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GEBIET DER TECHNIK
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen einen Erreger für ein Fahrzeug, der Schall effektiv an eine Umgebung überträgt und die Schallübertragung zurück in einen Fahrzeuginnenraum dämpft.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge können AVAS-Lautsprecher (Acoustic Vehicle Alerting Systems) beinhalten. Die AVAS-Lautsprecher emittieren Schalle, die Fahrzeugbenutzern und Fußgängern mitgeteilt werden können. AVAS-Lautsprecher sind teuer, sperrig, schwer zu verbauen und schwer zu reinigen und zu warten. Technische Probleme des Standes der Technik werden durch das Gebrauchsmuster gelöst.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Vorrichtung gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Fahrzeugkarosserieplatte, eine der Fahrzeugkarosserieplatte zugeordnete Montagefläche und mindestens einen an der Montagefläche montierten Erreger. Die Montagefläche weist eine erste Steifheit auf, und die Fahrzeugkarosserieplatte weist eine zweite Steifheit auf, die geringer ist als die erste Steifheit, sodass Schall über die Montagefläche effektiv an eine Umgebung übertragen wird und die Schallübertragung zurück in einen Fahrzeuginnenraum über die Fahrzeugkarosserieplatte gedämpft wird.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorgenannten Vorrichtung umfasst die Fahrzeugkarosserieplatte eine Blende.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen beinhaltet die Blende einen Stoßfänger und mindestens einen Kühlergrill.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen beinhaltet der Stoßfänger eine Öffnung, und eine starre Einsatzplatte ist in der Öffnung aufgenommen, wobei die starre Einsatzplatte die Montagefläche umfasst.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen ist der mindestens eine Kühlergrill innerhalb der Öffnung positioniert, um die Montagefläche bereitzustellen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen beinhaltet die Blende eine obere Verstärkung, und wobei der mindestens eine Kühlergrill an der oberen Verstärkung montiert ist, um die Montagefläche bereitzustellen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen beinhaltet die Blende einen ersten Abschnitt mit der ersten Steifheit und einen zweiten Abschnitt, der einstückig mit dem ersten Abschnitt ausgebildet ist und die zweite Steifheit aufweist, und wobei der erste Abschnitt die Montagefläche bereitstellt und kleiner ist als der zweite Abschnitt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen beinhaltet der erste Abschnitt mindestens ein Einsatzblech aus einem ersten Material, das von einem zweiten Material umgeben ist, um einen verbleibenden Abschnitt des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts zu bilden.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen umfasst das erste Material mindestens ein Prepreg- oder Organo-Materialblech, und bei dem zweiten Material handelt es sich um ein Kunststoffmaterial, das um das mindestens eine Prepreg- oder Organo-Materialblech geformt ist.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen umfasst die Blende eine Stoßfängerabdeckung oder -hülle.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen misst mindestens ein Temperatursensor Temperaturen an oder in der Nähe der Montagefläche und beinhaltet eine Steuerung, welche die dem Erreger zugeführte Leistung basierend auf einer gemessenen Temperatur einstellt.
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Eine Vorrichtung gemäß noch einem anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Blende, eine der Blende zugeordnete Montagefläche und mindestens einen an der Montagefläche montierten Erreger, der einen Schallgenerator beinhaltet. Die Montagefläche weist eine erste Steifheit auf, und die Blende weist eine zweite Steifheit auf, die geringer ist als die erste Steifheit, sodass Schall über die Montagefläche effektiv an eine Umgebung übertragen wird und die Schallübertragung zurück in einen Fahrzeuginnenraum über die Blende gedämpft wird. Eine Leistungsquelle führt mindestens einem Erreger Leistung zu, und eine Steuerung steuert die dem mindestens einen Erreger zugeführte Leistung.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen misst mindestens ein Temperatursensor Temperaturen an oder in der Nähe der Montagefläche, und wobei die Steuerung die dem Erreger zugeführte Leistung basierend auf einer gemessenen Temperatur einstellt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen beinhaltet die Blende einen ersten Abschnitt mit der ersten Steifheit und einen zweiten Abschnitt, der einstückig mit dem ersten Abschnitt ausgebildet ist und die zweite Steifheit aufweist, und wobei der erste Abschnitt die Montagefläche bereitstellt und kleiner ist als der zweite Karosserieabschnitt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen umfasst die Blende eine Stoßfängerabdeckung oder -hülle.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Vorrichtungen beinhaltet die Blende eine Öffnung, und einschließlich einer starren Einsatzplatte, die in der Öffnung aufgenommen ist, wobei die starre Einsatzplatte die Montagefläche umfasst.
