung folgende Ausgestaltungen vor:
- Ein Oberflächenreiniger umfasst einen Träger, einen ersten Drehteller, einen zweiten Drehteller, eine Antriebseinrichtung, wobei sich der erste Drehteller und der zweite Drehteller um dieselbe Achse drehen, während die Antriebseinrichtung auf dem Träger angebracht ist und den ersten Drehteller und den zweiten Drehteller zum Drehen in entgegengesetzte Richtungen antreibt, wobei an dem ersten Drehteller und dem zweiten Drehteller ein Reinigungsansatz vorgesehen ist.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung eine Kraftquelle und ein Planetengetriebe umfasst, wobei ein Planetenträger des Planetengetriebes auf dem Träger befestigt ist, eine Sonnenraddrehwelle des Planetengetriebes den ersten Drehteller in Drehung versetzt und eine Hohlraddrehwelle des Planetengetriebes den zweiten Drehteller in Drehung versetzt.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Sonnenraddrehwelle des Planetengetriebes an eine erste Drehwelle des ersten Drehtellers anstößt, um den ersten Drehteller in Drehung zu versetzen, während die Hohlraddrehwelle des Planetengetriebes an eine zweite Drehwelle des zweiten Drehtellers anstößt, um den zweiten Drehteller in Drehung zu versetzen.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Reinigungsansatz sowohl an der Oberfläche des ersten Drehtellers als auch an der Oberfläche des zweiten Drehtellers angeklebt ist.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Reinigungsansatz sowohl in dem ersten Drehteller als auch in dem zweiten Drehteller eingesteckt ist.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass in der Mitte der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers eine Montageausnehmung vorgesehen ist und die äußere Stirnfläche des zweiten Drehtellers am Außenumfang der Montageausnehmung eine ringförmige Reinigungsstirnfläche ausbildet, wobei der erste Drehteller in der Montageausnehmung so angeordnet ist, dass sich die äußere Stirnfläche des ersten Drehtellers in derselben Ebene wie die Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers befindet, wobei der Reinigungsansatz entlang der äußeren Stirnfläche des ersten Drehtellers und der Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers angeordnet ist.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass in der Mitte der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers eine Montageausnehmung vorgesehen ist und die äußere Stirnfläche des zweiten Drehtellers am Außenumfang der Montageausnehmung eine ringförmige Reinigungsstirnfläche ausbildet, wobei der erste Drehteller in der Montageausnehmung so angeordnet ist, dass sich die äußere Stirnfläche des ersten Drehtellers in derselben Ebene wie die Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers befindet, wobei der Reinigungsansatz sowohl an der äußeren Stirnfläche des ersten Drehtellers als auch an der Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers angeklebt ist.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass an der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers eine Montageausnehmung vorgesehen ist und die äußere Stirnfläche des zweiten Drehtellers am Außenumfang der Montageausnehmung eine ringförmige Reinigungsstirnfläche ausbildet, wobei der erste Drehteller in der Montageausnehmung so angeordnet ist, dass sich die äußere Stirnfläche des ersten Drehtellers in derselben Ebene wie die Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers befindet, wobei der Reinigungsansatz entlang der äußeren Stirnfläche des ersten Drehtellers und der Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers eingesteckt ist.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die äußeren Stirnflächen des ersten Drehtellers und des zweiten Drehtellers in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass an der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers eine Montageausnehmung vorgesehen ist und die äußere Stirnfläche des zweiten Drehtellers am Außenumfang der Montageausnehmung eine ringförmige Reinigungsstirnfläche ausbildet, wobei der erste Drehteller in der Montageausnehmung angeordnet ist, während der Reinigungsansatz entlang der äußeren Stirnfläche des ersten Drehtellers und der Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers angeordnet ist.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass an der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers eine Montageausnehmung vorgesehen ist und die äußere Stirnfläche des zweiten Drehtellers am Außenumfang der Montageausnehmung eine ringförmige Reinigungsstirnfläche ausbildet, wobei der erste Drehteller in der Montageausnehmung angeordnet ist, während der Reinigungsansatz sowohl an der äußeren Stirnfläche des ersten Drehtellers als auch an der Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers angeklebt ist.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass an der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers eine Montageausnehmung vorgesehen ist und die äußere Stirnfläche des zweiten Drehtellers am Außenumfang der Montageausnehmung eine ringförmige Reinigungsstirnfläche ausbildet, wobei der erste Drehteller in der Montageausnehmung angeordnet ist, während der Reinigungsansatz entlang der äußeren Stirnfläche des ersten Drehtellers und der Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers eingesteckt ist.
