DE202020103941U1 - Vorrichtung zum radialen Aufpressen ringförmiger Aufpressteile, insbesondere von Krimpringen auf Schlauchstücke - Google Patents

Vorrichtung zum radialen Aufpressen ringförmiger Aufpressteile, insbesondere von Krimpringen auf Schlauchstücke Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum radialen Aufpressen ringförmiger Aufpressteile, insbesondere von Krimpringen auf Schlauchstücke mit mehreren in einem Trägergehäuse (2) in Umlaufrichtung segmentiert angeordneten Pressbacken (32), welche mit an die Außenkontur eines aufzupressenden ringförmigen Aufpressteils angepassten Pressflächen versehen und mittels Aufpresseinheiten eines Pressmechanismus jeweils individuell und gleichzeitig zueinander mit einer parallel zur Ringquerschnittsebene nach innen in Pressrichtung zum Festlegen des Aufpressteils gerichteten Presskraft vermittels einer Steuerungsvorrichtung (5) beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Presskraft und/oder der Pressweg der Pressbacken (32) individuell steuerbar oder regelbar sind/ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum radialen Aufpressen ringförmiger Aufpressteile, insbesondere von Krimpringen, auf Schlauchstücke mit mehreren in einem Trägergehäuse in Umlaufrichtung segmentiert angeordneten Pressbacken, welche mit an die Außenkontur eines aufzupressenden ringförmigen Aufpressteils angepassten Pressflächen versehen und mittels Aufpresseinheiten eines Pressmechanismus jeweils individuell und gleichzeitig zueinander mit einer parallel zur Ringquerschnittsebene nach innen in Pressrichtung zum Festlegen des Aufpressteils gerichteten Presskraft vermittels einer Steuerungsvorrichtung beaufschlagbar sind.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE 296 13 654 U1 angegeben. Diese bekannte Vorrichtung dient zum Aufpressen von Schlaucharmaturen auf Schlauchenden, wie z. B. bei Kühlmittelschläuchen. Ein mit einem aufgesteckten Stutzenabschnitt der Schlaucharmatur versehenes Schlauchstück wird in den Aufnahmebereich eines in einem Trägergehäuse angeordneten Pressmechanismus eingesetzt. Um den Aufnahmebereich sind sternförmig angeordnete und radial zu der Mittellängsachse des Aufnahmebereichs ausgerichtete, identisch ausgelegte Druckmittelzylinder vorgesehen, die jeweils einen Pressbacken tragen und die mittels einer zentralen Drucksteuervorrichtung gemeinsam betätigbar sind. Die z. B. insgesamt acht Druckmittelzylinder sind jeweils paarweise radial gegenüberliegend angeordnet und das Druckmittel wird jeweils paarweise mittels eines Druckmittelstromverteilers auf die radial gegenüberliegenden Druckmittelzylinder geführt. Die Kolbenhübe von in den Druckmittelzylindern vorhandenen Kolben und die Bewegungshübe der mit diesen verbundenen Pressbacken sind derart begrenzt, dass die Kolben bei einem Aufpressvorgang auf Block laufen, womit der Pressweg eindeutig festgelegt ist. Je nach Beschaffenheit der mit der Armatur, dem Stutzen oder einem Krimpring zu versehenden Schlauchstücke, wie Material oder Toleranzen, können sich Unterschiede in der Verbindungsqualität zwischen dem aufzupressenden Teil und dem Schlauchstück ergeben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum radialen Aufpressen von Aufpressteilen, insbesondere von Krimpringen, auf Schlauchstücke der eingangs genannten Art bereitzustellen, die auch bei unterschiedlicher Beschaffenheit von Schlauchstücken und/oder Aufpressteilen eine möglichst gleichbleibend hochwertige Qualität der Verbindung ergibt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Presskraft und/oder der Pressweg der Pressbacken individuell steuerbar oder regelbar sind/ist.
  • Durch Steuerung oder Regelung der Presskraft und/oder des Presswegs der Pressbacken individuell wird die Anpressung eines ringförmigen Anpressteils, insbesondere Krimprings weitgehend unabhängig von Toleranzen in der Beschaffenheit des Schlauchstücks, wie z. B. dessen Härte, Gewebestruktur oder Dickentoleranz, erreicht. Auf diese Weise lassen sich ringförmige Aufpressteile exakt abgestimmt z. B. auch an elektrischen Kabeln, beispielsweise auf einem isolierenden Außenmantel über einem Drahtgeflecht und/oder Leiterbündel, mit abgestimmter Haltekraft anbringen.