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Die Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen der vorstehenden Abschnitte, die Schutzansprüche oder die nachstehende Beschreibung und die nachstehenden Zeichnungen, einschließlich ihrer verschiedenen Aspekte oder jeweiligen individuellen Merkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination betrachtet werden. In Verbindung mit einer Ausführungsform beschriebene Merkmale sind auf alle Ausführungsformen anwendbar, sofern derartige Merkmale nicht inkompatibel sind.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele ergeben sich für den Fachmann aus der detaillierten Beschreibung. Die Figuren, die der detaillierten Beschreibung beigefügt sind, können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 veranschaulicht ein Fahrzeug, das einen Erreger in einer Blende enthält.
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Erregers.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der Blende und eines Verstärkungsmaterials.
- 4 ist eine Schnittansicht der Blende mit dem Verstärkungsmaterial und dem Erreger.
- 5A ist eine perspektivische Ansicht einer Vorderseite einer Blende.
- 5B ist eine Rückansicht der Blende aus 5A und zeigt unterschiedliche Montagestellen für einen Erreger.
- 6 ist eine schematische Darstellung des Erregers, der an jeder der unterschiedlichen Montagestellen aus 5B verwendet werden kann.
- 7A ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels für eine Vorderseite einer Blende.
- 7B ist eine Rückansicht der Blende aus 7A und zeigt unterschiedliche Montagestellen für einen Erreger.
- 8 ist eine schematische Ansicht eines Erregers, der in eine Fahrzeugkarosserieplatte einsatzgeformt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung beschreibt einen beispielhaften Erreger, der in eine Fahrzeugplatte eingebaut ist. Der Erreger ist derart montiert, dass er Schall effektiv an eine Umgebung überträgt und die Schallübertragung zurück in einen Fahrzeuginnenraum dämpft.
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1 zeigt ein Fahrzeug 10 mit einer Motorhaube 12, die sich zwischen Karosserieseitenplatten 14 erstreckt. Eine Blende 16 befindet sich vor der Motorhaube 12 und beinhaltet eine Frontplatte oder einen Stoßfänger 18, die/der sich zwischen einem ersten 20 und einem zweiten 22 Ende erstreckt, die sich gegenüberliegen. Der Stoßfänger 18 beinhaltete einen Bereich, der eine Montagefläche 24 umfasst, wie in 3 gezeigt. Mindestens ein Erreger 26 ist an der Montagefläche 24 montiert. Die Montagefläche 24 weist eine erste Steifheit auf, und die Frontplatte oder der Stoßfänger 18 weist eine zweite Steifheit auf, die geringer ist als die erste Steifheit, sodass Schall über die Montagefläche 24 effektiv an eine Umgebung übertragen wird und die Schallübertragung zurück in einen Fahrzeuginnenraum über die Frontplatte oder den Stoßfänger 18 gedämpft wird.