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Die vorliegende Erfindung bietet folgende vorteilhafte Wirkungen: Durch die oben beschriebene Konstruktion ist es möglich, zum Einsatz des Oberflächenreinigers den ersten Drehteller und den zweiten Drehteller mit Borsten oder einem Reinigungstuch als Reinigungsansatz zu bestücken. Da der erste Drehteller und der zweite Drehteller koaxial zueinander angeordnet sind und sich in entgegengesetzte Richtungen drehen können, wird ein einfacher Aufbau erreicht. Dank der Ausbildung des einzigen Reinigungsdrehtellers wird dieser beim Betrieb des Reinigers gleichmäßig belastet und erzeugt daher nur wenig Kraft, die eine Schwingung des Reinigers hervorrufen kann, wodurch die Stabilität des Reinigers während dessen Betriebs effektiv erhöht wird. Überdies werden durch die Drehbarkeit des ersten Drehtellers und des zweiten Drehtellers in entgegengesetzte Richtungen eine leichtere Bedienbarkeit und eine gründlichere Reinigung gewährleistet.
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Figurenliste
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Es zeigen
- 1 eine räumliche Darstellung eines Reinigers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- 2 eine Schnittdarstellung des Reinigers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- 3 eine vergrößerte Ansicht des Bereiches A in 2;
- 4 eine schematische strukturelle Darstellung eines ersten Drehtellers, eines zweiten Drehtellers und einer Antriebseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in voneinander getrenntem Zustand;
- 5 eine schematische strukturelle Darstellung des ersten Drehtellers, des zweiten Drehtellers und der Antriebseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in voneinander getrenntem Zustand aus einer anderen Sicht;
- 6 eine Frontansicht des ersten Drehtellers, des zweiten Drehtellers und der Antriebseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- 7 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A in 6;
- 8 eine rechte Seitenansicht des ersten Drehtellers, des zweiten Drehtellers und der Antriebseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- 9 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B in 8;
- 10 eine Querschnittsansicht des ersten Drehtellers und des zweiten Drehtellers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem Reinigungsansatz;
- 11 eine schematische strukturelle Darstellung eines ersten Drehtellers, eines zweiten Drehtellers und einer Antriebseinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in voneinander getrenntem Zustand;
- 12 eine Querschnittsansicht des ersten Drehtellers und des zweiten Drehtellers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem Reinigungsansatz;
- 13 eine Querschnittsansicht eines ersten Drehtellers und eines zweiten Drehtellers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einem Reinigungsansatz.
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Konkrete Ausführungsformen
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie in 1 bis 3 dargestellt ist, stellt das vorliegende Ausführungsbeispiel einen Oberflächenreiniger bereit, der einen Träger 1, einen ersten Drehteller 2, einen zweiten Drehteller 3, eine Antriebseinrichtung umfasst. Hierbei sind der erste Drehteller 2 und der zweite Drehteller 3 koaxial angeordnet und drehen sich um dieselbe Achse. Die Antriebseinrichtung ist mittels Schrauben fest auf dem Träger 1 angebracht und treibt den ersten Drehteller 2 und den zweiten Drehteller 3 zum Drehen in entgegengesetzte Richtungen an. An dem ersten Drehteller 2 und dem zweiten Drehteller 3 ist ein Reinigungsansatz 50 vorgesehen.
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Zum Einsatz des Oberflächenreinigers können der erste Drehteller 2 und der zweite Drehteller 3 mit Borsten oder einem Reinigungstuch bestückt werden. Durch die koaxiale Anordnung des ersten Drehtellers 2 und des zweiten Drehtellers 3 sowie deren Drehbarkeit in entgegengesetzte Richtungen wird ein einfacher Aufbau erzielt. Dank der Ausbildung des einzigen Reinigungsdrehtellers wird dieser beim Betrieb des Reinigers gleichmäßig belastet und erzeugt daher nur wenig Kraft, die eine Schwingung des Reinigers hervorrufen kann, wodurch die Stabilität des Reinigers während dessen Betriebs effektiv erhöht wird. Überdies werden durch die Drehbarkeit des ersten Drehtellers 2 und des zweiten Drehtellers 3 in entgegengesetzte Richtungen eine leichtere Bedienbarkeit und eine gründlichere Reinigung gewährleistet.