  • Eine für den Aufbau und die Funktion vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, dass die Pressbacken in radial gerichteten Führungsbahnen geführt sind und die Aufpresseinheiten durch Fluiddruck betätigte Verstellkomponenten, insbesondere hydraulisch arbeitende Kolben-Zylindereinheiten, aufweisen.
  • Eine für die Funktionsweise vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass in der Steuerungsvorrichtung ein Verstellkriterium Wegpriorität vorgegeben oder vorgebbar ist, bei dem für jede Pressbacke individuell ein Maximalwert und ein Minimalwert der Ist-Presskraft sowie ein mit einem Soll-Durchmesser eines Aufpressteils, insbesondere Krimprings, in dessen aufgepresstem Zustand korrespondierender Soll-Verstellweg vorgegeben oder vorgebbar sind, und dass ein Verstellvorgang der Pressbacken so gesteuert oder geregelt ist, dass er beendet und der Pressvorgang als fehlerfrei behandelt wird, wenn der Soll-Verstellung aller Pressbacken bis auf einen vorgegebenen oder vorgebbaren Weg-Toleranzbereich erreicht ist und der Maximalwert der Ist-Presskraft unterschritten und der Minimalwert der Ist-Presskraft überschritten ist. Dadurch wird zum einen eine stabile Anpressung erreicht und zum anderen eine Beschädigung im Verbindungsbereich, insbesondere an dem Schlauchstück bzw. einem Kabel vermieden, wobei fehlerfreie Verbindungen als solche sicher identifiziert und von der Bedienperson oder automatisch als gut gekennzeichnet und protokolliert werden können. Auch kann durch eine Kraft-/Weganalyse z. B. festgestellt werden, ob ein Aufpressteil in die Radialpresseinheit eingelegt ist.
  • Ist weiterhin vorgesehen, dass bei dem Verstellkriterium Wegpriorität der Verstellvorgang der Pressbacken so gesteuert oder geregelt ist, dass er abgebrochen und der Pressvorgang als fehlerhaft diagnostiziert wird, wenn bei mindestens einem Pressbacken der Soll-Verstellweg nicht erreicht wird oder der Maximalwert der Ist-Presskraft vor oder bei Erreichen des Soll-Verstellwegs überschritten wird oder der Minimalwert der Ist-Presskraft vor oder bei Erreichen des Soll-Verstellwegs unterschritten wird, können fehlerbehaftete Verbindungen erkannt und von einer Bedienperson oder automatisch aussortiert werden. Dabei kann ein unterstützender Warnhinweis visuell oder akustisch ausgegeben werden.
  • Eine zum Sicherstellen einer qualitativ hochwertigen Verbindung alternative vorteilhafte Vorrichtung besteht darin, dass in der Steuerungsvorrichtung ein Verstellkriterium Kraftpriorität vorgegeben oder vorgebbar ist, bei dem für jeden Pressbacken individuell ein Maximalwert der Ist-Presskraft und eine Soll-Presskraft sowie ein mit einem Soll-Durchmesser eines Aufpressteils, insbesondere Krimprings, in dessen aufgepresstem Zustand korrespondierender Istweg-Toleranzbereich vorgegeben oder vorgebbar sind, und dass ein Verstellvorgang der Pressbacken so gesteuert oder geregelt ist, dass er beendet und der Pressvorgang als fehlerfrei behandelt wird, wenn bei der eingestellten Soll-Presskraft der Istweg innerhalb des Istweg-Toleranzbereichs erreicht wird und die Ist-Presskraft unterhalb des Maximalwerts der Ist-Presskraft liegt. Auch hierdurch kann eine fehlerfreie Verbindung zuverlässig hergestellt, erkannt und gegebenenfalls von einer Bedienperson oder automatisch protokolliert werden.