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In einem in 3 gezeigten Beispiel befindet sich die Montagefläche 24 im Allgemeinen an dem Stoßfänger 18 in einer mittleren Position, die normalerweise ein Bereich zum Montieren eines Nummernschilds wäre. Nummernschilder befinden sich normalerweise nicht mehr in diesem Bereich, was dies zu einer idealen Position für den Erreger 26 macht. Die Montagefläche 24 kann jedoch auch an anderen Positionen entlang der Länge des Stoßfängers 18 positioniert sein, oder es können mehrere Montageflächen 24 an dem Stoßfänger 18 an einer beliebigen Kombination von Positionen bereitgestellt sein, um den Schall am effektivsten zu übertragen.
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Bekanntermaßen beinhaltet ein Erreger 26 ein Gehäuse 28 (2) mit internen Komponenten, wie etwa einem Treiber/Aktor 30 und einer Schwingspule 32, die zur Erzeugung von Schall verwendet werden. Bei dem Treiber/Aktor 30 kann es sich beispielsweise eine Motorbaugruppe handeln. Die Schwingspule 32 ist direkt mit der Montagefläche 24 verbunden, wodurch sie den Schall verstärken und zu einem „Lautsprecher“ machen kann. Der Erreger 26 umfasst eine Drahtverbindung 34 mit einer Leistungsquelle und einem Steuermodul 36. Wenn bestimmt wird, dass der Erreger 26 ein Geräusch an die Umgebung übertragen soll, erzeugt das Steuermodul 36 ein Signal, das an den Erreger 26 übertragen wird, und es beginnt mit der Frequenz des Signals zu vibrieren. Diese Vibrationen werden durch die Montagefläche 24 übertragen, um den gewünschten Schall zu emittieren.
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Wie vorstehend erörtert, kann der Erreger 26 an einer beliebigen Stelle innerhalb der Blende 16 und/oder in anderen Fahrzeugplatten, wie etwa der Motorhaube, den Seitenplatten usw., positioniert sein. Während ferner ein vorderer Stoßfänger 18 in 1 gezeigt ist, kann ein Erreger auch in einem hinteren Stoßfänger angeordnet sein. In einem Beispiel umfasst der Stoßfänger 18 eine Außenhülle oder -abdeckung, welche die Montagefläche 24 beinhaltet.
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In dem in den 3-4 gezeigten Beispiel beinhaltet der Stoßfänger 18 einen ersten Abschnitt 40, der eine erste Steifheit aufweist, und einen zweiten Abschnitt 42, der einstückig mit dem ersten Abschnitt 40 ausgebildet ist und eine zweite Steifheit aufweist, die geringer ist als die erste Steifheit. Der erste Abschnitt 40 stellt die Montagefläche 24 bereit und ist kleiner als der zweite Abschnitt 42. In einem Beispiel beinhaltet der erste Abschnitt 40 mindestens ein Einsatzblech 44 aus einem ersten Material, das von einem zweiten Material umgeben ist, um einen verbleibenden Abschnitt des ersten Abschnitts 40 und des zweiten Abschnitts 42 zu bilden. Das erste Material umfasst mindestens ein Prepreg- oder Organo-Materialblech, und bei dem zweiten Material handelt es sich um ein Kunststoffmaterial, das um das mindestens eine Prepreg- oder Organo-Materialblech geformt ist. In einem Beispiel umfasst das Kunststoffmaterial ein thermoplastisches olefinisches (TPO) Elastomer, und das Prepreg- oder Organo-Materialblech umfasst eine gewebte Kohlefaser.
