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Die Erfindung betrifft eine Griff-Manschette für ein Infektionsschutz-Set und zur Ausbildung einer Kontaktbarriere und/oder eines Kontaktschutzes zwischen einem Benutzer und einem Handgriff, insbesondere einem Handgriff eines Einkaufswagens oder Einkaufskorbs, wobei die Griff-Manschette folgendes aufweist:
- • Eine Griffummantelung zum Umschließen und/oder Umhüllen, Ummanteln und/oder Bedecken des und/oder zur Anlage an den Handgriff, wobei die Griffummantelung einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweist.
- • Ein Verbindungsmittel zur Ausbildung einer lösbaren Verbindung zum Befestigen und/oder Arretieren der Griffummantelung an dem Handgriff, wobei ein erstes Verbindungselement des Verbindungsmittels im Bereich des ersten Endabschnitts und ein, von dem ersten Verbindungselement verschiedenes, zweites Verbindungselement des Verbindungsmittels im Bereich des zweiten Endabschnitts angeordnet ist.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein Infektionsschutz-Set zur Ausbildung einer Kontaktbarriere und/oder eines Kontaktschutzes zwischen einem Benutzer und einem Handgriff, insbesondere eines Einkaufswagens und/oder Einkaufskorbs, wobei das Infektionsschutz-Set mindestens eine, insbesondere zwei, Griff-Manschette(n) aufweist, mittels welcher die Kontaktbarriere und/oder der Kontaktschutz mit dem Handgriff ausbildbar ist.
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Eine Infektion oder Ansteckung bezeichnet allgemein das (passive) Eindringen von Infektionsauslösern in einen Organismus. Mögliche Infektionswege sind Tröpfcheninfektion, Inhalationsinfektion oder Schmierinfektion. Die vorliegende Erfindung betrifft vorrangig den Infektionsschutz vor Schmierinfektionen.
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Die Schmierinfektion (auch Kontaktinfektion oder Schmutzinfektion) bezeichnet allgemein eine Übertragung von Infektionsauslösern bzw. Krankheitserregern durch Berührung. Dabei unterscheidet man die direkte Kontaktinfektion, etwa bei Hautkontakt mit einem infizierten Menschen oder Tier und die indirekte Kontaktinfektion bei der Berührung von mit Infektionsauslösern kontaminierten Gegenständen.
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Die Infektionsauslöser gelangen indirekt über mit ihnen kontaminierte Gegenstände von Mensch zu Mensch. Durch unbewusste Berührung von Nase, Mund oder Augen gelangen infektiöse Keime über die Schleimhäute in den menschlichen Organismus. Eine solche Übertragung kann neben dem regelmäßigen Reinigen und Desinfizieren auch durch Verwendung von Kontaktbarrieren, wie z.B. Einweghandschuhen, verhindert werden. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die eine Kontaktbarriere und/oder einen Kontaktschutz bspw. gegenüber dem Handgriff eines Einkaufswagens bilden und dadurch eine indirekte Kontaktinfektion beim Einkaufen verhindern können.
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Allgemein bekannt ist bspw. ein einteiliger länglicher Griffschutz für Einkaufswägen. Ein solcher Griffschutz kann mit einem Reißverschluss an dem Handgriff des Einkaufswagens befestigt werden, sodass der Handgriff umschlossen wird und eine Kontaktbarriere zwischen dem Benutzer und möglichen Infektionsauslösern auf dem Handgriff ausgebildet ist.
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Die
DE 20 2020 102 451 U1 offenbart Stangenelemente für Einkaufswägen, wobei die Stangenelemente quasi als verlängerte Hand einen länglichen Griffabschnitt umfassen, an dem ein Klemmelement befestigt ist. Das Klemmelement weist ein von zwei Federelementen gestütztes Klemmmaul auf. Das Klemmmaul umgreift den Handgriff des Einkaufwagens. Zur Ausbildung einer Kontaktbarriere werden die Stangenelemente paarweise an Einkaufswägen verwendet.
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Aus der
DE 20 2020 101 802 U1 ist eine Schutzvorrichtung für den Handgriff eines Einkaufswagens, umfassend zwei Griffummantelungen, bekannt. Die Griffummantelungen weisen eine sich über die gesamte Länge erstreckende Einführöffnung zum Einführen der Griffstangen des Einkaufwagens auf. Die Griffummantelungen bestehen wenigstens teilweise aus einem Schaumstoffmaterial und sind bei 90° waschbar.
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Die
DE 20 2008 011 529 U1 zeigt auch eine sogenannte Hygienevorrichtung für Einkaufswägen, mit einer Hülse, welche aus einem federelastischen Material besteht und eine Abziehlasche aufweist. Die Hülse kann nach Gebrauch an der Abziehlasche von dem Handgriff des Einkaufswagens entfernt werden.