  • Ist dabei des Weiteren vorgesehen, dass bei dem Kriterium Wegpriorität der Verstellvorgang der Pressbacken so gesteuert oder geregelt ist, dass er abgebrochen und der Pressvorgang als fehlerhaft diagnostiziert wird, wenn die Soll-Presskraft nicht erreicht wird oder der Maximalwert der Ist-Presskraft überschnitten wird oder der Verstellweg bei Einhalten der Soll-Presskraft den Istweg-Toleranzbereich nicht erreicht, können fehlerbehaftete Verbindungen unmittelbar von einer Bedienperson oder automatisch erkannt und ausgesondert werden. Auch hierbei kann ein visueller oder akustischer Warnhinweis automatisch ausgegeben werden.
  • Bei einer weiteren für die Funktionsweise vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung eine Verstellüberwachungseinrichtung aufweist, die zum Überwachen einer synchronen Bewegung der Pressbacken ausgebildet ist, und dass die Steuerungsvorrichtung so ausgebildet ist, dass sie einen fehlerhaften Pressvorgang diagnostiziert, wenn eine Abweichung der Bewegung der Pressbacken außerhalb eines vorgegebenen Synchrontoleranzbereichs liegt.
    Ist vorgesehen, dass unterschiedliche Presswege der Pressbacken relativ zueinander vorgebbar sind, können auch z. B. Verbindungsbereiche mit unrundem Querschnitt qualitativ hochwertig und unter Erkennung von fehlerhaften Verbindungen hergestellt werden.
  • Zu einer genauen Steuerung oder Regelung des Anpressvorgangs sind ferner die Maßnahmen von Vorteil, dass die Verstellgeschwindigkeit und/oder die Beschleunigung der Pressbacken steuerbar oder nach Maßgabe einer Soll-Geschwindigkeit oder Soll-Beschleunigung regelbar ist.
  • Eine für den Aufbau und die Funktionsweise vorteilhafte weitere Ausgestaltung besteht darin, dass zum Steuern oder Regeln der Presskraft und/oder des Presswegs eine Positionssensorik zum Erfassen der Position der Pressbacken und/oder von Stellorganen der Anpresseinheit vorhanden ist.
  • Zu einer vorteilhaften Funktion tragen ferner die Maßnahmen bei, dass nach einer möglichen Ausgestaltung eine Durchflussmesseinrichtung für eine Steuerung oder Regelung eines den Anpresseinheiten zugeführten Hydraulikmediums vorhanden ist.
  • Vorteilhafte Betätigungsorgane für die Steuerung oder Regelung der Pressvorgänge bestehen darin, dass zum Steuern oder Regeln des Fluiddrucks und/oder der Fluidströmung des den Anpresseinheiten zum Anpressen zugeführten und von ihnen zum Öffnen abgeführten Fluids, insbesondere Hydraulikmediums, steuerbare Ventile vorhanden sind.
  • Eine bedienerfreundliche Ausbildung der Vorrichtung mit einfacher Handhabung wird dadurch erhalten, dass das Trägergehäuse mit den Pressbacken entlang einer Trennfläche in zwei halbringförmige Gehäuseteile unterteilt ist, die jeweils die halbe Anzahl der Pressbacken mit ihren Anpresseinheiten tragen und auf einer Seite in einer Schwenklagerung auseinanderschwenkbar gelagert und auf der gegenüberliegenden anderen Seite mittels Verschlussmitteln aneinander verriegelbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Radialpresseinheit mit einem teilweise geschnittenen Pressmechanismus,
    • 2 einen Verlauf eines Presswegs und einer Presskraft über der Zeit bei Wegpriorität und
    • 3 einen Verlauf des Presswegs und der Presskraft über der Zeit bei Kraftpriorität.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zum radialen Aufpressen ringförmiger, insbesondere metallischer Armaturteile, wie beispielsweise Krimpringen, auf Schlauchstücke, insbesondere Schlauchenden, oder beispielsweise auch auf Kabel oder elektrischen Stecker- oder Kupplungsteilen mit einer Radialpresseinheit 1, einer Stelleinheit 4 und einer Steuerungsvorrichtung 5 zur Steuerung und/oder Regelung von Pressvorgängen. Die Radialpresseinheit 1 weist ein Trägergehäuse 2 auf, in welchem ein Pressmechanismus mit mehreren Kolben-Zylindereinheiten 3 und von diesen betätigten Pressbacken 32 angeordnet sind.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich (und ähnlich auch in der eingangs genannten DE 296 13 654 U1 ) beschrieben, sind mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel acht, Kolben-Zylindereinheiten 3 um einen Aufnahmeraum 24 für das Schlauchstück mit dem ringförmigen Aufpressteil, insbesondere Krimpring, herum in Umlaufrichtung verteilt angeordnet. Der Aufnahmeraum erstreckt sich in Längsrichtung entlang einer Mittellängsachse senkrecht zur Zeichenebene und weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Pressbacken 32 sowie die sie betätigenden und in einem Zylinderraum 30 der Kolben-Zylindereinheit 3 geführten Kolben 31 mit den Koppelmitteln einschließlich einer Kolbenstange 33 sind in dem Trägergehäuse 2 radial verstellbar gelagert und in Pressrichtung mit einer zum Zentrum bzw. zur Mittellängsachse hingerichteten Presskraft beaufschlagbar, um das Aufpressen der Aufpressteile zu bewirken. Die radial gerichtete Presskraft erfolgt dabei in einer zur Ringquerschnittsebene des Aufpressteils bzw. Krimprings parallelen Ebene, d.h. in einer zur Mittellängsachse senkrechten Ebene, wobei die Pressbacken 32 in einer Radialführung 20 geführt sind.
