DE202020103738U1 - Schwingspule für einen Lautsprecher - Google Patents

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Abstract

Schwingspule (10) für einen Wandler, die Schwingspule (10) umfassend:
eine elektrische Zylinderspule (100) mit einer inneren Mantelfläche (110) und einer gegenüberliegenden äußeren Mantelfläche, wobei die innere Mantelfläche einen Zylinderinnenraum zur Aufnahme des Wandlers umschließt;
einen Spulenträger (200), der mit der Zylinderspule verbunden ist, zum Verbinden der Schwingspule mit einem Bauteil;
der Spulenträger (200) ferner umfassend einen Klebstoff, wobei der Klebstoff den Spulenträger (200) und die elektrische Zylinderspule (100) dauerhaft verbindet;
wobei der Spulenträger (200) an der äußeren Mantelfläche der elektrischen Zylinderspule (100) anliegt und die die äußere Mantelfläche der elektrischen Zylinderspule (100) vollständig umschließt, so dass die Schwingspule (10) freitragend ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwingspule für einen Lautsprecher. Ferner betrifft die Erfindung eine Schwingspule, die nach einem Herstellungsverfahren zum Herstellen einer Schwingspule hergestellt ist. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer Schwingspule für einen Lautsprecher.
  • Eine Schwingspule ist bei Schallwandlern eine elektrische Spule, die als Antriebssystem des Wandlers dient. Anwendung sind unter anderem elektrodynamische Lautsprecher oder Basslautsprecher. Bei dynamischen Mikrofonen ist, bei identischem Funktionsprinzip, die auch alternative Bezeichnung Tauchspule üblich.
  • Ein Wandler, der auch als Schallwandler bezeichnet wird, ist ein Gerät, das elektrische Signale, genauer gesagt elektrische Spannung in akustische Signale umwandelt oder umgekehrt. Beispiele von Schallwandlern sind das Mikrofon, der Sensor und der Tonabnehmer als Schallempfänger sowie der Lautsprecher.
  • Bekannte Schwingspulen bestehen aus Draht. Ein bekanntes Herstellungsverfahren für eine Schwingspule ist in 7 bis 10 gezeiht. 7 zeigt einen ersten Prozessschritt zur Herstellung einer Schwingspule, wobei auf einen Dorn 1300 ein Schwingspulenträger 1200 aufgewickelt wird. 8 zeigt einen zweiten Prozessschritt zur Herstellung einer Schwingspule, wobei eine Zylinderspule 1100 auf den Schwingspulenträger 1200 aufgewickelt wird. 9 und 10 zeigen perspektivische Ansichten einer Schwingspule 1000 die nach dem bekannten Herstellungsverfahren hergestellt wurden. Der Schwingspulenträger 1200 ist im Innenraum der zylindrischen Spule 1100 angeordnet. Im Innenraum ist Platz für einen Wandler, der in den Figuren nicht gezeigt ist.
  • Insbesondere taucht in die so gebildete dünne Schwingspule 1000 ein Permanentmagnet ein, in dem sich ein starkes Magnetfeld befindet. Der Spulenträger 1200 ist mit einem nicht gezeigten Bauteil, beispielsweise einem Gehäuse, beispielsweise aus Plastik, verbunden, wobei das Gehäuse mit einem Ende einer Membran eines nicht gezeigten Lautsprechers verbunden ist. Das zweite Ende der Membran ist mit einem sich bewegenden Kern verbunden. Das durch Stromdurchfluss entstehende magnetische Wechselfeld lenkt den Kern, der die Schwingspule 1000 umgibt, nach innen und außen aus. Dieser bewegt die daran befestigte Membran und diese die anliegende Luft, wodurch die elektrischen Schwingungen in Luftschall umgesetzt werden.
  • Nachteilig bei der obigen Anordnung ist, dass der Prozess üblicherweise händisch erfolgen muss. Insbesondere muss der Spulenträger 1200 händisch auf dem Dorn 1300 befestigt werden. Ferner rotiert der Dorn und die Wicklung wird händisch positioniert.