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Die
DE 20 2005 001 703 U1 betrifft ebenfalls eine Umhüllung für Handgriffe. Die Umhüllung ist mittels Reißverschluss, Klettverschluss oder Perforation in zwei Hälften unterteilbar, wobei die Hälften als Griffummantelungen an dem Handgriff des Einkaufswagens anbringbar sind. Als Verschlussmittel für die Griffummantelungen sind Druckknöpfe, Klettverschlüsse, Haken, Bänder und/oder Haftklebestellen vorgeschlagen, wobei die Haken entweder mit dem Einkaufswagen oder mit einem zweiten Haken in Eingriff bringbar sind.
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Die noch nicht veröffentlichte Gebrauchsmusteranmeldung 20 2020 001 586.5 betrifft ebenfalls eine zweiteilige Griffummantelung für einen Handgriff eines Einkaufswagens. Dabei wird für jede Hand eine Griffummantelung mit einer Textilhülle einmal um die Griffstange gewickelt. Im Inneren der Textilhülle sind Versteifungsmittel vorgesehen, die ein Falten der Textilhülle vermeiden. Ein Permanentmagnet an einem ersten Ende der Griffummantelung kann dabei eine magnetische Haftverbindung mit einer Metalleinlage der Textilhülle an einem zweiten Ende der Griffummantelung ausbilden.
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Auch die US 2012 / 0240 307 A1 betrifft ein Hygieneset als Kontaktbarriere für verschiedene Fitnessgeräte, aber auch für Einkaufswägen oder Türgriffe. Das Set weist unter anderem Griffummantelungen für Griffstangen auf. Die Griffummantelungen können mittels Klettverschlüssen befestigt und mittels einer Lasche wieder abgezogen werden. Die Griffummantelung ist dabei aus einem eigenelastischen Kunststoff, sodass die Griffummantelung mit Ziehen der Lasche wieder in die ursprüngliche Form strebt. Ebenfalls Bestandteil des Sets sind Handschuhe, die in einem separaten Transportbeutel aufbewahrt werden können.
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Die im Stand der Technik gezeigten Infektionsschutz-Vorrichtungen sind in ihrer Barrierewirkung gegenüber mit Infektionsauslösern kontaminierten Gegenständen limitiert. Ferner sind sie nur für bestimmte Einkaufswagenmodelle nutzbar und/oder sperrig zu transportieren und damit unpraktisch in der Handhabung. Auch die Verwendung von Einwegmaterialien zur Ausbildung von Kontaktbarrieren sind wenig nachhaltig und bei häufiger Verwendung auch in der Anschaffung teuer.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu eliminieren und eine Griff-Manschette, insbesondere als Bestandteil eines Infektionsschutz-Sets bereitzustellen, mit dem sich die notwendige Ausbildung von Kontaktbarrieren zur Vermeidung eines Kontakts mit Infektionsauslösern verbessern lässt.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Griff-Manschette gemäß Anspruch 1 und ein Infektionsschutz-Set gemäß Anspruch 9.
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Eine erfindungsgemäße Griff-Manschette der eingangs beschriebenen Art kennzeichnet sich dadurch, dass das zweite Verbindungselement in der Art einer Schlaufe und/oder einer Ausnehmung ausgebildet ist und das erste Verbindungselement, das zweite Verbindungselement durchsetzend, mit dem zweiten Verbindungselement zur Ausbildung der lösbaren Verbindung koppelbar ist.
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In anderen Worten durchsetzt das erste Verbindungselement das zweite Verbindungselement und ist zum Eingreifen, Hintergreifen oder sonstigen formschlüssigen Koppeln an das und/oder mit dem zweiten Verbindungselement ausgebildet. Dadurch ist ein besonders sicherer Halt der Griff-Manschetten am Handgriff realisiert, sodass sich die für einen Infektionsschutz erforderliche und die Kontaktbarriere und/oder den Kontaktschutz ausbildende Griff-Manschette nicht unbeabsichtigt vom Handgriff lösen kann. Der Infektionsschutz insbesondere vor einer Schmierinfektion wird dadurch verbessert.
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Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen 2-8 beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
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In einer optionalen Ausführung der erfindungsgemäßen Griffmanschette ist das zweite Verbindungselement als Schlaufe ausgebildet ist und mit dem zweiten Endabschnitt der Griffummantelung verbunden.
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Durch die Anordnung einer Schlaufe am zweiten Endabschnitt als zweites Verbindungselement kann der zweite Endabschnitt quasi verlängert werden, sodass der zweite Endabschnitt dem ersten Verbindungselement leichter zugeführt werden kann. Dadurch ist das Anbringen der Griff-Manschette am Handgriff erleichtert und insbesondere einhändig, mit nur einer Hand möglich. Alternativ zu der Ausbildung als Schlaufe kann das zweite Verbindungselement auch als knopflochartige Ausnehmung des zweiten Endabschnitts der Griffummantelung ausgebildet sein.