  • Die Pressbacken 32 sind vorliegend in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt und weisen eine sich zum Zentrum hin im Querschnitt verjüngende Geometrie auf, wobei sie in Umfangsrichtung soweit ausgedehnt sind, dass sie im Schließzustand bzw. Aufpresszustand in geringem Abstand voneinander bzw. leicht aneinander liegen. Zum Aufpressteil hin liegende Aufpressflächen der Pressbacken 32 sind vorzugsweise an den Verlauf des Außenumfangs des Aufpressteils bzw. Krimprings insbesondere in dessen aufgepresstem Zustand angepasst, vorliegend also im Querschnitt (in Zeichenebene) kreisabschnittsförmig gerundet, wobei sich die Aufpressflächen in Längsrichtung der Mittellängsachse erstrecken, beispielsweise im Wesentlichen entsprechend der axialen Ausdehnung des Aufpressteils. In dem Trägergehäuse 2 können mehrere derartiger Pressmechanismen in Richtung der Mittellängsachse versetzt vorgesehen sein, um mehrere oder länger ausgedehnte Aufpressteile aufzupressen, oder die Vorrichtung kann nach einer weiteren möglichen Ausgestaltung mehrere, insbesondere in Reihe hintereinander angeordnete Trägergehäuse 2 mit jeweils einem derartigen Pressmechanismus aufweisen, wobei auch unterschiedliche Durchmesser von Aufpressteilen in einem Arbeitsgang entsprechend jeweiligen Erfordernissen aufgepresst werden können.
  • Der Pressmechanismus, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel also mehrere mit Kolben-Zylindereinheiten 3 ausgestattete Aufpresseinheiten aufweist, arbeitet mit einem zur Betätigung der Pressbacken 32 über die Kolben 31 zum Aufpressen zugeführten und zum Lösen der Pressbacken 32 nach einem Aufpressvorgang abgeführten bzw. auf die andere Seite des Kolbens 31 umgesteuerten Fluid vorzugsweise hydraulisch oder alternativ pneumatisch. Denkbar sind auch Aufpresseinheiten mit radial geführten Pressbacken 32, bei denen die Presskraft über feste mechanische Konstruktionsteile z. B. mittels eines elektromotorischen Antriebsmechanismus aufgebracht wird.
  • Zum Einlegen der Schlauchstücke mit den Aufpressteilen bzw. Krimpringen kann der Aufnahmeraum 24 genügend weit geöffnet werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird dabei eine einfache Handhabung dadurch erreicht, dass das Trägergehäuse 2 entlang einer Trennfläche in 2 Gehäusehälften unterteilt ist, die in einer Schwenklagerung 23 schwenkbar aneinander gelagert und auf der der Schwenklagerung 23 diametral gegenüberliegenden Seite zum Verriegeln mit lösbaren Verschlussmitteln 22 versehen sind, wie auch in der genannten DE 296 13 654 U1 gezeigt.