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Der Schallerreger 26 ist in dem gezeigten Beispiel in der Mitte der Stoßfängerhülle oder der Abdeckung des Stoßfängers 18 angebracht. Die meisten Stoßfängerabdeckungen sind aus flexiblem TPO gefertigt, das einen Biegemodul von etwa 1,5 GPa aufweist. Ein TPO-Elastomer ist jedoch zu flexibel, um ein guter Schallüberträger zu sein, da es als Schalldämpfer wirkt. Die Verwendung des Einsatzbleches 44 an der Montagefläche 24 macht die Blende 16 vor dem Erreger 26 relativ steif, sodass der Schall effizient von dem Erreger 26 übertragen werden kann. Durch Einsetzen eines Prepreg- oder eines Organobleches aus gewebter Kohlefaser in ein Stoßfängerwerkzeug während des Formens wird die Stoßfängerabdeckung oder -hülle lokal in dem gewünschten Bereich versteift, sodass der Schall von dem Erreger 26 bei gewünschten Lautstärkepegeln effizient übertragen werden kann. Ein Vorteil der Verwendung eines mittleren Bereiches des Stoßfängers besteht darin, dass er relativ flach ist und sich in der Mitte des Fahrzeugs befindet, sodass Schall von jeder Seite des Fahrzeugs 10 wahrgenommen werden kann. Optional können kostengünstigere Basalt- oder Glas-Prepreg- oder Organobleche verwendet werden; Kohlefaser ergibt jedoch etwa die doppelte Steifheit.
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Die Verwendung des Einsatzbleches 44 versteift den gewünschten lokalen Bereich, ermöglicht jedoch, dass der verbleibende Abschnitt der Stoßfängerabdeckung flexibel ist, was erwünscht ist, damit die Abdeckung bei Kontaktereignissen mit niedriger Geschwindigkeit Energie absorbieren kann, ohne einen zugeordneten Kotflügel oder eine benachbarte Karosserieplatte zu beschädigen. Der Bereich mit dem geformten Einsatzblech 44 ist ungefähr 10- bis 15-mal steifer als das TPO-Elastomer, das zum Bilden des verbleibenden Abschnitts der Stoßfängerabdeckung oder -hülle verwendet wird. Der Biegemodul dieses verstärkten Abschnitts der Stoßfängerblende 16 beträgt ungefähr 15 bis 20 GPa im Vergleich zu dem Biegemodul von 1,5 GPa für das TPO-Elastomermaterial.
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In einem Beispiel wird die Stoßfängerabdeckung in einer automatisierten Einsatzformzelle hergestellt, in der die Organobleche oder Prepreg-Bleche in ein Magazin geladen werden und ein Roboter die Bleche in ein Infrarot-Heizsystem lädt, während das vorherige Teil geformt wird. Als nächstes lädt der Roboter das heiße Blech in das Werkzeug und legt es dabei in die offene Spritzgussform in der Mitte des Stoßfängerabdeckungswerkzeuges. Das Blech wird mit einer Vakuumkraft an Ort und Stelle gehalten. Der Roboter nimmt das nächste Blech auf und legt es in den Infrarotofen, während die Form geschlossen und die Stoßfängerabdeckung geformt wird. Sobald die Stoßfängerabdeckung abgekühlt ist, wird sie aus der Form entfernt und der Prozess wiederholt sich.
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Die 5A-5B zeigen ein anderes Beispiel für eine Erregermontagekonfiguration. 5A zeigt eine Vorderansicht einer Blende 16 mit einer Öffnung 50 und 5B zeigt eine Rückansicht der Blende 16 aus 5A. In diesem Beispiel beinhaltet die Blende 16 eine Kühlergrill- oder Einsatzplatte 52, die der Öffnung 50 in der Stoßfängerhülle oder -abdeckung der Blende 16 zugeordnet ist. Die Einsatzplatte 52 weist eine Steifheit auf, die größer ist als eine Steifheit des TPO-Elastomermaterials, das zum Bilden der Stoßfängerhülle oder -abdeckung verwendet wird. Die Einsatzplatte 52 umfasst eine starre Struktur mit einer flachen und festen Oberfläche, welche die Montagefläche 24 für den Erreger 26 bereitstellt. Die Montagefläche 24 der starren Einsatzplatte 52 stellt eine effektive Schallübertragung an eine Umgebung über die Montagefläche 24 bereit, während das weichere Material des verbleibenden Abschnitts der Blende 16 die Schallübertragung zurück in den Fahrzeuginnenraum dämpft.