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In Weiterbildung dieser Ausführung ist die Schlaufe vorzugsweise elastisch und/oder reversibel verformbar ausgebildet, insbesondere umfasst die Schlaufe ein reversibel verformbares und/oder elastisches Material.
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Zum Anbringen und/oder Entfernen der Griff-Manschette kann die Schlaufe damit elastisch gedehnt werden und kehrt anschließend, in der Betriebsposition, d. h. sofern die Griffummantelung den Handgriff umgibt, in eine entspannte Ruheposition zurück, wodurch die Schlaufe das erste Verbindungselement enger umgibt, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen der Griff-Manschette verhindert ist.
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Es ist vorteilhaft, wenn das erste Verbindungselement einen länglichen, insbesondere konisch oder kegelförmig, entlang einer Längsachse ausgebildeten Verschlusskörper aufweist, wobei vorzugsweise ein erstes Ende oder erster Abschnitt des Verschlusskörpers eine erste Querschnittsfläche sowie ein zweites Ende oder ein zweiter Abschnitt des Verschlusskörpers eine zweite Querschnittsfläche aufweist und wobei die erste Querschnittsfläche kleiner ist als die zweite Querschnittsfläche.
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Solche Verschlusskörper sind unter anderem bekannt als Knebelknöpfe. Knebelknöpfe weisen einen länglichen Knopfkörper mit meist zwei oder mehr Öffnungen für Befestigungsfäden oder Befestigungsbänder auf. Der längliche Verschlusskörper am ersten Endabschnitt der Griffummantelung in Verbindung mit der Schlaufe am zweiten Griffabschnitt ermöglicht eine sichere Verbindung der Endabschnitte, die sich jedoch auch mit der Hand schnell lösen lässt. Typischerweise weist ein Knebelknopf an einem breiten Ende oder einem breiten Abschnitt einen gegenüber einem zweiten Ende oder einem zweiten Abschnitt vergrößerten Querschnitt auf, wobei der vergrößerte Querschnitt den Querschnitt der Ausnehmung der Schlaufe übersteigt.
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Vorzugsweise verjüngt sich der Verschlusskörper entlang der Längsachse ausgehend von dem zweiten Ende hin zu dem ersten Ende stetig und/oder gleichmäßig, wobei die Querschnittsfläche des zweiten Endes größer ist als eine Querschnittsfläche der Schlaufe und/oder der Ausnehmung und die Querschnittsfläche des ersten Endes kleiner ist als die Querschnittsfläche der Schlaufe und/oder Ausnehmung.
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Das erste oder schmale Ende des Verschlusskörpers kann durch die Ausnehmung der Schlaufe geführt werden, bis die Schlaufe am Verschlusskörper anliegt. Wird der Verschlusskörper weiter durch die Schlaufe geschoben, wird die Schlaufe entsprechend der Verjüngung des Knebelknopfes gedehnt, bis der Verschlusskörper vollständig durch die Schlaufe geführt ist, also das zweite Ende die Schlaufe passiert hat. Das zweite oder breite Ende weist vorzugsweise einen abgeflachten Bereich auf, wobei die Oberfläche des abgeflachten Bereichs den Durchmesser der Ausnehmung der Schlaufe übersteigt. Die Griffummantelung kann also nur vom Handgriff gelöst werden, indem der Verschlusskörper mit dem ersten Ende zur Ausnehmung der Schlaufe ausgerichtet wird und anschließend unter Überwindung der Federkraft der elastischen Schlaufe durch die Schlaufe vollständig durchgedrückt wird. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Griff-Manschette ist damit ausgeschlossen.
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Besonders vorteilhaft ist, wenn das Gewicht des Verschlusskörpers mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50% oder 70% oder 100%, des Gewichts der Griffummantelung beträgt, sodass sich der Verschlusskörper bei Auflage der Griffummantelung auf den Handgriff gewichtsbedingt automatisch nach unten ausrichten kann.
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Das Gewicht des Verschlusskörpers bewirkt bei Auflage oder Anlage der Griffummantelung am Handgriff, dass sich der Verschlussköper gewichtsbedingt in Richtung der Schwerkraft ausrichtet und automatisch an einer Unterseite des Handgriffs anordnet. Das Verbindungsmittel und ein möglicher Abstand zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt sind damit in der Betriebsposition der Griff-Manschette ebenfalls an der Unterseite des Handgriffs angeordnet. Das entspricht auch der typischen Griffhaltung, bei der an der Unterseite des Handgriffs der Abstand zwischen Daumen und Fingern angeordnet ist. Die Handfläche liegt vollständig auf der Ummantelung auf. Dadurch ist die für eine wirkungsvolle Kontaktbarriere bestmögliche Ausrichtung der Griff-Manschette sichergestellt. Das Gewicht des Verschlusskörpers kann durch seine Größe oder durch die Materialwahl, bspw. Kunststoff, Holz, Horn oder Metall, eines Verschlusskörper festgelegt werden.