  • Die Steuerungsvorrichtung 5 in Verbindung mit der Stelleinheit 4 und den Aufpresseinheiten ist in der Weise ausgebildet, dass der Pressvorgang exakt unter Steuerung oder Regelung der Presskraft oder des Presswegs unter Vorgabe einer Wegpriorität oder einer Kraftpriorität durchführbar ist, wie nachfolgend anhand der 2 und 3 näher erläutert.
  • In 2 sind zum einen der Pressweg s und zum anderen die Presskraft F über der Zeit t bei einem Verstellkriterium „Wegpriorität“ aufgetragen. Nach Einlegen des Schlauchstücks und des ringförmigen Aufpressteils bzw. Krimprings in den Aufnahmeraum 24 und Schließen und Verriegeln des Trägergehäuses 2 wird die Vorrichtung z. B. über betreffende Start-Tasten gestartet. Die Pressbacken 32 fahren dann vorzugsweise synchron, beispielsweise mit eingestellter Soll-Geschwindigkeit vsoll und/oder Soll-Beschleunigung radial nach innen bis sie einen vorgegebenen Soll-Verstellweg erreicht haben, der einem Soll-Durchmesser des Aufpressteils bzw. Krimprings entspricht. Sind die (vorliegend z. B. acht) Pressbacken 32 auf der Position des Soll-Verstellwegs bzw. des Soll-Durchmessers innerhalb eines durch eine obere und eine untere Toleranzschwelle bestimmten Toleranzbereichs angekommen und liegt dabei die Ist-Presskraft innerhalb eines durch eine maximale zulässige Presskraft Fistmax und eine minimale zulässige Ist-Presskraft Fistmin gebildeten Ist-Presskraftbereichs, wird die Verstellung der Pressbacken 32 beendet und es schließt sich eine Haltezeit tH von einigen Sekunden an, innerhalb deren die Pressbacken 32 in der erreichten Aufpressposition gehalten werden. Nach Ablauf der Haltezeit tH fahren die Pressbacken 32 z. B. mit eingestellter Soll-Geschwindigkeit und/oder Soll-Beschleunigung wieder zurück in die geöffnete bzw. Entnahmeposition. Nach Öffnen der Gehäusehälften und Entnahme des Schlauchstücks mit dem Aufpressteil kann ein neues Schlauchstück mit Aufpressteil bzw. Krimpring eingelegt, das Trägergehäuse 2 geschlossen und ein neuer Aufpressvorgang gestartet werden.
  • Der unter Steuerung oder Regelung vermittels der Steuerungsvorrichtung 5 durchgeführte Pressvorgang kann mittels der Steuerungsvorrichtung 5 überwacht und registriert werden, wobei das Ergebnis des Pressvorgangs z. B. optisch über eine Anzeigevorrichtung und/oder akustisch angezeigt werden kann. Dabei kann auch eine fehlerhafte Verbindung zwischen Aufpressteil und Schlauchstück festgestellt, diagnostiziert und unter Signalisierung eines betreffenden Warnhinweises angezeigt werden.
  • Wird bei der beschriebenen Wegpriorität zu einem Zeitpunkt des Pressvorgangs z. B. die maximal zulässige Ist-Presskraft Fistmax überschritten, wird dies als fehlerhaft erkannt. Dabei kann die Steurungsvorrichtung 5 so ausgebildet (insbesondere programmiert) sein, dass der Pressvorgang bei Überschreiten der maximal zulässigen Ist-Presskraft Fistmax sofort abgebrochen wird und die Pressbacken 32 in die Einlegeposition (Entnahmeposition) zurückfahren.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Steuerungsvorrichtung 5 so ausgebildet, dass ein Pressvorgang als fehlerhaft erkannt bzw. diagnostiziert wird, wenn, wie vorstehend beschrieben, die maximal zulässige Ist-Presskraft Fistmax beim Pressvorgang überschritten wird oder der Soll-Verstellweg bzw. der entsprechende Soll-Durchmesser Dsoll (innerhalb des genannten Soll-Durchmesser-Toleranzbereichs TDsoll) nicht erreicht wird oder die minimale zulässige Ist-Presskraft Fistmin unterschritten wird. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass ein Ergebnis als fehlerhaft erkannt (bzw. diagnostiziert und angezeigt) wird, wenn die Bewegungen der Pressbacken 32 z. B. innerhalb vorgegebener Grenzen nicht synchron oder nicht in einem vorgegebenen Bewegungsmuster verlaufen. Weiterhin kann die Vorrichtung in Verbindung mit der Steuerungsvorrichtung 5 so ausgebildet sein, dass ein Pressergebnis als fehlerhaft erkannt bzw. diagnostiziert wird, wenn die Pressflächen der Pressbacken 32 kein vorschriftsgemäßes Aufpressen ergeben und/oder eine Bedienperson den Pressvorgang abbricht.