  • Ferner ist ein Nachteil, dass die Kopplungsstärke zwischen einem im Spuleninneren angeordneten Wandler und der Schwingspule 1000 durch den Schwingspulenträger 1200 reduziert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwingspule bereitzustellen, die einfach hergestellt werden kann. Insbesondere soll die Schwingspule durch einen automatischen Prozess herstellbar sein. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, dass die Kopplung zwischen Wandler und Zylinderspule verbessert wird.
  • Die obigen Aufgaben wird durch den Gegenstand der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Schutzansprüche.
  • Entsprechend einer ersten Ausführungsform umfasst eine Schwingspule für einen Wandler eine elektrische Zylinderspule mit einer inneren Mantelfläche und einer gegenüberliegenden äußeren Mantelfläche, wobei die innere Mantelfläche einen Zylinderinnenraum zur Aufnahme des Wandlers umschließ.
  • Eine Spule ist ein aufgewickelter Draht, wobei die Windungen voneinander isoliert sind. Eine Windung ist ein Umlauf einschließlich der Zuleitungen. Im vorliegenden Fall ist kein Wickelkörper (Spulenkörper) vorhanden. Derartige Spulen werden auch als Luftspulen bezeichnet. Mit der Spule verbundene Bauteile dienen hier meist nur der mechanischen Stabilisation des Drahtes und haben keinen magnetischen Einfluss.
  • Ein Zylinder ist im einfachsten Fall eine Fläche, deren Punkte von einer festen Gerade, der Achse, einen festen Abstand haben. Ein Spezialfall ist, wenn die Fläche ein Kreis ist, dann spricht man üblicherweise von einem Kreiszylinder.
  • Zusätzlich wird ein Zylinder oder Kreiszylinder durch zwei parallelen Ebenen der Distanz h beschnitten, die Distanz h wird auch als Höhe des Zylinders bezeichnet. Im Spezialfall, wenn die parallelen Ebenen senkrecht zur Achse stehen, entsteht ein senkrechter (oder gerader) Zylinder bzw. Kreiszylinder.
  • In anderen Worten, der Zylinder, kann durch die Schnittflächen senkrecht zur Achse, die auch als Grundfläche bezeichnet werden, und die Mantelfläche beschrieben werden.
  • Im Fall eines Hohlzylinders, also eines Zylinders mit einer Bohrung entlang der Achse, ergibt sich dann eine innere Mantelfläche, die an dem vom Zylinder umschlossenen Innenraum anliegt, und eine gegenüberliegende äußere Mantelfläche.
  • Eine Zylinderspule ist eine beschriebene Spule die eine oben beschrieben zylindrische Form hat. In anderen Worten, bei einer Zylinderspule liegen die Drahtwicklung auf einem Zylindermantel, die Drahtwicklung ist also dünn gegenüber dem Zylinderdurchmesser. Ferner hat die Zylinderspule eine innere Mantelfläche, die beim Wickeln am Dorn anliegt, und eine gegenüberliegende äußere Mantelfläche.
  • Vorzugsweise werden Zylinderspulen verwendet, bei denen der Draht schraubenförmig aufgewickelt ist.
  • Abzugrenzen ist die Zylinderspule somit von Kreisringspulen, auch Toroidspulen oder Rogowskispulen genannt, bei welchen der gesamte Draht beim Wickeln immer wieder durch die Öffnung des Torus geführt werden muss.
  • Zylinderspulen haben neben der einfachen Herstell- und Berechenbarkeit den Vorteil, dass sich damit Schwingspulen mit einem geeigneten Anspruchsverhalten für den zu übertragenen Frequenzbereich eines Lautsprechers realisieren lassen. Insbesondere ist der Frequenzbereich nach oben durch die Masse des bewegten Systems (Schwingspule und Membran) begrenzt.
  • Entsprechend der ersten Ausführungsform umfasst die Schwingspule für den Wandler ferner einen Spulenträger, der mit der Zylinderspule verbunden ist, zum Verbinden der Schwingspule mit einem Bauteil, beispielsweise einem Gehäuse. Somit wird ermöglicht, dass die Zylinderspule für einen Lautsprecher verwendet werden kann. Ferner ermöglicht der Spulenträger, dass die Spule senkrecht zum Wandler gehalten wird. Ferner ermöglicht der Spulenträger, dass Verlustwärme abgeleitet wird. Vorteilhafterweise umfasst der Spulenträger Polyimide, Kunststoffe die besonders leicht und wärmebeständig sind (oftmals auch unter dem Handelsnamen Kapton bekannt). Als Material des Spulenträgers kann aber beispielsweise auch Papier, Kunststoff oder Aluminium verwendet werden. Aluminium leitet die Verlustwärme am besten ab, hat allerdings eine größere Masse.