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Aus 4 bis 9 wird ersichtlich, dass die Antriebseinrichtung eine Kraftquelle 4 und ein Planetengetriebe umfasst. Das Planetengetriebe umfasst ein Sonnenrad 5, mehrere mit dem Sonnenrad 5 im Eingriff stehende Planetenräder 6, ein mit den Planetenrädern 6 im Eingriff stehendes Hohlrad 7 und einen zum Befestigen der Planetenräder 6 dienenden Planetenträger 8. Der Planetenträger 8 ist mittels Schrauben mit einer Endabdeckung 9 fixiert und bildet zusammen mit dem Innenraum der Endabdeckung 9 einen Aufnahmeraum aus, in dem das Hohlrad 7 angeordnet ist. Die Endabdeckung 9 dient zur Lagerung des Hohlrads 7, damit das Hohlrad 7 mit dem Träger 1, auf dem der Planetenträger 8 befestigt ist, verbunden sein kann. In der Mitte des Sonnenrads 5 befindet sich eine Sonnenraddrehwelle 51, die an eine erste Drehwelle 21 des ersten Drehtellers 2 anstößt, um eine Kraft auf den ersten Drehteller 2 auszuüben und somit den ersten Drehteller 2 in Drehung zu versetzen. Bei der Sonnenraddrehwelle 51 handelt es sich um eine Kraftausgangswelle der Kraftquelle 4. Selbstverständlich ist die Sonnenraddrehwelle 51 von der Kraftausgangswelle der Kraftquelle 4 getrennt und kann über eine Kupplung mit der Kraftausgangswelle der Kraftquelle 4 verbunden sein. Die Kraftquelle 4 ist als Elektromotor ausgebildet, der mittels Schrauben innerhalb des Trägers 1 fixiert ist. Der Planetenträger 8 des Planetengetriebes ist über eine Verbindungsplatte mit dem Träger 1 verbunden, wobei der Planetenträger 8 mittels Schrauben mit der Verbindungsplatte fixiert ist, während die Verbindungsplatte auch mittels Schrauben mit dem Träger 1 fixiert ist. An der Stirnfläche des Hohlrads 7 ist eine von dieser abstehende Hohlraddrehwelle 71 vorgesehen, die aus der Endabdeckung 9 herausragt und an eine zweite Drehwelle 31 des zweiten Drehtellers 3 anstößt, um eine Kraft auf den zweiten Drehteller 3 auszuüben und somit den zweiten Drehteller 3 in Drehung zu versetzen.
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Insbesondere steht die erste Drehwelle 21 des ersten Drehtellers 2 von einer Stirnfläche des ersten Drehtellers 2 ab, an der ferner mehrere abstehende erste Rasthaken 22 vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet um die erste Drehwelle 21 herum verteilt sind. In der Mitte des zweiten Drehtellers 3 ist ein Durchgangsloch 32 zum Durchführen der ersten Drehwelle 21 und der mehreren ersten Rasthaken 22 ausgebildet, wobei die mehreren ersten Rasthaken 22 durch das Durchgangsloch 32 hindurchtreten und an dem zweiten Drehteller 3 angreifen, so dass der erste Drehteller 2 und der zweite Drehteller 3 miteinander drehbar verbunden sind. Diese Struktur ist einfach, lässt sich auf einfache Weise auf- und abbauen und kann zudem gewährleisten, dass sich der erste Drehteller 2 nicht leicht von dem zweiten Drehteller 3 abtrennen kann. Die erste Drehwelle 21 ist über eine Kupplung 30 mit der Sonnenraddrehwelle 51 verbunden und dazu mit einer quadratischen Nut versehen, in der die Kupplung 30 eingesteckt ist, wobei die Sonnenraddrehwelle 51 beim Drehen über die Kupplung den ersten Drehteller 2 mitnimmt. Diese Struktur ist einfach und lässt eine einfache Herstellung der Verbindung und eine leichte Montage und Demontage zu.