  • Die fehlerfreien und/oder fehlerbehafteten Pressvorgänge und Pressergebnisse können auch hinsichtlich einer Qualitätskontrolle und gegebenenfalls eines späteren Qualitätsnachweises registriert und verwaltet werden.
  • Die Steuerung des Pressvorgangs mittels der Steuerungsvorrichtung 5 unter Vorgabe des Verstellkriteriums Kraftpriorität wird anhand der 3 beschrieben. Ausgehend von der Grundstellung der Vorrichtung, bei der die Pressbacken 32 in der Position „Einlegen“ PE stehen, wird das betreffende Schlauchstück mit dem Aufpressteil bzw. Krimpring in den Aufnahmeraum 24 des Trägergehäuses 2 eingelegt und anschließend wird das Trägergehäuse 2 geschlossen und (z. B. automatisch unter Betätigung entsprechender Tasten) verriegelt, wonach der Pressvorgang (z. B. ebenfalls durch Tastenbetätigung) gestartet wird. Die Pressbacken fahren bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gleichzeitig bzw. synchron entsprechend dem Pressvorgang radial nach innen mit z. B. eingestellter Soll-Geschwindigkeit vsoll und/oder Soll-Beschleunigung.
  • Bei Erreichen einer eingestellten Soll-Presskraft Fsoll erfolgt ein Übergang der Steuerung oder Regelung auf die Einstellung mit Kraftpriorität. Die Pressbacken 32 werden dann mit der eingestellten Soll-Presskraft Fsoll betätigt. Haben die Pressbacken 32 den vorgegebenen Ist-Pressweg bzw. den diesem entspechenden Ist-Durchmesser innerhalb eines durch einen maximalen zulässigen Ist-Durchmesser Distmax und einen minimalen zulässigen Ist-Durchmesser Distmin festgelegten Ist-Durchmesserbereichs erreicht und liegt dabei die Presskraft F innerhalb der vorgegebenen zulässigen ist-Presskraft Fist (zwischen einer maximalen zulässigen Ist-Presskraft Fistmax und minimalen zulässigen Ist-Presskraft Fistmin) werden die Pressbacken 32 in dieser erreichten Position für die Dauer einer Haltezeit tH von einigen Sekunden (gemäß Vorgabe) gehalten. Anschließend fahren die Pressbacken 32 z. B. mit eingestellter Soll-Geschwindigkeit und/oder Soll-Beschleunigung zurück bis in die Entnahmeposition bzw. Einlegeposition PE. Das Ergebnis des Vorgangs wird über eine Anzeigevorrichtung optisch und/oder akustisch angezeigt, wobei in einem Fehlerfall ein entsprechender Warnhinweis gegeben werden kann. Anschließend wird das Trägergehäuse 2 geöffnet und das Schlauchstück mit dem aufgepressten Aufpressteil bzw. Krimpring kann z. B. von Hand entnommen werden. Die Vorrichtung befindet sich dann wieder in der Grundstellung und ein Pressvorang kann nach Einlegen eines Schlauchstücks mit Aufpressteil und Schließen und Verriegeln des Trägergehäuses 2 erneut durchgeführt werden.
  • Wird bei eingestelltem Verstellkriterium Kraftpriorität zu einem Zeitpunkt des Pressvorgangs die maximale zulässige Ist-Presskraft Fistmax überschritten oder der minimale zulässige Ist-Durchmesser Distmin bzw. die entsprechende Wegposition der Pressbacken 32 unterschritten, bricht der Pressvorgang bzw. der Ablauf sofort ab und die Pressbacken 32 fahren zurück auf die Position Einlegen PE.