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Vorzugsweise weist die Griffummantelung ein baumwollhaltiges Material auf, insbesondere ist die Griffummantelung aus einem Baumwollstoff gefertigt.
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Baumwolle ist hitzebeständig und bei zur Unschädlichmachung von Infektionsauslösern ausreichender Temperatur (60°C-100°C) waschbar. Baumwolle ist außerdem reißfest, langlebig, pflegeleicht, strapazierfähig, dehnbar, hautfreundlich und hat geringes Allergiepotenzial. Für die Griffummantelung sind damit auch modische Muster verwendbar, die die Akzeptanz der Griff-Manschetten verbessern können. Ferner steht die Oberfläche der Griff-Manschetten für Reklame zur Verfügung, was die Wirtschaftlichkeit der Griff-Manschetten verbessert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Griffummantelung aus einem Stück Stoff oder einem sonstigen vollständig flexiblen Textil, d.h. Verstärkungen, Aussteifungen oder Verstrebungen in der Griffummantelung entfallen.
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Dadurch sind die Griff-Manschetten beliebig faltbar und können, sehr klein gefaltet, in Handtasche oder Hosentasche verstaut werden. Außerdem sind die Griff-Manschetten sehr leicht, einfach herzustellen, insbesondere zu nähen. Durch das Fehlen von Verstärkungen, Aussteifungen oder Verstrebungen ist die Griff-Manschette anpassbar an jede Griffform, so z.B. an ergonomisch geformte Handgriffe von Einkaufswägen. Die Griffummantelungen passen sich durch die flexible Ausführung an Handgriffe unterschiedlicher Form und/oder Querschnittsflächen an.
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Ein erfindungsgemäßes Infektionsschutz-Set der eingangs beschriebenen Art kennzeichnet sich durch einen Transportbeutel, zum Transport und/oder zur Aufbewahrung der mindestens einen, insbesondere zwei Griff-Manschette(n), aus.
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Die Griff-Manschetten sind nach bestimmungsgemäßem Gebrauch an ihrer, dem Handgriff zugewandten Seite möglicherweise mit Infektionsauslösern kontaminiert. Um sie für eine mögliche Wiederverwendung zu reinigen, müssen sie vom Handgriff entfernt werden, wobei vom Zeitpunkt des Entfernens bis zur Reinigung eine ununterbrochene Kontaktbarriere und/oder ein Kontaktschutz zwischen dem Benutzer und den Griff-Manschetten aufrechtzuhalten ist. Dieses Problem wird durch den Transportbeutel gelöst, welcher die unbenutzten oder die benutzten Griff-Manschetten aufnimmt, wodurch der Schutz vor Kontaktinfektionen verbessert wird.
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Vorteilhafte Ausführungsformen des Infektionsschutz-Sets sind in den Unteransprüchen 10-17 beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Abmessungen des Transportbeutels gleich oder größer als die Abmessungen einer, insbesondere geöffneten, Hand des Benutzers, wobei der Transportbeutel zur Verwendung als Handschutz oder Handbeutel, die Hand umgebend, geeignet ist.
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Der Transportbeutel kann damit auch als Hand- und Transportbeutel bezeichnet werden, der wie ein Handschuh getragen werden kann. Dadurch steht für den Benutzer eine weitere Kontaktbarriere, bspw. beim Einkaufen, zur Verfügung. Der Transportbeutel verhindert, verwendet als Handbeutel, einen Kontakt der Hand des Benutzers bspw. mit Türgriffen von Gefrierschränken, Bargeld, EC-Karte oder elektronischen Bezahlterminals an der Kasse.
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Vorzugsweise sind die Abmessungen des Transportbeutels größer als die Abmessungen der Griff-Manschette ausgebildet.
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Die Griffummantelungen der Griff-Manschetten können im eben abgelegten Zustand ein Rechteck mit 13x15 Zentimetern aufspannen, während der Transportbeutel eben abgelegt ein Volumen mit einer rechteckigen Querschnittsfläche einschließt, wobei das Rechteck ein Fläche von 17,5x15 Zentimetern aufspannt. Die Griff-Manschetten können also ungefaltet in den Transportbeutel eingelegt werden. Wenigstens sind die Abmessungen des Transportbeutels hinreichend groß gewählt, dass die die Griff-Manschetten eingelegt, gefaltet, geknüllt, geknautscht oder geballt im Transportbeutel versenkbar sind.
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Vorzugsweise weisen der Transportbeutel und die Griff-Manschette(n) eine identische geometrische, bspw. rechteckige, Grundform auf.
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Dies ermöglicht eine schnelle und einfache Herstellung der Griff-Manschetten und des Handbeutels, was den Aufwand für die Herstellung eines Infektionsschutz-Sets insgesamt reduziert.