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Darüber hinaus ist der zweite Drehteller 3 mit mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordneten Montagenuten 33 versehen, in denen jeweils eine Rolle 40 eingebaut ist, wobei die innere Stirnfläche des ersten Drehtellers 2 mit der Außenfläche der Rolle 40 in Kontakt steht. Durch die Rolle 40 wird die Reibung zwischen dem ersten Drehteller 2 und dem zweiten Drehteller 3 reduziert, ein besserer Betrieb des ersten Drehtellers 2 und des zweiten Drehtellers 3 erreicht und eine höhere Stabilität des Reinigers beim Betrieb sichergestellt.
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Insbesondere steht die zweite Drehwelle 31 des zweiten Drehtellers 3 von der anderen Stirnfläche des zweiten Drehtellers 3 ab und ist konzentrisch zu dem Durchgangsloch 32 angeordnet. Die zweite Drehwelle 31 ist hohl ausgebildet und kann daher die erste Drehwelle 21 des ersten Drehtellers 2 aufnehmen, um einen insgesamt kompakteren Aufbau des Reinigers zu realisieren. An der Seitenwand der zweiten Drehwelle 31 sind mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnete Positioniernuten 311 vorgesehen. Die Hohlraddrehwelle 71 ist ebenfalls hohl ausgebildet und verfügt an ihrer Seitenwand über von dieser abstehende, in die Positioniernuten 311 einpassbare Positioniervorsprünge 711. Die Hohlraddrehwelle 71 ist in der zweiten Drehwelle 31 eingesteckt, so dass das Hohlrad 7 über die Positioniervorsprünge 711 den zweiten Drehteller 3 in Drehung versetzt. Diese Struktur ist einfach und lässt sich auf einfache Weise aufbauen.
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Des Weiteren sind an der anderen Stirnfläche des zweiten Drehtellers 3 mehrere von dieser abstehende zweite Rasthaken 34 vorgesehen, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet innerhalb der zweiten Drehwelle 31 verteilt sind. In der Seitenwand der Hohlraddrehwelle 71 sind auf die mehreren zweiten Rasthaken 34 abgestimmte Montagelöcher 712 ausgebildet, wobei die Hohlraddrehwelle 71 durch Einrasten der zweiten Rasthaken 34 in die Montagelöcher 712 in der zweiten Drehwelle 31 befestigt ist, um dadurch das Hohlrad 7 und den zweiten Drehteller 3 miteinander zu fixieren. Diese Struktur ist einfach, lässt sich auf einfache Weise auf- und abbauen und kann zudem gewährleisten, dass sich das Hohlrad 7 nicht leicht von dem zweiten Drehteller 3 abtrennen kann. Selbstverständlich können das Hohlrad 7 und der zweite Drehteller 3 auch unmittelbar über mehrere Schrauben miteinander fixiert sein.
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Um die Bedienung des Mopps während der Reinigungsarbeit zu vereinfachen, ist auf dem Träger 1, wie in 1 bis 3 erkennbar, eine Flüssigkeitsführungsleitung 10 zum Anschluss an einen Reinigungsflüssigkeitstank vorgesehen, über die die Reinigungsflüssigkeit herausgespritzt werden kann. An der Flüssigkeitseinlassöffnung der Flüssigkeitsführungsleitung 10 ist ein Ventil 20 zum Öffnen oder Schließen der Flüssigkeitseinlassöffnung angeordnet. Die Flüssigkeitsauslassöffnung 101 der Flüssigkeitsführungsleitung 10 befindet sich in der Nähe des Reinigungsdrehtellers, um die Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Oberfläche aufzusprühen, damit der Reiniger während seiner Bewegung beim Betrieb die zu reinigende Oberfläche fortlaufend mit der Reinigungsflüssigkeit besprühen kann. Dadurch werden ein einfacherer Reinigungsvorgang, ein gründlicherer Reinigungseffekt und eine höhere Reinigungsleistung erreicht. Beim Reinigen eines mit der Reinigungsflüssigkeit besprühten Bereiches durch den Reiniger kann durch Drehen des ersten Drehtellers 2 und des zweiten Drehtellers 3 Schaum erzeugt werden, um den Reinigungseffekt zu verbessern. Da sich der erste Drehteller 2 und der zweite Drehteller 3 in entgegengesetzte Richtungen drehen, wirken die dadurch erzeugten Zentrifugalkräfte einander entgegen, wodurch der Schaumspritzer reduziert und somit der Bedienkomfort erhöht wird.