  • Bei dem Verstellkriterium Kraftpriorität wird auf einen fehlerhaften Pressvorgang bzw. ein fehlerhaftes Pressergebnis erkannt und eine entsprechende Diagnose mittels der Steuerungsvorrichtung 5 getroffen, wenn die maximale zulässige Ist-Presskraft Fistmax überschritten wird oder die vorgegebene Soll-Presskraft Fsoll nicht erreicht wird oder die Position der Pressbacken 32 außerhalb des zulässigen Ist-Durchmessers Dist bzw. außerhalb des betreffenden Ist-Durchmesserbereichs liegt. In weiterer Ausgestaltung kann auch ein fehlerhafter Pressvorgang bzw. fehlerhaftes Pressergebnis diagnostiziert werden, wenn die Bewegung der Pressbacken nicht synchron verläuft bzw. nicht innerhalb vorgegebener Bewegungsmuster verläuft und/oder die Anpressfläche der Pressbacken 32 nicht der vorgegebenen Form entspricht und/oder ein Abbruch durch die Bedienperson erfolgt.
  • Die Vorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung 5 kann mit beiden Verstellkriterien Wegpriorität und Kraftpriorität ausgestattet bzw. konfiguriert sein, wobei beide Kriterien wahlweise für die Durchführung eines Pressvorgangs einstellbar sein können, oder die Verstellkriterien können bei verschiedenen Vorrichtungen allein fest vorgegeben sein.
  • Um den Verstellweg zu überwachen, ist die Vorrichtung mit einer diesen erfassenden Sensorik ausgestattet, beispielsweise einer Positionssensorik im Bereich des Trägergehäuses 2, insbesondere jeder Aufpresseinheit bzw. Kolben-Zylindereinheit bei (vorzugsweise) hydraulischer oder pneumatischer Ausbildung des Pressmechanismus und/oder im Bereich der Pressbacken 32. Bei einem gesteuert oder geregelt zu- oder abgeführten bzw. umgesteuerten Hydraulikmedium kann zum Erfassen des Verstellwegs auch zusätzlich oder alternativ die Durchflussmenge des Hydraulikmediums als Messgröße zugrundegeigt werden. Eine gesteuerte bzw. geregelte Zufuhr bzw. Abfuhr des Hydraulikmediums kann über betreffende Stellglieder wie steuerbare Ventile in der Stelleinheit 4 erfolgen.
  • Zum Erfassen bzw. Überwachen der Presskraft wird eine geeignet ausgebildete Kraftmessvorrichtung mit einer betreffenden Sensorik, z. B. indirekt über Hydraulikmedium, verwendet.
  • Mittels der beschriebenen Vorrichtung zum radialen Aufpressen von ringförmigen Aufpressteilen, insbesondere Krimpringen, auf Schlauchstücke oder Kabel werden auch bei unterschiedlichen Beschaffenheiten von Schlauchstücken, Kabeln und/oder Aufpressteilen zuverlässige Aufpressergebnise erzielt und fehlerbehaftete Aufpressvorgänge bzw. Aufpressergebnisse erkannt und ausgesondert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29613654 U1 [0002, 0019, 0022]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum radialen Aufpressen ringförmiger Aufpressteile, insbesondere von Krimpringen auf Schlauchstücke mit mehreren in einem Trägergehäuse (2) in Umlaufrichtung segmentiert angeordneten Pressbacken (32), welche mit an die Außenkontur eines aufzupressenden ringförmigen Aufpressteils angepassten Pressflächen versehen und mittels Aufpresseinheiten eines Pressmechanismus jeweils individuell und gleichzeitig zueinander mit einer parallel zur Ringquerschnittsebene nach innen in Pressrichtung zum Festlegen des Aufpressteils gerichteten Presskraft vermittels einer Steuerungsvorrichtung (5) beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Presskraft und/oder der Pressweg der Pressbacken (32) individuell steuerbar oder regelbar sind/ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (32) in radial gerichteten Führungsbahnen geführt sind und die Aufpresseinheit durch Fluiddruck betätigte Verstellkomponenten, insbesondere hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Kolben-Zylindereinheiten (3), aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerungsvorrichtung (5) ein Verstellkriterium Wegpriorität vorgegeben oder vorgebbar ist, bei dem für jede Pressbacke (32) individuell ein Maximalwert und ein Minimalwert der Ist-Presskraft sowie ein mit einem Soll-Durchmesser eines Aufpressteils, insbesondere Krimprings, in dessen aufgeresstem Zustand korrespondierender