  • Entsprechend der ersten Ausführungsform umfasst der Spulenträger ferner einen Klebstoff, wobei der Klebstoff den Spulenträger und die elektrische Zylinderspule dauerhaft verbindet. Vorteilhafterweise umfasst nur eine Oberfläche des Spulenträgers den Klebstoff, wobei dann diese eine Oberfläche mit der Zylinderspule verklebt wird.
  • Ein Klebstoff ist ein nichtmetallischer Stoff, der in der Lage ist, Werkstoffe durch Oberflächenhaftung (Adhäsion) und seine innere Festigkeit (Kohäsion) zu verbinden. Es handelt sich also um einen Prozesswerkstoff, der beim Fügeverfahren Kleben zum Verbinden des Spulenträgers und der Zylinderspule verwendet wird.
  • Als dauerhafte wird hier die Widerstandsfähigkeit der Verbindung von der Zylinderspule und des Spulenträgers gegenüber äußeren Einflüssen wie Temperaturschwankungen und Luftfeuchteschwankungen bezeichnet.
  • Entsprechend der ersten Ausführungsform liegt der Spulenträger an der äußeren Mantelfläche der elektrischen Zylinderspule an. Somit kann die Herstellung der Schwingspule automatisiert werden. Ferner ermöglicht eine derartige Schichtanordnung, wobei der Spulenträger einen größeren Radius als die Zylinderspule hat, dass der im Zylinderinnenraum angeordnete Wandler besonders nah an der Zylinderspule angeordnet sein kann.
  • Entsprechend der ersten Ausführungsform umschließt der Spulenträger die elektrische Zylinderspule. Dies ermöglicht, dass die Schwingspule freitragend ist, also dass die zentralen Konstruktionselemente, nämlich die elektrische Zylinderspule und der Spulenträger, eine Konstruktion bilden, die sich selbst stützt. Vorteilhafterweise sind die Windungen innerhalb der Zylinderspule vollflächig miteinander verklebt.
  • Vorteilhafterweise ist die elektrische Zylinderspule eine Backlackspule ist. Eine Backlackspule ist eine Bauform ein induktives Bauelement ohne weichmagnetischen Kern. Backlackspulen bestehen aus einem Lackdraht, bspw. einem Kupferlackdraht. Ein Lackdraht ist mit einer thermoplastischen Lackschicht versehen. Die Lackschicht wird während des Wickelprozesses durch Heißluft oder Stromstöße verflüssigt und härtet anschließend aus. Somit bleibt ein mechanisch stabiler und selbsttragender Verbund übrig, der ohne Kern auskommt.
  • Alternativ zu einem Kupferdraht kann auch ein Aluminiumdraht versendet werden. Dieser hat den Vorteil, dass die geringere Masse einer besseren Impulswiedergabe des Lautsprechers zugutekommt.
  • Vorteilhafterweise ist auch der Spulenträger zylinderförmig. Somit können symmetrische Effekte ausgenützt werden. Beispielsweise kann der Spulenträger durch einen Schrumpfprozess besonders passgenau an die Zylinderspule angelegt werden. Entsprechend einer noch vorteilhafteren Weiterbildung hat der Spulenträger in axialer Richtung eine größere Höhe als die Zylinderspule hat. Somit kann besonders einfach ein weiteres Bauteil, beispielsweise eine Membran, an den Spulenträger befestigt werden.