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Es ist vorteilhaft, wenn der Transportbeutel eine Innenseite und eine Außenseite aufweist, wobei die Innenseite bei Verwendung als Handschutz in Kontakt mit der Hand des Benutzers steht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Transportbeutel stülpar und/oder wendbar, insbesondere aus einem vollständig flexiblen Material, insbesondere einem Stück Stoff oder einem Textil, ausgebildet, sodass zum Transport und/oder zur Aufbewahrung der mindestens einen, insbesondere zwei Griff-Manschette(n), wahlweise und/oder bedarfsweise entweder ausschließlich die Außenseite oder ausschließlich die Innenseite in Kontakt mit der mindestens einen Griff-Manschette steht.
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In anderen Worten ist das Infektionsschutz-Set damit für ein Handhabungsverfahren, insbesondere zur Durchführung eines Einkaufs bspw. in einem Super- oder Lebensmittelmarkt oder einem sonstigen Geschäft ausgebildet, wobei das Handhabungsverfahren einen oder mehrere der nachfolgenden Schritte aufweist:
- a) Umschließen eines Handgriffs, vorzugsweise eines Handgriffs eines in dem einem Super- oder Lebensmittelmarkt zur Verfügung stehenden Einkaufswagens oder Einkaufskorbs mit der einen, insbesondere den zwei, Griff-Manschette(n) zur Ausbildung einer Kontaktbarriere und/oder eines Kontaktschutzes zwischen einem Benutzer und dem Handgriff, wobei der Benutzer z.B. vor dem Einkauf, eine Griffummantelung der einen, insbesondere eine jeweilige Griffummantelung der zwei Griff-Manschetten, an den einen oder an mehrere Handgriffe anlegt.
- b) Ausbilden einer lösbaren Verbindung, zum Befestigen und/oder Arretieren der Griffummantelung an dem zugeordneten Handgriff, mittels eines Verbindungsmittels, wobei der Benutzer, insbesondere einhändig, ein erstes Verbindungselement des Verbindungsmittels durch ein zweites Verbindungselement des Verbindungsmittels führt und das erste Verbindungselement mit dem zweiten Verbindungselement koppelt.
- c) Z.B. nach oder während des Einkaufs, Verwenden des Transportbeutels als Handschutz oder Handbeutel, wobei der Benutzer eine Hand innerhalb des Transportbeutels zur Ausbildung einer Kontaktbarriere und/oder eines Kontaktschutzes zwischen dem Benutzer sowie dem Handgriff und/oder der einen, insbesondere den zwei Griff-Manschette(n), platziert.
- d) Ergreifen, insbesondere Entfernen der Griff-Manschette von dem Handgriff, während sich die Hand des Benutzers innerhalb des Transportbeutels befindet, sodass ausschließlich die Außenseite des Transportbeutels in Kontakt mit der einen, insbesondere den zwei, Griff-Manschette(n) steht.
- e) Wenden und/oder Umstülpen des Transportbeutels, insbesondere während dieser gleichzeitig von der Hand des Benutzers entfernt wird und/oder die eine, insbesondere zwei, Griff-Manschette(n) durch den Benutzer festgehalten werden, sodass zum Transport und/oder zur Aufbewahrung der mindestens einen, insbesondere zwei, Griff-Manschette(n), die mit der/den Griff-Manschette(n) in Kontakt stehende Außenfläche nach innen weist..
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Vorzugsweise weist der Transportbeutel eine Tasche mit einer Öffnung auf und an oder im Bereich der Öffnung ist eine Zuglasche und/oder ein Überstand angeordnet.
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Die Zuglasche kann als Hilfsmittel zum Umstülpen oder Wenden des Transportbeutels mit einer Hand des Benutzers verwendet werden, während der Benutzer die Griff-Manschetten mit der anderen Hand festhält.
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Vorzugsweise besteht der Transportbeutel aus einem vollständig flexiblen Material d.h. Verstärkungen, Aussteifungen oder Verstrebungen in der Griffummantelung entfallen.
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Dadurch sind die Transportbeutel beliebig faltbar und können, sehr klein gefaltet, in Handtasche oder Hosentasche verstaut werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen der Transportbeutel und Griff-Manschetten aus dem gleichen Material, insbesondere jeweils aus dem gleichen Baumwollstoff.
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Dies ermöglicht zum einen eine einfache Herstellung eines vollständigen Infektionsschutz-Sets aus einer einzigen Stoffbahn. Das Infektionsschutz-Set ist ferner zu Reinigungs- und Desinfektionszwecken in demselben Waschgang waschbar, ohne dass Griff-Manschetten und Transportbeutel vor dem Waschen separiert werden müssen, was die Handhabung verbessert. Die Komponenten des Infektionsschutz-Sets können mit identischem, aber auffälligem Muster gestaltet werden. Dies Signalisiert nicht nur umstehenden Kunden die Zugehörigkeit eines Einkaufwagens zu einem bestimmten Kunden, es erinnert gleichzeitig umstehende Personen an die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln.