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Wie in 5B gezeigt, ist die Einsatzplatte 52 nahe einer Mitte der Stoßfängerabdeckung oder -hülle positioniert, wie bei 54 angegeben. Optionale Montagepositionen sind bei 56 angegeben. Jede der Montagepositionen 54, 56 kann die Einsatzplatte 52 beinhalten oder kann einen lokal versteiften Abschnitt 40 beinhalten, wie etwa den in den 3-4 gezeigten.
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Wie in 6 gezeigt, beinhaltet der Erreger 26, der an jeder der Positionen 54, 56 montiert ist, eine Drahtverbindung 34, die mit einem Kabelbaum 58 oder einer anderen ähnlichen Struktur verbunden ist. Der Kabelbaum 58 verbindet den Erreger 26 mit der Leistungsquelle und dem Steuermodul 36. Der Hauptkörper oder das Gehäuse 28 des Erregers 26 ist direkt an den Montageflächen 24 der Einsatzplatte 52 oder dem lokal versteiften Abschnitt 40 befestigt.
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Die 7A-7B zeigen ein anderes Beispiel für eine Erregermontagekonfiguration. 7A zeigt eine Vorderansicht einer Blende 16 mit einem Bereich 60 für ein vorderes Nummernschild und 7B zeigt eine Rückansicht der Blende 16 aus 7A. In diesem Beispiel beinhaltet die Blende 16 eine Vielzahl von Kühlergrills 62. Ein Haupt- oder oberer Kühlergrill 62a ist entlang einer oberen Kante einer Stoßfängerhülle oder -abdeckung 64 positioniert, und ein unterer Kühlergrill 62b verläuft entlang der unteren Kante der Abdeckung 64. Eine obere Verstärkung 66 wird verwendet, um eine zusätzliche Stütze für den oberen Kühlergrill 62a bereitzustellen. Ein Abschirmblech 68 erstreckt sich unter dem unteren Kühlergrill 62b. Der Erreger 26 aus 6 kann an dem Nummernschildbereich 60 angebracht sein, wie bei 70 angegeben. Optionale Montagepositionen sind bei 72 angegeben, z. B. an dem oberen Kühlergrill 62a, an der oberen Verstärkung 66, an der Stoßfängerabdeckung 64, an dem Abschirmblech 68 usw. Jede der Montagepositionen 70, 72 kann die Einsatzplatte 52 oder einen lokal versteiften Abschnitt 40 beinhalten, wie etwa den in den 3-4 gezeigten.
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8 ist eine schematische Ansicht eines Erregers 26, der in eine Platte 80 einsatzgeformt ist, welche die Montagefläche 24 bereitstellt. Die Platte 80 kann beispielsweise die Einsatzplatte 52 umfassen oder einen lokal versteiften Abschnitt 40 beinhalten. Eine Außenfläche 82 weist eine Applikationsschnittstelle auf, die überformt ist, sodass der Erreger 26 eine klebstofffreie, positive und feste Installation aufweist, die eine starre Schnittstelle für die beste Virbrationsübertragung gewährleistet. In einem Beispiel umfasst das Gehäuse 28 einen Schnittstellenenring, der in eine Form eingebracht wird, die dann in einem Schuss überformt wird. Ein optionaler zweiter Schuss 84 Material könnte ebenfalls verwendet werden. Dies würde beinhalten, zuerst die Platte 80 zu formen und dann sowohl die Platte 80 als auch den Ring in eine zweite Form einzuführen, um den zweiten Schuss 84 zu aufzunehmen.
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In einem Beispiel ist dem Erreger 26 mindestens ein Temperatursensor 88 zugeordnet. Der Temperatursensor 88 kann ein eigenständiger Sensor sein, der separat angebracht ist, oder er kann in die Montagefläche 24 oder den Erreger selbst integriert sein. In einem Beispiel kann der Sensor 88 in die Platte 80 einsatzgeformt sein.