  • Vorteilhafterweise ist die elektrische Zylinderspule mehrlagig. Insbesondere vorteilhaft für einen Lautsprecher ist, wenn die Zylinderspule 2 bis 5 Lagen aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist die Zylinderspule ein Kreiszylinder ist. Solch ein Konfiguration ermöglicht eine besonders genaue Wicklung der Zylinderspule um einen Dorn. Insbesondere vorteilhaft für Lautsprecher sind Kreiszylinderspulen, die einen Durchmesser von kleiner gleich 65 mm haben.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es vorteilhaft für Lautsprecher, wenn ein Wickeldraht der Zylinderspule einen Durchmesser größer gleich 0,1 mm hat und/oder wobei ein Wickeldraht der Zylinderspule einen Durchmesser kleiner gleich 0,5 mm hat. Insbesondere vorteilhaft für einen Lautsprecher ist es, wenn ein Wickeldraht der Zylinderspule einen Durchmesser größer gleich 0,15 mm hat und/oder wobei ein Wickeldraht der Zylinderspule einen Durchmesser kleiner gleich 0,3 mm hat.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Klebstoff einen Schmelzklebstoff. Hierunter versteht man solche Klebstoffe, bei denen die Polymerketten in dem vom Klebstoffhersteller ausgelieferten Klebstoff bereits in ihrer endgültigen Zusammensetzung und Größe vorliegen. Das heißt, dass das Polymer bei der Verfestigung des Klebstoffs keiner chemischen Veränderung unterliegen muss. Da Klebstoffe um überhaupt auf einem Fügeteil haften, d. h. Adhäsion aufbauen zu können in flüssiger Form vorliegen müssen, sind für diese Klebstoffklasse nur solche Polymere geeignet, die sich verflüssigen lassen. So lassen sich Thermoplaste durch Erwärmung verflüssigen, um durch Erkalten wieder zu erstarren. Weitere Möglichkeiten sind in Lösemittel lösliche Thermoplaste und die Überführung in eine Dispersion.
  • Die Verfestigung des Klebstoffs erfolgt also durch einen physikalischen Vorgang, dem Erstarren bzw. dem Verdampfen des Lösemittels bzw. des Dispersionsmedium Wasser. Das Abkühlen eines Schmelzklebstoffs hat zur Folge, dass die Beweglichkeit der Polymerketten eingeschränkt wird und sich zwischen den Polymerketten physikalische Wechselwirkungen ausbilden, die in ihrer Art und ihrem Ausmaß im Endeffekt die innere Festigkeit, d. h. die Kohäsion des Klebstoffs im verfestigten Zustand bestimmen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der Klebstoff ein chemisch härtendes Material umfassen.
  • Insbesondere vorteilhaft ist eine Kombination aus chemischen härtenden Klebstoff und Schmelzklebstoff. Dies ermöglicht, dass im automatisierten Herstellungsverfahren zunächst der Spulenträger vorfixiert wird und dann in einem zweiten Schritt durch einen physikalischen Prozess die dauerhafte Verbindung hergestellt wird. Solch eine Konfiguration ermöglicht eine besonders dämpfungsarme Klebeverbindung, die besonders vorteilhaft für Schwingspulen für Lautsprecher ist.
  • Entsprechend der zweiten Ausführungsform wird eine Schwingspule hergestellt durch ein Herstellungsverfahren. Das Herstellungsverfahren zum Herstellen einer Schwingspule umfasst die Schritte
    • - wickeln einer elektrischen Zylinderspule um einen Dorn;
    • - umschließen der elektrischen Zylinderspule mit einem Spulenträger;
    • - verkleben der elektrischen Zylinderspule und des Spulenträgers.
  • Ein derartiges Verfahren ermöglicht, dass eine elektrische Zylinderspule mit einer inneren Mantelfläche und einer gegenüberliegenden äußeren Mantelfläche hergestellt wird, wobei die innere Mantelfläche einen Zylinderinnenraum zur Aufnahme des Wandlers umschließt.
  • Ferner ermöglicht ein derartiges Verfahren, dass eine Schwingspule hergestellt wird, wobei der Spulenträger und die Zylinderspule verbunden sind. Dies ermöglicht, dass die Schwingspule verbindbar mit einem Bauteil, beispielsweise einer Membran, ist.
  • Ferner ermöglicht ein derartiges Verfahren, dass der Spulenträger einen Klebstoff umfasst, wobei der Klebstoff den Spulenträger und die elektrische Zylinderspule dauerhaft verbinden kann.