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Im Rahmen der Erfindung liegt die Verwendung mindestens einer, insbesondere zwei Griff-Manschette(n) in einer der vorab beschriebenen Ausführungsformen und eines Transportbeutels in einer der vorab beschriebenen Ausführungsformen für ein Infektionsschutz-Set, wobei das Infektionsschutz-Set zur Ausbildung einer Kontaktbarriere und/oder eines Kontaktschutzes zwischen einem Benutzer und einem Handgriff, insbesondere dem Handgriff eines Einkaufswagens und/oder Einkaufskorbs, verwendet wird, wobei im Rahmen der Verwendung als Infektionsschutz-Set
- • die mindestens eine, insbesondere zwei, Griff-Manschette(n) für die Kontaktbarriere und/oder den Kontaktschutz mit dem Handgriff verwendet werden und
- • der Transportbeutel zum Transport und/oder zur Aufbewahrung der mindestens einen, insbesondere zwei, Griff-Manschette(n) verwendet wird.
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Vorzugsweise sind im Rahmen der Verwendung die Abmessungen des Transportbeutels ausreichend zur Aufnahme einer Hand des Benutzers ausgebildet, wobei der Transportbeutel als Handschutz oder Handbeutel verwendet wird.
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In einer bevorzugten Variante der Verwendung ist der Transportbeutel stülpar und/oder wendbar, ausgebildet, sodass zum Transport und/oder zur Aufbewahrung der Griff-Manschette(n) nach Verwendung als Kontaktschutz oder Kontaktbarriere am Handgriff, beim Entfernen der Griff-Manschetten und während der Transportbeutel die Hand des Benutzers umgibt, die Griff-Manschette(n) ausschließlich mit der Außenseite oder ausschließlich mit der Innenseite des Transportbeutels in Kontakt steht.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale, Merkmals(unter) kombinationen, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels {bzw.-beispielej der Erfindung und den Zeichnungen. Diese zeigen in
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Infektionsschutz-Sets in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in
- 2 eine perspektivische Darstellung einer Griff-Manschette in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in
- 3 eine perspektivische Darstellung einer Griff-Manschette in einer beispielhaften Verwendung als Kontaktbarriere, in
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Transportbeutels in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, in
- 5 eine perspektivische Darstellung eines Transportbeutels in einer beispielhaften Verwendung als Kontaktbarriere, und in
- 6 eine perspektivische Darstellung eines Transportbeutels in einer beispielhaften Verwendung als Kontaktbarriere zwischen Benutzer und Griff-Manschetten.
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Die Figuren sind lediglich beispielhafter Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ein Infektionsschutz-Set 300 zur Ausbildung einer Kontaktbarriere und/oder eines Kontaktschutzes zwischen einem Benutzer und einem Handgriff 401 (vgl. 3, 5). Das Infektionsschutz-Set 300 ist mehrteilig mit zwei Griff-Manschetten 100 und einem Transportbeutel 200 zum Transport und/oder zur Aufbewahrung der zwei Griff-Manschetten 100 ausgebildet. Der Transportbeutel 200 und die zwei Griff-Manschetten 100 sind als separate Einzelteile ausgebildet. Der Transportbeutel 200 und die Griff-Manschetten 100 weisen eine identische oder wenigstens ähnliche geometrische, z.B. rechteckige Grundform auf, wobei die Abmessungen des Transportbeutels 200 zur erleichterten Aufnahme der Griff-Manschetten 100, größer als die Abmessungen der Griff-Manschette 100 ausgebildet sind. Der Transportbeutel 200 und Griff-Manschetten 100 sind vorzugsweise aus dem gleichen Material, insbesondere jeweils aus dem gleichen Baumwollstoff gebildet und können einheitlich bemustert sein.