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Je steifer die Platte 80 ist, desto effizienter arbeitet der Erreger 26; die Steifheit von Kunststoffen kann jedoch mit der Temperatur erheblich variieren. Beispielsweise würde eine dunkle Blende in der Sonne in einem heißen Klima eine höhere Temperatur aufweisen als eine hellere Blende. Wenn die Platte 80 kalt ist, benötigt es weniger Leistung, um die gleiche Schallmenge aus der Platte 80 herauszuholen. Demnach muss die Temperatur ausgeglichen werden, um die Lautstärke auf dem richtigen Niveau zu halten. Der Temperatursensor 88 in dem Erreger 26 kann die Temperatur der Montagefläche 24, der Platte 80 und/oder des Erregers 26 erfassen und entsprechend ausgleichen, um mehr Leistung oder weniger Leistung bereitzustellen, um eine konstante Lautstärke zu erreichen.
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Der Temperatursensor 88 überträgt Temperaturdaten an die Leistungsquelle und das Steuermodul 36, und der Temperaturausgleich könnte durch eine einfache Lookup-Tabelle von Temperatur gegen Ausgleich ausgeführt werden. Zusätzlich dazu kann der Ausgleich Faktoren, wie etwa das Material der Blende 16, der Platte 80 und/oder das Material und die Art der verwendeten Verstärkung berücksichtigen. Wenn die Temperaturen höher sind, wird dem Erreger 26 mehr Leistung zugeführt, und wenn die Temperaturen niedriger sind, wird dem Erreger 26 weniger Leistung zugeführt.
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Durch das Verbauen des Erregers 26 in der weichen Blende/Stoßfängerabdeckung wird vermieden, dass AVAS-Lautsprecher verwendet werden müssen, die sperrig und schwer zu verbauen, teuer, gegenüber Schmutz/Ruß ausgesetzt und schwer zu reinigen sind. Die betreffende Konfiguration löst auch Probleme mit teilweise blockierter Vorwärtsübertragung und Schallrückübertragung in die Fahrgastkabine. Zusätzlich dazu kann der Erreger 26 verwendet werden, um unterschiedliche Arten von Schallen zu erzeugen, wenn eine bestimmte Fahrzeugbedingung auftritt. Wenn beispielsweise eine hohe Bremskraft oder ein starkes Rutschen auftritt, kann ein gewünschtes Geräusch erzeugt werden, um Fußgänger und andere Personen darauf aufmerksam zu machen, dass sich das Fahrzeug in der Nähe befindet. Ferner könnte der Erreger 26 ein Geräusch erzeugen, das als Fahrzeugidentifikationsquelle verwendet werden könnte. Ein spezifischer Ton kann derart erzeugt werden, dass ein Fußgänger ein bestimmtes Fahrzeug innerhalb einer Fahrzeugflotte erkennen kann, wenn er sich in einer Mitfahrsituation mit einem Schlüssel oder einem Bluetooth-Signal von einem Telefon nähert.
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Auch wenn in den Figuren dieser Offenbarung eine spezifische Beziehung der Komponenten veranschaulicht ist, sollen die Darstellungen diese Offenbarung nicht einschränken. Anders ausgedrückt könnte die Anordnung und Ausrichtung der verschiedenen Komponenten innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung variieren. Darüber hinaus sind die verschiedenen Figuren, die dieser Offenbarung beigefügt sind, nicht zwingend maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um bestimmte Details einer jeweiligen Komponente zu zeigen.
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Die vorstehende Beschreibung ist beispielhafter und nicht einschränkender Natur. Für einen Fachmann können Variationen und Modifikationen der offenbarten Beispiele ersichtlich werden, die nicht zwangsläufig vom Kern dieser Offenbarung abweichen. Somit kann der Umfang des dieser Offenbarung gewährten Rechtsschutzes nur durch Lektüre der folgenden Schutzansprüche bestimmt werden.