  • Ferner ermöglicht ein derartiges Verfahren, dass der Spulenträger an der äußeren Mantelfläche der elektrischen Zylinderspule anliegt und die elektrische Zylinderspule vollständig umschließt, so dass eine freitragende Schwingspule hergestellt werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird beim Herstellungsverfahren zum Herstellen einer Schwingspule der Dorn mit einer Antihaftbeschichtung versehen. Somit kann die Schwingspule besonders einfach abgezogen werden. Dies ermöglicht auch den Prozess zur Herstellung weiter zu optimieren, da die elektrische Zylinderspule direkt auf den mit der Antihaftbeschichtung versehen Dorn gewickelt werden kann.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Herstellungsverfahren ferner den Schritt, dass die elektrische Zylinderspule und der Spulenträger durch Erhitzen dauerhaft verklebt werden.
  • Entsprechend einer dritten Ausführungsform wird eine Schwingspule nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen für einen Lautsprecher verwendet.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird diese anhand der in den nachfolgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen und gleichen Bauteilbezeichnungen versehen. Weiterhin können auch einige Merkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • Es zeigen:
    • 1 Schematische perspektivische Ansicht eines Dorns;
    • 2 Schematische perspektivische Ansicht des Dorns von 1 befestigt an einer Wickelmaschine;
    • 3 Schematische perspektivische Ansicht eines ersten Schritts zur Herstellung einer
    • Schwingspule gemäß einer Ausführungsform;
    • 4 Schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Schritts zur Herstellung einer
    • Schwingspule gemäß einer Ausführungsform;
    • 5 Schematische perspektivische Ansicht einer Schwingspule gemäß einer Ausführungsform;
    • 6 Andere Ansicht der 5;
    • 7 Schematische perspektivische Ansicht eines ersten Schritts zur Herstellung einer Schwingspule gemäß des Stands der Technik;
    • 8 Schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Schritts zur Herstellung einer Schwingspule gemäß des Stands der Technik;
    • 9 Schematische perspektivische Ansicht einer Schwingspule gemäß des Stands der Technik; und
    • 10 Andere Ansicht der 9.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Hilfe der Figuren beschrieben. Zunächst zeigt 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Dorns 300. Der Dorn 300 ist kreiszylindrisch mit einer Dornmantelfläche 302 und einer Grundfläche 304.
  • Vorteilhafterweise wird der Dorn mit einer Antihaftbeschichtung versehen. Die Beschichtung enthält Polytetrafluorethylen (PTFE, oftmals auch unter dem Handelsnamen Teflon bekannt).
  • Ferner zeigt 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Dorns 300 aus 1, wobei der Dorn 300 an einer Wickelmaschine 310 befestigt ist. In axialer Richtung rotiert die Wickelmaschine 310 den Dorn 300, so dass der Dorn 300 zum Wickeln von kreiszylindrischen Spulen verwendet werden kann.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten Schritts zur Herstellung einer Schwingspule gemäß einer Ausführungsform. Entsprechend des ersten Herstellungsschritts wird ein Wickeldraht direkt um die Dornmantelfläche 302 gewickelt, so dass eine zylindrische Spule 100 gebildet wird. Die Spule 100 ist ein aufgewickelter Draht, wobei die Windungen voneinander isoliert sind. Eine Windung ist ein Umlauf einschließlich der Zuleitungen.
  • Ferner sind Verbindungsschlüsse 102, 104 an der Spule 100 vorgesehen, über die die Spule elektrisch und/oder mechanisch kontaktiert werden kann.
  • Bei der Zylinderspule 100 liegt die Drahtwicklung auf einem Zylindermantel, der Dornmantelfläche 302. Insbesondere ist der Flächenquerschnitt des Drahts klein gegenüber dem Flächenquerschnitt der Zylinderspule, also im Fall der 3 klein gegenüber der Grundfläche 304 des Kreiszylinders.
  • Vorteilhafterweise ist der Zylinderdurchmesser, also der Durchmesser definiert durch die Grundfläche 304, kleiner gleich 65 mm. Dies erlaubt, dass Spulen mit geeignetem Frequenzbereich erzeugt werden können, so dass sie für Lautsprecher verwendet werden können.
  • Vorteilhafterweise ist der Durchmesser des Drahts größer gleich 0,15 mm und/oder kleiner gleich 0,3 mm. Dies erlaubt, dass stabile selbsttragende bzw. leichte Zylinderspulen erzeugt werden können, so dass sie für Lautsprecher verwendet werden können.