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Weiters ist innerhalb des Trägers 1 eine elektrische Energiequelle zum Versorgen der Kraftquelle 4 mit elektrischer Energie und an der Oberfläche des Trägers 1 ein Schalter zum Verbinden der elektrischen Energiequelle mit der Kraftquelle 4 vorgesehen, wobei durch Betätigen des Schalters der Reiniger eingeschaltet werden kann, was leicht bzw. mit geringem Aufwand durchzuführen ist.
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Wie 10 zu entnehmen ist, weisen der erste Drehteller 2 und der zweite Drehteller 3 mit ihren äußeren Stirnflächen auf die zu reinigende Oberfläche. Dabei ist in der Mitte der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers 3 eine Montageausnehmung 35 vorgesehen und an der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers 3 am Außenumfang der Montageausnehmung 35 eine ringförmige Reinigungsstirnfläche 36 ausgebildet, wobei der erste Drehteller 2 in der Montageausnehmung 35 so angeordnet ist, dass sich die äußere Stirnfläche des ersten Drehtellers 2 in derselben Ebene wie die Reinigungsstirnfläche 36 des zweiten Drehtellers 3 befindet. An der äußeren Stirnfläche des ersten Drehtellers 2 und der Reinigungsstirnfläche 36 des zweiten Drehtellers 3 ist jeweils ein Klettband vorgesehen. Bei dem Reinigungsansatz 50 handelt es sich um ein Reinigungstuch mit einem Klettband, welches Reinigungstuch über das Klettband an den Oberflächen des ersten Drehtellers 2 und des zweiten Drehtellers 3 angeklebt ist, wodurch eine leichte Montage und Demontage und eine einfache Reinigung des Reinigungsansatzes 50 ermöglicht werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Wie sich aus 11 bis 12 ergibt, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Mitte der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers 3 eine Montageausnehmung 35 vorgesehen und an der äußeren Stirnfläche des zweiten Drehtellers 3 am Außenumfang der Montageausnehmung 35 eine ringförmige Reinigungsstirnfläche 36 ausgebildet, wobei der erste Drehteller 2 in der Montageausnehmung 35 so angeordnet ist, dass sich die äußere Stirnfläche des ersten Drehtellers auch hier in derselben Ebene wie die Reinigungsstirnfläche 36 des zweiten Drehtellers befindet. An der äußeren Stirnfläche des ersten Drehtellers und der Reinigungsstirnfläche 36 des zweiten Drehtellers sind jeweils mehrere Einstecklöcher 37 ausgebildet. Bei dem Reinigungsansatz 50 handelt es sich um Borsten, die in den Einstecklöchern 37 eingesteckt sein können. Zum Vergrößern der Reinigungsfläche sind die Köpfe der in dem ersten Drehteller 2 und dem zweiten Drehteller 3 eingesteckten Borsten bündig ausgebildet. Da der erste Drehteller 2 und die Reinigungsstirnfläche 36 des zweiten Drehtellers 3 in der gleichen Ebene angeordnet sind, besitzen die Borsten die gleiche Länge.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können sich der erste Drehteller 2 und die äußere Reinigungsstirnfläche des zweiten Drehtellers 3, wie in 13 gezeigt, in unterschiedlichen Ebenen befinden. An den äußeren Stirnflächen des ersten Drehtellers 2 und des zweiten Drehtellers 3 sind jeweils mehrere Einstecklöcher 37 ausgebildet. Bei dem Reinigungsansatz 50 handelt es sich um Borsten, die in den Einstecklöchern 37 eingesteckt sein können. Um eine hocheffektive Reinigung erreichen zu können, sind die Köpfe der in dem ersten Drehteller 2 und dem zweiten Drehteller 3 eingesteckten Borsten bündig ausgebildet. Da die äußeren Stirnflächen des ersten Drehtellers 2 und des zweiten Drehtellers 3 in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, können entsprechend den tatsächlichen Gegebenheiten Borsten unterschiedlicher Länge gewählt werden, um sicherzustellen, dass die Köpfe der Borsten bündig liegen.
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Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass ausgehend von den oben beschriebenen Ausgestaltungen weitere verschiedene entsprechende Abänderungen und Umgestaltungen vorgenommen werden können, welche in den Schutzumfang der Ansprüche der Erfindung fallen sollen.