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In 2 zeigt eine Griff-Manschette 100. Die Griff-Manschette 100 weist eine Griffummantelung 110 zum Umschließen des Handgriffs 401 (vgl. 3) durch einlagiges Umwickeln auf, wobei nach dem Umwickeln des Handgriffs 401 ein erster Endabschnitt 111 und ein zweiter Endabschnitt 112 der Griffummantelung 110 miteinander verbunden werden. Hierfür ist ein erstes Verbindungselement 121 im Bereich des ersten Endabschnitts 111 und ein zweites Verbindungselement 122 im Bereich des zweiten Endabschnitts 112 angeordnet. Für das erste Verbindungselement 121 ist ein Knebelknopf gewählt, wobei sich ein Knebelknopf allgemein als länglich, gerade oder gekrümmt, ausgebildeter Verschlusskörper 130 kennzeichnet. Der Knebelknopf weist zwei Bohrungen oder sonstige Ausnehmungen oder Öffnungen auf, die zur Befestigung des Knebelknopfes am ersten Endabschnitt 111 der Griffummantelung 110 von einem elastischen Band einer Befestigungsschlaufe 134 durchsetzt sind. Die Befestigungsschlaufe 134 ist mit der Griffummantelung 110 vernäht. Der Knebelknopf ist vorzugsweise kegelförmig ausgebildet, d.h. ein erstes Ende 132 des Verschlusskörpers 130 weist eine erste Querschnittsfläche auf und ein zweites Ende 133 des Verschlusskörpers 130 weist eine zweite Querschnittsfläche auf, wobei die erste Querschnittsfläche kleiner ist als die zweite Querschnittsfläche. Die Seitenfläche am zweiten Ende 133 kann der Grundfläche des Kegels entsprechen. Das zweite Verbindungselement 122 ist in der Art einer Schlaufe 140 ausgebildet. Die Schlaufe 140 ist mit einem elastisch und/oder reversibel verformbaren Befestigungsband, vorzugsweise mit dem gleichen Material der Befestigungsschlaufe 134, ausgebildet, wobei das Band der Schlaufe 140 an beiden Enden unter Ausbildung einer Ausnehmung 141 mit dem zweiten Endabschnitt 112 der Griffummantelung 110 vernäht ist. Der Knebelknopf bzw. der Verschlusskörper 130 als das erste Verbindungselement 121 kann damit das zweite Verbindungselement 122 zur Ausbildung der lösbaren Verbindung durchsetzen und hintergreifen. Die Griffummantelung 110 ist aus einem Stück Stoff aus Baumwolle oder baumwollhaltigem Material gefertigt. Verstrebungen oder Versteifungen sind nicht vorgesehen, sodass die Griffummantelung 110 vollständig flexibel für beliebiges Falten Knautschen, Knüllen oder Ballen ausgebildet ist. Die Griffummantelung 110 kann einlagig, d.h. aus einer Lage Stoff oder mehrlagig ausgebildet sein. Bei einer mehrlagigen Ausführung ist vorzugsweise eine Tuchbahn mehrfach umgeschlagen. Durch eine mehrlagige Ausführung der Griffummantelung 110 verbessert sich die Stabilität der Griff-Manschette 100 und die Kontaktbarriere wird noch undurchlässiger für Infektionsauslöser. Für eine Verwendung als Kontaktbarriere an Handgriffen 401 eines Einkaufswagens 400 (vgl. 3) ist an wenigstens einer Griff-Manschette 100 des Infektionsschutz-Sets 300 ein zusätzliches elastisches Befestigungsband 151, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Schlaufe 140 und/der das Befestigungsband 134, eingenäht, wobei an dem Befestigungsband 151 ein Einkaufswagenchip 150 befestigt ist.
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3 zeigt eine Griff-Manschette 100 in einer Verwendung als Kontaktbarriere oder Kontaktschutz an dem Handgriff 401 eines Einkaufswagens 400. Der integrierte Einkaufswagenchip 150 verbessert den Infektionsschutz, indem die Verwendung einer möglicherweise verunreinigten Münze entbehrlich wird. Das erste Verbindungselement 121 und das zweite Verbindungselement 122 bilden das Verbindungsmittel 120 aus, welches sich infolge der Schwerkraft bei Verwendung als Griffschutz automatisch zum Untergrund ausrichtet und unterhalb des Handgriffs 401 anordnet. Der Verschlusskörper 130 des ersten Befestigungselements 121 verjüngt sich entlang der Längsachse 131 (vgl. 2) ausgehend von dem zweiten Ende 133 hin zu dem ersten Ende 133 stetig und/oder gleichmäßig. Die Querschnittsfläche des zweiten Endes 133 ist größer als die Querschnittsfläche Ausnehmung 141 der Schlaufe 140, sodass der Verschlusskörper 130 nicht unbeabsichtigt durch die Schlaufe 140 gleiten kann. Für die Ausrichtung der Verbindungsmittel 120 unterseitig des Handgriffs 401 weist der Verschlusskörper ein erforderliches Mindestgewicht auf, wobei das Gewicht des Verschlusskörpers 130 mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50% oder 70% oder 100%, des Gewichts der Griffummantelung 110 beträgt. Das erste Verbindungsmittel 121 und das zweite Verbindungsmittel 122 können einhändig voneinander getrennt werden, indem der Benutzer den Verschlusskörper 130 im Bereich des zweiten Endes 133 ergreift und das erste Ende 133 unter Dehnung der elastischen Befestigungsschlaufe 134 (vgl. 2) in Richtung der Ausnehmung 141 ausrichtet. Die Schlaufe 140 wird mit dem ersten Ende 132 eingefangen und anschließend der Verschlusskörper 130 unter Dehnung der Schlaufe 140 durch die Schlaufe 140 geführt. Durch die für ein Lösen erforderlichen Rotations- und Translationsbewegungen des Verschlusskörpers 130 und die erforderliche Dehnung von Schlaufe 140 und Befestigungsschlaufe 134 (vgl.