  • Vorteilhafterweise ist der Draht ein Kupferlackdraht. Dies ist ein Kupferdraht, der bei der Fertigung mit einer elektrisch isolierenden Lackschicht überzogen wurde. Die Dicke und das Gewicht dieser Lackisolation ist im Vergleich zu anderen Isolierstoffen mit gleicher Wirkung sehr gering. Die Lackschicht ermöglicht, dass während des Wickelprozesses durch Heißluft oder Stromstöße diese verflüssigt wird und anschließend aushörtet. Somit bleibt ein mechanisch stabiler und selbsttragender Verbund übrig. Dies erlaubt, dass stabil selbsttragende und leichte Zylinderspulen erzeugt werden können, so dass sie für Lautsprecher verwendet werden können.
  • Die Zylinderspulen der 3 hat vorteilhafterweise zwischen 2 und 5 Lagen. Vorteilhafterweise wird der Draht schraubenförmig gewickelt.
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Schritts zur Herstellung einer Schwingspule gemäß einer Ausführungsform. Der Schritt schließt sich an den Schritt gezeigt in 3 an. Zusätzlich wird in diesem Schritt ein Spulenträger 200 aufgebracht.
  • Der Spulenträger 200 besteht aus einer Folie. Die Folie wird um die Spule, die auf dem Dorn 300 vorgefertigt ist positioniert ist, gewickelt. Dies ermöglicht, dass im Anschluss zum Spulenwickelschritt direkt ein Spulenträgerwickelschritt folgen kann. Somit kann die Schwingspulenherstellung automatisiert werden.
  • Eine Länge der Folie ist, bis auf eine Konstante, abhängig vom Radius der Zylinderspule. Die Breite der Folie ist abhängig von der Höhe der Zylinderspule. Vorteilhafterweise ist die Folie breiter als die Zylinderspule hoch ist.
  • Die Folie umfasst einen Klebstoff. Somit kann der Spulenträger 200 dauerhaft mit der äußeren Mantelfläche der Spule verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Klebstoff auf der Oberfläche der Folie vorgesehen. Insbesondere ist der Klebstoff nur auf einer Oberfläche der Folie vorgesehen. Die Oberfläche kommt in Kontakt mit dem Zylinderspule. Somit kann der Kleber zielgerichtet aufgebracht werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Klebstoff ein chemisch härtendes Material. Somit kann der Spulenträger 200 vorübergehend oder dauerhaft mit der äußeren Mantelfläche der Spule verbunden werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Klebstoff einen Schmelzklebstoff. Somit kann der Spulenträger 200 in einem nicht gezeigten Ausbackschritt dauerhaft mit der äußeren Mantelfläche der Spule verbunden werden.
  • Insbesondere vorteilhaft ist, wenn der Klebstoff ein chemisch härtendes Material und einen Schmelzklebstoff umfasst. Somit kann der Spulenträger 200 zunächst vorübergehend und in einem nicht gezeigten Ausbackschritt dauerhaft mit der äußeren Mantelfläche der Spule verbunden werden. Dies erleichtert die Automatisierung der Herstellung der Schwingspule.
  • Vorteilhafterweise wird die Folie so gewickelt, dass der Spulenträger 200 einen Überlappungsbereich 210 aufweist.
  • 5 und 6 zeigen schematische perspektivische Ansichten einer Schwingspule 10 gemäß einer Ausführungsform.
  • Die freitragende Schwingspule 10 wird durch das Zusammenwirken der Zylinderspule 100 und des Spulenträgers 200 gehalten. Eine derartige freitragende Konstruktion ermöglicht die Verwendung der Schwingspule 10 für einen Lautsprecher.
  • Insbesondere kann ein Wandler (nicht gezeigt) im Innenraum, der durch die Zylinderspule begrenzt wird, plaziert werden. Da die innere Mantelfläche 110 der Spule 100 nicht durch einen Spulenträger verschlossen wird, kann der Wandler besonders nahe an der inneren Mantelfläche 110 der Spule 100 gebracht positioniert werden.
  • Insbesondere die Antihaftbeschichtung des Dorns ermöglicht, dass die Schwingspule 10 rückstandslos vom Dorn abgezogen werden kann. Dies erlaubt, dass Fehler in der Oberfläche der Zylinderspulen 100 und oder des Spulenträgers 200 vermieden werden können. Derartige fehlerfreie sind insbesondere geeignet für Lautsprecher.