Soll-Verstellweg vorgegeben oder vorgebbar sind, und dass ein Verstellvorgang der Pressbacken (32) so gesteuert oder geregelt ist, dass er beendet und der Pressvorgang als fehlerfrei behandelt wird, wenn der Soll-Verstellweg aller Pressbacken (32) bis auf einen vorgegebenen oder vorgebbaren Weg-Toleranzbereich erreicht ist und der Maximalwert der Ist-Presskraft unterschritten und der Minimalwert der Ist-Presskraft überschritten ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verstellkriterium Wegpriorität der Verstellvorgang der Pressbacken (32) so gesteuert oder geregelt ist, dass er abgebrochen und der Pressvorgang als fehlerhaft diagnostiziert wird, wenn bei mindestens einem Pressbacken (32) der Soll-Verstellweg nicht erreicht wird oder der Maximalwert der Ist-Presskraft vor oder bei Erreichen des Soll-Verstellwegs überschritten wird oder der Minimalwert der Ist-Presskraft vor oder bei Erreichen des Soll-Verstellwegs unterschritten wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerungsvorrichtung (5) ein Verstellkriterium Kraftpriorität vorgegeben oder vorgebbar ist, bei dem für jeden Pressbacken (32) individuell ein Maximalwert der Ist-Presskraft und eine Soll-Presskraft sowie ein mit einem Soll-Durchmesser eines Aufpressteils, insbesondere Krimprings, in dessen aufgepresstem Zustand korrespondierender Istweg-Toleranzbereich vorgegeben oder vorgebbar sind, und dass ein Verstellvorgang der Pressbacken (32) so gesteuert oder geregelt ist, dass er beendet und der Pressvorgang als fehlerfrei behandelt wird, wenn bei der eingestellten Soll-Presskraft der Istweg innerhalb des Istweg-Toleranzbereichs erreicht wird und die Ist-Presskraft unterhalb des Maximalwerts der Ist-Presskraft liegt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Kriterium Kraftpriorität der Verstellvorgang der Pressbacken (32) so gesteuert oder geregelt ist, dass er abgebrochen und der Pressvorgang als fehlerhaft diagnostiziert wird, wenn die Soll-Presskraft nicht erreicht wird oder der Maximalwert der Ist-Presskraft überschnitten wird oder der Verstellweg bei Einhalten der Soll-Presskraft den Istweg-Toleranzbereich nicht erreicht.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (5) eine Verstellüberwachungseinrichtung aufweist, die zum Überwachen einer synchronen Bewegung der Pressbacken ausgebildet ist, und dass die Steuerungsvorrichtung (5) so ausgebildet ist, dass sie einen fehlerhaften Pressvorgang diagnostiziert, wenn eine Abweichung der Bewegung der Pressbacken außerhalb eines vorgegebenen Synchrontoleranzbereichs liegt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Presswege der Pressbacken (32) relativ zueinander vorgebbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellgeschwindigkeit und/oder die Verstellbeschleunigung der Pressbacken (32) steuerbar oder nach Maßgabe einer Soll-Geschwindigkeit und/oder Soll-Beschleunigung regelbar ist/sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Steuern oder Regeln der Presskraft und/oder des Presswegs eine Positionssensorik zum Erfassen der Position der Pressbacken (32) und/oder von Stellorganen der Anpresseinheit vorhanden ist/sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchflussmesseinrichtung für eine Steuerung oder Regelung eines den Anpresseinheiten zugeführten Hydraulikmediums vorhanden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Steuern oder Regeln des Fluiddrucks und/oder der Fluidströmung des den Anpresseinheiten zum Aufpressen zugeführten und von Ihnen zum Öffnen abgeführten Fluids, insbesondere Hydraulikmediums, steuerbare Ventile vorhanden sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergehäuse (2) mit den Pressbacken (329 entlang einer Trennfläche in zwei halbringförmige Gehäuseteile unterteilt ist, die jeweils die halbe Anzahl der Pressbacken (32) mit ihren Anpresseinheiten tragen und auf einer Seite in einer Schwenklagerung (23) auseinanderschwenkbar gelagert und auf der gegenüberliegenden anderen Seite mittels Verschlussmitteln (22) aneinander verriegelbar sind.
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