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2) ist eine unbeabsichtigte Trennung des Verbindungsmittels 120 ausgeschlossen.
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4 zeigt einen Transportbeutel 200 zum Transport und/oder zur Aufbewahrung der Griff-Manschetten 100 (vgl. 6). Die Abmessungen des Transportbeutels 200 sind ausreichend zur Aufnahme einer Hand des Benutzers ausgebildet, wobei der Transportbeutel 200 als Handschutz oder Handbeutel, wie ein Handschuh die Hand umgebend, verwendbar ist. Der Transportbeutel 200 weist eine Innenseite 201 (vgl. 6) und eine Außenseite 202 auf, wobei vorzugsweise die Innenseite 201 bei Verwendung als Handschutz in Kontakt mit der Hand des Benutzers steht. Der Transportbeutel 200 ist aus einem Stück Stoff aus Baumwolle oder baumwollhaltigem Material gefertigt. Verstrebungen oder Versteifungen sind nicht vorgesehen, sodass der Transportbeutel 200 vollständig flexibel für beliebiges Falten Knautschen, Knüllen oder Ballen zum Transport in Hosentasche oder Handtasche ausgebildet ist. Der Transportbeutel 200 kann einlagig, d.h. aus einer Lage Stoff oder mehrlagig ausgebildet sein. Bei einer mehrlagigen Ausführung des Transportbeutels 200 ist vorzugsweise eine Tuchbahn mehrfach umgeschlagen. Der Transportbeutel 200 weist ferner eine Tasche 203 mit einer Öffnung 204 auf, wobei an oder im Bereich der Öffnung 204 eine Zuglasche 205 und/oder ein Überstand angeordnet ist.
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Wie 5 zeigt, kann der Transportbeutel 200 als Handbeutel ausgebildet sein, sodass zwischen der Hand des Benutzers und Handgriffen 401, bspw. dem Handgriff eines Gefrierschranks in einem Supermarkt, eine Kontaktbarriere ausgebildet ist. Während die Hand ausschließlich für den Kontakt mit einer Innenseite 201 (vgl. 6) des Transportbeutels 200 vorgesehen ist, ist ausschließlich die Außenseite 202 zum Kontakt an Handgriffen 401 oder anderen potenziell mit Infektionsauslösern belasteten Oberflächen oder Gegenständen vorgesehen.
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Auch die Griff-Manschetten können nach Verwendung am Einkaufswagen 400 oder Einkaufskorb 401 an der dem Handgriff 401 zugeordneten Oberfläche mit Infektionsauslösern kontaminiert sein. Während des Entfernens der Griff-Manschette 100 bis zu Überführung in einen sicheren Transportbeutel 200 ist daher eine ständige Kontaktbarriere zwischen der Hand des Benutzers und der Griff-Manschette 100 aufrecht zu erhalten. 6 zeigt, wie dies realisiert werden kann. Der Transportbeutel 200 ist „auf links gewendet“ dargestellt, d.h. die Innenseite 201 bildet die Seite zur Umgebung und die Außenseite 202 bildet eine Tasche mit einer Öffnung aus. Während der Benutzer die Griff-Manschetten 100 mit der einen Hand festhält, ergreift er mit der anderen Hand die Lasche 205, zieht an der Lasche und stülpt den Transportbeutel 200. So verwahrt, kann das Infektionsschutz-Set 300 ohne weitere Trenn- oder Sortierschritte in die Trommel einer Waschmaschine gegeben und bei ausreichender Temperatur hygienisiert oder sterilisiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Griff-Manschette
- 110
- Griffummantelung
- 111
- erster Endabschnitt
- 112
- zweiter Endabschnitt
- 120
- Verbindungsmittel
- 121
- erstes Verbindungselement
- 122
- zweites Verbindungselement
- 130
- Verschlusskörper
- 131
- Längsachse
- 132
- erstes oder schmales Ende
- 133
- zweites oder breites Ende
- 134
- Befestigungsschlaufe
- 140
- Schlaufe
- 141
- Ausnehmung, Durchgang
- 150
- Einkaufswagenchip
- 151
- Befestigungsschnur
- 200
- Transportbeutel, insbesondere Transport- und Handbeutel
- 201
- Innenseite
- 202
- Außenseite
- 203
- Tasche
- 204
- Öffnung
- 205
- Lasche
- 300
- Infektionsschutz-Set
- 400
- Einkaufswagen
- 401
- Handgriff
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202020102451 U1 [0007]
- DE 202020101802 U1 [0008]
- DE 202008011529 U1 [0009]
- DE 202005001703 U1 [0010]