  • Neben den oben gezeigten kreiszylindrischen Spulen, existieren auch selbsttragende Bauformen von Schwingspulen, bei die Zylinderspule einen rechteckigen Querschnitt oder ein Polygon aufweist. In diesem Fall ist Durchmesser durch Diagonale zu ersetzen. Entsprechend muss die Grundfläche des Dorns angepasst werden.
  • Neben den oben gezeigten Wickeldrähten mit runden Querschnitt, existieren Wickeldrähte, bei denen der Spulendraht einen rechteckigen Querschnitt oder ein Polygon aufweist. In diesem Fall ist in obiger Betrachtung Durchmesser durch Diagonale zu ersetzen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schwingspule
    100, 1100
    Zylinderspule
    102, 104
    Verbindungsanschlüsse
    110
    Innere Mantelfläche der Zylinderspule
    200, 1200
    Spulenträger
    210
    Überlappungsbereich
    300, 1300
    Dorn
    302
    Mantelfläche des Dorns
    304
    Grundfläche des Dorns
    310
    Wickelmaschine
    1000
    Schwingspule aus Stand der Technik

Claims (15)

  1. Schwingspule (10) für einen Wandler, die Schwingspule (10) umfassend: eine elektrische Zylinderspule (100) mit einer inneren Mantelfläche (110) und einer gegenüberliegenden äußeren Mantelfläche, wobei die innere Mantelfläche einen Zylinderinnenraum zur Aufnahme des Wandlers umschließt; einen Spulenträger (200), der mit der Zylinderspule verbunden ist, zum Verbinden der Schwingspule mit einem Bauteil; der Spulenträger (200) ferner umfassend einen Klebstoff, wobei der Klebstoff den Spulenträger (200) und die elektrische Zylinderspule (100) dauerhaft verbindet; wobei der Spulenträger (200) an der äußeren Mantelfläche der elektrischen Zylinderspule (100) anliegt und die die äußere Mantelfläche der elektrischen Zylinderspule (100) vollständig umschließt, so dass die Schwingspule (10) freitragend ist.
  2. Schwingspule (10) nach Anspruch 1, wobei die elektrische Zylinderspule (100) eine Backlackspule ist.
  3. Schwingspule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Spulenträger (200) zylinderförmig ist.
  4. Schwingspule (10) nach Anspruch 3, wobei der Spulenträger (200) in axialer Richtung eine größere Höhe als die elektrische Zylinderspule (100) hat.
  5. Schwingspule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrische Zylinderspule (100) mehrlagig ist.
  6. Schwingspule (10) nach Anspruch 5, wobei die elektrische Zylinderspule (100) 2 bis 5 Lagen aufweist.
  7. Schwingspule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrische Zylinderspule (100) einen Kreiszylinder formt.
  8. Schwingspule (10) nach Anspruch 7, wobei die elektrische Zylinderspule (100) einen Durchmesser von kleiner gleich 65 mm hat.
  9. Schwingspule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Wickeldraht der elektrischen Zylinderspule einen Durchmesser größer gleich 0,15 mm hat und/oder wobei ein Wickeldraht der elektrischen Zylinderspule einen Durchmesser kleiner gleich 0,3 mm hat.
  10. Schwingspule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Klebstoff einen Schmelzklebstoff umfasst.
  11. Schwingspule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Klebstoff ein chemisch härtendes Material umfasst.
  12. Schwingspule (10) hergestellt durch - wickeln einer elektrischen Zylinderspule (100) um einen Dorn (300); - umschließen der elektrischen Zylinderspule (100) mit einem Spulenträger (200); - verkleben der elektrischen Zylinderspule (100) und des Spulenträgers (200).
  13. Schwingspule (10) hergestellt nach Anspruch 12, wobei der Dorn (300) mit einer Antihaftbeschichtung versehen ist und wobei vorzugsweise die elektrische Zylinderspule (100) direkt auf den mit der Antihaftbeschichtung versehen Dorn (300) gewickelt wird.
  14. Schwingspule nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei die elektrische Zylinderspule (100) und der Spulenträger (200) durch Erhitzen dauerhaft verbunden werden.
  15. Verwendung einer Schwingspule (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Lautsprecher.
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