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Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist eine Vorrichtung bereitgestellt, aufweisend einen Fahrzeugkarosserieplatte, eine Montagefläche, die der Fahrzeugkarosserieplatte zugeordnet ist, und mindestens einen Erreger, der an der Montagefläche montiert ist, und wobei die Montagefläche eine erste Steifheit aufweist und die Fahrzeugkarosserieplatte eine zweite Steifheit aufweist, die geringer ist als die erste Steifheit, sodass Schall über die Montagefläche effektiv an eine Umgebung übertragen wird und die Schallübertragung zurück in einen Fahrzeuginnenraum über die Fahrzeugkarosserieplatte gedämpft wird.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Fahrzeugkarosserieplatte eine Blende.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Blende einen Stoßfänger und mindestens einen Kühlergrill.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Stoßfänger eine Öffnung, und einschließlich einer starren Einsatzplatte, die in der Öffnung aufgenommen ist, wobei die starre Einsatzplatte die Montagefläche umfasst.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine Kühlergrill innerhalb der Öffnung positioniert, um die Montagefläche bereitzustellen.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Blende eine obere Verstärkung, und wobei der mindestens eine Kühlergrill an der oberen Verstärkung montiert ist, um die Montagefläche bereitzustellen.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Blende einen ersten Abschnitt mit der ersten Steifheit und einen zweiten Abschnitt, der einstückig mit dem ersten Abschnitt ausgebildet ist und die zweite Steifheit aufweist, und wobei der erste Abschnitt die Montagefläche bereitstellt und kleiner ist als der zweite Abschnitt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der erste Abschnitt mindestens ein Einsatzblech aus einem ersten Material, das von einem zweiten Material umgeben ist, um einen verbleibenden Abschnitt des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts zu bilden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das erste Material mindestens ein Prepreg- oder Organo-Materialblech, und bei dem zweiten Material handelt es sich um ein Kunststoffmaterial, das um das mindestens eine Prepreg- oder Organo-Materialblech geformt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Blende eine Stoßfängerabdeckung oder -hülle.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Gebrauchsmuster ferner gekennzeichnet durch mindestens einen Temperatursensor, um Temperaturen an oder in der Nähe der Montagefläche zu messen, und einschließlich einer Steuerung, welche die dem Erreger zugeführte Leistung basierend auf einer gemessenen Temperatur einstellt.
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Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist eine Vorrichtung bereitgestellt, aufweisend eine Blende, eine Montagefläche, die der Blende zugeordnet ist, und mindestens einen Erreger, der an der Montagefläche montiert ist und einen Schallgenerator beinhaltet, und wobei die Montagefläche eine erste Steifheit aufweist und die Blende eine zweite Steifheit aufweist, die geringer ist als die erste Steifheit, sodass Schall über die Montagefläche effektiv an eine Umgebung übertragen wird und die Schallübertragung zurück in einen Fahrzeuginnenraum über die Blende gedämpft wird, eine Leistungsquelle, um mindestens dem Erreger Leistung zuzuführen, und eine Steuerung, welche die mindestens einem Erreger zugeführte Leistung steuert.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Gebrauchsmuster ferner gekennzeichnet durch mindestens einen Temperatursensor, um Temperaturen an oder in der Nähe der Montagefläche zu messen, und wobei die Steuerung die dem Erreger zugeführte Leistung basierend auf einer gemessenen Temperatur einstellt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Blende einen ersten Abschnitt mit der ersten Steifheit und einen zweiten Abschnitt, der einstückig mit dem ersten Abschnitt ausgebildet ist und die zweite Steifheit aufweist, und wobei der erste Abschnitt die Montagefläche bereitstellt und kleiner ist als der zweite Karosserieabschnitt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Blende eine Stoßfängerabdeckung oder -hülle.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Blende eine Öffnung, und einschließlich einer starren Einsatzplatte, die in der Öffnung aufgenommen ist, wobei die starre Einsatzplatte die Montagefläche umfasst.